Hallo, ein Oszillator, der bei der Resonanzfrequenz eines Parallelschwingkreises schwingt, ist bekannt. Was ist, falls man zwei Parallelschwingkreise in Serie schaltet? Könnte man damit vielleicht folgendes realisieren. Der erste Schwingkreis wird auf 100 kHz dimensioniern, der zweite wird abstimmbar (Dreko) von 100 auf 110 kHz ausgeführt. Man könnte daraus vielleicht einen gut durchstimmbaren NF Generator bauen. Was meint Ihr dazu? Gruß Sepp
Etwas abgewandelt, mit 2 seperaten Oszillatoren und einem Mischer wird das im HF-Bereich gelegentlich gemacht. Für den NF Bereich würde es auch gehen ist aber unüblich. Da nimmt man eher einen Wien-brückenoszillator (RC) und stimmt mit einem Stereo Poti durch. Sonst gibt es eine Menge fertige Funktionsgenerator-ICs.
Hi, Sepp, die Schwierigkeit ist, die Bedingungen für eine quasistationäre Schwingung hoher Qualität für beide Signale gleichzeitig zu erfüllen. Wir brauchen für beide Frequenzen eine Kreisverstärkung von genau 1. Denn mit ein klein wenig mehr tendiert der Oszillator Richtung Übersteuerung und Rechteck, mit ein klein wenig unter 1 reißt die Schwingung ab. Deswegen wählen wir einen Arbeitspunkt des Oszillators, bei dem etwas mehr Strom infolge höherer Amplitude die Kreisverstärkung vermindert. Beim Doppeloszillator hätte diese Selbstregelung bei der einen Frequenz den Effekt, daß die andere mal übesteuert und mal abreißt. Danke, nein. Ciao Wolfgang Horn
> Für den NF Bereich würde es auch > gehen ist aber unüblich. Früher™ eher nicht, findet sich als sogenannter 'Schwebungssummer' in vielen klirrarmen Sinusgeneratoren für den Audiobereich.
Einen Oszillator für zwei Frequenzen gleichzeitig wirst Du nicht hinbekommen, vor allem dann nicht, wenn die Frequenzen dicht beieinander liegen. Die beiden Schwingungen neigen dann dazu, sich gegenseitig zu synchronisieren, sodass es nur eine Schwingung gibt. Die beiden Schwingkreise müssen in separaten Oszillatoren gegenseitig gut entkoppelt eingebaut werden. Du hast dann aber immer noch das Problem, dass sich die absolute Frequenzdrift der Oszillatoren direkt als absolute Drift auf das Mischsignal auswirkt. Willst Du also 100 Hz aus 100 kHz generieren, werden relative Frequenzabweichungen der "Mutteroszillatoren" um den Faktor 1000 verstärkt. Ganz davon abgesehen wird auch die Einstellung niedriger Frequenzen zur "Fummelarbeit" Jörg
nochwas: Alternativ kannst Du noch probieren, die Schwingkreise auf gleiche Frequenz abzustimmen und kapazitlv oder induktiv lose zu koppeln. Gekoppelte Schwingkreise haben 2 Resonanzfrequenzen (Gleichtakt und Gegentakt), auf denen sie auch gleichzeitig schwingen können, wenn sie in geeigneter Weise angeregt werden. Über den Kopplungsgrad kannst Du dann den Abstand der beiden Resonanzfrequenzen und die sich daraus ergebende Schwebungsfrequenz einstellen. Jörg
Mit Quarzen geht das: http://www.zerobeat.net/g3ycc/widevxo.htm Man bekommt 4 Frequenzen: Quarz1, Quarz2, Quarz1+2, Quarz1-2. Der Ziehbereich steigt auch an. Gruß Jadeclaw.
Hallo, das Argument von Wolfgang ist sicher richtig. Es muss für jede Frequenz die Verstärkung 1 sein. Jetzt habe ich einen Vorschlag für einen "Doppeloszillator". Kann mir jemand helfen und diesen mit PSPICE testen. Gruß Sepp
Da fehlt noch der Fluxkompensator zwischen den Basen :-)
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