Forum: Projekte & Code Eieruhr mit ATtiny24V/ATtiny2313V


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von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Hi, ich hab mal die Dateien zu einem Miniprojekt zusammengepackt. 
Vielleicht hat ja jemand Gefallen daran.

Es ist eine Eieruhr mit einem ATtiny2313V oder ATtiny24V.

Ursprünglich hab ich einen ATtiny2313 drauf, weil der ATtiny2313V nicht 
zu bekommen war. Daher hab ich eine zweite Version mit dem ATtiny24V 
gemacht (gibt's beim Reichelt)

Dabei sind
-- C-Quellen
-- ihex-Files
-- Schaltpläne und Layout (eagle)

Die Uhr ist im "raw look", also erübrigt sich die Frage, ob sie 
selbstgebaut ist...

Die Anzeige der Zeit geht mit 14 LEDs, 9 für die Minuten-Einer und 5 für 
die Minuten-Zehner. Damit sind Zeiten von 1 bis 59 Minuten einstellbar. 
Nach Ablauf der Zeit beept die Uhr und legt sich dann schlafen.

Generiert hab ich mit avr-gcc 3.4.6.

http://www.gjlay.de/pub/eiuhr/EiUhr.zip

http://www.gjlay.de/pub/eiuhr

von Holger K. (krulli) Benutzerseite


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Krass find ich das Handbuch eieluhl.pdf :-)

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Holger Krull wrote:
> Krass find ich das Handbuch eieluhl.pdf :-)

Das hat mich einige Mühe gekostet so hinzubekommen, ohne Witz.

Ich hatte die Uhr ursprünglich als Mitbringsel konzipiert, und da gehört 
eben eine stilechte Bedienungsanleitung dazu...

von Kalle (Gast)


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Du hast dir das Handbuch aber schonmal durchgelesen ?! verwundert

von chris (Gast)


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ich denke das liegt wohl eher am pdf creator, oder? so schlecht kann man 
nicht sein...oder?

von Benedikt K. (benedikt)


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Das Handbuch ist absichtlich, im Stil einer schlechten, 
computerübersetzen Anleitung geschrieben.
Hat Georg-johann doch gesagt...

von Helmut R. (heru01)


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Die Anleitung ist erste Sahne!!

von Sebastian (Gast)


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Großartig. Schöne Arbeit, und gut dokumentiert.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Das Befestigungsproblem hab ich leider noch nicht wirklich gelöst, bei 
Gelegenheit werd ich mal Batterie-Halter vom Bürklin unter die Lupe 
nehmen, die scheinen deutlich bessere Qualität zu haben als das 
Reichelt-Zeug und auch gleichbleibende Hersteller.

Was das Handbuch angeht, sind das olle Kamellen.

Viel lustiger find ich echte Überstzungen wie "Atmel stellt AVR 8-bit 
Blitz MCUs für Automobilanwendungen vor"

http://embedded-system.net/lang/de/microcontroller/avr/

Und der Brüller und Klassiker ist immer noch der schwanzlose Motor
1
Veranschlagen für 40° C umgebend.
2
Fährt 130V Bodine schwanzlose DC-Motoren.

http://www.directindustry.de/prod/bodine-electric/drehzahlregler-fur-burstenlose-dc-motoren-9033-281688.html
http://www.datasheetcatalog.net/de/sanyo/42/

von Bastler (Gast)


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Gute Doku im Web! Gut finde ich auch die Lesbarkeit von links nach 
rechts: fünf...zehn!

Die Schrauben zu kleben ist etwas umständlich (entweder, oder). Daher 
würde ich es mal mit Doppelklebeband / Klettband probieren.

von Matthias (Gast)


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Einen kleinen Schönheitsfehler hat die Uhr allerdings:

Es fehlt ein Lagesensor, mit dem man das Teil so bedienen kann, wie eine
klassische Sand-Eier-Uhr ;-)

von Jupp (Gast)


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Klebt doch die Platine mit Silikon fest. Hält prima und kann man auch 
wieder ablösen.

von Georg-Johann (Gast)


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Jupp schrieb:
> Klebt doch die Platine mit Silikon fest. Hält prima und kann man auch
> wieder ablösen.

Habs mal mit neutralvernetzendem Silikon zusammengepappt und 
durchtrockenn lassen. Scheint ganz gut zu halten... werd mal schauen ob 
ich mich damit anfreunden kann, weil ichs immer besser finde, wenn man 
die Dinge wieder problemlos auseinanderbauen kann.

Wo findet man denn selbstklebendes Klettband? An der Platine müsst ich 
das dann auch mit Silikon ankleben wegen der Unebenheiten, bekäm ich 
dann auch nur schlecht auseinander.

Hab zwar noch nie an die Unterseite ran müssen, aber an dem Kauf-Zeug 
nerven mich immer irreversible Papp-Lösungen. Früher war eben auch das 
besser... ;-)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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> Mit einem "guten" ISP-Adapter, der die Signale aktiv treibt, besteht
> Beschädgungsgefahr, weil dann Strom von den Ports über deren Clamp-Dioden
> zur Versorgung – also in die Akkus – fliesst.

Wieso sollte das so sein? "gute" Programmiergeräte (also bspw. alle von 
der Fa. Atmel) haben einen Levelshifter und benutzen den VTarget Pin am 
Programmierstecker um auf diese Spannung zu shiften.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Simon K. wrote:
>> Mit einem "guten" ISP-Adapter, der die Signale aktiv treibt, besteht
>> Beschädgungsgefahr, weil dann Strom von den Ports über deren Clamp-Dioden
>> zur Versorgung – also in die Akkus – fliesst.
>
> Wieso sollte das so sein? "gute" Programmiergeräte (also bspw. alle von
> der Fa. Atmel) haben einen Levelshifter und benutzen den VTarget Pin am
> Programmierstecker um auf diese Spannung zu shiften.

Es gibt targetseitig keinen VTarget-Pin. Die Standard-Programmierstecker 
wie ISP-Wanne sind mir zu groß, daher hab ich auf der Uhr nur GND, 
RESET, MOSI, MISO und SCK über eine Pin-Reihe nach aussen geführt. Oder 
wird VTarget über RESET (bzw dessen PullUp und fehlender Clamp-D nach 
VCC) erkannt? Man kann natürlich auch extern flashen und sich den 
Connector sparen. Ich fands mit Connector aber praktischer, weil ich ja 
die Software in der Entwicklungsphase öfter neu aufgespielt habe.

Nen Satz zur Vorsicht und dass man sich überlegt, was man tut, find ich 
besser als unüberlegt was wo reinzustecken.

Mit Kauf-Adaptern hab ich mich nie auseinandergesetzt, sind mir ehrlich 
gesagt viel zu teuer für mich als Bastler. Meinen erster Prog-Adapter 
(RS232 Port-Banging + R und Z-Dioden für 2 Euronen) hatte ich einige 
Jahre ohne Probleme im Einsatz, bevor ich mir nen USBasp 
zusammenstöpselte wo das teuerste das Gehäuse vom Goldenen C ist.

Und das ein Nicht-Bastler sowas nachbaut, kann ich mit schlecht 
vorstellen. Immerhin gibt's sowas für weniger als 1€ aus Fernost am 
Krabbeltisch.

Möglicherweise ist ein aktives Treiben von 5V aus gar kein Problem je 
nach Innenwiderstend der Akkus, hab ich aber nie ausprobiert. Mein 
USBasp hat an den Ausgängen 1kΩ Entkopplungs-Widerstände.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Johann L. wrote:
> Simon K. wrote:
>>> Mit einem "guten" ISP-Adapter, der die Signale aktiv treibt, besteht
>>> Beschädgungsgefahr, weil dann Strom von den Ports über deren Clamp-Dioden
>>> zur Versorgung – also in die Akkus – fliesst.
>>
>> Wieso sollte das so sein? "gute" Programmiergeräte (also bspw. alle von
>> der Fa. Atmel) haben einen Levelshifter und benutzen den VTarget Pin am
>> Programmierstecker um auf diese Spannung zu shiften.
>
> Es gibt targetseitig keinen VTarget-Pin. Die Standard-Programmierstecker
> wie ISP-Wanne sind mir zu groß, daher hab ich auf der Uhr nur GND,
> RESET, MOSI, MISO und SCK über eine Pin-Reihe nach aussen geführt. Oder
> wird VTarget über RESET (bzw dessen PullUp und fehlender Clamp-D nach
> VCC) erkannt?
Du weißt aber, dass man so das Target überhaupt nicht mehr mit "guten" 
Programmiergeräten programmieren kann? Die Melden dann, dass das Target 
keine Spannung hat und brechen ab.

> Man kann natürlich auch extern flashen und sich den
> Connector sparen.
Wird man in dem Falle sogar müssen.

> Nen Satz zur Vorsicht und dass man sich überlegt, was man tut, find ich
> besser als unüberlegt was wo reinzustecken.
Das' wohl wahr.

> Mit Kauf-Adaptern hab ich mich nie auseinandergesetzt, sind mir ehrlich
> gesagt viel zu teuer für mich als Bastler. Meinen erster Prog-Adapter
> (RS232 Port-Banging + R und Z-Dioden für 2 Euronen) hatte ich einige
> Jahre ohne Probleme im Einsatz, bevor ich mir nen USBasp
> zusammenstöpselte wo das teuerste das Gehäuse vom Goldenen C ist.
Ich habe mir mal einen JTag Ice MKII für AVR32 zugelegt (bzw zulegen 
müssen). Für 150€ mit dem STK500 im Spezialangebot. Außerdem habe ich 
noch ein AVRISP MKII und kann mich über beide keinen Deut beschweren, 
während ich mit Parallelportprogrammierern nur Ärger hatte (Da bin ich 
ja nachweislich nicht der Einzige). Wie auch immer..

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Simon K. wrote:
> Johann L. wrote:
>> Es gibt targetseitig keinen VTarget-Pin. Die Standard-Programmierstecker
>> wie ISP-Wanne sind mir zu groß, daher hab ich auf der Uhr nur GND,
>> RESET, MOSI, MISO und SCK über eine Pin-Reihe nach aussen geführt. Oder
>> wird VTarget über RESET (bzw dessen PullUp und fehlender Clamp-D nach
>> VCC) erkannt?
> Du weißt aber, dass man so das Target überhaupt nicht mehr mit "guten"
> Programmiergeräten programmieren kann? Die Melden dann, dass das Target
> keine Spannung hat und brechen ab.

Ok, noch ein Grund für mich, mir keinen von den Professionellen 
anzschaffen. Hunderte von Euronen, um eine Schaltung zu flashen, die 
nichma 10€ kostet? Und wenn man nichtmal softwareseitig das Verhalten 
anpassen kann? ...naja

>> Mit Kauf-Adaptern hab ich mich nie auseinandergesetzt, sind mir ehrlich
>> gesagt viel zu teuer für mich als Bastler. Meinen erster Prog-Adapter
>> (RS232 Port-Banging + R und Z-Dioden für 2 Euronen) hatte ich einige
>> Jahre ohne Probleme im Einsatz, bevor ich mir nen USBasp
>> zusammenstöpselte wo das teuerste das Gehäuse vom Goldenen C ist.
> Ich habe mir mal einen JTag Ice MKII für AVR32 zugelegt (bzw zulegen
> müssen). Für 150€ mit dem STK500 im Spezialangebot. Außerdem habe ich
> noch ein AVRISP MKII und kann mich über beide keinen Deut beschweren

Das sollte man bei dem Preis auch erwarten dürfen. Und AVR32 und AVR 
sind ein bissjen 'ne andere Liga.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Simon K. wrote:
> Du weißt aber, dass man so das Target überhaupt nicht mehr mit "guten"
> Programmiergeräten programmieren kann? Die Melden dann, dass das Target
> keine Spannung hat und brechen ab.
Man kann auch einfach VTarget über eine Krokokleme/Adapter/... anlegen 
wenns nur ums Programmieren geht.

von Christian Erker (DL3CE) (Gast)


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>Viel lustiger find ich echte Überstzungen wie "Atmel stellt AVR 8-bit
>Blitz MCUs für Automobilanwendungen vor"

Oder im aktuellen Digikey-Katalog: "EMI - Bodenabprall" (earth 
reflection)

Gruß,
Christian

von Hendrik K. (henny)


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Hier ein ähnliches Eieruhr-Projekt. Es ist etwas simpler und in 
Assembler geschrieben:
http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/eieruhr/eieruhr.html

von Ulrich S. (reise)


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habe dein Projekt Eieruhr im Internet gefunden. Ich hätte zum 
programmieren noch eine Frage... ich nehme zum programmieren meist 
"Ponyprog" bzw. einen Programmer von Elnec - z.b. LabProg+. Da müssen 
noch beim "Atiny 2313V" die Configurations und Securitybytes mit 
eingestellt werden... konnte in deinen Text nichts dazu finden??? Ich 
habe das im *.png Anhang eingestellt...funktioniert zwar, aber ist's 
auch alles richtig?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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hmmm... diese Tools machen mit ganz wurres. Man weiß nie, ob ein Häkchen 
0/1 bedeutet oder aus/ein. Damit kann man sich vortrefflich ins Knie 
schiessen... aber wie auch immer.

Bei der ATtiny2313-Version hab ich nix spezielles eingestellt. Die 
High-Fuse ist 0xdf und die Low-Fuse 0x64, was also Werksenstellungen 
entspricht.

An der Taktrate wurde folglich auch nix gemacht: Der µC läuft mit 1 MHz, 
und die Software geht auch von dieser Frequenz aus.

Wie die Fuses der ATtiny24-Version sind, müsste ich auslesen. Hab die 
Uhr allerding nicht hier. Auf jeden Fall läuft die auch auf 1 MHz.

Johann

p.s. Hab mal ein neues ZIP gemacht, aber was wirklich neues gibt's darin 
auch nicht, nur unwesentliche Änderungen und der Kommentar für die Fuses 
für den ATtiny2313 im Makefile.

von Gast (Gast)


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von Ulrich S. (reise)


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Eieruhr läuft mittlerweile prima...
Habe die Schaltung mit Eagle noch etwas umgestellt. Etwas Bauelemente 
rücken, die Wiederstände durch SMD ersetzt und noch probehalber eine 
neue und vor allen kleinere Spannungsquelle dafür gefunden. Ich habe mal 
den Lithiumknopf CR2032 dafür hergenommen - funktioniert prima...dafür 
gibt's sogar einen lötbaren Halteclip.

von foo (Gast)


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Ich habe für die attiny24 variante ein platformio project angelegt. 
Siehe Anhang.

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