Forum: Offtopic Schade, aber so wird oft getextet


von Ärgerer (Gast)


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Schade

mich ärgern solche Berichte sehr.

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/robotersport100.html

Auszug :

"Sie mussten sich lediglich selbständig auf den eigenen Beinen 
fortbewegen können"

von Andi M. (mikrobastler)


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Hmmm... was stört dich denn genau daran?

von Paul Baumann (Gast)


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Erst dann, wenn die Roboter selbst die Berichte für die 
Nachrichtensendung verfassen, ist das Ziel erreicht. ;-)

MfG Paul

von Matthias L. (Gast)


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>Erst dann, wenn die Roboter selbst die Berichte für die
>Nachrichtensendung verfassen, ist das Ziel erreicht. ;-)

Allerdings sollten sie nicht SkyNet heißen ;-)

von Falk B. (falk)


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@ Ärgerer (Gast)

>mich ärgern solche Berichte sehr.

>http://www.tagesschau.de/schlusslicht/robotersport100.html

Warum? Roboter-Fan?

Nun, meine Meinung dazu.

Bin kein Roboter-Fan. Das ist für mich nur Spielzeug für kleine Jungs 
oder technikverliebte Japaner.
Und selbst WENN in der Zukunft die technischen Probleme der Mechanik, 
Steuerung und künstlichen Intelligenz "gelöst" sind, wird das mehr 
soziale Probleme aufwerfen als lösen.

MFG
Falk

P.S.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fromm
http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Fromm#Destruktivit.C3.A4t
http://de.wikipedia.org/wiki/Nekrophilie

von ich (Gast)


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>Erst dann, wenn die Roboter selbst die Berichte für die
>Nachrichtensendung verfassen, ist das Ziel erreicht. ;-)

>MfG Paul

Wird es ncihts bereit bei beim Spiegel und Fokus-TV praktiziert?

von Ärgerer (Gast)


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was mich stört ?

1. der etwas "lustige Text"
2. die Wahl der Rubrik "Schlusslicht"

http://www.tagesschau.de/archiv/schlusslichter/schlusslichtarchiv2.html
Die Entwickler haben es nicht verdient, dort "abgelegt zu werden"

zu Falk Brunner:
schau dich doch einmal am Zeitschriftenstand um:
Frau in Gold
TV irgendwas
hundertfacher Müll

dann mal einen Blick in die Computerecke:
"neue geheime Windowsbefehle entdeckt !!!"

von I_ H. (i_h)


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Naja, in Pilotprojekten watscheln die Dinger schon selbstständig durch 
den Wald und fällen Bäume. Die Zukunft gehört eindeutig Robotern, aber 
wie immer wird es da erstmal ziemlichen Widerstand geben, bis es 
akzeptiert wird.
Solche Wettkämpfe sind für die Entwicklung sehr wichtig, weil da quasi 
dauernd neue Ansätze ausprobiert werden und neue Impulse kommen, wie man 
etwas verbessern könnte.

von Falk B. (falk)


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@ Ärgerer (Gast)

>schau dich doch einmal am Zeitschriftenstand um:
>Frau in Gold
>TV irgendwas
>hundertfacher Müll

Ja und? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Bist du jetzt 
enttäuscht, dass der Massenunsinn mehr Beachtung erfährt als ein paar 
Roboterfreaks?

>dann mal einen Blick in die Computerecke:
>"neue geheime Windowsbefehle entdeckt !!!"

Dito.

MFG
Falk

P.S. Ich will doch keinem seine Roboterbasteleinen verbieten. Ich halte 
sie nur nicht für wirklich richtungsweisend oder zielführend. Klar 
steckt dort viel High Tec, CPUs, Mechanik und tonnenweise aufwändige 
Software drinnen. Aber das GLeiche gilt für Atomwaffen, und die sind 
auch hirnlos.

von Falk B. (falk)


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@ Ärgerer (Gast)

>http://www.tagesschau.de/archiv/schlusslichter/sch...
>Die Entwickler haben es nicht verdient, dort "abgelegt zu werden"

Dort wurden solche Sachen schon immer abgelegt. War vor 30 Jahren mit 
Computern nicht anders. Ein paar drollig aussehende Freaks tüftelten wie 
bessens an bunt blinkenden Kisten. Die "normalen" Menschen habs 
mitleidig lächelnd und amüsiert als Randnotitz wahrgenommen.

Heute stecken Computer praktisch ÜBERALL drin, selbst in der 
elektronischen Zahnbürste. Und indirekt benutzt sie JEDER, denn sie 
steuern Zügen, Maschinen zu Herstellung nahezu aller Dinge etc. pp.

Dennoch "huldigt" oder würdigt das die Allgemeinheit nicht wirklich. War 
so, wird immer so sein. Auch wenn vielleicht eines Tages die Roboter das 
Niveau von Mr. Data erreicht haben sollten. Dann ist es 
selbstverständlich wei Cola aus der Dose.

MFG
Falk

P.S. Wenn du Ruhm und Anerkennung haben willst, musst du Rockstar, 
Möchtegern-VIP oder Märtyrer werden. ;-)

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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Falk Brunner wrote:
> Und selbst WENN in der Zukunft die technischen Probleme der Mechanik,
> Steuerung und künstlichen Intelligenz "gelöst" sind, wird das mehr
> soziale Probleme aufwerfen als lösen.
> [...]
> http://de.wikipedia.org/wiki/Nekrophilie

Du spannst hier bemerkenswerte Bögen. Klär' uns doch mal auf was du 
damit sagen wolltest.

von Ärgerer (Gast)


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Hallo

zu Falk Brunner:

du hast recht, ich bin enttäuscht / verärgert.

ich bin keine Roboterfanatiker, mir geht es eher um die Technik die 
dahinter
steht. Der Mensch steht natürlich an erster Stelle.

Aber in der Berichterstattung werden die Technikthemen oft veralbert und 
genau
dies war der Anlass hier meinen Frust los zu werden. (ein Wort??).

von Falk B. (falk)


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@  T. H. (pumpkin) Benutzerseite

>> http://de.wikipedia.org/wiki/Nekrophilie

>Du spannst hier bemerkenswerte Bögen. Klär' uns doch mal auf was du
>damit sagen wolltest.

Es ging um Roboter, und meine Aussage, dass diese selbst bei technischer 
Perfektion mehr Probleme schaffen als lösen. Ich hatte zwei Links auf 
Erich Fromm gepostet. Dann ist es naheliegend, dass der Nekrophilie-Link 
auf die spezielle Definition von Erich Fromm abziehlte! Steht auch so im 
Wiki-Artikel.

" Nekrophilie nach Erich Fromm [Bearbeiten]

In der Analytischen Sozialpsychologie von Erich Fromm ist unter 
Nekrophilie eine Charakterorientierung zu verstehen, die in Verkehrung 
der biophilen Kräfte des Menschen (Biophilie) im modernen 
Sozialcharakter eine zunehmende Tendenz zur Zerstörung zeigt. 
Nekrophilie und Destruktivität sind nach Fromm die „Folge ungelebten 
Lebens“ (und – im Gegensatz zu Freud – nicht Ausdruck eines biologisch 
fixierten Destruktions- oder Todestriebes). Fromm wendet diesen Begriff 
sowohl auf die Charaktere einzelner Personen an als auch auf Züge der 
westlichen Zivilisation.

...

Kennzeichen der Nekrophilie im sozialen Sinne ist nach Fromm eine 
Vergötterung der Technik. Symbole des Nekrophilen sind Fassaden aus 
Beton und Stahl, die Megamaschine (Technophilie), die Vergeudung von 
Ressourcen im Konsumismus und die Art, wie der Bürokratismus Menschen 
als Dinge behandelt.

...

"

von I_ H. (i_h)


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Selten so einen Schwachsinn gelesen. Ohne Roboter wäre unser Leben jetzt 
schon undenkbar, fragt euch mal wieviele Fertigungsroboter in 
Industriehallen stehen und dafür sorgen, dass Deutschland das 3. höchste 
BSP weltweit hat.
Der Begriff "Roboter" ist fließend und kann ziemlich viel bezeichnen. 
Wer alles in einen Topf wirft hat schlicht keine Ahnung, nicht jeder 
echte Roboter hat zwangsweise einen höheren IQ als Menschen, oder fährt 
autonom in der Gegend rum.

Der Auszug von Wikipedia klingt für mich nach dem typischen 
Philosophengewäsch. Als müsste man sich jahrelang damit beschäftigen um 
zu sehen, dass es nicht gut ist Technik zu vergöttern. Mit einem 
"ungelebten Leben" hat das aber ganz sicher nix zu tun.
Der Bezug zu Freud passt in dem Fall auch ganz gut. Der Mann hat viel 
geleistet, aber aus heutiger Sicht ist es überholt. Ich würde heute 
nicht mehr mit Freud argumentieren, bzw. mich nicht darauf beziehen. 
Schonmal einen Arzt gesehen, der sich auf die Theorie der Körpersäfte 
bezieht??

von Gast (Gast)


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>P.S. Ich will doch keinem seine Roboterbasteleinen verbieten. Ich halte
>sie nur nicht für wirklich richtungsweisend oder zielführend. Klar
>steckt dort viel High Tec, CPUs, Mechanik und tonnenweise aufwändige
>Software drinnen. Aber das GLeiche gilt für Atomwaffen, und die sind
>auch hirnlos.

Ich habe in meinem Studium mich eingehend mit der Materie Roboter 
auseinandergesetzt. Die Kinematik und die Algorithmen sind teilweise 
schon echt beeindruckend. Selbst ein "einfacher" Wegfindungsalgorithmus 
kann schon ein unglaublich komplexes Stück Software sein. Ich glaube man 
weiß die Leistung erst zu würdigen, wenn man es selber mal erlebt bzw. 
gemacht hat.

Atomwaffen sind kein High-Tech. Das ist einfachste Physik. Du musst 
lediglich ein bischen spaltbares Material und eine ordinäre 
Detonationsquelle zusammenbringen.

von Norgan (Gast)


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Ärgerer (Gast):
> mich ärgern solche Berichte sehr.

Das solltest du dir abgewöhnen.

Genauer, den Glaubend daran, dass Journalismus ein seriöser, von 
Intelligenzbestien ausgeübter Beruf ist. Agenturmeldungen abschreiben 
und dabei zusehen, dass die eigenen Interessen gewahrt, der Chef und die 
Werbekunden nicht verärgert werden ist das Höchste der Gefühle. ÖR oder 
Privat, alles die gleiche Soße, nix anständiges gelernt, daher machen 
sie irgendwasmitmedien.

Von den journalistischen Idealen wie Unabhängigkeit ist auch nichts 
übrige geblieben. Wenn man sich erst mal in dem Sumpf genannt 
"Presserabatt" oder "Journalistenrabatt" umgesehen hat, dann gewinnt man 
den Eindruck der schleichenden Korruption im deutschen Journalismus.

Vor anklicken der folgenden Links einen ABC-Schutzanzug anlegen:

http://www.journalismus.com/pr/db/index.html
http://www.pressekonditionen.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Journalistenrabatt

Für noch mehr googelt man nach Presserabatt, Journalistenrabatt, 
Pressekonditionen.

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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I_ H. wrote:
> Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Definitiv! Ist schon arg an den Haaren herbeigezerrt - man muss sich nur 
einmal die Tragweite des Wortes "vergötterung" vor Augen führen. Aber 
wenn man das irgendwie mit Technik in Verbindung gestellt bekommt, dann 
kommt man auch irgendwie auf Nekrophilie.

von Daniel V. (volte)


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I_ H. wrote:
>  Ohne Roboter wäre unser Leben jetzt
> schon undenkbar, fragt euch mal wieviele Fertigungsroboter in
> Industriehallen stehen

Genau da ist der Punkt. Einige Leute vertreten wirklich die Meinung, 
Roboter stehen immer in Verbindung mit künstlicher Intelliegenz o.Ä., 
ohne daran zu denken, wer wohl ihren VW Golf gebaut haben könnte!

Und Ärger muss ich auch recht geben, der Beitrag ist beispiellos. Würde 
einer dieser Journalisten - Fuzzies die Problematik einen Roboter auf 
zwei Beinen gehen zu lassen, kennen, würde wohl kaum so ein hirnloser 
Beitrag entstehen.

von *.* (Gast)


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> fragt euch mal wieviele Fertigungsroboter in
> Industriehallen stehen

Das sind doch nur Roboterarme ;)

von I_ H. (i_h)


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Aber auch die brauchen eine gewisse Intelligenz, damit sie ihre Teile 
immer richtig erwischen und nicht "aus versehen" einen Arbeiter anpacken 
;).

Die Steuerung von den Dingern mit ihren ganzen Gelenken ist auch nicht 
so ganz ohne.

von Achim (Gast)


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... Ohne Roboter wäre unser Leben jetzt schon undenkbar ...

@I_ H. (i_h) Stimmt: Dein Leben ist ohne Roboter undenkbar.

von Uhu U. (uhu)


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I_ H. wrote:
> Naja, in Pilotprojekten watscheln die Dinger schon selbstständig durch
> den Wald und fällen Bäume. Die Zukunft gehört eindeutig Robotern, aber
> wie immer wird es da erstmal ziemlichen Widerstand geben, bis es
> akzeptiert wird.
> Solche Wettkämpfe sind für die Entwicklung sehr wichtig, weil da quasi
> dauernd neue Ansätze ausprobiert werden und neue Impulse kommen, wie man
> etwas verbessern könnte.

So lange das Lohnniveau nur eine Richtung kennt - nach unten - werden 
Roboter nie konkurenzfähig. Das ist alles nur schöne Spielerei, die 
höchstens im Kriegshandwerk und wenn es um hohe mechanische Präzision 
geht, ernsthafte Anwendung finden wird.

von I_ H. (i_h)


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Guckt doch mal in die Fertigungshallen. Automobilbau wurde ja schon 
angesprochen, da geht ohne Roboter nix. Deutschland hat übrigens die 
höchste oder 2. höchste Anzahl Industrieroboter weltweit!
Das geht auch noch weiter, in jeder Fertigungsstraße hängen irgendwo 
Kameras um was zu kontrollieren. Ratet mal, woher die 
Bilderkennungssysteme kommen...

@Uhu

Was das jetzt mit dem Lohnniveau zu tun haben soll, ist mir 
schleierhaft. Aber wahrscheinlich willst du eh nur wieder irgend'ne 
sinnlose Diskussion vom Zaun brechen.

von Uhu U. (uhu)


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I_ H. wrote:

> Was das jetzt mit dem Lohnniveau zu tun haben soll, ist mir
> schleierhaft. Aber wahrscheinlich willst du eh nur wieder irgend'ne
> sinnlose Diskussion vom Zaun brechen.

Begriffsstutzigkeit mit Aggressivität kompensieren... kennt man doch 
irgendwoher.

So lange menschliche Arbeitskräfte billiger sind, als der Einsatz von 
Robotern, sind letztere nicht konkurenzfähig. Ist doch eigentlich nicht 
schwierig, oder?

von I_ H. (i_h)


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Es ist halt einfach falsch. Schau dir doch mal große Fertigungsanlagen 
an, da wird quasi nix mehr per Hand produziert. Roboter müssen nicht die 
Form von Menschen haben, das wär häufig sogar ziemlich nachteilig. Und 
alle Gliedmaßen braucht man eben auch nicht.

von Uhu U. (uhu)


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I_ H. wrote:
> Es ist halt einfach falsch. Schau dir doch mal große Fertigungsanlagen
> an, da wird quasi nix mehr per Hand produziert. Roboter müssen nicht die
> Form von Menschen haben, das wär häufig sogar ziemlich nachteilig. Und
> alle Gliedmaßen braucht man eben auch nicht.

Na ja, daß DU nicht rechnen kannst, ist nicht neu.

Die BWLer können es ausreichend gut, zu entscheiden, wo menschliche 
Roboter billiger sind - und setzens sie skrupellos dort ein.

von I_ H. (i_h)


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Ach komm, geh doch in einen anderen Thread und troll da rum. Oder besser 
gleich in ein anderes Forum.

von Spötter (Gast)


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I_ H.: "Schau dir doch mal große Fertigungsanlagen
an, da wird quasi nix mehr per Hand produziert."

Aber sicher doch, so wie hier ( keine Gewähr/Verantwortung usw. für 
diesen Link ):

http://www.welt.de/wirtschaft/article784142/Die_Region_der_Zukunft_heisst_Chimea.html

MfG.

von I_ H. (i_h)


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Blödmann, das ist in Vietnam.

von Bewunderer (Gast)


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von Hans (Gast)


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Man I_h hau du doch ab, solange du nichts besseres zu melden hast.
Wenn wenigstens irgenwas stimmen würde, von dem was du da verzapfst.

Die Aussage von Uhu war doch nicht schwer: solange Menschen etwas 
billiger machan, rentiert es sich logischer Weise nicht, Roboter 
einzusetzten, die teurer sind.

Große Stückzahl -> Roboter billiger
Kleine Stückzahl -> Handarbeit billiger

Fertigungsstraße -> große Stückzahl -> Roboter

von I_ H. (i_h)


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Leute, könnt ihr den Quatsch mal bitte sein lassen? Das geht einem echt 
auf die Nerven.

Belest euch lieber mal ein bisschen: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Industrieroboter

Die Dinger sind aus Deutschland nicht mehr wegzudenken. Punkt!

von Spötter (Gast)


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Aufgrund der vielgepriesenen Globalisierung gelten in Vietnam, China 
usw. dieselben Gesetze des Marktes wie hier.

Und, zugegeben, z.B. Kassiererinnen in vielen Filialen von Aldi, Lidl 
und Co. arbeiten zweifellos eher wie Roboter, denn als Menschen.

MfG.

von I_ H. (i_h)


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Kassiererlose Kassen/Läden sind schon im Feldversuch. Vielleicht ist es 
ja aufgefallen, dass ich die ganze Zeit über die Situation in 
Deutschland geschrieben hab, und nicht in China, Vietnam oder sonstwo.

Aber wir stehen sowieso erst am Anfang der Robotertechnologie, die 
Dinger werden in Zukunft deutlich billiger werden. Die jetzige Situation 
einfach auf die Zukunft zu übertragen kann nur in die Hose gehen.

von Falk B. (falk)


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@ I_ H. (i_h)

>Selten so einen Schwachsinn gelesen. Ohne Roboter wäre unser Leben jetzt
>schon undenkbar, fragt euch mal wieviele Fertigungsroboter in
>Industriehallen stehen und dafür sorgen, dass Deutschland das 3. höchste
>BSP weltweit hat.

Bezweifelt keiner, aber die (indirekten) Folgen übersieht man nur 
allzugern.

>Der Begriff "Roboter" ist fließend und kann ziemlich viel bezeichnen.
>Wer alles in einen Topf wirft hat schlicht keine Ahnung, nicht jeder
>echte Roboter hat zwangsweise einen höheren IQ als Menschen, oder fährt
>autonom in der Gegend rum.

Davon hat doch gar keiner gesprochen.

>zu sehen, dass es nicht gut ist Technik zu vergöttern. Mit einem

Dennoch wird es tagtäglich getan.

>"ungelebten Leben" hat das aber ganz sicher nix zu tun.

Du musst es wissen.

>Schonmal einen Arzt gesehen, der sich auf die Theorie der Körpersäfte
>bezieht??

Naturheilpraktiker?

Und auch die "Schulmedizin" ist nur allzuoft ein mechanischer, 
technokratischer Ansatz, der den menschen als biochemische Maschine 
sieht und behandelt!

@ Gast (Gast)

>Atomwaffen sind kein High-Tech. Das ist einfachste Physik. Du musst
>lediglich ein bischen spaltbares Material und eine ordinäre
>Detonationsquelle zusammenbringen.

Die Arroganz des Softwerkers gegenüber den Physikern. Warum wohl waren 
100.000 Menschen an Manhattenprojekt beschäftigt, darunter tausende 
brilliante Wissenschaftler?
Warum ist es dem Iran "nicht einfach so" möglich, sein Atomprogramm 
aufzubauen?

Ergo. Der Blinde sollte nicht über die Farbe urteilen.

MFG
Falk

von Jonny O. (-geo-)


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Atombomben sind wirklich high-tech. Es ist enorm schwierig das richtige 
Timing hinzubekommen.

von Spötter (Gast)


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"Kassiererlose Kassen/Läden sind schon im Feldversuch."

Natürlich, schon kurz nach der glorreichen Einführung des Euro.

Haken ist nur, dass

1) die Kunden zum "Schummeln" neigen, d.h. pro 4 Selbstbedienungskassen 
musste ein Aufpasser bereitgestellt werden, und vor allem

2) "Die kassiererlose Kasse allerdings dürfte sich so schnell noch nicht 
durchsetzen – dafür scannen die Kunden ihre Waren einfach zu langsam. "
( aus / keine Gewähr: 
http://www.welt.de/wirtschaft/article1718626/Supermaerkte_testen_Kassen_ohne_Kassiererin.html)

Bliebe nur noch die Lösung, auch die Kunden durch Robotor zu ersetzen !

von I_ H. (i_h)


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Der Mensch IST eine biochemische Maschine! Und das was im Kopf passiert 
könnte man der Informatik zuordnen, da man das aber noch nicht brauchbar 
analysieren kann, gibt es Psychologie, die "von oben" versucht die Dinge 
zu erklären.
Wenn du zu Arzt gehst, dann weil in deiner biochemischen Maschine 
irgendwas nicht so funktioniert wie es soll!

Und das hat jetzt nix mit kalt, herzlos oder leblos zu tun, denn das was 
du fühlst wird dadurch nicht unwichtig, eher im Gegenteil. Niemand hat 
eine objektive Wahrnehmung, die subjektive ist alles was wir haben. Und 
wenn man sich zB. über irgendwas freut ist das gut so und man sollte es 
auskosten, und wenn man sich über etwas ärgert ist es wichtig sich damit 
zu arrangieren.
Und das obwohl wir biochemische Maschinen sind, und Emotionen nur 
elektrische Muster in unserem Gehirn sind.



Zu den Kassen: Man ist schon einen Schritt weiter, an den Waren kleben 
RFID Etiketten, und beim Rausfahren wird automatisch registiert was im 
Wagen liegt. Fährst quasi an der Kasse vorbei und kannst sofort 
bezahlen.

Äußerungen wie "Die kassiererlose Kasse allerdings dürfte sich so 
schnell noch nicht durchsetzen – dafür scannen die Kunden ihre Waren 
einfach zu langsam." zeugen vom fehlen jeglichen technischen 
Verständnisses.
Diese, im Artikel angesprochene, Methode wird sich nicht durchsetzen, 
aber morgen gibt's vielleicht schon die ultimative Technik die alle 
Probleme löst. Sowas von vornherein auszuschließen ist einfach nur 
kurzsichtig.



In A-Bomben hat man übrigens heute bis zu 3 Stufen (Spaltungs- und 
Fusionsstufen) die so angeordnet werden wollen, dass die Fusion in den 
äußeren Schichten auch wirklich einsetzt und möglichst lange andauert, 
und das Material nicht einfach nur in der Gegend verteilt wird. Das ist, 
wie schon gesagt wurde, wirklich absolutes High-Tech.
Die Sprengkraft einer A-Bombe hängt viel stärker von der richtigen 
Anordnung und Auslegung ab, als von der Menge des Materials. Daher sind 
heutige Bomben auch mehr als 100mal so stark wie Hiroshima und Nagasaki, 
obwohl bei weitem nicht 100mal so viel Material enthalten ist.

von Falk B. (falk)


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@ I_ H. (i_h)

>Der Mensch IST eine biochemische Maschine!

Na wenn dein Urteil schon so festbetoniert ist, erübrigt sich jegliche 
Diskussion.

>Wenn du zu Arzt gehst, dann weil in deiner biochemischen Maschine
>irgendwas nicht so funktioniert wie es soll!

Auch wenn es bei dir sicher nicht ankommt. Das mechanistische Weltbild 
Newtons ist schon längst passe.

>Und das obwohl wir biochemische Maschinen sind, und Emotionen nur
>elektrische Muster in unserem Gehirn sind.

Injiziert durch die Matrix!

>Zu den Kassen: Man ist schon einen Schritt weiter, an den Waren kleben
>RFID Etiketten, und beim Rausfahren wird automatisch registiert was im
>Wagen liegt. Fährst quasi an der Kasse vorbei und kannst sofort
>bezahlen.

So die Idee. Ist aber im Moment technisch/ökonomisch nicht machbar.

>einfach zu langsam." zeugen vom fehlen jeglichen technischen
>Verständnisses.

Und deine Aussage bestätigt in erschreckender Weise die Vergötterung der 
Technik. Du walzt den menschlichen Faktor einfach über den Haufen.

Q.E.D.

>Diese, im Artikel angesprochene, Methode wird sich nicht durchsetzen,
>aber morgen gibt's vielleicht schon die ultimative Technik die alle
>Probleme löst.

Q.E.D^2

Siehe Beitrag "Kernfusion - Die Lösung?"

> Sowas von vornherein auszuschließen ist einfach nur
>kurzsichtig.

Die Wundertechnologie zu beschwören "die alle Probleme löst", ist 
schlicht technologiewahnsinnig.

MfG
Falk

von I_ H. (i_h)


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Ich beschwöre die Technik nicht, aber die Erfahrung zeigt, dass sich 
Technik schneller entwickelt als man denkt. Vor 15 Jahren erschien die 
Handykultur wie es sie heute gibt völlig ausgeschlossen (ich will das 
damit in keinster Weise bewerten).

Dein qed. kam also etwas zu früh. Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass 
der Fortschritt schlicht und ergreifend unterschätzt wird. Wo ich eine 
Wundertechnologie beschworen haben soll, ist mir übrigens schleierhaft. 
Der Satz diente nur der Verdeutlichung der Aussage von eben.


Hinter deinem ersten Absatz steckt denke ich ein Problem des 
Selbstverständniss. Ich kann gut damit leben, dass ich ein Haufen Atome 
bin, der durch sehr komplexe Mechanismen zusammengehalten wird und das 
tut was er tut. Das würdigt den Menschen als solches aber in keinster 
weise herab, oben hab ich schon versucht das durch Emotionen zu 
verdeutlichen, die zwar nur elektrische Impulse sind, dadurch aber nicht 
an Bedeutung verlieren.

Das klassische Selbstbild erfordert immer, dass der Mensch etwas 
besonderes ist. Das es zB. Teile gibt, die man nicht erklären kann (zB. 
Bewusstsein, Seele etc.). Früher erstreckte sich diese Auffassung auch 
auf andere Sachen, zB. musste die Erde das Zentrum des Universums sein, 
später dann die Sonne. Jordano Bruno wurde für die Aussage "die Erde ist 
ein Planet unter vielen, und die Sonne ein Stern unter vielen" auf dem 
Scheiterhaufen verbrannt.

Ich muss nix besonderes sein. Die Mechanismen in unseren Körpern und 
noch viel mehr in unseren Köpfen sind kompliziert genug, als dass etwas 
wie ein Bewusstsein entstehen kann. Es ergibt sich sozusagen "einfach" 
aus den Zutaten, bleibt aber trotzdem ungemein kompliziert.

Aber wie schon gesagt ändert das nichts daran, wie wir unsere Umwelt 
wahrnehmen. Auf wikipedia ist ein hübsches Gedankenexperiment 
beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn_im_Tank
Das deckt auch deine Matrix-Analogie ab. Imho geht die Diskussion die 
auf dem Artikel beschrieben ist, in eine völlig falsche Richtung. Die 
Frage muss lauten "ist es überhaupt wichtig zu wissen, ob ich (mein 
Gehirn) in einem menschlichen Körper oder einem Tank schwimmt?".

Wenn der Einfluss von außen genügend klein ist, ist die Antwort imho 
"nein".

von Gast (Gast)


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>Die Arroganz des Softwerkers gegenüber den Physikern. Warum wohl waren
>100.000 Menschen an Manhattenprojekt beschäftigt, darunter tausende
>brilliante Wissenschaftler?

>Ergo. Der Blinde sollte nicht über die Farbe urteilen.


Na, kann der vorlaute Falk die Zahlen irgendwie belegen? Und wieso 
brilliant? Es ist ebenso arrogant von Dir anzunehmen, dass die 
angeblichen "tausende von Wissenschaftlern" brilliant waren.

Ergo: wer keine echten, belebaren Argumente hat, sollte einfach mal 
vornehme Zurückhaltung an den Tag legen.

von Falk B. (falk)


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@ Gast (Gast)

>brilliant? Es ist ebenso arrogant von Dir anzunehmen, dass die
>angeblichen "tausende von Wissenschaftlern" brilliant waren.

Du solltest dich mal mit der Bedeutung des Wortes "arrogant" 
beschäftigen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arroganz

>Ergo: wer keine echten, belebaren Argumente hat, sollte einfach mal
>vornehme Zurückhaltung an den Tag legen.

Das gilt doppelt und dreifach für Phrasendrescher!

MfG
Falk

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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Falk Brunner wrote:
> @ I_ H. (i_h)
>
>>Der Mensch IST eine biochemische Maschine!
>
> Na wenn dein Urteil schon so festbetoniert ist, erübrigt sich jegliche
> Diskussion.

Das sagt gerade der Richtige.

>>Wenn du zu Arzt gehst, dann weil in deiner biochemischen Maschine
>>irgendwas nicht so funktioniert wie es soll!
>
> Auch wenn es bei dir sicher nicht ankommt. Das mechanistische Weltbild
> Newtons ist schon längst passe.

Natürlich, du bemühst für die Berechnung des Drehmomentes eines Motors 
die Weltformel.

>>Und das obwohl wir biochemische Maschinen sind, und Emotionen nur
>>elektrische Muster in unserem Gehirn sind.
>
> Injiziert durch die Matrix!

Erfasst.

>>Zu den Kassen: Man ist schon einen Schritt weiter, an den Waren kleben
>>RFID Etiketten, und beim Rausfahren wird automatisch registiert was im
>>Wagen liegt. Fährst quasi an der Kasse vorbei und kannst sofort
>>bezahlen.
>
> So die Idee. Ist aber im Moment technisch/ökonomisch nicht machbar.

Und deswegen falsch?

>>einfach zu langsam." zeugen vom fehlen jeglichen technischen
>>Verständnisses.
>
> Und deine Aussage bestätigt in erschreckender Weise die Vergötterung der
> Technik. Du walzt den menschlichen Faktor einfach über den Haufen.
>
> Q.E.D.

Wohl kaum. Das ist eine reine Feststellung.

> [...]
>
> Die Wundertechnologie zu beschwören "die alle Probleme löst", ist
> schlicht technologiewahnsinnig.

Hä? RFID ist also laut I_ H. die alles heilende Technologie? Pfui, I_ 
H., du bist wahnsinnig und nekrophil!

von Gast (Gast)


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>Das gilt doppelt und dreifach für Phrasendrescher!

Da trommelt einer der Artikel im wikipedia verlinkt.

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