Hallo, hat jemand Interesse an einer Anleitung, wie ich meine Plexiglasküvette mit Heizung und Belüftung gebaut habe?? Wenn sich einige melden, werde ich die Anleitung hier im Thread posten. Grüsse, Steffen
Jo, mach mal. Hab zwar auch schon eine gebaut, aber meine Heizungshalterung ist im Moment noch recht provisorisch. Vielleicht hattest du da ja ne gute Idee.
Ich nutze die mal die Gelegenheit um meine Platinenhalterung vorzustellen. Die Schiebelehre gabt für 0,75 € bei pollin.
Hallo! Hier die versprochene Anleitung, für ein 1 Liter Natriumpersulfat- Ätzgerät: !!!!Ich habe die Küvette aus Plexiglas hergestellt, da ich das noch zu Hause hatte. Manche schwören auch auf Glasküvetten, ich hab bisher noch nichts Schlechtes bei Plexiglas feststellen können. Man kann natürlich auch einfach Glas anstatt Plexiglas nehmen, und es nach der Anleitung zusammensetzten. Jeder baut die Küvette auf eigene Gefahr, ich beschreibe hier nur, wie ich sie gebaut habe.!!!!!! Also: Arbeitszeit: ca. 3-4 Stunden Materialkosten: grob geschätzt: 25- 30 Euro (ich weiss es nicht genau, da ich noch vieles noch "da" hatte, oder manches mir auch geschenkt wurde) Materialien: -2 mal 20* 17 cm Plexiglas (ca.6mm stark)(Vorder-und Rückwand) -2 mal 20* 3,5 cm Plexiglas (ca.6mm stark)(Seitenwände) -1 mal 23* 10 cm Plexiglas (ca.6mm stark)(Bodenplatte) -1 mal 3,5* 3,5 cm Plexiglas (ca.6mm stark)(Aquariumsheizstabhalter) -1 mal Aquariumsheizung (ich empfehle einen Heizstab der Firma Jäger mit ca.50 Watt, da man mit einer kleinen Veränderung sehr gut im Temperatubereich von ca. 45 Grad mit ihnen arbeiten kann) -1 mal Aquariumspumpe von Conrad Elektronik (Bestellnummer: 537552-88), Kosten: 4,95 Euro -1 mal ca. 15 cm relativ starren Schlauch, mit Innendurchmesser: ca. 5mm (muss auf den Schlauch der Pumpe passen) So ich glaub das war alles, jetzt kommt die Anleitung: 1. Die Plexiglasplatten zurechtschneiden (ich habe es mit einer Stichsäge und einem relativ feinem Sägeblatt gemacht, und anschließend die Kanten mit Schmirgelpapier bearbeitet) 2. Die Plexiglasplatten mit Sanitärsilikon zu einem Quader zusammenkleben, sodass die kürzeren Seitenwände innerhalb der längeren Front-, bzw. Rückwand eingepasst sind (das Ganze sollte am Ende ungefähr folgende Aussenmaße haben: Höhe: 20cm; Breite: 17cm; Tiefe: ca. 4,5cm) 3. Ordentlich trocknen lassen, dann das überstehenden Silikon außen mit einem Cutter abschneiden (innen kommt man ja nicht hinein). 4. Den Quader mit Silikon so auf die Grundplatte kleben, und anschließend außen verfugen, dass er ordentlich in der Mitte der Grundplatte sitzt. 5. Alles gut trocknen lassen!!!!! 6. In das 3,5* 3,5cm große Plexiglasstück ein so großes Loch hineinbohren/ fräsen, dass die Aquariumsheizung mit dem Glaskörper durchpasst. 7. Dieses Stück so auf einer Seite des Quaders mit Sekundenkleber einkleben, dass, wenn man die Heizung hindurchsteckt, sie mit dem untersten Teil ihres Glaskörpers den Boden berührt. 8. Während man alles ordentlich trocknen lässt, kann man schon einmal die Heizung "tunen". Man muss nur die kleine Nase am Einstellring abschleifen, und kann dann einfach den Stellring, der in 1 Grad-Schritte unterteilt ist einfach weiterdrehen. Man muss dann eben selber mitzählen, bis man bei ca. 42 Grad ist. Wer keinen Jäger Heizstab kauft, muss halt schauen wie er die 42 Grad hinbekommt, da ich es nur mit einer Jägerheizung getestet habe. 9. Das Stück starren Schlauch auf den Pumpenschlauch stecken, und nun auf den Boden der Küvette legen (der Pumpenschlauch wird dabei gebogen, und spannt so den Schlauch auf die Breite gesehen fest, weshalb er auf bei Betrieb am Boden bleibt). Wem diese Methode zu billig oder improvisiert ist, kann auch aus Plexiglas kleine Halter bauen, und diese auf den Boden kleben, usw., dieses Thema wurde schon einige Mal in anderen Anleitungen beschrieben. 10. In den starren Schlauch bei 7,5 cm von einer Seite ein Loch hineinstechen, und dann auf jede Seite, immer im Abstand von 2cm, noch 2 Löcher hineinstechen. Am Ende Sollte der Schlauch 5 gleichmässig verteilte Löcher haben, durch die die Luft später ausströmt. Den Durchmesser der Löcher muss man selbst herausfinden, da, wenn die Löcher zu klein sind, zu wenig Luft ausströmt, und wenn die Löcher zu gross sind, nur an den ersten 2 oder 3 Löchern Luft ausströmt, da dann die Pumpe überfordert ist. 11. Den Heizstab in die Halterung stellen, den starren Schlauch mit dem Pumpenschlauch auf den Boden legen, wo dieser nun auch halten sollte. Die Pumpe anschließen, und das Natriumpersulfat einfüllen (KEIN EISEN 3 CHLORID MIT DER LUFTPUMPE VERWENDEN, DA DIESES ZU SCHÄUMEN ANFÄNGT, UND OBEN HINAUSQUILLT!!!!!!!!!!!!). Nun die Pumpe mit dem Drehschalter anschalten, und die Platine, mit einem geeignetem Halter hineinhängen (zum Thema Halter: Auch hier gibt es im www unzählige Bauanleitungen, ich hab nur mal ein Bild angehängt, wie mein Halter aussieht). So, und nun wünsch ich allen, die diese Küvette bauen wollen viel Spaß, und falls noch Unklarheiten bestehen, könnt ihr sie hier posten. Grüße, Steffen
@Steffen Wenn Dein Projekt für gut befunden wurde, baust Du dann auch eine Ätzküvette auf Bestellung?
So und hier nun noch ein Bild der fertigen Küvette. Die Bildqualität ist nicht so gut, ich hab leider im Moment nur mein Handy da. Grüße, Steffen
Hallo! @ Gerard Choinka: Die Halterung sieht ja klasse aus!!!!! Auf die Idee muss man auch erst mal kommen......... @ Ingolf Otto: Ich weis noch nicht genau, ob ich es machen würde. MUss ich mir noch überlegen.......... Grüße, Steffen
Und hier der Rest, sie ist gemacht aus zwei Stück Plexiglas (reste von ein Plexiglasverarbeiter). ich habe Horizontal ein Staubsauerrohr eingespannt, das Plexiglas auf das Rohr gelegt und mit einer Heißluftpistole das Plexiglas erhitzt bis es sich um das Rohr schmiegte, das ganze auch auf der anderen Seite. Das ganze dann mit Epoxy geklebt auf das zweite Stück Plexiglas geklebt(habe erst später erfahren das man Plexiglas anderes klebt). Was ich besser machen würde: Wegen der Heizung ist die Küvette Dicker als nötig, entweder mache die nächste Küvette an der Stelle wo die Heizung hin kommt, dicker oder ich wähle eine andere flache Heizung. Der an einigen stellen kommen mehr Blasen aus den Schlauch und die Platine wird dadurch an der stelle Schneller geätzt, ich werde den Schlauch etwas extra einpicken müssen. Durch die vielen Blasen spritzt immer etwas Lösung an den Deckel, die Sammeln sich und Bilden dann Tropen die beim Öffnen des Dekels irgend wo hinlaufen wo man sie nicht haben will. Ich überlege mir den Deckel weg zu lassen und Staatdessen so was wie Bimpsstein drin schwimmen zu lassen um die Spritzer zu verhindern,
Hallo! Deine Küvette sieht auch nicht schlecht aus!!!! Wie groß ist denn die Tiefe deiner Küvette? Ich habe bei mir ja auch eine Pumpe drine, und bei der spritzt so gut wie nichts oben hinaus, obwohl ich die Küvette immer bis zum Halter vollmache!!! Ich hab nur ein kleines Problem mit meinem Halter, da die Luftblasen nicht immer exakt durch die Löcher unten hindurchgehen. Ich werd mich mal nach einer Alternative umschauen..... Grüße, Steffen
Mit Spritzen meine die ganz kleinen Spritzer, ähnlich denen die man bei nach den eingießen von Kohlensäurehaltigen Getränken sieht, die sind zwar so klein das sie sehr schnell wegtrocknen, wenn das nur Wasser wäre wären sie mir auch egal. Sie ist 25cm hoch und und 4 cm tief, sie müsste schon ein ganzes Stück höher sein damit der Neben aus ihr nicht herauskommt
Hallo! Ja solche Spritzer nerven dann schon, wenn die immer aus den Arbeitsplatz tropfen. Man könte doch Zeitungspapier oben drauf legen, und wenn der Ätzvorgang fertig ist, dieses einfach wegwerfen. Hat noch irgendjemand Verbesserungsvorschläge für meine Küvette, oder will jemand seine Anleitung hier posten??? Grüße, Steffen
Hmm, mal ne Frage: Was für Silikon hast du verwendet? Da ich auch davor stehe, eine Küvette zu bauen, habe ich mich informiert, allerdings nur widersprüchliche Informationen dazu erhalten, ob Sanitärsilikon säurebeständig ist. Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich auch noch: Da du sowieso Plexiglas verwendest, wäre möglicherweise ein entsprechender Klebstoff sinnvoll. Es gibt da spezielle Klebstoffe, die zuerst das Plexiglas anlösen und das ganze dann "kaltverschweissen". Sieht aber so schon ganz gut aus, und solang's hält, ist Silikon ja wohl auch ok. Gruß
Zum Thema Silikon: Hatte mir eine Glasküvette mit Silikon gebaut. Das NaPS hat das Silikon binnen eines Monats so aufgeweicht, dass die Küvette undicht wurde. War eine ziemliche Sauerei. Silikon ist meiner Meinung nach nur zu empfehlen, wenn die Brühe nicht in der Küvette gelagert wird. nides
Hallo! Ich habe die Küvette mit ganz normalem Sanitärsilikon geklebt. Bei mir geht das bis jetzt sehr gut, da ich das NaPS nicht in der Küvette lasse, sondern nach Gebrauch immer in ein Marmeladenglas zurückgieße. Das Problem mit dem Überdruck habe ich durch 2 Löcher im Deckel gelöst. Grüße, Steffen
Moin! Ein Vorschlag zu den Spritzern: Wenn ihr euren Deckel mit einem V erweitert, wie man es vielleicht in den zwei Ansichten erkennen kann, dann tropfen die Spritzer zurück in die Flüssigkeit. Wenn man die Küvette dann öffnet, sollte kaum noch was daneben laufen. ----------- -------------------------------------- - - - - - - - - - - - - - ------------------------------ Ok, vielleicht ist die Konstruktion für die Modifikation etwas schwieriger, aber ich sehe das als ziemlich praktisch. Sollte ich irgendwann mal Zeit haben meine Küvette zu bauen, habe ich das auf jeden Fall schon vorgesehen. MfG
>Silikon ist meiner Meinung nach nur zu empfehlen, wenn die Brühe nicht >in der Küvette gelagert wird. Nö man braucht nur das richtige! Silikon Ich lasse das NaPS Tag und Nacht in der Küvette (Glas) und hatte noch nie Probleme mit der Dichtigkeit (ca. 1 1/2 Jahr) Ich verwende Aquariumsilikon vom "Bauhaus" kostet ~8€/Katusche ist für Süß/Salzwasser geeignet. MfG Matthias
Thomas W. wrote: > Ein Vorschlag zu den Spritzern: > > Wenn ihr euren Deckel mit einem V erweitert, wie man es vielleicht in > den zwei Ansichten erkennen kann, dann tropfen die Spritzer zurück in > die Flüssigkeit. Wenn man die Küvette dann öffnet, sollte kaum noch was > daneben laufen. > > ----------- -------------------------------------- > - - - - > - - - - > - - - - > - ------------------------------ So was habe ich auch schon versucht, ich hatte bloß Probleme weil meine küvette keine rechtwinkligen Ecken hat. Aber ich denke es ist eine gute Lösung. Aber die Idee mit den schwimmenden Styropor funktioniert sehr gut, habe es eben getestet Zum testen habe ich Klopapier auf die Öffnung getan und konnte nach >30 min keine nassen stellen erkennen. Wobei Styropor nicht so ideal ist, Styropor ist etwas zu leicht und klebt beim rausziehen an der Platine Von der Größe ist ist denke ich Durchmesser ~5 mm ideal.
Hallo Leute, mal ein Vorschlag von meiner Seite: Küvette max. 5mm Spalt; ergibt bei einer Fläche von Doppel-Euroformat max. 0,5l Ätzmittel. Als Heizung von außen aufgeklebte Heizfolie 2x35W. Damit läßt sich die Küvette innerhalb von 10min auf 45°C bringen. Vor allem vorteilhaft für den Gelegenheitsätzer Gruß Joachim
dafür hätte ich auch schon eine bauform ansicht von oben plexiglas von oben |-----------| |-------------------------------------------------| |----------| |----------| |----------| |----------| |-------------------------------------------------| das ergibt viel fläche zum kleben und ist unabhänig von verarbeitungsgenauigkeit beim schneiden
Hallo, die Idee von Joachim Girke mit der kleinen Küvette ist eigentlich sehr gut. Allerdings muss die Küvette dann aus Glas gefertigt werden, da Plexiglas meiner Meinung nach die Wärme zu schlecht leitet. Den Luftpumpenschlauch kann man auch noch gut unten verstauen, und bei dieser geringen Breite reicht auch eine ziemlich kleine Luftpumpe, da man ja nur auch einer ziemlich kleinen Breite Luft einströmen lassen muss. Meine Luftpumpe ist eigentlich schon ein wenig zu schwach für meine Küvette, aber es gibt so gut wie keine mit mehr Leistung.......... Ich überleg mir ernsthaft demnächst mal diese kleine Küvette zu bauen......... Grüße, Steffen
>Hat noch irgendjemand Verbesserungsvorschläge für meine Küvette,
ja, eine 2. Halterung für die Heizung im unteren Teil der Küvette,
--> stabilere Fixierung der Heizung
Vielleicht interessiert es ja jemanden. Hier http://www.wdprivat.de/html/atzkuvette.html habe ich mal meine Küvetten (u. auch die Sprühätzanlage) vorgestellt. Schön bei den Küvettendeckeln zu sehen ist, dass beim Anheben/hochklappen die Flüssigkeit wieder in die Küvette zurückläuft. Nette Grüße Torsten
Ach ja - einen recht praktischen Platinenhalter oder eine Selbstbauheizung findet man auf den Seiten auch. Halt alles, was man so gebrauchen kann. Nette Grüße Torsten
hallo miteinander... also ich habe früher eine fertige Küvette von ISEL bei Conrad gekauft. Da aber die Küvette auf Platinen mit 16cm x 20 cm begrenzt war, habe ich nach einigem rumstöbern meine neue Küvette mit 6mm auf dem Format 37,5 cm x 37 cm x 4 cm gabaut. Ich habe wegen der Problematik mit dem Silikon es vorgezogen die Plexiglasplatten mit "Akrifix 192" zu kleben/verschweissen und unter UV-Licht ausgehärtet. Diese Verbindung ist gegenüber Säuren absolut beständig, weil es praktisch eine Verschweissung des Plexiglas darstellt. Wegen der hier bereits schon dargestellten Probleme mit dem Silikon ( es altert und wird nach einigen Wochen porös und undicht ) halte ich dieses Vorgehen für die sicherere Methode. Ich habe meine Küvette mit der von ISEL verglichen und meine, dass auch ISEL die Küvetten mit Akrifix192 verschweisst, weil dort die Nahtstellen genauso aussehen, wie bei meiner neuen Küvette. Ich gehe davon aus dass diese Firma, die ja Küvetten in Serie herstellt sich was dabei gedacht hat, wenn die kein Silikon verwenden....
Hallo, was haltet ihr von dieser Art, eine Ätzküvette zu bauen (Skizze). Das ganze dann halt mit Bolzen fest schrauben, dass alles ganz dicht ist und fertig. Habe eben schon was davon gelesen, dass das Kleben mal daneben gehen kann. Bei dieser Lösung fällt das Kleben weg.
Könntet ihr bitte einfach nur eure Meinung Posten, ob es so prinzipiell geht und ob ob ihr es für praktisch umsetzbar haltet.
Bastlerglas mit Allplast geklebt (und noch ne ordentliche Wurst Allplast ueber die Naehte ;) haelt bisher dicht, aber ich lass die Suppe da auch nicht drin stehen. Das Zeug ist im Gegensatz zu Aceton etc dankbarerweise spaltfuellend, was einem viel Poliererei spart. Keine gute Idee: Mit einer frischen Wasserkocherfuellung testen. Das wird einem aber wahrscheinlich bei den meisten Klebemethoden die Kuevette zerreissen. Das mit den Bolzen sieht interessant aus... ich haette so meine Bedenken dass doch etwas an der Gummidichtung entlanglaeuft und bis zum Bolzen vordringt... und NaPS wird mit Eisen und Stahl schnell fertig.... PS: Bauhaus hat so Wassersaeulen mit sehr haesslichen Plastikfischen drin manchmal sehr billig (<15Eur), da ist eine ganz brauchbare Sprudelpumpe drin (die aber zwingend 12V AC braucht und recht laut ist - Trafo ist aber dabei ;).
Danke für den Beitrag, faustian! Das von dir beschriebe Problem mit den Bolzen kann man ja durch leichte Modifikation vielleicht lösen, so wie in der angehängter Skizze. Will vielleicht noch jemand seine Meinung äußern! Wäre für die Hinweise sehr dankbar!!
>was haltet ihr von dieser Art, eine Ätzküvette zu bauen (Skizze). Das >ganze dann halt mit Bolzen fest schrauben, dass alles ganz dicht ist und >fertig. Habe eben schon was davon gelesen, dass das Kleben mal daneben >gehen kann. Bei dieser Lösung fällt das Kleben weg. Auf Dauer wird man das nicht dicht bekommen weil das Plexiglas zu elastisch ist und die Dichtung nicht plan zu pressen ist. Da müßte jede Platte auch wenigstens 10-15mm oder mehr dick sein und die Lochabstände entsprechend gering. Dazu kommt noch das Gummi mit der Zeit altert und rissig wird. Von der Schraubenproblematik mal ganz abgesehen. Da ist Verkleben mit Akrifix die einzig sinnvolle Methode. Wenn man eine Injektionsspritze zum Kleben benutzt und Malerklebeband benutzt kann man saubere Klebestellen herstellen.
Danke für den Beitrag, Mike! > Da müßte jede Platte auch wenigstens 10-15mm oder mehr dick sein > und die Lochabstände entsprechend gering. Ich denke dass, da auch 6mm Dicke ausreicht, wenn die Löcher nicht zu weit weg voneinander sind. > Dazu kommt noch das Gummi mit der Zeit altert und rissig wird. Es ist ja eine sehr kleine Oberfläche an Gummi der Flüssigkeit ausgesetz. Bis das Gummi so rissig wird, dass das ganze undicht wird, vergehen wohl mehr als 10 Jahre. Dann kann man die Dichtung austauschen. Im Sanitärbereich werden mit Erfolg Gummidichtungen eingesetzt und müssen nicht alle paar Jahre ausgetauscht werden. >Von der Schraubenproblematik mal ganz abgesehen. Was meinst du genau? Ich freue mich, auch weitere Meinungen zu hören!
Was meinst du genau? Na, das die Schrauben gegenüber einem Ätzmedium im Nahbereich das ganze mit Ausblühungen von Salzen honorieren, es sei denn die Dinger sind aus Titan oder Gold. Das Ätzmedium muss da keinen direkten Kontakt haben. Über die Luft wird auch so einiges freigesetzt(Dampf,Spritzer). Bei 6mm wären ein Lochabstand von höchstens 20mm nötig damit eine gute Pressung erreicht wird. Die Erwärmung einer Küvette ist da auch nicht gerade förderlich.
Mike Hammer schrieb: > Bei 6mm wären ein > Lochabstand von höchstens 20mm nötig damit eine gute Pressung > erreicht wird. Ist das eine Abschätzung oder wie bestimmst du das?
Wir sicherlich auch gehen, obwohl ich meine Küvette einfach quick and dirty mit dem billigsten Silikon zusammen geklebt habe. Hält schon ein paar Jahre. Axel
Evtl kann man den Bolzen mit galvanischer Vergoldung helfen, weiss nicht wie dicht das Gold aus dem typischen Galvanokit wirklich ist... hab mal versucht es als Resist zu verwenden, was episch schiefging, aber wahrscheinlich weil es schlecht haftete und unteraetzt wurde... Was ich meinte ist dass nur etwas an der Dichtung vorbeimuss um zwischen Bolzen und Dichtung eingeschlossen zu sein und diesen in Ruhe zerfressen zu koennen...
>Ist das eine Abschätzung oder wie bestimmst du das?
Erfahrungswert mit einer ähnliche Sache.
Bei den Ätzküvetten von Reichelt sind die Schläuche mit Gummies fixiert. Hat bei mir das NaPS innerhalb weniger Wochen kleinbekommen, ebenso den (Gummi?)-Blubberschlauch. Ist also her nicht so der Bringer.
Plexiglas kleben >>> entweder mit Aceton, keine Ahnung wie gut das funktioniert, nicht versucht beste Methode ist mit Acrifix 109 oder 106, das ist flüssiges Plexiglas, wird mit UV in 5min oder (sehr viel länger) an der Sonne gehärtet, hält bombenfest und vor allem dicht, wenn gut gemacht sieht man nicht mal die Klebenaht.... 100ml Tube reicht locker für 10 Küvetten und kostet in der Bucht ned mal nen 10er + shipping Silikon geht definitiv nicht! war auch mein erster Versuch, geklebt, über Nacht mit 2.5l Wasser stehen lassen, am nächsten Morgen war (wenig) rausgesuppt, beim anheben ist dann allerdings eine Seite komplett weggeklappt. Plexiglas und Silikon haben eine ähnliche Molekularstruktur an der Oberfläche, da hält das nicht richtig
sBronco schrieb: > Plexiglas kleben >>> entweder mit Aceton, keine Ahnung wie gut das > funktioniert, nicht versucht funktioniert nicht besonders gut. Ich benutze Dichlormethan für sowas - das beste meiner Meinung nach.
Von Silikon kann ich auch nur abraten. Die ausgelaufene Suppe hat mir meine Werkbank im Keller schön versaut. War aber ca. 1 Jahr dicht ;)
Wie ist es denn mit Gummi? In einem Thread hier wurde Gummi in die Liste der ätzbeständigen Stoffe eingetragen. In einem anderen, sowie hier ( Posting von Sven) hieß es, Gummi wird von NaPS aufgelöst. Was meint ihr dazu?
Wie gesagt, Allplast geht zumindest nicht sofort kaputt, taugt wenn man die Kuevette nicht befuellt stehen laesst... Mancher sogenannte Silikonschlauch aus dem Aquaristikbedarf besteht zumindest nicht den Loetkolbentest....
ich hatte auch eine Glasküvette mit Silikon gebaut, die war nach weniger als 1 Jahr auch undicht geworden (NaPS nicht rausgeholt). Ich wollte das alte Glas erst weiternutzen und das Silikon abkratzen, aber da sitzt man Stunden dran und holt sich nur blutige Finger. Angeregt durch diese Bauanleitung habe ich dann auch in einem Bauhaus Baumarkt Plexiglas Zuschnitte besorgt (12,50€ bei ein paar cm mehr Höhe als hier angegeben). Geklebt habe ich dann mit Pattex plastic ( http://www.pattex.de/Pattex_Plastic.1514.0.html ), kostet ca. 5€. Lässt sich sehr gut dosieren durch die lange dünne Nadel und bleibt min. 1 Minute flüssig. Zum Trocknen braucht es dann nur wenige Minuten, man kann die Teile von Hand andrücken und muss nur etwas stillehalten. Vor dem Befüllen habe ich es dann aber doch über Nacht trocknen lassen und an den Innen und Aussennähten noch einen dicken Tropfen Kleber langlaufen lassen. Hält superfest und war auf Anhieb Wasserdicht. Nur Ätzmittel hatte ich noch nicht drin, kommt morgen. Aber da der Kleber das Plexiglas anlöst und verschweißt habe ich da keine Bedenken.
Richtiges Plexiglas? Die Scheiben, die im Baumarkt als Bastlerglas verkauft werden, sind üblicherweise Polystyrol, Plexiglas ist PMMA und kostet mehr. Den Gummi löst NaPS definitiv so an, dass er zerfällt. Und schwarzer Gummi schmiert dabei eklig rum. Hat bei mir ca. 1 Jahr gedauert, mit ständig stehender Lösung. Es gibt im Baumarkt (Biber, auch andere) Kunststoff-Schalen, rot, blau, und grün, ca. 24 x 38 x 6 cm³. Da passt der Inhalt einer Ätzküvette locker rein, und Geklecker wird auch besser aufgefangen. Deutlich brauchbarer als dieser Blumentopfuntersetzer, der original mitgeliefert wird.
die Platten die ich im Bauhaus gekauft hatte trugen die Bezeichnung 'Acrylglas', das sollte PMMA sein, kostet ca. 75€/m². Polystrol gab es auch und ist billiger. Die Verklebung mit Pattex plastic hält auch noch, Temp. hatte ich bis 50°C hoch. Ich stelle die Küvellte aber auch immer in eine grössere Plastikschale, wenn die Luftpumpe anläuft blubbert einiges über. Die 3W Pumpe ist etwas überdimensioniet für eine kleine Küvette. Meine Pumpe sieht übrigens genauso so aus wie die bei Reichelt, nur im Baumarkt hat die 12,95€ statt 37,95€ bei R. gekostet. Und meine 100W Heizung ist auch 25cm lang und hat eine min. Füllhöhe bis ca. 24cm angegeben, die Küvette sollte man dann min. 30cm hoch bauen. Ist hier schonmal jemanden das Glas von der Heizung gesprungen? Wenn die 230V durch das NaPS fliessen gibt vermutlich auch sofort eine Riesensauerei, oder?
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