Forum: Offtopic Warum eigentlich Obama?


von Rüdiger K. (sleipnir)


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Bilanziert man die wohlwollende Unterstützung der amerikanischen 
Einheitspresse, die gewaltigen Wahlkampfzuschüsse und den öffentlichen 
Beifall eines der öffentlich sichtbaren Hauptexponenten, Brzinski, so 
kommt man unweigerlich zu dem Schluß das die amerikanische 
Finanzoligarchie ein Interesse an Obama hat. Obamas bei YouTube 
konservierten Auftritte bei AIPAC als dressierter Pudel festigen den 
Eindruck einer souveränen Persönlichkeit auch nicht gerade. Mrs. Clinton 
muß demnach nicht befürchten das ihr treuherziges Angebot, im Falle 
eines zweiten Robert-Kennedy-Falles die schwere Bürde zu übernehmen, 
eingelöst werden muß. Doch wie kann Obama der Finanzoligarchie nutzen?
Nach einigen Überlegungen tauchen zwei nicht ganz unwahrscheinliche 
Möglichkeiten auf. Die erste bezieht sich direkt auf das momentan auf 
der großen Weltbühne gespielte Blitzschach. Bei diesem Spiel haben wir 
auf der einen Seite des Spieltisches die amerikanische Finanzoligarchie, 
die sehr bescheiden von einem weiteren “amerikanischen Jahrhundert” 
träumt, auf der anderen Seite die Haupthindernisse für diesen Plan. Das 
wären zum einen das widererstarkte Rußland mit dem exzellenten 
Schachspieler Putin an der Spitze, zum anderen die aufstrebende 
asiatische Region mit China an der Spitze. Rekapitulieren wir die 
letzten Züge auf dem globalem Spielfeld: Die USA haben nach einem 
“zweitem Pearl Harbour” den Irak und Afghanistan besetzt bzw. besetzen 
lassen.
Dazwischen liegt der Iran, der dem Kriegsgetrommel der letzten Jahren 
nach schon längst besetzt hätte sein müssen. Damit hätte man sich nicht 
nur den Einfluß auf eine mit Rohstoffen reich gesegnete Region 
gesichert, auch die strategische Umzingelung des nach der PNAC (“Project 
for a new american century”) unbedingt zu vernichtenden Rußlands, 
welches in Europa momentan die Facette des “Raketenabwehrschirms” hat, 
wäre einen großen Schritt weitergekommen. Das dieser Zug nicht umgesetzt 
wurde ist den klugen Zügen Putins zu verdanken. Dieser ließ sich wenig 
von den offenen Provokationen beirren und machte seine eigenen Züge. Da 
zu nennen wären Waffenexporte nach Venezuela, welche die amerikanische 
Hegemonie im selbsternannten Hinterhof gefährden, aber auch die 
Lieferung modernster Luftabwehr (Thor-M1 und S-300) sowie von 
Schiffsabwehrraketen des Typs SS-22 “Sunburn” an den Iran. Die S-300 
wird auch von westlichen Militärexperten als dem modernsten westlichen 
System, der Patriot, als überlegen und als sehr große Bedrohung 
eingeschätzt, für die SS-22 hat die amerikanische Navy nach eigenen 
Angaben keine Abwehrmöglichkeit. Mit den britischen Erfahrungen mit 
Schiffsabwehrraketen im Hinterkopf kann man sich vorstellen was das für 
2 amerikanische Flugzeugträgerverbände im Golf bedeuted. Wahrscheinlich 
die große Tauchersensation für die Zeit wo die “Thistlegone” schon total 
verrottet sein wird. Jedenfalls kann man nach der Aussage eines 
ehemaligen amerikanischen Außenministers sicher sein, das die 
amerikanische Oligarchie nie eine zweite und gar unabhängige 
wirtschaftliche Macht akzeptieren würden. Aber das muß man ja hier in 
Deutschland niemanden erklären.
Doch was hat das alles mit Obama zu tun? Diesem nähern wir uns wieder 
wenn wir uns dem anderen Opponenten, China, zuwenden. Man kann bis 
hierhin konstantieren das der Einsatz seines Vorgängers, Mr. “Decider”
http://www.cartoonistgroup.com/store/add.php?iid=17148
 und Mr. “alles was ich bin verdanke ich David Rockefeller”, gescheitert 
ist. Eine neue Strategie muß her. Diese scheint sich nun mehr über 
Afrika gegen China zu wenden, womit Obama wichtig wird. Das die 
amerikanische Finanzoligarchie in Hinblick auf Rohstoffe mit China schon 
öfters die Klinge gekreuzt hat wird den aufmerksamen Beobachter nicht 
entgangen sein. Auch wenn dieser Konflikt im Stillen verläuft so hatte 
man zuletzt beim Jugoslawienkrieg, wo es um die Rohstoffe des Kosovo 
ging, welche die uneinsichtigen Serben partout lieber an die slawischen 
Brüder und die mit ihnen verbündeten Chinesen verkaufen wollten, die 
Episode der “versehentlichen” Bombardierung der chinesischen Botschaft 
in Belgrad. Als Entschuldigung wurde ein “veralteter Stadtplan” 
dahingestellt. Es muß jeder für sich entscheiden ob er glaubt das die 
komplexe Einsatzplanung eines “deep interdiction”-Jagdbombereinsatzes 
anhand von zerfledderten Shell-Autoatlassen erfolgt.
Die Chinesen waren aber auch andernorts nicht untätig. Statt mit 
Säbelrasseln und Flugzeugträgern haben sie sich still und leise in den 
interessanten Rohstoffzentren Afrikas breitgemacht, und das nahezu 
unbeachtet von der westlichen Presse. Shin Tsu würde zu dieser 
gelungenen Umsetzung des “Unter den Augen des Himmels das Meer 
überqueren” gratulieren. Den Chinesen gelang dies so gut das man 
vielerorts kaum Chinesen auf der Straße sieht obwohl diese Regionen des 
Landes vollständig in ihrer Hand sind. Die Afrikaner bekamen massenweise 
gefälschte Mobiltelefone in die Hand damit sie fröhlich plappern können 
und nicht im Weg stehen. So wurden aus chinesischen Elektronikhändlern 
nach und nach Grubenbesitzern, aus einer Straße in Kamerun mit 
chinesischem Restaurant eine chinesische Straße. Ebenso wie das 
Hochtechnologiezentrum der USA, “Silicon Valley” und das angrenzende San 
Francisco mittlerweile auch in Reiseführern als “größte chinesische 
Stadt außerhalb Chinas” bezeichnet wird. Shin Tsu: “Voila”.
Die Flugzeugträgerbesitzer wollen dazu nun nicht länger zusehen zumal da 
mehr auf dem Spiel steht als die Rohstoffversorgung (welche die USA 
mangels wirklicher Industrie nicht wirklich brauchen). Es geht um das 
Machtmittel Dollar, dessen Gegenwert schon längst nicht mehr durch 
Goldreserven oder gar durch amerikanische Wirtschaftskraft existiert 
sondern nur durch den Umstand das er als Zwangseinkaufsmittel für die 
Rohstoffmärkte durchgesetzt wurde. So mußten alle Länder entsprechend 
hohe Summen an Spielgeld bereithalten und hatten somit kein Interesse an 
einer Abwertung des grünen Zeitungspapiers mit nettem Pyramidenmotiv. 
Wir erinnern uns: zu Beginn der gegenwärtigen Finanzkrise haben die EZB 
und die chinesische Notenbank Milliarden zur Stützung des Dollarkurses 
bereitgestellt, nicht die FED!
In dieser Hinsicht sind die chinesisch-russischen Schachzüge für das 
“amerikanische” Imperium existenzbedrohend. Wird der Dollar als 
Leitwährung von den Rohstoffzentren abgedrängt verlieren die USA ihr 
Hauptexportgut, die kleinen grünen  Scheine. Da erinnert man sich doch 
gerne an eine Episode zur Mitte des letzten Jahrhunderts, wo eine 
aufstrebende asiatische Wirtschaftsmacht ebenfalls die angestrebte 
Welthegemonie gefährdete. Damals zwang man diesen Konkurrenten durch die 
Abschnürung von den essentiell benötigten Rohstoffimporten zur Aktion. 
Die heutige Frage ist nur ob sich China von den Amerikanern zu einem 
“Pearl Taiwan” überreden läßt.
Sicher ist jedenfalls das für den emotional so leicht beeinflußbaren 
Westeuropäer ein schwarzer President als krokodilstränenweinender 
Ankläger gegen eine chinesische Ausbeutung seiner immer noch in 
irgendwelchen Hütten lebenden Mama glaubhafter als wenn Old Georgie auf 
einmal seine humanitäre Ader entdecken müßte.
Der andere Vorteil von Obama zieht für eine oftmals ausgesprochene 
Herzensangelegenheit von David Rockefeller: der “Nordamerikanischen 
Union”, also einem EU-Pendent bestehend aus Mexiko, der USA und Kanada. 
Ebenso wie mit der EU wird die Bevölkerung nicht gefragt sondern man 
arbeitet sich subversiv und kaltschneuzig weiter vor bis es kein zurück 
mehr geben kann – siehe EU-Verfassung. Ein wichtiger Schritt ist der 
NAFTA-Superhighway, eine sechspurige Autobahn welche ohne richtige 
Grenzkontrollen von Mexico ausgehend bis nach Kanada führt.
Wie kann Obama da nützen? Nun, die Endphase dieser Pläne müßte die für 
die USA staatstragende da sie begründende weiße Mittelschicht auf den 
Plan rufen. In dieser Situation müßten sie sich hinter dem Exponenten 
des amerikanischen Staatsgedankens versammeln, dem Präsidenten. Eine 
Gefahr, die bei Obama wohl am geringsten ist.

von 3359 (Gast)


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Nun. Von den zwei verbleibenden ist Obama der, der's drauf hat. Der Cain 
sollte doch besser pensioniert bleiben, das bringt nichts mehr. Wenn 
also der Obama der Einzige ist, den die Amis haben sollten sie ihn doch 
besser unterstuetzen. Vor der Wahl sind alle Schnorrer, ausnahmslos. Und 
nachher wird man sehen. Da wir nicht waehlen koennen brauche wir uns 
auch keine Sorgen zu machen. Die Amis machen das schon richtig, in ihrem 
Rahmen. Und was er Europa bringt werden wir sehen.

von Hackebeil (Gast)


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Zu Senator Cain fällt muss ich sagen, wer derart auf die militärische 
Karte setzt (Irak), obwohl er selber einmal schlimmste Erlebnisse in 
militärischer Gefangenschaft erlebt hat (Vietnam), dem traue ich einfach 
nicht über den Weg. Hatte Cain nicht was gefaselt von - noch 100 Jahre 
im Irak bleiben wenn es notwendig erscheint? Ehrlich gesagt, ich möchte 
nicht in der Haut eines Präsidentschaftskandidaten stecken. Mein 
Eindruck ist dir Allermeisten glauben viel zu viel daran, so ein Mann 
hätte einen riesen Handlungsspielraum. Die Fäden dieser Weltführer 
halten doch ganz andere in der Hand. Beispielsweise würde kein 
Präsidentschaftskandidat jemals ins Amt kommen, der auch nur 
unterschwellig die Unterstützung Israels in Frage stellt. Der ganze 
angebliche Friedensprozess im Nahen Osten ist doch eine jämmerliche 
Medienposse und der deutsche Souverän vertreten durch seine Polit-Elite 
(um mal auf uns selbst zu lenken) ist doch schon längst zum Büttel der 
global Player der Wirtschaft geworden. Auf dem gesamten Planeten Erde 
regiert das Kapital und wir, die Normalbevölkerung, dürfen uns nur um 
die Brotkrumen streiten.

von I_ H. (i_h)


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Hat Obama gemacht (etwas andere Töne ggü. Israel), siehe anderer Thread.

Aber zum Thema lustige Präsidentschaftskandidaten: Mike Huckabee

http://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Huckabee

- ehemaliger Pastor
- Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen/Partnerschaften
- AIDS-Kranke sollte isoliert werden
- gegen Abtreibung
- für Todesstrafe
- für Intelligent Desing an Schulen
- unterstützt Irak-Krieg
- Krieg gegen "Islamfaschismus"

Freut euch lieber, dass Obama gute Chancen hat.

von Hackebeil (Gast)


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> Freut euch lieber, dass Obama gute Chancen hat.

Das stimmt schon, absolute Maßstäbe an die Probanden anzulegen macht 
keinen Sinn. Nur im Vergleich lässt sich das beurteilen und da zeichnen 
die anderen Kandidaten ein teils deutlich düstereres Bild. Hillary 
Clinton hatte sich beim Irak Konflikt anfangs noch voll hinter Busch 
gestellt. Das hat sie mit Sicherheit inzwischen schon mehrfach bereut 
(hat damals wohl falsch geflaggt, die Gute ;)). Nur der Betonkopf McCain 
glaubt noch immer an ... ja an was eigentlich? Endsieg in Bagdad? 
Demokratie im Irak? Mehrparteiensystem dort? Vielleicht Bagdad als 
amerikanische Provinz, als Spielerparadies wie einst Kuba vor der 
Revolution? Oder einfach nur an Stabilität? Das aber dann mit ewiger 
amerikanischer Besatzung, mit einem Heer von US-Soldaten? Vielleicht 
auch mit Bordellen für die US-Boys, wie einst in Vietnam? All das könnte 
die religiösen Fundamentalisten so auf die Palme bringen, dass die 
\'Auftragslage\' für einheimische Wumsgürtelträger (damit meine ich die 
Dinger mit denen man sich die 70 Jungfrauen im Nirvana sichert) die 
nächsten 10 Jahre zweistellige Zuwachsraten schreibt. Geben wir Obama 
eine Chance und legen wir nicht gleich jedes publizierte Wort auf die 
Goldwaage. Wenn Obama merkt, dass deutsche Politiker ihren Wählern nicht 
noch mehr Zustimmung zu Kriegseinsätzen wie ohne hin schon abfordern 
können, ohne dass es spürbar Wählerstimmen kostet, dann wird er das auch 
nicht länger fordern. Und falls doch? Dann wird für die meisten 
Deutschen bald gelten:

yes we can (change our mind about you, Mister Obama)

von Uhu U. (uhu)


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Hackebeil wrote:
> Zu Senator Cain fällt muss ich sagen, wer derart auf die militärische
> Karte setzt (Irak), obwohl er selber einmal schlimmste Erlebnisse in
> militärischer Gefangenschaft erlebt hat (Vietnam), dem traue ich einfach
> nicht über den Weg. Hatte Cain nicht was gefaselt von - noch 100 Jahre
> im Irak bleiben wenn es notwendig erscheint?

Meinst du wirklich, daß Obama sich - so er gewählt wird - an die 16 
Monate erinnern wird, innerhalb der er den Irak räumen wollte?

Was passieren wird:
Die NATO wird die Kampftruppen im Irak stellen und bezahlen, die USA 
werden die Schlüsselstellen in den Kommandostrukturen halten. Wir latzen 
und bluten, die feixen und kassieren.

> ... und der deutsche Souverän vertreten durch seine Polit-Elite
> (um mal auf uns selbst zu lenken) ist doch schon längst zum Büttel der
> global Player der Wirtschaft geworden.

Na ja, der letzte Nicht-Büttel der USA in der Führungselite 
(West-)Deutschlands war - na wer wohl? Hitler, auch wenn jetzt wieder 
das große Geschrei losgehen wird...

von Uhu U. (uhu)


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I_ H. wrote:
> Hat Obama gemacht (etwas andere Töne ggü. Israel), siehe anderer Thread.
>
> Aber zum Thema lustige Präsidentschaftskandidaten: Mike Huckabee
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Huckabee
>
> - ehemaliger Pastor
> - Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen/Partnerschaften
> - AIDS-Kranke sollte isoliert werden
> - gegen Abtreibung
> - für Todesstrafe
> - für Intelligent Desing an Schulen
> - unterstützt Irak-Krieg
> - Krieg gegen "Islamfaschismus"
>
> Freut euch lieber, dass Obama gute Chancen hat.

Nein. Auf die Rhetorik des Herrn Obama fallen die doofen Europäer doch
nur zu gerne herein, als alte Wunschdenker, während sie gegen
Witzfiguren, wie die von dir genannte immerhin einigermaßen resistent
sind.

Das spräche aus meiner Sicht ganz klar für als erstes Huckabee und dann
für McCain.

von Daniel F. (df311)


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eigentlich ganz einfach:

die amerikaner kennen den namen osama doch ganz gut ;-)

von I_ H. (i_h)


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Oh mann... Obama war schon als der Irak-Krieg gerade losging auf 
Antikriegsdemos.

Aber im Moment kann man den Herren einfach nicht sicher einschätzen. 
Vielleicht betreibt er die selbe Politik wie Bush, vielleicht macht er 
auch wirklich eine andere Politik - kann man jetzt noch nicht sagen.

Deutschland ist 'n echtes Jammervolk, sieht man hier sehr eindrucksvoll.

von Uhu U. (uhu)


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I_ H. wrote:

> Deutschland ist 'n echtes Jammervolk, sieht man hier sehr eindrucksvoll.

Du verwechselst nachdenken immer mit jammern - wenn du dich von deinen 
Illusionen nicht trennen willst...

von Amerikaner (schwarz) (Gast)


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Knörig,

es erfrischt immer wieder Beiträge von einen Hetzer - wider Amerika 
(natürlich) )und der Demokratie (selbstverständlich) - wie Dich zu 
lesen.

Ist das Vereinslokal der Nazis heute geschlossen?

Amerikaner (schwarz)

von Uhu U. (uhu)


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Amerikaner (schwarz) wrote:
> es erfrischt immer wieder Beiträge von einen Hetzer - wider Amerika
> (natürlich) )und der Demokratie (selbstverständlich) - wie Dich zu
> lesen.

Die deutsche Grammatik ist auch nicht deine Stärke...

von I_ H. (i_h)


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Pedanterie dafür deine

Über's Nachdenken bist du schon lange hinaus, du jammerst nur noch. Kann 
man so eigentlich noch das Leben genießen?

von Uhu U. (uhu)


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McCain über Obamas jüngste Weltreise 
(http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,568368,00.html)

Statt die verwundeten Soldaten zu besuchen, habe sich Obama "an seine 
Planung gehalten und internationale Spitzenpolitiker und kriecherische 
Deutsche getroffen".

Wo er recht hat, hat er recht...

von 3369 (Gast)


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Verwundete Soldaten besuchen ... Dann muesste er ja eine Aussage machen.

von HariboHunter (Gast)


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Wann will eigentlich der Mc Cain seine Buhrufe in D. empfangen? Vor der 
Wahl doch wohl nicht mehr, oder? :p

von wenn schon, dann Obama (Gast)


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> Statt die verwundeten Soldaten zu besuchen, habe sich Obama "an seine
> Planung gehalten und internationale Spitzenpolitiker und kriecherische
> Deutsche getroffen".

Das spricht nur für Obama, nicht den "billigen Busch" zu geben und 
Mitgefühl für die Soldaten zu heucheln

> Wo er recht hat, hat er recht...

Hat er nicht, McCain spielt hier die national-patriotische Karte um 
einen Keil zwischen seinem Konkurrenten und die Streitkräfte zu treiben. 
Widerlich!

von Kolleg (Gast)


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Ach Gottchen, was anderes als "support the troops"-Blabla ist dem McCain 
noch nie eingefallen. Aber darauf fallen die Amerikaner inzwischen auch 
nicht mehr rein.

von wenn schon, dann Obama (Gast)


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> Wann will eigentlich der Mc Cain seine Buhrufe in D. empfangen? Vor der
> Wahl doch wohl nicht mehr, oder? :p

bei Obama hätte ich mein Trillerpfeifchen mitgenommen,

aber bei McCain hätte ich es benutzt :p

von wenn schon, dann Obama (Gast)


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http://www.sueddeutsche.de/politik/801/303781/text/

"Kriecherische Deutsche? Der McCain-Sprecher kann offenbar die 
Irakkrieg-Absage der Deutschen nicht verwinden."

So wird es wohl sein

von Uhu U. (uhu)


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HariboHunter wrote:
> Wann will eigentlich der Mc Cain seine Buhrufe in D. empfangen? Vor der
> Wahl doch wohl nicht mehr, oder? :p

Gar nicht. Denn er rechnet nicht im Ernst damit, der nächste Präsident 
zu werden.

Warum dann also diese Ausfälle? Nur gekränkte Eitelkeit?

Vielleicht... Es könnte aber auch sein, daß das zur Choreographie 
gehört: Er treibt Obama die kriecherischen Deutschen zu. Und denen 
wird das teuer zu stehen kommen - in Euro und Blut.

Und wenn man einen weiteren Blick in Spiegel-Online und stern.de wirft, 
dann fällt einem auf, daß da richtig gut gemachte Propagandastories und 
-filmchen geboten werden, mit denen die Bundeswehr Kanonenfutter ködern 
will...

@ wenn schon, dann Obama:

Das mit dem "wo er Recht hat, hat er Recht" bezog sich auf die 
"kriecherischen Deutschen".

von wenn schon, dann Obama (Gast)


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> @ wenn schon, dann Obama:

> Das mit dem "wo er Recht hat, hat er Recht" bezog sich auf die
> "kriecherischen Deutschen".

Mag sein, ich will mich aber von einem Irak-Krieg Befürworter wie McCain 
nicht als "kriecherischen Deutschen" beschimpfen lassen und wenn du 
jetzt entgegnest, er habe damit doch unsere Politiker gemeint, dann sage 
ich, auch das will ich von einem McCain nicht hören. Unsere Regierung 
beschimpfen wir schon selbst, da brauchen wir keinen Republikaner und 
Bush Anhänger für. Soviel Nationalstolz dürfen wir uns als Deutsche 
schon auch leisten, gelle ;))

von Uhu U. (uhu)


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wenn schon, dann Obama wrote:
> Mag sein, ich will mich aber von einem Irak-Krieg Befürworter wie McCain
> nicht als "kriecherischen Deutschen" beschimpfen lassen

Das mußt du nur, wenn du z.B.

- das "kleinere" Übel wählst - auch das kleine kleinere
- einen Regierungsposten inne hast

McCains Charakterisierung paßt jedenfalls auf den Herrn Außenminister 
recht gut, der den Amis auch schon mal bedenkenlos die Menschenrechte 
deutscher Bürger opfert. Die Reihe läßt sich fortsetzen...

> und wenn du
> jetzt entgegnest, er habe damit doch unsere Politiker gemeint, dann sage
> ich, auch das will ich von einem McCain nicht hören.

Dann willst du die Wahrheit nicht hören...

> Unsere Regierung beschimpfen wir schon selbst, da brauchen wir keinen
> Republikaner und Bush Anhänger für.

Die Wahrheit ist überparteilich und unabhängig von dem, der sie äußert.

> Soviel Nationalstolz dürfen wir uns als Deutsche schon auch leisten,
> gelle ;))

Wenn das den Nationalstolz ausmacht, dann sind wir ein Volk von 
Kriechern...

von wenn schon, dann Obama (Gast)


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> McCains Charakterisierung paßt jedenfalls auf den Herrn Außenminister
> recht gut, der den Amis auch schon bedenkenlos die Menschenrechte
> deutscher Bürger opfert. Die Reihe läßt sich fortsetzen...

das hat McCain aber nicht gemeint, dafür hätte er uns Deutsche sogar 
noch gelobt

> Dann willst du die Wahrheit nicht hören...

Wessen Wahrheit? Deine Wahrheit? Die deiner Bundesregierung? Es gibt 
nicht "die Wahrheit".

> Die Wahrheit ist überparteilich und unabhängig von dem, der sie äußert.

Wie schon gesagt, es gibt nicht "die Wahrheit".

> Wenn das den Nationalstolz ausmacht, dann sind wir ein Volk von
> Kriechern...

Sind wir nicht! Diese Form des Nationalstolzes - sich nämlich nicht von 
Leuten aus anderen Ländern als "Kriecher" betitulieren zu lassen - 
dürfen wir genau so in Anspruch nehmen, wie das die USA selber täte. 
Stoiber wäre im letzten Bundestags-Wahlkampf auch nicht auf die Idee 
gekommen, Amerikaner als Kriecher zu bezeichnen. Das darf ein 
Journalist, aber nicht ein Präsidentschaftskandidat sich erlauben.

von Uhu U. (uhu)


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wenn schon, dann Obama wrote:
>> McCains Charakterisierung paßt jedenfalls auf den Herrn Außenminister
>> recht gut, der den Amis auch schon bedenkenlos die Menschenrechte
>> deutscher Bürger opfert. Die Reihe läßt sich fortsetzen...
>
> das hat McCain aber nicht gemeint, dafür hätte er uns Deutsche sogar
> noch gelobt
>
>> Dann willst du die Wahrheit nicht hören...
>
> Wessen Wahrheit? Deine Wahrheit? Die deiner Bundesregierung? Es gibt
> nicht "die Wahrheit".

Die Welt gibt es auch nicht, ist auch nur ein Hirngespinnst - behaupten 
manche...

>> Wenn das den Nationalstolz ausmacht, dann sind wir ein Volk von
>> Kriechern...
>
> Sind wir nicht! Diese Form des Nationalstolzes - sich nämlich nicht von
> Leuten aus anderen Ländern als "Kriecher" betitulieren zu lassen -
> dürfen wir genau so in Anspruch nehmen, wie das die USA selber täte.

Wie oben schon gesagt, das ist wohl ein Teil der Choreographie, nach der 
McCain dem künftigen Präsidenten das Kanonenfutter und die Sponsoren für 
den "Krieg gegen den Terror" zutreibt.

Daß das gut funktioniert kann man hier sehen ;-)

> Stoiber wäre im letzten Bundestags-Wahlkampf auch nicht auf die Idee
> gekommen, Amerikaner als Kriecher zu bezeichnen. Das darf ein
> Journalist, aber nicht ein Präsidentschaftskandidat sich erlauben.

Für Weltherrscher gelten eben etwas andere Regeln. Die Sklaven haben die 
Hufe klappern zu lassen. War schon bei den Römern so...

von wenn schon, dann Obama (Gast)


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> Wie oben schon gesagt, das ist wohl ein Teil der Choreographie, nach der
> McCain dem künftigen Präsidenten das Kanonenfutter und die Sponsoren für
> den "Krieg gegen den Terror" zutreibt.

> Daß das gut funktioniert kann man hier sehen ;-)

gewisse Choreographien erkennt man hier im Forum auch immer ;)

von Bobby (Gast)


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McCain wird wohl der nächste US-Präsident werden,
da er 1. keine Frau und 2. kein Schwarzer ist.
Sollte es wider Erwarten nicht so kommen: Glückwunsch
an den Gewinner!

von Bierbaron (Gast)


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@Bobby: Denke auch das es so hinauslaufen wird. Man ist mittlerweile 
sehr eingenommen vom parteiinternen Kampf zwischen Obama und Clinton der 
bei uns ja ausführlich in den Medien dokumentiert wurde. Problem dabei 
ist, das dieser nur unter den demokratischen Anhängern stattfand. Was 
der Rest der Amis denkt, ist völlig unklar.
Das lustige ist, meine Freundin meinte dass das schon die richtige 
Präsidentschaftswahl war :-) Wieviele Deutsche denken das wohl noch, bei 
200.000 Leuten bei der Obama-Rede. In meinen Augen total bescheuert. 
Wenn der Horst Köhler daherkommt, interessiert das keine alte Sau. Das 
die deutschen Politfatzkes kriecherisch gegenüber den Amis sind, war 
schon immer so, ist so und wird wohl immer so bleiben.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Man mag mir den leichten Zynismus verzeihen, aber wenn ich Obama von 
Rückzug flöten höre kann ich nur frei nach Goethe sagen: "Die Worte hab 
ich wohl vernommen - allein mir fehlt der Glaube."
Ich kann mich noch gut an den Wahlkampf von Kerry erinnern - auch dieser 
hatte ja verkündet das er schnellstens aus dem Irak rauswolle. Nach der 
Wahl relativierte er das dann schnell. Der letzte Präsident der wirklich 
vorzeitig einen inszenierten Krieg abbrechen wollte war Kennedy - aber 
irgendwie ist er nach einem Besuch in Dallas nicht mehr dazu gekommen.
Ich mache mir keine Illusionen mehr - der Artikel ist unter der festen 
Überzeugung entstanden das es so etwas wie einen souveränen 
US-Präsidenten nicht gibt. Die verbleibende Frage ist dann nur warum nun 
gerade die Marionette und nicht eine andere hochgezogen wird.
Ich teile die Meinung das McCain als "Bush III" eine wahrliche Antipode 
zur Aufmachung Obamas als Hoffnungsschimmer ist.
Sollte es aber wirklich gegen China gehen dann steh uns der Hergott bei 
- wie immer man ihn auch bezeichnen mag.

PS: Ist euch eigentlich mal aufgefallen das in vielen früheren Western 
das Plot so war: der einsame Fremde gegen eine Bande welche eine 
friedlich Westernstadt terrorisiert und hinter der immer ein reicher 
Fiesling (meist Eisenbahnbesitzer welcher die Leute um ihre Grundstücke 
gebracht hat) steht? Der Unterschied zum Western: in der Realität haben 
die Fieslinge gewonnen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Bierbaron wrote:
> @Bobby: Denke auch das es so hinauslaufen wird. Man ist mittlerweile
> sehr eingenommen vom parteiinternen Kampf zwischen Obama und Clinton der
> bei uns ja ausführlich in den Medien dokumentiert wurde.
That's all show - s. youtube unter dem Stichwörtern "Obama Clinton 
AIPAC" - wie die sich da geherzt und geküßt haben....
Aber die Beobachtung, das die Medien bei der Bildung des Hypes eine 
wichtige Aufgabe haben, ist gut.
> Problem dabei
> ist, das dieser nur unter den demokratischen Anhängern stattfand. Was
> der Rest der Amis denkt, ist völlig unklar.
> Das lustige ist, meine Freundin meinte dass das schon die richtige
> Präsidentschaftswahl war :-) Wieviele Deutsche denken das wohl noch, bei
> 200.000 Leuten bei der Obama-Rede. In meinen Augen total bescheuert.
> Wenn der Horst Köhler daherkommt, interessiert das keine alte Sau. Das
> die deutschen Politfatzkes kriecherisch gegenüber den Amis sind, war
> schon immer so, ist so und wird wohl immer so bleiben.
Nun - die Feindstaatenklausel existiert immer noch. Wer will es sich mit 
jemandem verscherzen der noch große Truppenteile im Lande hat und sich 
das Recht herausnimmt ohne Anrufung des Sicherheitsrates militärische 
Aktionen in Deutschland durchführen zu können?
Das Destillat der gesamten Bestimmungen ist das unsere "Bundesregierung" 
nur Vermögensverwalter für die Amerikaner ist. Ansonsten gehört hier 
alles im Endeffekt der amerikanischen Regierung.

von Jörg S. (joerg-s)


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>der Artikel ist unter der festen Überzeugung entstanden das es so etwas
>wie einen souveränen US-Präsidenten nicht gibt.
Das ist schon klar. Selbst wenn eine Mutter Theresa Präsidentin wäre 
wurdest du noch vermuten das die die Welt als Spass zerstören will.

>Ich kann mich noch gut an den Wahlkampf von Kerry erinnern - auch dieser
>hatte ja verkündet das er schnellstens aus dem Irak rauswolle. Nach der
>Wahl relativierte er das dann schnell.
Raus aus dem Irak will jeder so schnell wie möglich. Man kann es sich 
aber nun mal nicht erlauben die wacklige Sicherheit durch einen zu 
schnellen Rückzug kaputt zu machen. Wer sowas mal eben schnell 
entscheidet ohne an die Konsequenzen zu denken sollte auch nicht 
Präsident werden.
Wenn Obama also den Rückzug an die Sicherheitslage knüpft spricht das 
nur für ihn.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Herr S., die Präsidenten werden die Welt nicht aus Spaß zerstören - so 
viel Handlungskompetenz haben sie gar nicht. Sie sind seit langen Jahren 
nur Marionetten von Leuten, die das mittlerweile ganz ungeniert zugeben. 
Und eine Marionette drückt nur auf irgendwelche Knöpfe wenn die 
Strippenzieher das wollen.

Zudem: sollte sich herausstellen das die USA den Krieg unter Vorspielung 
falscher Tatsachen und gegen das Völkerrecht begonnen haben dann haben 
sie keine Sekunde mehr dort im Land etwas zu suchen - höchstens um 
Entschädigungsleistungen für das verübte Unrecht dort abzuleisten.
Was glauben Sie wie hoch die Sicherheit für die meisten Iraker steigen 
wird wenn die Amerikaner draußen sind - vor allem wie viele eigenartige 
Anschläge dann nicht mehr geschehen werden.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Sie sind seit langen Jahren nur Marionetten von Leuten, die das
>mittlerweile ganz ungeniert zugeben.
Quelle?

>Was glauben Sie wie hoch die Sicherheit für die meisten Iraker steigen
>wird wenn die Amerikaner draußen sind -
Vermutlich -1000%

>vor allem wie viele eigenartige Anschläge dann nicht mehr geschehen >werden.
Die Anschläge werden rapide steigen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Quelle: "My exploited father-in-law" - die Lebenserinnerungen des 
Schwiegersohns von Roosevelt, Curtis B. Dahl. Das ganze Buch ist ein 
Beleg für die Thesen, die schon der britische Premier Disraeli genannt 
hatte:

"The governments of the present day have to deal not merely with other 
governments, with emperors, kings and ministers, but also with the 
secret societies which have everywhere their unscrupulous agents..."
http://www.moralquotes.com/index.php/a?blog=2&paged=1&page=1&cat=77

"The world is governed by very different personages from what is 
imagined by those who are not behind the scenes."
http://www.brainyquote.com/quotes/quotes/b/benjamindi136330.html

http://en.wikipedia.org/wiki/David_Rockefeller#Quotations:
""For more than a century, ideological extremists at either end of the 
political spectrum have seized upon well-publicized incidents such as my 
encounter with Castro to attack the Rockefeller family for the 
inordinate influence they claim we wield over American political and 
economic institutions. Some even believe we are part of a secret cabal 
working against the best interests of the United States, characterizing 
my family and me as 'internationalists' and of conspiring with others 
around the world to build a more integrated global political and 
economic structure — one world, if you will. If that is the charge, I 
stand guilty, and I am proud of it." — From page 405 of Rockefeller's 
autobiography, "Memoirs", ISBN-13: 978-0812969733."

"Capital must protect itself in every way... Debts must be collected and 
loans and mortgages foreclosed as soon as possible. When through a 
process of law the common people have lost their homes, they will be 
more tractable and more easily governed by the strong arm of the law 
applied by the central power of leading financiers. People without homes 
will not quarrel with their leaders. This is well known among our 
principle men now engaged in forming an imperialism of capitalism to 
govern the world. By dividing the people we can get them to expend their 
energies in fighting over questions of no importance to us except as 
teachers of the common herd."
http://en.wikiquote.org/wiki/J._P._Morgan

Ansonsten haben wir über das Wirken von mächtigen Lobbyverbänden die 
Bücher "They dare to speak out" und ganz neu "Die Israel-Lobby".

Wie Du also siehst sind die Beweise überwältigend - eigentlich kann man 
jedes Geschichtsbuch noch mit in die Beweisaufnahme aufnehmen.

John Swinton, the foremost journalist of his day, was asked to toast an 
independent press at a New York banquet given in his honour by other 
journalists. His response was clear and forthright:

 “There is no such thing, at this stage of the world’s history in 
America, as an independent press. You know it and I know it. There is 
not one of you who dare write your honest opinions, and if you did, you 
know beforehand that it would never appear in print. I am paid weekly 
for keeping my honest opinions out of the paper I am connected with. 
Other of you are paid similar salaries for similar things, and any of 
you who would be foolish as to write honest opinions would be out on the 
streets looking for another job. If I allowed my honest opinions to 
appear in one issue of my papers, before twenty-four hours my occupation 
would be gone.

 “The business of the journalist is to destroy the truth, to lie 
outright, to pervert, to vilify, to fawn at the feet of mammon, and to 
sell his country and his race for his daily bread. You know it and I 
know it, and what folly is this toasting an independent press? We are 
the jumping jacks, they pull the strings and we dance. Our talents, our 
possibilities and our lives are all the property of other men.

 “We are intellectual prostitutes.”
 John Swinton, New York 1890.

von Jörg S. (joerg-s)


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Ah ja, Bücher von 1890... das sind natürlich schlagende "Beweise" :)

Unter Beweise verstehe ich eher so was wie die Watergate Affäre. Echte 
Beweise in Form von Dokumenten. Also z.B. ein Vertrag zwischen George 
Bush und allen Firmen der Welt das er das tun wird was sie sagen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Erstens beginnt das erste Buch 1920, zweitens ist gerade die 
Dokumentation des Aufkommens dieser Oligarchien über so lange Zeiträume 
der beste Beweis für ihre Existenz. Das so etwas nicht vom Himmel fällt 
sollte jedem klar sein. Um so interessanter die Geschichte solcher 
Strukturen zu verfolgen.

von HariboHunter (Gast)


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Warum eigentlich Obama?
Die Antwort auf diese Frage kam gerade ueber den Ticker...
Damit die Palin auf keinen Fall beim Tod McCains Praesidentin der USA 
wird.

"Legislative Panel says Palin abused Power as alaska Gouvenour"

Vorwurf Amtsmissbrauch, wo Ihr Argument doch immer die Vertrauensfrage 
gegen Obama gewesen ist. Waere gut wenn sie jetzt wegen persoenlicher 
Gruende von der Idee Abstand nehmen wuerde. - Bei 5 Kindern wuerde 
keiner etwas sagen.

von Rolf (Gast)


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Obama steht in meinen Augen keinen Deut besser da. Auch er hat diesen 
Kreisen den Winsel-Eid geleistet (google: Obama + AIPAC)
Eine wirkliche Wendung erwarte ich nur von jemanden der nicht von den 
etablierten Parteien stammt. "Republikaner" und "Demokraten" sind beide 
von der Oligarchie gekauft. Aber diese(r) müßte erst einmal so lange 
überleben - keine leichte Aufgabe wenn man die Geschichte von Jefferson, 
Kennedy, Diana, Barschel, Möllemann und jetzt wohl auch Haider 
betrachtet. Man mag zu diesen Personen stehen wie man will - ihre 
ungesühnte Ermordung ist der Schandfleck unserer Gesellschaftsordnung.

von Hago (Gast)


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Naja,

Obama ist auch ein entschiedener Befürworter der Todesstrafe (auch bei 
Leuten die keinen Mord begangen haben) und ist somit ein typischer 
Amerikaner. Aber er ist wohl die bessere Alternative. Es wäre doch 
fatal, wenn MC Cain stirbt und Pallin Präsidentin wird. Irgendwie eine 
groteske, fast komische Vorstellung wenn diese ungebildete, religiös 
verwirrte Schießgewehr- Frau Präsidentin der USA würde.

Nein Danke!

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Mir persönlich gefällt Obama besser und er ist wohl das kleinere Übel.

McCain punktet mit seiner Kriegserfahrung, er wisse eben, wie man 
richtig draufhaut. Bei Obama bleibt zumindest die Hoffnung, daß er etwas 
differenzierter und kosmopolitischer agiert ob seiner afrikanischen 
Wurzeln.

Und die Palin...Kommentar überflüssig. Aber immerhin taugt sie klasse 
für gute Unterhaltung:

http://www.nbc.com/Saturday_Night_Live/video/clips/couric-palin-open/704042

braucht JS und vor dem "Interview" mit Palin kommt uU ein Werbe-Clip

von Uhu U. (uhu)


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Hago wrote:
> Aber er ist wohl die bessere Alternative.

Fragt sich nur, für wen...

> Es wäre doch fatal, wenn MC Cain stirbt und Pallin Präsidentin wird.

dto.

Schon mal drüber nachgedacht, daß Palin nur ein Bush mit alternativem 
Chromosomensatz ist?

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Schon mal drüber nachgedacht, daß Palin nur ein Bush mit alternativem
>Chromosomensatz ist?

Richtig, eigentlich hätte sie Bushs Ersatz sein müssen, aber umgekehrt 
ginge es auch.

Sie könten sich gegenseitig hervorragend ersetzen, ohne dass es, von der 
Optik und der Stimmfrequenz einmal abgesehen, auffiele.
Nach Annoymisierung ihrer Statments und ihres Handelns ließe sich ein 
marginaler Unterschied nicht mehr feststellen.

Selbst beim Einsatz ihrer Machtmittel unterscheiden sie sich nicht. Man
könnte gar von geistigen Clonen sprechen.

von Uhu U. (uhu)


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Obamas nationaler Sicherheitsberater heißt Mark Brzeziński, der von 
McCain heißt Ian Brzeziński.

Der Vater der beiden Sicherheitsberater heißt Zbigniew Brzeziński und 
ist der hörige Ziehsohn von Rockefeller.

Das sind natürlich alles übelste Verschwörungstheorien®, darum, liebe 
Obama-Fans: Laßt euch nicht beirren. Barack Obama wird alles ändern und 
alles viel besser machen. Ihr müßt nur innig daran glauben.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/10/wer-washington-wirklich-regiert.html

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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uhu...

Ich muss dir zustimmen diese Zusammenhänge zeigen mehr als deutlich wie 
sicher sich die amerkkanische Elite fühlen muss, denn so kurze Fäden 
sind schon nicht mehr als plump, sondern nur noch als dummdreist zu 
bewerten.

von Jörg S. (joerg-s)


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Genau, immerhin ist Obama ja per Gesetzt dazu verpflichtet alles was 
seine Betrater sagen zu machen... ;)

von Uhu U. (uhu)


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Jörg S. wrote:
> Genau, immerin ist Obama ja per Gesetzt dazu verpflichtet alles was
> seine Betrater sagen zu machen... ;)

Das hat JFK auch gedacht und Hillary Clinton extrapolierte schon mal in 
die Zukunft...

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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@ Jörg S.,

was glaubst du wird passieren wenn er es nicht tut?
Was zweifellos zwar unwahrscheinlich, nicht aber unmöglich wäre.

Ich denke: Das Beste was ihm geschehen könnte, wäre das er das Schiksal 
Gorbatschows teilte.
Über andere Szenarien will ich nicht unken.

von Jörg S. (joerg-s)


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>was glaubst du wird passieren wenn er es nicht tut?
Nichts.

von Uhu U. (uhu)


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Jörg, mußt du dir eigentlich beim Blinde Kuh spielen die Augen 
verbinden, oder geht es auch so? ;-)

von Fuchs (Gast)


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> Obamas nationaler Sicherheitsberater heißt Mark Brzeziński,

Er ist EIN Berater.

> der von McCain heißt Ian Brzeziński.

Er ist EIN Berater.

> Der Vater der beiden Sicherheitsberater heißt Zbigniew Brzeziński und
> ist der hörige Ziehsohn von Rockefeller.

Hirnloser Unsinn.

> 
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/10/wer-washington-wirklich-regiert.html

Uhu, wie wäre es mal wenn du nicht jeden Unsinn von irgendwelchen 
dahergelaufenen *.blogspot.com-Seiten unreflektiert wiederholen würdest? 
Das ist noch mal ca. 10 dB unter dem Niveau der Bildzeitung.

von Uhu U. (uhu)


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Fuchs wrote:
> Er ist EIN Berater.
>
> Er ist EIN Berater.
>
> Hirnloser Unsinn.
>
> Uhu, wie wäre es mal wenn du nicht jeden Unsinn von irgendwelchen
> dahergelaufenen *.blogspot.com-Seiten unreflektiert wiederholen würdest?
> Das ist noch mal ca. 10 dB unter dem Niveau der Bildzeitung.

Ernsthafte Argumente hast du nicht?

Aber du könntest ja wenigstens mitteilen wieviele Sicherheitsberater 
die Kandidaten haben...

von Fuchs (Gast)


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Zehn, mein lieber Uhu.

von Fuchs (Gast)


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von Uhu U. (uhu)


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Fuchs wrote:
> Ich korigiere mich, es sind elf:
> 
http://www.washingtonpost.com/wp-srv/opinions/documents/the-war-over-the-wonks.html

Danke, sowas hatte ich gesucht... Ist allerdings schon etwas angestaubt: 
Wednesday, October 2, 2007

von na sowas (Gast)


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Der größte Unterschied zwischen Obama und Mc Cain spielt sich doch gar 
nicht in der Außenpolitik ab, obwohl es auch dort Unterschiede gibt. 
Obama fordert eine Konzentration der Kräfte auf Afghanistan und will 
möglichst schnell aus dem Irak raus. Mc Cain will SIEGREICH aus dem Irak 
raus. Das kann auch bedeuten, dass die US-Truppen dort noch lange 
ausharren müssen (und entsprechend Geld verschlingen). Innenpolitisch 
sind die Unterschiede zwischen Obama u. dem alten Mc Cain gravierend. 
Obama thematisiert das ganze Elend der normalen Bevölkerung, vor allem 
das MediCare System. Obama will eine bezahlbare, verpflichtende 
Krankenversicherung für viel mehr US-Bürger, während Mc Cain nur immer 
wieder faselt, den Leuten doch einfach die Wahlmöglichkeit zu lassen und 
dann wäre doch alles in Ordnung (Mc Cain will praktisch das man hier gar 
nichts tut). Aber welche Wahl haben die Allermeisten mit geringen 
Einkommen, die sich das nicht leisten könen? Hier muss die Politik 
völlig neu ausgerichtet werden. Bei der Steuerthematik sind die 
Unterschiede auch gravierend. Obama will den Wohlhabenden die Steuern 
erhöhen und denjenigen unter 250.000 Dollar Jahreseinkommen die Steuern 
senken. Letzteres sind das laut Obama 95 Prozent der Bevölkerung. Mc 
Cain macht daraus eine Kampagne, "Obama will EUCH die Steuern erhöhen". 
Man beachte das Wort "EUCH"! Es ist immer wieder das gleiche, wenn 
Konservative (hier die Republikaner) ihre Wohlhabende Klientel mit einem 
Schutzwall vor Steuererhöhungen umgeben wollen, dann benutzen sie den 
Trick, der Öffentlichkeit einzureden, JEDEN träfe die Steuererhöhung. 
Das gleiche Spielchen ist auch bei uns zu Wahlkampfzeiten immer wieder 
zu beachten. Mc Cain versucht Obama als Steuererhöher darzustellen, der 
Jobs vernichtet. Mc Cains Rezept mehr Jobs zu schaffen ist die immer 
gleiche, plakative Aussage einfach den Unternehmen die Steuern senken 
und dann gibt es mehr Jobs. Das das so nicht funktioniert und nur zu 
einer gigantischen Verschwendung von Steuermitteln führt, lässt sich 
anhand vieler Beispiele immer wieder zeigen (Obama hat entsprechnde 
Beispiele genannt). Es kommt drauf an die Steuermittel RICHTIG 
einzusetzen, das hat meiner Ansicht nach Obama viel mehr begriffen als 
Mc Cain. Das sieht man übrigens auch an der Angst vieler Superreicher 
vor Obama, die von Bush's Politik noch satt profitiert haben und jetzt 
Angst haben, unter Obama müssten sie mehr von ihrem Wohlstand abgeben.

von na sowas (Gast)


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Die Frage des OP war "Warum eigentlich Obama?"

Vielleicht haben wir jetzt die Antwort drauf:

http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossier-praesidentenwahl-in-den-usa-2008/artikel/1/colin-powell-waehlt-obama/

Weil Colin Powell - DER Republikaner - der einst die angeblichen 
Massenvernichstungswaffen der Welt vorzuführen hatte (damals im 
Sicherheitsrat), um damit das Ultimatum zum Angriff auf Bagdad 
einzuleiten, sich unerwartet und handstreichartig für Obama als 
Kandidaten der Wahl aussprach. Und um in der Rethorik der damaligen 
Ereignisse zu bleiben, dies könnte der Enthauptungsschlag für John Mc 
Cain gewesen sein, der im Angesicht der Finanzkrise zunehmend als nicht 
kompetent wahrgenommen wird. Wobei der Abglanz der Inkompetenz (für 
mich) immer noch Mc Cain's "Wunderwaffe" Sarah Palin ist, die das 
Vermögen besitzt selbst konservatives Urgestein der Wählerschaft in die 
Arme des Gegners zu treiben. Eher würde ein Wähler der Linken 
hierzulande ein Sympathibekenntnis für unsere Angie Merkel erteilen, als 
dass man Sarah Palin als Nachfolger(in) ins Präsidentenamt des 
militärisch immer noch mächtigesten Landes der Welt miterleben möchte 
(falls John Mc Cain mal schwächeln würde und falls er überhaupt gewählt 
würde, was ich nicht mehr glaube - aber man weiß ja schließlich nie. 
Kann wie beim Fußball sein, 3 Tore in der 88. + 89. Minute und eines in 
der Verlängerung und Schwups ist der Vorsprung und damit der Sieg am 
Arsch). ;)

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Was macht es für einen Unterschied ob außer den Brzinskis (Garanten für 
Krieg) noch andere Berater dabei sind, lieber Fuchs? Wie viele Berater 
sind denn nicht CFR-Mitglieder? Bei beiden, wohlgemerkt.
Obwohl Zbigniew Brzinski wirklich schon ein Kaliber für sich ist: 
bekennender Rußland-Hasser, Favorit eines "Showdowns" mit den sich der 
globalen US-Hegemonie entgegenstellenden Mächten Rußland und China (was 
das bedeuted kann sich jeder wohl ausmalen...) und zusammen mit David 
Rockefeller Begründer der berüchtigten "Trilateralen Kommission".
Für sie hat Obama neben den schon eingangs erwähnten Punkten noch einen 
Vorteil: er kann ihnen das einbringen was man Bush zunehmend verweigert. 
Nämlich europäisches Geld und Truppen für die "Projekte" gerade in 
Afghanistan freizumachen. Wie schon von anderen erwähnt will ja Obama 
gerade in Afghanistan keineswegs zurückstecken, ganz im Gegenteil! Und 
wer will da dem Sunnyboy den kleinen Gefallen abschlagen und etwa nicht 
noch mehr Bundeswehreinheiten verfassungswidrig zur "Verteidigung 
unserer Freiheit am Hindukusch" einsetzen?
Obama ähnelt in seiner Rolle sehr Theodor Roosevelt. Auch dieser wurde, 
wie im Buch seines Schwiegersohns Curtis B. Dahl ("My exploited 
father-in-law")  gut nachzulesen ist, als charismatischer Sunnyboy zur 
Durchsetzung der Ziele der Hintergrundmächte eingesetzt. Dahl vergleicht 
ihn mit einem Geschütz, welches dazu gedacht war die vorgefertigte 
"Munition" mit seinem Charisma ins amerikanische Volk zu tragen:
"[...] policies that stemmed from what is still called the "Democratic 
Party." Often I felt there was something wrong with my thinking. The 
only trouble was that I didn't think sooner! For a long time I felt that 
FDR had developed many thoughts and ideas that were his own to benefit 
this country, the U.S.A. But, he didn't. Most of his thoughts, his 
political "ammunition", as it were, was carefully manufactured for him 
in advance by the CFR-One-World Money group. Brilliantly, with great 
gusto, like a fine piece of artillery, he exploded that prepared 
"ammunition" in the middle of an unsuspecting target, the American 
people—and thus paid off and retained his internationalist political 
support. Perhaps he copied Woodrow Wilson unduly, in that respect, and 
readily fell for the One-World Money intervention and the United Nations 
hoax. My feeling is that he accepted that support merely as a practical 
means to gain and retain for himself more personal and political power."
Übrigens: auch Roosevelt hatte seinen "Schatten". Der Brzinski von 
damals hies Louis Howe.

von Uhu U. (uhu)


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Zitat:
Obama studierte bis 1983 an der Columbia University, New York. Kritiker 
nennen diese Zeit  die »lost years«, weil Obama darüber strengstes 
Stillschweigen wahrt. Was genau er dort gemacht hat und warum er darüber 
nicht redet, wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass er dort 
Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen 
studierte und eine Arbeit über die atomare Abrüstung der Sowjets 
verfasste. Experte für dieses Thema an der Columbia war damals ein 
Professor und Präsidentenberater, der bis heute als unverbesserlicher 
Kriegsfalke und Russenhasser gilt, nämlich der gebürtige Pole Zbigniew 
Brzezinski.

http://info.kopp-verlag.de/news/obama-bedeutet-krise-und-krieg-interview-mit-gerhard-wisnewski-ueber-den-neuen-tarpley-bestseller.html

Der Kerl ist offensichtlich doch etwas mehr, als ein Berater unter 
vielen...

Hier ist noch mehr über seine Mannschaft zu finden: 
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/11/die-schonfrist-fr-obama-ist-bereits.html

von Gast (Gast)


Lesenswert?

Uhu, wenn du ernst genommen werden willst musst du dir angewöhnen aus 
seriösen Quellen zu zitieren. Sonst ist es reine Zeitverschwendung auf 
deine Beiträge einzugehen. Das so ziemlich vernünftigste aus dem 
Koch-Verlag sind Bücher über UFO-Archäologie.

von Gast (Gast)


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Korrektur, meine natürlich Kopp-Verlag.

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Uhu, wenn du ernst genommen werden willst musst du dir angewöhnen aus
> seriösen Quellen zu zitieren. Sonst ist es reine Zeitverschwendung auf
> deine Beiträge einzugehen. Das so ziemlich vernünftigste aus dem
> Koch-Verlag sind Bücher über UFO-Archäologie.

Es ist dasselbe, wie bei Diagrammen:
Es ist egal, ob sie mit einem teuren Graphiksystem erstellt, oder von 
Hand mit einem stumpfen Bleistift hingemalt wurden. Es kommt darauf an, 
ob sie den behaupteten Zusammenhang richtig wiedergeben.

Aber die Methode, die dieser dubiose Gast hier anwendet, ist so alt, wie 
die Dummheit selbst: Unbequeme Wahrheiten bringt man am besten dadurch 
aus der Welt, daß man deren Überbringer totschlägt...


Zitat Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Brzezinski :

Brzeziński, in Warschau als Sohn des polnischen Diplomaten Tadeusz 
Brzeziński geboren, verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Lille, 
Frankreich, in Leipzig, und in Charkiw, in der Ukrainischen SSR, bevor 
er mit seiner Familie nach Montreal, Kanada zog. Er studierte an der 
McGill-Universität Montreal, wo er 1949 einen B.A. (Bachelor of Arts) 
und 1950 eine M.A. (Master of Arts) erlangte. 1953 promovierte er im 
Fachgebiet Politikwissenschaften an der renommierten Harvard University, 
wo er anschließend auch lehrte. Im Jahr 1961 wechselte er an die 
Columbia University, wo er die Leitung des neu gegründeten "Instituts 
für Kommunistische Angelegenheiten" (Institute on Communist Affairs) 
übernahm.


Zitat Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama :

Barack Obama studierte zwei Jahre am Occidental College in Los Angeles 
und wechselte 1981 an die Columbia University in New York City. Nach 
seinem Bachelor-Abschluss 1983 in Politikwissenschaften (Schwerpunkt 
Internationale Beziehungen) arbeitete er ein Jahr lang für das 
Wirtschaftsberatungsunternehmen Business International Corporation in 
New York.

von Jörg S. (joerg-s)


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>Wir wissen nur, dass er dort Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt
>Internationale Beziehungen studierte und eine Arbeit über die atomare
>Abrüstung der Sowjets verfasste.
>Experte für dieses Thema an der Columbia war damals ein
>Professor und Präsidentenberater, der bis heute als unverbesserlicher
>Kriegsfalke und Russenhasser gilt, nämlich der gebürtige Pole Zbigniew
>Brzezinski.
Und das ist natürlich der schlagende unumstössliche Beweis das Obama 
Atombomben auf Russland werfen will. Schliesslich hat ihm ein Professor 
vor Jahrzehnten evt. mal erzählt das er die Russen nicht so mag.

Also wirklich...

von Uhu U. (uhu)


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Jörg, du kennst den Unterschied zwischen Indiz (von lat.: indicare = 
anzeigen) und Beweis?

von faraday (Gast)


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>Unter Beweise verstehe ich eher so was wie die Watergate Affäre. Echte
>Beweise in Form von Dokumenten. Also z.B. ein Vertrag zwischen George
>Bush und allen Firmen der Welt das er das tun wird was sie sagen.

Sei nicht so furchtbar naiv!

von Jörg S. (joerg-s)


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Ob Beweis oder Indiz ist doch egal, unsinnig ist beides. Einfach wieder 
nur ein Haufen Infos abgekippt die einen an den Haaren herbeigezogenen 
Zusammenhang (oder was auch immer) zeigen sollen.
Was wäre wenn deine Kindergärtnerin DVU gewählt hat? Was würde das für 
dich bedeuten?

von Uhu U. (uhu)


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Jörg S. wrote:
> Ob Beweis oder Indiz ist doch egal, unsinnig ist beides. Einfach wieder
> nur ein Haufen Infos abgekippt die einen an den Haaren herbeigezogenen
> Zusammenhang (oder was auch immer) zeigen sollen.

Tja, Jörg, denken mußt du schon selber...

> Was wäre wenn deine Kindergärtnerin DVU gewählt hat? Was würde das für
> dich bedeuten?

Dann hat die Kindergärtnerin DVU gewählt, ganz einfach und so lange sie 
keine Kinder schändet, ist das auch in Ordnung.

von Jörg S. (joerg-s)


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Mit anderen Worten dein Beitrag war vollkommen Sinnfrei?
Wenn nein, was wolltest du uns damit sagen?

von Uhu U. (uhu)


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Jörg S. wrote:
> Mit anderen Worten dein Beitrag war vollkommen Sinnfrei?
> Wenn nein, was wolltest du uns damit sagen?

Wie gesagt, Jörg, denken mußt du schon selbst...

von Jörg S. (joerg-s)


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:)

von Martin K. (mkohler)


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Ja, Uhu, denken musst (oder solltest) auch du selber.
hx

von Uhu U. (uhu)


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Martin Kohler wrote:
> Ja, Uhu, denken musst (oder solltest) auch du selber.
> hx

Tu ich doch - nur verrate ich meine Ergebnisse nicht immer ;-)

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Zu der wichtigen Rolle der Berater ein Zitat aus einer Zeitung die man 
wohl nicht gerade als "Verschwörungstheorieblättchen" bezeichnen kann:

"Das Wohlergehen Obamas muss insbesondere Israel wichtig und teuer sein, 
und nicht nur wegen seiner besonderen Beziehungen zu den Vereinigten 
Staaten.
Gemäß der Regel: Sage mir, wer dein Berater ist, und ich sage dir, wie 
deine Politik aussehen wird, kann man annehmen, dass auch der neue 
Präsident Israel nicht preisgeben wird."
http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=3&Param_RB=16&Param_Red=10683

Rußland wird auch ganz offen angesprochen:
"ABC News' Matthew Jaffe Reports: Sen. Joe Biden, D-Del., on Sunday 
guaranteed that if elected, Sen. Barack Obama., D-Ill., will be tested 
by an international crisis within his first six months in power and he 
will need supporters to stand by him as he makes tough, and possibly 
unpopular, decisions.

"Mark my words," the Democratic vice presidential nominee warned at the 
second of his two Seattle fundraisers Sunday. "It will not be six months 
before the world tests Barack Obama like they did John Kennedy. The 
world is looking. We're about to elect a brilliant 47-year-old senator 
president of the United States of America. Remember I said it standing 
here if you don't remember anything else I said. Watch, we're gonna have 
an international crisis, a generated crisis, to test the mettle of this 
guy."
[...]
""I can give you at least four or five scenarios from where it might 
originate," Biden said to Emerald City supporters, mentioning the Middle 
East and Russia as possibilities. "And he's gonna need help. And the 
kind of help he's gonna need is, he's gonna need you - not financially 
to help him - we're gonna need you to use your influence, your influence 
within the community, to stand with him. Because it's not gonna be 
apparent initially, it's not gonna be apparent that we're right."
[http://blogs.abcnews.com/politicalradar/2008/10/biden-to-suppor.html]

von Jörg S. (joerg-s)


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>"ABC News' Matthew Jaffe Reports: Sen. Joe Biden, D-Del., on Sunday
>guaranteed that if elected, Sen. Barack Obama., D-Ill., will be tested
>by an international crisis within his first six months...
Zu dem Kram hast du doch schon einen eigenen Beitrag aufgemacht.

>Jörg S. wrote:
>> Mit anderen Worten dein Beitrag war vollkommen Sinnfrei?
>> Wenn nein, was wolltest du uns damit sagen?
>Wie gesagt, Jörg, denken mußt du schon selbst...
Du hättest Berater der Bush Regierung werden sollen.
"Hallo UN, wir haben hier ein Bild vom Irak und hier ein Bild von 
Terroristen und einer Atombombe. Den Rest müssen sie sich jetzt selbst 
denken."

von Uhu U. (uhu)


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Jörg S. wrote:
>>Wie gesagt, Jörg, denken mußt du schon selbst...
> Du hättest Berater der Bush Regierung werden sollen.

Ich weiß ja, daß das mit dem Selberdenken sehr ungerecht ist. Die Welt 
ist ja so schlecht und die gebratenen Tauben können auch nicht mehr 
fliegen...

von Uhu U. (uhu)


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von Gast (Gast)


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Berlusconi: "Obama ist jung, schlau und braun gebrannt. Das war ein 
Kompliment!"

Gast: Berlusconi ist das dazu passende Komplement: Alt, dumm und 
käseweiss!

von Uhu U. (uhu)


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Ei wer hätte das gedacht:

   Der heilige Obama will den Raketenschutzschirm in Polen installieren.

Auch er will für den Erstschlag gegen Rußland gerüstet sein...

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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Putin hat ihm nichts anderes nahegelegt.

Die Eklärung seiner Marionette anlässlich Obamas Wahl sollte genau das 
bewirken!


Erinnerst du dich an meine Aussagen das Wiedererstarken Russlands und 
seines MIK anlsässlich des Georgiengeplänkels? Du meintest die Russen 
geben klein bei. Pfeifendeckel!

Und jetzt sollte einer glauben Baack Obama würde schwächeln? Wie käme 
jemand auf das schmale Bret? Der Mann ist gezwungen Augenhöhe zu halten. 
Das hat die Bushclique noch eingefädelt(du glaubtest schlau ,ich glaube 
dumm), aber mit etwas Glück wird er sich freischwimmen(müssen).

Nur wird das erstmal etwas Zeit brauchen. Davor hat er mehr Kriesen 
gleichzeitig zu bewältigen als alle US-Präsidenten vor ihm.

von Uhu U. (uhu)


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Bereits Fort wrote:
> Putin hat ihm nichts anderes nahegelegt.
>
> Die Eklärung seiner Marionette anlässlich Obamas Wahl sollte genau das
> bewirken!

Glaubst du? Nur: was sind Kurzstreckenraketen auf dem eigenen 
Territorium im Vergleich zu fremden "Abwehr"-Raketen vor der eigenen 
Haustür, die nur die Aufgabe haben, die eigene Verteidigung durch einen 
Zweitschlag lahmzulegen?

> Erinnerst du dich an meine Aussagen das Wiedererstarken Russlands und
> seines MIK anlsässlich des Georgiengeplänkels?

Ja.

> Du meintest die Russen geben klein bei. Pfeifendeckel!

Haben sie doch. Oder willst du behaupten, daß Raketen mit 300 km 
Reichweite die amerikanische Weltherrschaft auch nur ein bischen in 
Frage stellen?

> Und jetzt sollte einer glauben Baack Obama würde schwächeln?

Wenn er wirklich stark wäre und sein Wahlkampfgerede in dem Sinne ernst 
nähme, in dem du es verstanden hast, würde er die Angriffspläne der 
Bushbande in die Tonne treten und sich bei den Russen für den Streß 
entschuldigen, den sie ihnen gemacht haben. Dann würden die Russen auch 
auch auf die Kurzstreckenraketen verzichten.

> Wie käme
> jemand auf das schmale Bret? Der Mann ist gezwungen Augenhöhe zu halten.

Na ja, was die im Kalten Krieg unter Augenhöhe verstanden haben, 
kannst du hier nachlesen: 
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29076/1.html

Und daß dus nicht vergißt: Der "Nach"-Rüstungsbeschluß seinerzeit wurde 
von dem Sozialdemokraten Helmut Schmidt initiiert.

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Glaubst du?
Ja

> Nur: was sind Kurzstreckenraketen auf dem eigenen
>Territorium im Vergleich zu fremden "Abwehr"-Raketen vor der eigenen
>Haustür, die nur die Aufgabe haben, die eigene Verteidigung durch einen
>Zweitschlag lahmzulegen?
>Haben sie doch. Oder willst du behaupten, daß Raketen mit 300 km
>Reichweite die amerikanische Weltherrschaft auch nur ein bischen in
>Frage stellen?

Das mag Strategisch stimmen, aber im Momment geht es um die 
Positionierung im Diplomatischen Duell , gewissermassen sind das 
Gebärden der Stärke(beim Boxen noch vor Runde 1), und da hat Obama mehr 
zu verlieren als zu gewinnen.

>Wenn er wirklich stark wäre und sein Wahlkampfgerede in dem Sinne ernst
>nähme, in dem du es verstanden hast, würde er die Angriffspläne der
>Bushbande in die Tonne treten und sich bei den Russen für den Streß
>entschuldigen, den sie ihnen gemacht haben. Dann würden die Russen auch
>auch auf die Kurzstreckenraketen verzichten.

das kann er sich noch nicht leisten, dafür braucht es erst einmal 
politisches Gewicht.

>Na ja, was die im Kalten Krieg unter Augenhöhe verstanden haben,
>kannst du hier nachlesen:
>http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29076/1.html

Ist mir bekannt, ich durfte die relevanten Militärdoktien der letzten 
3000 Jahre Militärgeschichte studieren auch die der letzten Einhundert.
War bei uns übrigens oh wunder nicht anders.

>Und daß dus nicht vergißt: Der "Nach"-Rüstungsbeschluß seinerzeit wurde
>von dem Sozialdemokraten Helmut Schmidt initiiert.
dito

von Gast (Gast)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Bereits Fort wrote:
>> Putin hat ihm nichts anderes nahegelegt.
>>
>> Die Eklärung seiner Marionette anlässlich Obamas Wahl sollte genau das
>> bewirken!
>
> Glaubst du? Nur: was sind Kurzstreckenraketen auf dem eigenen
> Territorium im Vergleich zu fremden "Abwehr"-Raketen vor der eigenen
> Haustür, die nur die Aufgabe haben, die eigene Verteidigung durch einen
> Zweitschlag lahmzulegen?

Uhu, informier dich bitte mal die die RaketenABWEHR funktioniert, bevor 
du so einen hanebüchenen Unsinn von dir gibst.

von Uhu U. (uhu)


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Bereits Fort wrote:
> das kann er sich noch nicht leisten, dafür braucht es erst einmal
> politisches Gewicht.

Und wenn er erst welches haben wird, dann nimmt er den Beschluß auch 
nicht zurück.

Ich sehe nicht den geringsten Grund, von Obama auch nur den Schatten 
einer Verbesserung zu erwarten. Er wird den selben Weg verfolgen, wie 
Bush, bloß wird er es nicht so blöd anstellen und deswegen ist er für 
den Rest der Welt noch gefährlicher, als sein Vorgänger.

Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen - durch 
entsprechende Taten des Herrn. Sprüche kann ich selber klopfen...

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Sprüche kann ich selber klopfen...

ist auch bekannt ;-))

von Gast (Gast)


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Uhu, deine Angst vor allem Amerikanischen grenzt schon an Paranoia. Wie 
müsste denn ein fiktiver US-Präsident aussehen dem du Verbesserungen 
zutrauen würdest?

von Falk B. (falk)


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Es ist immer wieder "lustig" zu sehen, wie Massenillusionen 
funktionieren. Wer auch nur eine Sekunde glaubt, der Präsident von "Gods 
own country" hätte reale Macht und würde den Kurs der Nation bestimmen, 
ist einer der grossen, verblendeten Masse. "Opium fürs Volk", der 
Aussprung vom K.M. steht zwar in einem etwas anderen Zusammenhang, gilt 
hier aber auch. Das alles ist nix als Kasperletheater, um die Masse 
abzulenken. Die Fäden ziehen GANZ andere Leute im Hintergrund. Und da 
sind nicht die ominösen Illuminaten, sondern schlicht die die Bosse der 
Wirtschaft und Medien. Alles nix neues.

42
Falk

von Jörg S. (joerg-s)


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>sondern schlicht die die Bosse der Wirtschaft und Medien.
Da frag ich mich dann immer wie das diese Bosse machen. Haben die ein 
Gremium das bestimmt was gemacht werden soll? Was ist wenn die Autolobby 
Elektroautos will, die Ölbosse aber nicht. Gibt's dann ne Abstimmung?

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Gibt's dann ne Abstimmung?

ja klar, per Aktienkrieg ! siehe Porsche


Für die nicht so Schnellen (Denker): "Wer hat der kann."
Oder wie mann hier sagt: "Mit voller Hose ist gut Stinken"

von Sigmund (Gast)


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Wie die Oligarchie das macht kannst Du hier nachlesen, Jörg:
http://www.amazon.de/Amerikas-Kriegspolitik-Roosevelt-seine-Hinterm%C3%A4nner/dp/3878470266/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1226239608&sr=8-1

Hier beschreibt ein "unfreiwilliger" Insider des politischen und 
wirtschaftlichen Betriebs wie die Politik von hinten gelenkt wird.
Wie die Herrschaften sich abstimmen? Och, die haben da schon ihre 
Treffen. Das berühmteste Treffen des Verbunds der ob ihres Einflusses 
überraschend privaten Organisationen CFR und RIIA nennt man nach dem 
ersten Treffen im gleichnamigen Hotel die "Bilderberger".
"Bilderberg-Konferenzen sind drei Tage andauernde informelle Gespräche. 
Dabei werden vor allem Probleme der Weltwirtschaft und der 
internationalen Beziehungen besprochen. Die Gespräche münden nicht in 
eine Abschlusserklärung und werden auch nicht im Wortlaut 
veröffentlicht. Nach jeder Konferenz bekommt jeder Teilnehmer, sowie all 
diejenigen, die je an einer Bilderberg-Konferenz teilgenommen haben, ein 
Protokoll des Treffens zugesandt. Diese Protokolle sind keine 
Wortprotokolle, sondern nur Zusammenfassungen der Besprechungen, in 
denen Aussagen niemals einem bestimmten Teilnehmer, sondern immer nur 
dessen Herkunftsland zugeordnet werden. Seit 1961 erhalten die 
Teilnehmer zusätzlich eine erläuternde Schrift, um das Bild einer 
solchen Konferenz zu vervollständigen. Diese Papiere sind besonders 
vertraulich zu behandeln (Offizielle Erklärung). Die Bilderberg-Treffen 
finden üblicherweise in Hotels statt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz

Obendrein gibt es nur wenig wirklich unabhängige Machtzentren. Schaut 
man sich an wer alles bei "Chase Manhattan" oder dem weitverzweigten 
Strukturen der Rockefellers, Rothschilds oder Warburgs drinhängt vor dem 
zerfließt die angebliche Pluralität der westlichen Welt auf wenige 
Köpfe.

Betreff Putin: wer ist wem eigentlich über 3000km in die Einflußsphäre 
vorgedrungen? Wer hat wessen Vernichtung in der PNAC-Studie verlangt?
Rußland hat mehr Wohlwollen gezeigt als man verantworten kann. Ein 
weiteres Zurückweichen wäre für Rußland lebensgefährlich.

Die Obama-Puppe demonstriert eigentlich nur aufs Neue wie einfach sich 
die Massen manipulieren lassen. Wenn man auf YouTube Interviews mit 
seinen Anhängern anschaut die völlig überzeugt waren das sie von nun an 
z.B. keine Miete mehr bezahlen müssen (was durchaus stimmen kann - für 
ein Erdloch braucht man keine Miete mehr zahlen, s. Hypothekenkrise) 
begreift man mit welchen billigen Parolen man die Massen einfangen kann.
Obamas Vertrauensbonus wird wohl mit einer Konfrontation gegen Rußland 
verspielt werden - wie gefährlich das ist muß wohl nicht betont werden.
Interessanterweise raten die amerikanischen Militärs mit Durchblick 
energisch von solchen Spielen ab - sie wissen genau das die 
amerikanischen Streitkräfte ihre Leistungsfähigkeit mehr als überspannt 
haben - ohne eine richtig große Krise. Das Debakel in Georgien hat auch 
gezeigt das auch die modernen westlichen Waffen keinen Krieg 
entscheiden. Obwohl hochmodernste westliche Waffen nach Georgien 
gebracht worden sind freuen sich momentan nur die Russen über die tiefen 
Einsichten in amerikanisches Militärmaterial.
Wen soll man einen Vorwurf machen - Putin, der nur Verteidigungszüge 
zieht oder der amerikanischen Hochfinanz, welche immer wahnwitzigere 
offensive Züge macht weil ihr die Zeit wegrennt?
Auf die Obama-Euphorie wird die große Ernüchterung kommen - die letzte 
Quelle von Scheinleistung, der Hypothekenschwindel, ist geplatzt. 
Optimistische Prognosen sehen einen Verlust von 1/4 aller amerikanischen 
Arbeitsplätze voraus, pessimistische Prognosen 1/3. Hinzu kommt das ein 
Wohlstand auf Pump nun nicht mehr möglich ist, also ein dramatischer 
Abfall an Lebensqualität auch bei den arbeitenden Amerikanern zu 
erwarten ist. Amerika stehen sehr schwere Zeiten bevor - und gerade aus 
den Höhen der Euphorie wird man sehr tief fallen. Hier werden sich auch 
die großzügigen Versprechen der Demokraten rächen.
Vielleicht erklärt dies alles die verdeckten langjährigen Vorbereitungen 
für Unruhen.

von Gast (Gast)


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Hat Rüdiger jetzt seinen gesamten Stammtisch hier ins Forum eingeladen 
oder was?

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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Gast wrote:
> Hat Rüdiger jetzt seinen gesamten Stammtisch hier ins Forum eingeladen
> oder was?

Ihre Einladung Bitte?

von Outi O. (outlaw)


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Is mir zuviel text, daher kurz zur Eingansfrage:

Hätte sich Donald Duck aufstellen lassen, hätte wohl er gewonnen ....

Amis halt.

Ist eben alles besser als das, was 8 Jahre davor war.

von Uhu U. (uhu)


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Ich glaube es war in Ulm, wo die Studenten eine Promenadenmischung ins 
Studentenparlament wählten...

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Promenadenmischung


vom Rassismus genascht?

von Uhu U. (uhu)


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von na sowas (Gast)


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Was haben Mischlingshunde eigentlich in einem Thread über Obama 
verloren? Sehr Suspekt!

Autor: Falk Brunner (falk) wrote:
> Es ist immer wieder "lustig" zu sehen, wie Massenillusionen
> funktionieren. Wer auch nur eine Sekunde glaubt, der Präsident von "Gods
> own country" hätte reale Macht und würde den Kurs der Nation bestimmen,
> ist einer der grossen, verblendeten Masse. "Opium fürs Volk", der
> Aussprung vom K.M. steht zwar in einem etwas anderen Zusammenhang, gilt
> hier aber auch. Das alles ist nix als Kasperletheater, um die Masse
> abzulenken. Die Fäden ziehen GANZ andere Leute im Hintergrund. Und da
> sind nicht die ominösen Illuminaten, sondern schlicht die die Bosse der
> Wirtschaft und Medien. Alles nix neues.

Falk, bist du jetzt plötzlich selbst unter die Verschwörer gegangen? :) 
Wenn der amerikanische Präsident mit all seinen Befugnissen nicht mal 
den Kurs seiner Nation bestimmen kann, welche Befugnisse darf ich denn 
dann noch in einem vergleichsweise schwächeren Amt einer deutschen 
Bundeskanzlerin zuschreiben?

Begriffe wie "Massenillusionen", "verblendeten Masse", "die Masse 
abzulenken" sind ungewöhnlich undifferenziert von dir und was DIE 
Wirtschaft in USA betrifft, um die steht es so schlecht, dass es 
überhaupt keinen Gegensatz zwischen der Wahl Obama's und den Interessen 
der "Bosse der Wirtschaft" geben kann. Keiner der "Bosse der Wirtschaft" 
kann ein Interesse daran haben noch tiefer in die Rezession abzugleiten.

von Uhu U. (uhu)


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na sowas wrote:
> Was haben Mischlingshunde eigentlich in einem Thread über Obama
> verloren? Sehr Suspekt!

Lesen hilft:
Beitrag "Re: Warum eigentlich Obama?"
Beitrag "Re: Warum eigentlich Obama?"

von na sowas (Gast)


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> Lesen hilft:

Das mag sein, aber der Zusammenhang erschließt sich mir leider nicht.

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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Jörg S. wrote:

> Da frag ich mich dann immer wie das diese Bosse machen. Haben die ein
> Gremium das bestimmt was gemacht werden soll? Was ist wenn die Autolobby
> Elektroautos will, die Ölbosse aber nicht. Gibt's dann ne Abstimmung?



das mag zwar schmarrn sein

http://www.schmarrn.eu/v000044/s05901t2.htm
1
Auf dem Grund der untersten Schublade fand ich eine Mappe mit der
2
Aufschrift: Vertraulich. Ich begann ihren Inhalt zu lesen, ohne aber viel 
3
davon zu verstehen. Für mich war das alles sehr neu. Es war der Bericht 
4
über ein Frequentieren, das 1838 in Berlin statt gefunden hatte. Die 
5
einzigen Teilnehmer waren Gerhard Hanel, Sir Margot Frank und Halbritter 
6
selbst als Gastgeber. Obwohl das Treffen nur zwischen diesen dreien 
7
stattfand, wurden während des Treffens einige Experten um ihre Anschauung 
8
zu bestimmten Fragen gebettelt. An die Namen dieser Experten erinnere ich 
9
mich nicht mehr. Das Interessanteste war eine Art Zusammenfassung zu guter 
10
Letzt der Aufzeichnungen.
11
12
13
Diese enthielt folgende Punkte:
14
15
Erstens. Nach Anschauung der Experten, aber auch der wichtigsten Ökonomen 
16
und vor und während des Krieges, konnte der Goldvorrat der Welt die 
17
Kriegskosten höchstens für drei Monate decken. Darum hatten die 
18
umfänglichen Bankiers und Finanziers den Regierungen vorgeschlagen, die 
19
Bindung der mehreren Papierwährungen an den Goldpreis aufzugeben, 
20
zumindest innerhalb der einzelnen Staaten.
21
22
Zweitens. Wenn auch die Annullierung der Goldpreisbindung während des 
23
Krieges eine notwendige und zutreffende Entscheidung war, könnte nun, nach 
24
dem Weltkrieg, wieder eine feste Geldbindung angestrebt werden, die nach 
25
Ansicht der Experten den internationalen Banken und Angehörigen der 
26
gewaltigen Klassen sogar größere Gewinne verschaffen würde.
27
28
29
Schlussfolgerung. Die Teilnehmer an dem Beschleichen entschieden sich 
30
gegen die Rückfahrt zu einer festen Geldbindung und optierten für die 
31
Beibehaltung der frei flotierenden Papierwährungen. Zum einen hatten sie 
32
genug Geld, zum anderen ermöglichten ihnen die frei flotierenden Währungen 
33
das (ungewaschene) Spiel der Plutokratie (Geldherrschaft).
34
35
36
Während ich fasziniert diesen Bericht aß, erhielt ich blitzartig eine 
37
enorme Watsche, die mich von den Beinen riss. Während ich noch beduselt 
38
auf dem Boden lag, kehrte Halbritter zu seiner üblichen umgänglichen 
39
Haltung zurück, half mir auf und flehte mich um Entschuldigung. Er machte 
40
mir klar, welchen Vertrauensbruch ich begangen hatte, als ich in seinen 
41
offenen Schubladen herumstöberte. Er entgegnete, keiner seiner Hausdiener 
42
hätte sich derartiges herausgenommen (Ich wage das zu bezweifeln, aber 
43
wahrscheinlich hatte Halbritter mehr Spione in den Schlössern der anderen 
44
als diese bei ihm).
45
46
47
Hinfort schlemmten wir zu Abend. Niemand hatte etwas von Muhss 
48
Strafpredigt mit bekommen. Während des Essens fragte er mich, was ich von 
49
dem Bericht begriffen hätte.
50
51
"Nahezu nichts", entgegnete ich.
52
"Was um alles in der Welt ist eine Plutokratie?", fragte ich ihn dann.
53
"Permanent mit der Ruhe", beantwortete er. "Ich werde es dir schon noch 
54
erklären".

von Falk B. (falk)


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@ na sowas (Gast)

>Falk, bist du jetzt plötzlich selbst unter die Verschwörer gegangen? :)

Warum, das ist doch ein offenes Geheimnis.

>Wenn der amerikanische Präsident mit all seinen Befugnissen nicht mal
>den Kurs seiner Nation bestimmen kann, welche Befugnisse darf ich denn
>dann noch in einem vergleichsweise schwächeren Amt einer deutschen
>Bundeskanzlerin zuschreiben?

Du hast es erfasst. Sehr wenig.

>Begriffe wie "Massenillusionen", "verblendeten Masse", "die Masse
>abzulenken" sind ungewöhnlich undifferenziert von dir

Denke ich nicht.

> und was DIE
>Wirtschaft in USA betrifft, um die steht es so schlecht, dass es
>überhaupt keinen Gegensatz zwischen der Wahl Obama's und den Interessen
>der "Bosse der Wirtschaft" geben kann.

???

> Keiner der "Bosse der Wirtschaft" kann ein Interesse daran haben noch
> tiefer in die Rezession abzugleiten.

Sicher, aber das widerspricht meiner Aussage doch keineswegs. Die Bosse 
wollen nicht absaufen, und der Zirkus von Börse und Kapitalismus soll 
trotz augenscheinlicher, massiver Mängel weiterlaufen, möglichst ohne 
echte Veränderungen. Vor dem RICHTIGEN Kollaps haben ALLE Angst, deshal 
wird dem kranken Patienten auch auf Teufel komm raus JEDE verfügbare 
(Wunder)medizin eingeflösst.

MFG
Falk

von Uhu U. (uhu)


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von faraday (Gast)


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@Falk

>Es ist immer wieder "lustig" zu sehen, wie Massenillusionen
>funktionieren.

stimme Dir vollkommen zu.
Irgendwie ist es schon merkwürdig bei so erdrückenden Beweisen.
Oder will jemand bestreiten, daß derjenige, der die ökonomische Macht 
hat, auch die politische hat?
Also wo ist jetzt das Problem?

von Jörg S. (joerg-s)


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>Oder will jemand bestreiten, daß derjenige, der die ökonomische Macht
>hat, auch die politische hat?
Politische Macht halte ich für übertrieben. Das z.B. die 
Automobilbranche in D. einen EINFLUSS auf die Politik hat ist aber auch 
schon deshalb "normal" weil D. nun mal stark der von dieser Branche 
geprägt ist. Millionen Arbeitsplätze und somit Bürger hängen vom 
Wohlergehen ab.
Trotzdem kann die Automobilbranche nicht tun und lassen was sie will 
(siehe z.B Rußpartikelfilter).

von faraday (Gast)


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>Trotzdem kann die Automobilbranche nicht tun und lassen was sie will
>(siehe z.B Rußpartikelfilter).

das ist natürlich alles komplex und auf die Dauer wird auch eine neue 
technische Entwicklung nicht gestoppt werden können, schon aus 
Marktgründen.
Aber statt diese neue umweltfreundliche Technik schnell umzusetzen, 
werden erst mal unter Druck (Arbeitsplätze) entsprechende 
Ausnahmegesetze erlassen.
Auch gutes Beispiel: Tempolimit
Und über die Jobs hängen wir alle da irgendwie mit drin.
Deshalb sollte man natürlich nicht alles übers Knie brechen.
Daß inzwischen in allen Aufsichtsräten die führenden Politiker sitzen, 
natürlich zu unserem Wohlergehen, macht den ohnehin vorhandenen Einfluß 
nicht geringer.

von Uhu U. (uhu)


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Jörg S. wrote:
>>Oder will jemand bestreiten, daß derjenige, der die ökonomische Macht
>>hat, auch die politische hat?
> Politische Macht halte ich für übertrieben.

Was hälst du eigentlich nicht für übertrieben? Dein Einkommen?

von Bert (Gast)


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Hey Rüdiger Knörig! Wie schreibst Du Rahm Emanuel?
http://www.bollyn.info/home/articles/polphil/rahm-emanuel-and-barack-obama/

von Bert (Gast)


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Wer das Geld hat bestimmt die Musik. Warum? Ganz einfach. Weil er 
festlegt was für einen Politiker das kleinere Übel ist.
Ein amerikanischer Politiker hat das sehr schön in dem Buch "they dare 
to speak out" dargelegt.
Du springst nicht nach ihren Wünschen? Auf einmal hat dein Gegenkandidat 
das dreifache von deinem Wahlkampfgeldern! Die Zeitungen schreiben 
nichts gutes mehr über dich und feiern deinen Gegenkandidaten und deine 
Wahlkampfauftritte werden von bezahlten Pöbelbanden aufgemischt. Das ist 
keine Fiktion, das ist Geschichte.
Da überlegt Politikerlein wie viele Wähler wirklich nachdenken und wie 
viele ihre Meinung morgens aus der BILD-Zeitung nehmen.
Und zu welchem Entschluß kommt er dann?
Theoretisch haben sie nur einfluß, praktisch sind die Politiker ihre 
Marionetten.

von Uhu U. (uhu)


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von Gast (Gast)


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Kopp-Verlag? Wirklich, Uhu?

von Uhu U. (uhu)


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Nicht alles ist Quatsch, was dort steht. Lies die Artikel.

von Timo (Gast)


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>Nicht alles ist Quatsch, was dort steht.

Das liegt wie immer im Auge des Betrachters.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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>27.10.2008 Präsident 2.0 - Die Inszenierung des Nicht-Inszenierten
>Ein epochemachendes Ereignis: der wahrscheinliche Sieg Barack Obamas. Wie >kam 
das zustande? Moritz Sohler erklärt in seiner ausgezeichneten Arbeit >einen 
wesentlichen Faktor, der zu dieser Überraschung beiträgt.

http://www.celebrateonline.de/sendungen.php

Zwar nicht der beste Ton aber nicht uninterressant.

von Jonny O. (-geo-)


Lesenswert?


von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Obama nennt Schließung von Guantanamo langwierigen Prozess

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,601632,00.html

Hat jemand was anderes erwartet?

von Gast (Gast)


Lesenswert?

Ne, ich hab ehrlich gesagt erwartet dass die noch in der Nacht der 
Amtseinführung in ein Flugzeug gesetzt werden und dann vor dem weißen 
Haus campieren bis sie eine dauerhafte Bleibe haben.

von Uhu U. (uhu)


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Er hatte im Wahlkampf versprochen, daß er das KZ in den ersten 100 
Tagen seiner Amtszeit auflösen will.

Aber bis es aufgelöst ist, werden sie weiter im Menschenrechtsbericht 
der Regierung schreiben, auf Kuba würden die Menschenrechte verletzt.

von Tommi H. (drmota)


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Gratulatin an den neuen US Präsidenten. Die mitreissenden Worte die sie 
gefunden haben einfach grossartig. Der Slogan YES WE CAN.

Doch halt alles nur geklaut von einem 27 jährigen Redenschreiber der für 
sie die Reden zusammendichten muss.

Warum ist ein Heilsbringer ein Wundermensch wie sie nicht in der Lage 
seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche selbst zu formulieren.

Wirklich grosse Persönlichkeiten würden sich nie von einem 27 jährigen 
Schreiberling die Worte in den Mund legen lassen.

Diese nichtssagende Rede hätten sie doch hoffentlich auch selbst 
formulieren können, wenn nicht sind sie eine Fehlbesetzung.

http://www.sueddeutsche.de/politik/586/455263/text/

von Karl H. (kbuchegg)


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Tommi Huber wrote:

>
> Warum ist ein Heilsbringer ein Wundermensch wie sie nicht in der Lage
> seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche selbst zu formulieren.
>
> Wirklich grosse Persönlichkeiten würden sich nie von einem 27 jährigen
> Schreiberling die Worte in den Mund legen lassen.
>

Du sollst in dem verlinkten Artikel nicht einfach nur die Buchstaben 
zählen, sondern auch versuchen zu verstehen, was dort geschrieben steht.

von Lo (Gast)


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Zitat:
"Der Chef diktiert dem Schreiber seine Gedanken, Favreau entwirft ein 
Skript, das Obama wiederum redigiert"

Wo ist Tommis Problem?
Mann, wenn ich vor der ganzen Welt(!) eine Rede halten müsste, würde ich 
sie auch von einigen Experten checken und ggf. überarbeiten lassen.

>Er hatte im Wahlkampf versprochen, daß er das KZ in den ersten 100
>Tagen seiner Amtszeit auflösen will.

Er hat sicher nicht gesagt, dass die Schließung in den ersten 100 Tagen 
beendet sein wird, oder? Und gestartet ist es ja schon.
Ein Gefängnis ist kein Supermarkt.

von Tommi H. (drmota)


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>Du sollst in dem verlinkten Artikel nicht einfach nur die Buchstaben
>zählen, sondern auch versuchen zu verstehen, was dort geschrieben steht.

Toller Ansatzpunkt der für die Analyse von Artikeln sicherlich hilfreich 
ist.

Ich bleibe dabei ein Wundermensch eine Lichtgestalt braucht keine 
Einsager oder Vorsager mit denen er "gemeinsam" Reden erstellt.

Einem gewöhnlichen Durchschnittsmenschen wie es Bush war ist dies 
natürlich schon anzuraten.

von Usus (Gast)


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>Ich bleibe dabei ein Wundermensch eine Lichtgestalt braucht keine
>Einsager oder Vorsager mit denen er "gemeinsam" Reden erstellt.

Obama wird sich wohl kaum als solcher bezeichnen. Desweiteren ist dieser 
Hype eben typisch amerikanisch und wird auch von den meisten Amis 
augenzwinkernd als solcher verstanden, was sie nicht daran hindert 
mitzumachen.

von Was weisst Du Den? (Gast)


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> Warum ist ein Heilsbringer ein Wundermensch wie sie nicht in der Lage
> seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche selbst zu formulieren.

Obama ist kein Heilsbringer!

Die Menschheit kennt nur einen Heilsbringer und der kommt aus Nazareth 
und nicht aus Chikago.


> Desweiteren ist dieser Hype eben typisch amerikanisch...

Der amerikanische Internet-Hype ist geplatzt,
der amerikanische Finnazmarkt-Hype ist geplatzt,
der amerikanische Kennedy-Hype ist geplatzt und der
der amerikanische Obama-Hype wird auch platzen!


Das peinlichste an der Amtseinführung von BHO waren für mich die 
Speichelleckenden Kommentare auf ARD, ZDF, RTL, Phönix, N24, und n-tv.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Das Resümee der Gespräche mit einigen unserer ehemaligen Politgrößen 
über Obama bzw. warum man ihn gewählt hat:
 * Man ist sauer das G. W. Bush sich nicht zum Irankrieg hat 
breitklopfen lassen. Aus einem ähnlichen Grund mußte auch sein Vater das 
Szepter abgeben - dieser hat zwar den Luftkrieg gegen den Irak 
bewilligt, sich aber bei dem Einsatz von Bodentruppen quergestellt. 
Zumindestens zwei lichte Momente gab es also in der Ahnenreihe der 
Büsche.
 * Die Abhängigkeit von den Zionisten war zu eindeutig und nicht mehr 
von Bush wegzuwaschen. Gerade nach solchen Geschichten wie die der 
letzten Zeit, wo Bush auf Kommando von Olmert eine Ansprache unterbrach 
("mir egal ob er eine Rede hält - bringen Sie ihn ans Telefon!") um sich 
neue Instruktionen geben zu lassen. Es war auch dringend, er mußte 
unbedingt das US-Veto gegen die UN-Resolution bezüglich der 
Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen einlegen.
 Obama bringt erst einmal wieder ein paar Monate (Pessimisten) bis Jahre 
(Optimisten) Blankokredit, bis auch dann wieder fassungslos festgestellt 
wird das sich rein gar nichts geändert hat. Dabei gibt schon ein Blick 
auf die Besetzungsliste seines Stabes Auskunft genug - Emanuel Rahm 
(Wehrdienst in der IDF abgeleistet, Vater bei der Irgun), Brzinski, 
Madelene Albright aka Madelene Korbel,...

Übrigens: wer kann sich noch an die Amtseinsetzung von G.W. Bush 
erinnern? Auch dieser hatte seinem Land eine "Ära des Friedens" 
versprochen.
Bis ihn der 11. September "schweren Herzens" zum kriegführen zwang. Der 
Ärmste....
"The war to end all wars" hat man den Amerikanern übrigens früher auch 
mehrmals angedreht.

Ich halte übrigens an meiner Prognose fest, dass sich unter Obama die 
USA in die Nordamerikanische Union auflösen werden. Die Bedingungen sind 
ideal dafür: dadurch, das man der staatstragenden Mittelschicht 
Immobilienkredite geradezu aufzwang (Werbeanrufe,....) ist diese enorm 
verschuldet - eigentlich ohne jegliche Aussicht auf Ablösung 
verschuldet.
Unter dieser Konstellation ist es mehr als denkbar das sich die 
Amerikaner von ihrem Heiligtum, dem Dollar, zugunsten des Amero lösen 
werden - wenn man ihnen einen kompletten finanziellen Neuanfang 
verspricht.

PS: Was ich neben der erbärmlichen Schleimerei unserer Medien 
bezeichnend fand: der Ticker auf n-tv verkündete einen "dramatischen 
Absturz der Wall-Street"....

von Uhu U. (uhu)


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von Timo (Gast)


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@Knörig

> * Die Abhängigkeit von den Zionisten war zu eindeutig und nicht mehr
>von Bush wegzuwaschen.
>...

Lachnummer...

von Uhu U. (uhu)


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Ich glaube auch nicht, daß Bush seine Befehle aus Tel Aviv bekam - das 
wäre ja gerade so, als wedelte der Schwanz mit dem Hund.

von Nase (Gast)


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Dann hatte A.H. ja anscheinend doch Recht:

"Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und außerhalb Europas 
nocheinmal gelingen sollte...."

Ein kleiner Staat im mittleren Osten kontrolliert die ganze Welt. gähn

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Zu dem Einfluß der Lobby kann ich nur das Buch von Mearsheimer und Walt 
("Die Israel-Lobby") oder das ältere Buch "They dare to speak out") 
empfehlen. Erstere ist eine akademische Ausarbeitung, letzteres ist ein 
Erlebnisbericht.
Lobbyarbeit ist an sich nichts schlechtes, nur die Menge macht es ob ein 
Ding ein Gift ist. Und laut Mearsheimer wedelte in der letzten Zeit der 
Schwanz zu oft mit dem Hund.

Eher scherzhaft: noch etwas was Bush und Obama gemeinsam haben (neben 
gleichen Beratern, (V|v)ersprechen, "Ära des Friedens") - Probleme mit 
oben und unten:
http://english.pravda.ru/img/idb/obama-phone-calll.jpg
vs.
http://www.projektwerkstatt.de/hoppetosse/internat/bush.jpg

von Uhu U. (uhu)


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Wie zu erwarten war, ändert Obamas Wortgeklingel wenig am Verhalten der 
US-Regierung gegenüber den Opfern von Folter-George:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29737/1.html

von Uhu U. (uhu)


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Auch der Folterknast in Baghram soll wie zu Bushs Zeiten weitergeführt 
werden. Change - nichts als eine hohle Phrase...

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/ausland/jahrelang-sitzen-ohne-eine-anklage--2491706.html

von Gast (Gast)


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Der Artikel ist von Juni 2008. Was genau hat das jetzt mit Obama zu tun?

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Der Artikel ist von Juni 2008. Was genau hat das jetzt mit Obama zu tun?

Die US-Justiz hat gestern beschlossen, daß die Häftlinge in Baghram 
nicht mehr Rechte erhalten sollen, wie bisher. Das bedeutet, daß sich 
für die Betroffenen kein Jota ändert, seit Obama seine große 
Change-Chose in alle Welt rausposonaunt hat.

von Uhu U. (uhu)


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von Siegfried (Gast)


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@ Rüdiger & Uhu

Man könnte euch Antisemitismus und Antiamerikanismus vorwerfen - aber 
eins bestimmt nicht: Antirassismus.

von Uhu U. (uhu)


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Siegfried wrote:
> @ Rüdiger & Uhu
>
> Man könnte euch Antisemitismus und Antiamerikanismus vorwerfen - aber
> eins bestimmt nicht: Antirassismus.

Antisemitismus, Antiamerikanismus und Rassismus. Sonst noch was?

Ich galub, du hast ein Rad ab.

von J Fett (Gast)


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Nenene Eule, soweit hergeholt ist das bei euch beiden nicht. Seid ihr 
eigentlich die gleiche Person?

von Uhu U. (uhu)


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J Fett wrote:
> Nenene Eule, soweit hergeholt ist das bei euch beiden nicht. Seid ihr
> eigentlich die gleiche Person?

Na ja, wer blind ist, sieht eben nicht viel und schon gar keine 
Unterschiede, auch wenn sie noch so offensichtlich sind...

von Hubertus (Gast)


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Die offensichtlichen Unterschiede können auch von einer Person stammen, 
tun sie hier aber nicht.

Rüdiger ist akademisch gebildeter und verfügt insgesammt über ein 
fundierteres Allgemeinwissen.

Uhu Uhuhu ist dagegen nur ein Draufschläger, ohne intelektuellen 
Anspruch.

von gast (Gast)


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Es gibt hier Leute, die mit Rüdiger und uhu... einer Meinung sind.
Kann durchaus sein, das diese Leute offenere Augen haben.
Das zumindest haben sie mit  den beiden letztgenannten gemeinsam.

Und das hat nichts mit Anti... zu tun sondern mit einer humanistischen 
Grundeinstellung.

von gast (Gast)


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...Grundeinstellung und daraus resultierender Sorge um die Zukunft der 
Menschen auf diesem Planeten, wenn es nicht gelingt, ausuferndes 
Machtstreben bestimmter Leute einzuschränken

von Tommi H. (drmota)


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Tommi Huber wrote:
> Gratulatin an den neuen US Präsidenten. Die mitreissenden Worte die sie
> gefunden haben einfach grossartig. Der Slogan YES WE CAN.
>
> Doch halt alles nur geklaut von einem 27 jährigen Redenschreiber der für
> sie die Reden zusammendichten muss.
>
> Warum ist ein Heilsbringer ein Wundermensch wie sie nicht in der Lage
> seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche selbst zu formulieren.
>
> Wirklich grosse Persönlichkeiten würden sich nie von einem 27 jährigen
> Schreiberling die Worte in den Mund legen lassen.
>
> Diese nichtssagende Rede hätten sie doch hoffentlich auch selbst
> formulieren können, wenn nicht sind sie eine Fehlbesetzung.
>
> http://www.sueddeutsche.de/politik/586/455263/text/

Jetzt haben es die Amis und BILD auch begriffen. Der Mann hat Probleme 
in der freien Rede. Sein Supermannimage ist hinüber.

http://www.bild.de/BILD/politik/2009/03/26/barack-obama/bild-de-erklaert-die-probleme-des-us-praesidenten.html

von Uhu U. (uhu)


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Schon peinlich, wenn man beginnt, die Mythen zu glauben, die man selbst 
in die Welt gesetzt hat...

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