Moin, kennt irgendjemand externe DSL Modems **OHNE** ROUTER? Ich habe bisher nur das D-Link DSL-321B gefunden - das hat aber gleich wieder irgendeine Web-Oberfläche mit wassweisich allem an Funktionen. Das brauch ich aber alles nicht, da dahinter eh ein eigener Router (m0n0wall, IPCop oder Fli4l... mal schauen) kommen soll. Mein altes Teledat 300 LAN läuft am 6000er DSL irgendwie nicht mehr richtig und es war sowieso eine ziemliche Heizung (ist aber ansich ganz nette Hardware - ein TI DSP im µBGA Gehäuse (TNETD5100 http://focus.ti.com/lit/ml/spat117a/spat117a.pdf ), Micron 2Mx32 SDRAM, Flash, Schaltregler und noch einige andere moderne Komponenten - mmmh der 2x14 polige Anschluss da sieht irgendwie nach JTAG aus ^^) Naja wie auch immer ich schweife vom Thema ab ;) - also kennt jemand was passendes? Es sollte aber möglichst wenig Energie verschwenden! MfG Kurt
Schau dir mal von Thomson die Speedtouch-Serie an. Mit ein paar Klicks verstummt der Router da drin und du hast nur noch ein Modem. So einen Aufbau betreibe ich hier an einer 16000er-Leitung (die bis aufs letzte Bit ausgenutzt wird) und mit einem IPCop als Router. Läuft absolut problemlos und fehlerfrei. Mit ein paar Änderungen an den Firewall-Regeln kann man auch mit DMT oder einfach über die Oberfläche auf das Modem zugreifen und DSL-Parameter auslesen/anpassen. Außerdem holt das Speedtouch aus den meisten "schwachen" DSL-Anschlüssen noch einige kB mehr raus, wie so machen Fritzbox oder Eumex-Schlagmichtot.
Also gerade die Speedtouch-Serie hätte ich ihm jetzt nicht empfohlen, weil die teilweise erst nach mehreren "Versuchen" mit verschiedenen Firmwares stabil laufen und er auch nicht direkt von einer schlechten Leitung erzählt hat. Die Sync-Stabilität bei den Speedtouch-Modems hängt vom DSLAM bzw. dem Ports (Infineon, etc.) und der verwendeten Speedtouch-Firmware ab. Ich habe die Dinger häufiger eingerichtet und muss sagen, so einfach anschließen und loslegen ist leider nicht immer garantiert. Wenn man aber Zeit und Mühe investiert, holt man mit einem Speedtouch und Tools wie DMT tatsächlich das Bestmögliche aus einer schlechten Leitung heraus. Das sind schon Top-Geräte! Stinknormale Modems gibts mit etwas Glück recht günstig bei Ebay, z.B. das "Speedport 200", welches aktuell auch von der Telekom für die eigenen Anschlüsse vertrieben wird. Ich habe hier noch ein neues und original verpacktes Gerät rumliegen, ist zwar noch versiegelt, aber außen auf dem Karton steht: "Steckernetzgerät 230 Volt / 4.5 Watt".
@Hans: Das war mir schon bewusst, dass die Speedtouch-Geräte manchmal relativ schwierig einzurichten sind. Allerdings, wie du schon geschrieben hast, kann man mit etwas Arbeit wirklich sehr gute Leistungen aus seinem Anschluss heraus holen. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass er sich die Mühe machen würde, wenn er mit Linux-Routern experimentiert. Bei mir und ein paar Bekannten habe ich eben solche Systeme eingerichtet, ein Speedtouch + einen alten PC mit IPCop drauf. Mit so einem Aufbau kann man problemlos die volle Geschwindigkeit nutzen und gleichzeitig auch mit mehreren PCs in verbindungslastigen Tauschbörsen o.ä. unterwegs sein, ohne dass es nennenswerte Probleme gibt. Eine handelsübliche Fritz-Box hat dieser Belastung nur einige Wochen stand gehalten, danach lief sie auch nach mehreren Neustarts/Resets usw. einfach nicht mehr "rund". Wen es interessiert, ich habe hier ein Speedtouch ST516 mit der Firmware 7.4.1.7 installiert, dazu einen aktuellen IPCop mit einigen Addons (Coptime, Proxy, Scheduler, Axel, Extra Ifaces, UPS Server und noch irgendwas) und fertig ist die Laube. Läuft monatelang im Dauerbetrieb, ohne Probleme/Neustarts/Hängern etc. Letzter Resync vor 19 Tagen, 14:14:21 Stunden :-) Wobei das wahrscheinlich an mir lag, weil ich vor etwas über zwei Wochen mal am Serverschrank einen Switch getauscht hatte, da war mir der Stecker vom Splitter im Wege.
Achso, noch vergessen zu erwähnen: Du kannst dir auch vom PC-Netzteil des Routers 12V abgreifen, um das Modem zu versorgen. Das spart schonmal ein Netzteil und dessen Verluste ein.
> Mit ein paar Klicks verstummt der Router da drin Ja selbstverständlich kann man das machen - aber das Teil verbraucht dann insgesamt immer noch mehr ENERGIE weil das Webinterface bleibt ja erreichbar (wozu extra Rechenleistung vorhanden ist)! Ähm ja - scheint tatsächlich ein Hitzkopf zu sein: http://www.dslreports.com/forum/r20527177-ST516-warranty Die Broadcom CPU da drin wird scheinbar 77°C heiss ... lol Und ein alter 7812 ist auch drin - Effizienz ohne Ende ;-) "Also there is a linear regulator dropping 22V down to 13V without a proper sized heat sink." -------- Hier laufen ansonsten nur Notebooks und embedded PCs - die ziehen sehr wenig Energie (20 bis 30W wenn man nicht viel macht) und da stelle ich mir keinen alten Rechner als Router hin der ständig 50W schluckt + externen Router (10W+) den ich dann eh deaktiviere. Zum Devolo: Das sieht schonmal nicht schlecht aus, Steckernetzteil 9V * 500mA = 4,5W und avg. wohl etwas weniger - das wäre aktzeptabel. Der D-Link braucht 5V * 1200mA = 6W Blöd nur, dass das Devolo sich nicht für Wandmontage eignet... Löcher reinbohren = Garantie weg. MfG
Ah bingo http://www.allnet.de/product_info_allnet.php?cPath=_&products_id=99926 Das sieht schon schnuckeliger aus von den Dimensionen her (das Devolo ist ja größer als mein altes Teledat Modem!) und identisches Netzteil 9V 500mA.
Hm, und wodrauf willst du dann den IPCop installieren? Auf einem Thin Client oder einem Wrap? <- verbrauchen auch Strom. So langsam macht es mir Angst, wie weit die "Strom verbrauchen ist bööööse"-Story der Politiker schon in den Köpfen angekommen ist. Außerdem ist es für mich kein Argument, dass das Webinterface mehr Strom verbrauchen soll... Wie wäre es, wenn du demnächst einfach wieder per 56K-Modem online gehst? Dann müssen die Netzbetreiber auch nicht so viel böööösen Strom verballern, um für deinen Anschluss einen DSLAM zu betreiben und die nötigen Routing-Kapazitäten bereit zu stellen. Vielleicht solltest du doch lieber bei einem fertigen Router bleiben, wenn du dir um den Stromverbrauch des Modems Sorgen machst, aber gleichzeitig einen (für paar Laptops und Embedded PCs IMHO unnötigen) IPCop mitlaufen lässt.
lol nein ich bin kein Verrückter **ich muss Stromsparen** Typ. Aber bei Geräten die 24/7 laufen achte ich halt drauf das die möglichst wenig verbrauchen. Kostet alles Geld wenn mans auf 5 bis 8 Jahre Betriebszeit hochrechnet. Das Allnet kotet neu eh nur 28,90 und somit günstiger als die meisten Router/Modem Kombos. > Hm, und wodrauf willst du dann den IPCop installieren? > Auf einem Thin Client oder einem Wrap? <- verbrauchen auch Strom. Net4801. 3W (!!!) wenn grad nix über die Leitung läuft. Bei Last gehts bis etwa 6W. Da braucht mancher Fernseher oder Sat Receiver im Standby schon mehr... Habe ich am Labornetzteil getestet. Mit Verlusten im Steckernetzteil lass es von mir aus 1W mehr sein, ist aber immer noch top. Mit dem Allnet Modem da oben (4.5W Maximal) zusammen kommt man ungefähr auf 6-7W unbelastet bis maximal 12W wenn irgendwelche down/uploads laufen. Was natürlich eher selten der Fall ist verglichen mit der Gesamtlaufzeit Warum ich IPCop verwenden will und keinen Standard Router hat rein gar NICHTS mit der Anzahl der Clients zu tun. Das lohnt auch schon bei einem Rechner und einem Server - und hier sinds ein paar mehr Clients (4 + Server, der bei Bedarf von Unterwegs eingeschaltet und runtergefahren werden kann...). ...
> Das Allnet kotet neu eh nur 28,90
ehm - naja ihr wisst schon was ich eigentlich tippen wollte ;)
> Außerdem ist es für mich kein Argument, > dass das Webinterface mehr Strom verbrauchen soll... Dafür braucht es zusätzlichen Speicher und nen Leistungsstärkeren Controller. Wie z.B. diesen von Broadcom im Speedtouch den ich oben verlinkt hab (77°C sag ich nur).
die meisten Router lassen sich auch als Modem nutzen. Wenn der Router als Modem arbeitet dann stellt er auch kein Sichheitsrisiko dar.
Uhhhmm, die Teile von Speedtouch haben mir nur magenschmerzen bereitet, denn es gibt keine Treiber für 64bit Systeme und die Treibersoftware von denen ist in der Einrichtung manchmal auch recht bockig und dann muss man auch noch gucken ob der Splitter, den kleinen schicken den es immer noch dazu gibt, zumindest bei einigen Modellen, denn die Modems werden meist gar nicht in Deutschland angeboten und ich hatte dann ein österreichisches Model mit eben jenem Kabel für die Telefonbuchse...sehr nervenaufreibend mitunter! Ich würde ja sagen, guck mal nach einem AT-AR 215, die gibts zum niedrigen Festpreis billig bei ebay und funken prima.
Ach ja, allerdings war Speedtouch der einzige Anbieter für DSL Modems der glaube ich noch Treiber für Vista hatte. Die meisten DSL Modems sind allerdings für nichts schnelleres als 8 MBs ausgelegt - könnten aber auch nur 8Mbit (1 MByte) gewesen sein... www.heise.de/netze/lib/bandbreiten-rechner.shtml
Ähem - ja. Falls ihr drei beiden nicht verstanden habt was ich wollte, OK kein Problem muss sich ja nicht jeder mit auskennen. --> Ich suchte **kein** Modem das ich direkt an nen Windoof Rechner anschließen kann. Nein das sollte an einen Selbstbau Router. Und mal nebenbei - ich denke Win x64 hat auch PPoE Treiber - für so'n Modem braucht man keine spezial Software. Das geht mit Windoof Bordmitteln. (sollte man aber heutzutage nicht mehr machen - separate Firewall ist schon besser) Und da isses jetzt auch dran. Ein ALL0333B + NET4801 und das lüppt wunderbar mit IPCop (und geht rein theoretisch bis 25MBit - was ich natürlich nicht brauche). Stromverbrauch insgesamt muss ich dann mal noch messen. Später.
Oh, na dann sry, das war dann die Schlaftrunkenheit....;P Kommt nich' nochmal vor ^^"
Ich würd ein normales Modem mit Router nehmen. Man kann normalerweise die Routerfunktionalität abschalten (auf Pass-Through, Direct o.ä. schalten).
Das reduziert aber nicht die Leistungsaufnahme. Der Verdacht, daß die Routerfunktionalität die Leistungsaufnahme erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen. Leider dokumentieren die Hersteller von Netzwerkgeräten wie Routern, Modems, Switches etc. die Stromaufnahme nur sehr selten.
Hab jetzt mal das Modem am Netzteil getestet - 2.8W wenn kein Netzwerk und DSL angeschlossen sind (naja das Labornetzteil steht weit weit weg vom DSL Anschluss und ist schwer ;) ) Also das geht in Ordnung. Ich denke dann bin ich bei etwa 7 bis 8W Idle Verbrauch für beides zusammen an den normalen Wandwarzen-Netzteilen. Für nen Router mit 266MHz Geode, 128MB RAM und 256MB CF Karte auf dem ich das Linux OS selbst installieren und einrichten kann und sogar noch ne PCI und MiniPCI Karte anbauen kann (WLAN AP... ) ist das wohl sehr gut.
> Router mit 266MHz Geode, 128MB RAM und 256MB CF Karte
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