Hallo, kann mir jemand sagen wie die Magnetische Flussdichte (B in Tesla) von Trafoblech erfahrungsgemäß ist. Ich habe hier 2 Kerne aus diesem Material, sie sind an den enden glatt geschliffen und gepresst nicht geschraubt...mit welchem Wert kann ich rechnen (Erfahrung?) 1,5T oder mehr da gepresst? Mit welchem Wert muss ich für die Sekundärwindungszahl rechnen? (verlustwert/wirkungsgrad) falls man das so sagen kann? Dies hängt ja sicher auch vom Kermaterial und dessen Übertragungseigenschaft ab. Ich hätte einfach mal 90% genommen, also dementsprechend mehr Windungen sekundärseitig... Gruß, Whitenoise
Das ist sooo einfach nicht: Je kleiner du die Flußdichte wählst, desto geringer werden die durch die Sättigung entstehenden Verluste. Wenn es ein Netztrafo werden soll, würde ich über 1,4 T nicht hinausgehen (Der Trafo bleibt kälter). Darüber hinausgehen kann man, wird aber i.A. nur für sehr heiße Billigtrafos gemacht (Betriebstemperaturen bis über 100 °C). Man hat dann auch keine Sicherheit mehr gegen Netzüberspannungen. Das Übersetzungsverhältnis im Sinne des Wirkungsgrades hängt vom Kernmaterial ab, wobei es da nicht viele Auswahlmöglichkeiten gibt (Früher gab es im wesentlichen Dynamoblech III oder IV). Der Wirkungsgrad hängt ganz entscheidend vom magnetischen Kernquerschnitt ab = je größer desto besser... Deine 90% sind eher was für mickrige Kleintrafos bis 10 VA. Das nur so als Schnellinformation.
Es wird ein Netztrafo. Der Trafo wiegt ohne Kupfer ca 3-5Kilo. Gewickelt wird 1,5mm^2 Kupferlackdraht (hab ich gerad ne Rolle rumliegen). die Fläche beträgt ca 2x 2x5cm, also 0,002m^2. Für die Windungszahl habe ich demnach n=230V/((2Pi/1,41)*1,4T*50Hz*0,002m^2) Also: 370 wdg. Gruß, Whitenoise
Wenn es Schnittbandkerne sind (und das sind offenbar welche, die du hast), kannst du mit der Flußdichte laut Nührmann sogar noch hochgehen (ca. 1,7 T). Mit 1,4 T liegst du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Wenn es eíne Einzelanfertigung für den Heimgebrauch ist, spielt das zuviel raufgewickelte Kupfer keine bedeutende Rolle. Also: erst Kerntyp anhand der Abmessungen ermitteln, dann Flußdichte festlegen. Das Wicklungszahlverhältnis dürfte so bei Nsekundär/Nprimär eher bei 1,02 -1,05 liegen. Sorry, hab schon lange keine Netztrafos mehr gewickelt, seit es Schaltnetzteile gibt. Gruß Bernd
das ist die Form, 4 teile, so siehts aus... http://www.jogis-roehrenbude.de/Radiobasteln/Trafobasteln/Uebertrager.htm danke bis hierhin für die Tips, Whitenoise
...über das Stichwort "Schnittbandkern" habe ich die Seite gefunden. :-) habs nochmal nachgemessen, die Fläche beträgt 2,1 mal 7,4 cm * 2 Kerne. Ich denke ich werde trotzdem Extrawindungen spendieren, bis die Spindel voll ist... naja, auch wenn es 1,5mm^2 draht ist..und das Wickeln sicher kein Spaß... Gruß, Whitenoise
...eine sache noch, wie berechne ich die Leistung die letztendlich über den Kern übertragen kann? danke schonmal, Whitenoise
Hallo ! Für die übertragbare Leistung gibt es Tabellen von den Blechhersteller. Schau mal auf www.waasner.de mfg
hi, danke für den wirklich guten Link. leider fehlen mir ein wenig die Zeichnungen. Ich habe einen SM Kern, so wie ich das sehe. dafür gibts da dann auch eine Menge abmessungen von denen keine zu meiner Fläche passt..wenn a und b denn die seitenkantenlänge der Kerne ist.... Nr 51.030 SM 74... gruß, whitenoise
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.