Ich suche nach einer Möglichkeit, Daten von einem AVMega8 per seriellen Anschluss (RS-232) an meinen Rechner zu senden. So weit ich Informationen dazu finden konnte, verstehe ich es so, dass ich erst einmal die Pegel umwandeln muss: 0 bis 0.8 V wird zu -3 bis -15 V mehr als 2 V wird zu 3 bis 15 V So weit kein Problem. Was ich jedoch garnicht verstehe ist, in was für Abständen ich die Pegel senden muss. Kann mir das jemand beantworten oder einen nützlichen Link geben, wo dies gut dokumentiert ist? Danke im Voraus!
Ich möchte weder UART noch MAX232 benutzen. Ich will alles nötige aufbauen. Den Artikel zu RS-232 habe ich mir bereits angesehen, jedoch geht aus ihm für mich keine Antwort auf meine Frage hervor. Ist es etwa so, dass ich theoretisch beliebig schnell die Daten versenden kann, solange der Empfänger mit dem Lesen mithalten kann?
@ L. Kostrykin (Firma evoid.de) (thevoid) >Den UART möchte ich nicht benutzen. Ich will das ganze selber >implementieren und aufbauen. Warum? lange Weile? ist der UART zu einfach und sicher in der Anwendung? Was du suchst ist ein Soft-UART. AVR Bootloader FastBoot von Peter Dannegger Dazu gibt es auch ne Application Note von Atmel. http://www.atmel.com >Ist es etwa so, dass ich theoretisch beliebig schnell die Daten >versenden kann, solange der Empfänger mit dem Lesen mithalten kann? Ja. Aber das kann auch ein UART. Ich versteh dein "Problem" nicht wirklich. MFG Falk
UART ist Sch..., macht viel zu viel allein, entlastet den MC, vermeidet das Taktezählen in einem MC. MAX232 ist auch Sch..., liefert saubere Pegel, erzeugt die negative Spannung selbst, ist kurzschlussfest und verkraftet einiges an den Eingängen. Das braucht man alles nicht. Ich will meine MC-Zeit verschwenden, ich liebe Transistorgräber, die ab und zu kaputtgehen und dann auch gleich noch den MC himmeln. Und ich will Netzteile, die mir auch -12V liefern, ist doch alles viel einfacher.
Ich will das ganze nicht, um es auch am Ende einzusetzen, sondern um die ganze Geschichte besser kennen zu lernen.
@ L. Kostrykin (Firma evoid.de) (thevoid) >Ich will das ganze nicht, um es auch am Ende einzusetzen, sondern um die >ganze Geschichte besser kennen zu lernen. Warum wills du es dann kennenlernen?!? MfG Falk
Naja, wie dem auch sei, für den Anfang will ich mich dann wohl lieber doch mit dem UART beschäftigen :) Jedenfalls habe ich das entspechende Tutorial hier durchgearbeitet und versuche jetzt das Programm auszuführen, dass mir an den PC einfach nur Zeichen sendet. Ich verwende ein MyAVR 2 USB Board. Das Problem, das ich habe, ist folgendes: Standardmäßig ist meine COM-Anschluss (eigentlich USB, aber emuliert) auf eine Baudrate von 115200 gesetzt. Mit dieser Baudrate kann ich den ATmega8 programmieren. Im Datenmodus kommt bei dieser Baudrate aber nur Mist raus, ich muss sie niedriger setzen. Nun ist es etwas umständlich, zwischen Programmierung und Versuch immer wieder die Baudrate meiner COM-Schnittstelle ändern zu müssen. Gibt es eine Möglichkeit, das MyAVR-Board dazu zu bringen, auch zum Programmieren eine niedrigere Baudrate zu verwenden? Was mache ich falsch? Danke im Voraus!
@Falk Brunner: >> Ich will das ganze nicht, um es auch am Ende einzusetzen, sondern >> um die ganze Geschichte besser kennen zu lernen. > > Warum wills du es dann kennenlernen?!? Es ist doch nicht schlimm, wenn jemand auch einmal etwas tiefer in die Materie einsteigen möchte. Im Gegenteil: Würden sich bspw. mehr Leute den Aufbau und die Funktionsweise der Delay-Funktionen in der AVR-Libc anschauen, kämen weniger Fragen der Art "Mein Miniprogramm braucht über 3KB, woran liegt das?" ;-) @L. Kostrykin: Gibt es irgendwo einen Schaltplan zum USB-Aufsatzboard des MyAVR 2 USB? Ich frage mich gerade, wie dieses im UART-Bridge-Modus funktioniert. Wird dort der USB-Seriell-Konverter direkt mit dem Ziel-Controller auf der Grundplatine verbunden, oder werden die Daten über den auf dem Aufsatzboard befindlichen Controller geschleust? Ist letzteres der Fall, ist die Baudrate der Übetragung zwischen den beiden Controllern nicht unbedingt die gleiche wie zwischen dem PC und dem Controller des Aufsatzboards. Ich selbst habe noch nie Probleme mit USB-Seriell-Konvertern (allerdings von FTDI, nicht von Silabs, sollte aber keinen großen Unterschied machen) gehabt, insbesondere dann nicht, wenn der Konverter über kurze Leitungen direkt mit dem Controller verbunden ist, was ja auch beim MyAVR-Board der Fall ist. Normalerweise verwende ich dann 230400 Baud, weil das die höchste Geschwindigkeit ist, die PC-seitig von den meisten Betriebssystemen und Anwendungen out-of-the-box unterstützt wird. Wahrscheinlich würden aber auch wesentlich höhere Baudraten noch funktionieren.
@ yalu (Gast) > > Warum wills du es dann kennenlernen?!? >Es ist doch nicht schlimm, wenn jemand auch einmal etwas tiefer in >die Materie einsteigen möchte. Überhaupt nicht. Aber es sich genauer anzuschauen, um es dann NICHT einzusetzen ist meist recht sinnfrei. "Ich will das ganze nicht, um es auch am Ende einzusetzen, sondern um die ganze Geschichte besser kennen zu lernen." MfG Falk
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