Es geht um Datenstrommischung von 2 auf einen Kanal. Ich möchte mit
steigender und fallender Flanke arbeiten und damit doppelt so schnell
eintakten. Darf man das so machen?
1
double_synch:process(nrst,clk,?)is
2
begin
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ifnrst='0'then
4
reg1<=(others=>'0');
5
reg2<=(others=>'0');
6
elsifrising_edge(clk)then
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if(channel='1')then
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reg1<=regin1;
9
else
10
reg1<=regin2;
11
endif;
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elsiffalling_edge(clk)then
13
reg2<=reg1;
14
endif;
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endprocessdouble_synch;
ModelSIM will plötzlich eines der Register in der Sensitivity-Liste
haben. Wieso ?
Ich wollte eigentlich nut wissen, ob man das so machen darf, also risign
und flaling innerhalb einer entity benutzen. Doppelter Takt ginge auch,
aber ich brauche es nur hier.
bei praktisch allen FPGAs laesst sich Rick's code nicht implementieren,
wenn data_out auf ein pad geht, dann kannst du DDR IOs verwenden, sofern
dein FPGA ueber solche verfuegt.
Wenn es sich nur um input handelt, kannst du den vorzugsweise in zwei
Prozessen mit jeweils positiver und negativer Taktflanke sampeln.
in etwa so:
Sultan wrote:
> Ich wollte eigentlich nut wissen, ob man das so machen darf, also risign> und flaling innerhalb einer entity benutzen. Doppelter Takt ginge auch,> aber ich brauche es nur hier.
Innerhalb einer entity schon, innerhalb eines Prozesses würde ich es
nicht machen, einfach damit die Synthesetools nicht verwirrt werden.
Mit "combined" haettest du deine daten in der selben clock domain.
Du kannst natuerlich die Daten von beiden Flanken in separaten Registern
speichern, ich sehe da dein Problem nicht.
Cheers, Roger
Worauf muss man denn bei DDR achten?
Wann kommt es zu Problemen?
Welche Einschränkungen habe ich wenn ich bei steigernder UND bei
fallender Flanke Daten verarbeiten will?
DDR Register sind Ein- oder Ausgangsregister die es nur in bestimmten
FPGA Familien gibt. Diese können kein Verarbeitung der Daten vornehmen,
sondern nur das Eingang-, bzw. Ausgangspin jeweils an beiden Taktflanken
abtakten.
Bei einem Eingangs-DDR hat man dann 2 Ausgänge, an einem liegen die
Daten der steigenden und am anderen die Daten der fallenden Flanke an.
Die Weiterverarbeitung erfolgt dann getrennt jeweils für die Daten der
fallenden und für die Daten der steigenden Flanke, weil die internen
FF's des FPGA's nur an einer Flanke arbeiten.
Du brauchst 2 Datenpfade parallel. Du kannst aber in der Verarbeitung
für die eine Flanke auf die Daten für die andere Flanke zugreifen.
Grüße
Klaus
Eine Frage dazu : Angenommen ich verwende 2 Register, die jeweil mit
steigendem und fallendem Takt die Ausgänge einer DDR-Zelle annehmen.
Wenn ich rechts, also auf der annehmenden Seite einen sagen wir 100MHz
Takt habe, dann habe ich immer 10 ns Zeit von dem jeweiligen Ausgangspin
der Zelle zu einem weiteren Register.
Aber für die Weiterverarbeitung der Daten im unteren Register, das mit
der fallenden Flanke arbeitet, habe ich später nur noch 5ns Zeit.
Irgendwann muss man ja mal auf den positiven Takt wechseln, oder ?
Das Wechseln macht das DDR-Register fuer dich. Das hat zwei Eingaenge,
die auf die positive Flanke triggern und einen Ausgang, in dem bei jeder
Flanke zwischen den beiden Eingaengen gewechselt wird. Bei einem
input-DDR ist es genau umgekehrt.
Das ist mir schon klar, denke ich. Aber die Frage bleibt: Wenn der Takt
am DDR auf lo geht und damit das Register den lo-Pfadeingang übernimmt,
habe ich nur einen halben Takt Zeit für Kombinatorik bis zum nächsten
Register, oder?
Sollte man hinter DDRs damit noch Register stecken ?
Oder betreibt man Designs dann mit dem doppelten Takt gegenüber dem
Eingang?
Ich stelle mir das bisher so vor :
Links : 100 MHz DDR, damit faktisch 200MHz Daten.
Rechts : 100 MHz non-DDR, damit faktisch 100 MHz Daten auf doppelt
sovielen Kanälen.
?
Lies doch einfach mal das Datenblatt zu deinem FPGA.
Normalerweise ist der Takt fuer DDR IO und der verarbeitenden User Logik
derselbe. Intern ist der Bus halt doppelt so breit, womit der
Datendurchsatz gleich bleibt. Das Synchronisieren der Daten der
negativen Flanke wird direkt beim DDR IO gemacht, das ermoeglicht dir
hoehere Taktfrequenzen als wenn du das irgendwo in der Logik selbst
machst.
Um was geht es bei deinem Problem eigentlich?
Cheers, Roger
>Das Synchronisieren der Daten der>negativen Flanke wird direkt beim DDR IO gemacht, das ermoeglicht dir>hoehere Taktfrequenzen als wenn du das irgendwo in der Logik selbst>machst.
Das war schonmal ein guter Huinweis, Danke!
>Um was geht es bei deinem Problem eigentlich?
Um Geschwindigkeit, ohne einen doppelt so schnellen Tak einsetzen zu
müssen, der noch eine PLL braucht, oder einen Ausgang derselben.