Forum: Offtopic Löwenzahn nimmt überhand


von Lösung (Gast)


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Fällt euch eigentlich auch auf, dass der Löwenzahnanteil auf Wiesen, 
egal ob privat oder staatlich gefördert, immer mehr zunimmt? Teilweise 
sieht das schon aus wie ein Rapsfeld!?
Hat diese Pflanze keine "Gegner"? Ich möchte sie schon fast in 
Rattenzahn umbenennen. ;)
Und der nächste Gedanke: Gibt es nicht die Möglichkeit, aus dieser 
Pflanze, die ja offensichtlich extreme Lebenslust und 
Widerstandsfähigkeit hat, irgendwie "Geld" zu machen, also sie abseits 
von Salaten irgendwie zur Gewinnung von etwas zu nutzen?
Denkt mal drüber nach ;)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Biodiesel draus machen? :-)

von MacDryver (Gast)


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Man kann aus den gelben Blüten so ein Sirup einkochen.

Die jungen zarten Blätter können wie Salat gegessen werden.

von Rumpel (Gast)


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Ist mir auch schon aufgefallen. Ich finde so eine Löwenzahnwiese sogar 
schön.
Löwenzahn (die Blätter) ist ein sehr gutes Meerscheinchenfutter, 
vielleicht fällt dir dazu was ein ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Aus den Blättern kann man Salat machen :-)

Ansonsten taucht Löwenzahn bevorzugt auf überdüngten Wiesen auf.

Natürliche Feinde: mich (der wächst sogar zwischen Gehwegplatten) ;-)

Chris

von Rumpel (Gast)


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Sollte heissen: "Meerschweinchenfutter"

von Bobby (Gast)


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Aus dem Löwenzahn wird bei uns im Saargebiet traditionell
Salat gemacht, besonders wenn er gerade eben aus dem Boden
spitzt :-) Den Fachbegriff lass ich hier mal weg.

Haltet euch ein Pony, und der Löwenzahn wird gegessen...

von Lösung (Gast)


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Ja schön gelb mag es ja sein, aber überall wo Löwenzahn wächst, kann 
kein anderes Gras wachsen. Und bei der Verbreitungsrate gibt es sicher 
schon bald reine Löwenzahnwiesen. Und das kann biologisch gesehen nicht 
gut sein.
Nicht dass ich mich da gut auskenne...
Oh Gott, ich habs, der Löwenzahn ist der MENSCH unter den Pflanzen! ;)

von Gesllsbär (Gast)


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... nicht nur Sirub sondern auch "Gsäls ohne Stickla" (Gelee) aufs Brot 
...

von Thomas U. (tommy12)


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Bienenstock daneben stellen und Honig ernten!

von Kai G. (runtimeterror)


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Einfach Giersch anbauen, daneben setzen und zusehen wie sie den 
Löwenzahn verdrängt ... und danach alles andere :)

Extreme Monokulturing...

http://de.wikipedia.org/wiki/Giersch

von Thilo M. (Gast)


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Mit 'Round-Up' besprühen und 'ne Woche warten, dann isser vollständig 
wech! ;)

von tex (Gast)


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- die Blüten kannst Du trocknen und als Tee verwenden (sehr gesund)
- die Wurzel wird geröstet als Bio-Kaffee aufgebrüht getrunken.
- eingekochte Blüten ergeben eine honigartige Marmelade.( gesund und 
nahrhaft)
- die Wurzel ist eine sehr nahrhaftes Futter für Nagetiere
- Der Saft der Wurzel ist ein sehr effektives Mittel gegen Hautprobleme 
und Allergien.
- Blätter sind als Salat zu verwenden und ebenso als Viehfutter.
Auf Grund ihres Hohen Nährwertes hat die Pflanze praktische eine endlose 
Vielfalt natürlicher (Fress)feinde, allerdings haben die alle den 
Menschen zum Fressfeind und das hat sie an den Rand der Ausrottung 
gebracht oder zumindest aus dem Siedlungsgebiet des Menschen vertrieben.
Einmal irgend wo angewachsen ist sie praktisch in der Lage aus jedem 
Wurzelrest eine neue Pflanze zu bilden und die Fallschirmchen der 
Pusteblume tragen den Samen praktisch überall hin. Einziges Mittel gegen 
die Pflanze (von Thermonuklearen Reaktionen mal abgesehen) ist der Hanf.

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Hühnerfutter! Schwiegermutter sagt, ihre Hühner lieben Löwenzahn. Und 
den Pusteblumen keinen blasen, sondern sie so entsorgen, dass nix neues 
mehr draus wächst. NEIN, NICHT IN DEN BIOMÜLL!!!

virtuPIC
/ggadgets for tools & toys

von GG (Gast)


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Thema Bienen daneben stellen...

Ist das überall so, das dieses Jahr sehr
wenige (fast keine) Bienen unterwegs sind ?

von warze (Gast)


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Der üppig wuchernde Löwenzahn kommt vor allem daher das die Wiesen oft 
brachliegen und nicht mehr mit Kühen und anderen Grasfressen bestückt 
werden oder kaum in sinnvollen Abständen gemäht werden.
Massives Gülleausbringen etc. tut ein übriges die Artenvielfalt auf ein 
minimum zu bringen.
In manchen Osteuropäischen Gegenden wo die Wiesen noch traditionell 
bewitschaftet werden wird man neben Löwenzahn noch vielfälige andere 
Blütenplanzen sehen (ettliche Bergweiden in Rumänien sind eine 
Augenweide).

Bleibt zu hoffen das die EU-Agrarsubventionierung für Brachflächen nicht 
auch noch die letzen Refugien zur Sau macht.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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von mitgelesen (Gast)


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>Thema Bienen daneben stellen...

es scheint schon seit einiger Zeit ein dramatisches Bienensterben zu 
geben. Wurde kürzlich mehrfach darüber berichtet. Die Ursachen sind zum 
Teil noch nicht bekannt und zum Teil wird eine Milbensorte dafür 
verantwortlich gemacht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,480748,00.html

nicht nur bei uns wurde das beobachtet, sondern auch in den USA. Vor dem 
Hintergrund der aktuellen globalen Lebensmittelkrise bekommt dieses 
Thema dann noch mal eine besondere Bedeutung.

Es soll doch da einen Satz von Einstein geben

"wenn die Bienen weg sind hat die Menschheit noch 4 Jahre zu leben"

das kann man jetzt natürlich wieder für Unsinn halten, aber dass die 
Bienen sterben ist eine Tatsache

von Thomas U. (tommy12)


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Das mit den Bienen wächst sich die Tage /Jahre zum Problem aus.

Wir veranstalten auch jedesmal einen Freudentanz, wenn wieder eine auf 
den Obstbäumen zu sehen ist! (Kein Vergleich zu früher als es bei Sonne 
nur so brummte und summte!!!)

Tja wie die Imker schon so treffend auf die Gläser schreiben.

"Honig kann man importieren Blütenbesteubung aber nicht!"


Wird aber wohl mehrere Ursachen haben. Ein befreundeter Imker sagte mir, 
das sie u.a. massive Nachwuchsprobleme (bei den Bienen und Immkern 
haben!). ;-)

Dabei ist es eigentlich eine richtig interesante Beschäftigung.

Ich habe auch schon überlegt, einen Stock in den Karten zu stellen, aber 
wenn  ich so an die Nachbarn denke. ;-(

Mamma: Iiihhhh da fliegt was.
Pappa: Giftgasangriff erfolgreich durchgeführt Hust Hust.

von Thomas U. (tommy12)


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Wenn die Bienen sterben hat die Landwirtschaft ein RIESEN Problem!!
Die Evulotion der Pflanzen auch!!!

von Lösung (Gast)


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Wenn die Bienen weg sind, essen wir einfach Rübensirup ;)

von Chufu (Gast)


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ich sammel die pusteblumen regelmäßig und verfüttere die samen an meinen 
ameisen. es sind ernteameisen (messor barbarus) sie lieben diese samen.

blos das sammeln ist einwenig aufwendig

von mitgelesen (Gast)


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auch die Gen manipulierten Saatsorten in den USA stehen unter verdacht 
den Bienen zu schaden ..

In den Staaten fahren sie schon mit großen Trucks Bienenvölker gezielt 
durch die Gegend zum bestäuben

irgendwann landen wir alle doch noch bei "Soylent Green"

von Thomas U. (tommy12)


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Befreundeter Immker ist auch immer ganz scharf auf Bienenköniginen oder 
Dronen, welche nicht aus Deutschland sind.

Anzahl der Bienenstöcke schrumpft, Inzest nimmt zu!

von Thomas U. (tommy12)


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Vermehre doch mal Rüben ohne Samen!
Die x te Generation davon möchte ich nicht sehen!

von Jens (Gast)


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Probleme habten manche...

von Thomas U. (tommy12)


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Jens wrote:
> Probleme habten manche...

Das ist genau das Problem!
Es interesiert keine Sau,
erst wenn der Apfelpreis an den Ölpreis gekoppelt wird schauen se blöd. 
;-)

von *.* (Gast)


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von Stefan (Gast)


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Hmmm,
ein Rudel Löffeltiere (=Karnickel, Hasen, Hauptsache große Löffel) über 
die Wiese scheuchen. Die Buddeln sich auch noch nen paar nette Löcher. 
Anschließend kann man die Löffelmonster Fressen :D :D :D

von Surr.. (Gast)


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Also, am lustigsten ist's, die Blüten, wenn sie reif sind (mit den 
Fallschirmsamen), anzuzünden. Gibt so eine schöne Kettenreaktion, vor 
allem, wenn man mehrere in Reihe stellt..

von Uhu U. (uhu)


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tex wrote:
> - die Wurzel wird geröstet als Bio-Kaffee aufgebrüht getrunken.

Wird 'normaler' Kaffe etwa schon aus Erdöl gemacht?

von Paul Baumann (Gast)


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Nimm doch die Funktion "SQRT" von Bascom. Ob man damit auch Wurzeln von 
Löwenzahn ziehen kann, muß ich ím Simulator erst mal ausprobieren.  ;-)

duck und weg
Paul

von Horst (Gast)


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Vielleicht sollten wir Wildbienenvölkern wieder eine Platz bieten und 
ihnen eine ganzsommerige Nahrungsversorgung bieten, nicht nur zur Raps- 
und Kirschblüte...

von Thilo M. (Gast)


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@ Paul:
ich sehe schon, du kennst dich mit angewandter Mathematik aus:

morgens um fünf die Wurzel aus einer Unbekannten ziehen ...

:D

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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Mann! Laßt doch einfach den Löwenzahn wachsen. Das gehört einfach zu 
einer Wiese dazu.
Wenn es euch nicht gefällt, dann betoniert die Welt.

von ich (Gast)


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Man kann es auch Rauchen... macht auch Karussel im Kopp

von Bobby (Gast)


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Tja, also wenn ich mich auf meinen bescheidenen
Grünflächen umschaue, so merke ich nichts von mehr
Löwenzahn

von Heiner Jakob (Gast)


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>Aus den Blättern kann man Salat machen :-)

Super, nur gibt es da noch den Fuchs, welcher beim Abscheißen seinen 
Fuchsbandwurm auf Wiesen hinterlässt. Die mit der Nahrung zugenommen 
nisten sich im menschlichen Körper- besonders in der Leber- ein und 
schmachten da u. U. Jahrzehnte vor sich hin. Schließlich erkrankt man 
und stirbt, da man diesen Parasit nicht mehr entfernen kann. Fazit: 
Blätter vorher abkochen. Nur gekochter Salat??

von Uhu U. (uhu)


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Heiner Jakob wrote:
> Super, nur gibt es da noch den Fuchs, welcher beim Abscheißen seinen
> Fuchsbandwurm auf Wiesen hinterlässt.

Sehr gutes Stichwort! Details findet man hier: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Fuchsbandwurm
http://de.wikipedia.org/wiki/Alveol%C3%A4re_Echinokokkose

von Paul Baumann (Gast)


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@Thilo
Jawoll, ganz grünau!

@Krulli
Betonieren und grün anstreichen ist das beste Mittel gegen Unkraut. ;-)


Zwei Männer saßen auf einem Turm,
der eine hatte den Bandelwurm.
Der and're keck und munter,
ließ sich daran herunter.



MfG Paul

von Gast (Gast)


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Klar kann man den Fuchsbandwurm i.d.R. entfernen. Angesichts der ca. 10 
Fälle pro Jahr in Deutschland gibt es aber andere Probleme um die man 
sich mehr sorgen sollte...

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Klar kann man den Fuchsbandwurm i.d.R. entfernen.

Woher weißt du das?

von Laie (Gast)


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Erkenntnisse von ein bisserl googeln (schon etwas länger her):
* Wahrscheinlichkeit dass sich der FBW bei Aufnahme im Menschen dann 
auch einnistet ist eher gering, er will dort gar nicht hin weil es für 
ihn eine Sackgasse ist (außer der Mensch wird vom Fuchs gefressen)
* man weiß nichts genaues darüber, weil es so wenig Fälle gibt
* Behandlung ist im Prinzip wie bei Krebs
* Todefälle scheinen eher selten zu sein
* Vorsichtsmaßnahmen beachten, aber nicht übertreiben, man kann leicht 
eine Phobie entwickeln

Alles vom Laien und ohne Gewähr...

von Uhu U. (uhu)


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Laie wrote:
> Erkenntnisse von ein bisserl googeln (schon etwas länger her):
> * Wahrscheinlichkeit dass sich der FBW bei Aufnahme im Menschen dann
> auch einnistet ist eher gering, er will dort gar nicht hin weil es für
> ihn eine Sackgasse ist (außer der Mensch wird vom Fuchs gefressen)

Wenn du die beiden Wikipedia-Artikel vergleichst, wirst du feststellen, 
daß die die Gefahr ziemlich unterschiedlich einschätzen.

> * man weiß nichts genaues darüber, weil es so wenig Fälle gibt

Das Problem ist die lange Inkubationszeit und die Tatsache, daß der 
Fuchsbandwurm noch in der Verbreitungsphase ist - einfaches hochrechnen 
von Fallzahlen klappt nicht.

> * Behandlung ist im Prinzip wie bei Krebs

Nur daß beim FBW die Wahrscheinlichkeit einer frühen Entdeckung noch 
kleiner ist.

> * Todefälle scheinen eher selten zu sein

Wenn eine operative Entfernung nicht möglich ist - z.B. bei Befall des 
Gehirns, oder schon zu weit fortgeschrittener Schädigung - muß man meist 
lebenslang Medikamente mit schweren Nebenwirkungen einnehmen, oder man 
stirbt daran.

> * Vorsichtsmaßnahmen beachten, aber nicht übertreiben, man kann leicht
> eine Phobie entwickeln

Was heißt nicht übertreiben ? 70% der Erkrankten sind Hunde- oder 
Katzenhalter, die sich den Dreck wohl bei ihren lieben Haustierchen 
geholt haben - denen macht das wenig, denn sie fungieren als Endwirt. 
Den Endwirt schädigt der Fuchsbandwurm kaum, denn der verbreitet ja die 
Bandwurmeier; der Parasit schadet nicht sich selbst.

Der Mensch infiziert sich mit den Eiern und die Finnen schädigen im 
eigenen Interesse den Zwischenwirt so stark, daß der Fuchs leichtes 
Spiel hat, eine infizierte Maus zu fangen. Menschen frißt der natürlich 
nicht, aber die Finnen unterscheiden nicht zwischen Menschen und 
Mäusen...

von Laie (Gast)


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"Wenn du die beiden Wikipedia-Artikel vergleichst, wirst du feststellen,
daß die die Gefahr ziemlich unterschiedlich einschätzen."

Ich habe nicht Wikipedia-Artikel verglichen, sondern unter anderem 
Fachliteratur. Dass die Varianz der Ergebnisse groß ist habe ich 
erwähnt. Was ich geschrieben habe ist die Quintessenz die ich gezogen 
habe. Aber natürlich muss sich jeder seine eigene Wahrheit 
zusammenbasteln, und dir steht es frei dich jährlich unters CT zu legen 
und nach Fuchsbandwürmern durchsuchen zu lassen.

von Heiner Jakob (Gast)


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Wo ist das Problem? Dann fress' doch Grünzeug von der Wiese, kann 
schließlich jeder selbst entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte.

Die Gefahr besteht, auch wenn sie gering ist, fertig.

von Uhu U. (uhu)


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Laie wrote:
> Aber natürlich muss sich jeder seine eigene Wahrheit
> zusammenbasteln, und dir steht es frei dich jährlich unters CT zu legen
> und nach Fuchsbandwürmern durchsuchen zu lassen.

Das muß man nicht. Aber alles möglche vom Boden auflesen und essen, läßt 
sich durchaus vermeiden, ebenso wie Hund und Katz in der Wohnung...

von Laie (Gast)


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Habt ihr schon mal
- Obst gegessen? Das wird gelegentlich vom Boden aufgesammelt!
- Kräuter aus dem Garten geerntet? Füchse treiben sich vorwiegend in der 
Nähe von Behausungen rum!
- Tomaten oder Salat gegessen? Gemüsefelder sind oft fuchszugänglich!
- Als Kleinkind im Sand gespielt und danach gepopelt?
- ...

"Ja": ihr könntet rein theoretisch den FBW im Gehirn haben!
"Nein": Glückwunsch, ihr habt euer Leben im sicheren Keller verbracht.

von Laie (Gast)


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Nur um das mal klarzustellen, Vorsichtsmaßnahmen sollte man beachten. 
Aber wie man sieht gibt es so viele Möglichkeiten sich anzustecken dass 
ein 100%iger Schutz nur durch einen Aufenthalt im Keller gegeben ist.

von Roland (Gast)


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Was soll das? Löwenzahn gehört zu der Kategorie der Heilpflanzen. 
Löwenzahn ist extrem gesund ( sowohl die Blüte als auch der Stängel und 
die Wurzel ), man kann sich nur daran erfreuen wenn Löwenzahn so gut 
gedeiht. Aus Löwenzahn kann man Tee, Salben, Trinkturen usw. machen. 
Ausserdem erfreut eine Löwenzahnwiese das Auge:-)

von Heiner Jakob (Gast)


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>Ausserdem erfreut eine Löwenzahnwiese das Auge:-)

Das stimmt. Leider werden jedoch solche Wiesen gerade im örtlichen bzw. 
städtischen Bereich schneller abgemäht, als man gucken kann :(

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Und oftmals werden die Wiesen derart kurz 'rasiert', daß es nach 2 Tagen 
Sonne schon die ersten braunen Flecken gibt und an Kanten und 
Unebenheiten dann auch schonmal Erde wegfliegt.

Gruß
Jadeclaw.

von Jupp (Gast)


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Tja, die öffentlichen Kassen sind halt leer. Übrigens genau deshalb 
werden Sitzbänke und Mülleimer von öffentlichen Kinderspielplätzen 
entfernt. Wo nichts ist, muss auch nichts gewartet bzw. geleert werden. 
Traurig...man bezahlt ein Vermögen an Steuern und was geschieht damit?

von Uhu U. (uhu)


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Jupp wrote:
> Traurig...man bezahlt ein Vermögen an Steuern und was geschieht damit?

Deutschland wird am Hindukusch verteidigt, wußtest du das nicht?

von Stefan (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mehrere von diesen Tieren sollte Helfen und man braucht keinen 
Rasenmäher mehr. Der weitere Vorteil ist dass die Kinder noch was zum 
spielen haben. 8 von den Löffeltieren hoppeln bei mir hinter dem Haus 
auf einer riesigen Wiese rum, die Tiere sind zahm und lassen sich sogar 
von den Kindern streicheln (was bei Hasen sehr selten ist. bzw. 
voraussetzt daß die Tiere großes Vertrauen in einem haben und einem "von 
klein auf" kennen. :)

Mal im Ernst: Wenn von der Stadt aus nicht immer gleich alles abgemäht 
werden würde, oder wenns denn sein muß nur in Maßen (und es nicht wie 
jadeclaw schon schrieb gleich übertreiben) würde sich das Problem auch 
sicherlich von selbst regeln, z.B. durch besagte langohrige Hoppeltiere. 
Mir selbst ist eine ungemähte Wiese auf der sich div. Tiere (Insekten, 
Bodenbewohner, Vögel usw) rumtreiben lieber wie so eine "sterilisierte" 
Wiese, die diese Bezeichnung dann gar nicht mehr verdient hat.
Daß die Kassen der Städte leer sind ist ein offenes Geheimnis, nur frage 
ich mich warum für pompöse Bauten wie z.B. das neue Bürgerhaus hier in 
der Stadt Geld da ist, für alle anderen Sachen aber nicht... Aber klar, 
das ist ja ein Prestigeobjekt dafür muss Zaster da sein. Komisch nur 
dass laut Bürgerentscheid keiner diesen sauteuren Neubau wollte, gebaut 
wurde er  aber trotzdem. Die alte Stadthalle wurde sofort nach 
Fertigstellung der neuen Halle abgerissen, somit sind alle gezwungen die 
ganzen Festivitäten in die neue Halle zu verlegen. Da die Mietpreise 
jedoch exorbitant hoch sind kann sich das z.B. nicht mal die größte 
Fasnachtsgruppe (nur mal als Beispiel) geschweige denn der 
Stadtmusikverein finanziell leisten. Somit fallen diese Sachen halt aus 
oder es wird die Stadthallte statt in Lörrach halt in Weil am Rhein 
benutzt.

Klasse Politik, wenn ich so was sehe verstehe ich nicht was dabei 
gedacht wurde...


Stefan

von Jupp (Gast)


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Bürgerentscheid? Der war gut...

Wenn der Bürger was selbst entscheiden könnte...meine Güte...der Bürger 
ein Souverän? Bist du des Wahnsinns?

Es geht doch nur darum, dem Bürger das Gefühl zu geben, etwas bewirken 
zu können. Die Wahlen? LOL, Alternativen?

von Stefan (Gast)


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@Jupp,

damit muss ich dir leider recht geben, das gleiche dachte ich auch wo 
der Baubeginn irgendwo ganz klein in der örtlichen Zeitung auf der 
letzten Seite angekündigt wurde. Für was haben wir abgestimmt fragte ich 
mich da?

von derWarze (Gast)


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Lieber Jupp, schau mal in die Schweiz! Da merkst Du wie sehr Du daneben 
liegst. Kaum einer würde da die Volksgesetzgebung aufgeben wollen.

Denka mal das Du auch Bürger bist. Du häst es also für Wahnsinn über 
Deine Belange selbst mit zu entscheiden.
Informier Dich lieber mal über die Volksgestzgenung zB bei 
http://www.mehr-demokratie.de/

Was hast Du denn für Alternativen? Diktatur wie in Birma?

von Jupp (Gast)


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Du hast die Ironie nicht verstanden.

"Wir" haben den WK II angefangen und verloren, "wir" beantworteten die 
Frage "Wollt ihr den totalen..." mit "Ja". Glaubst du, irgendeine Nation 
mit Einfluss wird es zulassen, dass deutsche Bürger nennenswerte und 
weitreichende Entscheidungen treffen?

von Uhu U. (uhu)


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Stefan wrote:
> Mehrere von diesen Tieren sollte Helfen und man braucht keinen
> Rasenmäher mehr. Der weitere Vorteil ist dass die Kinder noch was zum
> spielen haben. 8 von den Löffeltieren hoppeln bei mir hinter dem Haus
> auf einer riesigen Wiese rum, die Tiere sind zahm und lassen sich sogar
> von den Kindern streicheln (was bei Hasen sehr selten ist. bzw.
> voraussetzt daß die Tiere großes Vertrauen in einem haben und einem "von
> klein auf" kennen. :)

Sind das tatsächlich Hasen, oder nicht eher Kaninchen? Bei denen könnte 
ich mir solche Zutraulichkeit noch vorstellen, vor allem, wenn es 
verwilderte Stallkarnickel sind.

Zudem sind Hasen Einzelgänger, von denen man außer in der Ranzzeit wohl 
kaum 8 auf einem Haufen finden wird...

http://de.wikipedia.org/wiki/Feldhase#Unterschiede_zum_Kaninchen

Das auf deinem Foto ist auf jeden Fall ein Feldhase.

von *.* (Gast)


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Ich habe sogar im Nürnberger Haubtbahnhof mal einen Hasen gesehen.




...




Er klebte vorne an einer Lok.

von Stefan (Gast)


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@uhu,

ja das ist ein "echter Hase" kein Kaninchen. (Man beachte die riesigen 
Löffel, länger als der Kopf, das Langohr hat auch ganz schön große Füße) 
Die Viecher hab ich vor etwa einem Jahr auf einer Wiese in der nähe 
gefunden die Planiert werden sollte. Die Bauleute waren immerhin so nett 
bescheid zu sagen statt die Tiere einfach mit der Raupe Plattzufahren 
(leider gibts auch Leute denen ein Leben nix wert ist, Argument ist dann 
"Es ist nur ein Tier" habe ich auch schon mitbekommen)
Die Hasen waren noch sehr jung, laut einem Bekannten der Tierarzt in 
Pension ist maximal 2 Wochen. Das Muttertier haben wir nie zu Gesicht 
bekommen es muss sich aber schon eine Weile nicht mehr um die Jungtiere 
gekümmert haben die waren schon fast am Verhungern. Eventuell Verjagt 
durch den Baulärm. An der Aufzucht (mit der Flasche!) hat sich die ganze 
Nachbarschaft, besonders natürlich die Kinder beteiligt, die fanden das 
Klasse. Es haben dadurch alle Tiere überlebt und sind nun sehr 
zutraulich. Die Männchen haben wir kastrieren lassen ansonsten gibts nen 
Blutbad da hast du recht :D
Die Augen vom Städtischen Tierarzt hättest du sehen sollen als ich den 
Transportkorb aufgemacht habe und oben auf einmal nen Riesen paar Löffel 
rausgeguckt hat, die ganze Praxis ist zusammengelaufen. Anscheinend ist 
es wirklich sehr selten, so sagte man mir später dass Hasen in 
menschlicher Aufzucht überleben (und so Riesig werden :D)
Ein paar Kaninchen haben wir natürlich auch noch. Die Sind gut an der 
Ohrenlänge zu unterscheiden. :)
Auf dem Land ist es nix besonderes, ok zugegeben die Hasen vielleicht 
schon aber die Kaninchen nicht. Da ich nen großes Grundstück habe und 
auch gerne Tiere, warum nicht :) Bei meinen Kindern und auch bei denen 
der Nachbarschaft sind die Löffeltiere auf jeden Fall heiß begehrt.


Stefan

von Uhu U. (uhu)


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Das ist ja eine nette Geschichte... Waren das tatsächlich 8 Junge? Wäre 
ein bischen viel für einen einzigen Wurf.

Was hat denn der Jagdpächter gemeint? (Hasen und Kaninchen unterliegen 
dem Jagdrecht.)

Vor ca. 10 Jahren gab es sehr wenig Hasen und man machte sich schon 
Sorgen, daß es ihnen wie den Rebhühnern ergehen könnte. Die Bestände 
haben sich aber wieder erholt.

von Stefan (Gast)


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@uhu,

das ist keine Geschichte das ist die Wahrheit :)
Es war natürlich nicht ein Wurf das wären wirklich etwas viele Langohren 
auf einmal. Auf der Besagten Wiese wurden 2 Sassen (=die Mulden die sich 
Hasen graben) gefunden in denen noch Jungtiere drinnen waren.

Dem Jagdpächter haben wir nichts gesagt weil wir ehrlich gesagt nicht 
gleich dran gedacht haben. Als wir dann vom Tierarzt darauf aufmerksam 
gemacht wurden und der uns bestätigte wer der Jagdpächter für dieses 
Grundstück ist haben wir erst recht nix gesagt. Zugegeben in Ordnung war 
das vielleicht nicht aber der Pächter ist ein großes A*****loch und ein 
Sadist der hat auch nach Aussage des Tierarztes einen Heidenspass daran 
Tiere zu quälen. Außerdem Kann ich den Kerl absolut nicht leiden und mit 
dieser Meinung stehe ich nicht alleine da der ist generell recht 
unbeliebt wegen seiner Art mit Tieren (und auch mit seinen Mitmenschen) 
umzugehen.
Das das Gelände ja ein paar Tage fertig Planiert war und es da drauf 
also nix mehr zu Jagen gibt haben wir die Sache auf sich beruhen lassen.

Außerdem wollte ich die Kinder nicht enttäuschen indem wir die Langohren 
nachdem diese "normales" Futter fressen konnten (also wir keine Flasche 
mehr brauchten) weggeben. Bis jetzt ist nix passiert, ich hoffe nur daß 
dem Kerl nicht mal einer einen Tip gibt. Immerhin wären die Tiere 
ansonsten denke ich mal verhungert oder sonst wie gestorben.
Was kann mir denn passieren wenn das jemand mitbekommt und dem Pächter 
oder den Behörden da was steckt? Wird das irgendwie bestraft? Wir haben 
die Löffeltiere ja nicht aus, nun ja "Gewinnsucht" einkassiert und 
Aufgezogen, sondern aus Mitleid. Nachdem die Kinder und meine Frau den 
Korb mit den fiependen Fellbündeln gesehen hatten war der Fall natürlich 
klar. Zugegeben ich hätte die auch sonst behalten und durchgefüttert. :) 
Ich will damit nicht irgendwie Kohle machen oder sonst was wir (Familie 
und die ganze Nachbarschaft) sind einfach nur sehr Tierlieb.

Stefan

von Uhu U. (uhu)


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Stefan wrote:
> @uhu,
>
> das ist keine Geschichte das ist die Wahrheit :)

Wer sagt denn, daß alle Geschichten erlogen sind?

> Zugegeben in Ordnung war das vielleicht nicht aber der Pächter ist
> ein großes A*****loch

Das heißt Waidloch in der Fachsprache ;-)

> Was kann mir denn passieren wenn das jemand mitbekommt und dem Pächter
> oder den Behörden da was steckt? Wird das irgendwie bestraft?

Das ist zumindest sowas Diebstahl - diese Heckenschützen haben in der 
Beziehung oft ziemlich wenig Humor.

> Wir haben
> die Löffeltiere ja nicht aus, nun ja "Gewinnsucht" einkassiert und
> Aufgezogen, sondern aus Mitleid.

Das spielt keine Rolle. Überleg dir doch einfach eine gute Geschichte, 
wo du sie herbekommen hast, für alle Fälle. Und mach dich über die 
Rechtslage schlau, damit du weißt, worauf es ankommt.

von Hannes L. (hannes)


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>, damit du weißt, worauf es ankommt.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/32982/M_use.gif

...

von Thomas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Weil wir grad beim Thema sind...Bild ist vom 26. April :)

von Hannes L. (hannes)


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Fast wie bei mir, wobei bei mir die Gänseblümchen in der Überzahl sind, 
gefolgt von Löwenzähnen, Sauerampfer, Schafgarbe, Klee und an fast 
letzter Stelle Grashalmen... ;-)

...

von HariboHunter (Gast)


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Mit Fangkorb maehen.
Nach ein paar Jahren ist die Wiese dann so mager, das sich kein 
Loewenzahn mehr blicken laesst.

von Thilo M. (Gast)


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HariboHunter wrote:
> Mit Fangkorb maehen.
> Nach ein paar Jahren ist die Wiese dann so mager, das sich kein
> Loewenzahn mehr blicken laesst.

Das klappt nicht, wenn mal welcher da ist, bleibt er auch! ;)
Da kommst du nur mit der chemischen Keule gegen an, aber das auch nur 
für eine Saison, dann kommt er aus Nachbars Garten 'rüber. Keine Panik, 
der Löwenzahn bleibt uns erhalten, egal was wir dagegen tun. :)

von Uhu U. (uhu)


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Wo ist eigentlich das Problem mit dem Löwenzahn? Falls wirklich eins 
geben sollte - ist es das letzte noch zu lösende?

von Bobby (Gast)


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Löwenzahn ist bekanntlich harntreibend, vielleicht
können das hier einige nicht vertragen :-)

von *.* (Gast)


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Der Deutsche Saubermann hat eben ein Problem mit allem, was sich seiner 
Kontrolle entzieht.

von Uhu U. (uhu)


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Na ja, wie immer:

Die Milch kommt aus dem Kühlschrank und die Wahrheit aus dem 
Fernseher...

von Thilo M. (Gast)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Na ja, wie immer:
>
> Die Milch kommt aus dem Kühlschrank und die Wahrheit aus dem
> Fernseher...

und der Strom aus der Steckdose ...

von Uhu U. (uhu)


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Thilo M. wrote:
> Uhu Uhuhu wrote:
>> Na ja, wie immer:
>>
>> Die Milch kommt aus dem Kühlschrank und die Wahrheit aus dem
>> Fernseher...
>
> und der Strom aus der Steckdose ...

Das laß ich absichtlich weg, weil es nicht ins Muster paßt...

von HariboHunter (Gast)


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hab hier gerade ne passende Werbung gesehen. Die Amerikaner machen sich 
ein bisschen weniger Gedanken um die Wechselwirkungen der modernen 
Chemie mit der Umgebung. Ein paar Gallonen Roundup in den Garten gekippt 
und alles ausser Gras stirbt einen langsamen, qualvollen Tot.

Das gleiche gilt fuer Anti-Wasserpflanzen-Tabletten welche den See in 
kuerzester Zeit schoen sauber fuer die Angler macht. Etwa 1.5 Pfund pro 
Acre Wasserflaeche genuegen vollauf...

von die ??? (Gast)


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HariboHunter wrote:
> Das gleiche gilt fuer Anti-Wasserpflanzen-Tabletten welche den See in
> kuerzester Zeit schoen sauber fuer die Angler macht. Etwa 1.5 Pfund pro
> Acre Wasserflaeche genuegen vollauf...

Versteh' den Sinn irgendwie nicht...  :^/



... und Warmwasser kommt aus der Wand.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Ist doch einfach: Wenn man sieht, wo die Fische gerade stehen, kann man 
den Haken gezielt werfen. So eine Art Agent Orange für Angler eben.


Gruß
Jadeclaw.

von Thilo M. (Gast)


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>Ein paar Gallonen Roundup in den Garten gekippt und alles ausser Gras stirbt
>einen langsamen, qualvollen Tot

Das Gras stirbt davon auch.
Roundup tötet die Pflanze von der Wurzel aus, darum ist auch der 
Löwenzahn vollständig vernichtet und kommt nicht wieder.
Allerdings geht davon der Boden nicht kaputt, 3 Stunden nach der 
Behandlung mit dem Zeug kann man neu einpflanzen.

Nur Schachtelhalm und ähnliche Pflanzen widerstehen dem Zeugs, alles 
Andere stirbt ab, wenn ein Tropfen auf ein Blatt kommt.

So mancher Weinbauer hat sich den kompletten Weinberg vernichtet, weil 
er nach dem Spritzen den Behälter nicht ordentlich saubergemacht hat.

von Magnus Müller (Gast)


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Kennt jemand eine (legale) Möglichkeit, den Löwenzahn zu bekämpfen? 
Bitte keine Kommentare, a la "Hase", "Kaninchen" usw.

RoundUp hab ich mir schon angesehen, aber in meinem Falle fällt das als 
Lösung weg, da das Zeug nicht in die Kanalisation eindringen darf, und 
ich nach einer Möglichkeit suche, den Löwenzahn, welcher zwischen den 
Platten auf unserer Terrasse (2. Stock mit Anbindung an den Abfluss) 
wächst, dauerhaft zu bekämpfen.

Ich versuche schon seit 2 Jahren, die Dinger immer wieder zwischen den 
Platten herauszuzupfen, aber man bekommt die wenigsten mit der Wurzel 
herausgezogen, und es werden immer mehr. Außerdem macht das Ganze bei 
einer Terrassengröße von 9m x 2,5m echt keinen Spaß.

Gruß,
Magnetus

von Thilo M. (Gast)


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Hallo Magnus,
das 'Round-Up' kannst du ruhig benutzen. Das sollte nicht literweise 
drübergossen werden (da sauteuer und unnötig!), sondern mit einer 
Sprühflasche die Pflanze nur leicht benetzen. Bei oder kurz vor einem 
Regen macht es auch keinen Sinn, da das Gift über die Blätter der 
Pflanze aufgenommen wird und sonst abgewaschen wird. Also bei trockenem 
Wetter benetzen, das Gift wird aufgenommen und das Wasser verdunstet.
Dann kommt auch nix in den Abfluss (kannst die Pflanzen auch bepinseln, 
geht auch prima und es gibt keine Windabdrift).

Ich benutze ds Zeug schon seit Jahren, habe ein Grundstück von 5.3ar, da 
halten mir 125ml Konzentrat ca. 2 Jahre.

von gast (Gast)


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roundup benutzt mein Nachbar auch immer, um den Streifen zwischen seiner 
Grundstücksgrenze und der Strasse 'unkrautfrei' zu halten (den die 
Gemeinde ein paar mal im Jahr mäht) - es sieht da jetzt aus, wie nach 
einem Agent-Orange-Angriff: Braune, staubige Ödnis, dazwischen ein paar 
mickrige Pflänzchen, die es trotz der Toxizität des Standortes geschafft 
haben, zu keimen.

... Vorher sah es schöner aus ...

Was ist gegen ein paar Pflänzchen zwischen Terassenplatten einzuwenden? 
Wenn du wirklich was dagegen machen willst, heb' die Platten 'raus und 
mach' eine neue Tragschicht aus Mineralbeton o.ä. 'rein. Und wenn's denn 
unbedingt sein muss, leg' die Platten auf richtigen Beton - der 
Gartenbaubetrieb in deiner Nachbarschaft freut sich über deinen Auftrag 
...

von Bernd (Gast)


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>> Wird 'normaler' Kaffe etwa schon aus Erdöl gemacht?

Hallo Uhu,

hast Du da etwas nicht verstanden?

Brend

von Magnus Müller (Gast)


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gast wrote:
> Was ist gegen ein paar Pflänzchen zwischen Terassenplatten einzuwenden?

"Ein paar Pflänzchen" ist untertrieben - das Zeug wuchert!

> Wenn du wirklich was dagegen machen willst, heb' die Platten 'raus und
> mach' eine neue Tragschicht aus Mineralbeton o.ä. 'rein. Und wenn's denn
> unbedingt sein muss, leg' die Platten auf richtigen Beton - der
> Gartenbaubetrieb in deiner Nachbarschaft freut sich über deinen Auftrag

Es handelt sich um eine Mietwohnung. Unter den Platten befindet sich 
auch keine Erde (--> Terrasse im 2. Stock!).

Gruß,
Magnetus

von Jan (Gast)


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Lasse es doch wuchern, Wayne interessiert's. Oder bist Du Wayne?

von *.* (Gast)


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Hehe reicht wohl nicht für eine Mietminderung.

von Stefan (Gast)


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@Magnus Müller (magnetus),

ok, wenn deine Wohnung nicht ebenerdig liegt ist das mit den Langohren 
recht schwierig. :)

Eine möglichkeit wäre noch Abflammen mit diesen Gasbrennern die es dafür 
auch z.B. im Baumarkt gibt. Soweit ich weiß erwischt man damit zwar die 
Pflanze aber die Wurzel bleibt ganz, somit kommt das eventuell wieder.
Wenn das Zeug Komplett wegg muß und zwar dauerhaft! dann hilft nur die 
Chemische Keule. Wenn du keine Haustiere oder kleine Kinder hast, es 
gibt im Professionellen Gärtnereibedarf so eine Art "Pflanzen-Ex", sorry 
ich weiss die genaue Bezeichnung nicht, das ist ein Blaues grobkörniges 
Pulver, das löst man in Wasser und kippt das über die zu entsorgenden 
Pflanzen. Das Zeug tötet alles innerhalb von einigen Tagen und bleibt 
auch lange giftig damit nix mehr nachkommt (Deshalb die Frage mit den 
Haustiere oder Kindern). Leider bekommt man das nur bei den Profis, bei 
uns in der Firma wird das Zeug immer zwischen den Gebäuden und auf den 
Plattenwegen gesprüht damit da nix wächst. Löwenzahn hat beim Wachstum 
so kraft das das mit der Zeit sogar diese Garten-Betonplatten zum 
Platzen bringt oder in die Bitumen Abdichtung an fundamenten eindringt 
und diese zerstört, ich kann dein Problem somit recht gut verstehen.
Die Gärtner kommen am Mittwoch wieder da das Zeug wieder überhand nimmt, 
ich werde die mal Fragen wie das Zeug genau heisst. Die haben das immer 
in so großen Kanistern dabei.
Was ich allerdings auch weiss ist das das Zeug extrem giftig ist, für 
alles (!) leben und das auf lange Zeit. Das ist also die "ultimative 
Endlösung" wenn du das grünzeug weghaben willst gibt es wenn du das mal 
draufgekippt hast keine Chance mehr das für die nächsten paar Jahre 
rückgängig zu machen!

Stefan

von Magnus Müller (Gast)


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Tja...

...2 Kinder und 1 Haustier (Katze). Trotzdem schon mal vielen Dank an 
dich, Stefan.

Fällt noch jemandem was Sinnvolles ein?

von Stephan S. (outsider)


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Ist ja echt interessant was hier für eine Fachkompetenz zu solchen 
Themen herrscht... Warum versucht ihrs nicht gleich mal mit Attrazin? 
:-P

von Klaus (Gast)


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Der natürliche Feind des Löwenzahns ist doch dieser Peter Lustig?

von Hannes L. (hannes)


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Magnus Müller wrote:
> Tja...
>
> ...2 Kinder und 1 Haustier (Katze).

Miezekatze?

Dann wohnst Du ja in einem "Miez-Haus"... (Ich auch...)
;-)

> Trotzdem schon mal vielen Dank an
> dich, Stefan.
>
> Fällt noch jemandem was Sinnvolles ein?

Mir leider auch nicht.

...

von gast (Gast)


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streu mal ein paar korn salz auf den löwenzahn ;)
(funktioniert echt!)

von Magnus Müller (Gast)


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gast wrote:
> streu mal ein paar korn salz auf den löwenzahn ;)
> (funktioniert echt!)

Dass sich der Löwenzahn (vorerst) verabschiedet, kann ich mir gut 
vorstellen, aber wie siehts auf lange Sicht aus?

Gruß,
Magnetus

von Kai G. (runtimeterror)


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Versuch macht kluch - auf immer wird wahrscheinlich gar nichts helfen, 
aber wenn das mit Salz geht, ist's wahrscheinlich einen Versuch wert.

von Thilo M. (Gast)


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>aber wie siehts auf lange Sicht aus?

Da hilft nur 'Unkraut-Ex' (nicht mehr erhältlich, verboten) => 
verbrannte Erde für 5 Jahre! ;)

'Round up' neutralisiert sich auf der Erde und schadet nur der 
Pflanze, ist nicht Bienengiftig. Kann's nur empfehlen!

von Magnus Müller (Gast)


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Kai Giebeler wrote:
> Versuch macht kluch - auf immer wird wahrscheinlich gar nichts helfen,
> aber wenn das mit Salz geht, ist's wahrscheinlich einen Versuch wert.

Hab soeben mal 3m Plattenfuge mit einer Schicht Kochsalz "behandelt". 
Mal sehen, ob es was bringt...

Thilo M. wrote:
> Da hilft nur 'Unkraut-Ex' (nicht mehr erhältlich, verboten) =>
> verbrannte Erde für 5 Jahre! ;)

Jugendliche sollten den nächsten Absatz bitte nicht lesen ;)

Das Zeug kenne ich auch noch aus meiner Jugend... In dem Mittel war 
massenhaft Sauerstoff chemisch gebunden. Wir haben damals kleine 
Sprengsätze mit U-Ex und Puderzucker gebaut. Ob das Mittel bei der 
Unkrautbekämpfung wirksam war, kann ich leider nicht beurteilen =)

> 'Round up' neutralisiert sich auf der Erde und schadet nur der
> Pflanze, ist nicht Bienengiftig. Kann's nur empfehlen!

Leider handelt es sich bei RoundUp immer noch um ein Gift. Deswegen 
fällt es bei mir leider unter die Kategorie "nicht empfehlenswert".

von Bobby (Gast)


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Wie wäre es damit: Kunststoffrasen aus dem Baumarkt drüberlegen...

von Magnus Müller (Gast)


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Ich mag keinen Kunststoffrasen. Ausserdem lässt der sich so schlecht in 
die 4mm breiten Fugen legen ;)

von Bobby (Gast)


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Und die Platten rausheben geht wohl auch nicht ?

von Magnus Müller (Gast)


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Wie gesagt: Das ist eine Mietwohnung.

Natürlich wäre es möglich, die Platten herauszuheben und zu versuchen, 
das Unkraut "an den Wurzeln" zu packen. Aber wie sieht danach die 
Terrasse aus? Ich kann vielleicht allerlei Elektronik reparieren, aber 
im Plattenverlegen bin ich bestimmt eine Niete.

von Bobby (Gast)


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Ja gut, das verstehe ich.

von mbeyer (Gast)


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Unser mit in 1,5-2 cm Abstand mit Schlackesteinen gepflasterter Hof 
wird, wenn der Rasenmäher nicht mehr hilft, mit einem alten Spaten 
abgekratzt. Ist zwar nicht die leiseste Methode, aber danach hat man 
wieder bis zu 4 Wochen Ruhe vor größeren Pflanzen. Gerade bei Löwenzahn 
macht sich das ganz gut.
Und da du ja Kinder hast, (wie alt?) hast du ja auch gleich 2 mögliche 
Helfer.

Und das alles ohne jede Chemie oder Feuer (wo man die Reste auch 
wegkehren muss). Wenn man zügig arbeitet, ist unsere ca. 250 m² 
gepflasterte Fläche an einem Nachmittag sauber

Grüsse
mbeyer

von Uhu U. (uhu)


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Bernd wrote:
>>>tex wrote:
>>> - die Wurzel wird geröstet als Bio-Kaffee aufgebrüht getrunken.
>> Wird 'normaler' Kaffe etwa schon aus Erdöl gemacht?
>
> Hallo Uhu,
>
> hast Du da etwas nicht verstanden?
>
> Brend

Ich schon, aber du offenbar nicht: Gibt es denn Nicht-Bio-Kaffee? Etwa 
aus Plastik-Kaffebohnen?

von Bernd (Gast)


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:: Bernd wrote:
:: >>>tex wrote:
:: >>> - die Wurzel wird geröstet als Bio-Kaffee aufgebrüht getrunken.
:: >> Wird 'normaler' Kaffe etwa schon aus Erdöl gemacht?
:: >
:: > Hallo Uhu,
:: >
:: > hast Du da etwas nicht verstanden?
:: >
:: > Brend
::
:: Ich schon, aber du offenbar nicht: Gibt es denn Nicht-Bio-Kaffee? 
Etwa
:: aus Plastik-Kaffebohnen?

Tja Uhu. damit Du auch ein wenig von der Welt da draußen (es gibt eine 
Welt jenseits des mikrocontroller.net) mit bekommst, denn es sieht ja 
doch so aus, daß Du nicht die Bohne verstehst:  Kaffee wird NICHT aus 
Kunststoffstückchen hergestellt.

Bernd (Kaffeerösterei: Werder bei Bremen)

Nach Diktat verreist.

von Uhu U. (uhu)


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Bernd wrote:
> Tja Uhu. damit Du auch ein wenig von der Welt da draußen (es gibt eine
> Welt jenseits des mikrocontroller.net) mit bekommst, denn es sieht ja
> doch so aus, daß Du nicht die Bohne verstehst:  Kaffee wird NICHT aus
> Kunststoffstückchen hergestellt.
>
> Bernd (Kaffeerösterei: Werder bei Bremen)
>
> Nach Diktat verreist.

Schreiben lassen und nicht lesen können, armes Bremen...

von Bernhard D. (duddi)


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Irgendwie hat Bernd die Ironie nicht herausgelesen...

@Bernd:

Nix für ungut, aber Egal woraus man Kaffee macht es ist eben was 
BIOlogisches, ob nun Bohnen, Wurzeln oder sonstwas...

Darum Uhus (rhetorische) Frage ob es denn auch NICHT-BIO-Kaffee gäbe ;-)

MfG

von gast (Gast)


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Auszug aus dem wikipedia-Artikel zu roundup:

[Zitat]

Toxikologie

Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass eine Kontamination mit Roundup auch 
beim Menschen reproduktionstoxisch wirkt und die Entwicklung des Fötus 
beeinflussen kann.[1]. An Seeigel-Embryonen konnte nachgewiesen werden, 
dass Roundup die Zellteilung stört.[2] Der Wirkstoff Glyphosat reizt die 
Haut und Hautkontakt sollte vermieden werden.

Roundup als Ursache für das Froschsterben?

Möglicherweise ist das Herbizid Roundup für das teils rasante globale 
Amphibiensterben mitverantwortlich. Insbesondere für den Zusatzstoff 
Tallowamin ist eine hochtoxische Wirkung auf Frösche, Kröten und deren 
Kaulquappen nachgewiesen.[3][4][5]Bei Tallowamin handelt es sich um ein 
Netzmittel, das das Eindringen des Wirkstoffs Glyphosat in die Pflanze 
erleichtert.

Tallowamin soll nicht in allen Glyphosat- bzw. Roundup-Formulierungen 
enthalten sein. In einigen deutschen Bundesländern müssen beim Einsatz 
von Roundup Abstandsauflagen zu Gewässern und Landschaftselementen 
beachtet werden, in anderen nicht.

Monsanto soll in Roundup UltraMax mittlerweile ein anderes Netzmittel 
verwenden. Im Sicherheitsdatenblatt zu Roundup UltraMax ist dieses nur 
mit "Netzmittel CAS# 68478-96-6" angegeben. Laut der CAS# handelt es 
sich hierbei um ethoxyliertes 3-Isotridecyloxypropanamin.

[Zitat Ende]

... na dann: viel Spass damit ... nur wegen ein paar Löwenzähnen in den 
Fugen ...

von Arno H. (arno_h)


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Scheiben- oder Topfbürsten für Bohrmaschine oder Flex zur 
Grundreinigung, dann neu verfugen (lassen?).

Dass auch die Wiesen immer mehr mit Löwenzahn durchsetzt sind, hat wohl 
auch mit dem veränderten Mähverhalten der Bauern zu tun.
Gras für Heu wurde früher erst nach der Gräserblüte gemäht, das Gras 
konnte Samen bilden und in der Trocknungszeit ausbringen.
Silage wird wesentlich früher gemäht und frisch geerntet verpackt.

Arno

von Stefan (Gast)


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Hallo,

das mit dem Salz ist soweit ich weis nicht ganz so gut da dieses, gelöst 
in Wasser gleiche Effekte im Baubeton verursacht wie Streusalz. Der 
Beton wird dadurch Brüchig und nach einiger Zeit Zerstört. Ok natürlich 
nicht von einmaliger Anwendung aber eine Dauerlösung sollte das nicht 
sein. Siehe Streusalzschäden an Brückenpfeilern oder Häuserfundamenten. 
Dort wird das Salz aber vom Regen wenigstens noch weggespült, was unter 
den Terassenplatten ja nicht mehr gegeben ist.

von Uhu U. (uhu)


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Arno H. wrote:
> Dass auch die Wiesen immer mehr mit Löwenzahn durchsetzt sind, hat wohl
> auch mit dem veränderten Mähverhalten der Bauern zu tun.

Da Löwenzahn stickstoffreiche Habitate benötigt, ist seine Ausbreitung 
ein Anzeichen für die Überdüngung der Wiesen mit Stickstoff. Verändertes 
Mähverhalten der Bauern bewirkt das eher nicht.

von *.* (Gast)


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kochendes Wasser draufkippen (auf eigene Gefahr ;)

von Uhu U. (uhu)


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*.* wrote:
> kochendes Wasser draufkippen (auf eigene Gefahr ;)

Wird nicht viel helfen, wegen der langen Wurzel. Siehe 
http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_L%C3%B6wenzahn

von HariboHunter (Gast)


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Ein paar Wuehlmaeuse koennen dem Problem Herr werden. Sind nicht so 
sichtbar wie Kaninchen.

von Magnus Müller (Gast)


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gast wrote:
> ... na dann: viel Spass damit ... nur wegen ein paar Löwenzähnen in den
> Fugen ...

Ich habe sowieso nicht vor, das giftige Zeug einzusetzen. Gründe wurden 
von mir bereits genannt.

HariboHunter wrote:
> Ein paar Wuehlmaeuse koennen dem Problem Herr werden. Sind nicht so
> sichtbar wie Kaninchen.

Gute Idee! Ich befürchte allerdings, dass die Wühlmäuse nicht mehr leben 
werden, wenn ich versuche, sie durch die Plattenfugen zu pressen.

Gruß,
Magnetus

von Magnus Müller (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier mal ein Bild von den Übeltätern...

von Uhu U. (uhu)


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Magnus Müller wrote:
> Hier mal ein Bild von den Übeltätern...

Und wegen dem bischen Grünzeug machst du so ein Theater?

von Magnus Müller (Gast)


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Ich mache kein Theater. Ich habe nur um Rat gefragt. Der Thread wurde 
mit dem Titel auch von einem anderen Poster eröffnet (ja, ich habe den 
Thread gekapert  schäm ).

Ausserdem ist die Terrasse wie bereits erwähnt ca. 9m x 2,5m groß, und 
ich komme mit dem Unkrautjäten (im 2. Stock!!!) kaum noch hinterher. Das 
Bild zeigt knapp 1/3 der Terrassenfläche.

Gruß,
Magnetus

von Uhu U. (uhu)


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Schneid sie einfach so tief wie möglich ab und wenn sie nachwachsen, 
dann eben wieder... Die Pflanzen werden so schon einige Mühe haben, in 
dem kargen Untergrund einigermaßen zu gedeihen und wenn du sie kräftig 
schädigst, dann gehen sie irgendwann ein.

von Magnus Müller (Gast)


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@Uhu:

Du hast noch nicht wirklich gegen Löwenzahn gekämpft, oder?

von Uhu U. (uhu)


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Magnus Müller wrote:
> Du hast noch nicht wirklich gegen Löwenzahn gekämpft, oder?

Nein, ich esse ihn und freue mich über die schönen Blüten, wieso sollte 
ich gegen ihn kämpfen ?

von Stefan (Gast)


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Hallo,

eine Idee meinerseits um das Grünzeug ohne Gift zu entsorgen (und ohne 
Langohrige Tiere :D)

Leihe dir einen Hochdruckreiniger aus, die dinger kann man bei uns z.B. 
im Bauhaus oder Hornbach für nen Tag gegen kleines Geld nebst Zubehör 
leihen.
Am besten ein Modell daß auch Heißdampf machen kann. Damit mit einer 
kleinen Düse die Fugen eine nach der anderen "Behandeln". Druck ist 
nicht so wichtig, wichtig ist möglichst viel Heißdampf mit hoher 
Temperatur. Ok ein Bisschen Druck darfs schon sein damit der Dampf auch 
schön ins Erdreich reingeht. :) Damit erwischt du auch die Wurzel und 
ich glaube nicht daß die ca. 130 Grad heissen Dampf verträgt. Wenn der 
Dampfstrahler einen Nacherhitzer hat (der jagt die Dampftemperatur 
nochmal ordenlich hoch) stell das Ding auf Vollgas. Je mehr Temperatur 
desto besser. Damit solltest du das Problem erledigen können, ohne das 
Gefahr für die Kinder oder  die Katze durch Gift besteht.
Mit der Anwendungsdauer solltest du aber auch nicht übertreiben, also 
nicht Minutenlang die gleiche Fuge damit Braten, ansonsten könnten die 
Platten Risse durch thermische Spannungen bekommen.

:)

von Bobby (Gast)


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Hallo Magnus,

auf dem Foto sieht man doch ganz deutlich, dass die Platten
nur einfach aufgelegt sind, oder?

Mit der Zeit sammelt sich dazwischen Dreck, klar.

Mein Tipp: im Baumarkt gibt es Plattenheber. Damit hebst Du die Platten 
einzeln raus, machst den Dreck darunter weg und legst die Platte wieder 
hin.
Schön eine nach der anderen. Dass es hinterher schlechter aussieht kann 
ich mir nicht vorstellen.

Ist eventuell eine Aktion fürs Wochenende, aber dann ist Ruhe.

von Bobby (Gast)


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Den Tipp von Stefan würde ich nicht befolgen,
da unter den Platten bestimmt eine Isolierschicht
aus Bitumen liegt, die durch Hochdruck ganz leicht
Risse bekommen kann.

Was meint eigentlich der Vermieter zu der Sache?
Schließlich gehört es ihm ja.

von Stefan (Gast)


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@Bobby,

ups, Mist du hast recht daran habe ich gar nicht gedacht, da ist ja 
wirklich normalerweise nen Abdichtung drunter.... schäm

Vergesst meinen Vorschlag

von asdfa (Gast)


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nur so wie wäre es für 2-3 wochen eine schwarze folie auslegen

kein wasser
kein licht
ständig tagsüber sehr warm

das mag keine pflanze

sicher bleibt der nährboden und es wird sich imemr wieder ansiedeln aber 
mit 2wochen folie wird man sicher 2 monate ruhe vor jedem halm haben

von mbeyer (Gast)


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Hi!

Wegen dem bisschen würde ich mir normalerweise keine Gedanken machen, 
aber ich komme ja vom Dorf... .

Wenn es dich wirklich stört, kratz die oberflächlich sichtbaren Blätter 
mit einem Messer weg, dann mit trockenem Fertigmörtel (der nur noch 
Wasser braucht) aus dem Baumarkt die Fugen auskehren und mit der 
Giesskanne nassmachen. Nach dem Trocknen dürfte nix mehr durchkommen.
Wenn du der Sache nicht traust, erstmal nur einen Sack Mörtel kaufen und 
an einer Stelle ausprobieren.

Und sollte doch nochmal was durchkommen, kannst du es nach der oben von 
mir beschriebenen "Spatenmethode" entfernen.

Grüsse
mbeyer

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