Forum: FPGA, VHDL & Co. Bitcoin-Mining mit FPGA?


von egal (Gast)


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Hallo

derzeit wird hauptsächlich mit ATI/AMD-Grafikkarten der oberen 
Preisklasse Bitcoin-Mining betrieben. Da frage ich mich inwieweit der 
Einsatz von billigeren FPGAs sinnvoller wäre. Was würde ein FPGA-Miner 
im Vergleich zu einer Grafikkarte kosten und wie schnell könnte die 
Berechnung sein? Ist diese Überlegung aus finanzieller Sicht sinnvoll 
oder sind die Recheneinheiten moderner Grafikkarten so leistungsfähig, 
dass man da mit Eigenbaulösungen zu einem akzeptablen Preis nicht 
mithalten kann?

Da es hier sicher Leute gibt, die nicht wissen, worum es geht und 
erfahrungsgemäß auch nicht auf die Idee kommen, Wikipedia und google zu 
befragen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin
https://en.bitcoin.it/wiki/Why_a_GPU_mines_faster_than_a_CPU

Ein entsprechendes Projekt scheint es schon zu geben, allerdings lohnt 
sich das in dieser Form wohl nicht, wie in den Kommentaren zu lesen ist.
http://www.bitcoinminer.com/post/5672391181/open-source-fpga-bitcoin-miner-announced

: Verschoben durch User
von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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[ ] Du hast noch nicht den Artikel zu Bitcoin auf SPON gelesen
    (war erst gestern oder vorgestern)

Es gibt bereits mehrere Regierungen (die USA voran),
welche Bitcoin gesetzlich verbieten wollen...

Grüße
Michelle

von Christian B. (casandro)


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So weit wie ich das verstehe kann man diese Bitcoins nicht ganz beliebig 
erzeugen und die Gesamtmenge ist begrenzt... das kann nicht lange gut 
gehen, das läuft allen Regeln der Wirtschaft zuwieder.

von egal (Gast)


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>[ ] Du hast noch nicht den Artikel zu Bitcoin auf SPON gelesen
>    (war erst gestern oder vorgestern)
>
>Es gibt bereits mehrere Regierungen (die USA voran),
>welche Bitcoin gesetzlich verbieten wollen...

Doch habe ich gelesen und mir ist auch ganz klar, warum die 
"offiziellen" Bitcoin nicht mögen. Aber das steht bei meiner Frage hier 
nicht zur Debatte und deine diesbezüglichen Belehrungen sind OT! 
Unterbinden kann Bitcoin niemand, sollte es sich weiter 
durchsetzen/ausbreiten. Es wurde ja genau zu dem Zweck erfunden, dass 
staatliche oder staatsähnliche Institutionen darauf keinen Zugriff der 
Manipulation haben. Es geht bei meiner Frage um technische 
Realisierungen, nicht um politische Propaganda.

von egal (Gast)


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> So weit wie ich das verstehe kann man diese Bitcoins nicht ganz beliebig
> erzeugen und die Gesamtmenge ist begrenzt

Ja das gehört zum System der Bitcoins und ist so natürlich gewollt um 
Inflation (ziellose Gelddruckerei wie es die Zentralbanken gerade tun) 
zu unterbinden. Das ist so ähnlich wie bei Edelmetallen, die auch nicht 
beliebig vermehrbar sind und wo der Aufwand der Gewinnung immer 
schwieriger/teurer wird. Aber das sollte man alles, wenn überhaupt, im 
Offtopic-Bereich diskutieren. Hier interessiert nur die technische 
Realisierung.

von cdefgahc (Gast)


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Es ist wohl sinnvoller, BTCs direkt zu kaufen als extra Hardware fürs 
Mining anzuschaffen. Aber manche Zocker haben die Hardware ja ohnehin 
schon oder betreiben das Mining nur aus dem Grund um dabei zu sein.
Oder man kommt günstig an Grafikkarten ran. Da mag das Mining rentabel 
sein, bei dem derzeitig hohem BTC-Kurs. Aber dann auch daran denken, 
dass man auch noch ein leistungsfähigeres Netzteil anschaffen muss.
Auf die Idee des Minings hätte man vor 2 Jahren kommen müssen. Damals 
hätte man sogar noch was mit einem Atom-Prozessor anfangen können.
Weitere Infos vielleicht hier:
http://forum.bitcoin.org/index.php?topic=11086.0
Eine preiswerte Eigenbau FPGA-Lösung, sehe ich für eine solche 
Nischenanwendung nicht. Grafikkarten sind eben Massenprodukte und können 
deshalb relativ preiswert verkauft werden, auch wenn ich eine Karte für 
300 EUR für allgemeine Anwendungen für überflüssig halte.

von Martin S. (strubi)


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Moin,

Bitcoin Mining lohnt sich (noch) nicht. IMHO ist es spannender, mit 
einer FPGA-Bank (an die 10 Digilent Spartan3-Boards reichen, 
Kostenpunkt. ca 700 EUR ohne Entwicklungskosten), Keys von 
RFID-Bezahlsystemen zu knacken.
Apropos: Bitcoins zu verbieten ist etwa gleich effektiv, wie Geldwäsche 
zu verbieten :-)

Gruss,

- Strubi

von Timo (Gast)


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Und ich habe mich schon immer gefragt, wozu man solch teure Grafikkarten 
brauchen kann. Zum Spielen sind die ja auch Overkill.

Hier gibts wieder Nachschub:
http://heise.de/-1255152

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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ROTFL

Die Grafikkarte zieht mehr Saft, ale mein
Octal-Opteron mit 32 GByte DDR3 Ram.  =8<O

Grüße
Michelle

von g.a.s.t. (Gast)


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> Die Grafikkarte zieht mehr Saft, ale mein

Das wundert mich nicht.
Aber CPUs lohnen zum Minen nicht
https://en.bitcoin.it/wiki/Mining_Hardware_Comparison

Hier kann man die Profibialität abschätzen
http://bitcoinx.com/profit/index.php
http://www.alloscomp.com/bitcoin/calculator.php

von Jochen (Gast)


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> Bitcoin Mining lohnt sich (noch) nicht.

Wann lohnt es sich deiner Meinung nach? Es können sich bald immer 
weniger Leute die erforderliche Hardware leisten. Der Rechenaufwand wird 
ja immer höher.

> IMHO ist es spannender, mit
> einer FPGA-Bank (an die 10 Digilent Spartan3-Boards reichen,
> Kostenpunkt. ca 700 EUR ohne Entwicklungskosten), Keys von
> RFID-Bezahlsystemen zu knacken.

Was bringt das, außer für kriminelle Absichten?

von Horst-Egon (Gast)


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Das Problem mit den Bitcoins ist doch die galoppierende Deflation. Es 
macht keinen sinn, Bitcoins auszugeben, da sich deren Wert binnen 
kürzester Zeit vervielfacht. Es wuerde dadurch ausserdem sich in kurzer 
Zeit der Reichtum in wenigen Händen konzentrieren.

Was man bräuchte, wäre genau das Gegenteil: eine Währung, die mit der 
Zeit "verdirbt", wenn man sie nicht ausgibt. Am besten noch je 
schneller, desto mehr man davon auf einem Haufen hat.

von John (Gast)


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Hi

Hat mal jemand nen Link wie das, berechnungstechnich Abläuft ?
Würde mir gern mal nen Überblick verschaffen was man so aus meinen DEV 
Boards raus holen kann!

Gruß

John

von oozo (Gast)


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geld bringt immer die gleichen Probleme mit sich. Die Form ist ziemlich 
egal. bitcoins sind aber ein gutes Demonstrandum auf was unser 
Wirtschaftssystem eigentlich aufgebaut ist: Auf Hoffnung in ein System, 
welches aufgebaut ist aus nur in unseren Koepfen vorhandenen Dingen also 
Gedanken. Ergo: Geld ist eine Form von Gedankenkontrolle

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Horst-Egon schrieb:
>
> Was man bräuchte, wäre genau das Gegenteil: eine Währung, die mit der
> Zeit "verdirbt", wenn man sie nicht ausgibt. Am besten noch je
> schneller, desto mehr man davon auf einem Haufen hat.

ja, so eine Währung gibt es schon, nennt sich USD.
Die erzeugung kostet auch weniger Baum/CO2 pro Cent gewinn,
dazu kann man es mit sich in Portemonnaie tragen (schön oldskool)
oder falls sein muss als klo papier benutzen.

Nach dem ich 50MWh für seti verballert habe, halte ich nix von
energie verschwendung.

Die FPGA implementation lohnt nur wenn man die günstig kauft,
fertige boards sind nicht unbedingt die günstigste variante
(da eigentlich kaum i/o benutzt wird)

von Jochen (Gast)


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> Hat mal jemand nen Link wie das, berechnungstechnich Abläuft ?
> Würde mir gern mal nen Überblick verschaffen was man so aus meinen DEV
> Boards raus holen kann!

Da musst du dich schon hier einlesen

http://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin
https://en.bitcoin.it/wiki/Main_Page
http://bitcoin.org/bitcoin.pdf
Die Software ist OpenSource.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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John schrieb:
> Hi
>
> Hat mal jemand nen Link wie das, berechnungstechnich Abläuft ?
> Würde mir gern mal nen Überblick verschaffen was man so aus meinen DEV
> Boards raus holen kann!
>
> Gruß
>
> John

hier

https://github.com/progranism/Open-Source-FPGA-Bitcoin-Miner

von Unbekannter (Gast)


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>Nach dem ich 50MWh für seti verballert habe, halte ich nix von
>energie verschwendung.

WTF das sind ja 50'000 kWh oder einen 500W Rechner für kanpp 12 jahre 
ununterbrochen laufengelassen und etwa 10000€ für Strom.
Mach ich aber auch mit P2P, da der Vermieter den Strom zahlt :)

von vers (Gast)


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von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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vers schrieb:
> http://www.arrownac.com/offers/altera-corporation/bemicro/

und was soll das werden ?

Die BeMicro sticks mit Cyclone III (die aus deinem link) gibts schon
eigentlic gar nicht mehr zum kaufen, dazu ist der EP3C16 viel zu klein.

Auch die neuen BeMicro sticks (BeMicro SDK) mit EP4CE22 sind viel zu
klein, es muss schon mindestens EP4CE55 sein.

von Martin S. (strubi)


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Jochen schrieb:
>> Bitcoin Mining lohnt sich (noch) nicht.
>
> Wann lohnt es sich deiner Meinung nach? Es können sich bald immer
> weniger Leute die erforderliche Hardware leisten. Der Rechenaufwand wird
> ja immer höher.
>

Aber der Strom kostet dich (zumindest hierzulande mehr) als die Währung 
momentan wert ist.


>> IMHO ist es spannender, mit
>> einer FPGA-Bank (an die 10 Digilent Spartan3-Boards reichen,
>> Kostenpunkt. ca 700 EUR ohne Entwicklungskosten), Keys von
>> RFID-Bezahlsystemen zu knacken.
>
> Was bringt das, außer für kriminelle Absichten?

Eine relativ stromsparende Demonstration, dass so einige 40-Bit-Chips 
nicht sicher genug sind. Das künstliche Erschaffen von Währungen durch 
Privatbürger kann man in beiden Fällen als kriminell definieren - oder 
auch nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das Bitcoining ist mir neu. Ist ja interessant. Kein Wunder wenn da 
einige Offizielle das Abendland untergehen sehen. Auf dem Schulhof wird 
eben in Gummibärchen-Währung getauscht oder etwas teurer per 
Sammelkarten teuer von den Eltern gekauft.
Ist aber zutiefst kapitalistisch, oder? Wenn ich das so sehe, gewinnt 
der der die meiste Rechenpower hat. Am besten die die er nicht bezahlt 
hat, z.B. Uni-Recheninstitut oder der PC der Oma, die doch eh schon zu 
schnell im Internet unterwegs ist.

Aber warum ich poste:
Wenn du wirklich was interessantes dekodieren willst in der Klasse ca. 
40 Bit, dann beteilige dich mit der Monster-Hardware doch bei den 
Threads rund um Meteotime hier auf µC.net
Da ist algorithmische Hilfe seit Monaten gefragt! Datensätze 
verschlüsselt und Plain haben wir auch tausende. Würde mich freuen!

von ABC (Gast)


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Ist doch ne stinknormale Pyramide...

Dank der eingebauten Deflation sind die early Adopter an der Spitze, 
alle späteren im Mittelfeld und der Bodensatz wird durch diejenigen 
bestimmt die gerade so noch profitabel minen können.

Das System funktioniert wie jedes ordinäre Schneeballsystem solange wie 
von unten Frischfleisch nachrückt.

Danach brechen die Preise ein, weil alle Miner nur ihre Bitcoins in 
echte $ umwandeln wollen. Leute die ohne Minen interessiert wären sind 
Mangelware.

Hab selbst drüber nachgedacht da mitzumachen. (Fertige FPGA Boards 
kosten rund 5$ pro MH/s, GPUs rund 1$ dafür deutlich höherer 
Energiebedarf). Warscheinlich ist aber eher ein baldiger Zusammenbruch, 
da bald niemand mehr Geld am Minen verdienen kann.


Der Strolch..äh..Erfinder, welcher selbst, oh Wunder, ~400k Bitcoins 
(3,6 Mio $) besitzt, hat sich dafür natürlich ganz tolle Sachen 
einfallen lassen, wie etwa Transaktionen bezahlt zu machen. Das bedarf 
aber nie und nimmer derartig hohen Rechenleistungen wie sie jetzt schon 
zur Verfügung stehen.

Aber immerhin glauben ein paar Nerds daran, weil sie denken mit ihrem 
Wissen über GPUs hier im Vorteil zu sein. Enden wird es letztendlich wie 
Egold.


Das größte Problem ist und bleibt: anders als vielfach angegeben ist es 
keine Dezentrale Währung von der niemand profitiert, sondern vielmehr 
gibt es hier die oberen 1-5%, welche sozusagen das Geld drucken und 
damit unendlich reich (in % der Gesamtgeldvolumenmenge) werden.


Ps: wenn wer interessiert ist, habe noch meine vhdl Implementierung 
rumliegen. Sind wohl irgentwo bei 2000 LUT/FF Pairs und je nach FPGA 
50-150 MHz. Kann man dann beliebig viele von reinhauen (was halt so 
passt).

Kommunikation mittels rs232 oder ftdi reicht problemlos und sollte jeder 
selbst schaffen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es gibt auch echte alternative Geldsysteme, die nicht von vor allem 
westlichen Staaten kontrolliert werden. Z.B. das in arabischen Ländern 
sehr beliebte Geldanweisen an Mittelsmänner. Kann man bei Wiki 
nachlesen.

Diversität ist angefragt, sonst geht irgendwann alles mal gemeinsam den 
Bach runter.

von hartmut (Gast)


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> Aber der Strom kostet dich (zumindest hierzulande mehr) als die Währung
> momentan wert ist.

Nur wenn man CPU-Mining betreibt. Bei GPU-Mining mit entsprechenden 
ATI-Karten kommt Gewinn dabei raus!

von Thomas T. (knibbel)


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ABC schrieb:
> Ps: wenn wer interessiert ist, habe noch meine vhdl Implementierung
> rumliegen. Sind wohl irgentwo bei 2000 LUT/FF Pairs und je nach FPGA
> 50-150 MHz. Kann man dann beliebig viele von reinhauen (was halt so
> passt).
>
> Kommunikation mittels rs232 oder ftdi reicht problemlos und sollte jeder
> selbst schaffen.

Au ja!

Magst du den VHDL-Quelltext hier reinstellen? Oder hast du einen Link 
darauf parat?

Wäre klasse, sich die Implementierung mal ansehen zu können. Da ich in 
VHDL noch im "Anfängerstadium" bin, wäre es sicher eine gute Lernquelle 
...

Gruß (und schon einmal vielen Dank)
Thomas

von Stuntman Bob (Gast)


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Ich kenne den genauen Algorithmus nicht aber in einem Spartan3-400 würde 
man lediglich einhundert 32bit Alu-Einheiten unterbringen können. Das 
wär ein Zehntel dessen, was eine Graphikkarte hat und die arbeitet auch 
noch 2-3 mal schneller. Das lohnt sich also nicht.

von D. I. (Gast)


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Man könnte sich aber auch für 300$ academic preis, so ein terasic board 
mit cyclon 3 115k holen, da geht dann was rein ;)

von Stuntman Bob (Gast)


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>Man könnte sich aber auch für 300$ academic preis, so ein terasic board
>mit cyclon 3 115k holen, da geht dann was rein ;)

Ich hab gerade nachgeschaut. Das wären etwa 115k-Luts. Mit mindestens 
1,5 Luts pro Bit muss man rechnen. Das wäre immmer noch deutlich 
langsamer wie eine Highend-Grafikkarte zum selben Preis.

von D. I. (Gast)


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Und wie siehts mit dem Stromverbrauch aus?

von abc (Gast)


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Proberechnung mit dem Bemicro(günstig und leicht verwendbar):

Bemicro hat 16k Luts @ 128Mhz(sportlich) -> 16 Mh/s bei <5W

6990 macht rund 500 MH/s bei ~300 W

Insgesamt kommt man also auf rund 4MH/1W beim FPGA und rund 2MH/1W bei 
der GPU.

Mit aktuellen Stromsparer FPGAs erreicht man im Extremfall vielleicht 
Faktor 4-5 geringeren Verbrauch. Diesen Fall angenommen:

Kaufpreis 6990 500€
Äquivalent fertige FPGA Boards : 31 Bemicro Sticks -> 1550€

Bei 25ct/KWH und 24/7 Betrieb:

Energiekosten im Monat 6990: 54€
Energiekosten Bemicro(Minimalfall) : 11€

Macht damit ziemlich genau 2 Jahre bis es sich lohnt. Und das ist schon 
positiv für das FPGA gerechnet.


Bei der voraussichtlichen Lebensdauer der Bitcoins amortisiert sich das 
wohl kaum.
Lohnen würde es sich nur, wenn die GPU Besitzer aussteigen weil der 
Strom teurer wird als das Minen. In diesem Fall bricht Bitcoin jedoch 
vollständig zusammen, weil die dann alle ihre BC für $ loswerden wollen. 
Auf FPGAs wird die Masse wohl kaum wechseln.


@ Thomas: Code lade ich heute Abend hoch

von D. I. (Gast)


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Und wenn du das mit dem Terasic Board vergleichst mit 115k?

von abc (Gast)


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Da brauchst du dann 500MH/115MH ~ 4 Boards für um mit der GPU zu 
konkurieren, bist du auch bei 1200$/€ und der Verbrauch nimmt 
entsprechend zu.

Rechnet sich vielleicht 2-3 Monate früher, allerdings ist das auch 
Academic only, keine Ahnung ob man da an Stückzahlen kommt.

Miner betreiben ja auch nicht eine 6990, sondern meistens 2 pro PC und 
gerne auch mehrere Rechner, demnach sind das dann schon schnell 2 
stellige Stückzahlen damit mehr rauskommt als ein Taschengeld, was aber 
wiederum 4 bis gar 5 stellige Investitionen in FPGA Boards bedeuted. Das 
Risiko wird man kaum eingehen wollen.

von abc (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, wie versprochen als VHDL code.

Große Teile sind dem opensource verilog code nachempfunden, ebenso die 
Verifikation.

a) sequentiell: 2000 Lut/FF Paare, 1 MH/s bei 64 MHz)

b) voll parallel mit variablen Buffer Stages (FFs nach jeder Stage, FFs 
alle 2 Stages, usw) : ~40000-80000 Lut/FF Pairs, 1 MH/s pro 1 MHz

von P. M. (o-o)


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1. Diese Grafikkarten sind dermassen leistungsfähig (bis gegen 1000 
Integer-Pipelines). Rein von der Rechenpower ist das kaum mit einem FPGA 
zu toppen. Wie auch - immerhin hatte Nvidia bei der Fermi grösste 
Probleme, das dermassen anspruchsvolle Die auch gefertigt zu bekommen. 
Da kann man nicht erwarten, in einem FPGA mit dem ganzen 
Konfigurationsoverhead nahezukommen.

2. Eine High-End-GraKa gibts für 200-300 EUR. Muss man nur noch in nen 
Billig-PC mit ausreichendem Netzteil verpacken. Mehr als 400-500 EUR pro 
Recheneinheit kommt da nicht zusammen. Viel günstiger als ein 
High-End-FPGA-Board.

3. Die Programmierung der GraKa ist einfach: Man programmiert in C und 
bekommt alle notwendige Software gratis vom Hersteller. Ein 
durchschnittlicher Hobbyprogrammierer kriegt das gebacken. Wie viel 
komplizierter und aufwändiger VHDL ist, sollte ja allgemein bekannt 
sein. Kommt noch dazu, dass das FPGA im Gegensatz zur GraKa nicht in 
einem Ab-Stange-System steckt, sondern soft- und evtl. sogar 
hardwaremässig einiges darumherumgebastelt werden muss.


=> Lohnt sich eigentlich nicht.

von mlut (Gast)


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Das FPGA-Miner Design von
https://github.com/progranism/Open-Source-FPGA-Bitcoin-Miner
läuft auf dem Altera 3C120 Eval-Baord mit 80 MHz, verbraucht 90k LEs, 
braucht ca. 7W und das FPGA auf jeden Fall einen Kühler.

von Boris (Gast)


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von Smart (Gast)


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Gibt es den schon ehrfahrungswerte Hash werte mit der FPGA von User mlut 
??

von neuroanarchist (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> So weit wie ich das verstehe kann man diese Bitcoins nicht ganz beliebig
> erzeugen und die Gesamtmenge ist begrenzt... das kann nicht lange gut
> gehen, das läuft allen Regeln der Wirtschaft zuwieder.

Das ist völlig falsch. Unser Geldsystem läuft entgegen aller 
Naturgesetze expotenzial (Macht sonst nur Krebs). Daher werden Dollar 
und Euro in den nächsten Jahren kollabieren. Schau dir Gold an, das ist 
ebenfalls sehr begrenzt und dessen Wert hat sich seit 6000 Jahren 
erhalten.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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neuroanarchist schrieb:
> Christian Berger schrieb:
>> So weit wie ich das verstehe kann man diese Bitcoins nicht ganz beliebig
>> erzeugen und die Gesamtmenge ist begrenzt... das kann nicht lange gut
>> gehen, das läuft allen Regeln der Wirtschaft zuwieder.
>
> Das ist völlig falsch. Unser Geldsystem läuft entgegen aller
> Naturgesetze expotenzial (Macht sonst nur Krebs). Daher werden Dollar
> und Euro in den nächsten Jahren kollabieren. Schau dir Gold an, das ist
> ebenfalls sehr begrenzt und dessen Wert hat sich seit 6000 Jahren
> erhalten.

1. Meinst Du exponentiell.
2. Läuft fast alles in der Natur mit exponentiellem Wachstum ab.
3. Liegt das Problem von Dollar und Euro in Zinsen, die es 
strenggenommen nicht geben dürfte.

von Hagen R. (hagen)


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Tim T. schrieb:
> 3. Liegt das Problem von Dollar und Euro in Zinsen, die es
> strenggenommen nicht geben dürfte.

ganz streng genommen ist es nur der Zinseszins der problematisch ist, 
also die Zinsen auf Zinsen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gold ist in Überfluß da! Außer als Wertanlage, gibt es nur einfach 
wenige Anwendungsmöglichkeiten. Daher wird es streng reglementiert auf 
dem Markt gebracht. Warum ich jetzt wohl an Kokain dachte? ... ach ja, 
da war doch die billige Produktion durch Chemiefirmen, die den 
Drogenkartellen das Wasser abgraben würde, wenn man wollte.

von zachso (Gast)


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ich wuerde gerne mal B2T hier:

also auf fpgas hat sich ja einiges getan, ich bin wirklich beeindruckt. 
es scheint jemand zu planen auf einen Spartan6LX150 (nicht ganz richtige 
bezeichnung, aber ich hoffe jeder weiss was gemeint ist) 2 cores bringen 
zu wollen die jeweils 100MHashes/s machen, das ist wirklich schon 
ordentlich. Damit waere ein solches modul hier dann bei 400MHs: 
http://enterpoint.co.uk/shop/en/93-xc6slx150-x2-coprocessor.html (das 
ist die billigste moeglichkeit die ich gefunden habe an solche grossen 
steine zu kommen). wenn das klappen sollte waere das wirklich 
beachtlich, aber ich glaube die fahnenstange bei fpgas ist damit dann 
wohl auch bald erreicht, viel weiter duerfte es nicht gehn.

grafikkarten sind uebrigens gebraucht gerade billig, vor allem die AMD 
58xx, hab mir gerade eine auf ebay fuer 87€ geschossen :)

von ich (Gast)


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Hier mal ein paar Fakten, Beispielrealisierungen usw.:
https://bitcointalk.org/index.php?topic=49180.0

von Fetz (Gast)


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ich schrieb:
> Hier mal ein paar Fakten, Beispielrealisierungen usw.:
> https://bitcointalk.org/index.php?topic=49180.0

Nutzloser Schrott ... Das amortisiert sich nie und nimmer ... Das ist 
mit Highend-Grafikkarten mittlerweile schon schwierig und es wird immer 
schwieriger (selbstverständlich).

von Christian B. (casandro)


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Interessant wird der Nachfolger von Bitcoin werden. Das wir aber noch 
dauern, da Bitcoin selbst schon ziemlich gut ist und viele hoch 
interessante Features hat, die man noch nicht genutzt hat.

Das Interessante ist, dass man hier eben gezeigt hat, wie man eine 
Währung komplett dezentral machen kann.

von Fetz (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Das Interessante ist, dass man hier eben gezeigt hat, wie man eine
> Währung komplett dezentral machen kann.

Ja, das hilft aber nichts. Wenn Verbrechen allgemein unaufklärbar wären, 
würden auch mehr begangen werden.

Das ist eben das Problem der Bitcoins ...

von miner (Gast)


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Es tut sich offenbar etwas beim FPGA-Mining.
https://bitcointalk.org/index.php?topic=67569.0
Ansich eine logische Entwicklung bei den deutschen Strompreisen.

von ?????? (Gast)


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Was kostet denn ein FPGA-Board, das 200Mhash/s bringt, wie groß ist 
dessen Stromverbrauch, und muss man dazu die ganze Zeit auch einen PC 
laufen lassen?

von Christian R. (supachris)


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Hier 
Beitrag "Re: Bitcoin-Mining mit FPGA?" 
steht ja es würden 200MHashes/s mit einem Spartan 6 LX150 laufen können. 
Ein derartiges FPGA-Board kostet um die 300€ netto: 
http://shop.ztex.de/product_info.php?products_id=66&language=de und ja, 
der PC muss sicherlich laufen, er muss ja den FPGA immer wieder mit 
neuen Daten füttern und die generierten Hashes speichern. Könnte man 
aber mit Geschick auch evtl. auf eine Speicherkarte machen.

von ?????? (Gast)


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> Interessant wird der Nachfolger von Bitcoin werden. Das wir aber noch
> dauern, da Bitcoin selbst schon ziemlich gut ist und viele hoch
> interessante Features hat, die man noch nicht genutzt hat.

Nachfolger von Bitcoin? Was ist da in Planung? Habe noch nie davon 
gehört.

von ich (Gast)


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Ich würde sagen, wenn sich Bitcoin-Mining finanziell rechnen würde, so 
würden die Hersteller der Hardware selbige nicht verkaufen, sondern 
diese selber zum Minen verwenden.

von miner (Gast)


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ich schrieb:
> Ich würde sagen, wenn sich Bitcoin-Mining finanziell rechnen würde, so
> würden die Hersteller der Hardware selbige nicht verkaufen, sondern
> diese selber zum Minen verwenden.


Sehe ich nicht so.
Mining ist immer auch eine Spekulation auf steigende oder zumindest 
nicht stark fallende Bitcoin-Kurse. Der Verkäufer der Hardware hat 
seinen Gewinn sofort - und zwar unabhängig vom zukünftigen Kursverlauf 
der Bitcoins. Der Miner hat seinen Gewinn bestenfalls erst nach ein paar 
Monaten.

von miner (Gast)


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> Ja, das hilft aber nichts. Wenn Verbrechen allgemein unaufklärbar wären,
> würden auch mehr begangen werden.
>
> Das ist eben das Problem der Bitcoins ...

Das ist das selbe "Problem" wie bei Bargeld.

von btc (Gast)


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Zu viel Off Topic- Meinung.

Wie sieht es denn mit dem eigentlichen Thema heute aus "Bitcoin-Mining 
mit FPGA?"?
Danke

von zachso (Gast)


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heute sieht das wohl anders aus. fpgas haben in europa grafikkarten 
abgeloest, weil grafikkarten zu viel strom brauchen. inzwischen wird 
sogar an asics gearbeitet. mehr infos dazu hier:

https://bitcointalk.org/index.php?board=76.0

von hust (Gast)


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Grafikkarten werden auch in Deutschland noch dafür verwendet. Einen 
anderen sinnvollen Verwendungszweck für hochpreisige Grafikkarten gibt 
es ja sonst nicht. Die sind ja selbst zum spielen absoluter Overkill.

Klar wird im professionellen Bereich die Verwendung von ASICs das Rennen 
machen. Aber dort schießt der Einstiegspreis schnell über 2000€ fürs 
ASIC-Board plus Netzteil, Kühlung und Computer zur Internetanbindung. 
Rentieren wird sich das erst wenn man gleich mehrere ASICs rechnen 
lässt. Für den kleinen Privatminer, der das mehr aus Idealismus als mit 
Gewinnabsicht betreibt, also ziemlich uninteressant. Da ist es für den 
"kleinen Mann" sinnvoller in Aktien großer Miner zu investieren.
https://bitcointalk.org/index.php?topic=98703.msg1084692#msg1084692

von mike (Gast)


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Wer selber keine Hardware anschaffen will kann durch folgend Links
http://pyramining.com/referral/sbh9yp3t8
http://pyramining.com/referral/c2hry3xnk
http://pyramining.com/referral/gfdshz8rk
http://pyramining.com/referral/gq37h98yt
http://pyramining.com/referral/y3r7datkx
auch bei www.pyramining.com investieren und an deren Gewinn 
partizipieren.

von Pfnott (Gast)


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>Grafikkarten werden auch in Deutschland noch dafür verwendet. Einen
anderen sinnvollen Verwendungszweck für hochpreisige Grafikkarten gibt
es ja sonst nicht


Nee. Man kann Highend Grafikkarten auch fuer Berechnungen/Simulationen 
verwenden.

von coin (Gast)


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Banken boykottieren Bitcoin indem sie Konten sperren und kündigen!!!

https://bitcointalk.org/index.php?topic=98434.0
Wer in diesem Forum etwas such, wird feststellen, dass das keine 
Einzelfälle sind!

von abc (Gast)


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> Nee. Man kann Highend Grafikkarten auch fuer Berechnungen/Simulationen
> verwenden.

Ja kann man. Wird aber eher selten gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Selten vielleicht, aber dafür mit Schmackes. Der Gamer-Rechner:
http://www.nvidia.de/object/nvidia-oak-ridge-supercomputer-press-20111011-de.html

von lach (Gast)


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Bitcoin?
Das ist ja noch virtueller als Fiat. Damit wird noch schlimmer 
spekuliert und verliehen wie bei Fiatgeld weil es keine Bankenaufsicht 
gibt.

Selbsternannte Banken und Börsen geben 10% Zinsen für 1 oder 2 Monate 
usw. Das kann ja nicht seriös sein. Das alles ohne jegliche Garantie und 
ohne Rechtsanspruch.


https://bitcointalk.org/index.php?topic=98703.0
Bei Aktien gibt es schonmal 10% Dividenden pro Tag, zumindest pro Woche
http://www.gerbitin.cwsurf.de/
http://stochastically.com/


Da kaufe ich lieber Gold in physischer Form! Da habe ich auch keinen 
Rechtsanspruch, aber die Geschichte zeigt seit tausenden von Jahren, 
dass die Menschen dem Gold immer einen Wert zuweisen werden. Wie bei 
Bitcoin ist auch das Gold vor dem Zugriff des Staates sicher. Ein 
Goldverbot bringt nichts, weil niemand weis wieviel Gold jemand hat.
http://goldseiten.de/artikel/147781--Daimler-in-Gold-und-Silber.html




„Die Staatsschulden sind nur ein anderes Wort für heimliche 
Konfiszierung von Vermögen“
Alan Greenspan

„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der 
Enteignung durch Inflation zu schützen. Dann gibt es kein sicheres 
Wertaufbewahrungsmittel (…) Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates 
macht es erforderlich, dass es für Vermögende keinen Weg gibt, sich zu 
schützen. Das ist das schäbige Geheimnis der Wohlfahrtsstaats-Tiraden 
gegen das Gold. Defizitfinanzierung ist schlichtweg eine Maßnahme zur 
‘versteckten’ Enteignung von Vermögen.”
Alan Greenspan, Fed-President 1987-2006 (Aufsatz “Gold and Economic 
Freedom”, 1966)


„Am Ende kehrt Papiergeld zu seinem inneren Wert zurück - null.“
Voltaire (1694-1778)

von miner (Gast)


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Der BTC-Kurs scheint ja wieder interessant zu werden. Im Gegensatz zum 
Gold-Kurs.

von xy (Gast)


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Meine BTC-Spekulationsverluste sind jetzt immerhin wieder ausgeglichen.

von outc (Gast)


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Neben den technischen Vorzügen von Bitcoins sollte sich mancher lieber 
einmal mit den politischen Vorzügen beschäftigen. Vor ein paar Wochen 
wurde auf Zypern das Geld einfach von der Politik abgestellt 
"abgestellt". Zum Thema, FPGAs können durch das Bitcoinsystem nützlich 
genutzt werden und erhöhen den Reiz sie zu nutzten und mit ihnen zu 
experimentieren. Was hier einige Leute für Angst schüren kann ich nicht 
verstehen, es ist eine neue Technik die groß werden kann...

von Bob der Baumeister (Gast)


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Ich plane eine board, mit dem das möglich sein wird. Es hat etwa die 
5fache Leistung der ehemaligen Copacobana:
Beitrag "Re: Suche Mitwirkende für Universal-FPGA board"
http://de.wikipedia.org/wiki/Copacobana

von Barny (Gast)


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Die gibt's schon fertig zu kaufen.

SemperVideo hat ein paar Videos über Rentabilität und ähnliches gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=l7Kk-XKuQT4
http://www.youtube.com/watch?v=E0eCNrzqFb0
http://www.youtube.com/watch?v=rQDzSNV1DTw

von Grendel (Gast)


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Bitcoin minen mit FPGA lohnt sich seit es ASICs dafür gibt nicht mehr.
Für ca. $274 bekommste nen kleines fertiges 5GH/s Teil:
https://products.butterflylabs.com/homepage/5-gh-s-bitcoin-miner.html

Da bräuchteste schon 5 Kintexe um da überhaupt ran zu kommen.
Aber Energie und Kosten wären drastisch schlechter.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hmmm, "Units out of stock". Außerdem sind wir hier ja im DIY-Forum.

http://www.aliexpress.com/item//1545606724.html

160 GH/s bei 1.5W pro GHs
250 GH/s bei 2.5W pro GHs

… und das für 670€ plus Platine, Spannungsregler usw.

Aber das scheinen BGAs zu sein, schlecht zu löten.

PS:

Barny schrieb:
> SemperVideo hat ein paar Videos über Rentabilität und ähnliches gemacht

In dem Video kommen so Sprüche, wie "Preisentwicklung des Strompreises". 
Viel entscheidender ist doch, dass man in Zukunft immer mehr 
"Gigahashes" benötigt, um mal einen Coin zu errechnen. Diese Zahl ändert 
sich viel schneller als der Strompreis.

Durch Spekulation (Ankauf/Verkauf) macht man sicherlich mehr Schotter, 
als durch mining.

: Bearbeitet durch User
von rom (Gast)


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Durch immer leistungsfähigere(und teurere) Systeme und schwieriger zu 
knackenden Hashes lohnt das nicht mehr. Dafür ist ein FPGA auch zu 
schade.
Eine Alternative könnte ein ASIC sein, der nur einen Bruchteil kostet.

FPGA's sind rekonfigurierbar, das sieht man am Preis.

Es würde sich eher lohnen mit dem FPGA ein Projekt aufzubauen und es zu 
verkaufen. --->PCB herstellen lassen

von Alex W. (a20q90)


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Wie schauts mit diesem Modul aus:

https://www.aliexpress.com/item/Bitcoin-Miner-Antminer-S7-4-86TH-Asic-Miner-4860GH-Newest-Btc-Miner-Better-Than-Antminer-S5/32454254834.html

Kann man solche FPGA-Module auch für andere "Rechenaufgaben" nutzen? 
AES- oder RSA-Crack z.B.?

von Duke Scarring (Gast)


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Alex W. schrieb:
> Kann man solche FPGA-Module auch für andere "Rechenaufgaben" nutzen?
Das was Du da verlinkt hast, ist kein FPGA-Modul. Da steckt ein ASIC 
drin...

von Markus F. (mfro)


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Horst-Egon schrieb:
> Was man bräuchte, wäre genau das Gegenteil: eine Währung, die mit der
> Zeit "verdirbt", wenn man sie nicht ausgibt. Am besten noch je
> schneller, desto mehr man davon auf einem Haufen hat.

Haben wir doch schon. Heißt "Euro".

von bit (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Durch Spekulation (Ankauf/Verkauf) macht man sicherlich mehr Schotter,
> als durch mining.

So ist es. Ich sehe Mining nicht als Mittel um reich zu werden sondern 
als Idealismus. Ähnlich wie bei den Betreibern von Bitcoin-Fullnodes. 
Die verdienen nichts dabei, machen es aber trotzdem.

von bit (Gast)


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rom schrieb:
> Durch immer leistungsfähigere(und teurere) Systeme und schwieriger zu
> knackenden Hashes lohnt das nicht mehr. Dafür ist ein FPGA auch zu
> schade.
> Eine Alternative könnte ein ASIC sein, der nur einen Bruchteil kostet.

FPGAs werden schon jahrelang nicht mehr fürs Bitcoin-Mining genutzt. 
ASICs sind deshalb schon lange üblich.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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bit schrieb:
> ASICs sind deshalb schon lange üblich.

Und selbst die ASICs werfen bei europäischen Strompreisen kein Geld ab, 
sondern wären nur was für Idealisten.

Und Idealisten basteln vielleicht lieber am VHDL-Code eines FPGA herum.

von Andreas R. (daybyter)


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Gibt es einen vielversprechenden Altcoin, der halbwegs nah an Bitcoin 
ist, für den man aktuell nen FPGA Miner entwickeln könnte?

von Hans (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Und selbst die ASICs werfen bei europäischen Strompreisen kein Geld ab,
> sondern wären nur was für Idealisten.

Ja so ist es meistens.
Es gibt aber viele Idealisten die zum Spaß minen, denen es nicht auf 
Gewinn ankommt. Oder wo Hotel Mama die Stromkosten übernimmt.

Die Betreiber von Fullnodes verdienen übrigens nie etwas, trotzdem 
machen sie es.

von Hans (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Gibt es einen vielversprechenden Altcoin, der halbwegs nah an Bitcoin
> ist, für den man aktuell nen FPGA Miner entwickeln könnte?

Eventuell Ether.

von Andreas R. (daybyter)


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Das sieht nach sehr viel Aufwand aus. Ich dachte mehr an so einen 
Nischencoin, den jemand von den Bitcoin-Sources abgeleitet hat, und der 
aber wiederum eine minimale Akzeptanz hat (z.B. weil es eine Anwendung 
dafür gibt).

von asterix (Gast)


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Ich bin immernoch gegen den Wahnsinn ein ganzes Atomkraftwerk an 
Stromleistung zu verheizen nur im diese depperten ...coins am laufen zu 
halten...

von Hans (Gast)


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asterix schrieb:
> Ich bin immernoch gegen den Wahnsinn ein ganzes Atomkraftwerk an
> Stromleistung zu verheizen nur im diese depperten ...coins am laufen zu
> halten...

Naja ob das etablierte Bankensystem mit all den klimatisierten und 
personalaufwendigen Rechenzentren, Hochhäusern und Filialen und das 
davon abhängige Sicherheitsgewerbe/Werttransporte usw energieeffizienter 
ist, darf bezweifelt werden.

von Meety (Gast)


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Leute, mal eine Frage: Das ist doch illegal, oder?

Ich meine, wenn ich einen Coin ausgegraben habe, ist der doch verbrannt 
und der, der ihn mal offiziell bekommt, geht doch leer aus, oder?

von Andreas R. (daybyter)


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Wot? Wenn Du einen Coin gemined hast, ist er ja quasi erst entstanden. 
Du bist ja der 'offizielle' Besitzer, bis Du ihn verkaufst, oder so.

von Franz (Gast)


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> Was man bräuchte, wäre genau das Gegenteil: eine Währung, die mit der
> Zeit "verdirbt", wenn man sie nicht ausgibt. Am besten noch je
> schneller, desto mehr man davon auf einem Haufen hat.

Dazu sollte man sich mal bei der Wissensmanufaktur schlau machen.

Der Bitcoin ist umwelttechnisch eine Katastrophe und sollte aus diesen 
gründen schon verboten werden. Überal muss Energie gespart werden um die 
Erderwärmung in Grenzen zu halten und dann braucht man ein Atomkraftwerk 
für die Erzeugung von Zahlen im Computer, das ist pervers.

Ich persönlich wäre schon mit einen staatliche Vollgeldsystem zufrieden.

von Falk B. (falk)


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@Franz (Gast)

>Der Bitcoin ist umwelttechnisch eine Katastrophe und sollte aus diesen
>gründen schon verboten werden.

In der Tat. Bitcoins sind eigentlich der gleiche Humbug wie Gold. Ein 
"Material", das mit einem Heidenaufwand produziert wird, damit man ein 
(historisch) halbwegs fälschungssicheres Währungssystem aufbauen kann.
Braucht in der Form heutzutage kein Mensch. Die normale Geldverwaltung 
per Elektronik, und da ist nur unwesentlich Kryptographie im Spiel, eher 
doppelte Buchführung etc., ist zur reinen VERWALTUNG und halbwegs
fälschungssicherem Umgang vollkommen ausreichend, seit Jahrzehnten.

Der Krebsschaden unserers Geldsystem liegt im Zinsezins und den 
hochbrisanten "Finanzprodukten", welche real nichts weiter als gedulete 
Wett- und Betrugssysteme sind. Die wird man aber auch mit Bitcoins nicht 
abschaffen.

> Überal muss Energie gespart werden um die
>Erderwärmung in Grenzen zu halten

Mir kommen die Tränenen ;-) Wenn gleich Bitcoins wirklich sinnlose 
Energieverschwendung sind, fast noch sinnloser als nach Gold zu 
schürfen.
Worum geht es dabei eigentlich? Man sucht sich aus einem schier endlosen 
Zahlenraum "besondere" Zahlen raus, die mathematisch extravagant sind 
und nennt sie dann "wertvoll".
Völlig bekloppt.

von Klakx (Gast)


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Falk B. schrieb:
>> Überal muss Energie gespart werden um die
>>Erderwärmung in Grenzen zu halten
>
> Mir kommen die Tränenen ;-) Wenn gleich Bitcoins wirklich sinnlose
> Energieverschwendung sind, fast noch sinnloser als nach Gold zu
> schürfen.
> Worum geht es dabei eigentlich? Man sucht sich aus einem schier endlosen
> Zahlenraum "besondere" Zahlen raus, die mathematisch extravagant sind
> und nennt sie dann "wertvoll".
> Völlig bekloppt.

In der Tat ist das reine Energieverschwendung. Ein unabhängiges 
Finanzsystem wäre ressourcenschonender.

Intersannt war jedoch ein wissenschaftlicher Artikel dazu (sorry kein 
Link). Prinzipiell ist es logisch. Am Ende steht der Wert für das 
erzeugte Bitcoin genau zu dem Strompreiswert des versenkten Stromes.
D.h. damit kann man nur noch am Mining etwas verdienen, wenn man besser 
ist als der Durchschnitt. Sonst verdient man nur seine Kosten.

von Falk B. (falk)


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@Klakx (Gast)

>In der Tat ist das reine Energieverschwendung. Ein unabhängiges
>Finanzsystem wäre ressourcenschonender.

>Intersannt war jedoch ein wissenschaftlicher Artikel dazu (sorry kein
>Link). Prinzipiell ist es logisch. Am Ende steht der Wert für das
>erzeugte Bitcoin genau zu dem Strompreiswert des versenkten Stromes.

Das ist aber Unsinn. Denn dann hätte eine Münze den gleichen 
Materialwert wie ihr geprägter Wert. Dann funktioniert es aber nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Scheidem%C3%BCnze

Genauso wie eine Banknote nicht den Papierwert ihres aufgedrucken Werts 
hat!

Geld ist eigentlich nur ein Wertverwaltungsmittel und kein Wert an sich.

>D.h. damit kann man nur noch am Mining etwas verdienen, wenn man besser
>ist als der Durchschnitt. Sonst verdient man nur seine Kosten.

Rat race!

von S. R. (svenska)


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Falk B. schrieb:
> Das ist aber Unsinn. Denn dann hätte eine Münze den gleichen
> Materialwert wie ihr geprägter Wert. Dann funktioniert es aber nicht.

Der Wert einer Währung wird entweder durch die Zentralbank oder durch 
den inneren Wert des Zahlungsmittels garantiert. Beide Systeme 
funktionieren, aber Bitcoin hat keine Zentralbank, daher muss jeder 
Bitcoin einen inneren Wert haben (und der muss ein Gegenstück in der 
realen Welt haben).

Dieser innere Wert ergibt sich durch den Rechenaufwand zum Erzeugen 
(oder - wenn die Coins alle sind - zur Transaktionsverifikation) und ist 
über an den Strompreis an die reale Welt gekoppelt.

Falk B. schrieb:
> Geld ist eigentlich nur ein Wertverwaltungsmittel und kein Wert an sich.

Das Zahlungsmittel darf (im Gegensatz zu Geld allgemein) durchaus 
wertvoll sein.

von Bernd K. (prof7bit)


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S. R. schrieb:
> Dieser innere Wert ergibt sich durch den Rechenaufwand zum Erzeugen

Das ist Unsinn. Der Wert wird durch Angebot und Nachfrage geregelt.

von Falk B. (falk)


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@ S. R. (svenska)

>Der Wert einer Währung wird entweder durch die Zentralbank oder durch
>den inneren Wert des Zahlungsmittels garantiert.

;-)
Die Zentralbank garantiert gar nix. Sie dreht nur mehr oder minder 
wirkungsvoll an Schrauben, in der HOFFNUNG, daß die REALwirtschaft 
darauf in der richtigen Weise reagiert.

> Beide Systeme
>funktionieren,

Jain.

> aber Bitcoin hat keine Zentralbank, daher muss jeder
>Bitcoin einen inneren Wert haben (und der muss ein Gegenstück in der
>realen Welt haben).

Es ist und bleibt Unsinn.

>Dieser innere Wert ergibt sich durch den Rechenaufwand zum Erzeugen
>(oder - wenn die Coins alle sind - zur Transaktionsverifikation) und ist
>über an den Strompreis an die reale Welt gekoppelt.

Immer noch Unsinn! Es wird ne Menge Energie verbraten, um magic numbers 
zu "berechnen", das ist noch dämlicher als Gold schürfen. Denn Gold ist 
zwar historisch wie psychiologisch ein wichtiges "Zahlungsmittel", real 
hat es aber nur wenig Wert. Aber seine Einzigartigkeit, Glanz, 
Beständigkeit, Knappheit sowie historisch relative Fälschungssicherheit 
haben es halt zum Transaktionsmittel gemacht. Die Zeiten sind aber seit 
fast 100 Jahren vorbei, der Goldstandard ist lange überholt, denn er 
bremste das Wirtschaftswachstum immens! Man kann nicht mal ANSATZWEISE 
soviel Gold fördern, wie heute an REALEN Sachwerten in Umlauf ist. 
Börsenwerte zählen nicht, das ist reiner Spekulations- bzw. 
Erwartungspreis der Zukunft!

>> Geld ist eigentlich nur ein Wertverwaltungsmittel und kein Wert an sich.

>Das Zahlungsmittel darf (im Gegensatz zu Geld allgemein) durchaus
>wertvoll sein.

Darf, aber muss nicht. Und in der Menge ist es auch gar nicht sinnvoll. 
Es hat schon seinen Grund, warum die große Masse der Finanztransaktionen 
bargeldlos rein elektronisch erfolgt. Sei es bei Zahlung per 
EC/Kreditkarte als auch zwischen Banken. Mit allen Vor- und Nachteilen, 
die damit einher gehen. Demnach ist Gold eigentlich das unsinnigeste 
Zahlungsmittel, das man sich vorstellen kann. Denn es braucht immensen 
Aufwand zur Gewinnung! Und worin liegt der Sinn, wenn Menschen in der 
Erde buddeln um ein paar Gramm Gold zu finden? Das verursacht nur 
Kosten, die niemandem zugute kommen. Wenn aber die gleichen Leute ein 
Haus bauen, ist das deutlich sinnvoller. Die Verrechnung über GELD 
schafft hier einen deutlichen Vorteil, denn damit wird ohne großen 
Aufwand die Arbeitsleistung der Menschen bewertet und somit nutzbar 
gemacht.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Bernd K. schrieb:
>> Dieser innere Wert ergibt sich durch den Rechenaufwand zum Erzeugen
> Das ist Unsinn. Der Wert wird durch Angebot und Nachfrage geregelt.

Du meinst den Tauschwert, der weicht davon ab.

Falk B. schrieb:
> Die Zentralbank garantiert gar nix. Sie dreht nur mehr oder minder
> wirkungsvoll an Schrauben, in der HOFFNUNG, daß die REALwirtschaft
> darauf in der richtigen Weise reagiert.

Die Zentralbank garantiert dir, dass du für eine gewisse Anzahl 
Währungseinheiten auch morgen noch eine gewisse Menge Brot kaufen kannst 
und dass das Verhältnis nicht zu unvorhersagbar ist. Kann sie das nicht 
mehr, bricht die Währung zusammen.

Wie sie das tut und ob es funktioniert, mag ich nicht diskutieren.

Falk B. schrieb:
> Es wird ne Menge Energie verbraten, um magic numbers
> zu "berechnen", das ist noch dämlicher als Gold schürfen. Denn Gold ist
> zwar historisch wie psychiologisch ein wichtiges "Zahlungsmittel", real
> hat es aber nur wenig Wert.

Der innere Wert von Gold ist der Aufwand, es zu schürfen.
Der innere Wert von Bitcoins ist der Aufwand, ihn zu berechnen.

Der Tauschwert ist bei beiden davon völlig unabhängig. Ein hinreichender 
innerer Wert führt aber dazu, dass es nur begrenzt viel davon gibt und 
begrenzt den Wertverfall nach unten.

Falk B. schrieb:
> Die Zeiten sind aber seit
> fast 100 Jahren vorbei, der Goldstandard ist lange überholt, denn er
> bremste das Wirtschaftswachstum immens! Man kann nicht mal ANSATZWEISE
> soviel Gold fördern, wie heute an REALEN Sachwerten in Umlauf ist.

Im Goldstandard ergibt sich der Wert der Sachwerte relativ zur Menge des 
Goldes. Steigt die Menge an Sachwerten bei gleichbleibender Menge Gold, 
steigt halt dessen Wert...

Und ob unbegrenztes Wirtschaftswachstum gut ist, mag ich nicht 
diskutieren.

Falk B. schrieb:
>> Das Zahlungsmittel darf (im Gegensatz zu Geld allgemein)
>> durchaus wertvoll sein.
> Darf, aber muss nicht.

Ein hinreichend wertvolles Zahlungsmittel verhindert unbegrenzten 
Wertverfall, weil Zinsen auf das begrenzt sind, was man neu schürfen 
kann.

Man kann auch billige Tokens (z.B. Daten oder Papier) für den Handel 
benutzen. Im Goldstandard gibt es nur eine Garantie, dass man diese 
jederzeit gegen eine gewisse Menge Gold eintauschen kann (und 
umgekehrt). Damit ergibt sich automatisch ein Mindestwert der Tokens, 
der die Währung stabilisiert.

Das Hauptproblem ist, dass man (nicht existierendes) Buchgeld 1:1 in 
reales Geld umtauschen kann, womit das Geld beliebig stark entwertet 
werden kann.

Das zweite Problem ist, dass die Token nur leere Versprechen waren und 
die USA ihren versprochenen Wert (Gold) nicht einlösen wollte. Das geht 
bei Bitcoin prinzipbedingt nicht.

von Falk B. (falk)


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@S. R. (svenska)

>Die Zentralbank garantiert dir, dass du für eine gewisse Anzahl
>Währungseinheiten auch morgen noch eine gewisse Menge Brot kaufen kannst
>und dass das Verhältnis nicht zu unvorhersagbar ist.

Tut sie das? Wie? Hat sie WIRKLICH direkten Einfluß auf die Wirtschaft?

> Kann sie das nicht mehr, bricht die Währung zusammen.

Aha.

>Wie sie das tut und ob es funktioniert, mag ich nicht diskutieren.

;-)


>Der innere Wert von Gold ist der Aufwand, es zu schürfen.

Was sinnlos ist.

>Der innere Wert von Bitcoins ist der Aufwand, ihn zu berechnen.

Dito.

>Der Tauschwert ist bei beiden davon völlig unabhängig. Ein hinreichender
>innerer Wert führt aber dazu, dass es nur begrenzt viel davon gibt und
>begrenzt den Wertverfall nach unten.

Mag sein, ist aber keine sonderlich brauchbare Grundlage für ein 
GELDsystem! Nicht zu verwechseln mit Wertschöpfung.

>Im Goldstandard ergibt sich der Wert der Sachwerte relativ zur Menge des
>Goldes. Steigt die Menge an Sachwerten bei gleichbleibender Menge Gold,
>steigt halt dessen Wert...

Was auch nur begrenzt sinnvoll ist, denn der Schürfaufwand hat sich ja 
nicht geändert.

>Und ob unbegrenztes Wirtschaftswachstum gut ist, mag ich nicht
>diskutieren.

Darum geht es auch gar nicht.

>Ein hinreichend wertvolles Zahlungsmittel verhindert unbegrenzten
>Wertverfall, weil Zinsen auf das begrenzt sind, was man neu schürfen
>kann.

Mag sein, nützt uns aber im Moment eher wenig. Man könnte auch das 
aktuelle Giralgeldsystem "künstlich" verknappen, u.a. indem man 
hochspekulative Finanztransaktionen schlicht verbietet.

>Das Hauptproblem ist, dass man (nicht existierendes) Buchgeld 1:1 in
>reales Geld umtauschen kann, womit das Geld beliebig stark entwertet
>werden kann.

Da kommen wir dem eigentlichen Problem schon näher.

von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Wir hatten mal ein Projekt, das mich stutzig machte:

Eine Bank aus der Brexit-Region, die in Frankfurt am Main angesiedelt 
ist, hat für den dortigen Standort einen FPGA-Systemplaner gesucht. Ein 
Personalberater hat mich angesprochen, weil er anhand meines Profils 
dachte, das Ich der Richtige dafür sei. So bin ich mit ihm ins Gespräch 
gekommen.

Besagte Bank baut angeblich im eigenen Hause (wahrscheinlich über eine 
Tochter) Server- und Sicherheitssysteme auf FPGA-Basis zur 
Finanzstromanalyse und sucht Experten, die solche Systeme spezifizieren 
können, wahrscheinlich mit dem Ziel, sie zu beauftragen.

Ich vermute nun stark, dass die Banken durchaus auch andere Ziele haben 
könnten, z.B. solche BitCoin-Geschichten auszuhebeln, oder selber zu 
partizipieren.

?

von daybyter (Gast)


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Das interessiert mich ja auch, aber ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass 
es sich schon lohnt. Im HFT Bereich sind FPGAs wohl schon Standard. Such 
mal nach Netzwerkkarten von Solarflare oder Exablaze als Beispiel. Da 
läuft die Trading APP auf der Netzwerkkarte um den langsamen Bus zu 
umgehen.

von Tobias B. (Gast)


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Wenn ich mir die Beispielrechnungen so anschau ist das ja mal aus Sicht 
von Aufwand / Ertrag überhaupt nicht atraktiv. Da kann ich genausogut 
hergehen und die Zeit in Erfindungsmeldungen bei meinem AG stecken oder 
mich über aktuell gute short-positionen informieren und die 
Anschaffungspreise in Leerverkäufe ballern...

von nxitimi (Gast)


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Hallo zusammen,

es wird mich interessieren was ihr aktuell zum Thema denkt?
Denkt Ihr dass auch in Deutschland lohnen wird? Geräte wie Antminer S9 
versprechen schon einiges?

Im Bezug auf verbot: Wenn schon 2011 verboten wollten und auch jetzt 
nicht passiert ist? denke der Trend lässt sich einfach nicht stoppen.

Würde gerne eure Meinung dazu :-)

Gruß
nxitimi

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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nxitimi schrieb:
> Denkt Ihr dass auch in Deutschland lohnen wird?
Für den Verkäufer der Hardware schon.

> Geräte wie Antminer S9 versprechen schon einiges?
Jetzt muss man nur noch genug finden, die den Versprechungen glauben.

> Würde gerne eure Meinung dazu :-)
Bitcoins sind derzeit zum größten Teil gut für Spekulanten und 
Verbrecher.

von Ulli (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Bitcoins sind derzeit zum größten Teil gut für Spekulanten und
> Verbrecher.

Oder für intime Bedürfnisse :D

Ja gibt immer noch Leute die für so was im Internet Geld zahlen. Am 
besten anonym.
Ich habe mich mal informiert und es ist erstaunlich welche Umsätze Sex 
Webseiten produzieren.
Während viele glauben man könne in dem Geschäft in Zeiten kostenloser 
Inhalte nix mehr verdienen, verdienen gewisse Unternehmen die eine ganze 
Reihe von verschiedenen Angeboten betreiben hunderte von Millionen 
Dollars.
Namen will ich mal nicht nennen, kann jeder selbst recherchieren.

von Ulli (Gast)


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nxitimi schrieb:
> Denkt Ihr dass auch in Deutschland lohnen wird? Geräte wie Antminer S9
> versprechen schon einiges?

Es ist wie mit Lotto spielen. Die Rechenleistung ist viel zu gering um 
irgendwas garantieren zu können. Es bleibt dem Zufall überlassen ob dein 
Miner zufällig die richtige Lösung berechnet.

von Lrak (Gast)


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nxitimi schrieb:
> Denkt Ihr dass auch in Deutschland lohnen wird?

Der Strom ist in Deutschland einfach zu teuer. Man konkuriert hier ja 
direkt mit China oder Island wo der Strompreis weniger als 1/3 des 
hiesigen ist...

Mein Tipp wäre das Geld statt in einen Miner einfach direkt in Bitcoin 
stecken und ein paar Jahre warten....

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie gross bei dieser Story wohl der Anteil an Fake-News ist...?

von Bernd K. (prof7bit)


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Lrak schrieb:
> Mein Tipp wäre das Geld statt in einen Miner einfach direkt in Bitcoin
> stecken und ein paar Jahre warten....

Mining ist ne Möglichkeit an unbenutzte und vor allem anonyme Bitcoins 
zu kommen. Ob einem das den Aufpreis wert ist kommt dann auf den 
Anwendungszweck an.

: Bearbeitet durch User
von Andreas R. (daybyter)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wie viele Bots, Trojaner etc wohl unterwegs sind,
um die Rechenleistung unerkannt auf andere Rechner zu übertragen...

von Bernhard R. (bernhard_r28)


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Laut coinwarz.com liegt die aktuelle Hashrate im Bitcoin Netz gerade bei 
695.88 PH/s. Da macht es denke ich mehr Sinn in einen Mining Pool zu 
investieren oder Bitcoins zu kaufen. Man sollte sich aber immer im 
Klaren darüber sein, dass das immer noch Spielgeld ist, in das man 
investiert! Sowas kann morgen schon abartig in den Keller rauschen. Also 
für die Altersvorsorge ist das nichts.
Es gibt übrigens auch noch andere "lukrative" Cryptowährugen. Ethereum 
liegt im mit 94.21 TH/s schon deutlich unter der Hashrate von BTC.

: Bearbeitet durch User
von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Bernhard R. schrieb:
> Klaren darüber sein, dass das immer noch Spielgeld ist, in das man
> investiert! Sowas kann morgen schon abartig in den Keller rauschen.
Absolut! Sobald Schäuble das entdeckt und besteuert hat, wird es 
uninteressant. BitCoins sind schon lange im Visir der Behörden, weil 
hauptsächlich unseriöse Gestalten damit bezahlt werden, u.a. Hacker und 
Killer!

von Marc H. (marchorby)


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Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5123415:
> Sobald Schäuble das entdeckt und besteuert hat, wird es
> uninteressant.

Das wird schwierig! Dank Paypal kann man sich das Guthaben auch dort 
lassen und davon sich Sachen kaufen! Da bekommt das FA nichts mit!

von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Nur mit einem Konto im Ausland. Sonst kriegen die das sehr wohl mit. Die 
gucken schon lange in die Konten rein.

von Bernd K. (prof7bit)


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Was habt Ihr für Probleme mit dem Finanzamt? Nach 1 Jahr Haltezeit ist 
es steuerfrei.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das Ausland ist durchaus 'ne Option.
man muss seine Vorhaben aber natürlich als Firma durchführen.

Mit einer Briefkastenfirma z.B. in den Niederlanden.
Diese Firma baut dann Handelsbeziehungen mit einer Steuroase auf.

z.B. Caymans, Bermudas oder Sechellen.
Von dort muss man dann Produkte kaufen, die teuer Geld wert sind.

Fliegst also hin, schreibst Dir selbst an die Briefkastenfirma in NL
eine teure Expertise oder sonstwelche sündhaft teuren "Ideen"

Oder wie machen das die Global Player noch gleich?

Kleiner Haken dabei:
Man muss sich vom FA eine Art Vorabbestätigung holen,
ob das so erlaubt ist.
Wenn Du die dafür nötigen ~20k hinlegen kannst und das FA "ja" sagt,
kannst Du loslegen.

von Franzerl (Gast)


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Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #5123433:
> Nur mit einem Konto im Ausland. Sonst kriegen die das sehr wohl mit. Die
> gucken schon lange in die Konten rein.

Dass Bitcoins aufgrund der öffentlich einsehbaren Konten und 
Transaktionen vollkommen ungeeignet für solche Geschichten sind, hat 
sich hier offenbar noch nicht herumgesprochen?
Der IRS zB kauft Chainanalyse-Dienstleistungen zu, um Amis die meinen 
sich damit vor den Steuer drücken zu können ausfindig zu machen.

Zum Glück gibt es ja genügend Altcoins, die wenigstens etwas mehr 
Privatsphäre bieten. Als Flagschiff ist hier sicherlich Monero zu nenne, 
da kann einem der Schäuble oder der IRS rein garnichts...

Interessant aber, dass selbst in technischen Foren noch so viel 
Unwissenheit zu der neuen Blockchain-Technik vorhanden ist. Gemessen 
daran sind wir als nichtmal bei 56k-Modem mit Bitcoin und Konsorten :)

von Guido G. (Firma: privat) (guigra)


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Zuerst einmal kann man sagen das es sich nicht lohnt mit einem FPGA 
Bitcoins zu minen. Zur weit verbreiteten Meinung das Bitcoin benutzt 
wird um illegale Geschäfte zumachen nur Augenwischerei ist.Wie werden 
denn aktuell illegale Geschäfte (Waffenlieferungen, Drogenhandel, 
Auftragsmorde oder ähnliches bezahlt)? Das Zauberwort heißt US 
Dollar.Was das Finanzamt betrifft, so wird in sofern er in Bargeld 
umgewandelt wird Zinskapitalsteuer, Soli und Kirchensteuer hier in DE 
fällig.Wer glaubt sein Geld durch ausländische Konten vor dem 
Steuerzugriff zu entziehen hat sehr schlechte Karten und begeht 
Steuerhinterziehung.Banken sind Verpflichtet automatisch bei einem 
größeren Geldeingang Meldung an das Finanzamt zu machen.Das gilt für die 
EU und alle Staaten die in dieser Form Verträge mit DE haben.Blasen an 
der Börse können nur die großen wie z.B JP Morgan und Goldman Sax und 
deren Unternehmen verursachen da der kleine Bitcoinhändeler einen 
verschwindent kleinen Teil ausmacht.Der Direktor von JP Morgan hat doch 
vor kurzem Geheulet das Bitcoin Betrug sei wollte auf Nachfrage aber 
nicht sagen wieviel Anteile an Bitcoins sein Unternehmen 
besitzt.Digitale Währungen z.B Bitcoin sollte an Gold gekoppelt werden 
um nicht wertlos zu werden und nicht nach oben durch Spekulation 
unnatürlich zu steigen.Wenn nur eine begrenzte Anzahl von Bitcoins 
verfügbar ist so lebt er danach vom Handel da ja aktuell noch BTC 
vorhanden sind ist man noch in der Verteilungsphase.Den Erhalt von BTC's 
durch eigenes minen(eigene Hardware) wird langsam unmöglich das können 
nur noch große Rechenzentren.

von H-G S. (haenschen)


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Sind die Banken nicht Instrumente der Regierungen oder der Wirtschaft ?

Wenn Bitcoin das angreift dann werden die Regierungen da ziemlich 
übellaunig  :-)

von Andreas R. (daybyter)


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Für welche anderen Coins könnte es sich aktuell lohnen, nen fpga Miner 
zu schreiben?

von S. R. (svenska)


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Guido G. schrieb:
> Digitale Währungen z.B Bitcoin sollte an Gold gekoppelt werden
> um nicht wertlos zu werden und nicht nach oben durch Spekulation
> unnatürlich zu steigen.

I call bullshit.

Es gibt bereits eine digitale, virtuelle Währung und die hast du als 
Plastikkarte bereits in deiner Tasche. Die wird nie wieder an Gold 
gekoppelt werden, das Experiment ist durch. Und eine 
Nicht-Regierungs-Währung wie Bitcoin kann man nicht an Gold koppeln: Wer 
hätte dazu genug Gold und ein Interesse, und wie willst du das 
sicherstellen?

Andreas R. schrieb:
> Für welche anderen Coins könnte es sich aktuell lohnen, nen fpga
> Miner zu schreiben?

Such dir einen aus. Bevorzugt einen, der wenig RAM fürs Mining benötigt 
und nur wenige Software-Miner hat. Dann stehen die Chancen gut, dass der 
Erfinder eine bessere Lösung für sich selbst hat.

von Guido G. (Firma: privat) (guigra)


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@ S.R.(svenska)

Wenn du eine Kreditkarte meinst so ist das keine virtuelle digitale 
Währung. Die Karte stellt lediglich in digitaler Form deine verfügbare 
Geldmenge (Bankkonto) bzw Kreditrahmens bei der Bank die dir ein Karte 
gewährt hat dar.
Was die Währungskopplung betrifft so ist der z.B Dollar mit Gold lose 
gekoppelt da es sonst kein Handel geben könnte.Während Papiergeld kommt 
und geht bleibt Edelmetall und hat den Wert der ihm zugesprochen 
wird.Schau dir mal die Entstehung des BTC's und dessen ursprünglichen 
Wert an.

Deine Antwort Zitat "I call bullshit." lässt tief blicken.

Guido

von Benni (Gast)


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3Blue1Brown hat ein Video gemacht was ganz gut veranschaulicht wie viel 
Computer Power man benötigen würde um sha256 komplett durchzurechnen.

https://www.youtube.com/watch?v=S9JGmA5_unY

von S. R. (svenska)


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Guido G. schrieb:
> Wenn du eine Kreditkarte meinst so ist das keine virtuelle digitale
> Währung.

Stimmt. Die virtuelle Währung ist der Euro, die Kreditkarte macht ihn 
nur digital. In Summe ist das eine virtuelle, digitale und von der 
Regierung gestützte Währung.

Guido G. schrieb:
> Was die Währungskopplung betrifft so ist der z.B Dollar mit Gold lose
> gekoppelt da es sonst kein Handel geben könnte.

Seit einigen Jahrzehnten gibt es keine Kopplung des Dollars an Gold. 
Wenn du dort eine "lose Kopplung" an reale Sachwerte sehen möchtest, 
dann ist das die Politik der Zentralbanken, sonst nichts. Geld an sich 
ist reines Vertrauen, wie auch BTC.

Ansonsten stimme ich haenschen zu: Wenn BTC oder eine andere 
Nichtregierungswährung anfängt, die Macht der Banken einzuschränken, 
verschwinden sie ganz schnell und mit ihm die Werte. Passende Gesetze 
sind sehr schnell gemacht.

von Bitcoinphilosph (Gast)


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>die Macht der Banken einzuschränken,
>verschwinden sie ganz schnell und mit ihm die Werte. Passende Gesetze
>sind sehr schnell gemacht.

Das selbe gilt übrigens auch für Gold: Bestraft man den Besitz und den 
Handel ähnlich stark wie der von Kokain, wird es schnell nutzlos.

von Guido G. (Firma: privat) (guigra)


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@ S.R.(svenska)

Das der BTC die Macht der Banken und Börsen einschränken könnte sehe ich 
in keinster Weise.Im Gegenteil schau dich mal um, die angeblich 
einschränkten verdienen kräftig mit, Banken durch Gebühren und 
Eigenbesitz von BTC, und der Staat durch Steuereinnahmen.Ich stimme Bill 
Gates zu das der BTC nicht auf zuhalten ist.Der BTC wird offiziell an 
der Börse gehandelt und wurde zuvor auf Herz und Nieren geprüft um die 
Zulassung zum Handel zu bekommen, da verstehen die Amerikaner absolut 
keinen Spaß.Informiere dich mal was nötig ist um so eine Zulassung zu 
bekommen gerade wenn es um eine Währung geht.Das Problem sehe im 
künstlich erzeugtem Hype rund um den BTC welcher durch die Medien 
erzeugt wurde.So genannte Experten schießen plötzlich wie Pilze aus dem 
Boden und geben in Talkshows ihr angebliches Wissen zum besten.Fragt man 
aber gezielt nach dann beginnt das große stottern oder sie können sich 
plötzlich an gemachte Aussagen nicht mehr erinnern.Genau solchen Leuten 
gehört das Handwerk gelegt und das gilt nicht nur für den BTC sondern 
für alle Bereiche.

von Bernd K. (prof7bit)


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Bitcoinphilosph schrieb:
> Bestraft man den Besitz [von Gold] und den
> Handel ähnlich stark wie der von Kokain, wird es schnell nutzlos.

Und die Goldpreise purzeln dann in den Keller genauso wie die Preise des 
nun nutzlosen Kokains?

: Bearbeitet durch User
von Andreas R. (daybyter)


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von Lrak (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Für welche anderen Coins könnte es sich aktuell lohnen, nen fpga Miner
> zu schreiben?

Interessante Frage. Kennt sich da jemand mit aus?

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Was passiert eigentlich, wenn ein Besitzer eines echten Coins den 
irgenwo einreichen möchte und der andere schon verwertet wurde? Das 
merkt eigentlich keiner, oder? Damit könnten schon jetzt die Coins 
durchschnittlich 10x exisitieren und bereits stark überbewertet sein.

von Gustl B. (-gb-)


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Heißt Double-spending und funktioniert nicht.

von Julia D. (Gast)


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Wie wird das verhindert?

Wenn solche Coins künstlich erzeug werden können, dann kann Herr Spitzer 
einen Coin erfinden, den eigentlich Herr Breitner besitzt und nur noch 
nicht ausgegeben hat. Wer hat dann das Nachsehen?

von Guest (Gast)


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Julia D. schrieb:
> Wie wird das verhindert?
>
> Wenn solche Coins künstlich erzeug werden können, dann kann Herr Spitzer
> einen Coin erfinden, den eigentlich Herr Breitner besitzt und nur noch
> nicht ausgegeben hat. Wer hat dann das Nachsehen?

Das Netzwerk muss Transaktionen akzeptieren. Wenn deine Transaktion 
ungültig ist wird sie nicht in die Blockchain kommen. Ist in etwa so wie 
wenn du einen neuen 50 Euro Schein erfindest. Steht halt 50 Euro drauf, 
kannst auch im Laden abgeben, glaubt dir aber halt keiner dass der 
wirklich 50 Euro wert ist.

von Bernd K. (prof7bit)


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Julia D. schrieb:
> Wenn solche Coins künstlich erzeug werden können, dann kann Herr Spitzer
> einen Coin erfinden, den eigentlich Herr Breitner besitzt und nur noch
> nicht ausgegeben hat.

Wenn Du eine Transaktion einreichst in der steht:

    ~~~~~~~~~
   | Nimm die alle Bitcoins die bei xxxx liegen
   | und transferiere davon 1.435 nach yyyy (Rechnungsbetrag)
   | und transferiere davon 3.564 nach zzzz (Wechselgeld)
   | und zahle mit dem Rest die Gebühr
   | Unterschrift
   | Stirnabdruck
    ~~~~~~~~~

Wenn Du so eine Transaktion einreichst dann schaut das Netzwerk nach ob 
an der Stelle xxxx tatsächlich mindestens die benötigten 4.999 BTC 
liegen und ob Deine Unterschrift den Betrag bei xxxx freischalten kann 
und wenn sich dabei herausstellt daß entweder xxxx gar nicht existiert 
(du sie also erfunden hast) oder nicht mindestens 4.999 BTC dort noch 
lagern oder wenn Deine Unterschrift sie nicht freischalten kann dann 
wird die Transaktion kurzerhand in den Papierkorb wandern (beim nächsten 
Node wo Du sie abgibst direkt hinter dem Tresen im 90° Winkel nach unten 
in den Papierkorb, vollkommen geräuschlos) und kein Geld wird bewegt, 
der Empfänger sieht einfach keinen Zahlungseingang bei yyyy und wird die 
gekaufte Ware nicht rausrücken.

Wenn die Transaktion jedoch gültig ist (xxxx existiert, mindestens 4.999 
unverbrauchte BTC lagern dort und Deine Unterschrift ist gültig für 
xxxx) dann wird in einer atomaren Transaktion bei einem der nächsten 
generierten Blöcke die obige Transaktion an die Block Chain angefügt 
und von dem Moment an kann das ganze Netzwerk global nachvollziehen daß 
die BTC bei xxxx abgezogen wurden und jetzt entsprechende Beträge bei 
yyyy und zzzz verfügbar sind, yyyy sieht den Zahlungseingang und ist 
zufrieden.

Weil das Überprüfen der Gültigkeit streng sequentiell geschieht, eine 
Transaktion nach der anderen, kannst Du niemals zwei Transaktionen 
reinschmuggeln die beide die selben Coins bewegen. Die erste 
eingetragene Transaktion ist gültig und bewegt die Coins von dort weg, 
alle weiteren Transaktionen die die selben Coins erneut von dort 
wegbewegen wollen werden verworfen weil da dann bereits keine mehr sind.

: Bearbeitet durch User
von Andreas R. (daybyter)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ach der Lesch...
der sollte mal lieber bei seinen Sternen und Planeten bleiben
und nicht einen auf Prof. Allwissend machen.
Da gibts ja kein Therma mehr, bei dem der nicht mitlabert.

Beitrag #5405465 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5405663 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Julia D. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Weil das Überprüfen der Gültigkeit streng sequentiell geschieht, eine
> Transaktion nach der anderen, kannst Du niemals zwei Transaktionen
> reinschmuggeln die beide die selben Coins bewegen. Die erste
> eingetragene Transaktion ist gültig und bewegt die Coins von dort weg,
> alle weiteren Transaktionen die die selben Coins erneut von dort
> wegbewegen wollen werden verworfen weil da dann bereits keine mehr sind.

Schön! Das nutzten aber einige und fangen die Transaktion ab oder 
generieren sich einen eigenen Code mit dem sie Transaktionen machen.

Kommt dann einer, der den richtigen echten hat, wird er abgewiesen.

Da ist mir echtes Geld lieber: Mit einem 100-Euro-Schein kann ich auch 
dann noch zahlen, wenn die Nummer von einem gefälschten nachgemacht 
wurde.

von Bernd K. (prof7bit)


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Julia D. schrieb:
> Schön! Das nutzten aber einige und fangen die Transaktion ab oder
> generieren sich einen eigenen Code mit dem sie Transaktionen machen.

Nein. Lies was ich geschrieben habe. Die Signatur muß gültig sein, 
keiner kann jemandes anderes Geld ausgeben.

von Imunique (Gast)


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Dieser Thread ist nun 10 Jahre alt.
Wie sind nun eure Meinungen dazu ?
Vor allem seit gestern :-)

Hat sich ja doch ganz gut entwickelt oder nicht?

Gruß

von Sinus T. (micha_micha)


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Imunique schrieb:
> Wie sind nun eure Meinungen dazu ?

Meine Meinung ist: Du hättest den Thread lieber da lassen sollen, wo er 
war: in der Versenkung

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Imunique schrieb:
> Dieser Thread ist nun 10 Jahre alt.
> Wie sind nun eure Meinungen dazu ?
> Vor allem seit gestern :-)
>
> Hat sich ja doch ganz gut entwickelt oder nicht?
>
> Gruß

Naja, Mining mit FPGA hat sich nicht rentiert, schlimmer waren nur die 
ASIC. Am sinnvollsten wäre es natürlich gewesen das Geld direkt in 
Bitcoin zu pumpen, aber was will ich mich beklagen, das Häuschen hat es 
auch so bezahlt, nur es hätte eben auch ne Insel sein können...

von Paul (Gast)


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... dachte heute wird eher auf Endgeräten mit malware oder scripts in 
webseiten geschürft, scheint rentabler zu sein.

Beitrag #6720198 wurde vom Autor gelöscht.
von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Angeblich sollen Antivirenprogramme jetzt Kryptomining anbieten können.
Ich halte das für einen Unsinn, denn so können die ja mit protokollieren
an welche Wallets die Coins gehen.

Das mit ASIC und FPGA ist hanebüchen. Was man braucht, das sind die 
Multiplikationsmatrizen.

Ich hatte mir 13 Grafikkarten angeschafft. Die Dinger schürfen schon
seit 3 Monaten. Alle RTX 3060s sind gehackt. Derzeit habe ich hier mit 
Hitze zu kämpfen, weil draußen 26° warm ist, und hier drinnen 30° trotz 
eingeschalteter Ventilatoren.

Erfreulich ist auch dass Ethereum 2.0 auf nächstes Jahr verschoben wird.
Wenns Oktober wird, kaufe ich 10 Grafikkarten dazu.

von S. R. (svenska)


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Kybernetiker X. schrieb:
> Ich hatte mir 13 Grafikkarten angeschafft.
> Die Dinger schürfen schon seit 3 Monaten.

Die interessanten Fragen:
- Was schürfen die?
- Was hat es dir bisher eingebracht?
- Wie lange dauert es, bis sich die 13 Grafikkarten bezahlt haben?

: Bearbeitet durch User
von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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S. R. schrieb:
> Kybernetiker X. schrieb:
>> Ich hatte mir 13 Grafikkarten angeschafft.
>> Die Dinger schürfen schon seit 3 Monaten.
>
> Die interessanten Fragen:
> - Was schürfen die?
> - Was hat es dir bisher eingebracht?
> - Wie lange dauert es, bis sich die 13 Grafikkarten bezahlt haben?

Ausschließlich Ethereum, weil ich nur an Ethereum glaube und die nicht 
mal alles verkaufen will

Insgesamt 1 ETH geschürft.

Alle Grafikkarten zusammen haben ~8000€ gekostet. Ich hatte nicht so das 
Glück, die billig einzukaufen.
- 8x RTX 3060
- 1x RTX 3070
- 4x gebrauchte GTX 1070, die ich jetzt wieder in ebay reinschmeisse, 
weil ineffizient

Das sind insgesamt 550 Gh/s

Dazu kommen noch zwei Mainboards 2x200€ (Asus Rampage IV) und Netzteile 
ca. 200€

Allerdings musste ich 0.35 Eth an andere Personen überweisen, weil ich 
das Geld zum Teil ausgeliehen habe für diese Grafikkarten. Dann habe ich 
für mich weitere 0.35 Eth schnell in Euro verkauft (ca. 1000€) als der 
Kurs bei 1ETH=4000$ (peak) vor einem Monat war, denn ich war fast 
Pleite. Danach weitergeschürft und werde ab jetzt nichts mehr verkaufen, 
spricht: ich will möglichst viele Ether haben.

Von dem Gewinn (400€) gleich in Bitcoin gekauft. 500€ sind noch übrig, 
die lass ich auf diverse Börsen liegen. Naja ich bin kompliziert.

Prognostiziert habe ich eigentlich 6 - 8 Monate bis die Grafikkarten 
abbezahlt werden. Da Difficult Bomb steigt und Kurse zu volatil sind, 
ist das rechnerisch schwierig. Gefühlt sind von 8000€ nur 2000€ 
abbezahlt. Sobald ich alle GTX 1070 verkauft habe, habe ich die 1400€ 
wieder, und die anderen 4600€+Stromkosten wohl gefühlt erst Ende dieses 
Jahres abbezahlt...

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Real erwischt dich die Difficulty Bomb und du gehst unter Null da raus.
Habe es selber bei Bitcoin erlebt, wenn du den Anstieg der Difficulty 
als Problem bemerkst, ist es schon viel viel zu spät.
Und ansonsten gibt es wirklich KEINEN Grund einer 2., 3., oder 1000. 
Kryptowährung, aber das ist eh ein anderes Thema.

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Naja, damals war's nicht so schlimm mit der Verfügbarkeit der Hardware, 
oder? Es gibt einen weiteren Grund warum ich auf Mining setze: Der 
Wirtschaftskrieg mit China, Corona und die begrenzte 
Produktionskapazitäten macht Grafikkarten noch lange teuer, so dass ich 
die Möglichkeit hätte, die mit dem selben Preis wieder zu verkaufen plus 
die günstig produzierten Ether.

Also war es hoffentlich immer noch günstiger mit Strom Ether zu 
produzieren als Ether direkt einkaufen.

Hier kann man Difficult Bomb Kurve sehen:

https://www.coinwarz.com/mining/ethereum/difficulty-chart

Es stagniert, weil in China einige Farmer dicht machen mussten oder weil 
der Ether-Kurs wieder runterging.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Kybernetiker X. schrieb:
> Naja, damals war's nicht so schlimm mit der Verfügbarkeit der Hardware,
> oder?

Ging so, aber ja es war nicht so schlimm wie heute.

> Es gibt einen weiteren Grund warum ich auf Mining setze: Der
> Wirtschaftskrieg mit China, Corona und die begrenzte
> Produktionskapazitäten macht Grafikkarten noch lange teuer, so dass ich
> die Möglichkeit hätte, die mit dem selben Preis wieder zu verkaufen plus
> die günstig produzierten Ether.

Und dann kommt plötzlich ein entsprechender ASIC um die Ecke und 
entwertet praktisch alle GPU Rigs. Und das passiert natürlich bevor die 
offiziell für Endkunden zum Verkauf stehen.

> Also war es hoffentlich immer noch günstiger mit Strom Ether zu
> produzieren als Ether direkt einkaufen.

Bei mir und Bitcoin war es so das ich letztlich besser alles Geld was 
ich in Mining Hardware gesteckt habe (und alles was ich noch sonst wo 
hätte auftreiben können) lieber direkt in Bitcoin investiert hätte. Aber 
auch das hätte mich wohl nicht davor bewahrt zu früh zu verkaufen. Kommt 
in deinem Fall halt auch darauf an wann du angefangen hast.

von Michael W. (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Und dann kommt plötzlich ein entsprechender ASIC um die Ecke und
> entwertet praktisch alle GPU Rigs.
Wie weit denkst du werden Grafik-Chips noch integriert?

von Andreas Rückert (Gast)


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Ich glaub, er denkt eher an sowas:

https://www.buybitcoinworldwide.com/mining/hardware/

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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welchen Wert hat ein Bitcoin noch, wenn man ein Wallet hacken kann?

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Bitcoin-Netzwerk ist dezentral. Die einzelnen Nodes synchronisieren sich 
untereinander. Bitcoin-Netzwerk selber kann man nicht knacken. Wenn man 
einen PC mit seinem Node hackt, müsstest du alle anderen Nodes 
gleichzeitig hacken, was schier absolut unmöglich ist.  Man kann nur 
über Schadsoftware oder Keylogger an das Passwort einzelner Bitcoiner 
rankommen, wenn er mit dem PC zu doof ist. Deswegen gibt es die 
Hardware-Wallet. Oder Cold Wallet (Offline Wallet) ist auch so ein 
Begriff.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kybernetiker X. schrieb:
> was schier absolut unmöglich ist

den Spruch hab ich schon öfters gehört...

von Ich A. (alopecosa)


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Wer Bitcoin o.ä. schürft ubd dafür unmengen an Energie VERSCHWENDET, ja 
der isst auch kleine Kinder zum Frühstück. Oder so.

Das ist die dümmste Erfindung seit der Wasserstoffbombe ...

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Ich A. schrieb:
> Wer Bitcoin o.ä. schürft ubd dafür unmengen an Energie VERSCHWENDET, ja
> der isst auch kleine Kinder zum Frühstück. Oder so.
>
> Das ist die dümmste Erfindung seit der Wasserstoffbombe ...

Es gibt deutlich unsinnigere Wege Energie zu verschwenden die aber 
gesellschaftlich akzeptierter sind, was ist also nochmal dein Argument?

von Genau (Gast)


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Ich A. schrieb:
> Wer Bitcoin o.ä. schürft ubd dafür unmengen an Energie VERSCHWENDET, ja
> der isst auch kleine Kinder zum Frühstück. Oder so.

Wessen Geld wird da eigentlich umverteilt ? Wer verliert dabei ? Wieso 
sind es so viele Milliarden in Bitcoin ? Wer gibt sein Geld einer 
komischen Wallet-Börse oder legtes auf seinen unsicheren PC ?

Fragen die noch offen sind.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Tim T. schrieb:
> Und ansonsten gibt es wirklich KEINEN Grund einer 2., 3., oder 1000.
> Kryptowährung, aber das ist eh ein anderes Thema.

Bitcoin ist Schrott, aber Bitcoin-Maxis wollen das nicht einsehen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Man hört bisweilen schon Sprüche in der Art,
dass man gefundene Datenträger nach Bitcoins durchforsten sollte.
Vielleicht liegt ja irgendwo mal was drauf...

Auch wenn die heute noch nicht zu "entschlüsseln" sind,
könnte das ia "bald" funktionieren. Mit Quantenrechnern vielleicht.

Macht das Sinn?

von klar (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Man hört bisweilen schon Sprüche in der Art,
> dass man gefundene Datenträger nach Bitcoins durchforsten sollte.

Viel schlimmer: Man weiß, dass auf der Festplatte viele Bitcoin sind, 
hat sie aber weggeschmissen: 
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/bitcoin-mann-wirft-festplatte-weg-und-will-nach-230-millionen-euro-graben-e/

Beitrag #6953488 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6953527 wurde von einem Moderator gelöscht.
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