Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik TTL auf ECL mit 10124


von ace (Gast)


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Hi,

hab da mal ne Frage zu einem Problem.
Ich schraub gerade an nem E/O Wandler für LWL rum. Mein Sender/Empfänger 
arbeitet laut Datenblatt mit nem ECL Pegel.
Nun wollte ich mal ein Pseudozufallssignal durchschicken und am Ende mal 
schauen was rauskommt und ggf. n Augendiagramm messen.
Leider ist mein Generator auf TTL getrimmt und eine Änderung bzw. Offset 
gibt es nicht. Da bin ich auf die Idee gekommen einen TTL<->ECL 
Translator zu benutzen. Seperat aufgebaut habe ich ihn schon, nur leider 
kommt da nichts raus. Kennt sich einer evtl. mit dem Baustein aus?

Laut Datenblatt sollte bei einem 0-4V Pegel und einer eine Versorgung 
von +5 und -5,2 V ein ECL Pegel erscheinen, nur leider tut es dies 
nicht. Die Testschaltung geht.Ich speise ein Signal von 2V - 5V ein und 
erhalte am Ausgang 0V - 1,5V. Funktionieren tut er also schon mal aber 
nicht mit den Pegeln die ich gerne haben möchte.

gruß

von 3347 (Gast)


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Ein ECL Ausgang muss runtergezogen werden, sonst ist nichts. zB 470 Ohm 
gegen -5.2V.

von ace (Gast)


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Hi,

im Datenblatt wird der Ausgang mit 50 Ohm gegen -2V gezogen, das hab ich 
auch drin.

von ace (Gast)


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Ach shit...
Dumm ist der der Dumm es tut!
Bin mal wieder mit nem Tastkopf an die Sache rangegangen und siehe da, 
Fehler gefunden, anscheinend hat die BNC Leitung nen Wackelkontakt oder 
war nicht richtig an GND dran. Na ja jedenfalls geht es jetzt!

Hätte ich mir auch sparen können! Sorry!

von 3347 (Gast)


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Und wie werden die -2V erzeugt ? Nicht zufaelligerweise mit einem LM337 
? Die Stromrichtung ist entscheidend. Die 470 nach -5.2 sind einfacher 
und sicherer, auch wenn mehr Strom fliesst. Die -5.2V sind nicht so 
kritisch und die Ausgangspegel sind -800 ..-1800mV

von ace (Gast)


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Die ganze Schaltung ist mehr so ein Stand alone ding. Also nicht 
integriertes in einem größeren Schaltung, dafür soll sie auch nicht 
sein. Aber die Idee mit den LM337 find ich auch nicht schlecht. Die 
Versorgungsspannungen hole ich mir direkt aus einer Spannungsversorgung.
Ist es denn gänglicher einen TTL-ECL "Übersetzer" mit 470 
runterzuziehen?
Da geb ich dir auch recht, dass es einfacher ist, allein wegen der 
wenigen spannungsquellen :-)
Ich hab da auch nicht so lange nachgedacht, hab nur das Datenblatt 
gelesen und nachgebaut. Aber in letzter Zeit sehe ich immer wieder, dass 
in manchen Datenblättern nur Müll steht, wenn es um Beipielschaltungen 
geht! :-)

von 3347 (Gast)


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Man sollte bedenken, dass ECL jeweils einen Satz Open-Emitter-Ausgaenge 
hat. Und da muss Strom rausfliessen koennen. Aus beiden Ausgaengen. Bei 
einem 337 von -5.2V geht das, bei einem 317 von GND geht das nicht.  Die 
50 Ohm nach -2V Losung braucht weniger Strom insgesammt.

von ace (Gast)


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nun läuft das ding, hab was umgelötet.

nur leider hab ich in einem augenblick der unachtsamkeit gnd und -5.2V 
vertauscht. shit happens. meine versorgungsspannung hat abgeschaltet nur 
leider bekomm ich nun den gewünschten ECL Pegel nicht, dafür aber mein 
komplementäres signal mit einem ungewünschten pegel von 350mV bis 
-450mV.
und ich war so nah dran.

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