In der angehängten Schaltung wird der BC239C verwendet. Kann mir jemand sagen, was er da genau macht und durch welchen Transistor man ihn ersetzen könnte? Verstehe ich es richtig, dass mit Pin-1 des SUB-D-Anschlusses der Reset-Pin des uCs auf 12V gelegt wird? Und mit Pin-14 des SUB-D wird Reset auf 5V gelegt?
Du kannst ihn durch einen beliebigen npn-Transistor ersetzen, der irgendwie in der Lage ist, ein wenig Strom zu verstärken. Schalplan als JPEG: gruselig. => Bildformate
Danke, das habe ich schon geahnt, war mir aber nicht sicher. Der Schaltplan liegt mir nicht im Eagle-Format vor, ansonsten hätte ich schon png gewählt. Wie ist es mit der von mir beschriebenen Funktion, stimmt es?
Maxim wrote: > Der Schaltplan liegt mir nicht im Eagle-Format vor, ansonsten hätte ich > schon png gewählt. Wird höchste Zeit, dass Eagle endlich den JPEG-Export abschaltet. > Wie ist es mit der von mir beschriebenen Funktion, stimmt es? Ja, das deute ich auch so.
Übrigens: einmal mit dem Gimp drüber und die Anzahl der Farben reduziert, als PNG abgespeichert => 1/3 der Größe bei viel besserem Aussehen... ;-)
Eigentlich kann ich mir den 78L12 doch sparen, oder nicht? Es sollen sowieso diese einstellbaren Standard-Netzteile verwendet werden, die auch 12V liefern. Soweit ich weiß, kann der 78L12 (und natürlich ähnliche) nicht dieselbe Spannung am Ausgang liefern, wie sie am Eingang anliegt. Da die Netzteile nicht mehr als 12V liefern, wird die Spannung am Ausgang des 78L12 unter 12V sein. Wenn ich recht habe, muss ich den 78L12 sogar weglassen, um 12V zu erhalten. Im Schaltplan steht ja auch "13-15V". Nur passt das nicht zu den vorhandenen Netzteilen. Was meint ihr? Weg mit dem 78L12?
Ja, wenn du schon geregelte 12 V hast, dann kannst du den einsparen. Wenn du flexibel sein willst (also auch höhere Spannungen verkraften möchtest), dann musst du ihn durch einen LDO-Regler ersetzen (low dropout), die können bis auf eine Differenz von 50...100 mV regeln.
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, wenn du schon geregelte 12 V hast, dann kannst du den einsparen. > Wenn du flexibel sein willst (also auch höhere Spannungen > verkraften möchtest), dann musst du ihn durch einen LDO-Regler > ersetzen (low dropout), die können bis auf eine Differenz von > 50...100 mV regeln. Aha, danke. Ich wußte doch, dass es so etwas gibt. Atmel gibt im Datenblatt eine Programmierspannung von 11,5 bis 12,5V an. Ich habe noch gar nicht beachtet, dass die Dioden D1 und D2 die Spannung nochmals um 2*0,7V senken. Im Idealfall liegt am Reset-Pin eine Spannung von nur 10,6V an. Das ist doch weit unter den 11,5V aus dem Datenblatt. Gestern habe ich aber gelesen, dass gerade die Programmierspannung eingehalten werden muss.
> Ich habe noch gar nicht beachtet, dass die Dioden D1 und D2 die > Spannung nochmals um 2*0,7V senken. Mit Schottkydioden ist der Spannungsabfall geringer, je nach Typ und Strom 0,1 bis 0,4V je Diode. > Eigentlich kann ich mir den 78L12 doch sparen, oder nicht? Es sollen > sowieso diese einstellbaren Standard-Netzteile verwendet werden Wenn du mit "einstellbare Standard-Netzteile" diese schrecklichen Steckernetzteile mit einem Dreh"schalter" (meistens verbirgt sich ein Poti dahinter) zur Auswahl der Ausgangsspannung meinst, würde ich diese nicht ungeschützt auf den RST-Pin los lassen, da die 12V durchaus auch einmal 13 oder 14V sein können. Du könntest den 12V-Regler aber trotzdem weglassen und die Spannung am RST-Pin mit einer Z-Diode begrenzen. Ich weiß nicht wie hoch der Strom ist, der bei 12V in RST hineinfließt, aber sicher nicht sehr hoch. Deswegen ist ein Längsregler fast etwas oversized. Einen (ungetesteten) Schaltungsvorschlag habe ich in den Anhang gelegt. Über zwei Emitterstufen wird das Strobe-Signal auf die Versorgungsspannung hochgehoben und durch D2 begrenzt. Im Gegensatz zur Lösung mit dem Längsregler stört hier kein Spannungsabfall, d.h. die Schaltung arbeitet schon ab 11,5V Versorgungsspannung (der minimalen Programmierspannung). Die beiden Transistoren, die das Auto-Feed-Signal auf einen 5V-Pegel bringen, habe ich weggelassen, da die Signalspannung am Parallelportausgang hoch genug sein sollte, um trotz des Spannungsabfalls der 1N4148 in der Signalleitung sicher als High-Pegel erkannt zu werden. Falls der Auto-Feed-Pegel doch zu niedrig sein sollte, lässt du diesen Schaltungsteil (von der Auto-Feed-Leitung bis D3, die in meiner Schaltung D1 entspricht) drin.
Danke für deine sehr ausführliche Antwort! > Mit Schottkydioden ist der Spannungsabfall geringer, je nach Typ und > Strom 0,1 bis 0,4V je Diode. Eignet sich dafür BAT43 (forward voltage = 0,33V)? > Wenn du mit "einstellbare Standard-Netzteile" diese schrecklichen > Steckernetzteile mit einem Dreh"schalter" (meistens verbirgt sich ein > Poti dahinter) zur Auswahl der Ausgangsspannung meinst, würde ich > diese nicht ungeschützt auf den RST-Pin los lassen, da die 12V > durchaus auch einmal 13 oder 14V sein können. Genau diese Netzteile sind es (Trafo -> Brückengleichrichter -> Elko). Der Programmer soll von unerfahrenen Schülern bedient werden. Man kann sich denken, wie sie mit der Hardware umgehen ... Da sind teuere Geräte unrentabel. > Du könntest den 12V-Regler aber trotzdem weglassen und die Spannung am > RST-Pin mit einer Z-Diode begrenzen. Ich weiß nicht wie hoch der Strom > ist, der bei 12V in RST hineinfließt, aber sicher nicht sehr hoch. > Deswegen ist ein Längsregler fast etwas oversized. Ich finde die Idee gut. Der Strom beträgt 250uA. Eignet sich diese Diode als D2: http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=26470 ? > Einen (ungetesteten) Schaltungsvorschlag habe ich in den Anhang > gelegt. Über zwei Emitterstufen wird das Strobe-Signal auf die > Versorgungsspannung hochgehoben und durch D2 begrenzt. Im Gegensatz > zur Lösung mit dem Längsregler stört hier kein Spannungsabfall, d.h. > die Schaltung arbeitet schon ab 11,5V Versorgungsspannung (der > minimalen Programmierspannung). Das übernehme ich in die Schaltung.
> Eignet sich dafür BAT43 (forward voltage = 0,33V)? Ja, die passt gut. > Der Strom beträgt 250uA. Eignet sich diese Diode als D2: > http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=26470 ? Ja. Da maximal ein paar mW Verlustleistung in der Z-Diode entstehen, genügt aber auch ein 0,5-W-Typ dicke: http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=23114
Danke, ich melde mich dann später, wenn ich die Schaltung überarbeitet habe.
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