Hallo! Ich möchte mir einen einfache elektronisch Last aufbauen und hab hier den im Anhang befindlichen Schaltplan gefunden. Es ist der Lastteil einer Schaltung von ELV. Jetzt hab ich das ganze in LTSpice aufgebaut und würde auch gerne verstehen wie genau das funktioniert (Das es funktioniert hab ich ja zumindest in der Simulation gesehen). Soweit hab ich es verstanden: Die Widerstände R4-R7 bilden ein "Spannungsnetzwerk" das am Positiven eingang die 1/10 des durch den Mosfet fließenden Stroms bilden. D.h. wenn am Positiven eingang den Op 90mV anliegen dann fließen am BUZ 900ma. Aber wie genau beeinflussen R2 und R3 den negativen Eingang des Op? Es wird ja sowohl die Temperatur kompensiert wie auch die Spannung genau so eingestellt das 900 ma fließen? Und dabei scheint es ziemlich egal welcher Power Mosfet benutzt wird. Es fließen immer 900ma unabhängig der Kennlinien des Mosfet... Vielleicht kann mir das mal jemand verständlich erklären?! Viele Grüße Manuel
Widerstände? Ich habe hier nur Dioden und MOSFETS. OPs? Komisch? Spannungsnetzwerk? Ich seh hier irgendwie keins? Aber vielleicht liegt es daran, dass hier niemand weiß wovon du redest. Ich habe hier im übrigen einen Toaster welchen Knopf muss ich drehen um die Bräunung auf Mittel zu stellen?
R2 ist die typ. Gatekapazität um Schwingneigung zu verhindern/verminden R3 führt die über dem Shunt abfallende Spannung an den OPV, welcher dann diese mit dem Vorgabewert vergleicht und den Ausgang dementsprechend regelt. Über 'm Shunt fallen 0,1 V je Ampere ab. daraus ergibt sich: I = U+ * 0,1 1 V am pos. Eingang des OPVs entspricht somit 10A über den Shunt und auch den Mosfet.
Nun, das ist eine Konstantstromsenke, der Zwillingsbruder der Konstantromquelle. Funktionsweise: Der OPAmp regelt den Strom über den MOSFET so, dass an beiden Eingangspins dieselbe Spannung anliegt (Differenz=0). Am +Eingang liegen 90mV (über Spannungsteilerkette R4..7) an, der OPAmp versucht also 90mV über R1 zu erzeugen. Dazu sind 900mA nötig. Die Widerstände R2 und R3 kannst du bei den Funktionsbetrachtungen vorerst aussenvorlassen. R3 sollte sowieso im Bereich um 1k..1k2 liegen (zur korrekten Kompensation evtl. Eingangsströme), dient hier aber wohl eher dem Schutz des OPAmp. Zur Änderung des Stroms muss entweder R1 geändert werden (umständlich) oder die Spannung am +Eingang des OPAmps via Spannungsteiler R4..7 (einfacher).
Erik D. schrieb: > R2 ist die typ. Gatekapazität um Schwingneigung zu verhindern/verminden DIE Schwingneigung ist eher akademisch, was fehlt ist die Schleifenkompensation per Kondensator vom OpAmp Ausgang zun invertierenden Eingang. Dafür ist ja extra schon R3 vorhanden.
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