Hallo zusammen, ist zwar keine Programmierfrage, aber vielleicht weiß ja trozdem jemand Rat. Ich habe auf einem USB Stick (FAT32) Dateien und Ordner unter Linux gespeichert. Unter Windows kann ich die unter Linux erstellten Ordner aber nicht sehen. Gibt es da irgend einen Trick? Danke, Bernd
>ist zwar keine Programmierfrage, aber vielleicht weiß ja trozdem jemand Rat. Ja, ich. >Gibt es da irgend einen Trick? Ja. >Danke, Wenn du dich so nett bedankst, verrate ich dir den Trick sogar: der Trick besteht darin, im richtigen Forum zu Fragen.
Hast Du die Laufwerksverbindung zum USB-Stick vor dem Enfernen geloest?
> Hast Du die Laufwerksverbindung zum USB-Stick vor dem Enfernen > geloest? Ja, die Verzeichnisse sind ja auf dem Stick. Mit Linux sehe ich sie ja auch, aber unter Windows scheinen sie nicht zu existieren.
Wurde das Dateisystem unter Linux formatiert? Ist es ein reiner Daten-Stick? Ich hatte einmal ein Problem mit einem MP3-Player mit dem ich unter Linux MP3-Datein geladen hatte. Danach wurde alles dureinandergespielt :-) und die Restkapazitaet wurde viel zu niedrig angezeigt :-(
Ist nur ein Datenstick, unter Windows mit FAT32 formatiert. Windows Ordner funktionnieren auch weiterhin ganz normal, nur unter Linux angelegte Ordner sind unter Windows nicht sichtbar. Datein hingegen, die unter Linux gespeichert wurden, sind unter Windows sichtbar.
Normalerweise dürfte sowas nicht passieren. Ich habe schon x-mal was unter Linux auf einem USB-Stick gespeichert und unter Windows geöffnet. FAT32 ist schliesslich FAT32. Einzige Möglichkeit die ich sehe ist, dass Dein Linux die FAT32 Spezifikation (die ja mehr erraten ist) nicht einhält und zB Ordnernamen erlaubt, die Windows nicht mag. Das würde ich an Deiner Stelle mal checken. Übrigens: Welches Windows und welches Linux benutzt Du denn ?
Ich benutze WinXP Das Linux war auf den Uni-Rechner in der Bibliothek. Keine Ahnung, welche Version. Zuhause hatte ich eine etwas ältere Knoppix CD. Aber auch darunter erzeugte Ordner sind unsichtbar.
Na das ist doch mal seltsam. Zwei verschiedene Linux-Versionen und dasselbe Problem. Wie heissen Deine Ordner denn ? (irgendwas mit Leerzeichen oder Sonderzeichen ?) Schonmal mit Ordnern versucht, die maximal 8 Zeichen haben ? Ansonsten wüsste ich auch nicht weiter, würde dann mal versuchen, den Stick neu zu formatieren (nicht das tolle "Quickformat/schnell formatierem"), vielleicht ist das Dateisystem ja beschädigt.
So, es muss wohl doch an den Dateinamen gelegen haben. Werde dann mal auf richtige Dateinamen achten. Ich dachte eigentlich, dass FAT32 genormt sei, wieso lässt Linux dann Zeichen zu, die unter Windows verboten sind? Nun ja, man lernt nie aus. Grüße Bernd
FAT32 kann von fast jeder Linux-Destribution gelesen/geschrieben werden. Die einzigen Fehler die man machen könnte ist zu glauben, dass der Linux-Kernel die Daten wie bei Windows sofort auf den Stick schreibt (bei kleinen Dateien macht er es eigentlich nicht und ohne die Option sync oder dirsync beim mounten macht er es auch nicht). Der erste Fehler, den man machen kann ist, dass man das Gerät nicht vorher durch ein unmount vom Dateisystem gelöst hast. Ein weiterer Fehler ist vielleicht die Benennung, jedoch gibt es nur ein paar Sonderzeichen die man nicht benutzen darf und die länge der Dateinamen ist glaube ich auf 255 (weis es im Moment nicht genau) oder so begrenzt.
Macht FAT32 immer und automatisch Unicode? Weil, unter Linux kannste ja ohne weiteres Gegenschrägstriche und andre Zeichen verbauen (hm, ich glaub die kritischen sind/waren \ | ^ < >), die die Windose dann nicht sehen möchte.
Möglicherweise waren es bei mir die Anführungszeichen.
Was zur Hoelle, haben Anfuehrungszeichen in Datei- oder Verzeichnisnamen zu suchen? Kopfschuettelnd ^2 Gast2
ja kein wunder das das nie fertig wird ;) fertig würde es vielleicht diplomarbeit_fertig.tex heißen :) (achtung kleingedrucktes)
Nun ja, aber Linux schein Anführungszeichen zu akzeptieren.
Das mag sein, aber die Spezifikation von FAT als Dateisystem schreibt auch den für Dateinamen zu verwendenden Zeichenumfang vor. Hier irrt also Linux, wenn es für das Dateisystem nicht vorgesehene Zeichen als Dateinamensbestandteile zulässt.
> Das mag sein, aber die Spezifikation von FAT als Dateisystem schreibt > auch den für Dateinamen zu verwendenden Zeichenumfang vor Quelle ? Gruss Andy
dumme frage ... hast du den selbst gemountet oder automounter? bzw. ist der mit vfat gemountet? msdos oder ältere fat unterstützen die grösse des sticks sonst nciht... Linux scheint das irgendwie doch hinzukriegen, aber win kanns dann nciht lesen. mount -t vfat /dev/sdxn /mnt/usbstick Greetz, /r.
> 'diplomarbeit_"fast"_fertig.doc'
ohohoh ... bööööhhhser fehhhleeehhhrrr :-)
Mir grausts schon bei kleinen Dokumenten in doc, aber grosse? Ich glaub
ich wär ausm Fenster gesprungen hätt ich meine Diplomarbeit in doc
schreiben müssen...
(la)tex - the best!
Greetz,
/r.
GAAANZ BLÖDE Frage: Hast Du den Stick überhaupt gemounted? (Denn manchmal -- vor der Zeit des automounten -- ist es mir ab und an mal passiert, dass ich die Dateien in das Mount-Verzeichnis kopierte ohne dass da das fs auch eingebunden war, und mich dann gewundert, warum unter /mnt/stick soviel zeugts war..)
andy schrieb: >> Das mag sein, aber die Spezifikation von FAT als Dateisystem schreibt >> auch den für Dateinamen zu verwendenden Zeichenumfang vor > > Quelle ? In der FAT32-Spezifikation http://www.microsoft.com/whdc/system/platform/firmware/fatgen.mspx ist genau beschrieben, welche Zeichen in Dateinamen verwendet werden dürfen. Da ist das ASCII-Anführungszeichen tatsächlich nicht dabei, typographische Anführungszeichen sind jedoch in langen Dateinamen erlaubt. Wer klug ist, beschränkt sich bei Dateinamen aber generell und unabhängig vom verwendeten OS und Dateisystem auf die ASCII-Zeichen <127 abzüglich der von MS verbotenen Zeichen und abzüglich des Leerzeichens. Man fährt damit wesentlich stressfreier, gerade auch unter Windows, wo auch selbst in XP (Vista weiß ich nicht) immer noch drei (!) konkurrierende Zeichenkodierungen verwendet werden (WIndows-1250 in Textdateien, CP437 in der Eingabeaufforderung und Unicode in langen Dateinamen). Das Zeichenchaos ist also im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert und wird eher noch schlimmer, wenn man in heterogenen Umgebungen zusamen mit Macs und Unix-/Linux- Rechnern arbeitet.
>Das Zeichenchaos ist also im wahrsten >Sinne des Wortes vorprogrammiert und wird eher noch schlimmer, wenn >man in heterogenen Umgebungen zusamen mit Macs und Unix-/Linux- >Rechnern arbeitet. Meine externen FAT32-USB-Platten hängen an einem Debian-Server, welcher von Windows XP-Clients bedient wird. Hab's auch als ziemlicher Linux-Noob hinbekommen, dass für Dateinamen Unicode verwendet werden kann. Da fand ich die Druckereinrichtung deutlich schwieriger. Über die Anbindung von Macs kann ich allerdings nichts sagen - um die mache ich derzeit immer noch einen Bogen. Das mit den leeren Ordnern habe ich aber auch schon geschafft - hatte das damals mit dem unmounten einer Diskette irgendwie nicht hingekriegt.
@yalu, Danke, irgendwie war ich mir nicht sicher ob FAT von Microsoft zu seligen MSDOS Zeiten mal definiert wurde oder ob es eine allgemeine Spec dazu gibt. Aber scheinbar ist FAT von MS "erfunden" worden. MS ist ja für seine "Standards" berühmt. ;-) Gruss Andy
> Mir grausts schon bei kleinen Dokumenten in doc, aber grosse? Ich glaub > ich wär ausm Fenster gesprungen hätt ich meine Diplomarbeit in doc > schreiben müssen... Na dann sei froh, dass du deine Diplomarbeit nicht an der FH-Darmstadt im Fachbereich Elektrotechnik/Telekommunikation hast schreiben müssen. LaTeX wird dort zwar geduldet, aber der Output auf Papier muss genau so aussehen als wäre es Word. Dazu gehören linksbündige Bildunterschriften und deplazierte Bilder/Tabellen, sodass öfter eine dreiviertel Seite leer bleibt.
> LaTeX wird dort zwar geduldet, aber der Output auf Papier muss genau > so aussehen als wäre es Word. Gibt es dann wenigstens eine Documentclass dafür? Falls nicht: Es sollte eigentlich gar nicht so schwer sein, so etwas zu erstellen. Die Bildunterschriften anders zu platzieren dürfte kein Problem sein. Um die Bilder wordish zu platzieren, müsste man beim figure- und dem table-Environment zusätzlich zu den existierenden Optionen h=here, t=top, b=bottom und p=page eine neue Option a=anywhere implementieren. Dreiviertel leere Seiten erzeugt man am besten dadurch, dass man durch die Output-Routinen in zufälligen Abständen einen Seitenumbruch generieren lässt. Aber wie bekommt man zuverlässig den holprigen Zeilenumbruch hin? Kann man für Bewertung ungünstiger Zeilenumbrüche im Umbruchalgorithmus auch negative Penalty-Punkte vergeben? Das würde das Problem sauber lösen. Ok, die Silbentrennpatterns müssten noch angepasst werden: Am authentischsten wirkt es wahrscheinlich, wenn man die numerischen Prioritätsangaben innerhalb der Patterns zufällig um ein Zeichen nach links oder rechts schiebt und dabei die Zahlen leicht ändert. Relativ leicht bekommt man es wiederum hin, Bindestriche am Wortanfang (wie in "Signalverstärkung und -übertragung") in Gedankenstriche umzuwandeln. Irgendwie muss man es aber noch hinbekommen, dass das Dokument, wenn es zu 90% fertiggestellt ist, umwiederbringlich geschrottet wird. Einfach löschen ist natürlich zu wenig, das kann man ja evtl. rückgängig machen. Kann man aus TeX heraus externe Tools aufrufen? Dann wäre schred sicher ein guter Kandidat. Bei dem Bildverunstalter für hochauflösende Pixel- und komplexe Vektorgrafiken muss man wahrscheinlich ebenfalls auf ein externes Tool zurückgreifen. Obwohl: Wenn man es mit Bordmitteln von TeX macht, erschlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, da die komplexen Bildbearbeitungsalgorithmen in der Makrosprache programmiert TeX sicherlich fast bis zum Stillstand abbremsen.
> LaTeX wird dort zwar geduldet, aber der Output auf Papier muss genau > so aussehen als wäre es Word. Damit ist einer der großen Vorteile von LaTeX ja schon mal weg. Bleiben ja zum Glück noch genug, um es trotzdem einzusetzen.
Die Spezialfunktionen von Word sind nicht dabei: http://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/wordlike/wordlike.pdf "No attempt is made, however, to simulate Microsoft Word’s line-breaking mechanism, or even to modify word spacing beyond going “sloppy”."
Klaus wrote: > Na dann sei froh, dass du deine Diplomarbeit nicht an der FH-Darmstadt > im Fachbereich Elektrotechnik/Telekommunikation hast schreiben müssen. > LaTeX wird dort zwar geduldet, aber der Output auf Papier muss genau so > aussehen als wäre es Word. ... Aber mit Guttapercha isolierte Leitungen bei irgendwelchen praktischen Arbeiten verlangen sie doch hoffentlich nicht...
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