Kondensatorschweißgerät? Hallo, ich würde gern was bauen um günstig, schnell und einfach dünne Drähte (0,3-1 mm, Stahl und Messing) miteinander zu verschweißen. Das beste Verfahren scheint mir Punktschweißen zu ein, wenn man die Elektroden fest genug zusammendrückt könnte man da vielleicht sogar Knotenpunkte hinbekommen, die nicht dicker sind als der Ausgangsmaterial, das wäre von Vorteil. Welcher Typ von Schweißgerät bzw. von Stromversorgung für die Punktschweißzange wäre geiget? Ich dachte an ein Kondensatorschweißgerät. Was meint ihr. Wenn die Idee mit dem Kondensatorschweißgerät sinnvoll ist wie hoch müsste die Kapazität der Kondensatorbank sein? Ich würde die Kondensatoren gern nur auf ca. 40 V Aufladen, damit die Elektroden nicht berührgeschützt werden müssen, könnten 50mF reichen? Wie schalte ich die Kondensatoren am besten? Tyristor, oder doch besser MOSFET wegen der kleinen Spannung? Vor einer Weile wurde hier mal ein Kondesnatorschweißgerät aus Elektor erwähnt [1]. Ich kann leider den Artikel auf der Elektrohomepage nicht finden. Kenn jemand den genauen Titel, oder das Heft, oder hat den Artikel sogar griffbereit? Grüße Flo [1] Beitrag "Sehr großen Strom schalten"
Der Artikel erschien in der Elektor Ausgabe 10/2006. Auf der Homeage ist er zu finden unter "Mit Blitz und Knall". Geschaltet wird darin mit MOSFETs und gesteuert mit nem Attiny13. http://www.elektor.de/jahrgang/2006/oktober/mit-blitz-und-knall.64504.lynkx?tab=2
Hallo Daniel > Der Artikel erschien in der Elektor Ausgabe 10/2006. Auf der > Homeage ist er zu finden unter "Mit Blitz und Knall". Danke. Deren Suchfunktion ist irgendwie nix, mit Kondensatorschweißgerät und solchen Begriffen hab ich den Artikel nicht gefunden. Grüße Flo
Hallo, inzwischen hab ich den Artikel. Die verwenden Elkos mit insgesamt 80mF an ca. 30V und fünf BUZ11 zum schalten. Leider gibt's keine Angaben über geeignete Kondensatoren. Hat hier jemand einen Vorschlag für einen beschaffbaren, impulsbelastbaren Typ? Eine alternative zu der Kondensatorbank als Schweißstromquelle wäre vielleicht die Verwendung eines normalen Schweißgerätes als Stromquelle. Ich hätte einen elektronischen Schweißinverter (200A max.) zur Verfügung. Würde es so ein Gerät vertragen per MOSFET für ein paar Millisekunden an die Punktschweißzange angeschlossen zu werden? Könnte das eine Alternative zum Kondensatorschweißgerät sein? Grüße Flo
Hallo Florian, ich habe gelesen, dass es mit den Stützkondensatoren der Autotuning-Fraktion funktioniert, wenn man die Anzeigeelemente abschraubt.
Hallo avion23 > ich habe gelesen, dass es mit den Stützkondensatoren der > Autotuning-Fraktion funktioniert, wenn man die Anzeigeelemente > abschraubt. Tatsächlich? Das sind doch Doppelschicht-Kondensatoren, im Prinzip Goldcaps, oder? Denen hätte ich jetzt keine gute Impulsbelastbarkeit zugetraut und ihr Innenwiderstand wird auch nicht grad klein sind, oder? Auf jeden Fall bekommt man so aber Kapazität ohne Ende nur mit der Spannungsfestigkeit siehst nicht so gut aus, aber 12V reichen ja auch zum Punktschweißen. Grüße Flo
Nachtrag: Bei ebay [1] gibt's die Dinger mit 1 F, 21V und angeblich 1.5mOhm Innenwiderstand gut 30 EUR. So einen Kondensator hast Du gemeint, richtig? Das wäre eine sehr günstige Lösung. Sollte ich vielleicht einfach mal probieren. Der Energiegehalt ist allerdings gar nicht so groß, bei 1F und 12V sind das 72Ws, das entspricht 100mF bei 38V. Unterm Stich dürfte die Schweißleitung bei 38V besser sein, weil die Leitungsverluste weniger ins Gewicht fallen. Oder? [1] http://cgi.ebay.de/HIGH-END-DIETZ-1-FARAD-eXtem-Schnell-ESR-0-0015Ohm_W0QQitemZ220230648566QQcmdZViewItem
Hallo FLorian, genau die meinte ich. Allerdings haben die nicht 1.5mΩ Innenwiderstand sondern 0,0015mΩ! Den Kurzschlussstrom kannst du dir selbst ausrechnen. Allerdings solltest du vielleicht 2 parallel schalten damit sich die STröme aufteilen. Du kannst den Kondensator auch bis auf 20V aufladen.
...0,0015 Ohm ESR... steht da! wenn das mOhm sein sollen frag ich mich wie man die gemessen haben will...
avion23 wrote: > ich habe gelesen, dass es mit den Stützkondensatoren der > Autotuning-Fraktion funktioniert, wenn man die Anzeigeelemente > abschraubt. Das Anzeigeelement ist sowieso Kokolorus, du kannst's auch drauflassen. Das ist nämlich (zum Glück) nicht im Leistungspfad -- sonst wäre der ja auch nicht niederohmig genug. Ich habe meins aber lieber wieder repariert und bei ebay verscherbelt, hat halt den Kondensator dann zum Teil refinanziert. ;-) Ansonsten kann ich bestätigen, dass ein auf 14 V aufgeladener 1-F- Kondensator bereits im ersten Versuch -- übrigens ganz ohne Blitz und Knall, beinahe geräuschlos -- zwei zufällig herumliegende U-Scheiben locker so fest verschweißt hat, dass man sie mit den Fingern nicht mehr lösen konnte. Ich habe mir aber dafür einen fetten Thyristor gegönnt zum Schalten, der kann ein paar kA an Impulsstrom ab.
Hi, Florian, Kondensatoren auf Spannung aufzuladen, damit ein Blitz das Schweißen besorgt - das ist Fehlanpassung. Schweißen Metall auf Metall, da sind die Übergangswiderstände außerordentlich niedrig. Da verpufft die meiste Energie. Wie wäre es denn mit * ein Ringkerntrafo als Netztrafo: Niederohmig, hoher Strom, * eine Windung Laborschnur hindurchführen, (die Spannung muß zu Anfang nur größer sein als die Sperrspannungwen der Oxidschichten der Teile, die da schweißen sollen) * Primärseitig eine einzige Halbwelle schalten, vielleicht auch ein paar mehr? Wolfgang Horn
Man muss sich bei der Sache entscheiden: 1. Widerstandsschweissen Kleine Spannung (so bis max. 2V) Viel Strom! Geht auch Impulsmässig. oder 2. Lichtbogenschweißen Spannung mindestens 25V bis ca. 100V (Gefährlich!) dafür weniger Strom und unabhängig von Übergangswiderständen. Richtig gut wird das eh nur als Dauer-Lichtbogen /-Flamme.
Hallo >> 0,0015mΩ Das wäre extrem gut. 1.5mΩ ist ja schon nicht schlecht, finde ich. Würde dann in der Gegend des On-Widerstandes der FETs liegen und auf jeden Fall unter dem der Schweißstrecke. > ...und ich würde die Dinger noch mehr in Frage stellen.. Tja, die Dinger kommen aus einem komischen Umfeld, sehr Vertrauen erweckend finde ich die auch nicht und echte Datenblätter hab ich bisher keine gefunden. Vielleicht wär es doch besser bis, 60V aufzuladen und z.B. einen (oder zwei) Evox-Rifa PEH200MV6100MB2 mit 100mF/63V DC für 60 EUR zu verwenden. Der ist laut Datenblatt für Schweißgeräte geeignet, fragt sich nur, was die damit meinen. Bei 100Hz verträgt er aber immerhin einen Rippelstrom vom 43A. Da müsst er ein paar hundertmal auch den Kurzschlussstrom vom vielleicht 200A vertragen. ERS diese Kondensator ist übrigens 5mOhm, was die 1,5mOhm des Doppelschichtkondesators sehr fragwürdig erscheinen lässt, finde ich. Grüße Flo [1] http://at.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=1835302
60 V zwickt aber schon in den Fingern, wenn man es aus Versehen berührt und dann einschaltet... Die 20 V, die man maximal auf die Autohaifisch-Teile laden kann, sind vergleichsweise ungefährlich. Wie geschrieben: Versuch macht kluch, diese Autohaifischteile sind auf jeden Fall in der Lage, den nötigen Impulsstrom zu liefern. Wie oft sie es praktisch können, vermag ich natürlich noch nicht zu sagen. ;-) Für Schweißen mit Dauerstrom statt Impulsstrom gibt es übrigens diverse Berichte, bei denen Leute die Sekundärwicklung eines Trafos aus einem alten Mikrowellenofen entfernt haben (die sind so fest vergossen, dass man sie nur zerstören kann -- das Kernpaket ist in der Regel verschweißt) und dann dort ein paar Windungen dicker Litze draufgewickelt haben. Muss ganz brauchbar funktionieren.
Jörg Wunsch wrote: > Für Schweißen mit Dauerstrom statt Impulsstrom gibt es übrigens > diverse Berichte, bei denen Leute die Sekundärwicklung eines Trafos > aus einem alten Mikrowellenofen entfernt haben Liefert auf jedenfall einen extrem hohen Strom: Mein Stromübertrager geht leider nur bis 500A, daher kann ich den vollen Wert nicht messen. Ich schätze mal >1kA Kurzschlussstrom (und dass über mehrere Sekunden !). Ein Stück dickes Kabel aus einem Starthilfekabel wird innerhalb von wenigen Sekunden ziemlich heiß. Nach rund 30s setzt dann die Rauchentwicklung bei dem Kabel ein...
Hallo, da sind ja schon wieder Antworten. :-) Danke. Also, was die Frage, Strom oder Spannung angeht, scheint mir das Kondensatorschwießen schon auch hohe Spannungen zu brauchen, jedenfalls mehr als die erwähnten 2V. Unter http://www.kondensatorentladungsschweissen.de/ ist von Strömen von 600kA die Rede, die bekommt man doch ohne Spannungen im Bereich von etlichen 100V nicht hin. Bei 1mOhm Gesamtwiderstand müssten da 600V anliegen! 600V sit definitiv zu viel, ich brauch das ganze ja auch nur im Modellbaumaßstab, etwa so die Zahntechniker. Ich glaub ich hätte gern so was: http://www.puk3.de/deutsch/puk3_professional_plus.php Das ist definitiv das schönste Schweißgerät, das ich je gesehen habe, könnte man glatt neben die HiFi Anlage stellen. Ist aber ein bisschen, teuer, bei ebay ist grad eins drin, für über 3000 EUR. Ich will das gleiche aber bitte nur für 100 EUR das kann doch kein Problem sein, ich verzichte auch auf Argon als Schutzgas. ;-) Also 3000 EUR geht gar nicht, hier wird grad so was ähnliches für 300 angeboten: [1] Da steht "Ausgang 10-40V". Leider ist die Herstellerwebsite grad nicht erreichbar, da gäbe es vielleicht noch mehr Inofs. Also ich würde sagen, die gehen schon mit der Spannung bis an die Kleinspannungsgrenze und haben dann eben so viel Kapazität, dass ca. 300J umgesetzt werden können, davon geht dann vielleicht die Hälfte in den Schweißpunk. Ist komplizierter als ich dachte und der Elektorartikel behandelt das Thema nicht gerade umfassend. :-( Grüße Flo [1] http://cgi.ebay.de/Punktschweissgeraet-Impulse-Connector-Unitronic-F-88_W0QQitemZ230224458080QQcmdZViewItem
Hallo > Für Schweißen mit Dauerstrom statt Impulsstrom gibt es > übrigens diverse Berichte, bei denen Leute die > Sekundärwicklung eines Trafos aus einem alten Mikrowellenofen > entfernt haben .... und dann dort ein paar Windungen dicker > Litze draufgewickelt haben. Muss ganz brauchbar funktionieren. Hab ich auch schon gelesen, nur scheint es da doch (eigentlich) Probleme mit der mangelnden Kurzschlussfestigkeit des Trafos zu geben. Der Kern kommt wegen zu schalem Streujoch in die Sättigung und so. Sonst wäre das natürlich eine billige Möglichkeit und man könnte, wie ja Wolfgang schon angeregt hat, recht einspannt primärseitig schalten. Nur von dem kurzen Impuls beim Kondensatorentladungsschweißen hab ich dann nichts mehr, das ist dann eben kurzes Widerstandsschweißen - muss aber ja nicht schlecht sein. Ich glaub ich versuch mal meine 200A Schweißinverter kurz mechanisch auf eine improvisierte Punktschweißzange mit zwei Drähten drin, aufzuschalten. Grüße Flo
Florian Rist wrote: > Hab ich auch schon gelesen, nur scheint es da doch (eigentlich) Probleme > mit der mangelnden Kurzschlussfestigkeit des Trafos zu geben. Der Kern > kommt wegen zu schalem Streujoch in die Sättigung und so. Mikrowellentrafos sind an sich schon einigermaßen Strombegrenzt. Schaltet man einen zweiten mit kurzgeschlossenere Sekundärwicklung in Reihe, dann kann das ganze auch für längere Zeit kurzgeschlossen werden (längere Zeit = wenige Minuten). Mikrowellentrafos sind halt für kurze Betriebszeiten oder Zwangskühlung ausgelegt. Da die Kopplung aufgrund der meist schlechten Ausnutzung des Platzes der Sekundärwicklung aber sowiso nie gut ist, kann man problemlos kurzzeitig einen Kurzschluss machen, ohne dass der Strom übermäßig hoch wird (ca. 10A Primär).
Tip aus Erfahrung: Leistung und ggf. Impulslänge anfangs eher sparsam bemessen. Ich hatte letztens die Gelegenheit, für eine kleine Reparatur ein echtes Widerstandsschweißgerät (hoher Strom, niedrige Spannung, Kupferelektroden) zu benutzen. Versehentlich stand der Leistungsregler auf höchster Stufe, und das Werkstück stand schon in Flammen, bevor ich irgendwie reagieren konnte. Im Endeffekt bewahrheitete sich übrigens der vom Schrauben bekannte Spruch: Nach fest kommt ab. Die Elektroden haben leider auch etwas gelitten. Das mag der Vorteil beim Kondensatorschweißen sein: Da der Elektrodenwiderstand nicht so entscheidend ist, kann man als Elektrodenmaterial Wolfram statt Kupfer verwenden, was den Verschleiß erheblich reduziert.
Sebastian wrote: > Im Endeffekt bewahrheitete sich übrigens der > vom Schrauben bekannte Spruch: Nach fest kommt ab. :-) > Das mag der Vorteil beim > Kondensatorschweißen sein: Da der Elektrodenwiderstand nicht so > entscheidend ist, kann man als Elektrodenmaterial Wolfram statt Kupfer > verwenden, was den Verschleiß erheblich reduziert. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Ich habe auch nur handgefeilte Kupferklötzchen. Für den Hobbygebrauch ist die Abnutzung kein großes Thema.
Was ist daran nun ,,einfacher'' (und wogegen vergleicht dein Komparativ)? Das ist just eine der vorhandenen Beschreibungen eines selbstgebauten Kondensatorschweißgeräts.
>Was ist daran nun ,,einfacher'' (und wogegen vergleicht dein >Komparativ)? Einfacher als dies: >Unter http://www.kondensatorentladungsschweissen.de/ ist von Strömen von >600kA die Rede, die bekommt man doch ohne Spannungen im Bereich von >etlichen 100V nicht hin. Bei 1mOhm Gesamtwiderstand müssten da 600V >anliegen! Einfacher als Mikrowellentrafo. >Ist komplizierter als ich dachte und der Elektorartikel behandelt das >Thema nicht gerade umfassend. :-( Eben nicht.
@Florian Ich hatte vor Jahren mal die Gelegenheit in so ein Zahntechniker-Schweißgerät reinzuschauen. Hab da auch ein paar Bilder gemacht, die allerdings nicht sehr gut sind. Was Dich eventuell interessieren könnte: 14 Elkos mit 50V/1000µF parallel 7 FETs zum schalten (parallel) AT89S8252 zum steuern
Nachtrag: Vom Netzteil geht die Betriebsspannungsmasse an 14 Hochlastwiderstände, von denen jeweils 2 parallel geschaltet sind. Von jeweils einem Widerstandspaar gehts an jeweils 2 Elkos (ebenfalls parallel). Von dort jeweils an einen FET, die dann Drainseitig zusammengeschaltet den Ausgang bilden.
jack wrote: >>Was ist daran nun ,,einfacher'' (und wogegen vergleicht dein >>Komparativ)? > Einfacher als dies: >>Unter http://www.kondensatorentladungsschweissen.de/ Die beschreiben auch die Technologie eines industriemäßigen Schweißgeräts, nicht irgendeiner simplen Hobbygurke wie der von Phil Pemberton oder meiner eigenen Versuche (die übrigens u. a. durch Phils Seite angeregt worden sind -- aber derartige Beschreibungen gibt's halt im Web einige, vermutlich dutzende). > Einfacher als Mikrowellentrafo. Das ist auch was komplett anderes. Damit kann man deutlich mehr als nur paar dünne Drähte oder U-Scheiben oder Akkufähnchen schweißen -- und das trotzdem mit Hobbymitteln.
Hallo TOM, > 14 Elkos mit 50V/1000µF parallel > 7 FETs zum schalten (parallel) > ... Ah, danke. Das ist doch recht ermutigend. Ist weniger Kapazität als ich gedacht hätte. Allerdings verwenden die Zahntechniker das Punktschweißen mit diesen Geräten auch nur zum ganz leichten Heften, damit sie anschließend die Stelle ohne Probleme und Verrutschen einfach hartlöten könnten. Ich denke also ich brauche deutlich mehr Energie. Das wär aber ja einfach zu schaffen, die 14mF sind ja leicht zu übertreffen. Vielleicht probier ich es mal mit ein paar billiger gebrauchter Kondensatoren von einem der zahlreichen ebay-Verkäufer. Wie ist das eigentlich mit dem Umladen der Kondensatoren? Der Schweißkreis stelle ja auch eine Induktivität dar und könnte doch einen Schwingkreis bilden und dann die Elkos umladen, was die ja nicht so gern sähen. Ist das ein Problem, oder ist die Güte diese Schwingkreises so schlecht, dass da keine Gefahr besteht. Grüße Flo
Häng einfach ein paar fette Dioden parallel zu den Elkos, dann passiert nichts.
Florian Rist wrote: > Wie ist das eigentlich mit dem Umladen der Kondensatoren? Der > Schweißkreis stelle ja auch eine Induktivität dar und könnte doch einen > Schwingkreis bilden und dann die Elkos umladen, was die ja nicht so gern > sähen. Ist das ein Problem, oder ist die Güte diese Schwingkreises so > schlecht, dass da keine Gefahr besteht. Da lädt sich nichts um. Die interne Induktivität im Elko dürfte einiges größer sein als die externe des Lastkreises, und die bremst den Stromanstieg aus. Da ich mit einem Thyristor entlade, sperrt dieser ja in dem Moment, wo der Strom auf 0 zurück geht. Wenn es sich beim Gesamtgebilde um einen nennenswerten Schwingkreis handelt, dann müsste ja im Abschaltmoment die resultierende Spannung auf dem Kondensator negativ sein. Ist sie aber nicht, sondern es bleiben ca. 2 V ,,stehen'', was dem Spannungsabfall am Thyristor bei normalem Stromfluss entspricht. Vielleicht hänge ich den Versuchsaufbau mal irgendwann an einen Oszi. Die erreichten Impulsströme würden mich ja auch mal interessieren.
@dl8dtl:
>Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Na ja, bei der bekannten Quelle mit den vier Buchstaben Wolframstäbe
kaufen und mittels Drehbank in die gewünschte Form bringen. Wenn man
Drähte aufeinanderschweißt, kann man sich das sparen, dann sind die
flachen Enden genau das, was man braucht.
Sebastian wrote: >>Woher nehmen, wenn nicht stehlen? > > Na ja, bei der bekannten Quelle mit den vier Buchstaben Wolframstäbe > kaufen Stand erstmal mächtig auf'm Schlauch, hab's dann aber geschnallt. Man kann nur kaum danach suchen... unglaublich, wie viele Wolframs Bücher geschrieben haben. ;-) Ist schon heftig, wie viel Geld man dafür so ausgeben kann...
Jörg Wunsch schrieb: > Man kann nur kaum danach suchen... unglaublich, wie viele Wolframs > Bücher geschrieben haben. ;-) http://heimwerker.shop.ebay.de/items/Schweisen__wolfram_W0QQ_nkwZwolframQ2aQQ_catrefZ1QQ_flnZ1QQ_sacZ1QQ_sacatZ19799QQ_trksidZp3286Q2ec0Q2em282
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