Hallo zusammen. ich tue mich gerade etwas schwer mit der berechnung eines vorwiderstandes für einen Transistor (2n3055) ich möchte diesen als schalter betreiben: VCBO Collector-Base Voltage (IE = 0) 100 V VCER Collector-Emitter Voltage (RBE £ 100W) 70 V VCEO Collector-Emitter Voltage (IB = 0) 60 V VEBO Emitter-Base Voltage (IC = 0) 7 V IC Collector Current 15 A IB Base Current 7 A Ic = max. 10A @ 5 V U1 = ca. 12 V (pwm signal) habe gerechnet: R= (U1-UBE) * Bmin / überst.faktor * Ic Jetzt weiss ich aber nicht, was ich für Bmin und überst. faktor einsetzen soll... kann mir jemand weiterhelfen?
Hallo pflanze. bmin ist die Verstärkung des Transistors, im Datenblatt als hFE angegeben. als überst.faktor nimmst du einen Wert von 2 oder 3.
Ja wohl min 20 max 70 steht unter hFE habe 70 eingesetzt und faktor 3 dann erhalte ich einen R von 26.37 ohm. ist das nicht etwas niedrig?
pflanze wrote: > Ja wohl min 20 max 70 steht unter hFE > > habe 70 eingesetzt und faktor 3 > > dann erhalte ich einen R von 26.37 ohm. ist das nicht etwas niedrig? Klingt so. Kommt allerdings drauf an, was das fürn Transistor ist. Sag mal den Typ?
>Ja wohl min 20 max 70 steht unter hFE >habe 70 eingesetzt und faktor 3 Du solltest lieber für hfe 20 einsetzen als 70, denn was machst du, wenn du ein Exemplar mit schwacher Verstärkung erwischt hast? Steht da kein typisches hfe? Schöne Grüße, Alex
Sag mal lieber, was du direkt machen willst. Welchen Strom willst du mit diesem Transistor schalten?
nein eben nicht. ist leer unter typ. mit 20 ergibt sich 7 Ohm ich möchte einen DC Motor damit betreiben angesteuert wird der transi mit einem PWM Signal Die Quelle hat 5 V 10 A
pflanze wrote:
> Die Quelle hat 5 V 10 A
Im DB steht, bei 10A Kollektorstrom hat das Ding eine Verstärkung von
nur 5fach.
Der 2N3055 ist der Powertransistor. Zum Beispiel in der 100 Watt Verstärkerendstufe sind zwei drin pro Kanal. Diese haben, wie alle bipolaren Powertransistoren nur eine Stromverstärkung im Bereiche um die Zehn. Also aus 1 Ampere Steuerstrom (Basis) werden am Collector 10 Ampere. Das reicht doch ? Will man mehr, muß man noch andere Treibertransistoren vor den BD130 alias 2N3055 schalten. Zum Bleistift einen BD240 (bzw. 245) Und davor noch einen BC140 (BC160 weiß nicht genau welcher nun NPN oder PNP) und dann erst die NF-Ansteuerung mit den üblichen BC547 oder so. Also, Du brauchst wohl noch Treibertransistoren davor.
In meinem steht etwas von 10x (siehe Anhang). Für meine "Berechnungen" habe ich verwendet: U_BE = 1,5V h_fe = 10 Übersteuerungsfaktor ü = 1,5 Dann komme ich auf R = ((12V - 1,5V) *10) / (10A * 1,5) = 7Ohm Verlustleistung im Widerstand P_v = 10,5V * 1,5A = 15,75W !!! Was natürlich auch bedeutet, dass 1,5A in deine Basis fließen. Kann deine 12V-PWM-Quelle überhaupt so einen Strom bereitstellen? Sonst müsstest du ggf. einen zweiten Transistor vorschalten, als Darlington-Transistor. Hast du mal über einen MOSFET nachgedacht? Wäre hier (Schaltbetrieb) vielleicht günstiger? (Kommt auch auf PWM-Frequenz an...) Schöne Grüße, Alex
als min wert steht 5. mit 5 ergibt sich eine Rv von 1.88 ohm ??? ich verstehe es nicht...
aha. nein meine PWM Quelle bringt gerade mal ca. 16 mA (leistung des komparators) ich habe da eben 2 schubladen stöcke voller bauteile, ich guck mal was da noch so in frage käme... aber ich glaube Fet's habe ich noch keine gesehen. aber darlington habe ich mal gelesen... das wird ja ein monster vorwiderstand mit über 15 W...
>das wird ja ein monster vorwiderstand mit über 15 W...
eben. Deshalb die Frage ob ein FET denkbar wäre
Kommt selten vor, dass man einen Boliden wie den 2N3055 direkt ansteuert, meist befindet sich der in Darlington-Schaltung. Warum das so ist hast du grad gemerkt. Aber so praktisch der 2N3055 trotzdem oft ist: Als schneller Schalter ist er definitiv eine Fehlbesetzung. Wie es weiter geht, hängt sehr stark von der PWM-Frequenz ab. Bei Motoren findet man immerhin nicht selten PWM-Frequenzen im KHz-Bereich, und da ist auch die direkte Ansteuerung eines MOSFET nicht unbedingt empfehlenswert, sondern man setzt MOSFET-Treiber ein, wahlweise diskret aus BC547/557 oder integriert.
Die Frequenz ist variabel, ich erzege einen Dreiecksignal mit einem XR2206 und der ist von 1hz bis 1 MHz einstellbar..... und für so ein primitives DC motörchen kann man mit der frequenz ja problemlos etwas variieren....
Wie "chen" ist denn das "Motörchen" (Spannung, Strom)? Mancher hier betrachtet 100W als dick, andere fahren mit 10KW-Trafos im Kofferraum mal eben Brötchen holen.
hat 65W das motörchen also knapp 11 A bei 6 V.... aber nur unter volllast und das brauch ich nie. werde den etwa bei 10 bis 30% betreiben. ich hab leider keine FET gefunfen aber ein Darlington. MJ900 ist leider nur ein spärliche datenblatt zu finden. hfe ist 1000 bei ic 3A http://www.halfin.com/comset/catalogue/MJ900-901-1000-1001.pdf den könnte man als treiber nehmen....
hmm habe gerade gesehen das es ein NPN ist.... geht also nicht. weitersuchen....
also bei solch einem Motor würde ich grundsätzlich zu einem Mosfet raten. Darlington scheidet meiner Meinug bei 6V ohnehin aus, weil die eine recht hohe Sättigungsspannug haben (1-2V). Bei 6V bleibt da nicht mehr viel übrig. Normale Hochstrom-Transistoren haben üblicherweise bei höheren Strömen auch so ihre Spannungsabfälle (der gute alte 2N3055 hat bei IC=10A und IB=3,3A bis zu satten 3V Abfall). Wenn Du dagegen den guten alten Mosfet BUZ11 nimmst, dann hat der bei 10A und Ugs=6V lt. Diagramm im Datenblatt gerade mal geschätzte 0,5V Abfall (ich vermute einfach mal, daß die Ansteuerschaltung ebenfalls mit 6V läuft). Auch fällt hier der Basisstrom weg, weil wir bei Mosfets nur eine Gatespannung haben (abgesehen von den Umladeströmen der Gate-Kapazität). Ist also wesentlicher einfacher in der Ansteuerung (zumindest im unteren kHz-Bereich)
MOSFET ja, aber da hier scheinbar nur 5V zur Verfügung stehen muss man auf die Höhe der benötigten Gatespannung aufpassen. Womit auch besagter BUZ11 draussen ist.
BUZ11 war nur ein Beispiel, und die 6V habe ich nur angenommen, weil (abgesehen, daß hier von 6V die Rede ist) es sich damit leichter argumentieren läßt :-)
ach ne, es war ja nur der Motor, der offenbar für 6V ausgelegt ist - also bei 5V musste wirklich einen anderen Mosfet suchen ...
Die PWM Schaltung läuft mit 12V und der 6V Motor wird mit 5V gespiesen. Kennt jemand von euch gleich einen Fet der in Frage käme, bevor ich mich in den 1200 Katalogseiten verrirre? Ich habe mir das einfacher vorgestellt ;-)
12V klingt gut, damit lässt sich jeder MOSFET gut ansteuern. Ein Blick in Standardbauelemente wirft dafür den IRF1010N aus, aber der olle BUZ11 geht natürlich auch. Siehe auch Mosfet-Übersicht. Davor beispielsweise einen ICL7667 als Treiber, oder ein BC547/557 Pärchen. Es stört hoffentlich nicht, wenn die GND Verbindung vom Motor geschaltet wird.
Was - noch einfacher vorgestellt? Ein Mosfet ist doch schon eine dramatische Vereinfachung ;-)
Ja das wird schon so sein, nur kenne ich diese dinger eben noch nicht wirklich gut. natürlich mal theoretisch in der Schule durchgekaut, aber noch nmie wirklich damit gearbeitet und deshalb wieder alles vergessen. kann ich den das gate nicht einfach direkt mit dem pwm ansteuern?
dieser treiber verwirrt mich etwas. also ist das wirklich so einfach? Fet mit source an gnd und drain an motor. treiber an versorgungsspannung (12v/gnd). Pwm signal am treiber eingang, und treiber ausgang ans Gate und gut ist? keine vorwiderstande und so...???
jo, so einfach ist das. Es kommt natürlich auf den Treiber drauf an, ob er noch irgendwelche Extrabeschaltung braucht oder nicht. Aber als Treiber reichen auch zwei billige Transistoren als Paar , z.B. BC327/337 (npn/pnp). Beide Basen miteinander verbinden, beide Emitter verbinden, Collector pnp an Gnd, Collector npn an +12V. Basen werden mit dem µC Ausgang verbunden, die Emitter mit dem Gate. Der Rest vom Mosfet wie Du schon sagtest - Färtsch. Der Treiber ist eigentlich dazu da, die Gate-Kapazität zum Umschaltzeitpunkt flott umzuladen, wofür ein höherer Strom kurzzeitig nötig ist, den der Treiber aufbringen soll, wenn die Ansteuerschaltung es nicht kann, und wenn es auf schnelles Umschalten ankommt (weil sonst der Mosfet zu heizen anfängt, wenn er sich zu lange im linearen Bereich aufhält, und dabei schon ordentlich Strom liefern soll)
achja - Widerstände brauchste bei diesem 2-Transistor-Treiber keine ...
villeicht bin ich ja zu blöd aber wie ist die bepinnung bei dem IRF1010N ? in dem DB steht dass nicht, ausser es ist wider einmal so ein: "das weiss man doch einfach fall" https://www.distrelec.com/distrelec/datasheets.nsf/WebAttachments/C63BC9ECB2711F80C12571990020A205/$File/IRF1010N%20Data_E.pdf
habs nun auch herausgefunden, probieren geht manchmal vor studieren... 50/50. @ JensG habe deine transistorvorstufe gebaut, scheint zu funktionieren, allerdings nur mit sehr kleinen lasten. eine LED, glühbirne oder schwaches motörchen am FET funktioniert bestens, aber sobald die Last grösser ist also zb. mein 60W motor werden die beiden treiber transis extrem heiss und nix geht am Verbraucher.... wiso werden die so heiss? ich dachte es sei eben gaunau dies der vorteil von Fet's, dass sie sich mit sehr wenig steuerstrom steuern lassen sollten? was könnte falsch sein? faösche transis? hane ein BC556 und ein BC546 genommen.... gruss
Haste mal ein Bild von deinem Aufbau, so daß man mal die Verbindungen zw. den Einzelteilen sieht? Die Treiber-T's sollten eigentlich nichts weiter von der Last spüren ... BC546/556 sollten eigentlich gehen solange Du nicht zu hoch taktest (die hatte ich auch mal in einer Schaltung als Treiber zweier IRF3205 parallel bei ~16kHz - wurden dabei nur mäßig warm - mal nur so als Richtwert - ging zumindest bei mir, auch wenn es nur 100mA T's sind ...)
HI habe es herausgefunden... habe den Fet anfangs eben doch nicht richtig beschaltet. einer musste leider sterben... witzig finde ich allerdings, das es mit dem falsch beschalteten fet mit kleinen lasten bis 10W trotzdem ging:-) jetzt ist er richtig beschaltet und alles geht. der wird noch nicht mal hand warm bei 10A. Takte z.Z mit 549Hz daws sollte nicht zu hoch sein:-) etwas anders: ich habe nun zwei fets also 2 PWM ausgänge. Mit jeweils einem schalter zwischen source und GND, kann ich die kanäle aus und einschalten. als kontrolle habe ich eine LED angebracht welche über den selben schalter also über GND ein und ausgeschaltet wird. wenn abgeschaltet wird glimmt die LED allerdings immer noch etwas. irgendwie muss die über source --> Fet etwas Masse bekommen. stört das den Fet? könnte der so kaputt gehen?
nun sind beide fets wider hinüber, wiso denn? was ist nur falsch? sie wurden nicht mal warm als sie kaputt gingen. an was könnte dfas liegen?
Hallo, ich vermute mal du hast in deiner Schaltung keine Freilaufdiode eingebaut. Bei Ausschalten induziert der Motor eine zu große Spannung, die deine Fets nicht ausgehalten haben.
@pflanze (Gast) >etwas anders: ich habe nun zwei fets also 2 PWM ausgänge. Mit jeweils >einem schalter zwischen source und GND, kann ich die kanäle aus und Diesen Unsinn würde ich lassen. Dann hängt nämlich den Source in der Luft und zwischen Gate und Source können elektrostatische Entladungen das Gate zerstören. Zwischen Gate und Source sollte auch ein 15V Z-Diode. Wenn schon Schalter, dann indie Vcc Leitung! Zum Thema Freilaudiode siehe Relais mit Logik ansteuern MFG Falk
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