Belichter
Ein Belichter ist nötig, wenn man reproduzierbare Ergebnisse bei der Platinenherstellung nach der Photo-Methode erzielen möchte. Es gibt mehrere Quellen für UV-Licht, von denen hier zwei angesprochen werden, weil sie sich in einem Belichter verbauen lassen.
Ein guter Belichter muss mehrere Aufgaben erfüllen, damit mann auch kleinere Strukturen zuverlässig übertragen kann.
Die Helligkeitsverteilung muss über die gesamte Belichtungsfläche so gleichmässig wie möglich sein. Das verhindert, dass z.B. bei einem Teil des Photolacks schon die abgedeckten Stellen anfangen zu reagieren, während andere, nicht abgedeckte Flächen, noch nicht fertig belichtet sind.
Das Licht muss möglichst paralell sein und sollte möglichst senkrecht auf die Layoutvorlage treffen um Unterstrahlungen zu verhindern. Es ist empfehlenswert, die Vorlage spiegelverkehrt auszudrucken, so dass die bedruckte Seite direkt am Photolack anliegt. Dadurch wird Unschärfe vermieden.
UV-Röhren
Diese stammen meist aus alten Gesichtsbräunern. Sie sind im Internet relativ günstig zu ersteigern und bringen zudem alle anderen Bauteile zum Betrieb mit wie Vorschaltgerät, Drossel und Starter. Sie können aber z.B. auch bei Reichelt gekauft werden, sind dort aber meist deutlich teurer als ein kompletter, gebrauchter Gesichtsbräuner.
Beliebt ist es auch, das Innenleben eines Gesichtsbräuners in das Gehäuse eines ausgeschlachteten Scanners zu bauen. Ältere Paralellport-Scanner sind meist ausreichend dick, um alles unterbringen zu können. So hat mann auch gleich eine Glasscheibe und eine Vorrichtung zum andrücken.
UV-LEDs
Man kann sie tütenweise im Internet ersteigern und so einen relativ guten Preis erzielen.