Sehr gut erhaltenes und ohne Fehler arbeitendes Oszilloskop. Daten sind im Internet leicht zu finden. Das Gerät arbeitet sehr schnell, träges Reagieren, wie man es bei anderen Herstellern vorfinden kann, gibt es hier nicht. Die Bedienung ist einfach, intuitiv und man kommt fast immer ohne Handbuch zurecht. Handbücher werden als PDF mitgeliefert, Tastköpfe sind nicht dabei. Die tatsächliche Bandbreite beträgt 650MHz, der Bandbreitenverlauf ist sehr flach und die Messgenauigkeit entsprechend hoch, siehe Bild. Preis 2100€ zuzüglich Versand, auf Wunsch höher versichert. Dies ist ein Privatverkauf, eine Gewährleistung ist ausgeschlossen. Allerdings räume ich ein einwöchiges Rückgaberecht ein, sofern sich wieder Erwarten dennoch wesentliche Abweichungen von der Herstellerspezifikation zeigen sollten. Gruß Dieter
ist ein sehr schönes Gerät. Ich besitze den MSO6104 Ralph Berres
Hallo Ralph, ja, die Agilent dso5000a und mso/dso6000a Serie ist schon herausragend. Beide Serien sind in den Spezifikationen gleich. Die 5000er haben den Vorteil portable Geräte zu sein, die 6000er haben als Option die Erweiterbarkeit zum MSO. Ich habe schon etliche Oszilloskope diverser Hersteller bedient und zum Teil auch besessen. Funktional haben mich die Geräte von LeCroy am meisten überzeugt, insbesondere die XStream Scopes. Sehr gut durchdachte Oberfläche und Messfunktionen ohne Ende. Aber alltagstauglich sind sie nicht. Krachschläger erster Güte und sobald man etwas mehr Memory benutzt werden sie recht langsam bis hin zu richtiger Trägheit bei max Memory (48MPts). Das hängt auch damit zusammen, dass sie Windows als Betriebssystem nutzen (Die Bootzeiten kann man bequem zum Kaffeekochen nutzen). Bei den neueren LeCroys mag das anders aussehen, die sind allerdings preislich, auch als Gebrauchtgeräte, in Regionen angesiedelt, die einem durchschnittlichen Hobbyelektroniker verschlossen sind. Die 5000/6000er nutzen immer das gesamte Memory von 4MPts/channel, reagieren aber immer schnell und umgehend auf Benutzereingaben. Das führt allerdings dazu, dass in bestimmten Situationen die Readout Messungen ungenau werden und man eine veränderte Zeitbasis einstellen muss. Der Messumfang ist auch kleiner als bei den LeCroys, aber für den Normalbetrieb mehr als ausreichend. Besonderes Lob verdient die autoscale Funktion. Ich habe noch nie erlebt, dass sie versagt hat, während das bei den LeCroys durchaus nicht selten vorkommt. Kurz ein Gerät, dass für die überwiegende Anzahl von Anwendungsfällen mehr als ausreichend ausgestattet ist und mit dem es richtig Spaß macht zu arbeiten: schnell und zuverlässig. Die vielen Optionen sind hier auch kein Problem. Dank der Kollegen im EEVBlog, lassen sie sich alle ohne Mühe freischalten. Gruß nach Trier Dieter
Hallo Dieter Man muss ein wenig mit dem Softwarestand aufpassen. die sys6000-20 hat einen unangenehmen softwarebug, die sich darin äusert, das in der Zoomfunktion beim Verstellen der gezoomten Zeitbasis plötzlich viele Schritte übersprungen werden und in direkt in der schnellsten Ablenkung landet. Die Software sys 6000-16 hat diesen Fehler nicht, und die habe ich auch auf meinen Scope jetzt drauf. Es gibt eine gecrackte Version von der sys6000-20 welche sämtliche Optionen freischaltet. Jedoch habe ich keine gecrackte Version der SYS6000-16 gefunden. Kannst du mir da helfen? Ralph
Noch mal nach oben, der Preis ist verhandelbar. Gruß Dieter
Schicke mir einmal deine E-Mail Adresse...dann kann ich dir die Dateien zukommen lassen. VG Jörg
r-berres@gmx.de Falls du mich meinst. Ralph Berres
da keine Probes mitgeliefert werden, funktionieren auch 3.party Probes wie die von Testec oder nur die originalen wegen der automatischen Erkennung ? Die Probes sind mit 500MHz nicht gerade billig.
Markus H. schrieb: > da keine Probes mitgeliefert werden, funktionieren auch 3.party Probes > wie die von Testec oder nur die originalen wegen der automatischen > Erkennung ? > Die Probes sind mit 500MHz nicht gerade billig. Hallo Markus Ich habe zwar keine Testec Probes sondern nur 100MHz und 500MHz Probes von Agilent, die den Geräten HP54602 und dem MSO 6104 beigelegt waren. Aber zumindest bei mir waren die Unterschiede zwischen diesen beiden Probes nicht so dramatisch. Gemessen habe ich in dem ich die Scopespitze mit Hilfe des beigefügten BNC Adapterhülse direkt in ein BNC-T-Stück reingesteckt habe und das andere Ende des T-Stückes mit 50 Ohm terminiert habe. Dieses ganze Gebilde direkt auf den Ausgang eines HF Signalgenerators ( mit einen entsprechenden Adapter BNC-N ). Es hat sich gezeigt das der Unterschied des Abfalles bei 500MHz nur marginal war. Ob das bei Testec Tastköpfen genauso ist kann ich nicht sagen. Aber ich vermute mal das diese auch nicht viel schlechter sind. Einfach ausprobieren. Im übrigen, wenn man Messungen bei 500MHz macht, nimmt man normalerweise keine 10:1 Tastköpfe und erst recht keine 1:1 Tastköpfe, sondern schaltet den Oszillografeingang auf 50 Ohm um undbaut sich einen Tastkopf in der Form das am Ende des 50 Ohm Koaxkabels, also Dutseitig, einen 450 Ohm Widerstand in Reihe hat. ( Der 450 Ohm Widerstand besteht aus 2 parallel geschaltete 910 Ohm SMD Widerstände ). Das ganze hat dann einen Eingangswiderstand von 500 Ohm und ist ein 10:1 Teiler. 500 Ohm Eingangswiderstand reichen bei den hohen Frequenzen vollkommen aus, weil parasitäre XCs auch schon sehr schnell in diese Größenordnungen kommen und bei hochohmigeren Tastköpfen bestimmend werden. Ralph Berres
Markus H. schrieb: > da keine Probes mitgeliefert werden, funktionieren auch 3.party Probes > wie die von Testec oder nur die originalen wegen der automatischen > Erkennung ? Passive Tastköpfe können herstellerunabhängig verwendet werden. Das AutoID-System ist einheitlich (bis auf Philips CombiScopes). 11kOhm vom Ring nach Masse schaltet auf 1:10. Der Kompensationsbereich des Tastkopfes muss zur Eingangskapazität des Gerätes passen, aber das ist heutzutage kein Problem mehr.
Es funktionieren (fast) alle Tastköpfe, sofern die variable Kapazität zum Ausgleich ausreicht. Das ist bei diesem Scope fast immer der Fall. Der Readout des Teilerverhältnisses funktioniert nur dann, wenn die Tastköpfe den entsprechenden Pin haben. Eine preisgünstige und sehr solide Alternative sind die Tastköpfe (500MHz) von GMW Gosssen 5011-RA. Davon habe ich 2 Stück, die an diesem Scope betrieben wurden. Außerdem funktionieren die Köpfe pp005a, pp007-wr, pp019 von LeCroy. Die Testec Köpfe habe ich noch nicht ausprobiert, sie haben aber einen ganz guten Ruf. Ich habe meine Bestände noch mal durchgesehen und erweitere mein Angebot nun um: Alle 10:1 2 x GMW 5011-RA 500MHz 1 x LeCroy pp007-WR 500MHz 1 x LeCroy pp019 250MHz Die GMW sind mit allem Zubehör, die LeCroy nur mit Greifer und Massekabel. Alle funktionieren einwandfrei. Die Tastköpfe sind dann im Preis von 2100€ enthalten. Gruß Dieter
Da scheint ja jemand neidisch auf mich zu sein. Sehe ich an den negativen Einträgen. Zu den Testköpfen noch etwas. Es gibt unter den 500MHz Tastköpfen 10:1 Tastköpfe mit 9M Serienwiderstand, und 10:1 Tastköpfe welches einen Spannungsteiler 900Kohm zu einen 111,111Kohm Widerstand, welches den 1Mohm des Oszillografeneinganges zu 100Kohm ergänzt. Habe ich beides schon von Agilent gesehen. Ralph Berres
bei den Tastköpfen war bei mir nicht die Intention, die Genauigkeit der Messung sicherzustellen sonden die grundsätzliche Funktion. Es kommt ja leider zu oft vor, das Zubehör nicht funktioniert weil es verdongelt wurde für das Original Zubehör. Aber das scheint ja kein Thema zu sein bei dem Agilent DSO5054. Ich versuche nur abzuwägen, ob der Preis für >mich< ein Schnäppchen darstellt wo ich zuschlagen muss. Ich hatte schon mal ein 500MHz Tektronix Röhrenscope. Mit meinen Testec Probes war alles supi, allerdings habe ich einige Funktionen vermisst, an die ich mich auf der Arbeit gewöht hatte (Platz, Lautstärke, MSO/FFT, Speicherscope, etc.). Am Ende habe ich das Oszi mit Verlust verkauft und statt dessen ein LA gekauft, da ich den privat häufiger brauche als ein 500MHz Oszi. Wenn man den Neupreis in Betracht sieht, dann ist 2100€ ein Schnäppchen. Allerdings orientiert sich der Preis des Services/Upgrades beim Hersteller auch am NP. Das macht das Scope für privat ein Risiko, da keine Garantie wegen gebraucht/privat. Das Gerät muss ja ein paar Jahre halten damit die Investition sich lohnt. Die vergilbten Soft Taster beissen mich schon jetzt obwohl es nicht mal meins ist. Aber da kann man sich ja was neu drucken wenn sie anfangen zu krümeln.
Markus H. schrieb: > Wenn man den Neupreis in Betracht sieht, dann ist 2100€ ein Schnäppchen. > Allerdings orientiert sich der Preis des Services/Upgrades beim > Hersteller auch am NP. Das macht das Scope für privat ein Risiko, da > keine Garantie wegen gebraucht/privat. Das Gerät muss ja ein paar Jahre > halten damit die Investition sich lohnt. Die vergilbten Soft Taster > beissen mich schon jetzt obwohl es nicht mal meins ist. Aber da kann man > sich ja was neu drucken wenn sie anfangen zu krümeln. hallo Markus Ich besitze den MSO6104 und kann nur sagen, das es ein tolles Gerät ist. Ich hatte vorher den MSO6052, also auch 16 digitalkanäle. die DSO5000 und DSO6000 Serie sind sehr ähnlich. Auf meiner ehemaligen Dienststelle hatte ich beide Geräte in der Betreuung. Es ist das einzige digitale Scope , welche ich kenne, das sich flüssig bedienen lässt und vor allem sich noch ohne Bedienungsanleitung bedienen lässt. Und es ist schnell, was die Datenbereitstellung betrifft. Ob die 2100 Euro ein Schnäppchen ist, kann ich schwer beurteilen, dazu müsste man den Markt verfolgen. Es dürfte aber vermutlich der Preis sein, den man in Ebay zahlt. Angeboten werden die Geräte ja meist aus Amerika. Das heist es kommen noch sehr hohe Transportkosten hinzu. Und eine Mehrwertsteuer wird auf Gerät plus Transport auch noch fällig. Da kommt man schnell auf diese Summe. Von deutschen Händlern werden dies Geräte meist noch höher angeboten. Ralph Berres
genau der Unterschied DSO/MSO ist interessant zu wissen.
Mal schnell FFT auf ein Signal anwenden statt ein SpektrumAnalyzer
auspacken zu müssen ist kaufentscheidend. Bei einem LogicAnalyzer werde
ich immer ein eigenständiges Gerät wählen, da die Zukaufoptinen
(Kabelbaum + Softwarefreischaltung) für ein Oszi immer in der
Preisregion eines Saleae LA liegen.
Bei mir liegen bei Neugeräten die Rigol MSO5000 (350MHz Limit) Serie
oder die Siglent SDS5000X (1GHz Limit) Serie hoch im Kurs. Das Hameg
HMO3054 war mein Favorit, hat R+S leider eingestampft. Aus meiner Sicht
der Preis/Leistungsschlager mit gutem Support. Jetzt kosten die R+S
Oszis das 3fache.
>Ob die 2100 Euro ein Schnäppchen ist, kann ich schwer beurteilen.
4 Kanal MSO Oszi : xxxMHZ mal 10 = Kaufpreis
ist der aktuelle Pi*Daumen Wert bei Neuware.
Da das Agilent dso5054 nach 2 Wochen immer noch nicht verkauft ist
scheint es nicht den Preispunkt vom uCForum zu treffen (mir
eingeschlossen).
Hallo Markus, mein Preis liegt deutlich unter dem Ebay Preis. Allerdings muss man unter Ebay usa suchen, hier werden sie nur selten angeboten. Das günstigste ist für 2750$ zu haben. Die 6054 liegen alle bei >3500$. Dazu kommt noch ca. 200 bis 300€ Transport und 19% Einfuhrumsatzsteuer. Ich denke da bin ich mit 2100€ (mit Tastköpfen) ganz gut aufgestellt. Alternative ist ein neues Gerät von Siglent. Das sds5054x(500MHz) etwa hat vergleichbare Daten, hat ein größeres Display, mehr Triggermöglichkeiten und hat mehr Messfunktionen. Ich habe es mir als Nachfolger zugelegt. Einen genaueren Vergleich kann ich noch nicht ziehen, weil ich bis jetzt dazu noch nicht die Zeit gefunden habe. Was ich jetzt aber schon sagen kann, ist dass das neue Gerät eine ganz gute Bedienoberfläche hat, aber dennoch nicht so schnell und so flüssig zu bedienen ist wie das dso5054a. Den Bandbreitenverlauf habe ich noch nicht genauer ausgemessen, die 3dB Grenze wird aber auch erst jenseits der 600MHz erreicht. Kostenpunkt 5900€, die 350MHz Version 3400€. Leider gibt es eine weniger schöne Neuerung, sie haben den Mechanismus zur Freischaltung der 500MHz bei der 350MHz deutlich verändert, so dass das "Hacken" zur Zeit noch nicht möglich ist (sogenannter dynamischer Key, siehe EEVBlog). Also zwar neu, aber teurer als ein in der Qualität vergleichbares Altgerät oder wenn man die 500MHz Version kauft fast 3x teurer. Das ist die Ausgangslage. Und da muss man dann eine Entscheidung treffen oder es lassen. Mein Preis ist übrigens VB, allerdings in vernünftigen Grenzen. Gruß Dieter
Hi Dieter, nur um es noch mal deutlich zu sagen, dein Oszi ist auf jeden Fall preislich OK ! Bei mir ist haben wollen und brauchen allerdings nicht das selbe. Im Moment brauche ich kein 500MHz Scope. Und ich habe nicht so tiefe Taschen das ich mir das Oszi auf Lager lege. Jeder der jetzt eins braucht sollte dein Angebot in die engere Wahl nehmen. Hacken ist für mich bei solchen Geräten ein NO-GO, da ich bei einem Defekt das Gerät reparieren lassen will beim Hersteller. Das selbe bei einer Kalibrierung. Und mit einer gehackten FW einschicken macht mir Bauchschmerzen. Eine Frage der Fairness von HW Entwickler zu HW Entwickler auch wenn die Freischaltoptionen ne BWL Sache ist. Warum sollte der Hersteller fair zu mir sein bei einer Reparatur wenn ich ihn schon gelinkt habe?
Markus H. schrieb: > genau der Unterschied DSO/MSO ist interessant zu wissen. > Mal schnell FFT auf ein Signal anwenden statt ein SpektrumAnalyzer > auspacken zu müssen ist kaufentscheidend. Das mit der FFT wird auch bei den aktuellen Agilent eher stiefmütterlich behandelt. Da gilt immer noch die Device. eine 1024 Punkte FFT zwischen Null Hz und der Samplingrate. Wenn man dann einen kleinen Bereich betrachten will, dann wird einfach die X-Achse gedehnt. Das soll ja bei den heutigen Chinesen anders sein. Zumindest bei Rigol. Aber was den Siglent betrifft kann die Dieter sicher mehr zu sagen. Also wenn die FFT DAS!! kaufentscheidente ist, dann wirst du mit einen Spektrumanalyzer von Siglent besser bedient sein. Ansonsten ziehe ich die DSO5000 und DSO/MSO6000 Serie von Agilent jeden Chinesen und auch Tektronix vor. Ralph Berres Markus H. schrieb: > Hacken ist für mich bei solchen Geräten ein NO-GO, da ich bei einem > Defekt das Gerät reparieren lassen will beim Hersteller. Na dann viel Spass beim Service der großen Hersteller. Ich habe da bisher nur negative Erfahrungen gemacht. Der Service ist sehr teuer und bei älteren Geräten meist garnicht mehr angeboten.
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>Defekt das Gerät reparieren lassen ... beim Hersteller. >>Ich habe da bisher nur negative Erfahrungen gemacht. Privat habe ich meine Hameg Sachen reparieren lassen, das war alles OK. Selbst meine uralten Geräte werden noch unterstützt. Beruflich war Lecroy mal fällig, ja das war teuer. Da gab es dann ein neues Hameg HMO3054 und das defekte 4-Ch Lecroy wurde dann mit nur 3 Kanälen weiterbenutzt. Wenn ich mir ein günstiges (weil gebraucht) DSO kaufe, dann ist der Pfad zu einem MSO finanziell versperrt. Inzahlungsnahme beim Händler gibt es ja nur bei Sonderaktionen, und das ist eher selten. Man vermisst nicht was man nicht kennt, aber wenn man weiss was einem entgeht, dann ist das schon ein PITA. Das Dieter sein Agilent DSO5054 gegen das Siglent sds5054x getauscht hat ist für mich der Fingerzeig das ich auch ein Siglent sds5054x wählen sollte so bald das Budget und der Bedarf da ist.
Markus H. schrieb: > Man vermisst nicht was man nicht kennt, aber wenn man weiss was einem > entgeht, dann ist das schon ein PITA. Ich hatte früher ein MSO6054A und habe nun ein MSOX7054T. Die haben jeweils 4 Analog- und 16 Digitalkanäle. Während ich alle vier analogen Kanäle täglich nutze, bin ich bei der Digitalfunktion über das erstmalige Ausprobieren kaum hinausgekommen. Dafür ist der kleine Saleae Logic 16 einfach praktischer. Ein klassischer Usecase für MSO wäre Triggern auf komplexe Digitalsignale und Aufzeichnen eines analogen Signalverlaufes. Ja, hatte ich auch mal, bei der Reparatur einer Festplatte von 1983. Das wäre aber mit einer selbstgebauten word recognizer probe (ein 74LS688 und ein paar DIP-Schalter) genauso möglich gewesen. Support für abgekündigte Geräte kannst Du heutzutage bei allen Herstellern vergessen. Bestenfalls gibt es einen Rabatt auf den Kauf des Nachfolgemodells.
Und noch mal up. Macht mir ein Angebot. Gruß Dieter
Dieter J. schrieb: > Preissenkung auf 1900€ + Versand Dieter J. schrieb: > Und noch mal up. Macht mir ein Angebot. Ich glaube mittlerweile, für Geräte dieser Preisklasse ist Microcontroller.net das falsche Forum. Hier dürfen Oszillografen maximal 150 Euro kosten. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich glaube mittlerweile, für Geräte dieser Preisklasse ist > Microcontroller.net das falsche Forum. Zur Preisfindung kannst du ja mal bei Rosenkranz anfragen. Sei aber bitte nicht enttäuscht, wenn das Ergebnis nicht deinen Erwartungen entspricht. Ohne Tastköpfe sieht es ohnehin mau aus.
Bernd G. schrieb: > Zur Preisfindung kannst du ja mal bei Rosenkranz anfragen. Sei aber > bitte nicht enttäuscht, wenn das Ergebnis nicht deinen Erwartungen > entspricht. wieso soll ich enttäuscht sein. Ich weis wie die Geräte gehandelt werden. Offenbar sind aber viele hier der Meinung, das der dso5054 viel zu teuer angeboten wird. Ich finde es ist ein Schnäppchen. wenn ich nicht schon ein MSO6104 hätte würde ich den glatt nehmen. Ralph Berres
Industrie hat Geld, kauft immer neu, immer teuer! Gelangen die Geräte dann wegen Verschrottungsaktionen nach 10 Jahren irgendwie für 50€ in Privatbesitz, muss man sich nicht wundern, keine 2000 Euro dafür zu bekommen. Die in Ebay angebotenen Geräte zu Mondpreisen kannst du oft jahrelang beobachten. Selten geht eins weg und wenn, dann weil es wieder in die Industrie kommt um ein defektes Testsystem wieder auf Vordermann zu bekommen! Dann auch nur von Firmen die Rechnungen ausstellen können. Das dies passiert ist aber so wahrscheinlich wie ein 5er im Lotto!
Christian M. schrieb: > Gelangen die Geräte > dann wegen Verschrottungsaktionen nach 10 Jahren irgendwie für 50€ in > Privatbesitz, muss man sich nicht wundern, keine 2000 Euro dafür zu > bekommen. Die in Ebay angebotenen Geräte zu Mondpreisen kannst du oft > jahrelang beobachten. Selten geht eins weg und wenn, dann weil es wieder > in die Industrie kommt um ein defektes Testsystem wieder auf Vordermann > zu bekommen! Dann auch nur von Firmen die Rechnungen ausstellen können. > Das dies passiert ist aber so wahrscheinlich wie ein 5er im Lotto! Herzlichen Glückwunsch das du an der Quelle sitztz, und solche Geräte für 50 Euro bekommt. Ich kenne in meinen ganzen Bekanntenkreis niemand der so günstig an solche Geräte kommt. Die zahlen alle mehr oder weniger die Ebaypreise. Denn auf den Elektronikflohmärkten sind sie auch nicht viel billiger. Ach ja noch etwas. Die Industrie kauft in der Regel neue Geräte, schon alleine deswegen, weil sie in der Regel einen Kalibrierschein benötigen. Sie geben sie auch nicht für ein paar Euro ab. Das hat Steuerrechtliche Gründe. Es ist für die Industrie billiger ein Gerät zu verschrotten, als es billig zu verkaufen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > wieso soll ich enttäuscht sein. Ich weis wie die Geräte gehandelt > werden. Sorry Ralph, das ist jetzt in den falschen Hals gekommen, das war eigentlich nicht an dich adressiert, sondern an den TO. Der TO könnte anfragen, was Herr Rosenkranz zahlen würde, nicht zu welchem Preis er es verkauft. Markus H. schrieb: > Allerdings orientiert sich der Preis des Services/Upgrades beim > Hersteller auch am NP. Das macht das Scope für privat ein Risiko, da > keine Garantie wegen gebraucht/privat. Das Gerät muss ja ein paar Jahre > halten damit die Investition sich lohnt. Genau aus diesem Grunde habe ich mein MSOX4054A auch nach sechs Jahren wieder verkauft, da eine evtl notwendige Reparatur während der Restlebensdauer auf einen Totalschaden hinausläuft.
Ralph B. schrieb: > Ich finde es ist ein Schnäppchen. Ich hatte anfangs prinzipiell Interesse, obwohl ich bereits ein DSO5034A habe, aber mich stören die stark vergilbten Knöpfe. Auch wenn das für die Messungen keine Bedeutung hat, finde ich es dadurch schon eher teuer. Bei meinem und auf Bildern im Internet sind die Knöpfe weiß. Dies ist kein Versuch den Preis zu drücken. Ich will es definitiv nicht (mehr). Es steht ja auch schon lange bei ebay-kleinanzeigen drin, da scheint es auch niemand für ein Schnäppchen zu halten. Ist aber alles nur meine persönliche Meinung. Es ist sicher technisch ein sehr gutes Oszilloskop. P.S. bei ebay steht es scheinbar auch drin.
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Alexander S. schrieb: > Ich hatte anfangs prinzipiell Interesse, obwohl ich bereits ein DSO5034A > habe, aber mich stören die stark vergilbten Knöpfe. Es ist ja sowieso die Frage ob sich der Kauf für dich gelohnt hätte. Der Unterschied zwischen dem DSO5034 und dem DSO5054 ist ja nur die Bandbreite von 500MHz statt 300MHz wie bei deinen Scope. Ich kenne den Dieter schon seit ein paar Jahren. Von ihm habe ich schon so manches Gerät erstanden. Zugegeben er ist Raucher. Ob dadurch die vergilbten Knöpfe zu erklären sind weis ich nicht. Jedenfalls hat er bisher immer wahrheitsgemäß den Zustand der Geräte angebeben. Er ist keiner, der einen über den Tisch zieht. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Er ist keiner, der einen über den Tisch zieht. Damit keine Zweifel aufkommen: Das sehe ich genau so. Er schreibt ja auch, dass er beim Preis in gewissen Grenzen mit sich reden lässt und er hat die Tastköpfe noch dazu gelegt. Das mit den verfärbten Knöpfen ist ihm vielleicht auch gar nicht bewusst (gewesen) bzw. er hält das vielleicht für irrelevant.
Ralph B. schrieb: > Sie geben sie auch nicht für ein paar Euro ab. Das hat Steuerrechtliche > Gründe. Es ist für die Industrie billiger ein Gerät zu verschrotten, als > es billig zu verkaufen. Da gibt es zwei Herausforderungen: a) Wenn die Firma weiterverkauft an Endkunden, die eigene Mitarbeiter oder deren Verwandte sind, dann muss für die Steuerprüfung auch Belege vorgelegt werden, dass das Gerät nicht zu günstig abgegeben wurde. D.h. niemanden ein steuerpflichtiger Geldwertvorteil gewährt wurde. b) Die Firma hat in der Regel die Geräte ohne MwSt von 19% gekauft. Bei einem Weiterverkauf an Endkunden wird diese für den Verkaufspreis fällig. In der Regel würde auf der Seite der Buchhaltung hier neue Wege beschritten werden, was dort keiner beherscht. Ralph B. schrieb: > Hier dürfen Oszillografen maximal 150 Euro kosten. So würde ich das nicht unbedingt sehen, aber die meisten sind Hobby-Elektroniker mit entsprechenden beschränkten Budget. Wenn Familie vorhanden ist, liegt die Schmerzgrenze bei deren "Regierung" im Bereich eines mittleren Haushaltgerätes. Wenn es dort einen Großbild-TV 43'' für 500 Ocken gibt, dann stellt das die Obergrenze dar, was man für ein Gerät einmal maximal im "Haushaltsjahr" ausgeben darf.
Dieter D. schrieb: > Da gibt es zwei Herausforderungen: > > a) Wenn die Firma weiterverkauft an Endkunden, die eigene Mitarbeiter > oder deren Verwandte sind, dann muss für die Steuerprüfung auch Belege > vorgelegt werden, dass das Gerät nicht zu günstig abgegeben wurde. D.h. > niemanden ein steuerpflichtiger Geldwertvorteil gewährt wurde. > > b) Die Firma hat in der Regel die Geräte ohne MwSt von 19% gekauft. Bei > einem Weiterverkauf an Endkunden wird diese für den Verkaufspreis > fällig. In der Regel würde auf der Seite der Buchhaltung hier neue Wege > beschritten werden, was dort keiner beherscht. Da gibt es durchaus noch ein paar mehr: - Wenn ein Unternehmen an eine Privatperson verkauft, gibt es eine gesetzliche mindest-Gewährleistung von einem Jahr. Die wenigsten Unternehmen haben Lust darauf, sich das ans Bein zu binden. - Der Entsorgungsprozess für Elektroschrott ist mittlerweile auch recht detailliert geregelt. Vorsichtig in die Tonne legen und wegschauen, wenn der Mitarbeiter reingreift, ist also auch keine Option. - Und schließlich führt es potenziell auch zu Unfrieden in der Belegschaft, wenn einer ein Oszi mitnehmen kann und einer nicht.
Also ich muss da auch mal.meinen Senf dazugeben....haben diese Geräte auch auf Arbeit....stehen nach. Lecroy an zweiter Stelle was die Beliebtheit angeht. Die Geräte der 5000er Klasse haben nur zwei Mankos....einmal das es keine Ersatzteile mehr gibt und dann zwei Probleme die die ganze Serie hat...einmal die Beschaltung am Eingang (Tricker lässt sich nicht mehr Nullen) und das viel größere Problem betrifft die Delaminierung der Leiterplatte...wir hatten jeweils drei Geräte die diese Fehler haben. Wenn sie funktionieren sind es tolle Geräte!
Mein Senf auch noch, auf Arbeit immer und überall neuestes Gerät und daheim dann die 20 Jahre alte Möhre von der Arbeit, geht mal überhaupt nicht... Ich habe mir dann letztens ein Siglent geholt, welches Baugleich auch von Lecroy vertrieben wird! Ein Traum, den ganzen alten KiloRotz von den Schrottaktionen habe ich dann aus dem Haus geworfen. Platz wird knapp und Strom teuer, dazu wird man immer mehr verwöhnt und alles was die Scope Hersteller auf Arbeit hinzugelernt haben, haste dann daheim mit dem alten Gelumpe wieder nicht. Zugegeben, ich habe als nostalgischen Gründen noch drei Hameg, die ich hin und wieder anschalte, aber meist nur dessen Componenten Tester benötige und der ist nach wie vor unschlagbar! Das Scope von T0 ist jetzt mal kein Rotz aber für das Geld bekomme ich HobbyLuxusklasse mit 10" Display NEU! Man wird alt und da ist ein kleines Display doof, so wie kleine Autos auch doof sind ;-)
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Bearbeitet durch User
Was den Preis angeht, sind bei diesem Scope 2 Dinge zu berücksichtigen. Einmal ist da die Bandbreite von 500 MHz. Zwischen den Geräten der 100 und auch 300MHz Klasse und diesem lag schon immer ein Preissprung, sowohl bei der 5000/6000er Agilent Serie wie aber auch allgemein. Wer die hohe Bandbreite nicht braucht kann also einiges an Geld sparen. Zu anderen liegen 4 funktionsfähige Tastköpfe dabei. Mal ganz vorsichtig nur 50€ für einen gebrauchten 500 MHz Tastkopf berechnet macht das 200€ aus. Also ist der vergleichbare Angebotspreis für das Scope 1700€. Wie Christian M. richtig bemerkt, sind die Siglent Scopes als Neugeräte eine qualitativ hochstehende und preiswerte Konkurrenz mit sogar mehr Speicher und Funktionsumfang - allerdings nicht hinsichtlich der Reaktionsschnelligkeit auf Benutzereingaben und leichte und einfache Bedienbarkeit. Hier haben die Agilents noch immer die Nase vorn. Allerdings darf man auch hier nur Vergleichbares vergleichen und das wäre das 500MHz Scope der 5000X Serie (350MHz: 3400€, 500MHz: 5900€). Also durchaus ein beachtenswerter Unterschied zu den 1900€. Gruß Dieter
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