Hi, mein Kumpel hat sich ein Notebook gekauft. Betriebssystem ist Vista (was sonst). Er meinte, falls das nix taugt, pappt er sein XP wieder drauf. Allerdings meinte er auch, mal etwas gelesen zu haben, dass er XP evtl. nicht drauf bekommt, weil es sein kann, dass es gar nix drauf lauffähig ist bzw. die Hardware ans OS gebunden sein könnte. Ich kenne die umgekehrte Richtung, also dass Software an Hardware gebunden ist und nur auf dieser Hardware läuft, aber eine nicht in Verbindung mit einem Rechner gekaufte XP Version müsste doch trotzdem laufen. Was meint ihr dazu? Wird jetzt auch schon die Hardware an die Software gebunden? Das hiesse ja dann, dass man sein OS gar nicht mehr frei wählen kann --> halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ralf
> Ich kenne die umgekehrte Richtung, also dass Software an Hardware > gebunden ist und nur auf dieser Hardware läuft, aber eine nicht in > Verbindung mit einem Rechner gekaufte XP Version müsste doch trotzdem > laufen. So kenne ich das auch. Dein Kumpel hat da etwas durcheinander geworfen. Nennt sich auch gefährliches Halbwissen.
Die Hardware ist nicht ans OS gebunden, sowas gibt es nicht. Allerdings gibt es Hardware, für die keine Devicetreiber für jedes OS verfügbar sind. Und daher kann es in der Tat problematisch sein, ein XP auf einem Notebook zu installieren, das ab Werk mit "vista" verseucht war, weil nicht unbedingt für jede im Notebook verbaute Hardware auch Treiber für XP aufzutreiben sind. Größtes Problem hierbei ist der Graphiktreiber, der aus recht unnötigen "Gründen" bei Mobilchipsätzen nur selten in einer nicht herstellerabhängigen Variante vorliegt.
Ja theoretisch schon, das Problem ist halt einfach, dass es für XP keine Treiber mehr zur Hardware gibt. Das ist halt wie unter Linux: Man muss sich vorher erkundigen, ob die Hardware überhaupt unterstützt wird (oder sich eben selbst Treiber dafür schreiben). Damit gibt es schon eine indirekte Bindung von Hardware an Software :) Edit: Crosspost mit Rufus :)
z.B. MS- HCL hilft manchmal ftp://ftp.microsoft.com/services/whql/HCL/ Es gibt jedoch auch Hersteller, die Geld für eine Zertifizierung sparen. Die werden dann wohl nicht in dieser Liste sein.
Hallo Ralf, jeder Notebook Hersteller hat Registrierung, Hardware Treiber CD, Recovery CD, und Programmierer... Wie wäre es mit einer Registrierung und einen Anruf im Support Bereich und der Anforderung der aktuellen Treiber CD#s und dann direkt für alle Betriebssysteme die du brauchst. Je mehr dort anrufen und nach diesen Hardware Treibern fragen um so schneller wird dort einer aktiv und brennt eine . Dann lösst sich das ganze schnellstmöglich. Die Leute im Support sind auch nur Menschen aber je mehr Anrufe je mehr Beschwerden in einem normalen Ton um so mehr denke mal ein Manager nach. Zur Not ein Fax an die Geschäftsführung erst in einem normalen Buisiness Stil und schon klappt es.
Wenn ein Hersteller keine Treiber mehr für ein OS anbietet, hat das nur in den wenigsten Fällen damit zu tun, dass er zu faul dazu ist. Microsoft hat schon ein Interesse, seinen Vista-Kram unter die Leute zu bringen und sorgt dafür. Genauso gab es doch kürzlich erst einen Rechtsstreit, weil ein Computerhersteller seine Rechner mit XP statt Vista ausliefern wollte... Übrigens: Eine Bindung von Software an Hardware macht schon dieses Recovery-Zeugs. Umgekehrt (also Hardware an Software) hatte sich Microsoft auch schon vorgestellt, dazu hat man kurzerhand TCPA erfunden. Siehe mal Trusted Computing.
Ich würde halt einfach Laptops ohne Betriebssystem kaufen. Die sind billiger und Du kannst dann Dein Betriebssystem frei wählen. Die Treiberproblematik ist unter Windows schon schlimm. Die einfachste Lösung ist hier einfach Linux zu installieren und dann Windows per VMware laufen zu lassen. Das klappt immer.
Casandro wrote: > Die Treiberproblematik ist unter Windows schon schlimm. Die einfachste > Lösung ist hier einfach Linux zu installieren und dann Windows per > VMware laufen zu lassen. Das klappt immer. Auf die Gefahr hin, das dies wieder in einen Troll-Flamewar ausufert: Bei Desktop-Rechnern würd ich dir uneingeschränkt zustimmen, bei Notebooks ist die Linux-Treibersituation recht schlecht. Niedrige Akku-Laufzeit, nicht-funktionierendes Wlan, etc... Es gibt zwar extra mit "Linux-tauglich" beworbene Notebooks, aber der Aufpreis dafür entspricht auch schon wieder einer Windows-Lizenz... Löbliche Ausnahme ist natürlich der EEE-PC, der von Anfang an für Linux gebaut wurde, der ist aber halt kein vollwertiges Notebook...
@ Ernst Bachmann Alles was sich Centrino nennt, geht ohne Probleme mit Linux. Die Hardware ist bei allen Centrino-Geräten fast gleich. Ein Aufpreis für Linuxtaugliche Notebooks gibt es nicht. Die in diesem Forum hochgeschätzten Thinkpads sind für Linux sehr zu empfehlen, selbiges gilt für Dell. Das Märchen, dass WLAN ein Problem für Linux darstellen würde, beschreibt die Situation von vor 10 Jahren. Heute läuft das im Gegensatz zu Windows problemlos.
Neeee bei meinem Centrino funktioniert das WLAN mit allen Linuxen nicht!!! Es liegt wohl daran, dass es ein geheimer Chip integriert ist: Irgend ein Intel PCI WLAN 2100 ...
Also ein Kumpel von mir hat sich auch vor einigen Monaten ein Notebook mit Vista gekauft. Hat auch gedacht: Dann knall ich mal XP rauf. Denkste. Der Hersteller bietet keine Treiber an. Nun haben wir zusammen einige Notebook Hersteller abgeklappert, die etwa die gleiche Hardware haben, und haben uns von denen die XP Treiber genommen. Nun geht zwar einiges, aber eben noch nicht alles. Wenn man sich ein NB kauft würde ich vorher immer gucken, ob es die XP Treiber dazu gibt. Mit Linux hatte er im übrigen keine Probleme auf dem ding.
Leider gibt es nicht für alles Linux Treiber, denn manche Firmen wollen das nicht! Ansonsten spricht nichts gegen ein anderes Betriebssystem.
Christoph Müller wrote: > Leider gibt es nicht für alles Linux Treiber, denn manche Firmen wollen > das nicht! Ansonsten spricht nichts gegen ein anderes Betriebssystem. Eben... zumal für Linux schon ne ganze Menge an Treibern geschrieben wurde (darunter viele generische). Da lässts sich leichter mal im Quelltext rumdoktorn und den Treiber für ein anderes Modell umschreiben.
> Irgend ein Intel PCI WLAN 2100 ...
Einfach mal mit modprobe den ipw2100-Treiber laden.
Dann steht sicher danach was im dmesg. Meine Vermutung liegt da dabei,
dass die Firmware fehlt. Evtl muss man noch von Intel die
Firmwaredateien runterladen, die aus Lizenzgründen oft nicht
standardmäßig beiliegen. Oft sind die auch im Paketmanager mit drin.
MfG
Andreas
Probleme gibt es schon wenn man eine SATA Festplatte hat und XP installieren will. Dann muss man ein bisschen tricksen. Aber vielleicht ist dies bei SP 3 nicht mehr nötig.
A propos Linux-Treiber... Kennt jemand vielleicht eine Quelle für den SiS771 Chipsatz? Hab im Moment noch den 2D-Treiber von Barros Lee drauf, damit geht zumindest 'ne höhere Auflösung als 1024*768, aber das gelbe vom Ei is er leider auch nicht...
Gefährliches Halbwissen ist hier unterwegs! Windows Vista ist das beste Betriebssystem für Notebooks. Zusammengefrickelte Open-Source Software hat dort nichts verloren.
Casandro: > Die Treiberproblematik ist unter Windows schon schlimm. Die einfachste > Lösung ist hier einfach Linux zu installieren und dann Windows per > VMware laufen zu lassen. Das klappt immer. Niels: > Windows Vista ist das beste Betriebssystem für Notebooks. > Zusammengefrickelte Open-Source Software hat dort nichts verloren. Ihr solltet euch zusammentun. Eure Aussagen sind ähnlich fundiert und widersprechen beide der Erfahrung fast aller, die beides schonmal probiert haben!
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