Hallo Leute, ich habe gerade bei Youtube ein VU-Meter entdeckt, das auf den LM3915 aufgebaut ist und 10 Kanäle besitzt. ( http://youtube.com/watch?v=_FxMgABXKLc ) ( http://s115.photobucket.com/albums/n287/avrr/vu-meter/?start=40 ) Auf den Bildern kann man erkennen, dass er OpAmps (LM324) als aktive Bandpassfilter benutzt und diese dann mit je einem LM3915 verbindet. Ich kenne mich mit aktiven Bandpassfilter nicht aus, weiß aber, wie ein Hoch/Tiefpass mit einem LC / RC Glied funktioniert. Habe bei Google nach aktiven Bandpassfiltern gesucht, jedoch weiß ich nicht, welche Schaltung ich verwenden könnte. Ich würde gerne einen ähnlichen Audio Spectrum Analyzer bauen und mich in das Thema einarbeiten. Nochmal zusammengefasst: 1) Welcher Bandpassfilter ist gut geeignet und hat nur eine schmale Bandbreite (z.B von 800Hz-1200Hz), die er verstärkt durchlässt? 2) Wie kann ich ein Stereo Signal kombinieren und dieses dann auf den Bandpassfilter geben. Geht z.B sowas: (L.in)----[ Resistor ]---- |----(Output) (R.in)----[ Resistor ]---- Ich hoffe die Fragestellung war angemessen :) Gruß Fragesteller
Habe etwas gesucht und dieses Programm gefunden (FilterLab von Microchip) http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en010007 Eventuell braucht das jemand auch.
Hier gibts einen interessanten Spektrumanalyser: Beitrag "Audio Spectrum Analyzer" Es ginge auch digital mit einen Audio-DSP, z.B. TAS3103: http://www-projekte.emsp.tu-berlin.de/ele/ws0607/ele41/PE_Endbericht_22_2_07.pdf
Ich habe mal die mittleren Frequenzen aufgeschrieben, die ich durch die 10 LED-Balken darstellen will: Frequennzbereich in Hz: fmin / fmax in Hz 31.25 (Tiefpass) 0 31.25 62.5 (Bandpass) 46.875 78.125 125 (Bandpass) 93.75 156.25 250 (Bandpass) 187.5 312.5 500 (Bandpass) 375 625 1000 (Bandpass) 750 1250 2000 (Bandpass) 1500 2500 4000 (Bandpass) 3000 5000 8000 (Bandpass) 6000 10000 16000 (Bandpass) 12000 20000 Bei dem Programm FilterLab (oben erwähnt) kann man die Ordnung des Filters eingeben (1-8. Ordnung). Desto größer die Ordnung ist, desto steiler sind die Flanken bei fmin und fmax (und desto mehr Bauteile werden benötigt). Welche Ordnung ist sinvoll und nicht übertrieben (sprich, welche ist kostengünstig und erfüllt ihren Zweck). Gruß Fragensteller
Die Bandbreite sollte etwa so liegen, dass sich 2 benachbarte Bänder bei etwa -10dB oder mehr schneiden.
Danke für den Ratschlag. Somit wäre das Thema Frequenzfilter für heute abgeschlossen. Eine Frage besteht aber noch: Wie kann ich ein Stereo Signal mischen um dieses dann in die Filter einzuspeisen? Werde versuchen, aus den gelernten Sachen einen kleinen Baubericht zu erstellen. Gruß Fragensteller
Wenn die Signalquelle eine niedrige Impedanz hat: Einfach beide Signale über 2 Widerstände (z.B. 10-100k) zusammenführen.
@ Benedikt: Was macht er , wenn der erste Kanal 0° Phasenverschiebung besitzt, der zweite Kanal 180° Phasenverschiebung. Dann würde sein Analyser nichts anzeigen. Gruß Alex
Alexander Sewergin wrote: > @ Benedikt: Was macht er , wenn der erste Kanal 0° Phasenverschiebung > besitzt, der zweite Kanal 180° Phasenverschiebung. Seinen Audioplayer wegwerfen und durch was ordentliches ersetzen. Solche Pseudo Stereo Effekte werden nur im absoluten Low Cost Bereich eingesetzt.
> @ Benedikt: Was macht er , wenn der erste Kanal 0° Phasenverschiebung > besitzt, der zweite Kanal 180° Phasenverschiebung. Ausserdem hätte er dann auch gleich noch einen Korrelationsgradmesser. Übrigens hatte ELV auch mal einen Spektrum-Analysator-Baustatz, und wenn ich mich recht entsinne, lag der Schaltplan offen...
STK500-Besitzer wrote: > Übrigens hatte ELV auch mal einen Spektrum-Analysator-Baustatz, und wenn > ich mich recht entsinne, lag der Schaltplan offen... Lag ist richtig. Das Ding gibt es schon seit Jahren nicht mehr, vermutlich weil das Spezial IC, das als Bandpassfilter und Gleichrichter dient, nicht mehr erhältlich ist: BA3830S
bin mir nicht mehr 100%ig sicher, aber es gab meine ich in der zetschrift elrad einen 10-band-spectrum analyzer. das teil ist aus den end-70'ern und ich meine mich zu erinnern das die dvd die elrad rausgebracht hat (mit allen ausgaben seit enstehung der zeitschrift) diesen artikel auch enthält. kann mal nachschauen. ich meine da sind auch nur std bauteile verwendet worden. gruß rene
habe gerad mal nachgeschaut. war tatsächlich elrad. es ist die ausgabe vom spetember '78. für die bandpässe wurden nur lm324 verwendet. würde ja gerne das pdf posten, aber das geht aus copyright-gründen ja nicht. habe das elrad archiv damals (vor 1,5 jahren) für knapp 20 euro bekommen. ich weiß nicht ob die die aktion noch immer haben. ist auf jedenfall empfehlenswert.
@ TheMason: Ich würde mir gerne den Schaltplan ansehen, Fragensteller sicherlich auch. Wäre es möglich, dass du die PDF an agentbsik(at)web(dot)de schickst? Vielen Dank Alex
Könnte mir sonst jemand den Artikel aus der Elrad schicken? Wäre euch sehr verbunden Gruß Alex
Sowas gabs in der Elektor 2-5/84 als Echtzeit-Terzanalyser mit 30 Kanälen a 11 Leds.Gesamt 330 Leds.Mir fehlt das Heft 2/84, 3-5 habe ich,aber will das Gerät nicht nachbauen.Ist ein 5 Jahre alte Aktion. Gruß Hans
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