"General Motors rast ins Milliarden-Minus" "US-Autobauer: Quartalsverlust von *15,5 Milliarden Dollar*" http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,7275053,00.html GM produziert laut Nachrichten nur noch 'auf Halde' "Begraben von der Blechlawine" http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,569611,00.html "Niemand will die allgegenwärtigen großen Trucks. Stattdessen interessieren sich Konsumenten für Kleinwagen, von denen nur wenige verfügbar sind - und für Hybridautos, die es praktisch kaum zu kaufen gibt. Weil die Hersteller ein grundfalsches Sortiment anbieten, .." Und wie sieht es bei uns aus? "BMW reduziert Prognose radikal" http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/587/304563/text/ "US-Markt zieht BMW nach unten" "Der Konzern hat Pläne für eine nochmalige Erweiterung seiner Geländewagen-Familie begraben." "Für den Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer sind es gleich drei Punkte, die BMW derzeit zu schaffen machen. Zum einen seien bei steigenden Energiekosten besonders Kleinwagen mit einem geringeren Verbrauch gefragt. Zum anderen leide der Konzern unter dem schwachen Dollar. Hinzu käme, dass Leasingfahrzeuge derzeit monatlich hohe Verluste produzieren. "Große Autos sind in den den USA unverkäuflich geworden", sagte Dudenhöffer .." Wir ringen um die richtigen Konzepte unserer künftigen Energieversorgung, bei steigenden Strom- und Gaspreisen, während wir gleichzeitig mit schwankenden oder immer wieder steigenden Rohölpreisen konfrontiert werden, aber die Herrschaften, die das Sagen haben, in den einstigen Schlüsselindustrien - der Automobilbranche - produzieren am Markt vorbei munter ihre Dinosaurierkisten des auslaufenden Erdölzeitalters. Noch geht es uns ja so gut - noch muss sich nichts ändern - noch wollen wir alle mit 200+ Km/h über die Piste brettern - möglichst vorbei navigiert am Stau. Aber wie lange noch wird das gutgehen? Wer sorgt dafür den Konsumenten in dieser Innovations-Lethargie zu belassen? Befinden wir uns etwa in einer Zeit der Schock-Starre? Beim "Atom" bleiben? Den Geländewagen immer noch begehren wollen? Viel zu viel Energie sinnlos zu vergeuden ist unser Alltag?! Immer mehr sinnlose Technik ins Fahrzeug packen, immer draufpacken, statt völlig neu zu konzipieren. Wo ist der große Wurf? Wo bleibt sie, die Revoluzzion in Sachen Mobilität? Wer wenn nicht die deutschen Autobauer wird uns aus der Sackgasse holen, uns die Nase künftig nicht mehr am Porsche Cheyenne oder am teuren Coupe mit 309 kW auf der Ausstellung platt zu drücken? Werden wir zu einem Volk von Schwärmern degradiert? Zu Hofnarren? Zu Leuten, die zwar davon träumen dürfen einmal ein solch schickes, schnelles Auto zu besitzen, sich aber diesen Besitz wirtschaftspolitisch gewollt nie werden leisten können bzw. sich bald überhaupt kein Fahrzeug mehr leisten können, weil die Automobilindustrie bewusst verpennt hat, sich rechtzeitig auf die neuen globalen Bedingungen einzustellen und jetzt nur noch für eine kleine, privilegierte Schicht hochpreisige Fahrzeuge bei entsprechender Bonität abgibt? Hatte Sid der Böse 1977 doch recht mit seinem Slogan "There's no future - for you!", zumindest übertragen auf unsere heutigen Verhältnisse? Wikipedia liefert als Erklärung: "In Wirklichkeit war er aber als Absage an die zeitgenössischen Eliten gemeint [..] Verstanden wurde er aber auch als Kampfansage gegenüber einer offiziellen technischen Fortschritts-Gläubigkeit und einem politischen Optimismus [..]"
Es gibt schon lange fortschrittliche Fahrzeuge. Nur kommen die weniger aus den USA oder Deutschland, sondern eher aus Japan, obwohl Mercedes jetzt auch Hybride und Elektrofahrzeuge anbietet. Freude am Fahren kann man auch mit einem sparsamen Auto haben. Viele setzen jedoch diese Freude mit Rasen gleich.
Die Freude mit dem sparsamen Auto kann ich nur bestätigen! Ich fahre jetzt einen Toyota Yaris Diesel und der verbraucht laut Boardcomputer auf der Autobahn, Tempo 100 nur 4,4 Liter. Das ist auch exakt das, was ich nachtanke. Vorher bin ich einen 318i gefahren mit 4 Gang Automatik. Unter 12 Litern auf 100km ging da garnix! .... Generell find ich es sowieso schwachsinn soviel Blech mit sich rumzufahren...
Ich hatte kuerzlich einen Toyota Yaris als Mietwagen und hab 1000km gemacht. Mein Erstaunen war gross dass der nur ca 44 liter brauchte. Das war keine Teststrecke, sondern ein Mix, Autobahn, Stadt, Berge. Schade, dass die Europaer so'n Wagen nicht hinkriegen, oder noch nicht hinkriegen. Der Yaris ist meine Vorgabe fuer einen naechsten Autokauf. Ich hab kuerzlich mit einem Toyota Prius mitfahren koennen, der braucht 5 liter, ist mir zu luxurieus und fuer meinen Geschmack etwas schwer. Aber trotzdem. Hut ab.
307CC Diesel : 4,5l bei 120km/h 3,7l bei 80km/h (noch im 6. Gang) Typsiche Überlandfahrt mit viel Stadtnateil, Anteil und Beschleunigung : 5,2 l 6,3 Liter Verbrauch in den letzten 5400km, 70% davon Autobahn bei 130-150km/h Top ist es bei 150km/h konstant auf gut 3000 UPM : Bei statischen Gaspedal läuft er 6,5l - er ist sehr stromlinienförmig!
> Wer sorgt dafür den Konsumenten in dieser Innovations-Lethargie zu > belassen? Befinden wir uns etwa in einer Zeit der Schock-Starre? Beim > "Atom" bleiben? Den Geländewagen immer noch begehren wollen? Viel zu > viel Energie sinnlos zu vergeuden ist unser Alltag?! Immer mehr sinnlose > Technik ins Fahrzeug packen, immer draufpacken, statt völlig neu zu > konzipieren. Wo ist der große Wurf? Wo bleibt sie, die Revoluzzion in > Sachen Mobilität? Wer wenn nicht die deutschen Autobauer wird uns aus > der Sackgasse holen, uns die Nase künftig nicht mehr am Porsche Cheyenne > oder am teuren Coupe mit 309 kW auf der Ausstellung platt zu drücken? Zumindest keine deutschen Hersteller. Wobei Loremo (als einziger deutscher Hersteller), wie auch Acabion kaum Aussichten auf hohe Stückzahlen haben. Beide hauptsächlich auf Grund des Konzepts. Tesla Roadster, Limousine folgt Lightning GT Fisker Karma Chevrolet Volt Loremo Acabion GTBO ZAP! Alias, ZAP-X (Lotus) TH!NK
@ 3370 (Gast)
>dass die Europaer so'n Wagen nicht hinkriegen, oder noch nicht
???
Der der "Zombie" VW hatt solche und ähnliche Leistungen seit Ewigleiten
im Programm.
In meiner alten Firma hatten wir Passat Kombi, 1.9 TDI sowie 2.0, keine
Ahnung welches exakte Modell. Die liefen alle mit ca. 6..6,5l mit
ORDENTLICH Dampf auf der Autobahn (130..150, kurzzeitig mehr). Andere
Hersteller haben sicher ähnliche Modelle.
Dass die Yuppi-Kisten von BMW und Mercedes 10l++ schlucken ist ein
offenes Geheimnis. Aber auch Europäer haben schon lange spritsparende
Autos.
Ach ja, und das Ganze Gefasel von Hybrid und Elektroautos ist der
nächste Boom und damit Blase. Denn es ist nach wie vor VOLLKOMMEN
unklar, wie eine grosstechnische Versorgung dieser Autos realsiert
werden sein soll. Im Moment ist nur ein spritsparnder Verbrennungsmotor
(egal ob Diesel oder Benzin) realistisch.
Und acu wenn cih E-Techniker bin, die meisten Autos von heute sinde IMO
dermassen mit Elektronik und anderem Müll vollgestopft, dass es dringen
einer Diät bedarf. K.I.S.S.
MFG
Falk
Oliver D. wrote: > Die Freude mit dem sparsamen Auto kann ich nur bestätigen! > > Ich fahre jetzt einen Toyota Yaris Diesel und der verbraucht laut > Boardcomputer auf der Autobahn, Tempo 100 nur 4,4 Liter. Das ist auch > exakt das, was ich nachtanke. > > Vorher bin ich einen 318i gefahren mit 4 Gang Automatik. > Unter 12 Litern auf 100km ging da garnix! Die beiden haben aber sicherlich nicht dieselbe PS-Anzahl, also logisch, dass die bei Mercedes weggeworfene Karre mehr säuft...
>Ach ja, und das Ganze Gefasel von Hybrid und Elektroautos ist der >nächste Boom und damit Blase. Denn es ist nach wie vor VOLLKOMMEN >unklar, wie eine grosstechnische Versorgung dieser Autos realsiert >werden sein soll. Im Moment ist nur ein spritsparnder Verbrennungsmotor >(egal ob Diesel oder Benzin) realistisch. Zumindest beim Hybrid ist doch genau das drin. Und Boom = Blase?? Was ist denn das für eine Logik. Demzufolge ist der Autoboom, den es seit den ~50ern gibt, wohl auch eine Blase, die jetzt langsam in die Platzgegend kommt? >Und acu wenn cih E-Techniker bin, die meisten Autos von heute sinde IMO >dermassen mit Elektronik und anderem Müll vollgestopft, dass es dringen >einer Diät bedarf. K.I.S.S. Hmmm, das wird bestimmt der Trend, zurück zu Fensterkurbel, Vergaser und Kurbelanlasser. Wenn du E-Techniker bist, musst du doch so intelligent sein und erkennen, dass exakt das Gegenteil deines "Wunsches" eintreten wird.
Langfristig kommt der Elektroantrieb. Ob mit Brennstoffzelle, Batterie oder sonstigen Energieerzeugern ist erst mal egal. Der Hybrid ist eine wichtige Übergangstechnologie. Der Anteil der elektrischen Leistung im Fahrzeug wird immer mehr steigen, der Verbrennungsmotor wird immer kleiner werden.
@Eman (Gast) >Und Boom = Blase?? Was ist denn das für eine Logik. Die Logik, die der Wahrnehmung folgt. > Demzufolge ist der >Autoboom, den es seit den ~50ern gibt, wohl auch eine Blase, die jetzt >langsam in die Platzgegend kommt? Ist sie auch, wenn gleich vielleicht nicht soo extrem wie die Dot-Com Blase. Die fetten Jahre des billigen Öls sind vorbei, auch in Amerika. Dort kollabiert gerade der Markt der hirnlosen Spritschlucker. Auf den Zug musste Deutschland/Europa noch kurz vorher aufspringen, es lebe die Dekadenz. Das war auch eine Blase. >Hmmm, das wird bestimmt der Trend, zurück zu Fensterkurbel, Vergaser und Kurbelanlasser. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ;-) > Wenn du E-Techniker bist, musst du doch so intelligent >sein und erkennen, dass exakt das Gegenteil deines "Wunsches" eintreten >wird. Das ist weniger ein E-technische, denn strategische Frage. Klar wird es in den nächsten Jahren noch dazu kommen, dass tonnenweise E-Müll ins Auto gesteckt wird und alle wie blöde und auf Droge dem Irrsinn hinterherrennen. Ich sag nur Fahrerassistenzsysteme, Parkassistent etc. Aber es wird, wann auch immer, ein Paradigmenwechsel kommen. Auch wenn man nicht zur Handkurbel als Anlasser zurückgeht ;-) Und am Ende wird man erkennen, dass Bahnfahren gar keine schlechte Alternative für bestimmte Reisemuster ist (Mittel- und Langstrecke). Denn mit Chauffeur, 250km/h, und Kaffee am Platz kann nicht mal der SLK mithalten ;-) @ Rumpel (Gast) >Langfristig kommt der Elektroantrieb. Definiere langfristig. 10 Jahre? 30 Jahre? Nützt HEUTE mit einem Ölpreis von 130 Dollar/Barrel gar nix. >oder sonstigen Energieerzeugern ist erst mal egal. Der Hybrid ist eine >wichtige Übergangstechnologie. Da bin ich skeptisch. > Der Anteil der elektrischen Leistung im >Fahrzeug wird immer mehr steigen, Spätestens wenn der 42 Zoll Plasma standardmässig reinkommt ;-) > der Verbrennungsmotor wird immer kleiner werden. Was aber nicht heisst, dass er weniger Leistung haben wird. MFG Falk
Die Zulassungszahlen steigen, die Neupreise steigen ebenso, genauso die Spritkosten. Soviel also zum Thema "Die Leute können sich keine Autos mehr leisten". (Gleiches gilt übrigens für den Luftverkehr: Die Passagierzahlen steigen und steigen und ...) http://news.onvista.de/alle.html?DATE_RANGE=today&NEWS_LANG=de&ID_NEWS=81616639&OFFSET=3 Irgendwas läuft falsch. Alle technischen Geräte werden billiger, nur die Autos werden teurer. Trotzdem steigen die Zulassungszahlen. Sparsame Autos werden eher wenig gekauft http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html
Wie gewünscht: Ich definiere langfristig auf etwa 10...15 Jahre. Ich meine die elektrische Antriebsleistung zum fahren. Der Verbrennungsmotor wird kleiner und effizienter (Downsizing). Bei seriellen Hybridkonzepten (Chevrolet Volt) dient der Verbrennungsmotor nur noch zum nachladen der Batterie auf langen Strecken. D.h. er kann verbrauchsoptimiert auf eine mittlere Leistung ausgelegt werden. Die Spitzenleistung wird über die Batterie bereitgestellt.
Also, wofür braucht ihr noch ein Auto ? Nachdem die Regierung Mobilität propagiert hat geht es nun anders herum. Der Engel will die Pendlerpauschale nach oben dicht machen, mit der Begründung: unsere Eltern sind auch zu ihrer Arbeitsstelle gezogen. Merken die Wasserköpfe eigentlich noch was sie da so sinnieren ?
.... Ich fahre jetzt einen Toyota Yaris Diesel und der verbraucht laut Boardcomputer auf der Autobahn, Tempo 100 nur 4,4 Liter. Das ist auch exakt das, was ich nachtanke. .... Scherz: vor ca. 20 Jahren habe ich diesen Verbrauch mit einem Golf-Diesel (5.Gang Getriebe) gehabt. Benzin- & Dieselfahrzeuge sind Wärmekraftmaschinen. Also fahrende Heizungen Viel zu holen ist da ohnehin nicht. Hybrid & Co. sind Augenwischerei, deren energetische Gesamtbilanz ich gerne sehen würde. Es ist höchste Zeit den Individualverkehr zur Disposition zu stellen.
> Soviel also zum Thema "Die Leute können sich keine Autos > mehr leisten". Das ist für viele auch so. Aber mit dem Auto verhält es sich wie mit der Zigarette, viele geben ihr letztes Hemd dafür her, d.h. lieber spart man bei allen möglichen anderen Dingen (Kleidung, Essen, Luxusartikel) ein, bevor man sein Allerliebstes hergibt. Daraus darf man aber nicht ableiten, dass man weiterhin ganz locker sich das Auto leisten kann. Außerdem kann man auch ein Auto besitzen ohne damit viel rumzufahren, Auch das machen viele. Die Kiste "halten", nur nicht hergeben, lieber immer öfter mal stehen lassen. > Sparsame Autos werden eher wenig gekauft In USA reagiert man gerade genau anders herum, die Spritschlucker will keiner mehr haben. Im Moment gibt es eine leichte Entspannung an der Tanke. Die Börse bestätigt das mit Zahlen vom Rohölmarkt und auch die "nach oben Spekulation" soll sich etwas beruhigt haben. Aber laut Prognose steht dieser neuerliche Trend auf wackligem Untergrund und kann schon am Jahresende sich wieder völlig umkehren. Langfristig ist deshalb jeder der einen Spritschlucker fährt oder gar in Erwägung zieht sich gerade neu zuzulegen (armer Irrer!) der Gelackmeierte bzw. wer schlau ist, der setzt auf verbrauchsarm und für wen Geld keine Rolex spielt, der macht sowieso was er will (der soll dann aber gefälligst auch sein Mäulchen halten und sich nicht künstlich aufregen, wenn die Tanke mal wieder um 15 Cent oder mehr draufschlägt). Der Elektro-Stadtflitzer muss her UND es braucht endlich eine Tempobegrenzung auf unseren Autobahnen.
Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass mit steigenden Benzinpreisen die Leute ihren Fahrstil auf der Autobahn geändert haben? Da ziehen die lange vor dem eigentlichen Überholen links rüber, weil sie auf Teufel komm raus ihre Geschwindigkeit halten wollen, und überholen dann mit 4 km/h Geschwindigkeitsunterschied. Das kannte man früher nur von LKWs! OK, mein Auto verbraucht 8,8 l/100 km, aber ist auch schon 18 Jahre alt.
> Da ziehen die > lange vor dem eigentlichen Überholen links rüber, weil sie auf Teufel > komm raus ihre Geschwindigkeit halten wollen, und überholen dann mit 4 > km/h Geschwindigkeitsunterschied. Das kannte man früher nur von LKWs! Oh ja, selten soviele "Luxuskarossen" von der linken Spur jagen müssen, wie in letzter Zeit, normalerweise läuft's immer anderstrum. Ich liebäugel schon länger mit nen "Spritschlucker". Warum? Bin jung, keine Familie, also relativ viel Geld übrig. Erleben will ich auch noch was und der Sprit wird nicht lange so günstig bleiben wie er ist. Also lieber jetzt als später zu deutlich höheren Kosten. ;-)
In Deutschland muss der Spritpreis noch ein ganzes Stück steigen, bis die Vernunft einsetzt. Gejammert über hohe Spritpreise wird schon seit Jahrzehnten, aber das Verhalten wird nicht entsprechend geändert. Die Fahrt zum 500m entfernten Supermarkt ist heute häufiger als vor 15 Jahren. Spritsparende Techniken/Modelle werden nicht nachgefragt und floppen deswegen immer wieder. http://video.google.com/videosearch?q=Spritfresser&sitesearch=# Gleiches betrifft die allgemeine Teuerungsrate nach der Euroeinführung. Gejammert wurde schon immer. Aber von Kaufzurückhaltung bei unwichtigen Dingen keine Spur. Der Bäcker am Bahnhof freut sich auch immer wieder über die dummen Lemminge. Der Betreiber von Süßigkeitenautomaten auch.
> Erleben will ich auch noch was und der Sprit wird nicht lange so günstig > bleiben wie er ist. Was bitteschön ist das 'Erlebnis' an so einem Spritschlucker? Der tägliche hirnrissige* Schwanzvergleich auf deutschen Autobahnen kann es ja nicht wirklich sein... * gefährlich, unökologisch, kaum zeitsparend, keine Sau beeindruckend, ...
> Warum? Bin jung, > keine Familie, also relativ viel Geld übrig. Erleben will ich auch noch > was und der Sprit wird nicht lange so günstig bleiben wie er ist. Bei den Weibern prollen oder was? Du tust mir leid.
> Was bitteschön ist das 'Erlebnis' an so einem Spritschlucker? > Der tägliche hirnrissige* Schwanzvergleich auf deutschen > Autobahnen kann es ja nicht wirklich sein... > * gefährlich, unökologisch, kaum zeitsparend, > keine Sau beeindruckend,... Darf man jetzt vermuten, der Schreiber dieses Beitrags mag es lieber ungefährlich, ökologisch, zeitsparend und dabei die eine odere Sau beeindruckend? Jeder, wie er mag ... Nice week, Zardoz
> Bei den Weibern prollen oder was? Du tust mir leid.
Psychologie ist übrigens eine überaus interessante Wissenschaft.
Unglaublich, was Menschen alles so von sich selbst preisgeben in der
Annahme, eigentlich anderen etwas vorzuwerfen ...
Nice week,
Zardoz
> Was bitteschön ist das 'Erlebnis' an so einem Spritschlucker? Eine sehr gute Frage,... einfach was besonderes zu fahren ;-) > Bei den Weibern prollen oder was? Nö, brauch ich nicht. Wenn ich wo prolle, dann bei mir selbst oder meiner Freundin xD @Zardoz: erklär doch mal bitte ;-)
> @Zardoz: erklär doch mal bitte ;-)
Daß Vorwürfe gegenüber anderen meist aus den dunklen Winkeln der eigenen
beschädigten Seele stammen? Das sollte doch Allgemeingut sein ... ;-)
Andererseits ... denk' ich an PISA in der Nacht ...
Nice week,
Zardoz
Übrigens: Wer wirklich schon einmal voll konzentriert längere Zeit mit 250 km/h über eine natürlich möglichst freie Autobahn gefahren ist, der kann über viele Kommentare der "ungefährlich, ökologisch, zeitsparend und dabei die eine odere Sau beeindruckend" lebenden Poster doch nur schmunzeln ... Jeder nach seiner Facon. Nice week, Zardoz
Naja, wer mit 250 über die Autobahn brettert, und sei sie noch so leer und gerade, der ist ohnehin nicht mehr zurechnungsfähig.
> Und warum?
wer da noch fragt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen ..
@ Zardoz (Gast)
>Jeder nach seiner Facon.
Im Prinzip ja, aber nur soweit, wie es das Zusammenleben mit dem Rest
der Gesellschaft nicht beeinträchtigt oder gar gefährdet. Und da sind
250 km/h auf der Autobahn selten konsensfähig . . .
MFG
Falk
> Im Prinzip ja, aber nur soweit, wie es das Zusammenleben mit dem > Rest der Gesellschaft nicht beeinträchtigt oder gar gefährdet. Dann würde ich doch den kategorischen Imperativ noch einmal genau studieren. > Und da sind 250 km/h auf der Autobahn selten konsensfähig . . . Der Konsens galt immerhin 60 Jahre in der Bundesrepublik und gilt noch immer. Wenn auch eine radikale Minderheit von Menschenverbesserern glaubt, diesen Konsens nun aufkündigen zu müssen. Aber wer Wind sät, ... Nice week, Zardoz
> Und da sind > 250 km/h auf der Autobahn selten konsensfähig Bei ner Menschenleeren Autobahn brauche ich aber auch keinen Konsens bilden ;-) >> Und warum? > >wer da noch fragt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen Eine Erklärung für jemanden, dem die Argumente ausgehen? ;-) Was ist gegen Geschwindigkeiten jenseits von 200 auf ner leeren Geschwindigkeitsbegrenzungsfreien Autobahn einzuwenden? Mein Spritverbrauch? Mein Geld. Gefährdung von anderen? Auf ner leeren AB? Umweltschutz? Ich spar ein paar Giftstoffe ein, kann aber in nem chinesischen Fluss meine Fotos entwickeln. Gefährdung meiner selbst? Das einzige in meinen Augen gültige Argument, aber nicht wegen mir selbst (ist ja mein Bier) sondern eher wegen den dann benötigten Helfern. Bei nem einwandfreien Auto, guten Fahrer und guter Konzentration ist das Risiko relativ gering. Da ist's gefährlicher im Berufsverkehr auf der AB zu fahren.
250km/h hat kein Fahrer unter kontrolle. Egal mit welchem Auto. Diese Geschwindigkeit ist einfach Wahnsinn und die Fahrer sind arme Irre.
Dass würde ja heißen, dass jeder der mit 250km/h fährt die Kontrolle über sein Auto verlieren müsste? Natürlich ist das ganze nicht ohne Risiko, aber wenns danach ginge, dürfte ich mich nichtmal in's Auto setzen. Für nen Fahranfänger ist sowas natürlich auch nichts, auch nicht unbedingt für die alten Herren mit Hut. Die Kontrolle über das Fahrzeug kann man auch bei 50km/h verlieren.
>> Und da sind 250 km/h auf der Autobahn selten konsensfähig . . . > Der Konsens galt immerhin 60 Jahre in der Bundesrepublik und gilt noch > immer. Nö, so einen Konsens gab es noch nie. Wir haben eine Richtgeschwindigkeit auf unseren Autobahnen, die liegt deutlich darunter. Ein Recht 250 zu fahren existiert nicht. Wird außerdem Zeit den Hohlköpfen mit dem Bleifuß endlich mal das Rasen abzuerziehen. Wer blockiert das eigentlich noch in unserem Land? > Dann würde ich doch den kategorischen Imperativ noch einmal genau > studieren. Besser selber erst mal selber die Strassenverkehrsordnung studieren. > Wenn auch eine radikale Minderheit von Menschenverbesserern > glaubt, diesen Konsens nun aufkündigen zu müssen. Käse! Die Tempo > 200 Fahrer bilden eher eine radikale Minderheit in unserem Land, die sich herausnehmen ihre Freiheit auf Kosten vieler anderer Verkehrsteilnehmer auszuleben. Die Welt ein Wenig zu verbessern sollte eigentlich unser aller Anliegen sein, sonst müssen wir ihr beim schlechter werden ständig zuschauen. > Was ist gegen Geschwindigkeiten jenseits von 200 auf ner leeren > Geschwindigkeitsbegrenzungsfreien Autobahn einzuwenden? In welchem Märchenland findest willst du denn solche Rennstrecken entdeckt haben? > Die Kontrolle über das Fahrzeug kann man auch bei 50km/h > verlieren. Jetzt werden die Argument aber kindlich lachhaft. Übrigens, dort wo Tempo 50 Km/h ein Problem darstellt wird die Geschwindigkeit auf 30 Km/h begrenzt. Abgesehen davon sollten Niki Lauda Ambitionen auf dem Nürburgring ausgetragen werden und nicht da wo Hinz und Kunz fährt.
> Die Welt ein Wenig zu verbessern sollte eigentlich unser aller > Anliegen sein, sonst müssen wir ihr beim schlechter werden > ständig zuschauen. Also mir wird immer schlecht, wenn jemand so eine gewisse braune Volkssoße versetzt mit grün-rotem Solidaritätsschleim absondert ... Nice week, Zardoz
> Also mir wird immer schlecht, wenn jemand so eine gewisse braune > Volkssoße versetzt .. wo denn z.B.? welcher Beitrag soll das sein?
Jetzt mal langsam. Der gemeine Raser ist nicht mit dem Fahrer gleichzusetzen, der bei Gelegenheit mal das Gaspedal durchdrückt. Da ist ein deutlicher Unterschied. Ein Raser fährt ohne Rücksicht auf Verluste, der andere Fahrer schaltet das Hirn ein und wägt ab. > Käse! Die Tempo > 200 Fahrer bilden eher eine radikale Minderheit in > unserem Land, die sich herausnehmen ihre Freiheit auf Kosten vieler > anderer Verkehrsteilnehmer auszuleben. Auf Kosten von wem? >> Was ist gegen Geschwindigkeiten jenseits von 200 auf ner leeren >> Geschwindigkeitsbegrenzungsfreien Autobahn einzuwenden? > > In welchem Märchenland findest willst du denn solche Rennstrecken > entdeckt haben? Fahr mal Sonntags spät nachts/Montags früh morgens die A93 (oder wars die A3? o.O) Nürnberg - Passau bzw. in die andere Richtung. Da kannste 300 fahren wenns dir Spaß macht... Und jetzt komm endlich von deiner radikalen Methode runter, alle Fahrer die mal über 200 fahren als irre und gemeingefährlich zu bezeichnen. Niemand zwingt dich so schnell zu fahren wenn du es nicht willst, genausowenig wie die ein Recht dazu haben. Wenn ich dich nach deinen Äußerungen hier richtig einschätze, gehörst du eher zu der Fraktion, die mal schnell nochmal ausscheren, damit der "Raser der dahinten angerast kommt" abbremsen muss. Womit du eigentlich der Irre und Gemeingefährliche bist.
> wo denn z.B.? welcher Beitrag soll das sein?
Don't panic, wollte nur vermeiden, daß mich womöglich jemand in diese
Ecke schiebt. Kennt man ja: Neo-dies, Neo-das - und schon ist es
passiert.
Nice week,
Zardoz
> Was ist gegen Geschwindigkeiten jenseits von 200 auf ner leeren > Geschwindigkeitsbegrenzungsfreien Autobahn einzuwenden? Guck dir mal ein paar Bilder aus der Formel 1 oder anderen Rennserien an, was so abgeht, wenn jenseits von 200 Stundenkilometern 'Unvorhergesehenes' eintritt. Dann mal nen Tipp: Vollbremsung bei 50 km/h, dann mal bei 100 km/h. Bei 200 km/h lässt du's besser bleiben, dafür denkst du mal darüber nach, dass du dann gegenüber 100 km/h mit der vierfachen kinetischen Energie unterwegs bist. > guten Fahrer und guter Konzentration ist das Risiko relativ gering. Bekanntlich schätzt sich eine überwiegende Mehrheit als überdurchschnittlich gute Autofahrer ein. Also steht die Chance nicht schlecht, dass z.B. gerade du dich schwer überschätzt.
Na klar kann Unvorhergesehenes passieren. Aber wer wird auf ner leeren Autobahn dadurch gefährdet? Nur 'n "Raser", und diese Irren würde so mancher hier sowieso am liebsten Tot im Eckl sehen, also schulterzuck Rauf auf die Bahn und ab damit. >> guten Fahrer und guter Konzentration ist das Risiko relativ gering. > > Bekanntlich schätzt sich eine überwiegende Mehrheit als > überdurchschnittlich gute Autofahrer ein. Also steht die Chance nicht > schlecht, dass z.B. gerade du dich schwer überschätzt. Ich persönlich würde mich weder als besonders schlechten, noch besonders guten Fahrer einschätzen. Ob das falsch ist, sei mal dahingestellt. Bin bis jetzt auch nur 2x mit 200 (lt. Tacho, also ca 180) auf freier AB unterwegs gewesen, ansonsten immer brav mit dem Verkehr mitgeflossen. Bin ich nun ein dummer irrer Raser der kleine Kinder umbringt? Zum Verständnis: mir gehts nicht ob >200 gefährlich ist oder nicht, gefährlicher als "normales Autofahren" ist es allemal. Mir stößt es "nur" deutlich sauer auf, dass hier manche Leute die, die mal >200 fahren als gemeingefährliche, irre Raser an die Wand stellen, obwohl sie diese nichtmal persönlich kennen.
@ Matthias S. mr.chip hat die Gründe die gegen ein derartiges Tempo stehen bereits schön dargelegt, abgesehen davon sollte man die Ausnahme (Zeiten zu denen die Autobahn mal frei ist) nicht zur Regel erklären wollen (jeder darf IMMER rasen). "Schnell ausscheren" (um andere zu ärgern) gehört nicht zu meinen Leidenschaften, dafür ist mir meine Gesundheit viel zu Schade. Bis jetzt bin ich noch immer jedem Verrückten erfolgreich aus dem Weg gegangen. Ist eigentlich auch schade jetzt hier eine Diskussion über Raserei zu beginnen, hier geht es doch denke ich mehr drum wie wir angesichts der drückenden Probleme künftig noch unsere Mobilität bewahren oder sogar neu "erfinden" oder neu definieren. Ich glaube wir brauchen da grundverschiedene Konzepte für den innerstädtischen und stadtnahen Verkehr auf der einen und den Überlandverkehr (Autobahn) auf der anderen Seite. Die heutigen Autos sind mir für ihre Nutzlast (unser Personen Eigengewicht + Zuladung) i.d.R. viel zu schwer und mit ihren Verbrennungsmotoren mitsamt ihrem Spritverbrauch auf Dauer nicht mehr zukunftsfähig. Irgendwo war letztens zu lesen, dass sich über 80 Prozent der gesamten, in D-Land zurückgelegten PKW-Kilometer innerhalb der ersten 10 Kilometer stattfinden. Da wirken Tonnen schwere Fahrzeuge wie ein Anachronismus unserer Zeit auf mich. Wo bleiben die Antwort(en) unserer Automobilindustrie, auf das zur neige gehende Erdölzeitalter bzw. auf baldige Spritpreise jenseits der 2,50 Euro/Liter?
> Dass würde ja heißen, dass jeder der mit 250km/h fährt die Kontrolle > über sein Auto verlieren müsste? Das ist auch so. Das heißt natürlich nicht, dass es in jedem Fall zu einem Unfall kommt.
Matthias S. wrote:
> ... guten Fahrer ...
80% der männlichen Automobilisten halten sich für überdurchschnittlich
gute Fahrer.
>> ... guten Fahrer ... > > 80% der männlichen Automobilisten halten sich für überdurchschnittlich > gute Fahrer. Könntest ja glatt zur BILD gehen. Ein vollkommen aus dem Kontext gerissenes Zitat, mit dem man jemanden das Wort im Mund umdrehen kann.
Was spricht eigentlich gegen ein durchgängiges, maximales Tempolimit von 120 km/h auf deutschen Autobahnen?
@Jonny Obivan (-geo-)
>Was spricht eigentlich gegen ein durchgängiges, maximales Tempolimit von
120 km/h auf deutschen Autobahnen?
Die persönliche Freiheit des Einzelnen, schneller zu fahren. Zumal die
Autos von heute das problemlos erlauben.
MFG
Falk
@ Falk Brunner, > Die persönliche Freiheit des Einzelnen, schneller zu fahren. Zumal die > Autos von heute das problemlos erlauben. Das ist sicherlich ein Punkt. Schnell fahren macht ja sicher auch bisweilen Spaß und ich würde lügen nicht auch schonmal schneller als 120 gefahren zu sein. Dennoch kann ich für mich behaupten problemlos auf so schnelles Fahren verzichten zu können. Genaugenommen fahre ich schon seit einiger Zeit nicht viel schneller als 100, da ich so doch erheblich Sprit sparen kann. Ev. kann ein solches Tempolimit auch ein gewisses Umdenken erzeugen. Wenn man nicht schneller als 120km/h fahren darf, dann lohnt es auch kaum noch sich ein Auto zu kaufen, welches viel schneller fahren kann. Zudem könnten sicher eine Menge Unfälle vermieden werden, was sich günstig in der Unfallstatistik niederschlagen würde.
"80% der männlichen Automobilisten halten sich für überdurchschnittlich gute Fahrer." Anderes Beispiel, Eisglätte im Winter: "Diese Idioten, schleichen mit Tempo 30 durch die Gegend, behindern den ganzen Verkehr !!! Die sind ja noch schlimmer als Radfahrer und Fussgänger zusammen, fast so wie "Mutter mit Kind", die sollten doch Bahn fahren !!! - Ja, natürlich, ein paar Bescheuerte sind im Strassengraben gelandet, ich jedenfalls bin gut durchgekommen, ich kann schliesslich noch die Handbremse bedienen !" => Alle anderen sind schlecht, nur ich bin gut ! [ Soll in einer Fa. zwecks Durchführung einer "Restrukturierungsmassnahme" eine Abteilung um ein Drittel "verschlankt" werden, werden ja auch zuerst die ANDEREN, Faulen Nassauer rausgemissen, oder ist schon jemals ein richtig guter, fleissiger ( Deutscher ? ) Arbeitnehmer, so einer wie ich, entlassen worden ? ] Trivial, oder ?
Spötter wrote: > "Diese Idioten, schleichen mit Tempo 30 durch die Gegend, behindern den > ganzen Verkehr !!! Man muss sich eben dynamisch den Umgebungsbedingungen anpassen. Jemand der auf Glatteis mit 150km/h in die Kurve rast kann eben genauso wenig Autofahren wie jemand der im Sommer mit 30km/h auf der geraden Landstraße unterwegs ist.
@Jonny Obivan (-geo-) >gefahren zu sein. Dennoch kann ich für mich behaupten problemlos auf so schnelles Fahren verzichten zu können. Du schon, andere nicht. > Genaugenommen fahre ich schon >seit einiger Zeit nicht viel schneller als 100, da ich so doch erheblich Sprit sparen kann. Naja, da kommt man sich ja fast als Verkehrshindernis vor. >Ev. kann ein solches Tempolimit auch ein gewisses Umdenken erzeugen. Nöö, du willst das den Leuten mit Gewalt reinwürgen. Umerziehung etc. >Wenn man nicht schneller als 120km/h fahren darf, dann lohnt es auch >kaum noch sich ein Auto zu kaufen, welches viel schneller fahren kann. Klar, und morgen sind wir alle lieb, nett und gewaltfrei. Der Mensch (tm) funktioniert anders. >Zudem könnten sicher eine Menge Unfälle vermieden werden, was sich >günstig in der Unfallstatistik niederschlagen würde. Interessiert den Einzelnen wenig. Im Hinterkopf denkt praktisch jeder "Mich erwischt's schon nicht". MFG Falk P.S. Freiheit ist immer nur die Freiheit das Andersdenkenden.
@ Falk Brunner, das sind natürlich alles psychologische Aspekte, die sicherlich eine Rolle spielen. Dennoch halte ich ein Tempolimit von 120km/h für keine nennenswerte Einschränkung der Mobilität. Das ein Oktroyieren eines solchen Limits immer auch eine Einschränkung der Mündikgeit des Autofahrers mit sich bringt ist klar. Wenn wir aber Tempolimits im Allgemeinen akzeptieren, warum dann nicht ein durchgreifendes und gemessen an den Vorteilen sinniges maximales Tempolimit? Bevor man solch ein Limit aber einführt, sollte man genau analysieren welche CO2 Einsparung dies tatsächlich erwirken könnte. Auch eine Analyse der Unfallstatistik macht Sinn (wieviele Unfälle sind auf überhöte Geschwindigkeit jenseits 120km/h zurückzuführen etc..). Häufig ist es ja auch so, dass vollkommen unbeteiligte Autofahrer in einen Unfall verwickelt werden, der durch Raser verursacht wurde. Um aber wieder die Brücke zum Topic zu finden: Ist es nicht möglich, dass ein Umdenken statt findet weg von Leistung und Geschwindigkeit hin zur Sparsamkeit? Ich persönlich fände es toll mit einem Auto in Urlaub zu fahren, dass nur 3l/100km braucht. Das Gefühl von Freiheit stellt sich damit viel eher ein wie bei einem Flitzer mit hohem Verbrauch, weil man das Gefühl hat ohne viel Geld überrall hinzukommen (geht das noch jemandem so?). Gruß Jonny
@Jonny Obivan (-geo-) >Rolle spielen. Dennoch halte ich ein Tempolimit von 120km/h für keine >nennenswerte Einschränkung der Mobilität. Sag das mal allen Handwerkern, Vertretern, Aussendienstmitarbeitern etc. Die hetzen von einem Termin zum anderen. Ob das sinnvoll und gut ist, sei dahingestellt. >Autofahrers mit sich bringt ist klar. Wenn wir aber Tempolimits im >Allgemeinen akzeptieren, warum dann nicht ein durchgreifendes und >gemessen an den Vorteilen sinniges maximales Tempolimit? Weil sich der Mensch ungern einschänken lässt. >Bevor man solch ein Limit aber einführt, sollte man genau analysieren >welche CO2 Einsparung dies tatsächlich erwirken könnte. Auch eine >Analyse der Unfallstatistik macht Sinn (wieviele Unfälle sind auf >überhöte Geschwindigkeit jenseits 120km/h zurückzuführen etc..). Ist schon Dutzendemal passiert. Die Ergebnisse werden dann immer kreativ von beiden Seiten interpretiert. >Um aber wieder die Brücke zum Topic zu finden: Ist es nicht möglich, >dass ein Umdenken statt findet weg von Leistung und Geschwindigkeit hin >zur Sparsamkeit? Das war vielleicht im Mangel der Kriegs- und Nachkriegszeit so. Aber heute wollen wir zeigen, was wir uns leisten können. Und Spass am fahren haben. Und, und und. Sparsamkeit ist nicht so prickelnd. > Ich persönlich fände es toll mit einem Auto in Urlaub >zu fahren, dass nur 3l/100km braucht. Das Gefühl von Freiheit stellt >sich damit viel eher ein wie bei einem Flitzer mit hohem Verbrauch, Das gilt für dich. Nicht für Andere. >man das Gefühl hat ohne viel Geld überrall hinzukommen Student? Hast wohl nicht viel davon ? ;-) MFG Falk
In deinem 3 Liter Auto bekommst du bei 120 km/h schon schweissnasse Hände und taube Ohren. Mit einem Auto ab der Passat/Vectra/3er -Klasse man aber auch bei 180 km/h entspannt und Sicher(!) fahren.
> Ich persönlich fände es toll mit einem Auto in Urlaub zu fahren, > dass nur 3l/100km braucht. Das Gefühl von Freiheit stellt sich > damit viel eher ein wie bei einem Flitzer mit hohem Verbrauch. Na dann würde ich das aber jetzt tun. Tun es nämlich irgendwann viele oder gar alle, wird der Staat natürlich für entsprechenden Einnahmeausgleich sorgen (Mineralölsteuer, Ökosteuer, PKW-Maut, ...). Da wird es mit den Freiheitsgefühlen schnell wieder vorbei sein. Nice week, Zardoz
> Sag das mal allen Handwerkern, Vertretern, Aussendienstmitarbeitern etc. > Die hetzen von einem Termin zum anderen. Ob das sinnvoll und gut ist, > sei dahingestellt. Das Argument wegen der Zeitersparnis ist sowas von fadenscheinig: Die allermeisten Autofahrer sind höchstens einige dutzend Kilometer auf der Autobahn, den Rest vebringt man auf Zubringerstrassen und in der Stadt. Viertelstunde bis auf die Autobahn, halbe Stunde Autobahn, Viertelstunde von der Autobahn weg. Wenn man jetzt anstatt 120 plötzlich 180 fahren darf, so spart man im Idealfall 10 Minuten - wobei man nie die ganze Strecke mit 180 fahren kann, schon gar nicht in dichterem Verkehr. Also halbiert sich die Zeitersparnis locker auf 5 Minuten. Aber schlussendlich geht es doch gar nicht darum: Autofahren ist nunmal ein Pimmelvergleich, ohne sich in die Augen schauen zu müssen und wird es wohl immer bleiben :-)
Und für die, die es immer noch nicht wissen: Die grösste Kapazität ( Kapazität heisst Fahrzeuge/Zeit ) einer Autobahn liegt bei ca. 90 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit ist ein effektivster Verkehr möglich, mithin der beste Nutzungsgrad einer Autobahn gegeben. Legt man einen vorschriftswidrigen, kleineren Sicherheitsabstand zu Grunde, ergeben sich natürlich etwas höhere Geschwindigkeiten. Der Bremsweg ist proportional zu v², also müsste ich für ein Kapazitäts-Optimum bei knapp 130 km/h den Sicherheitsabstand halbieren ... Bei kleinerer Max-Geschwindigkeit käme hinzu, dass dann jede Menge ( u.U. gefährliche ) Überholvorgänge, die auch Keimzellen für die Entstehung von Staus sein können ( eben wg. der "Angsthasen", die zu "schnell" bremsen ) gar nicht erst stattfänden. Jetzt gibt's aber Prügel, zumindest von denen, die den 90 km/h zugrundeliegenden Sicherheitsabstand eher nicht einhalten ...
@mr.chip (Gast) >Aber schlussendlich geht es doch gar nicht darum: Autofahren ist nunmal >ein Pimmelvergleich, ohne sich in die Augen schauen zu müssen und wird >es wohl immer bleiben :-) Eben, damit man wenigsten einmal dabei gewinnt und nicht wie hier immer den Kürzeren zieht Beitrag "Pikantes Thema - Stehpissoirs" ;-) Urologische Grüsse Falk
Kann es nicht sein, dass auf Grund von positiven Effekten eines Tempolimits auf die Stauentwicklung ein Tempolimit dazu führt, dass man unterm Strich sogar schneller vorankommt als ohne Tempolimit? Wie Spötter schon erwähnte, liegt die mittlere Geschwindigkeit, bei die Kapazität einer Autobahn optimal genutzt wird unter 120km/h. Gibt es hierzu aussagekräftige Studien?
Man müsste das Tempolimit so einstellen, dass auch LKWs nichtmehr überholen, bzw. eine Fahrverbot für LKWs auf der linken Spur einführen, dann würde das schonmal ein paar Staus weniger verursachen. Andererseits sind LKWs dann länger unterwegs, die Fahrer noch übermüdeter, was wiederum mehr Unfälle verursacht.
> Auch eine > Analyse der Unfallstatistik macht Sinn (wieviele Unfälle sind auf > überhöte Geschwindigkeit jenseits 120km/h zurückzuführen etc..). Meine persöhnliche (!) Einschätzung: Die meisten richtig gefährlichen (also Schwerverletzte, Tote,...) Unfälle jenseits von 120km/h passieren auf den Landstrassen. Da haben wir aber eine Vmax von 100km/h... Paradox, nicht? ;-) Auch ein Blick in die Nachbarländer hilft hier viel: Statistisch gesehen haben diese genausoviele Unfälle auf ABs wie wir. > Bevor man solch ein Limit aber einführt, sollte man genau analysieren > welche CO2 Einsparung dies tatsächlich erwirken könnte. Wahrscheinlich ein paar Promille des Weltklima-CO2 Aufkommens. Da würde ich die Ressourcen doch lieber da reinstecken, wo's wirklich was bringt (Industrie, China, USA). Wenn wir dann soweit sind, dass wir mit 120km/h wirklich was relevantes Einsparen, dann wird die Sache natürlich interessanter. > Kann es nicht sein, dass auf Grund von positiven Effekten eines > Tempolimits auf die Stauentwicklung ein Tempolimit dazu führt, dass man > unterm Strich sogar schneller vorankommt, als ohne Tempolimit? Hier wäre sicherlich auch ein Blick in die Nachbarländer sinnvoll. Oder auf flexible Verkehrsleitsysteme. Diese finde ich persönlich sowieso sehr sinnvoll und sollten öfter eingesetzt werden. Wir haben hier ne AB die quasi als Stadtautobahn dient. Entsprechend viele (kombinierte) Auf- und Abfahrten hat diese. Tempolimit: 80. Bei vollem Berufsverkehr zu schnell, nachts um 3 zu langsam.
Leute! Bitte auch mal daran denken: Wir haben die besten Strassen der Welt. Wir haben die besten Autos der Welt. Es gibt von Jahr zu Jahr weniger Verkehrstote. Ein großer Teil der deutschen Autobahnen hat schon Tempolimit. Der deutsche Autofahrer fährt immer noch zum größten Teil sehr diszipliniert. (Auch wenn die negativen Erlebnisse länger im Gedächtnis beleiben.)
> Andererseits sind LKWs dann länger unterwegs, die Fahrer noch > übermüdeter, was wiederum mehr Unfälle verursacht. Und dazu kommt, dass die rechte Spur quasi dauerhaft von LKWs genutzt wird, Lückenlos! Ein Auf- oder Abfahren wäre quasi unmöglich.
> Die meisten richtig gefährlichen (also Schwerverletzte, Tote,...) > Unfälle jenseits von 120km/h passieren auf den Landstrassen. Da haben > wir aber eine Vmax von 100km/h... Paradox, nicht? ;-) Liegt wohl eher daran, dass Landstrassen bedeutend mehr benutzt werden und nicht für Geschwindigkeiten jenseits von 100 km/h ausgelegt sind (Kurvenradien, keine Richtungstrennung, nicht kreuzungsfrei, oft zu wenig weit überblickbar). Wenn du wirklich mit Statistiken argumentieren willst, dann solltest du eine passende zur Hand haben: Anzahl und schwere von Unfällen bei Fahrten jenseits von 180 km/h auf der Autobahn. Ich würde fast darauf wetten, dass unter solchen Bedingungen überproportional viele und schwere Unfälle passieren.
> Anzahl und schwere von Unfällen bei Fahrten jenseits von 180 km/h > auf der Autobahn. Ich würde fast darauf wetten, dass unter solchen > Bedingungen überproportional viele und schwere Unfälle passieren. So etwas wird ja gern mal salopp dahin geschrieben. Aber was bitte würde in dem Zusammenhang "überproportional" bedeuten? Dazu müsste man doch zumindest wissen, wieviele Fahrten mit Geschwindigkeiten über (und natürlich unter) 180 km/h insgesamt durchgeführt wurden. Und über welche Zeiträume resp. Strecken. Solche Statistiken gibt's natürlich nicht. In allen gefundenen Statistiken bezeichnet der Begriff "Raser" übrigens diejenigen, die mit "nicht angepasster" Geschwindigkeit fahren - z. B. auch 40 in der 30er Zone. Nice week, Zardoz
Ich dachte immer der Begriff "Raser" stammt von BILD; sorry, wenn es nicht so ist. Übrigens fahre auch ich ab und an schneller als 130 auf der Straße, aber innerorts nie mehr als 10 zuviel, außerhalb nie mehr als 20 zuviel. Und natürlich achte ich auf die Mitmenschen, die neben mir am Verkehrsgeschehen beteiligt sind, egal wie sie gekleidet sind oder wo sie sitzen oder stehen...
@ Benedikt K. (benedikt) >Andererseits sind LKWs dann länger unterwegs, die Fahrer noch >übermüdeter, was wiederum mehr Unfälle verursacht. Ein allgemeiner Irrglaube. "Wenn du es eilig hast, gehe langsam" Chinesisches Sprichwort Das Problem ist schlicht, dass des System Kapialismus SÄMTLICHE Ressourcen überlastet. Mensch wie Maschine. Mit eine wenig mehr Puffer in der Planung und weniger sinnlosem Gehetze wären allen dreimal geholfen. Aber . . . MFG Falk
Falk Brunner wrote: > Ein allgemeiner Irrglaube. Nur leider sagen die Fakten was anderes: http://www1.polizei-nrw.de/im/Themen/lkw-kontrollen/article/zahlen.html
@ Benedikt K. (benedikt) >> Ein allgemeiner Irrglaube. >Nur leider sagen die Fakten was anderes: Hast du den Rest meines Postings gelesen? MFG Falk
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