Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step-Down Konverter und Ref-Quelle für Analogschaltung


von Torsten (Gast)


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Hallo Leute,

ich entwickle ein batteriebetriebenes Gerät welches ein Spannungskurve 
aufzeichnen soll. Dazu verwende ich ein DSP Controller mit einem 12 Bit 
ADC integriert. Die Batteriespannung beträgt 7.2V welche durch ein 
Step-Down Konverter (National Semiconductor LM2674) auf 3.3V gewandelt 
wird, genau dieser macht mir Probleme da ich die Ripple-Spannung trotz 
mehrfacher Filterung nicht unter 4mV bekomme. Blöderweise habe diese 
Ripple-Spannung auch noch auf meiner Referenz-Spannung von 2.5V die mit 
einer Ref-Diode aus der 3.3V erzeuge wird sodass ich das Ripplen dann in 
meinen Messungen deutlich sehe eben diese 4mV (66 Bit Auflösefehler!!!).

Kennt jemand von euch einen Step-Down Konverter der für so was geeignet 
ist, geringe Ripple-Spannung, keine umschalt Spikes?
Oder welche Maßnahmen ich ergreifen kann um die Ausgangsspannung 
möglichst sauber zu bekommen?
Ich glaube die Ref-Spannung sollte ich mit einem anderen Bauteil erzeuge 
könnt Ich mir da eins empfehlen?

Vielen Dank für eure Hilfe:-)

Torsten

von 3348 (Gast)


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Ja, es gibt Lownoise Stepdown Converter, diese sind allerdings nicht 
unbedingt low power. Eine Alternative ist oversampling und 
tiefpassfilterung in software. Alternativ die filterung ueberpruefen, 
und das Layout anpassen. Dabei ist zu beachten, dass das Layoutnicht 
fuer die switcherfrequenz passen muss, sondern fuer das beinhaltete 
Spektrum, welches das hunderfache umfasst. Ein DSP fuer Batteriebetrie 
ist doch eher unueblich.

von Alexander (Gast)


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Wo hängt denn die Ref-Diode? Reicht der Unterschied 3,3-2,5V?
Meistens sind die Referenzdinger doch recht unempfindlich gegen die 
Spannungsversorgung.

von Stefan E. (sternst)


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> Kennt jemand von euch einen Step-Down Konverter der für so was geeignet
> ist, geringe Ripple-Spannung, keine umschalt Spikes?

Der Schaltregler hat recht wenig mit der Ripple-Spannung am Ausgang zu 
tun. Die ist die direkte Folge des ESRs des Ausgangselkos, also dort 
ansetzen.

> ... sodass ich das Ripplen dann in
> meinen Messungen deutlich sehe eben diese 4mV (66 Bit Auflösefehler!!!).

Na, ich hoffe doch mal, dass das ein Schreibfehler ist. ;-)
Wenn du genug Reserve zwischen der Signal- und der Samplingfrequenz 
hast, dann denke über Oversampling nach.

> Ich glaube die Ref-Spannung sollte ich mit einem anderen Bauteil erzeuge
> könnt Ich mir da eins empfehlen?

Was genau verwendest du denn aktuell als Ref-Diode?

von Bensch (Gast)


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Sieht nach einem Problem mit der Masseführung aus und/oder Messfehler.

Miss mal die Spannung am Masseanschluss des angeschlossenen Tastkopfs, 
da hast du vermutlich auch schon die 4mV.

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