Hallo! Ich bin Pyrotechniker und will mir jetzt selbst eine Zündanlage bauen! Ich bin mir aber nicht so sicher, welche MC ich verwenden soll!? Ich benötige: - 12 Eingänge (normale Taster) - 1 Display (ca. 30 x 10 Zeichen) - 1 Tastatur (12 Zeichen) - 5 Ausgänge (kommen kleine LEDS drauf) - übertragen werden die Daten noch mit Funk Hat einer eine Idee welche MC ich dafür verwenden könnt?! Es wäre auch schon hilfreich, wenn ich wüsste in welches Richtung ich da gehen soll.... Ich weis des is a bisserl blöd weil ich ja noch nicht genau weis welches Display, Tastatur und welche Funkschaltung ich verwende, aber vl. hat jemand eine Idee.. Vielen Dank schön mal!!!! Lg, Martin
Wie kompliziert/umfangreich soll dein µC Programm werden? Für die Funkübertragung kannst du dir ja die günstigen Module von Pollin angucken. Wenn das Ganze professioneller werden sollte, gibt es Blauzähne Class-A Module, die bis 100m Reichweite haben für ca. 15€.
Schau mal hier. Das wurde sehr gut realisiert. Da kannst Du Dir einiges abschauen ;) http://www.hanneslux.de/avr/zuenduhr/index.html Gruß Daniel
zu daniel R.: danke für den Link, da is einiges gutes drinnen!! zu Artur F******: es wird schon ziemlich umfangreich werden! Ich möchte sowohl einzel abfeuern, als auch ein Zeitprogramm! Die Funkübertragung möchte ich verschlüsseln, und sie sollte schon eine Reichweite von ca. 400m haben! Das ganze sollte auch noch über PC programmierbar sein (wahrscheiclich werd ich USB nehmen)
>AVR sollte reichen. Das ist klar, aber je nach Aufforderungen muss man hlt wissen ob da ein Atmega32 reicht oder was größeres her muss. >es wird schon ziemlich umfangreich werden! >Ich möchte sowohl einzel abfeuern, als auch ein Zeitprogramm! Das ist nicht umfangreich, da langweilt sich ein Atmega. >Die Funkübertragung möchte ich verschlüsseln, und sie sollte schon eine >Reichweite von ca. 400m haben! Oha. 400m, da kenn ich nichts. >Das ganze sollte auch noch über PC programmierbar sein (wahrscheiclich >werd ich USB nehmen) AVR's programmiert man entweder über JTAG oder ISP. Dein Programmiergerät kann natürlich an USB angeschlossen werden z.B. AVR-mkII
400m sichtverbindung mit einer pseudorichtantenne geht. Das geht mit Bluetooth ganz gut. Das alles ist schon ein ganz nettes Projekt. Da hast du schon einiges vor :-)
>>Das ganze sollte auch noch über PC programmierbar sein (wahrscheiclich >>werd ich USB nehmen) >AVR's programmiert man entweder über JTAG oder ISP. Dein >Programmiergerät kann natürlich an USB angeschlossen werden z.B. >AVR-mkII Ich glaube er meinte damit die Zündreihenfolge und die Zündabstände. Ich hab mal so etwas gebaut fürs letzte Silvester aber mit Kabel. Mir war das mit Funk zu unsicher (Störungen usw.). Wenn ich zu Hause bin kann ich Fotos reinstellen. LG Andreas
mal ne kurze Frage zu den Zündern, funktionieren die einfach mit 12V oder wird da mit Hochspannung gearbeitet?
Das Problem mit der Funkreichweite ist hierbei nicht der entscheidende Faktor. Bei professioneller Pyrotechnik darf nix schief gehen (Timing/Störung). Eine Unterbrechung in der Funkstrecke sollte demnach auch erkennbar sein und eine Zeitsynchronisation der einzelnen Empfänger mit der Basis (dem Zündpult). Damit nicht die schöne Abfolge durcheinanderkommt ;-) Wichtigstes Kriterium bei Fernzündung überhaupt ist das Ausschließen von Fehlzündungen! Dabei kann jemand Verletzt werden. Deshalb wird auch meistens bei den Profis auf das gute alte Kabel gesetzt. Ein nicht geschlossener Schlüsselschalter in der Zündkreisversorgung überbrückt sich nicht so schnell von selber. Ich würde dafür folgende Anforderungen definieren (nur mal zum Nachdenken): - Reichweite soll ja 400m sein - Keine Funkfrequenz, die viel Funklast hat (433Mhz, PMR, CB, GSM, WLAN, ...) - Frequenzbereich ISM bei 800Mhz wegen der strengeren Regulierung? - Evtl. Frequenz im 20MHz/40MHz Bereich (da gibt es welche für Sicherheitsanwendungen (z.B. Garagentoröffner) -> Regulierungsbehörde? - Funkmodul mit Repeaterfunktion für höhere Reichweite - Wie sollen Fehlzündungen vermieden werden? (z.B. durch defekte Elektronik an der Empfangsseite)
Wie machen das eigentlich die Profis zur Zeit? Legen die zu jeder Knallerbse ein Adernpaar? Alternativ bräuchte man zu jeder Feuerwerksbatterie ein Steuerkabel mit ca. 6 Adern. 4 für Datenkommunikation (RS422) und 2 zur Entsicherung der Zündkreise (24 V, die vom Pult aus Relais an den Batterien durchschalten) Damit wäre dann der Kabelsalat auf ein paar Meter Einzelkabel begrenzt.
Moin, das mit dem Funk solltest du dir überlegen. Das ist zum einen nicht trivial, zum anderen senden die käuflichen Funkmodule auf den üblichen Frequenzen, die (ortsabhängig) stark in Gebrauch sein können. Inwiefern die für sicherheitskritische Anwendungen brauchbar sind, ist auch so eine Sache. Deine Funkmodule solltst du bei deinem Kenntnisstand nicht selber zu bauen (ist nicht böse gemeint, aber bei HF-Geschichten kann man extrem viel falsch machen). Funkprotokolle für sicherheitskritische Anwendungen (z.B. medizinischer Bereich; war mal ein Vortrag bei uns) alleine sind schon ein Thema für eine ganze Diplomarbeit. Wie wäre es, wenn du von deinem Terminal ein Zwei-Draht-Bussystem ausgehen lässt, dass dann die Zündvorrichtungen ansteuert bzw. Uhren synchronisiert? Bastler
Hi Matthias wrote: > Wie machen das eigentlich die Profis zur Zeit? Zur Zeit gibt es nur eine "brauchbare" Profi-Zündanlage (habe mit einigen Pyrotechnikern gesprochen).... Diese Zündanlage wird auf der Ganzen Welt verwendet! Diese Anlage wird eigentlich hauptsächlich über Funk betrieben, falls der Empfang schlecht ist, kann auch ein Antennenkabel angeschlossen werden... > Legen die zu jeder Knallerbse ein Adernpaar? ... Sag nicht Knallerbse!!! g... Zu jeder "Zündkette" wird ein E-Zünder gelegt. So eine Zündkette kann allerdings auch aus nur einem Effekt bestehen, zum Beispiel bei einem Musikfeuerwerk wird man eher zu jedem Effekt einen E-Zünder geben, da man dass besser steuern kann!! Sonst können auf mehrere Effekte mit "Zeitgenauen" Zündschnüren verkettet sein (Da erspart man siche einige E-Zünder, die mit ca. 50Cent/Stück ja nicht ganz so billig sind)... Was ich nochmal erklären wollte: Ich schreibe mein Zündprogramm entweder direkt am Sender oder hald am PC und überspiele dass dann auf den Sender. Dann sende ich aber NICHT das ganze Programm an die Empfänger, sondern nur die einzelnen Schussbefehle (mit vorheriger "Sicherheitskontrolle", wie beschrieben: > Jeder Empfänger mit einer Nummer, die vom Sender gesendet > wird, der Empfänger antwortet mit einem Ihm eigenen Code und wenn dieser > passt, soll der Sender nochmal Empfängernummer und Abschusscode senden! > Somit sollte ich von "Garagentüren-Angriffen" geschützt sein!!! )) D.h. ich brauch keine Zeitsynchronisation oder der gleichen, auch eine Sicherheitsabschaltung würde ich nur dann brauchen, wenn die Elektronik vom Empfänger plötzlich so verrückt spielen würde, dass sie alle Kanäle auf Abschuss freigibt! Wenn kein Schussbefehl vom Sender kommt, soll mein Empfänger gar nicht "wissen" dass es da noch etwas gibt!!! Und außerdem ist es üblich, wie vorher beschrieben Zündketten zu verweden, wenn die einmal gestartet wurde, kann man die sowieso nicht mehr aufhalten!!! Lg,
Welche Zündanlage meinst du? Galaxis? Pyro-Digit/PyroStage? Bist du TÜV Gepfrüter Pyrotechniker im Bereich Bühne oder Großfeuerwerk? Ich sags mal so, es hat schon seinen Grund das nur 1-2 Systeme von den Großen Pyrofirmen verwendet werden, weil sie halt einfach scheiß sicher sind! Wie gesagt es darf nichts schiefgehen, da würde ich lieber auf eine Firma zurückgreifen die das dir auch versichern kann! Fertige Funkmodule kannst du für den Bereich eigentlich vergessen! Da musste schon selber eins Entwickeln mit eigenem Protokoll damit es keine Möglichkeit für Stöhreinflüsse gibt! Dann noch eine lange test Phase wo gezielt Stöhrungen simuliert werden und und und..... Wie gesagt, für sein eigenes Sylvesterfeuerwerk kann man des schon machen, für den Professionelleneinsatz empfehle ich jedoch Galaxis oder PyroDigit, ist einfach sicherer!!!!
>dass es in der ganzen "Pyrotechnike-Szene" eigentlich nur eine einzige >proffesionelle Zündanlage gibt >ganz normal 12V, 1-1,5A ca. 200ms >Also für einsame Abende ist gesorgt, ich hab noch einiges zu tun!!!! Zunaechst solltest du dringend Deine Recherche verbessern :-) Das wird auf jedenfall viel viel groesser als man denkt.
Pyropeter wrote: > Zunaechst solltest du dringend Deine Recherche verbessern :-) Das wird > auf jedenfall viel viel groesser als man denkt. Kannst mir bitte auch erklären inwiefern ich meine Recherche ausweiten sollte? Natürlich will ich mir diese Anlage vorerst mal für mich bauen, und nicht für den proffessionellen Einsatz heranziehen. Dafür nimmt man einfach ein Profigerät! Aber ich will und kann als Pyrotechnik Anfänger nicht €5.000 - €6.000 ausgeben. Deshalb die Idee mit einer eigenen Zündanlage. By the way.... die Galaxis (oder andere) wurden auch nicht einfach hergezaubert!!! Auch über diese Zündanlagen haben sich schlaue Köpfe Gedanken gemacht! Dieses Projekt mache ich auch aus dem Grund, um meine Elektronikkenntnisse wieder aufzufrischen!!! Mir ist klar, dass diese Zündanlage nicht in 2 Monaten feritg sein wird, trotzdem will ich versuchen die Sache so gut wie möglich zu realisiern!
Hallo, was soll denn in diesem Land noch passieren??? Hier werden technische Fragen gestellt, und sobald auch nur die kleinste Gefahr droht steigen selbst die Experten aus. Wie beim TÜV, alles nur nach Vorschrift. Unbekanntes wird nicht mehr nachgerechnet oder simuliert, stattdessen vorsorglich abgelehnt. Wo bleibt das fachkundige Urteil des Ingenieurs? @ Martin _pyro Mach das Ding, und nimm die Hürden, die dieses wundervoll degenerierte Land aufgebaut hat. Nene, dat is nicht gut wie das hier läuft. Deutschland wird so langfristig untergehen. trotzdem guude ts
Hallo zusammen, @Pyrotechniker, abgesehen vom TÜV und abgesehen von der Regulierungsbehörde (BNetzA), ist es ein sehr umfangreiches Projekt: - Kommunikation Funk (Protokoll / Verschlüsselung) - Kommunikation RS232 (Zündreihenfolgen) - Interpretierung der Steuerbefehle - LCD Ausgaben - Eingaben Wenn es wirklich Funk sein soll, würde ich mit kommerz. Modulen arbeiten und wie schon angedeutet Repeater-Würfel dazu bauen. Damit hast Du schon mal keinen Stress mit der BNetzA. Funkstörungen auf der Entfernung halte ich dann für ausgeschlossen, da du dein Feuerwerk ja nicht mitten im Wohngebiet abfeuerst ... Ich sehe eher das Problem so viel Software in einen ATMega644 (64 KB) hinein zu bekommen ... Ich würde eher die ISM Repeater mit verschlüsselung bauen und dazu die Zünder. Dann würde ich da eine Sendeelektronik bauen die Befehle über USB oder RS232 (letztendlich RS232) hernimmt und an die Zünder weiterleitet - dazu ein PC Programm und ein Notebook. Ich denke mit dieser Lösung bist du eher am Ziel und hast weniger Probleme... Lg Christian
> Funkprotokolle für sicherheitskritische Anwendungen (z.B. medizinischer > Bereich; war mal ein Vortrag bei uns) alleine sind schon ein Thema für > eine ganze Diplomarbeit. Damit kann man das auch nicht vergleichen. Bei medizinischen Anwendungen musst du ja sicherstellen, dass ein Befehl zum gewünschten Zeitpunkt definitiv ankommt. Hier muss man dagegen nur sicherstellen, dass wenn überhaupt nur ein gewollter Befehlt durchkommt. Die Wahrscheinlichkeit für ein zufälliges Auslösen durch eine Funkstörung lässt sich ja relativ einfach über die verwendete Befehlslänge ausrechnen. Wenn ich z.B. einen 128 Bit langen Befehl habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der zufällig auftritt 1:2^128. Dann noch mit der maximalen Paketrate multipliziert und du hast die Zeit nach der im Schnitt ein solcher Befehl zufällig auftritt. Beträgt diese mehrere Jahre, sollte man auf der sicheren Seite sein.
Christian wrote: > abgesehen vom TÜV und abgesehen von der Regulierungsbehörde (BNetzA), > ist es ein sehr umfangreiches Projekt: > Ich würde eher die ISM Repeater mit verschlüsselung bauen und dazu die > Zünder. Dann würde ich da eine Sendeelektronik bauen die Befehle über > USB oder RS232 (letztendlich RS232) hernimmt und an die Zünder > weiterleitet - dazu ein PC Programm und ein Notebook. Ich bin aus Österreich und weis noch nicht so genau wie dass bei uns so die Gesetzeslage punkto TÜV und Regulierungsbehöre ist. Wahrscheinlich so ähnlich wie in Deutschland! Da werd ich mich aber in nächster Zeit noch erkundigen! Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du dass ich den Laptop zu den Empfängern stellen soll. Wenn ich aber mehrere Abschussplätze habe, ist dass schwierig mit EINEM Laptop... Es ist auch leider etwas schwierig einsetzbar, da das Feuerwerk bei nahezu jedem Wetter abzuscheißen ist. Und des mit dem Laptop ist dann immer schwer umzusetzen, Regen!
Manuel Stahl wrote: > Damit kann man das auch nicht vergleichen. Bei medizinischen Anwendungen > musst du ja sicherstellen, dass ein Befehl zum gewünschten Zeitpunkt > definitiv ankommt. Hier muss man dagegen nur sicherstellen, dass wenn > überhaupt nur ein gewollter Befehlt durchkommt. Die Wahrscheinlichkeit > für ein zufälliges Auslösen durch eine Funkstörung lässt sich ja relativ > einfach über die verwendete Befehlslänge ausrechnen. Wenn ich z.B. einen > 128 Bit langen Befehl habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der > zufällig auftritt 1:2^128. Dann noch mit der maximalen Paketrate > multipliziert und du hast die Zeit nach der im Schnitt ein solcher > Befehl zufällig auftritt. Beträgt diese mehrere Jahre, sollte man auf > der sicheren Seite sein. Genau so sehe ich dass auch! Ich halte eine ungewollte Fehlzündung für eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist dass gar nichts auslöst! Da ich ja im Prinzip eine zweistufige Sicherheitsabfrage einbaue!! Und da man ja wie gesagt auch mit Zündketten arbeitet, kann man in solchen Fällen ja auch nicht unterbrechen! Das größte Problem dass ich mir vorstellen könnte wäre dass etweder gar nichts funktioniert, oder dass die SW (FATAL ERROR) alle Kanäle zünden lässt....
Martin _pyro wrote:
> da das Feuerwerk bei nahezu jedem Wetter abzuscheißen ist.
[OT]
looool
[/OT]
"der Empfänger antwortet mit einem Ihm eigenen Code und wenn dieser passt, soll der Sender nochmal Empfängernummer und Abschusscode senden! Somit sollte ich von "Garagentüren-Angriffen" geschützt sein!!!" -> Das stimmt so nicht, nur wenn du aus 2 unbekannten Schlüsseln (die im optimalen falle rotieren) Prüfsummen berechnest, mit denen der Zündbefehl verschlüsselt wird. Ist aber nicht ganz einfach :) Die 64kb im ATMega sollten wohl reichen, sooo viel ist da ja nicht dran...problematisch könnte nur die "Partitur" werden, die du abspeichern willst. Oder werden die Zündbefehle vom laptop geschickt und vom uC nur weitergeleitet? Ich glaube auch nicht, dass was passiert, wenn du das mit Sachverstand auslegst und GUT testest - aber wenn, dann hast du ein großes, großes Problem. Bei kommerziellen Anlässen würd ich da ganz die Finger von lassen... Klaus.
@Martin, nein, ich meinte nicht, das du zu JEDEM Empfänger eins stellen sollst. Du schließt das Notebook an Deinem "Master" TRX an, dieser kommuniziert über die Repeater mit den Abschusseinheiten. 1 Notebook 1 Master x Repeater und x Abschusseinheiten Du musst halt jedem Teil eindeutige IDs geben in die dinger Klassifizieren, wenn das Modul Informationen über die Feldstärke eines Signals hergibt, noch besser, da kannst du dann ein Routing von ableiten ... Lg Christian
Klaus R. wrote: > problematisch könnte nur die "Partitur" werden, die du > abspeichern willst. Oder werden die Zündbefehle vom laptop geschickt und > vom uC nur weitergeleitet? Nein, ich habe vor keinen Laptop zu verwenden. Ich weis dass das ein ziemlich schwieriger Teil wird mit dem Abspeichern... Aber so habe ich eine HÜRDE die ich überwinden muss... **g** > Ich glaube auch nicht, dass was passiert, wenn du das mit Sachverstand > auslegst und GUT testest - aber wenn, dann hast du ein großes, großes > Problem. Bei kommerziellen Anlässen würd ich da ganz die Finger von > lassen... Da hast du recht! Ich habe ja eine kleine "profi"-Zündanlage, mit der ich Feuerwerke abschieße wenn ich eines für jemanden mache. Ich hab eh schon geschrieben, dass ich nicht genau weis, wie es in Ö mit dem gesetzlichen aussieht, aber da werd ich micht noch schlau machen.... @ Christian: > nein, ich meinte nicht, das du zu JEDEM Empfänger eins stellen sollst. > Du schließt das Notebook an Deinem "Master" TRX an, dieser kommuniziert > über die Repeater mit den Abschusseinheiten. Ok, jetzt verstehe ich was du meinst, aber wie gesagt will ich versuchen ohne Laptop auszukommen! Das macht das ganze etwas schwieriger... Aber wie schon gesagt, auch die Geräte die es im Handel gibt, wurden nicht hergezaubert, sondern geplant, gebaut, viel getestet, geprüft, usw....
>>Bei medizinischen Anwendungen musst du ja sicherstellen, dass ein Befehl >>zum
gewünschten Zeitpunkt definitiv ankommt.
Genau das kannst du bei Funk nie sicherstellen, da du immer mit
Störquellen hoher Leistung rechnen musst, ist das unmöglich.
Sorry, ich habe erst jetzt gesehen, dass hier auf meine Webseite verlinkt wurde. Die dort vorgestellte Zündanlage ist schon etwas älter, inzwischen sieht das System etwas anders aus. Das Zeitraster ist jetzt 0,1s. Der Mega8535 reicht weiterhin für die Zünduhr mit 170 speicherbaren Zündterminen. Die Zünduhr wird jetzt per UART mit Daten des EXCEL-Aufbau&Abbrennplans gefüttert und steuert auch die Begleitmusik. Es lassen sich jetzt per Drehgeber und Taster zusätzliche Zündungen von Hand auslösen, was das schnelle Zünden von Ersatz-Effekten bei Versagern ermöglicht. Es gibt neue Endgeräte (Tiny2313) (mit nur 8 Zündstromkreisen, was dezentrale Platzierung ermöglicht und somit kurze Zündkabel) und individueller Parametrierung (über Service-Terminal mit Tiny2313, LCD 4x40 und 4 Tasten), die ihre Stromversorgung über das Datenkabel aus der Zünduhr oder einem zwischengeschalteten Repeater (mit eigenem Akku) beziehen. Sie sind aufgrund der Parametrierbarkeit für Einzelzündungen, Synchronzündungen (an mehreren Standorten) und vordefinierte Zündsequenzen (Stepperbetrieb, Kasskaden) über mehrere Standorte geeignet, wobei eine Kaskade nur einen Termin der Zünduhr belegt. Auf Funk wird aus Sicherheitsgründen auch weiterhin verzichtet. Die Stromversorgung der Endgeräte über das Datenkabel aus Zünduhr oder Booster bringt mehr Vorteile als das Verwenden von Funk und die damit verbundene Pflege der Akkus in den Endgeräten. ...
Ich hatte auch mal solch ein Ding gebaut (oder besser gesagt entwickelt). Aber nicht für mich, sondern für meinen Kumpel, der es letztlich auch gebaut hat. Ich will jetzt nicht die Details hier veröffentlichen, zumal das Projekt nun inzwischen paar Jahre zurückliegt. Aber vielleicht mal soviel, damit die Struktur sichtbar wird: als Prozessor habe ich den Atmel 8535 genommen. Dieser ist allerdings nur zur Programmspeicherung und -steuerung zuständig. Wie das Signal letztendlich im Protokoll aussieht und via Funk zur Empfängerseite gelangt, habe ich den Funkmodulen und De/Encodern von Heiland anvertraut. Durch die Luft geht also die Adresse des jeweiligen Gerätes, und die Liniennummer. Der µC werkelt auf der Senderseite, ist mit einer 4x4 Tastatur + 4Digit-LED-Anzeige programmierbar, und kann 255 Endgeräte ansprechen mit jeweils 8 Linien. Das Ding kann zeitgesteuert ablaufen, oder per Handbetrieb zum nächsten programmierten Step weitergeschaltet werden, oder mann kann sogar direkt eine Linie ansprechen und zünden (wird aber kaum gebraucht ;-). Es ist auch von ausen über einen Impuls steuerbar (computer). Im ganzen kann ich allerdings mit diesem µC nur 254 Steps programmieren (beschränkt durch den 512B Eeprom). Ein paar Bytes sind für irgendwelche Configeinstellungen verplant. Die minimale Stepzeit ist 0,1s bis 25,6s. Der µC steuert einen Heiland Encoder an, übergibt Addresse/Linie an diesen, der dann das ins jeweilige protokol umsetzt und zum Funkmodul gibt. Empfängerseitig gets vom Empfangsmodul zu den Heiland-Dekodern (jeder hört nur auf eine bestimmte konfigurierbaren Adresse, und bedient je 8 Linien), die dann die jeweilige Linie via ULN2003 + p-Kanal-Mosi schalten. Man kann auch mehrere komplett eigenständige Empfangsgeräte nutzen - ist eigentlich egal. Die Mosis werden erst mit einem extra Schalter aktiviert sicherheitshalber (während der Rest der Schaltung permanent aktiv sein kann). Wenn mittels Computer gesteuert werden soll, so gibt dieser nur den Takt vor (das Programm selbst steckt ja im µC). Damit läßt sich ganz gut auch ein Musikfeuerwerk machen. Dazu wird einfach mit einem Musikprogramm/Waveeditor auf einer Stereospur die Musik abgespielt, und auf einem anderen Kanal (die Soundkarte läuft im 5+1Modus) wird immer ein kurzer 20kHz-Impuls generiert, wenn ein Schuß erfolgen soll. Der 20kHz-Ton geht durch einen Gleichrichter+Impulsformer an den µC (genauer gesagt einfach über Optokoppler parallel auf die "Feuertaste"). Man braucht hier also überhaupt keine PC-Programmierkenntnisse, um irgendwelche Schnittstellen zu programmieren. Das ist also das allgemeine Design meiner Zündsteuerungsgeräte. Veilleicht hilfts Dir ja. Was die Funkmodule angeht: da wirste wohl um gekaufte Dinger nicht rumkommen, wenn Du nicht gerade Funkamateur oder sowas bist. Nicht, weil du es evtl. nicht draufhaben könntest, sondern wegen dem Gesetz (wird wohl in Österreich auch so sein). Und dann ist wohl die Sache mit den 400m wohl schon etwas gewagt. Ist zwar bei Sichtverbindung sicher ohne weiteres realisierbar, aber durch Störungen + Reflektionen wird diese Verbindung sicherlich auch nicht mehr so sicher sein (das Maximum, was erlaubt ist, ist wohl 100mW oder so).
Danke mal, für eure hilfreichen Tipps!!!! Die Heiland Funkanlagen hab ich mir auch schon angesehen, sind nette Dinger, nur bekomme ich leider keine Antwort bezüglich der Preise... naja, vl. kommt bald was..
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