Hatte gestern ein VG und es kam folgende Frage: "Welche Ziele verfolgen Sie in Ihrem zukünftigen Job?". Antwort von mir: "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln." Die Miene der Verantwortlichen verzog sich und danach war das VG im Grund genommen vorbei. Die Antwort habe ich aus dem Buch von Heiko Mell, der immer wieder betont, dass es darauf ankommt, seinen Vorgesetzen "glücklich zu machen".
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Schlechter Trollversuch. Und wenn du das doch ernst meinst: Die Antwort meinst du doch nicht ernst?
Doch, die Antwort war ernst gemeint. Hatte mir das Buch durchgelesen und es scheint sehr gut zu sein. Meine Professoren haben es auch empfohlen. http://www.amazon.de/Heiko-Mell/e/B00456O9I4
KickingHard schrieb: > Antwort von mir: "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten > Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln... ... auch wenn ich weiß das es falsch ist! So ne dumme Antwort habe ich noch nie gehört. Da würde ich das Gespräch auch sofort beenden, weil ich dann weiß, dass ich einen A****kriecher vor mir habe, der mir immer nach dem Mund redet und keine ehrliche Meinung einem Vorgesetzten gegenüber aufbringt. Siehe "Asterix erobert Rom" in "dem Haus das Verrückte macht" der Alte Mann am Empfangsschalter... Ingo
"Nach dem Mund reden" passt zu meinem Charakter eigentlich sehr gut, konnte damit in der Schule und im Studium gute Erfolge verbuchen. Daher war ich doch recht verwundert, dass es im VG so gar nicht funktioniert hat.
KickingHard schrieb: > "Nach dem Mund reden" passt zu meinem Charakter eigentlich sehr gut, > konnte damit in der Schule und im Studium gute Erfolge verbuchen. Daher > war ich doch recht verwundert, dass es im VG so gar nicht funktioniert > hat. Das Geheimnis ist, dass du's wie beim vorgetäuschten Orgasmus machen musst - der andere muss es für echt halten. Diesen Karrieretip gibt's auch in meinem Buch für 59,99€; bei Interesse melde dich!
>Ausser seiner eigenen Selbstüberschätzung
Du bist also nicht allein!
KickingHard schrieb: > Welche Ziele verfolgen > Sie in Ihrem zukünftigen Job?". > Antwort von mir: "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten > Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln." Wow. Die beste Antwort, eine traumhafte Antwort! So einen Mitarbeiter brauche ich im Team. Die Antwort zeugt von einer standesgerechten, devoten Haltung. Allerdings sollte man das Wort "Vorgesetzter" durch "Herrn" ersetzen. "Vorgesetzter" klingt so technisch-unpersönlich, schließlich ist meine Zufriedenheit dein höchstes Ziel. YMMD S.
KickingHard schrieb: > Antwort von mir: "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten > Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln." > > Die Miene der Verantwortlichen verzog sich und danach war das VG im > Grund genommen vorbei. Das ist vollkommen konträr zu den umfangreichen Erfahrungen eines Michxxl S. hier im Forum. Du bietest Dich als Leibeigener an und wirst verschmäht. Komisch. Gib die Kontaktdaten der Firma doch mal an M. weiter. Es gibt offenbar noch eine Firma in Deutschland, die keinen Leibeigenen sucht.
KickingHard schrieb: > Antwort von mir: "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten > Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln." Mal ganz ehrlich: Meinst DU diese Antwort ernst? Kann mir auch nicht vorstellen, das das eine Antwort von Heiko Mell war. Ähnlich wie im Arbeitszeugnis: Hat sein Können und seine Fähigkeiten stets zur vollsten Zufreidenheit seiner Interessen eingestzt. Nicht vergessen dem Vorgesetzten jeden Tag einen frisch gebrühten Kaffee nach Wunsch mit Schuss zu servieren, damit der Vortgesetzte stets voll zufrieden ist.
Finger in die offene Wunde schrieb: > Das ist vollkommen konträr zu den umfangreichen Erfahrungen eines > Michxxl S. hier im Forum. Du bietest Dich als Leibeigener an und wirst > verschmäht. Komisch. Gib die Kontaktdaten der Firma doch mal an M. > weiter. Es gibt offenbar noch eine Firma in Deutschland, die keinen > Leibeigenen sucht. Aber sonst haste keine Sorgen?
HAHA **rofl** Daher bin ich froh, dass ich solche Lektüre und Kurse im Studium nicht lesen / besuchen musste (Die ein Semester nach mir schon). Dementsprechend sahen alle Präsentationen dieser Gruppennahezu identisch aus und entsprachen sich vom Wortlaut der allgemeinen Floskeln :-) Interessanter gemacht und besser waren die derjenigen Gruppen, die den Kurs nicht besucht hatten.
Wo gehört sowas denn bitte auf den Lehrplan? Kann doch nur bei einer Fast-Hochschule ( FH ) sein oder? Mei o Mei!
Laber keinen Müll, komme du erst Mal aus deinem Keller raus ins richtige Business! Kunden müssen abgezockt werden, ohne dass sie es merken! Das macht einen wertvollen MA aus. Diese Lektion war für dich ganz kostenlos, bin ja Menschenfreund!
Ich schrieb: > Nicht vergessen dem Vorgesetzten jeden Tag einen frisch gebrühten Kaffee > nach Wunsch mit Schuss zu servieren, damit der Vortgesetzte stets voll > zufrieden ist. Da bekommt das "voll" zufrieden doch gleich den richtigen Dreh ;-) Also ich hätte mich bei einem solchen Bewerber auch unangenehm berührt gefühlt. Andererseits: Auf eine dumme Frage gehört eine dumme Antwort. Wer hier eine ernsthafte Antwort erwartet, hat doch irgendwie selbst schuld. Blöderweise liegen die Machtverhältnisse ungleich verteilt.
Entscheider schrieb im Beitrag #3085732: > Vermutlich hast du es nicht devot genug vorgewinselt. Der Ton macht die > Musik! Bis mal einer kommt der sich das dann nicht mehr gefallen lässt. Amokläufer gabs ja schon öfter, wäre bei so was eigentlich überfällig. ;-O
Michael S. schrieb: > Entscheider schrieb: >> Vermutlich hast du es nicht devot genug vorgewinselt. Der Ton macht die >> Musik! > > Bis mal einer kommt der sich das dann nicht mehr gefallen lässt. > Amokläufer gabs ja schon öfter, wäre bei so was eigentlich > überfällig. ;-O Das würdest du gerne mal sehen oder? Das gibt eine saftige ANZEIGE!
Ja, vllt. war noch ein wenig zu viel "Seele" in der Art wie du es gesagt hast? Vielleicht hat es zu wenig unterwürfig geklungen oder du bist einfach nicht tief genug in den Arsch vorgedrungen, wer weiss? Ich würde mir für das nächste VG ansehen (vllt. auf Facebook?) was der "Herr" denn so mag und mich dementsprechend verhalten. Er mag Boote? Geh' mit einer Kapitänsmütze! Er isst gerne Asiatisch? Bring' ihm was vom Chinesen mit! Wenn du Glück hast, findest du sogar was über seinen Kleiderstil heraus, dann kannst du dich sogar identisch kleiden.
KickingHard schrieb: > "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten > Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln." Wir brauchen Menschen, die aus eigenem Willen und Begeisterung heraus großartige Dinge leisten, ohne dass sie dabei nach Vorschriften Handeln. Maschinen sind mittlerweile billiger und zuverlässiger als die unterwürfigen Teilzeitsklaven, die unser Bildungssystem produziert. Wer nur macht, was andere wollen, findet keinen Job. Scheint zunächst absurd, ist aber so.
Ich bin eigentlich nur Bemüht alles richtig zu machen und einen Einstieg zu finden.
KickingHard schrieb: > Ich bin eigentlich nur Bemüht alles richtig zu machen und einen Einstieg > zu finden. ... und du weißt ja, was das "bemüht" im Arbeitszeugnis bedeutet. Glückwunsch!
KickingHard schrieb: > Ich bin eigentlich nur Bemüht alles richtig zu machen und einen Einstieg > zu finden. Ok, wollte dich nicht angreifen, hoffe das ist dir auch nicht so rübergekommen :) Es gibt wohl nicht ohne Grund so viele Ratgeber, was du am besten machst und wie du es am besten machst, denn das sieht jeder etwas anderes. Tu' dir selbst einen Gefallen und verbieg' dich nicht zu fest! Man darf schon ein bisschen Ecken und Kanten haben, solange man immer freundlich und sachlich bleibt. Ich denke der Gesprächspartner wird genau gemerkt haben, dass das eine auswendig gelernte Antwort aus irgend einem Ratgeber/Seminar/Buch ist, deshalb hat er wohl das Gesicht verzogen.
Nutzer schrieb: > Das würdest du gerne mal sehen oder? In der Tageszeitung darüber zu lesen würde mir schon reichen. Dann kann ich nämlich sagen: Na, hab ich doch gesagt.;-))
Michael S. schrieb: > Nutzer schrieb: >> Das würdest du gerne mal sehen oder? > > In der Tageszeitung darüber zu lesen würde mir schon reichen. > Dann kann ich nämlich sagen: Na, hab ich doch gesagt.;-)) Deine Kommentare habe ich schon archiviert. Morgen gehts zur nächsten Polzeidienststelle, die wird das sicher interessieren. Das Internet ist KEIN RECHTSFREIER RAUM!
Heiko Mell ist ein alter Knacker der dringend mal ersetzt gehört. Er kennt doch die berufliche Wirklichkeit nur noch vom Hörensagen, und das seit 20 Jahren.
Der Pfarrer schrieb: > Da bekommt das "voll" zufrieden doch gleich den richtigen Dreh ;-) > > Also ich hätte mich bei einem solchen Bewerber auch unangenehm berührt > gefühlt. > > Andererseits: Auf eine dumme Frage gehört eine dumme Antwort. "Voll" bemüht Aber in Bewerbungsgesprächen bekommt man ab und zu solche Fragen. "Was glauben Sie, würden Ihre Freunde Sie beschreiben?" war mal eine Frage an mich. "Klasse Typ, der immer weiß wo die nächste Party abgeht und jedes Mädel rumkriegt" habe ich NICHT geantwortet.
Unternehmen suchen einen selbstbewussten Menschen der seine Ziele verfolgt, wenn sie so einen einstellen wird gemeckert das der Mensch ein rießen Dickkopf ist und immer eine Extrawurst haben will. Also das klassische "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass!". Was erwarten Personalentscheider von so einer Frage? Doch nicht die Wahrheit, da klingt mir die Antwort mit dem vorgetäuschten Orgasmus am plausiebelsten.
Nutzer schrieb: > Das Internet ist KEIN RECHTSFREIER RAUM! Dafür aber ein Meinungsfreier, du hohle Nuss.
Zurück zum Thema! Der Pfarrer schrieb: > Andererseits: Auf eine dumme Frage gehört eine dumme Antwort. Wer hier > eine ernsthafte Antwort erwartet, hat doch irgendwie selbst schuld. > Blöderweise liegen die Machtverhältnisse ungleich verteilt. Ich finde die Frage auch total bescheuert. Was wäre denn die "richtige" Antwort gewesen, ohne weiter auf die Frage eingehen zu müssen (z.B. ne Floskel, die gut ankäme)?
Ich schrieb: > "Was glauben Sie, würden Ihre Freunde Sie beschreiben?" war mal eine > Frage an mich. Ich kenne die Variante, wie meine Geschwister mich beschreiben würden... Meine Antwort war: "Sie würden niemals etwas negatives über mich sagen" (oder so ählich). Und damit war die Frage vom Tisch. Den Job habe ich bekommen.
KickingHard schrieb: > Ich bin eigentlich nur Bemüht alles richtig zu machen und einen Einstieg > zu finden. ich schätze, sogar dieses Statement als Antwort hätte deinem Gegenüber besser gefallen (was nicht bedeutet, dass es ideal gewesen wäre - es ist für meinen Geschmack immer noch viel zu wenig selbstbewusst...). Aber der Typ hat dich nach DEINEN beruflichen Zielen gefragt und nicht nach irgendwelchen 0815-Floskeln, die entweder nach Arschkriecherei oder nach irgendwo-abgelesen-und-auswendig-gelernt klingen.
egal² schrieb: > Ich kenne die Variante, wie meine Geschwister mich beschreiben würden... > > Meine Antwort war: "Sie würden niemals etwas negatives über mich sagen" > (oder so ählich). Und damit war die Frage vom Tisch. Den Job habe ich > bekommen. Das ist doch der Sinn eines Vorstellungsgespräches. Das was man kann kann man nachweisen, durch Diplome, Arbeitszeugnisse, Tätigkeiten, ... , wie gut man ist zeigt sich dann im Job. Aber, wie man tickt, ob man nun Einzelkämpfer, Teamplayer oder einfach nur ein arrogantes Arxxxxxxxch ist, kann man in einem Vorstellungsgespräch eventuell herausfinden, eben durch solche Fragen. KickingHard schrieb: > "Welche Ziele verfolgen Sie in Ihrem zukünftigen Job?" "Wo werden Sie arbeiten, wenn Sie hier nicht anfangen?" egal² schrieb: > wie meine Geschwister mich beschreiben würden... "Was ist ihre größte Schwäche?" etc.
egal² schrieb: > > Was wäre denn die "richtige" > Antwort gewesen, ohne weiter auf die Frage eingehen zu müssen (z.B. ne > Floskel, die gut ankäme)? Wie wäre es denn mit der Wahrheit? Der Frager wollte einfach nur wissen, ob man zB. eine leitende Position anstrebt. Oder eher etwas mit Kundenkontakt oder was weiss ich (wir wissen ja nicht, um welchen Job es geht). Mein derzeitiger AG hat mich das auch gefragt und ich habe die Frage wahrheitsgemäß beantwortet. Die Frage mit einer Floskel aus einem Ratgeber zu beantworten, darauf wäre ich nie gekommen. Mal abgesehen dass ich solche Ratgeber nicht besitze. Man kann bei einem VG auch ruhig sagen, dass man auf bestimmte Fragen nicht antworten möchte. Wenn man keine Nulpe ist, so wird eine etwaige Einstellung bestimmt nicht von solchen Fragen/Antworten abhängen. Im Fall vom TO hat den potentiellen AG wohl vor allem abgeschreckt, dass er nicht fähig ist, seine eigene Meinung zu sagen und dazu zu stehen. Wie soll man denn in Zukunft mit so jemandem zusammen arbeiten? Ulli
Ulli schrieb: > Wie soll man denn in Zukunft mit so jemandem zusammen arbeiten? Das gleiche Argument gilt dann aber auch für Vorgesetzte und Chefs. Die haben in der Regel auch so einige Allüren an die man sich gewöhnen muss mal von so manchen fachlichen Defiziten abgesehen. Wenn die von einem eine Arbeitsleistung haben wollen für das bisschen Gegenleistung, dann können die auch ein paar Allüren von einem selbst hin nehmen. Wenn denen das nicht passt, der Arbeitsmarkt steht denen offen. Kein Arbeitnehmer sollte sich da ein unzumutbares Korsett anlegen lassen.
Michael S. schrieb: > Ulli schrieb: >> Wie soll man denn in Zukunft mit so jemandem zusammen arbeiten? > > Das gleiche Argument gilt dann aber auch für Vorgesetzte und Chefs. > Die haben in der Regel auch so einige Allüren an die man sich > gewöhnen muss mal von so manchen fachlichen Defiziten abgesehen. > Wenn die von einem eine Arbeitsleistung haben wollen für das > bisschen Gegenleistung, dann können die auch ein paar Allüren > von einem selbst hin nehmen. Wenn denen das nicht passt, der > Arbeitsmarkt steht denen offen. Kein Arbeitnehmer sollte sich > da ein unzumutbares Korsett anlegen lassen. Und wo liegt das Problem? Es steht jedem frei, eine Stelle an zu nehmen oder nicht an zu nehmen. Und wie schon weiter oben gesagt, wenn jemand keine Pfeife ist, dann wird einem der neue Chef auch so manche Allüre verzeihen. Wenn dies nicht der Fall wäre, so gäbe es keine Firma mit mehr als 5 Mitarbeitern. Denn an jedem Menschen gibt es eine Eigenheit, welche andere stört. Sind diese denn alle arbeitslos? Die eigene Arbeitsleistung wird von so manchem auch massiv falsch eingeschätzt. Kann es sein, dass Michael S. zu dieser Personengruppe gehört? Ulli
KickingHard schrieb: > Hatte gestern ein VG und es kam folgende Frage: "Welche Ziele verfolgen > Sie in Ihrem zukünftigen Job?". > Antwort von mir: "In erster Linie ist es mir wichtig, zur vollsten > Zufriedenheit meines Vorgesetzen zu handeln." > > Die Miene der Verantwortlichen verzog sich und danach war das VG im > Grund genommen vorbei. > > Die Antwort habe ich aus dem Buch von Heiko Mell, der immer wieder > betont, dass es darauf ankommt, seinen Vorgesetzen "glücklich zu > machen". http://www.spiegel.de/fotostrecke/funny-spam-fotostrecke-91264-12.html
Michael S. schrieb: > Kein Arbeitnehmer sollte sich > da ein unzumutbares Korsett anlegen lassen. Das muss er auch nicht. Es gibt zwei Seiten, einen der einen Mitarbeiter sucht, einen der einen Job sucht (bzw. sich verändern will). Wenn mir die Fragen nicht gefallen, bedanke ich mich für den Kaffee und sagen brav: "Tschüss, ich glaube, wir passen nicht zusammen". Das klappt aber nur dann ganz einfach, wenn ich bereits einen Job habe und keiner staatlichen Stelle Rechenschaft ablegen muss.
Ich schrieb: > Aber, wie man tickt, ob man nun Einzelkämpfer, Teamplayer oder einfach > nur ein arrogantes Arxxxxxxxch ist, kann man in einem > Vorstellungsgespräch eventuell herausfinden, eben durch solche Fragen. Oder eine Hure, die nur das nachplappert, was in Bewerbungsratgebern steht. > KickingHard schrieb: >> "Welche Ziele verfolgen Sie in Ihrem zukünftigen Job?" > "Wo werden Sie arbeiten, wenn Sie hier nicht anfangen?" Ej, klau nicht die Frage aus MEINEM Vorstellungsgespräch! > egal² schrieb: >> wie meine Geschwister mich beschreiben würden... > > "Was ist ihre größte Schwäche?" "Du Brüste meiner Geliebten, da werde ich schon seit Jahren immer schwach!". Meistens wird man ja sowoahl nach Stärken als auch nach Schwächen gefragt, ohne dass man eine bestimmte Anzahl benennen soll.
Andi $nachname schrieb: > Meistens wird man ja sowoahl nach Stärken als auch nach Schwächen > gefragt, ohne dass man eine bestimmte Anzahl benennen soll. Diesen Fragen sind meistens Schwachsinn oder nur ein Ablenkungsmanöver, weil man eher einschätzen will ob sich Bewerber der Bedingungsfeindlichkeit des Unternehmens unterwirft oder nicht.;-)) Die Konsequenz daraus kann man sich dann wohl denken. Die Chance, mit gutem Gewissen einen Job mit entsprechendem Anreizen anzunehmen, tendieren dabei oft gegen Null und man will dann erreichen das der Bewerber auch gar nicht mehr ausreichend informiert entscheidet. Ich gehe davon aus, dass das Methode hat um Leute zu akquirieren. So was wie ein ausführliches Beschäftigungskonzept das für Bewerber wichtige Informationen enthält werden regelrecht unterdrückt. Wenn man nämlich mal ganz gezielte Fragen den Unternehmen, z.B. zur Nachhaltigkeit des Jobs stellt, ist man oft nicht mehr interessiert und es wird einem Desinteresse unterstellt. Hauptsache der Bewerber wird irgendwie über den Tisch gezogen, so das er die Reibungswärme als Netzwärme fehlinterpretiert. Praktisch gesehen ist es eine gezielte Taktik das ein Bewerber stets ein Bild erhält das erstrebenswert ist, aber später viele Mängel hat. Wenn man den Job erst mal hat, ist man schon durch die Sozialgesetze gebunden und kündigen ist dann auch nicht mehr so einfach, es sei denn man kann es sich irgendwie leisten.
Michael S. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Meistens wird man ja sowoahl nach Stärken als auch nach Schwächen >> gefragt, ohne dass man eine bestimmte Anzahl benennen soll. > > Diesen Fragen sind meistens Schwachsinn oder nur ein > Ablenkungsmanöver, weil man eher einschätzen will ob > sich Bewerber der Bedingungsfeindlichkeit des Unternehmens > unterwirft oder nicht. Bei dem Glauben wundert es mich nicht, dass du Hartzer bist! Wie lang eigentlich schon? Solche Fragen beantwortet man passend zum Kontext der Bewerbung und interpretiert sie nicht als Auftakt für ja-sagende Sklaven. Michael S. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass das Methode hat um Leute zu akquirieren. Sowas von einem Hartzer zu hören ist schon sehr makaber. Das ist so, als wenn ein Eunuche erklärt, wie Sex funktioniert. Oder es klingt nach einem Dauerarbeitslosen, der sich bisher erfolgreich um jegliche Vorstellungsgespräche gedrückt hat. "Hilfe, die drohen mit Anstellung!"
Andi $nachname schrieb: > Bei dem Glauben wundert es mich nicht, dass du Hartzer bist! Sorry, daß ich mich einmische. Sowas dummes unqualifiziertes Gewäsch gibt es leider immer wieder.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Andi $nachname schrieb: > >> Bei dem Glauben wundert es mich nicht, dass du Hartzer bist! > > Sorry, daß ich mich einmische. Sowas dummes unqualifiziertes Gewäsch > gibt es leider immer wieder. Wolltest du nicht ins Bettchen? Husch, Husch ab unter die Deck´! ;)
>Allerdings sollte man das Wort "Vorgesetzter" durch "Herrn" ersetzen.
Eher : Es heisst : Massa. Und dann soll er sich in den Staub werfen.
Michael S. schrieb: > Diesen Fragen sind meistens Schwachsinn oder nur ein > Ablenkungsmanöver, weil man eher einschätzen will ob > sich Bewerber der Bedingungsfeindlichkeit des Unternehmens > unterwirft oder nicht. Worin siehst Du hierbei die Bedingungsfeindlichkeit? Dass der AG für das Gehalt welches er bezahlt eine Gegenleistung in Form von Arbeit vom AN erwartet? Oder findest Du das Wort "Bedingungsfeindlich" einfach nur toll? Diese Fragen sind ja wohl ganz gewiss kein Schwachsinn. Du hast ja selbst die Antwort gegeben. Der AG möchte heausfinden, ob der Bewerber ins Team passt. Was nutzt es denn, wenn man jemanden einstellt, der nicht ins Team passt? Ich kann denjenigen, welche ständig eine Absage bekommen nur raten, mal über sich selbst nach zu denken. Weshalb bekommen Millionen andere einen Job, nur selbst bekommt man keinen? Und von diesen Millonen arbeitenden Menschen ist der Grossteil auch recht zufrieden mit ihrer Arbeit. Siehe: http://www.job-ag.com/arbeitsklima-index/2012/AKI_Q4_12_2012.php Zusammenfassung: Die Fragen bei einem VG sind nicht automatisch Schwachsinn, nur weil dies manche kleingeistige Leute glauben. Teamplayer
Der Threadersteller ist mit 99% Wahrscheinlichkeit ein Troll. Ich habe zwar nicht alle Bücher von Heiko Mell, aber doch zumindest eines. Was der Threadersteller behauptet, steht da so gar nicht drin und die üblichen Aussagen von Mell gehen auch nicht in die Nähe davon, dass bedingungsloser Gehorsam gegenüber dem Vorgesetzten der richtige Weg wäre. Entweder eine exakte(!) Quellenangabe nennen (Buch, Kapitel, Seite) oder es gilt wie üblich: I call bullshit.
Andi $nachname schrieb: > der sich bisher erfolgreich um jegliche > Vorstellungsgespräche gedrückt hat. "Hilfe, die drohen mit Anstellung!" Wenns man so wäre. Bisher hat da nämlich noch keiner gedroht, aber sich schön aus jeder Verantwortung gestohlen, das können sie nämlich Alle. Teamplayer schrieb: > Menschen ist der Grossteil auch recht zufrieden mit ihrer Arbeit. Siehe: > http://www.job-ag.com/arbeitsklima-index/2012/AKI_... Solche Artikel sind grundsätzlich unglaubwürdig weil ja gar nicht jeder gefragt wurde. Also nur eine statistische Lüge. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.;-) Da ist die Behauptung das jeder zweite oder dritte Arbeitnehmer der innerlich gekündigt hat schon glaubwürdiger aber wahrscheinlich auch nur eine Lüge? Das sind vermutlich nur Sprüche von Lobbyisten um Stimmungen und Ängste in der Gesellschaft zu schüren um mehr Leistung zu erzwingen oder sie in die gierigen Arme anderer Firmen zu treiben wo sie dringender gebraucht werden. Bist wohl selbst so einer? > Weshalb bekommen Millionen andere einen > Job, nur selbst bekommt man keinen? Diese Frage könnten ja die Unternehmen beantworten, aber da die Schiss haben wegen Gesetzesverstößen erfolgreich verklagt zu werden lässt man Bewerber lieber im Unklaren. Respekt und Menschenwürde sehen anders aus. Statt Leuten Beachtung zu schenken die fachlich geeignet wären, die man eben nur aufbauen müsste schreit man lieber nach jungen Ausländern. Über 45% aller Arbeitslosen sind über 50 und das will schon was heißen, nämlich das diese Situation von den Unternehmen vorsätzlich herbeigeführt wurde. Gegen das Altern ist man machtlos und wenn jeder, der Arbeitgeber hier in den höchsten Tönen lobt, dann selbst mal aus Altersgründen aussortiert wird, dann wird sich hoffentlich die Erkenntnis einstellen das ich mit meinen Behauptungen gar nicht falsch lag. Nur dann ist es zu spät.
Michael S. schrieb: > Statt Leuten Beachtung zu schenken die fachlich geeignet wären, > die man eben nur aufbauen müsste schreit man lieber nach jungen > Ausländern. Hast du ein Problem mit Ausländern? > Gegen das Altern ist man machtlos wahre Aussage > und wenn jeder, der Arbeitgeber hier in den höchsten Tönen lobt, > dann selbst mal aus Altersgründen aussortiert wird, dann wird sich > hoffentlich die Erkenntnis einstellen das ich mit meinen > Behauptungen gar nicht falsch lag. Nur dann ist es zu spät. Die Erkenntnis, dass man sich als Unternehmen nicht einfach so von ältere Mitarbeitern trennt, ist inzwischen sogar vorhanden, da man sich deren Spezialwissen auch gerne sichern will. Leute, die in dem Alter kein Spezialwissen angesammelt haben, kann man ganz als unwirtschaftlich abschreiben, da ein junger Mensch, der auch noch nicht über Spezialwissen verfügt, schneller lernt. Wenn man dann noch weiche Faktoren wie Krankheitsanfälligkeit oder Flexibilität o.ä. in die Rechnung einbezieht, dann hat der "Senior" noch schlechtere Karten. Ich habe aber auch schon erleben dürfen, dass Menschen von Anfang 50 aus der Arbeitslosigkeit über eine Zeitarbeitsfirma in eine feste Anstellung übernommen wurden. Die hatten allerdings eine wesentlich positivere Einstellung Arbeitsgebern gegenüber. "Arbeitgeber" sind auch nur Menschen. Allerdings sitzen sie auf der anderen Seite des Tisches... Aber slebst Arbeitgeber sind Arbeitnehmer, da sie ja von Kunden dafür bezahlt werden, dass sie etwas für den Kunden erledigen - sei es etwas Konkretes herstellen oder eine Dienstleistung erbringen. Das haben hier scheinbar gewisse Leute noch nicht kapiert. [endgülitg OT] ich frage mich schon länger, was passieren würde, wenn dir wirklich jemand einen Job nach Deinen Vorstellungen und Wünsche (Gehalt, Schulungen, Ortsnähe etc. pp) anbieten würde. Also quasi völlig bedingungsfreundlich. Ich würde wetten, dass du da immer noch irgendwas zu meckern hättest. [/endgülitg OT]
Michael S. schrieb: > Wenns man so wäre. Bisher hat da nämlich noch keiner gedroht, aber > sich schön aus jeder Verantwortung gestohlen, das können sie nämlich > Alle. Welche Verantwortung? Die AG stellen die Leute ein, welche sie gebrauchen können. Die Zeiten sind vorbei, in denen grosse Firmen noch einige Pfeifen mit durchgezogen haben. > Solche Artikel sind grundsätzlich unglaubwürdig weil ja gar nicht > jeder gefragt wurde. ... > Da ist die Behauptung das jeder zweite oder dritte Arbeitnehmer > der innerlich gekündigt hat schon glaubwürdiger ... Wieso ist die eine Aussagen glaubwürdiger als die Andere? Bei beiden wurde nicht jeder gefragt. > Das sind vermutlich nur Sprüche von Lobbyisten > um Stimmungen und Ängste in der Gesellschaft zu schüren Welche Ängste? Wenn überhaupt, dann kann dies doch nur den AG Angst machen. Es würde ja bedeuten, dass in nächster Zeit jeder Zweite oder Dritte kündigen wird bzw. jeder Zweite oder Dritte macht seine Arbeit nur halbherzig. Und dies wiederum bedeutet Umsatzverlust, die grösste Angst der AG. > Bist wohl selbst so einer? Was für einer? Ich bin ganz normaler AN. Als ich mir meinen AG aussuchte, da habe ich ihm meine Arbeitskraft angeboten und er hat mir als Gegenleistung Geld angeboten. Wir haben uns dann auf ein bestimmtes Verhältnis geeinigt, mit dem wir beide (gut) leben können. Das Verhältnis Arbeit/Geld wird jedes Jahr geprüft und angepasst. Bisher nur zu meinem Vorteil. Allerdings wird meine Arbeitsleistung durch steigende Erfahrung auch höher. >> Weshalb bekommen Millionen andere einen >> Job, nur selbst bekommt man keinen? > Diese Frage könnten ja die Unternehmen beantworten, aber da die > Schiss haben wegen Gesetzesverstößen erfolgreich verklagt zu werden > lässt man Bewerber lieber im Unklaren. Meinst Du damit, dass in einer Absage kein Grund angeführt wird? Ahh, Du beantwortest es für dich ja schon selbst: > Statt Leuten Beachtung zu schenken die fachlich geeignet wären, > die man eben nur aufbauen müsste > Über 45% aller Arbeitslosen sind über 50 und das will > schon was heißen, nämlich das diese Situation von den Unternehmen > vorsätzlich herbeigeführt wurde. Da muss man doch eher die Jüngeren bedauern, bei denen sind es 55%. > Gegen das Altern ist man machtlos Aber nicht gegen Fort- und Weiterbildung. > und wenn jeder, der Arbeitgeber hier in den höchsten Tönen lobt, ... Wer lobt denn hier die AG? Ich habe in diesem Forum noch niemanden einen AG loben hören. Verständnis zu haben ist doch kein Lob. Was ich nicht verstehe, das ist deine Anspruchshaltung gegenüber den Arbeitgebern. Ich weiss ja nicht, wie es mit den Firmen rund um deinen Wohnort aussieht. Ich lebe im Raum Stuttgart. Hier gibt es Firmen, welche auch Leute mit Potential einstellen, mit dem Wissen dass diejenigen zuerst aufgebaut werden müssen. Aber solche AN können nicht damit rechnen, dass sie das selbe Geld bekommen wie ihre Kollegen welche schon wissen wie es geht. Aber das ist kein Problem, da ja das Arbeitsamt auch noch etwas dazu bezahlt. Mein AG reicht diese Zuzahlung 1:1 an den AG durch. Man muss jedoch beachten: Im Raum Stuttgart herrscht definitv Fachkräftemangel. Teamplayer
Nutzer schrieb: > Das Internet ist KEIN RECHTSFREIER RAUM! Damit das stimmt, musst du Recht durch Protokoll ersetzen ;) "Welche Ziele verfolgen Sie in Ihrem zukünftigen Job?" Antwort: "Nicht weniger als die Weltherrschaft."
ehem. Kieler Bastler, jetzt weiter südlich schrieb: > Die Erkenntnis, dass man sich als Unternehmen nicht einfach so von > ältere Mitarbeitern trennt, ist inzwischen sogar vorhanden, da man sich > deren Spezialwissen auch gerne sichern will. Das kann mittlerweile tatsächlich Praxis sein, nützt aber den früher freigesetzten, als die Praxis eine andere war, rein gar nichts. > Leute, die in dem Alter kein Spezialwissen angesammelt haben, kann man > ganz als unwirtschaftlich abschreiben, da ein junger Mensch, der auch > noch nicht über Spezialwissen verfügt, schneller lernt. Er mag vielleicht schneller lernen, aber einerseits auch Dinge die er gar nicht braucht und andererseits die er aus mangelnder Erfahrung gar nicht umsetzen kann. > Wenn man dann > noch weiche Faktoren wie Krankheitsanfälligkeit oder Flexibilität o.ä. > in die Rechnung einbezieht, dann hat der "Senior" noch schlechtere > Karten. Was schlicht eine Diskriminierung darstellt. Krank können auch Jüngere werden und Flexibilität ist nur eine moderne Form der Bevormundung. Wenn ich Reisebereitschaft bei einem Bürojob ausschließe kann der Arbeitgeber nicht einfach das Gegenteil anordnen. Da ist dann meine Zustimmung erforderlich. Wenn, dann muss das im Arbeitsvertrag klar geregelt werden. > Ich habe aber auch schon erleben dürfen, dass Menschen von Anfang 50 aus > der Arbeitslosigkeit über eine Zeitarbeitsfirma in eine feste Anstellung > übernommen wurden. Die hatten allerdings eine wesentlich positivere > Einstellung Arbeitsgebern gegenüber. Als was? Als Palettenschubser? Nicht jeder wird durch das Sozialsystem devot, manche schon, weil sie persönliche Gründe haben. > "Arbeitgeber" sind auch nur Menschen. Allerdings sitzen sie auf der > anderen Seite des Tisches... Eher gefühlskalte Androiden in Nadelstreifen. > Aber slebst Arbeitgeber sind Arbeitnehmer, da sie ja von Kunden dafür > bezahlt werden, dass sie etwas für den Kunden erledigen - sei es etwas > Konkretes herstellen oder eine Dienstleistung erbringen. > Das haben hier scheinbar gewisse Leute noch nicht kapiert. Und du hast nicht kapiert das Waren und Dienstleistungen keine Menschenwürde haben, Arbeitnehmer schon. > [endgülitg OT] > ich frage mich schon länger, was passieren würde, wenn dir wirklich > jemand einen Job nach Deinen Vorstellungen und Wünsche (Gehalt, > Schulungen, Ortsnähe etc. pp) anbieten würde. > Also quasi völlig bedingungsfreundlich. > Ich würde wetten, dass du da immer noch irgendwas zu meckern hättest. > [/endgülitg OT] Die Wette würdest du verlieren, einerseits weil das keiner machen würde, andererseits weil ich keine Gründe brauche wenn es attraktiv wäre, nur das das eine Firma schafft, glaube ich nicht und das aus Erfahrung. Teamplayer schrieb: > Michael S. schrieb: >> Wenns man so wäre. Bisher hat da nämlich noch keiner gedroht, aber >> sich schön aus jeder Verantwortung gestohlen, das können sie nämlich >> Alle. > Welche Verantwortung? Na, welche Gründe zu einer Absage führen. Ist das keine Verantwortung? > Die AG stellen die Leute ein, welche sie gebrauchen können. Das ist bei denen eher eine Glaubensfrage. > Die Zeiten > sind vorbei, in denen grosse Firmen noch einige Pfeifen mit durchgezogen > haben. Und wieso jetzt so eine abwertende Bemerkung? >> Solche Artikel sind grundsätzlich unglaubwürdig weil ja gar nicht >> jeder gefragt wurde. ... >> Da ist die Behauptung das jeder zweite oder dritte Arbeitnehmer >> der innerlich gekündigt hat schon glaubwürdiger ... > Wieso ist die eine Aussagen glaubwürdiger als die Andere? Bei beiden > wurde nicht jeder gefragt. Weil das ein Spiegelbild selbst erlebter Firmenkultur darstellt. >> Das sind vermutlich nur Sprüche von Lobbyisten >> um Stimmungen und Ängste in der Gesellschaft zu schüren > Welche Ängste? Wenn überhaupt, dann kann dies doch nur den AG Angst > machen. Es würde ja bedeuten, dass in nächster Zeit jeder Zweite oder > Dritte kündigen wird bzw. jeder Zweite oder Dritte macht seine Arbeit > nur halbherzig. Und dies wiederum bedeutet Umsatzverlust, die grösste > Angst der AG. Umsatzverlust ist meist weniger ein Problem mit den Arbeitnehmern als vielmehr mit der Kundschaft. >> Bist wohl selbst so einer? >>> Weshalb bekommen Millionen andere einen >>> Job, nur selbst bekommt man keinen? >> Diese Frage könnten ja die Unternehmen beantworten, aber da die >> Schiss haben wegen Gesetzesverstößen erfolgreich verklagt zu werden >> lässt man Bewerber lieber im Unklaren. > Meinst Du damit, dass in einer Absage kein Grund angeführt wird? Bei mir hier ist das Usus. > Ahh, Du beantwortest es für dich ja schon selbst: >> Statt Leuten Beachtung zu schenken die fachlich geeignet wären, >> die man eben nur aufbauen müsste > > >> Über 45% aller Arbeitslosen sind über 50 und das will >> schon was heißen, nämlich das diese Situation von den Unternehmen >> vorsätzlich herbeigeführt wurde. > Da muss man doch eher die Jüngeren bedauern, bei denen sind es 55%. Die Zahl dürfte wohl überholt sein, sonst würde die Wirtschaft nicht über Bewerbermangel für eine Berufsausbildung klagen aber es ist natürlich möglich das die Wirtschaft mal wieder Märchen erzählt. >> Gegen das Altern ist man machtlos > Aber nicht gegen Fort- und Weiterbildung. Auch hier liegen die Verhältnisse anders. Kurse werden zwar angeboten aber durch die Vollbeschäftigung bekommen die Träger nicht genug Teilnehmer um die Kurse wirtschaftlich durchführen zu können. Das hab ich nämlich abgescheckt. >> und wenn jeder, der Arbeitgeber hier in den höchsten Tönen lobt, ... > Wer lobt denn hier die AG? > Ich habe in diesem Forum noch niemanden einen AG loben hören. Dann würde ich mal sorgfältiger lesen. > Verständnis zu haben ist doch kein Lob. Auslegungssache. > Was ich nicht verstehe, das ist deine Anspruchshaltung gegenüber den > Arbeitgebern. Weil ich schon mehrfach belogen und so angeschmiert wurde. > Ich weiss ja nicht, wie es mit den Firmen rund um deinen > Wohnort aussieht. Ich lebe im Raum Stuttgart. Also quasi im Schlaraffenland mit einer Arbeitslosenquote von unter 4% im Gegensatz zu 7-8% in Hannover wo ich lebe und wo man eine andere Einstellung zum Arbeitsmarkt hat. > Hier gibt es Firmen, > welche auch Leute mit Potential einstellen, mit dem Wissen dass > diejenigen zuerst aufgebaut werden müssen. Aber solche AN können nicht > damit rechnen, dass sie das selbe Geld bekommen wie ihre Kollegen welche > schon wissen wie es geht. Geld ist nicht das primäre Problem. Es fehlt einfach an Respekt, Wertschätzung, Verantwortung und Perspektive. > Aber das ist kein Problem, da ja das > Arbeitsamt auch noch etwas dazu bezahlt. > Mein AG reicht diese Zuzahlung > 1:1 an den AG durch. Verstehe ich nicht. > Man muss jedoch beachten: Im Raum Stuttgart herrscht definitv > Fachkräftemangel. Deswegen würde ich trotzdem nicht nach Stuttgart ziehen, einerseits weil meine Wurzeln hier sind und andererseits weil da auch die Anreize fehlen.
ehem. Kieler Bastler, jetzt weiter südlich schrieb: > [endgülitg OT] > ich frage mich schon länger, was passieren würde, wenn dir wirklich > jemand einen Job nach Deinen Vorstellungen und Wünsche (Gehalt, > Schulungen, Ortsnähe etc. pp) anbieten würde. > Also quasi völlig bedingungsfreundlich. > Ich würde wetten, dass du da immer noch irgendwas zu meckern hättest. > [/endgülitg OT] Da will sicher NIEMAND dagegenwetten. Wer nicht arbeiten will findet immer Ausreden.
Andi $nachname schrieb: > Da will sicher NIEMAND dagegenwetten. Wer nicht arbeiten will findet > immer Ausreden. Du musst es ja wissen. Wohl Besserwisser vom Dienst? Arbeit ist nicht gleich Arbeit. Es kommt eben immer darauf an ob die Kriterien die angeboten werden auch angenommen werden können. Wenn die Chefs und Personaler allerdings falsch oder nicht mit offenen Karten spielen ist der Misserfolg oft vorprogrammiert. Dagegen hat man als Arbeitnehmer nur geringe Chancen. Das Millionen Jobs haben will gar nichts heißen wenn man dabei nicht berücksichtigt wie die zustande gekommen sind.
Michael S. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Da will sicher NIEMAND dagegenwetten. Wer nicht arbeiten will findet >> immer Ausreden. > > Wohl Besserwisser vom Dienst? Ich kann bei "arbeiten" immerhin mitreden, weil ich es im Vergleich zu dir praktiziere. > Arbeit ist nicht gleich Arbeit. Es kommt eben immer > darauf an ob die Kriterien die angeboten werden auch > angenommen werden können. Wenn die Chefs und Personaler > allerdings falsch oder nicht mit offenen Karten spielen > ist der Misserfolg oft vorprogrammiert. Dagegen hat man > als Arbeitnehmer nur geringe Chancen. Das Millionen Jobs > haben will gar nichts heißen wenn man dabei nicht > berücksichtigt wie die zustande gekommen sind. Ich habe nichts gegen Hartzer, ich gönne denen das (Geld und die Zeit daheim). Ich wäre sogar dafür deren Geld zu erhöhen und die Schikaniererei weitgehend einzustellen. Ich weiß auch wie sich Leute fühlen, die mal ganz unten angekommen sind. Was ich aber überhaupt nicht leiden kann sind Leute, die für alles Ausreden parat haben, die die Schuld ausnahmslos bei den anderen suchen und die unwillig sind sich zu ändern.
Andi $nachname schrieb: > Was ich aber überhaupt nicht > leiden kann sind Leute, die für alles Ausreden parat haben, die die > Schuld ausnahmslos bei den anderen suchen und die unwillig sind sich zu > ändern. Gut gesprochen... wird aber bei einigen trotzdem nichts bringen. Michael S. schrieb: > Als was? Als Palettenschubser? Nicht jeder wird durch das > Sozialsystem devot, manche schon, weil sie persönliche Gründe haben. Auch irgendwer muss Paletten schubsen. Das ist ehrliche Arbeit, auf die man stolz sein darf. Nein, der Mensch, den ich kenne, hat es innerhaltb sehr kurzer Zeit zum Leiter einer 5 Mann starken Gruppe im Prüffeld einer Hightech-Firma gebracht. >> "Arbeitgeber" sind auch nur Menschen. Allerdings sitzen sie auf der >> anderen Seite des Tisches... > Eher gefühlskalte Androiden in Nadelstreifen. Bescheuerte Vorurteile als "Selbstschutz". Also wieder eine der typische Ausreden. >> Aber slebst Arbeitgeber sind Arbeitnehmer, da sie ja von Kunden dafür >> bezahlt werden, dass sie etwas für den Kunden erledigen - sei es etwas >> Konkretes herstellen oder eine Dienstleistung erbringen. >> Das haben hier scheinbar gewisse Leute noch nicht kapiert. > Und du hast nicht kapiert das Waren und Dienstleistungen keine > Menschenwürde haben, Arbeitnehmer schon. Den Zusammenhzang darfst du mir jetzt mal genauer erklären. Michael S. schrieb: > Die Wette würdest du verlieren, einerseits weil das keiner machen > würde, andererseits weil ich keine Gründe brauche wenn es attraktiv > wäre, nur das das eine Firma schafft, glaube ich nicht und das aus > Erfahrung. Ausreden. Damit wäre ich bestätigt. Natürlich, wird keine Firma sämtliche deiner (ich nenne sie jetzt mal "wahnwitzigen, unrealistischen") Forderungen erfüllen können, da du von vornerein schon damit rechnest und damit bestätigt wirst, dass alle Arbeitgeber bedingsungsfeindlich sind. Kompromisse sind nicht so ganz dein Ding, oder?