Hallo, ich hätte da mal eine Frage zu der Schingungsentstehung im Quarz. Durch eine sagen wir mal Störung liegt eine Spannung am Quarz an wodurch sich auf Grund des piezoelektrischen Effektes der Kristall staucht. Aber wodurch entsteht nun die Schwingung. Also genauer die gedämpfte Schwingung ohne Verstärker um die Verluste auszugleichen ? Irgendwie werde ich aus den Googletreffern nicht schlau. Danke Themistokles
Resonanz heißt das Phänomen. Ist wie mit 'nem Lineal. Halte ein Ende mit einer Hand auf der Tischkante fest, drücke das freie Ende mit der anderen Hand runter und lasse los. Aber nur die "andere" Hand! Das Lineal schwingt. Das ist das Grundprinzip. Kannst du auch 'ne Wissenschaft draus machen... virtuPIC /ggadgets for tools & toys
Vielen Dank für deine Antwort, aber das ist es noch nicht was mein Problem ist. Also bei einem schwingenden Pendel z.B. hat des am Anfang potentielle Energie, die in kinetische Energie und dann wieder in potentielle ..... umgewandelt wird. So in der Art würde mich das beim Quarz auch interessieren, also was läuft da genau ab ? Kann man sich das so vorstellen : Durch Spannung kontrahiert sich der Quarz, anschließend überdehnt er sich in die "entgegengesetzte" Richtung .. so wie eine Kugel an nem Gummiseil ? Greez Themistokles
genau
>die gedämpfte Schwingung ohne Verstärker
ohne..schwingt da gar nix
Hallo Ja da möchte ich mal auf das "gedämpft" in "gedämpfte Schwingung" verweisen. Das heißt ja, dass die Schwingung nach einer gewissen Zeit nicht mehr schwingen würde. Wie, oder wann wird der Quarz wieder angeregt? Danke
Hallo, im Quarz entsteht keine SchWingung, sondern ein Quarz wirkt bei niederohmiger Beschaltung wie ein Serienresonanzkreis und bei hochohmiger Beschaltung wie ein Parallelresonanzkreis sehr hoher Güte. Beide Resonanzfrequenzen sind nicht exakt gleich, liegen aber sehr nahe beieinander. Würde man ihn einmalig anregen, mit einem Sprung oder einem Puls, entstünde eine abklingene Schwingung. Eine geeignete Verstärkerschaltung mit Verstärkung >1 läßt eine ungedämpfte SChwingung entstehen. Und in solchen Schaltungen werden Quarze meistens eingesetzt, um eine sehr genaue Oszillatorfrequenz zu erhalten (Uhr µC, PLL-Tuner, Tonbandgerät, CD-Player, Signalgenerator). Wenn die Verstärkung der Oszillatorschaltung genau 1 ist, entsteht sogar eine schöne oberwellenarme Sinusschwingung. Quarzfilter sind wieder ein anderes Kapitel.
wenn ich das richtig in Erinnerung habe dann muss man einen Kondensator (Bürdenkondensator) zum Quarz geben sonst schwingt da nichts. der Kondensator hat dann erst 0 Ohm bis er geladen ist und wird wider entladen. was auch eine Wirkung auf die Frequenz hat. aber da bin ich mir nicht hundertprozentig sicher gemeinsam bilden sie einen Schwingkreis. was heist ohne Kondensator kein schwingen
entschuldige ich muss mich korrigieren das war eine Quarzoszillator Schaltung die ich meinte in dem vor mir geposteten Beitrag ist es richtig. und dort werde Kondensator als Starthilfe benutzt.
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