Bin auf der Suche einem TischMM bis max 100 Euro für einen Nachwuchsbastler. In der Preisklasse hatte ich eher an was solides gebrauchtes gedacht anstatt einen Chinaknaller. Grundfunktionen sollen gegeben sein, Autorange wäre nett und an die Genauigkeit gibt es keine besonderen Anforderungen. Was würdet ihr empfehlen?
Sebastian R. schrieb: > an die Genauigkeit gibt es keine > besonderen Anforderungen Warum dann nicht Chinaknaller? Tonghui steht bei mir seit über 7 Jahren und verrichtet gute Dienste.
100€ ist ein sehr knappes Budget für ein Tischmultimeter, vorallem mit Messbereichsautomatik. In der Preisregion findet man aber ab und zu etwas gebrauchtes, erfordert aber gute und lange Marktbeobachtung. Für 100€ bekommt man mit Glück ein Fluke 45, HP 3478A, Grundig DM100 oder etwas ähnliches. Bei 100€ Budget würde ich mich eher nach einem guten Handmultimeter umschauen, davon wird der Nachwuchs mehr haben als von einem Chinakracher oder einem antiken Markengerät dessen Lebensdauer nicht einschätzbar ist und mit Pech nach wenigen Monaten eine Reparatur benötigt, die mit wenig Erfahrung und ohne weitere Messmittel nicht selbstständig durchführbar ist.
https://www.reichelt.de/tischmultimeter-digital-20-000-counts-ut-8802-p262583.html?&trstct=pol_13 Hat aber kein Autorange. Weshalb unbedingt Tischmultimeter, vor allem bei dem Budget? Für um die 100,- Euro bekommst Du schon gute Handmultimeter, z.B. von Brymen. Ansonsten bleibt Dir wohl nur eBay auf der Suche nach einem gebrauchten Messgerät. Neu gibt es für den Preis nix gescheites.
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> Was würdet ihr empfehlen?
Garkeins. Tischmultimeter waren immer schon eine Nummer teurer weil man
an denen hoehere Ansprueche stellte als an Handmultimeter. Wenn da eins
billig ist dann ist das eine 20Jahre alte Gurke die 10Jahre im
Dauerbetrieb an einer Produktionsstrasse stand und nun ein
runtergerittenes VFD hat.
Olaf
Also ich würde ein Fluke 37 gebraucht nehmen. Gibt's sehr günstig, sind robust - das ist im Grunde genommen ein Handmultimeter im Tischgehäuse. Für den Einstieg ausreichend, mit Bereichsautomatik und Touch-Hold.
Olaf schrieb: >> Was würdet ihr empfehlen? > > Garkeins. Tischmultimeter waren immer schon eine Nummer teurer weil man > an denen hoehere Ansprueche stellte als an Handmultimeter. Wenn da eins > billig ist dann ist das eine 20Jahre alte Gurke die 10Jahre im > Dauerbetrieb an einer Produktionsstrasse stand und nun ein > runtergerittenes VFD hat. Quatsch. Es gibt genügend Angebote von privat bei denen auch das Display i.O. ist. Viele Geräte haben zudem LED-Displays. Abgesehen davon laufen auch nicht alle Geräte im Profibereich 24/7 über Jahre hinweg.
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Bleibt die Frage was ein "Nachwuchsbastler" mit einem Tischmultimeter will. Ein Handmultimeter ist wesentlich praktischer und vielseitiger. Selbst wenn er schon ein Handmultimeter hat, ist ein zweites sinnvoller als ein Tischmultimeter.
Fluke 8600A Habe ich mittlerweile sogar 2 davon. Mit einem messe ich Spannungen, mit dem anderen Ströme. Gebraucht bei *bay etwas über 50 Eu.
Sebastian R. schrieb: > was solides gebrauchtes Philips PM 2519 oder PM 2521 Hab zwei '19er aus einer Firmenstandort-Auflösung für viel zu wenig Geld gekauft. Waren defekt - die Sicherung für den mA-Messbereich war durch :D Liefen in der Firma im Dauerbetrieb Gehäuse gelb, LCD geht. Was will man mehr. Vorteil: Bedienungsanleitung und Servicemanual gibt's im Netz. mfg mf
> Nachwuchsbastler
Da würde ich bei meinen 8699A aber die Buchse für die
Strommessung zukleben, falls ich die verleihen sollte...
René F. schrieb: > einem antiken Markengerät dessen Lebensdauer nicht > einschätzbar ist und mit Pech nach wenigen Monaten eine Reparatur > benötigt, die mit wenig Erfahrung und ohne weitere Messmittel nicht > selbstständig durchführbar ist. Das ist ein interessanter Punkt. Hier waren ja schon einige gute Vorschläge dabei, aber bei genauerer Recherche kommt man schon ins grübeln: "Schwachstelle" VFD wie z.B. beim Fluke 45 oder die Batterie für die Kalibrierdaten (SRAM) beim HP 3478A. Ob man deshalb grundsätzlich die Finger von solchen Geräten lassen sollte vermag ich aber nicht zu beurteilen - da fehlt mir die Erfahrung im Umgang mit derartigen Geräten.
> VFD wie z.B. beim Fluke 45 oder die Batterie > für die Kalibrierdaten Da braucht man sich beim Fluke 8600A keine Sorgen machen. 7 Segment LED und noch bodenständige Technik machens möglich. Ein eingebautes Netzteil ist auch dabei. Nie leere Batterien.
Beitrag #6088328 wurde vom Autor gelöscht.
Sebastian R. schrieb: > "Schwachstelle" VFD wie z.B. beim Fluke 45 Naja es ist keine Schwachstelle die das Gerät unbenutzbar macht, die Leuchtkraft der Segmente sinkt im Alter und das Ablesen wird immer schwieriger. > die Kalibrierdaten (SRAM) beim HP 3478A. Dies ist definitiv eine Schwachstelle, die NVRAMs welche die Kalibrierdaten halten werden nur durch eine Primärzelle gestützt, gehen die Kalibrierdaten verloren weil leer, wird das Gerät nahezu wertlos. Dies gilt für viele Messgeräte aus diesem Zeitraum auch Datron (heute Teil von Fluke) und Prema haben auf diese Art und Weise die Kalibrierdaten gespeichert. Die wenigsten hier im Forum werden entsprechende Kalibriernormale haben um einen Abgleich an solchen Präzisionsmessgeräten durchzuführen. > Ob man deshalb > grundsätzlich die Finger von solchen Geräten lassen sollte vermag ich > aber nicht zu beurteilen - da fehlt mir die Erfahrung im Umgang mit > derartigen Geräten. Für den Nachwuchs, der gerade mit ersten Basteleien anfängt, keine weiteren Messgeräte und Erfahrung besitzt, sind solche Messgeräte einfach nichts. Einen restaurationsbedürftigen Oldtimer kauft man sich auch nicht als Alltagsfahrzeug. Wie gesagt, für 100€ bekommt man schon sehr gute neue Handmultimeter, zum Beispiel das Fluke 17B+
Ich habe eins übrig, ein Keithley 169. Das ist zwar alt, aus den 80-igern bis 88 kalibriert, aber es geht noch, hat bis 1000Vmax, bis2000mA, und bis 20Mohm. Eigentlich war es nur mit Batterie zu betreiben, aber ich habe ein Steckernetzteil dran gelötet und somit ist es super für den Arbeitsplatz zu verwenden. Ich würde gern 25 Euro plus ca. 4 Euro Versand haben. Es wird in der Originalverpackung geschickt. Ich wünsch hier Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dubbie
Mir sind Gerüchte untergekommen, dass man einfache Handmultimeter auch auf einen Tisch stellen kann. Wem die Lage der Anzeige nicht gefällt, kann sich ja einen passenden Ständer ausdrucken. Üblicherweise sind die Unterschiede zwischen einem Tisch- und einem Handmultimeter recht übersichtlich. Ersteres ist fast immer größer, manchmal genauer, hat ein paar mehr Knöpfe und Bereiche und der Tisch wird kleiner (wg. Größe). Letzteres ist oft robuster und auch "handlicher". Über Begriffe wie: Teuer, günstig oder preiswert lässt sich trefflich streiten. Ohne Not würde ich aber immer ein handliches Teil vorziehen, hängt aber auch von der gewünschten Anwendung ab.
Sebastian S. schrieb: > Üblicherweise sind die Unterschiede zwischen einem Tisch- und einem > Handmultimeter recht übersichtlich. Schau'n wir mal: Im Regal über dem Labortisch habe ich ein Fluke 8842A. Das ist ein 5-stelliges Tischmultimeter mit umschaltbaren Eingängen vorne und hinten, fernbedienbar über IEC-Bus und mit 4-Wire Widerstandsmessung und drei verschiedenen Abtastraten. Hier auf dem Tisch liegt ein Fluke 73-III Handmultimeter mit 3 1/2 Stellen, schnellem Durchgangsprüfer mit Diodentest und Touch-Hold Funktion. Recht übersichtliche Unterschiede?
Sebastian R. schrieb: > Bin auf der Suche einem TischMM bis max 100 Euro Kein Problem. > für einen Nachwuchsbastler. Ok, dann darf es zur Motivation auch etwas abgefahrenes sein. Grade in einem anderen Thread eingetragen Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V4]" Ein Aneng AN-888S Tischmultimeter für unter 60 Euro + Umsatzsteuer, Gebühren, etc. https://www.banggood.com/ANENG-AN888S-Digital-Multi-function-Automatic-True-RMS-Multimeter-19999-High-Precision-Profesional-Multitester-with-bluetooth-Speaker-Ohm-Meter-Tester-with-18-in-1-Combination-Lines-p-1599814.html > Grundfunktionen sollen > gegeben sein, Ähm ja, und zusätzlich ist ein Bluetooth-Lautsprecher, einer Uhr mit Wecker und ein Raumthermometer eingebaut. Kein Witz.
Hannes J. schrieb: > Ein > Aneng AN-888S Tischmultimeter für unter 60 Euro + Umsatzsteuer, > Gebühren, etc. Ich will jetzt kein Spielverderber sein, ich bin gegenüber Produkten aus China eigentlich ziemlich offen, allerdings kann ich das Gerät als Messgerät nicht ernst nehmen. Der Funktionsumfang ist nicht schlecht und auch das große Display mit dem Bargraphen ist ein Feature welches ich bei vielen Messgeräten heutzutage vermisse, allerdings hat der Hersteller vergessen worauf der Fokus liegt. Statt dem Bluetooth-Lautsprecher und der Uhr/Wecker Funktionalität hätte ich mir lieber eine PC-Anbindung gewünscht.
Sebastian R. schrieb: > Bin auf der Suche einem TischMM bis max 100 Euro für einen > Nachwuchsbastler. RFT DM2020 sind da sicher zu bekommen für den Preis. Zwar kein Autorange, aber die RFTs messen wirklich zuverlässig, habe davon einige Exemplare auf dem Tisch. R-U-I und Frequenz, mehr wirst Du als Einsteiger wahrscheinlich nicht brauchen? Gruß Thomas
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Hannes J. schrieb: > Ähm ja, und zusätzlich ist ein Bluetooth-Lautsprecher, einer Uhr mit > Wecker und ein Raumthermometer eingebaut. Kein Witz. Ja, ein echtes Multitalent. Vielleicht hätte man noch einen Fernseher mit reinbauen können. :-)
> Quatsch. Es gibt genügend Angebote von privat bei denen auch das Display > i.O. ist. Viele Geräte haben zudem LED-Displays. Tja, ich hab hier privat ein Keithley 199. Das hat 50Euro gekostet. Da waren die 7-Segment LEDs defekt. Und zwar nicht dergestalt das da einzelne Segmente nicht geleuchtet haben, es war vielmehr so das leuchtende Segmente in die nichtleuchtenden Bereiche reingestrahlt haben weil aufgrund das Alters die Abschirmung der LEDs untereinander versagt hat. Dadurch geht der Ablesekontrast verloren und man kann nur noch schwer erkennen was angezeigt wird. Es geht jetzt wieder, aber war mit etwas Muehe verbunden... > Abgesehen davon laufen auch nicht alle Geräte im Profibereich 24/7 über > Jahre hinweg. Selbstverstaendlich. Aber die gibt es dann eher selten fuer unter 100Euro. Ich hab in der Firma auch ein steinaltes HP34401 auf dem Schreibtisch. Das wuerde ich auch sofort fuer 100Euro kaufen. Sag mir einfach wo. :) Olaf
> Ja, ein echtes Multitalent. Vielleicht hätte man noch einen > Fernseher mit reinbauen können. :-) Jetzt noergel er hier nicht rum! Sowas hat lange Tradition. Du kannst auch mit 20000Euro teuren Spektrumanalyzern Radio hoeren wenn du die richtige Option mit gekauft hast. :-) Olaf
Olaf schrieb: > Ich hab in der Firma auch ein steinaltes HP34401 auf dem Schreibtisch. > Das wuerde ich auch sofort fuer 100Euro kaufen. Sag mir einfach wo. :) Na, es steht doch auf deinem Schreibtisch;-) Hannes J. schrieb: > Ähm ja, und zusätzlich ist ein Bluetooth-Lautsprecher, einer Uhr mit > Wecker und ein Raumthermometer eingebaut. Kein Witz. Was für ein Blödsinn und welch ein selten unsinniges und überflüssiges Produkt. Olaf schrieb: >> Quatsch. Es gibt genügend Angebote von privat bei denen auch das Display >> i.O. ist. Viele Geräte haben zudem LED-Displays. > > Tja, ich hab hier privat ein Keithley 199. Das hat 50Euro gekostet. Da > waren die 7-Segment LEDs defekt. Und zwar nicht dergestalt das da > einzelne Segmente nicht geleuchtet haben, es war vielmehr so das > leuchtende Segmente in die nichtleuchtenden Bereiche reingestrahlt haben > weil aufgrund das Alters die Abschirmung der LEDs untereinander versagt > hat. Dadurch geht der Ablesekontrast verloren und man kann nur noch > schwer erkennen was angezeigt wird. Tja, ich habe vor kurzem ein Keithley 196 repariert. Da war ein Segment eines Displays defekt. Hat ca. 3,- Euro und etwas Arbeit gekostet. Led-Display sind aber i.d.R sehr langlebig. Das von Dir geschilderte Problem kommt mir zudem recht merkwürdig vor. Olaf schrieb: >> Abgesehen davon laufen auch nicht alle Geräte im Profibereich 24/7 über >> Jahre hinweg. > > Selbstverstaendlich. Aber die gibt es dann eher selten fuer unter > 100Euro Richtig, hat auch niemand behauptet. Ein intaktes 34401A, Keithley 2000, Fluke 8846A usw. gibt es nicht für 100,- Euro. Auch nicht wenn die Geräte schon älter sind. @Olaf (Gast) Wenn Du zitierst sollte erkennbar sein wen Du zitierst.
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René F. schrieb: > allerdings kann ich das Gerät als > Messgerät nicht ernst nehmen. Wer sagt denn das es von dir ernst genommen werden möchte? Der Wurm muss dem Fisch schmecken. Gesucht war ein Tischmultimeter für einen Nachwuchsbastler. Manch junge Leute freuen sich über solche Gimmicks und lassen sich damit motivieren. Natürlich haben sich bei dem Tischmultimeter ein paar chinesische Ingenieure gelangweilt und die sonst übliche heiße Luft in billigen Tischmultimetern ("Brotdosen") mit einem Bluetooth-Lautsprecher aufgefüllt. Wir reden hier von einem Land in dem Schweinefußimitat-Zierkissen zur Heimdekoration erfunden wurden https://www.amazon.de/gp/product/B07KP9ZX3X (1,96 Euro pro Kissen). Da ist ein Bluetooth-Lautsprecher im Tischmultimeter gar nichts.
Olaf schrieb: > Ich hab in der Firma auch ein steinaltes HP34401 auf dem Schreibtisch. > Das wuerde ich auch sofort fuer 100Euro kaufen Ich würde nicht mal mein HP 3478A für 100€ weggeben. Das Gerät lässt sich übrigens sehr leicht justieren (ja, man braucht entsprechende Quellen, aber da findet sich schon jemand), so dass ein Batterieversagen nicht so schlimm wäre. Man kann die Batterie aber auch einfach vorsorglich tauschen. Solange das Gerät dabei an ist geht auch nichts verloren. Da ist eher die große Frage, was ein Einsteiger mit einem 5,5 stellligen DMM soll ohne Durchgangspiepser usw. Und dann noch wo die Frage hier im eher digitallastigen Bereich gestellt wurde.. Gibt es einen Grund für das Tischmultimeter?
Philipp C. schrieb: > Gibt es einen Grund für das Tischmultimeter? Na technisch wird es da keinen geben, aber für einen Nachwuchsbastler sieht es cooler aus wenn da langsam ein Gerätepark "wie bei den Großen" entsteht (Beitrag "Re: Eure Basteltische")
Hannes J. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Gibt es einen Grund für das Tischmultimeter? > > Na technisch wird es da keinen geben, aber für einen Nachwuchsbastler > sieht es cooler aus wenn da langsam ein Gerätepark "wie bei den Großen" > entsteht (Beitrag "Re: Eure Basteltische") Dann würde ich aber eher ein Gerät mit 19" Breite empfehlen. Das sieht wenigstens nach etwas aus ;)
Hannes J. schrieb: > René F. schrieb: >> allerdings kann ich das Gerät als >> Messgerät nicht ernst nehmen. > > Wer sagt denn das es von dir ernst genommen werden möchte? Der Wurm muss > dem Fisch schmecken. Gesucht war ein Tischmultimeter für einen > Nachwuchsbastler. Manch junge Leute freuen sich über solche Gimmicks und > lassen sich damit motivieren. Wie kann man ernsthaft darüber nachdenken so einen Mist zu empfehlen? Wie kann man ernsthaft darüber nachdenken so einen Mist zu kaufen?
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Hannes J. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Gibt es einen Grund für das Tischmultimeter? > > Na technisch wird es da keinen geben, aber für einen Nachwuchsbastler > sieht es cooler aus wenn da langsam ein Gerätepark "wie bei den Großen" > entsteht (Beitrag "Re: Eure Basteltische") Ein Tischmultimeter steht i.d.R. in einem Regal o.ä. über der Arbeitsfläche. Es benötigt daher keinen Platz auf der Fläche. Ein weiterer Vorteil ist die Stromversorgung. Tischmultimeter benötigen keine Batterien die gewechselt werden müssen. Ja, es gibt auch selche mit Batterien/Akkus. Die sind aber eher die Ausnahme. Ein weiterer Vorteil ist das Display. Im Gegensatz zu Handmultimetern haben die meisten Tischmultimeter gut ablesbare helle Displays. Ja, es gibt wenige Handmultimeter mit OLED. Die kosten dann aber auch. Tischmultimeter werden i.d.R. über Tasten bedient. Das finde ich persönlich viel angenehmer wie die Bedienung über einen Drehschalter. Tischmultimeter haben i.d.R. eine Vierleitermessung für kleine Widerstände. Ich kenne kein Handmultimeter mit dieser Funktion. Auch kein teures.
Jörg R. schrieb: > Ein Tischmultimeter steht i.d.R. in einem Regal o.ä. über der > Arbeitsfläche. Es benötigt daher keinen Platz auf der Fläche. Ein > weiterer Vorteil ist die Stromversorgung. Tischmultimeter benötigen > keine Batterien die gewechselt werden müssen. Ja, es gibt auch selche > mit Batterien/Akkus. Die sind aber eher die Ausnahme. > Ein weiterer Vorteil ist das Display. Im Gegensatz zu Handmultimetern > haben die meisten Tischmultimeter gut ablesbare helle Displays. Ja, es > gibt wenige Handmultimeter mit OLED. Die kosten dann aber auch. > Tischmultimeter werden i.d.R. über Tasten bedient. Das finde ich > persönlich viel angenehmer wie die Bedienung über einen Drehschalter. > Tischmultimeter haben i.d.R. eine Vierleitermessung für kleine > Widerstände. Ich kenne kein Handmultimeter mit dieser Funktion. Auch > kein teures. Ich bin da voll bei Dir und verwende nahezu ausschließlich Tischmultimeter (auch gerne deutlich mehr als eins zur gleichen Zeit). Ich habe mir extra einen 1,20 tiefen Schreibtisch gebaut, damit auch die wirklich großen Geräte noch vor dem Messaufbau stehen können. Man zieht so ein Ding nicht mit den Messtrippen durch die Gegend und vor allem hat es sich nicht mal wieder abgeschaltet, wenn man gerade ablesen möchte. Von der größeren Präzision mal ganz zu schweigen. Dennoch denke ich, dass all das für einen Anfänger nicht so ausschlaggebend ist.
Jörg R. schrieb: > Das finde ich > persönlich viel angenehmer wie die Bedienung über einen Drehschalter. Geschmacksache. Ich habe ein Multimeter ohne Autorange [1]. Das finde ich von Vorteil, weil man sich vor dem Messen Gedanken macht, in welcher Größenordnung man Ergebnisse erwartet. Der große Drehschalter ist auch gleich eine gute Betriebsmodusanzeige. > Tischmultimeter haben i.d.R. eine Vierleitermessung für kleine > Widerstände. Wie oft hast Du diese Funktion schon benötigt? Ich habe Vierleitermessung am Tischmultimeter auf Arbeit, aber gebraucht hab ich das noch nie. Genutzt wird trotzdem das Handmultimeter. Selbst für 100 mOhm oder 40 mOhm Shunts. Abraten würde ich von Multimetern mit weniger als 4,5-Stellen. An der letzten Stelle kann man oft ablesen, ob ein Messwert steigt oder fällt. Bei einem nur 3,5-stelligen Gerät sieht man solche Tendenzen 10x langsamer. Batteriewechsel? Bei mir alle zwei oder drei Jahre. Kein Grund drüber nachzudenken. Dafür schön mobil, um z.B. mal am Auto die Batteriespannung zu messen oder an Steckdosen/Lampenfassungen die Netzspannung zu prüfen. [1] https://www.radiomuseum.org/r/metex_multimeter_m_4650.html
Bernd schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das finde ich >> persönlich viel angenehmer wie die Bedienung über einen Drehschalter. > Geschmacksache. Deswegen schrieb ich ja „ich persönlich“. > Ich habe ein Multimeter ohne Autorange [1]. Das finde ich von Vorteil, > weil man sich vor dem Messen Gedanken macht, in welcher Größenordnung > man Ergebnisse erwartet. Vor dem Messen mache ich mir immer Gedanken welche Größenordnung ich erwarte, nachdem was ich eigentlich messen möchte....Strom, Spannung... Auf Autorange möchte ich nicht verzichten. Ausnahme ist z.B. wenn ich Widerstände selektiere. > Der große Drehschalter ist auch gleich eine > gute Betriebsmodusanzeige. Dass zeigt ein gutes Messgerät deutlich im Display an. Oftmals ist die Beschriftung an Drehschaltern auch nicht auf Anhieb zu erkennen. Vor allem wenn sie sehr klein geschrieben ist. >> Tischmultimeter haben i.d.R. eine Vierleitermessung für kleine >> Widerstände. > Wie oft hast Du diese Funktion schon benötigt? Das spielt keine Rolle wie oft, selbst wenn es nur 3 mal im Jahr ist. Meine Warnblinkanlage benötige ich i.d.R. auch nicht. Deswegen kann ich sie noch lange nicht ausbauen. > Ich habe Vierleitermessung am Tischmultimeter auf Arbeit, aber gebraucht > hab ich das noch nie. Genutzt wird trotzdem das Handmultimeter. Selbst > für 100 mOhm oder 40 mOhm Shunts. Das mag ja sein, und sicherlich gibt es auch andere Methoden kleine Widerstände zu messen. Ich mache es halt mit der Vierleitermessung. > Abraten würde ich von Multimetern mit weniger als 4,5-Stellen. An der > letzten Stelle kann man oft ablesen, ob ein Messwert steigt oder fällt. > Bei einem nur 3,5-stelligen Gerät sieht man solche Tendenzen 10x > langsamer. Wenn Du die Entladung eines 100uF Elkos misst ist ist dass auch bei einem 3,5 stelligen Gerät schnell zu erkennen. Bei einem Goldcap mit 10F dauert es auch bei einem 4,5 stelligen Messgerät bis eine Veränderung sichtbar wird. Aber, trotzdem gebe ich Dir recht, 4,5 Stellen sollten es schon sein. > Batteriewechsel? Bei mir alle zwei oder drei Jahre. Kein Grund drüber > nachzudenken. Das liegt aber vor allem an Deinem persönlichen Nutzungsverhalten. > Dafür schön mobil, um z.B. mal am Auto die Batteriespannung zu messen > oder an Steckdosen/Lampenfassungen die Netzspannung zu prüfen. Der engagierte (um nicht zu schreiben der ältere) Hobbyelektroniker hat doch eh mehrere Messgeräte. Ein Multimeter ist doch auch mit das einzige Messgerät was man sowohl als Hand- bzw. Tischgerät hat. Ein weiteres Handgerät ist vielleicht noch ein Kapazitätsmessgerät. Wobei hier die guten Tischgeräte eh sehr teuer sind, für die Meisten also nicht in Frage kommen. Frequenzzähler, Funktionsgeneratoren, Oszilloskope, Labornetzgeräte usw. sind i.d.R. doch alles Tischgeräte. Selbst meine Widerstandsdekade steht im Regal über der Arbeitsfläche. Da reiht sich ein Tischmultimeter nur sinnvoll ein.
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Bernd schrieb: > Genutzt wird trotzdem das Handmultimeter. Selbst > für 100 mOhm oder 40 mOhm Shunts. Wie Du 40mOhm reproduzierbar wenigstens auf einige Prozent misst würde mich schon interessieren. Eine weitere Quelle zählt nicht, dann bist Du ja wieder bei Vierleiter. Jörg R. schrieb: >> Dafür schön mobil, um z.B. mal am Auto die Batteriespannung zu messen >> oder an Steckdosen/Lampenfassungen die Netzspannung zu prüfen. > > Der engagierte (um nicht zu schreiben der ältere) Hobbyelektroniker hat > doch eh mehrere Messgeräte. Für alles was mit der Hausinstallation zu tun hat nehme ich keins meiner Tischmultimeter sondern einen Testboy mit ein paar wenigen LEDs "Auflösung" das reicht völlig für den Zweck und das Ding erfüllt glaubhaft alle Sicherheitsnormen und bleibt dabei erschwinglich. Soll heißen, es gibt eh nicht das eine Gerät für alles und darum sieht es bei vielen Hobby Elektronikern irgendwann so aus wie bei Ralph ;)
Philipp C. schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> Dafür schön mobil, um z.B. mal am Auto die Batteriespannung zu messen >>> oder an Steckdosen/Lampenfassungen die Netzspannung zu prüfen. >> >> Der engagierte (um nicht zu schreiben der ältere) Hobbyelektroniker hat >> doch eh mehrere Messgeräte. > > Für alles was mit der Hausinstallation zu tun hat nehme ich keins meiner > Tischmultimeter sondern einen Testboy mit ein paar wenigen LEDs > "Auflösung" das reicht völlig für den Zweck und das Ding erfüllt > glaubhaft alle Sicherheitsnormen und bleibt dabei erschwinglich. Das ich dafür kein Tischmultimeter verwende versteht sich wohl von selbst. Also Handmultimeter, oder eben Testboy, Benning Duspol, Fluke T1xx... Damit lassen sich dann auch FI-Schutzschalter auf Funktion testen, jedenfalls mit dem Duspol und dem Fluke T150. Bei den „kleineren“ Fluke weiß ich das jetzt nicht. Philipp C. schrieb: > Bernd schrieb: >> Genutzt wird trotzdem das Handmultimeter. Selbst >> für 100 mOhm oder 40 mOhm Shunts. > > Wie Du 40mOhm reproduzierbar wenigstens auf einige Prozent misst würde > mich schon interessieren. Eine weitere Quelle zählt nicht, dann bist Du > ja wieder bei Vierleiter. Das würde mich auch interessieren. Also nur mit dem Ohm-Bereich des DMM. Da führt selbst das Drehen der Messleitungen (Stecker) in den Buchsen des Messgerätes zu schwankenden Messwerten.
[Vierleitermessung] Jörg R. schrieb: > Das spielt keine Rolle wie oft, selbst wenn es nur 3 mal im Jahr ist. Ich wollte ja nur wissen, ob Du sie überhaupt schon genutzt hast. Philipp C. schrieb: > Wie Du 40mOhm reproduzierbar wenigstens auf einige Prozent misst würde > mich schon interessieren. Wieso reproduzierbar und auf einige Prozent genau? Ich war neugierig, was das Instrument anzeigt und ob das ein plausibler Wert ist. Dafür hatte ich ein Handmultimeter genommen, welches einen Meßbereich von 30 Ohm mit einer Genauigkeit von 0.2% + 10 Digits in diesem Bereich, bei einer Auflösung von 1 mOhm hatte. Die Meßspitzen hält man vorher direkt zusammen und kennt dann den Widerstand von Zuleitung und Steckkontakten. Jörg R. schrieb: > Also nur mit dem Ohm-Bereich des DMM. > Da führt selbst das Drehen der Messleitungen (Stecker) in den Buchsen > des Messgerätes zu schwankenden Messwerten. Richtig. Und das ist auch gut so. Daran kann man dann die Grenzen der Messung erkennen. Und nun vielleicht wieder zurück zum Thema: Nachwuchsbastler
Beitrag #6090337 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6090339 wurde vom Autor gelöscht.
Bernd schrieb: > [Vierleitermessung] > Jörg R. schrieb: >> Das spielt keine Rolle wie oft, selbst wenn es nur 3 mal im Jahr ist. > Ich wollte ja nur wissen, ob Du sie überhaupt schon genutzt hast. Ja, habe ich. Schon mehrmals. > Philipp C. schrieb: >> Wie Du 40mOhm reproduzierbar wenigstens auf einige Prozent misst würde >> mich schon interessieren. > Wieso reproduzierbar und auf einige Prozent genau? Ich war neugierig, > was das Instrument anzeigt und ob das ein plausibler Wert ist. > Dafür hatte ich ein Handmultimeter genommen, welches einen Meßbereich > von 30 Ohm mit einer Genauigkeit von 0.2% + 10 Digits in diesem Bereich, > bei einer Auflösung von 1 mOhm hatte. > Die Meßspitzen hält man vorher direkt zusammen und kennt dann den > Widerstand von Zuleitung und Steckkontakten. Bei 40mOhm des DUT reicht es aus die Messspitzen mit den Fingern zu berühren (Fett etc.) um andere Messergebnisse zu erhalten. Die 0,2% erreichst Du mit Deinem Messgerät nicht, bei 1mOhm Auflösung im 30Ohm Messbereich. Um welches Messgerät handelt es sich? Evtl. ein Keysight U1272A, U1273A? > Und nun vielleicht wieder zurück zum Thema: Nachwuchsbastler Wir sind doch mittendrin;-)
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Jörg R. schrieb: >> Wieso reproduzierbar und auf einige Prozent genau? Ich war neugierig, >> was das Instrument anzeigt und ob das ein plausibler Wert ist. >> Dafür hatte ich ein Handmultimeter genommen, welches einen Meßbereich >> von 30 Ohm mit einer Genauigkeit von 0.2% + 10 Digits in diesem Bereich, >> bei einer Auflösung von 1 mOhm hatte. >> Die Meßspitzen hält man vorher direkt zusammen und kennt dann den >> Widerstand von Zuleitung und Steckkontakten. > > Bei 40mOhm des DUT reicht es aus die Messspitzen mit den Fingern zu > berühren (Fett etc.) um andere Messergebnisse zu erhalten. > > Die 0,2% erreichst Du mit Deinem Messgerät nicht, bei 1mOhm Auflösung im > 30Ohm Messbereich 10Digits sind dann ja 10mOhm also 25% von 40mOhm. Das ist dann ja eher ein Plausibilitätscheck als eine Messung.
Sebastian R. schrieb: > Bin auf der Suche einem TischMM bis max 100 Euro für einen > Nachwuchsbastler. In der Preisklasse hatte ich eher an was solides > gebrauchtes gedacht anstatt einen Chinaknaller. Grundfunktionen sollen > gegeben sein, Autorange wäre nett und an die Genauigkeit gibt es keine > besonderen Anforderungen. Was würdet ihr empfehlen? Gerade frisch gelistet, guckst du hier: Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V4]" Vereint alles, was der (auch nicht mehr so) junge Bastler braucht: Tischmultimeter mit vielen Meßmöglichkeiten (fehlt nur Induktivität), mit Netzteil- oder 18650- Akkubetrieb, Uhren- bzw. Zeitdisplay und Lautsprecher per Bluetooth. Macht auch auf dem Nachttisch was her ;) Komplett mit Strippen und Zubehör für 60 EUR. Mußt es natürlich nur noch importieren und verzollen :-\ Auch in der Bucht erhältlich: https://www.ebay.de/itm/143481632257?&nordt=true
Zurück zum Thema. Nach weiterer Überlegung kommt wohl ein Philips PM 2521 in die engere Auswahl. Erfahrungen zu dem Gerät würden mich interessieren.
Ich habe hier nur ein PM2518. Das stammte aus BW-Bestaenden und wurde zum Kauf mit Kalibrierschein angeboten. Der Preis war wenn ich mich recht entsinne ca. 40 Euro. Die Genauigkeit ist sehr gut und die dB-Funktion und die Moeglichkeit der Relativmessung sind sehr nuetzlich. Ich wuerde es wohl fuer den Preis wieder kaufen. (Es ist aber kein Tischmultimeter.) B.T.W.: Kennt jemand die Polaritaet des Hohlsteckers fuer das Netzteil?
Fluki schrieb: > B.T.W.: Kennt jemand die Polaritaet des Hohlsteckers fuer > das Netzteil? Hier findest Du das Manual und Schaltplan: http://www.manuals.group/results.php?search=PHILIPS%20PM2518
> Hier findest Du das Manual und Schaltplan: > http://www.manuals.group/results.php?search=PHILIPS%20PM2518 tnx.
Sebastian R. schrieb: > Zurück zum Thema. Nach weiterer Überlegung kommt wohl ein Philips PM > 2521 in die engere Auswahl. Erfahrungen zu dem Gerät würden mich > interessieren. Zu dem Gerät selbst kann ich wenig sagen, Philips war aber damals wie Grundig sehr stark im Bereich Messtechnik vertreten, die Sparte wurde später von Fluke übernommen, einem auch heute noch sehr renommierten Hersteller. Ich hoffe bloß dass das Gerät nicht den gleichen Kunststoff verwendet wie die Oszilloskope der Baureihen PM30** und PM33**, ich habe bis jetzt noch kein Gerät entdeckt, welches nicht zum zerbröseln neigt.
Pm2521 kann ich auch empfehlen. Selbst habe ich ein PM2522A in Gebrauch. Einfach aber zuverlässig.
René F. schrieb: > Ich hoffe bloß dass das Gerät nicht den gleichen Kunststoff verwendet > wie die Oszilloskope der Baureihen PM30** und PM33**, ich habe bis jetzt > noch kein Gerät entdeckt, welches nicht zum zerbröseln neigt. Leider zu spät gelesen und die leidvolle Erfahrung gemacht, dass auch das Gehäuse des Philips Tischmultimeter die gleichen Probleme hat. Trotz sorgfältigster Verpackung des Verkäufers hat es die Frontblende zerlegt - alle Kunststoffpfosten die die Frontblende halten sind gebrochen. Das Zeug ist wie Glas, besonders die Frontblende. Das zu kleben wird auch nix bringen weil es wieder an anderer Stelle bröselt. Ärgerlich.
Sebastian R. schrieb: > Leider zu spät gelesen und die leidvolle Erfahrung gemacht, dass auch > das Gehäuse des Philips Tischmultimeter die gleichen Probleme hat. Trotz > sorgfältigster Verpackung des Verkäufers hat es die Frontblende zerlegt > - alle Kunststoffpfosten die die Frontblende halten sind gebrochen. Das > Zeug ist wie Glas, besonders die Frontblende. Das zu kleben wird auch > nix bringen weil es wieder an anderer Stelle bröselt. Ärgerlich. Ärgerlich aber kein Weltuntergang, ich habe damals auch probiert mein Philips Oszilloskop zu kleben und bin gescheitert weil dann andere Stellen gebrochen sind. Naja aus Fehlern lernt man, mich würde deine weitere Vorgehensweise interessieren. Planst du nun den Kauf eines anderen Geräts? Wenn ja wird es ein Tischmultimeter oder doch ein Handgerät? Chinakracher oder solide Messtechnik?
René F. schrieb: > Ärgerlich aber kein Weltuntergang, ich habe damals auch probiert mein > Philips Oszilloskop zu kleben und bin gescheitert weil dann andere > Stellen gebrochen sind. Da gibt es kein Patentrezept nehme ich an?! Ich hätte jetzt ggf nochmal mit JB Weld versucht die Pfosten anzukleben. Eigentlich wäre das ja ein Fall für nen 3D Druck aber die Mühe hat sich scheinbar niemand gemacht solche Teile zu erstellen. René F. schrieb: > Planst du nun den Kauf eines anderen Geräts? JA. René F. schrieb: > Wenn ja wird es ein Tischmultimeter oder doch ein Handgerät? > Chinakracher oder solide Messtechnik? Eher letzteres und nun tendiere ich auch zu dem Handmultimeter. Denn bei genauerer Betrachtung findet man bei VIELEN Tischmultimetern dieser Baujahre Ausbrüche an der Gehäusefront wo die Füße von anderen Geräten draufstanden. Scheint kein Einzelfall zu sein. Aber auch gute DMM wie das Fluke 8060A habe ihre Tücken (LC Display, auslaufende Elkos). Ich bin unentschlossen ob es überhaupt Sinn macht ein eigentlich solides, älteres Gerät zu kaufen wenn es dann wieder an "Kleinigkeiten" hängt dass man nicht viel Freude dran hat.
Sebastian R. schrieb: > Eher letzteres und nun tendiere ich auch zu dem Handmultimeter. Denn bei > genauerer Betrachtung findet man bei VIELEN Tischmultimetern dieser > Baujahre Ausbrüche an der Gehäusefront wo die Füße von anderen Geräten > draufstanden. Scheint kein Einzelfall zu sein. Aber auch gute DMM wie > das Fluke 8060A habe ihre Tücken (LC Display, auslaufende Elkos). Ich > bin unentschlossen ob es überhaupt Sinn macht ein eigentlich solides, > älteres Gerät zu kaufen wenn es dann wieder an "Kleinigkeiten" hängt > dass man nicht viel Freude dran hat. Naja Messtechnik muss nicht immer fabrikneu sein, bedenke das dein Philips Gerät fast 40 Jahre alt war, da habe ich schon neuere Geräte sterben gesehen. Du weißt auch nicht welchen Bedingungen das Gerät ausgesetzt war (z.B Wärme und UV durch Sonnenstrahlung). Falls du dich bei Handmultimetern umschauen möchtest kannst du dich mal bei den Geräten „Fluke 17B+“ oder „Gossen Metrawatt Metraline DM61“ umschauen. Was ich persönlich empfehlen kann wäre folgendes Gerät, hat aber auch schon 20 Jahre auf dem Buckel: https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F264590274348 Besitze selbst 3 Stück davon (2 im Einsatz, 1 Ersatz im Schrank) und verwende sie ziemlich gerne, auch wenn es seine Eigenheiten hat: Pro - Selbsttest - Gute Ersatzteilverfügbarkeit* - Messbereich bis 1kV - PC Anbindung über RS232 - Autoranging - True RMS Contra - Keine getrennten Messbuchsen für Strom und Spannung - Etwas ungewöhnliche Bedienung *Viele Standardbauteile, sogar das Kunststoffgehäuse kann man neu bei Bopla kaufen.
Sebastian R. schrieb: > Aber auch gute DMM wie das Fluke 8060A habe ihre Tücken > (LC Display, auslaufende Elkos). Ein 8060A von 2001 habe ich hier, dem geht es sehr gut. Es erfüllt Deine Anforderungen nicht : Handmultimeter, kein Autorange und zu gut in der Genauigkeit. Geärgert hat es mich mit gerissenen Lötstellen der Anschlußbuchsen. Das vergleichbare Tischmultimeter ist das 8050A, habe ich auch hier, von ca. 1985: Da gehen regelmäßig die eingebauten NiCd-Akkus kaputt, das Display musste schon einmal gewechselt werden. Auch das passt für Dich nicht, kein Autorange und zu gut in der Genauigkeit, besser als das 8060A. Bei beiden Geräten gibt es keine sichtbaren Fehlstellem am Gehäuse. IchMalWieder schrieb: > UT61E Wenn das genauso lahmarschig die das UT61-D ist, Finger weg. Ich habe das UT61-D gekauft, weil ich eine Anbindung zum PC haben wollte, insgesamt begeistert es mich nicht.
Sebastian R. schrieb: > Eher letzteres und nun tendiere ich auch zu dem Handmultimeter. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/keysight-multimeter-u1233a-highend-messgeraet-neu-/1269659405-168-8808 Ich bin nicht der Verkäufer, kenne den Verkäufer auch nicht und habe keinen Vorteil wenn er das Gerät verkauft;-) Ansonsten, wie schon mehrfach erwähnt...Brymen.
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Bearbeitet durch User
Sebastian R. schrieb: > Leider zu spät gelesen und die leidvolle Erfahrung gemacht, dass auch > das Gehäuse des Philips Tischmultimeter die gleichen Probleme hat. Trotz > sorgfältigster Verpackung des Verkäufers hat es die Frontblende zerlegt > - alle Kunststoffpfosten die die Frontblende halten sind gebrochen. Das > Zeug ist wie Glas, besonders die Frontblende. Das zu kleben wird auch > nix bringen weil es wieder an anderer Stelle bröselt. Ärgerlich. Na ja, vielleicht hast du was gelernt. Das Meiste was an jahrzehnte altem Zeug empfohlen wird ist nur überteuert gehandelter Schrott. Beim nächsten Mal vielleicht nicht die meisten modernen Geräte vor vorne herein als Chinaknaller abwerten. Ich muss so ein bisschen grinsen, weil du vermutlich sogar mit dem Vorschlag für den ich hier angepöbelt wurde besser gefahren wärst. So muss besagter Nachwuchsbastler weiter auf ein Multimeter warten.
Hannes J. schrieb: > Das Meiste was an jahrzehnte altem Zeug empfohlen wird ist nur > überteuert gehandelter Schrott. Beim nächsten Mal vielleicht nicht die > meisten modernen Geräte vor vorne herein als Chinaknaller abwerten. Ich würde jederzeit ein HP 3478A oder auch zB ein HP 3456A so einem modernen Schrott vorziehen. Da muss man ggf. mal Netzfilter und Kondensatoren tauschen, aber ansonsten sind gerade die alten HP Geräte extrem robust. Ich bin nicht der einzige, der ein 30 Jahre altes HP 3458A betreibt. Die Geräte sieht man auch im professionellen Bereich noch überall in solchem Alter. Bei kleineren Geräten lohnt im professionellen Bereich der Service gegenüber einem neuen Gerät oft nicht mehr, aber privat ist das was anderes. Ich habe auch noch kein neues 6,5 stelliges DMM gesehen, was in Sachen Linerität einem 34401A das Wasser reichen kann.
IchMalWieder schrieb:
> UT61E
Wenn das genauso lahmarschig die das UT61-D ist, Finger weg. Ich habe
das UT61-D gekauft, weil ich eine Anbindung zum PC haben wollte,
insgesamt begeistert es mich nicht.
Nein :P Es ist schon sehr fix und für ein paar Euronen kann man sich mit
nem Bluethoothmodul ne Funkanbindung einlöten.
Die mitgelieferte, serielle Verbindung via IR ist ja echt von Gestern.
IchMalWieder schrieb: > Wenn das genauso lahmarschig die das UT61-D ist, Finger weg. Ich habe > das UT61-D gekauft, weil ich eine Anbindung zum PC haben wollte, > insgesamt begeistert es mich nicht. > > Nein :P Es ist schon sehr fix und für ein paar Euronen kann man sich mit > nem Bluethoothmodul ne Funkanbindung einlöten. > > Die mitgelieferte, serielle Verbindung via IR ist ja echt von Gestern. Die UniT 61er Serie kann einpacken wenn man sich mal anguckt wie schnell und günstig die Brymen 231 sind. Wer etwas mehr Funktionen brauch kann auch das 233/235 nehmen. Das UT61D ist seitdem arbeitslos.
> „Fluke 17B+“ Da sollte man vor dem Kauf genau die Spezifikation lesen. Insbesondere die Abschnitte ueber die Genauigkeit. Da ist ein uraltes 8020A ja noch deutlich besser. > UniT 61er Serie kann einpacken Uni-T kann mit ihren Blechbuchsen immer einpacken. > weil es wieder an anderer Stelle bröselt Mein PM2518 ist nun ueberhaupt nicht broeselig. Vermutlich mag das Zeug kein UV. @ TO: Was sprach eigentlich gegen ein Fluke 8600A? Gabs grad keins?
Fluki schrieb: > Was sprach eigentlich gegen ein Fluke 8600A? > Gabs grad keins? Das ist auch meine Empfehlung! http://assets.fluke.com/manuals/8600a___imeng0300.pdf
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