Forum: HF, Funk und Felder Sendeverstärker


von locked (Gast)


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Hi,
Hat irgendjemand einen Schaltplan für einen UHF/VHF Verstärker?
Danke im vorhinein

: Gesperrt durch Moderator
von OldBug (Gast)


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Hi!

Das mag jetzt etwas hart klingen, aber wenn Du nicht mal weist, wo Du
einen Schaltplan dafür herbekommst, dann hast Du keine Ahnung von der
Materie und solltest besser die Finger davon lassen!

Ich möchte niemandem den Spaß am Hobby nehmen...jedoch sind das
Bereiche, in denen man ohne Vorwissen nicht einfach so rumstochern
sollte!

Gruß,
Patrick...

von locked (Gast)


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Meinst Du?
Ich nicht!
Und was an diesem Bereich so "besonders" ist sollte ist mir schon
uberhaupt nicht klar.
Und wenn scho nicht rumstochern sondern Graben!

Gruß,
locked...

von OldBug (Gast)


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Was da besonders ist?
Die Auflagen der RegTP...
Stören von Hilfsorganisationen/BOS..

usw, usf

Schaltpläne finden sich in jedem Lehrbuch oder Tabellenbuch zur
Funk-/Kommunikationstechnik!

Gruß,
Patrick...

von locked (Gast)


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Wieso nehmen es hier alle so genau mit den "Auflagen" der RegTP. Jeder
bekommt sofort die größte panik wenn es um Sender auf
"nichtzulässigen" Frequenzen geht! Oberwellen und Streuungen mögen ja
vorhanden sein aber diese sind ja ohnehinn gedämpft. Schließlich rede
ich hier von max 1W Sender/Verstärker und nicht von 100KW
rundrunkanlagen. Ich möchte doch kein Privates Sendestudio aufbauen.
Und außerdem ist die warscheinlichkeit sehr gering dass eine Oberwelle
eine "Notruffrequenz" erwischt. Ein Sender von 1W stört doch keien
Menschen. Also bitte verschont micht mit den Auflagen der "RegTP".

Danke Mfg locked

von Frank Linde (Gast)


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Niemand hier hindert Dich daran, vorsätzlich gegen geltendes Recht zu
verstoßen. Patrick hat lediglich versucht, Dir die Folgen Deines,
offensichtlich von keinerlei Sachkenntnis getrübten, Vorhabens vor
Augen zu führen. Außerdem lesen in so einem Forum ja auch Leute mit,
die nicht mutwillig nach Ärger suchen, sondern es vielleicht einfach
nicht besser wissen. Da ist so eine Warnung schon angebracht.

Gruß, Frank

von Peter D. (peda)


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Ein Schaltplan nützt da auch überhaupt nichts.
Jedes Stück Leiterzug ist ja schon ein Bauelement.

Es gibt z.B. Verstärker, die bestehen nur aus einem Transistor und
einem Basiswiderstand. Der ganze Rest (Kondensatoren, Spulen, Trafos)
ist dann in Form von Leiterzügen aus der Platine geätzt.


Peter

von Jörg Wunsch (Gast)


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,,Ein Sender von 1W stört doch keien Menschen.''

Man kann damit nur locker vom Brocken bis östlich von Leipzig
senden... (200...250 km), nur um Dich mal auf den Boden der Realität
zurückzuholen.  Und nein, der 1 W Sender hatte keine besondere
Richtantenne dafür, sondern bloß einen simplen lambda/4 Stab.  Der
Frequenzbereich paßt auch so einigermaßen auf Dein vages ,,VHF/UHF''
(145 MHz).

Wenn Du 1 mW geschrieben hättest, würde ich mich noch geringfügig
ruhiger fühlen dabei, aber nur geringfügig.  Du machst mir nicht den
Eindruck, als könntest Du bei diesem Thema auch nur ansatzweise
irgendwas (Frequenz, Leistung, Nebenwellen) messen.

von Gerd Vergin (Gast)


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Hallo Jörg,

jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden.

Mit 100 oder besoffen durch die Stadt zu rasen, da sagt keiner was und
hier nimmt ihr es verdammt genau.
In einem anderen Bericht malt einer einen Horror wo ganze Strassenzüge
von Autos mit einem lumpigen 433 MHz-Sender lahmgelegt werden, also
langsam übertreibt ihr es mit den Horrorversionen von Kleinstsendern.
Wenn es tatsächlich gelingen sollte mit den Kleinstsendern ganze
Strassenzüge lahmzulegen, dann gehören die Entwickler von den
elektronischen Schlössern in die Wüste geschickt, meine Meinung.

Ich hab nichts dagegen auf die Problematik hinzuweisen, aber bitte im
üblichen Rahmen und nicht immer Horror draus machen.
Aus der Anfrage war nicht zu erkennen, ob der Fragende überhaupt Ahnung
hat oder nicht, aber sofort wird er als Nichtskönner hingestellt.
Was ja Mode geworden ist, erst mal irgendwo das Internet zu befragen,
bevor sich jemand überhaupt mal eigene Recherchen oder Gedanken zu dem
akuten Thema macht, also warum nicht auch hier?

Wenn hier jede Frage auf die Waagschale gelegt würde, wäre es nur noch
ein Lästerbrett, denn bei manchen Anfragen stellen sich mir schon die
Nackenhaare auf und dann kommen doch noch gute Vorschläge zu dieser
Frage, ausser wenns um HF geht.
So schlimm ist die nun auch wieder nicht.

Nicht zu vergessen, wenn einer was für die Industrie im MC-Bereich
entwickelt kann er auch grossen Schaden durch unfachmännische
Ausführung anrichten, nicht nur mit Funk.

Gruss

Gerd

von Mike (Gast)


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Kleine Frage noch dazu!

Gibts evtl. ein paar Internetseiten, die sich mit HF beschäftigen? Nur
interessehalber. Würde mich interessieren (was man alles beachten muss,
wie das alles funktioniert, etc.)
thx

von OldBug (Gast)


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>Mit 100 oder besoffen durch die Stadt zu rasen, da sagt keiner was und
>hier nimmt ihr es verdammt genau.

Demjenigen gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen! Ich wette,
da bin ich nicht der einzige, der so denkt! Ausserdem fragt derjenige
auch nicht danach, wie er sich am besten besaufen soll und mit welchem
Auto er am meisten Schaden anrichten kann!

Die Problematik der "Störsender" ist nunmal so gravierend, daß
niemand, der da auch nur ein wenig Ahnung von hat, einem Laien
hilfestellung beim Basteln geben würde. Da sind doch ungewollte
Störeinflüsse schon vorprogrammiert! Warum gibts denn sonst die
Vorschriften, wenn das eh alles so harmlos ist!?

Und selbst wenn es nur ein einziges Auto ist, was sich wegen eines
unsachgemäß aufgebauten HF-Senders nicht öffnen lässt, ist das schon zu
viel! Gegen störende Sender kann auch ein noch so guter Entwickler
nichts mehr machen, wenn das Reguläre Signal dermaßen kaputt gemacht
wird, daß sich halt nichts mehr übertragen lässt...

Und dann kommen noch die BOS-Bänder hinzu, aber lassen wir das...

Gruß,
Patrick...

von Jörg Wunsch (Gast)


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> Mit 100 oder besoffen durch die Stadt zu rasen, da sagt keiner was
> und hier nimmt ihr es verdammt genau.

Doch, dagegen würde ich mich gleichermaßen verwehren.  Ist allerdings
nicht Gegenstand dieses Forums.

> Aus der Anfrage war nicht zu erkennen, ob der Fragende überhaupt
> Ahnung hat oder nicht, aber sofort wird er als Nichtskönner
> hingestellt.

Das war sehr gut zu erkennen.  Wer von der Thematik auch nur den
geringsten Schimmer von Ahnung hätte, würde nicht nach ,,einem
Schaltplan'' fragen, sondern bestenfalls eine konkrete Frage zu
einem
Bauteilparameter etc. pp. stellen.  Ich unterstelle sogar, daß Leute
mit entsprechendem Fachwissen und -können ihre Frage gar nicht erst
hier, sondern gleich in de.sci.electronics stellen würden.

Ich könnte sicher einen Schaltplan für sowas einigermaßen aus dem
Effeff aufmalen -- aber ich bin weit davon entfernt zu behaupten, die
entsprechende Schaltung anschließend mit weniger als einer Woche
Aufwand zum Laufen zu bekommen (einschließlich Platinenentwurf,
-fertigung etc.)

> Nicht zu vergessen, wenn einer was für die Industrie im MC-Bereich
> entwickelt kann er auch grossen Schaden durch unfachmännische
> Ausführung anrichten, nicht nur mit Funk.

Klar, aber im Allgemeinen werden keine Hobbyentwicklungen für Bagger,
Drehkräne, ... erledigt (obwohl wir hier auch schon Erlebnisberichte
von Insidern gelesen haben, die einem die Haare zu Berge stehen
ließen... ;-).  Aber wenn's um die Einrichtung einer Funkübertragung
geht, glaubt plötzlich jeder, daß er dazu nicht nur willens, sondern
auch befähigt und berechtigt wäre.  Das Problembewußtsein ist bei der
Steuerung eines Autos, Krans, Baggers, medizinischen Geräts, ... zwar
in der Regel vorhanden, aber bei Funkanwendungen eher unterentwickelt.
,,Ist ja nicht so schlimm'', ,,die paar Watt'', ,,was soll schon
passieren'' sind die gängigen Ausreden, die man dann zu hören bzw.
lesen bekommt.

Diesem Zustand möchten die ,,ewigen Nörgler'' hier nur
entgegenwirken.
Auch wenn die Rechtslage bei HF-Aussendungen liberaler geworden ist
als noch vor 10...15 Jahren, so handelt es sich dort trotzdem noch um
ein Gebiet, bei dem man mit fehlendem Sachverstand (,,Pfusch'')
schnell anderen Leuten Ärger bereiten kann.  Es gibt halt nur ein
Frequenzspektrum für alle, und nicht für jeden sein privates.  (Vom
fehlenden Erfolgserlebnis für den eigentlichen Verwendungszweck
schweigen wir lieber gleich. ;-)

Wenn's jemand nicht lassen kann, muß er sich halt in einen
Faradayschen Käfig setzen und seine Experimente dort machen.  Ist
ungefähr dasselbe, wie das selbstgebaute Auto fernab des öffentlichen
Verkehrsraumes auszuprobieren.  Ist wahrscheinlich gleichermaßen
ernüchternd: mit ,,Basteleien'' ist in beiden Gebieten nicht viel zu
erreichen außer einem Crash.  Das heißt nicht, daß man das nicht im
Rahmen eines Hobbys auch beides auf die Reihe bekommen könnte.
Generationen von Funkamateuren haben das im Funkbereich durchaus
vorgemacht; aber die haben auch nicht einfach nach einem Schaltplan
fragen müssen, sondern sich zuerst mit den Grundlagen befassen müssen
-- den technischen genauso wie den rechtlichen.

von Jörg Wunsch (Gast)


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> Gibts evtl. ein paar Internetseiten, die sich mit HF beschäftigen?
> Nur interessehalber. Würde mich interessieren (was man alles
> beachten muss, wie das alles funktioniert, etc.)

Am ehesten wirst Du wohl bei den Funkamateuren noch fündig dazu.

Allerdings dürfte es deutlich mehr altertümliche nichtelektronische
Darstellungen zum Thema geben. ;-) Vielleicht besuchst Du ja einfach
mal eine gute Bibliiothek?  Du kannst auch beim DARC mal gucken, ob's
bei Dir um die Ecke vielleicht noch ein paar aktive Funkamateure gibt,
bei denen Du mal reinschauen kannst.  (Aber es gibt immer mehr
,,Steckdosenamateure'', die Dir nicht mehr viel zu ihrer Technik
wirklich erzählen können.)

von OldBug (Gast)


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Eckart (oder Eckard?) K. W. Moltrecht hat seinerzeit eine sehr
Lehrreiche Buchreihe zu den Grundlagen der Elektrotechnik (inkl. HF)
herausgebracht.
Bin mir aber nicht sicher, obs diese Buchreihe noch im Handel gibt.

Gruß,
Patrick...

von Hans (Gast)


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www.qsl.net ist immer gut ;) ka wu du her kommst...aber övsv und darc
sind immer gute anlaufstellen um herauszufinden was man darf oder
nicht.... wie die schweizer heissen weis ich grad nicht...

hmm 1W hab ich noch nicht probiert auf der direkten ...hab da keine
200km frei..aber 80km mit 1w und 5element yagi so um die 70° verdreht
geht ohne probs...also nix mit richtwirkung....

das ist nur FM...ssb geht sicher noch weiter und von cw mal zu
schweigen... noch schlimmer wirds auf 10m und psk31 udgl...das geht
viel viel viel weiter...

nur so zur info...

am besten ist man nehme ein PMR teil und statt headset baut man sich
mit 1200baud modem chips ein audio modem zusammen...oder mit dtmf
decodern ginge das auch... das hat 500mw ist nicht allzusehr
belegt..hat einige kanäle kostet ned viel und dürfte auch einige km
weit gehn...

das du wieder dürftest ist der empfängerbau...und das ist viel besser
einen guten empfänger zu haben der dir jedes signal aus dem äther zieht
und noch mit richtants zu spielen als da mit mehr leistung zu
senden...

vor allem darf JEDER empfänger baun und JEDER auch empfangsantennen
baun und aufstelln...es sei denn es ist allgemeingefährdung...sprich
antenne mit kaugummi übern schutzweg ;)

73 de oe6jwf / hans

von Chris (Gast)


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Hallo,

falls passende Schaltbilder gefunden werden sollten und abgesehen von
der Rechtslage, ist immer noch die Bauteilebeschaffung maßgebend sowie
ohne UHF-Meßsender, Spektrumanalysator, Oszilloskop für den UHF-Bereich
kann man nur mit verbundenen Augen bauen. Niemend weiß dann, was hinten
heraus kommt. UHF-Bauteile gibt es nicht an jeder Ecke und nicht einmal
bei jedem Versand.

Gruß

von Der Kernspalter (Gast)


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Hallo will mir ein kleines Atomkraftwerk für den Keller bauen hat
vielleicht einer ne Bauanleitung. So 5 - 10 MW würden mir schon
reichen.

Danke schonmal im voraus

Der Kernspalter

P.S.
und erzählt mir nichts von Gefahren, ich weiß sowieso nie was ich
tue!!!!!!

von anfänger (Gast)


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naja, so schlimm wars ja jetzt auch nicht...

von Jörg Wunsch (Gast)


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Was heißt hier schlimm, ist doch nur für meinen Keller?  Und die
Dinger laufen doch so leise und noch dazu abgasfrei, meine Nachbarn
will ich gar nicht damit stören.

von Der Kernspalter (Gast)


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Ja,
ich kenn einen der kann mir eine Anleitung besorgen. Kostet aber was.
Die Bauteile sind schwehr zu bekommen! Aber man bekommt alles!

Mfg

von Der Kernspalter (Gast)


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Ich glaub hier macht sich einer über sich selbst lustig (IP).

von locked (Gast)


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Hi Jörg Wunsch,
du bist mit sicherheit ein Telekomm freek (Mitabreiter) ansonst gibts
das nicht das du so gut über die Rechtsituaton bescheidweißt.
Und ich frag mich die ganze Zeit woher du und noch ein paar rechts
fuzis so ganu über meine verfügbaren Messgeräte und mein Wissen
bescheis wissst? Naja Vieleicht Hellseher? Solls auch geben.
Achja mit 1W 200Km, sowieso dann müste ein Rundfunksender mit 100Kw unm
die ganze Welt kommen. Aber is wurscht.
Und sowieso wiso behauptest du dass ein Selbstgebautes Auto nich
Verkehrstüchtig sei? Nur weil du keinerlei Ahnung von Maschienenbau
hast?

Einen 5W UKW Sender hat ein Bekannter gebaut. Geht nicht schlecht nur
Sendet er hat alle 100 MHz mal. Aber des muß wurscht sein.

Ps: Und wenn einer sein Auto via Funk nicht aufsperren kann (komplet
anderer Frequenzbereich aber is a wurscht) dann soll derjenige des Auto
mit der hand aufsperren wies früher üblich war.

Achjo hab die Amaturefunkprüfung der Klasse 2 des Berechtigt zwar nicht
aber...

von locked (Gast)


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wieso IP
gleicher Provider Gleiche IP oder?

von Jangomat (Gast)


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irgendwie kann ich beim letzten Beitrag nicht richtig folgen...
Liegts an mir?

von locked (Gast)


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Schau jetzt extra für dich:
193.170.68.*
* steht für eine Zahle zwischen 0-255. Dh es kann 255 Pc's mit der IP
193.170.68.* geben alles klar. Is doch nicht schwehr oder?

von Der Kernspalter (Gast)


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ist ja wie ein fünfer im lotto

von Jangomat (Gast)


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schau jetzt extra für Dich:
Dein IP-Beitrag: Uhrzeit 18:12
Meine Antwort: Uhrzeit 18:12
Mann oh Mann, habe ich flinke Finger...

Mit Deiner Provider-Erklärung wäre ich übrigens auch nicht so sicher...

von Der Kernspalter (Gast)


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betroffene hunde bellen

von Thomas K (Gast)


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hmm. ich bin mit meiner IP auch ziemlich nahe dran.
sind die 193.170.* alles österrechische IPs?

von locked (Gast)


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>Dein IP-Beitrag: Uhrzeit 18:12
>Meine Antwort: Uhrzeit 18:12
>Mann oh Mann, habe ich flinke Finger...

Was? Schön Zeiten und weiter?

von Frank Linde (Gast)


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>> Achjo hab die Amaturefunkprüfung der Klasse 2

Du meinst, Du hast daran teilgenommen? Prima, guter Ansatz! Wenn Du
Dich vorher auch mal mit dem Prüfungsstoff auseinandersetzt, hast Du
beim nächsten Mal sicherlich gute Chancen auf ein erfolgreiches
Bestehen der Prüfung.

>> Achja mit 1W 200Km, sowieso dann müste ein Rundfunksender
>> mit 100Kw unm die ganze Welt kommen.

Hm, Du kannst aufhören. Wir sind bereits hinreichend überzeugt, dass Du
keine Ahnung von der Materie hast. Man kommt auf VHF sogar mit 10 Watt
und weniger um die ganze Welt.

von locked (Gast)


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@ Frank Linde

He du obergescheiter.
1. Hab ich die Amaturefunkprüfung der Klasse 2 bestanden. Hab ein
Prüfungszeugnis bekommen.

2. Kommt man mit VHF mit sicherheit nicht um die Ganze Welt. Ist nur
mit KW, möglich. Aber is egal.
Aber bitte nich so einen Schwachsinn schreiben wenn man im Grunde
selbst nicht viel Hahnung von HF hat.
Alle Klar.

von Frank Linde (Gast)


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Zu 1: Schade, dass Dir der Ham-Spirit dabei nicht vermittelt wurde und
das angeeignete Wissen offensichtlich schon wieder vergessen ist.

Zu 2: KW hört nach allgemeinem Sprachgebrauch bei 30 MHz auf. Danach
beginnt VHF. Das 6m Afu-Band (50 MHz) ist somit ein VHF-Band und dort
ist bei entsprechenden Bedingungen durchaus weltweiter Funkverkehr
möglich, wie zahlreiche Funkamateure bereits unter Beweis gestellt
haben.

von locked (Gast)


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Und wieviel W hatten die? weniger als 10?
Mit sicherheit nicht.

von Jörg Wunsch (Gast)


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Afu-Klasse 2, soso... interessant.  Vor allem, daß Du dann noch die
Überbrückung von läppischen 200 km mit 1 W auf 145 MHz anzweifelst.

Nee Du, wie würden die im Usenet schreiben: plonk

Btw., die 193.170.68/24 gehört der TU Wien, falls noch jemand fragt.

von Frank Linde (Gast)


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Zitat von http://www.hamradio-site.de/hamradio.htm
"
6m Band :
Wieder ein Grenzwellenband ,nur diesmal auf der Grenze von KW zu UKW.
   Leider darf dieses Band nur mit einer Sondergenehmigung benutzt
werden, da hier Störungen mit Fernsehsendern des Band 1 und des
Militärfunks vermutet werden. Mit der neuen Frequenzzuweisung sollte
sich dies aber ändern.

Europaweiter Funkverkehr via Sporadic E, Meteorscatter & Aurora kann
sich binnen Minuten in Weltweiten Funkverkehr mit Kurzwellenausbreitung
wandeln, nicht umsonst wird dieses Band liebevoll Magic-Band genannt.

In Deutschland darf hier nur mit Max. 25W EIRP und Horizontalen
Antennen gearbeitet werden.
"

Wie Du ja sicherlich weißt, sind die in Deutschland erlaubten 25 Watt
EIRP bei einer Senderausgangsleistung von 10 Watt an einer simplen
3-Ele-Yagi bereits überschritten. Man kann daher davon ausgehen, dass
der größte Teil der von deutschen Funkamateuren auf 6m getätigten
DX-Verbindungen mit 10 Watt oder weniger zustande gekommen ist.

von locked (Gast)


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also muß dich entdeuschen :(
meine ip ist leider nicht .24.
Aber was solls versuch wars wert. Achja VisualRoute hat einen Fehler
gemacht. Tu Wien stimmt auch nicht wirklich ist wahrscheinlich nur ein
zwischen Server. Verbindungen gehen bekanntlich auch umwege!
Aber was solls. Neeeee

von Jörg Wunsch (Gast)


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Nichtmal lesen kann er...

Ach so, nein, ich bin nicht bei der Telekom beschäftigt, außerdem
macht das hierzulande mittlerweile eine sogenannte
Regulierungsbehörde, nicht mehr die Telekom selbst.  Dafür bin ich
seit 25 Jahren Funkamateur.

von locked (Gast)


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Schön.
Aber was Interessiert mich eigentlich Deutschland?
RegTP, Regulierungsbehörde is bei uns sowieso anders.
Ach Und wieso nicht lesen?

von Thomas K (Gast)


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weil er mit 193.170.68/24 die ip adressen
193.170.68.* und
193.170.24.* meinte.

Übrigens, auch wenn dich Deutschland nicht interessiert, Deutsch sollte
man trotzdem können. sorry



PS.: TU Wien bzw. Uni Wien stimmt bei mir jedenfalls

von Steffen (Gast)


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Bin gerade zufällig über die Thread hier gestolpert, und irgendwie
wundert mich das hier etwas.
Also, als ich die 2er Lizenz machte gab es einen Prüfungsteil nahmens
Rechtliche Grundlagen ( oder so ähnlich ).
Und sorry, auch wenn es hart klingt: Jeder der die Lizenz gemacht hat
weiß, warum man nicht einfach auf gut Glück mit HF Sendern mit "nur"
1 Watt rumspielen sollte.
Wenn du Funkamateur bist, schau doch einfach mal in deinen nächsten
OV....


Und für alle die meinen der RegTP wären Störer egal:.....

(08.04.04/sh) Ein Störsender auf 3579 kHz wurde am 25. März um 06:08
Uhr UTC während des laufenden Betriebes ausgehoben. Auf Bitte der
DARC-Bandwacht ortete die Funkkontrollstelle Konstanz den Störer in
Großbritannien und bat daraufhin das britische Office of Communications
(Ofcom) um Amtshilfe. Mit Unterstützung der Radio Society of Great
Britain, RSGB, und britischen Funkamateuren ermittelte die Ofcom einen
Funkamateur im Gebiet der westenglischen Stadt Chepstow als
Verursacher. Hörer der Station DK0WCY im 80-m-Band, hatten vorher von
einem Träger auf oben genannter Frequenz berichtet. Eine Analyse
zeigte, dass es sich um eine absichtliche Störung handeln musste.
(Quelle: DARC www.darc.de)

von Frank Linde (Gast)


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>> Aber was Interessiert mich eigentlich Deutschland?

Oops, stimmt, das haben wir total vergessen. In Österreich ist ja die
Funkreichweite per Gesetz begrenzt und linearisiert worden (1W = 10m,
10W = 100m, 100W = 1000m). Und von Geldprämien für Funkstörer war auch
schon mal die Rede. In diesem Sinne: Frohes Schaffen!

von Jangomat (Gast)


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3 Punkte!

von Marco Haufe (Gast)


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Ich habe zwar von HF keine Ahnung (gebe ich offen zu), fand ich die
Diskussion äüßerst spannend und locked ist (leider ) kein Stück
weiter.
Müßte ich dieses Problem lösen, würde ich wahrscheinlich fertig
zertifizierte Funkmodule einsetzen, und ich könnte allen Problemen aus
dem Weg gehen, und es wäre eine Lösung auch für den professionellen
Einsatz.
Wünsche ebenfalls frohes schaffen.
VG Marco

von freunde (Gast)


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Jetzt hörts doch amal auf

Bis einer weint!!!

Ach übrigens: Ich bin mit einem 100mW-Sender mit billigst-Antenne
(Stück Draht) auf ca. 100Mhz durch zwei Wände gekommen, obwohl Faraday
da eigentlich was dagegen hat.
Falls es irgendwen interessiert...

Hab ganze 2min gesendet, dann hatte ich langsam Angst vor der
Telekom...

von locked (Gast)


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Wie spannend doch ein Thema werden kann! Erstaunlich!
Schade dass es auf der Welt noch verbrechen gibt.
Wenn doch jeder so ein Gesetzeshüter wehre gäbe es keine Probleme.
Haltet ihr wol immer die Geschwindikeitsbegränzungen mit dem Auto ein?

Mfg

von freunde (Gast)


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Ja stell dir doch mal vor was da alles passieren kann, bloß weil man
nicht mit einer Oberwelle gerechnet hat, die bei dieser wahnsinnigen
Leistung, sei sie noch so stark gedämpft, ja ganze Stadtbezirke vom
Polizei-, Rettungs-, etc.-Funk abschottet!!!

Flugzeuge fallen vom Himmel, die Fernschreiber in der nächsten Kaserne
tippen auf einmal den Text von "Smoke on the water" ab und es bricht
Panik aus! Das Fernsehprogramm ist verrauscht, und der Computer zeigt
nur noch Pornobilder! Kaffeemaschinen explodieren, weil die eingebauten
Microcontroller genauso wie bei der Jahrtausendwende einfach verrückt
spielen! Und keiner kann helfen, weil der Rettungswagen mit einem Taxi
zusammengekracht ist, weil beide Fahrer nicht mehr wussten wo sie sind
und wie sie heißen! Wer kanns ihnen übelnehmen, weiß doch jeder, dass
wir von der heutigen Technik abhängig sind.

Und sogar die Jungs bei der Telekom oder was weiß ich für einer Behörde
alarmieren die Polizei per berittenem Boten, dass da was falsch ist in
dem und dem Bezirk, ja fast so ein schlimmes Verbrechen wie bei dem
letzten Kokaindeal wo's um 20kg ging! Und alle rennen sie hin zu dem
Schwerverbrecher, weil wie soll man Mörder und Vergewaltiger fangen
wenn man doch auf dem Weg zu dessen Wohnung vergessen hat wo der
Übeltäter wohnt und nicht in der Zentrale nachfragen kann?

Jaja, baut bloß nicht so ein Teil nach, sonst spaltet sich der Boden
auf und die vier (oder wieviel?) Reiter der Apokalypse bringen den
Weltuntergang...

von Zotteljedi (Gast)


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Bin bisher nie wissentlich mehr als 10 km/h zu schnell gefahren. Aber
was genau tut das hier zur Sache?

Brauchst nicht hochzuscrollen, habe in diesem Thread sonst noch nichts
gepostet, aber verfolge ihn schon die ganze Zeit interessiert. Da ich
schon kotzen könnte wenn sich in der S-Bahn ein Handy, das zwei
Sitzreihen entfernt ist, bei der nächsten Funkzelle anmeldet und ich im
Radio hässliche Störungen einfange, obwohl es nun wirklich
frequenzmäßig nicht direkt daneben liegt, kann ich mir sehr gut
vorstellen, daß es selbst mit "Hausmitteln" nicht unerhebliche
Störungen wichtiger Funknetze gibt, wenn jemand voll auf der Frequenz
rumstört.

Meine Meinung ist: wer nicht weiß was er tut sollte bei potentiell
gefährlichen Dingen die Finger davon lassen. Jemand, der wissentlich
Funkverkehr stört, gehört geklatscht.

Wer noch Gründe oder Argumente sucht, in de.sci.electronics ist das
ganze schon x mal durchgekaut worden, und imho auch fachlich
totdiskutiert.

von TeslaZwerg (Gast)


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2 Wände? mein W-Lan läuft durch ne Decke und 1-2 Wände, ich hab die
Strahlen noch net fliegen sehen ;) aber ich versteh eh nix von Funkt,
ich hass es nur, wenn die Verbindung abbricht g
Aber mal ne andre Frage, ich war der Meinung, Da die Erde ne Kugel is,
ist es nicht möglich Funksignale von einem Ort zu jedem anderen auf der
Erde zu schicken (deshalb Satelliten?!?), oder hab ich da was net
richtig verstanden?

von freunde (Gast)


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Kugel stimmt natürlich, aber das angenehme an langwelligen Funksignalen
ist, dass hier ein Fenster, der Spalt zwischen zwei Häusern oder
möglicherweise sogar ein Bergtal wie ein Bäugungsgitter wirkt. Und, wie
wir aus dem Physikunterricht wissen, entstehen an solchen
Bäugungsgittern die elektromagnetischen Wellen quasi "neu" und
breiten sich dann, mit dem Spalt als Zentrum, von neuem aus.
Außerdem kommt noch die Ionosphäre dazu, die manche Frequenzen
reflektiert. Ich weiß jetzt aber auch nicht, welche das sind, meine
aber zu glauben, dass das erst bei Mikrowelle funktioniert (korrigiert
mich bitte).

Hab nämlich auch keine Erfahrung als Funker...

von Frank Linde (Gast)


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Das kommt auf die Frequenz, den Abstrahlwinkel und den Zustand der
Ionosphäre an. Die Ionosphäre kann man sich funktechnisch vereinfacht
als einen halbdurchlässigen Spiegel vorstellen, der die Erde in einigem
Abstand umhüllt. Wenn alle o.a. Punkte zueinander passen, werden die
Funkwellen von dieser Schicht teilweise zur Erde zurück reflektiert. Je
flacher der Abstrahlwinkel, desto größer die überbrückbare Distanz. Es
kommt auch zu sogenannten Mehrfachsprüngen, d.h., die Funkwellen
pendeln zwischen Ionosphäre und Erdoberfläche hin und her. So können
weltweite Verbindungen aufgebaut werden, auch wenn mit jedem Sprung die
Signale schwächer werden und es zu einer Reihe von Störeffekten kommt.

Mit relativ einfachen Antennen und Sendeleistungen um 100 Watt stellen
Funkamateure auf den Kurzwellenbändern oft weltweite Verbindungen her.
Einige von ihnen haben sich dem Funkverkehr mit geringer Sendeleistung
verschrieben und versuchen weltweite Kontakte mit max. 5 Watt
Senderausgangsleistung herzustellen. Das ist mitunter etwas schwierig,
aber es geht durchaus. Ganz Harte beschränken sich auf max. 1 Watt und
selbst das funktioniert noch - nur nicht so oft und so sicher wie mit
höherer Leistung.

Gruß, Frank

von TeslaZwerg (Gast)


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und wenn ein Watt über die ganze Welt klappt, warum schafft es dann mein
W-Lan nicht mal gescheid zu meinem Nachbar (wenn er es Fenster offen
hat, klappts) ?

von freunde (Gast)


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Weil Stahlbeton abschirmt und die Frequenz beim Wlan in einem Bereich
von 2,4GHz liegt, um die Bandbreite gewährleisten zu können.
Hochfrequenzsignale sind nicht ganz so unkompliziert wie Kurzwelle.

von Frank Linde (Gast)


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>> meine aber zu glauben, dass das erst bei Mikrowelle funktioniert

Genau umgekehrt: Mikrowellen werden von der Ionosphäre im Regelfall
nicht reflektiert, langwelligere Signale dagegen schon. Und die Effekte
von irgendwelchen baulichen Gegebenheiten sind vielfältig, man kann
hier grob davon ausgehen, dass niedrigere Frequenzen weniger auf solche
Umgebungseinflüsse reagieren, als höhere Frequenzen. Aber wie heißt es
so schön? Hochfrequenz geht merkwürdige Wege...

Gruß, Frank

von Frank Linde (Gast)


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>> und wenn ein Watt über die ganze Welt klappt, warum
>> schafft es dann mein W-Lan nicht mal gescheid zu
>> meinem Nachbar.

Weil sich solche hohen Frequenzen immer mehr dem Verhalten von Licht
annähern, d.h., sie werden von immer mehr Materialien immer stärker
gedämpft. Man spricht deshalb auch von quasioptischen Verbindungen.
Soll heißen, am besten klappt es, wenn die beteiligten Antennen sich
"sehen" können.

von TeslaZwerg (Gast)


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aber zum glück gibts ja jetzt den intel Centrino, womit man überall auf
der Welt Internetverbindung hat rofl

von schwarzseher (Gast)


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Frage: sin in diesem Forum alles kleine Besserwisser?
Ich hab zwar nicht alles durchgelesen (War mir zu blöde!!), aber in den
oben genannten Zeilen machen sich alle gegenseitug fertig? Oder??

von adiow (Gast)


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Dafür is das Internet doch da, oder? Stell dir vor hier würden alle an
einem Tisch sitzen, da grenzt das hier ja schon fast an
freundschaftliches Umarmen...

von Jörg Wunsch (Gast)


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Es sind nur zwei oder drei Besserwisser.  Die wissen zwar eher gar
nichts von HF, glauben aber trotzdem, alles viel besser zu wissen. ;-)

Vermutlich fehlt denjenigen aber noch die Grundsatzerfahrung: Jeder
HF-Verstärker wird über kurz oder lang auf einer nicht dafür
vorgesehenen Frequenz zu schwingen beginnen.  Lediglich Transistoren,
die in Oszillatoren verbaut werden, weigern sich prinzipiell
hartnäckig, überhaupt zu schwingen. :-)

von Frank Linde (Gast)


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Klingt wie aus dem echten Leben. :-)

von Winfried Elischberger (Gast)


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Schau mal hier nach :

http://www.qrp4u.de/index_de.html

MfG; Winfried Elischberger

von locked (Gast)


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Hi, Winfried Elischberger
Danke für die Seite.
Gibts tolle sachn.

von thomas (Gast)


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Zur Frage wie man günstig nen Sendeverstärker bauen kann ,hier
meine altbewährte Lösung:
Man ordere sich bei Texas Instruments  4x THS6012C als Samples.
Die Dinger sind normalerweise als Treiber für DSL Modems gedacht,
leisten aber als HF Verstärker sehr gute Dienste. Bis 50 Mhz
bekommt man damit locker aus einigen Milliwat ganze 5 Watt
HF raus. Bei 200 MHZ ist schluß und bei 100 Mhz bringt er es
immerhin auf 1 Watt an 50 Ohm. Um die Schaltung vorher zu
verifizieren bietet Texas Instruments auch ein Spice 4
Simulationsmodell an.
Es lohnt sich also überhaupt nicht mehr mit Röhren und diesem anderem
Scheiss zu arbeiten.
-------------------------
Dann meine Meinung zu Eurer RegTP Rechtslagendiskussion.
Verstoße gegen diese Gesetze(Schwarzfunken) sind Ordnungswiedrigkeiten
und werden
Strafrechtlich so wie falsches Parken geahndet.
Alleine die zivilrechtlichen Folgekosten können hoch ausfallen.
Behörden arbeiten ja bekanntlich sehr langsam,das heist ,der Peilwagen
kommt erst nach sehr langandauernden Störungen raus um zu messen.
Selbst die Peilung dauert eine gewisse Zeit. Also man kann
getrost für 10 Minuten Senden ohne entdeckt zu werden, man solle aber
nicht mit Absicht andere Stören. Es bleibt  hier eine reine Frage des
Gewissens.
-----------------------------------------------------------
Kann man mit Radiosignalen großen Schaden anrichten?
Ja wohl das kann mann. Bestes Beispiel ist ja das von den
Energieversorgern angpriesende Funkrundsteuersystem.

http://www.funkrundsteuerung.de/

Steuert europaweit im 100 Khz Bereich Straßenbeleuchtung,
Lastenverteilung, Tag/Nachtstrom bishin zu Ampeln.
Natürlich simpel moduliert und noch alles unverschlüßelt !!!!
Protokoll wird auf den Seiten samt codierung auch noch detailiert
beschrieben. Es wird ja sogar angegeben welche städte mit welchen
Protokollen was steuern ,alles ganz offiziell. So markarber es auch
klingen mag ,das hört sich ja fast wie eine Einladung für Hacker an.

von locked (Gast)


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Hi,
Danke für den Tipp is eine Gute Idee.
Endlich einmal jemad der mich versteht.

Mfg

von Franc W. (franc)


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thomas schrieb im Beitrag #73714 am 19.04.2004 13:22:
> Zur Frage ...

Ahh, das tut gut, nach so viel Brühe doch noch mal einen richtigen 
Knödel aus der Suppe zu fischen!

Danke Thomas für diesen schließlich noch produktiven Beitrag, weiter so!

Gruß, franc.

PS.: auch wenn das hier 6 Jahre alt ist, ist es immer noch aktuell.

von Ralph B. (rberres)


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thomas schrieb:
> Also man kann
>
> getrost für 10 Minuten Senden ohne entdeckt zu werden

Mit den modernen Peilsystemen von z.B. Rohde&Schwarz geht das heute in 
wenigen Sekunden. Und das sogar über größere Entfernungen. 
Vorrausgesetzt ist lediglich das die Peilstationen das Signal überhaupt 
hören.

thomas schrieb:
> Dann meine Meinung zu Eurer RegTP Rechtslagendiskussion.
>
> Verstoße gegen diese Gesetze(Schwarzfunken) sind Ordnungswiedrigkeiten
>
> und werden
>
> Strafrechtlich so wie falsches Parken geahndet.

Wennst du mit einer Nebenausstrahlung mal einen wichtigen Funkdienst 
lahm gelegt hast, und dadurch womöglich sogar Personenschäden verursacht 
hast, bekommt die Sache sehr wohl strafrechtlich eine Bedeutung. Da muss 
nicht mal eine Absicht dahinter stecken. Unwissenheit schützt vor Strafe 
nicht.

locked schrieb:
> Hat irgendjemand einen Schaltplan für einen UHF/VHF Verstärker?
>
> Danke im vorhinein


Ja ich habe Schaltbpläne von solchen UHF Verstärker. Aber du wirst sie 
nicht zum laufen bekommen. 1.Man braucht für sowas Erfahrung, 2. Man 
braucht für sowas die nötigen Messmittel.

Man kann solche Bauanleitungen in den älteren UKW Berichte oder en UHF 
Unterlagen nachlesen.


Ralph Berres

von Michael L. (Gast)


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Hallo Thomas,

> Man ordere sich bei Texas Instruments  4x THS6012C als Samples.
> Die Dinger sind normalerweise als Treiber für DSL Modems gedacht,
> leisten aber als HF Verstärker sehr gute Dienste. Bis 50 Mhz
> bekommt man damit locker aus einigen Milliwat ganze 5 Watt
> HF raus.
vielen Dank für den Tip. Genau das suche ich als Vorverstärker für meine 
Ultraschallsender.

Bisher verwende ich Module von www.communication-concepts.com


Gruß,
  Michael

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Ralph Berres schrieb:
> thomas schrieb:
>> Also man kann
>>
>> getrost für 10 Minuten Senden ohne entdeckt zu werden
>
> Mit den modernen Peilsystemen von z.B. Rohde&Schwarz geht das heute in
> wenigen Sekunden. Und das sogar über größere Entfernungen.
> Vorrausgesetzt ist lediglich das die Peilstationen das Signal überhaupt
> hören.
>

Hallo Ralph, noch nicht Ausgeschlafen gewesen? Der von dir zitierte 
Beitrag ist ja immerhin schon sechs Jahre alt ;-)
Aber ich muss mich trotzdem zurücknehmen um nicht "Klartext" zu 
schreiben bei so viel Stuss vom TE und seinen Fans ;-)

Aber für die Suchfunktione:
Zum Peilen brauchst du keine SEKUNDEN, es reichen Millisekunden. 
Natürlich ist hier vorraussetzung das ein Signal erwartet wird und der 
Frequenzbereich bekannt ist. (Bei Periodischen Störungen, zb.b bewusste 
Fehlalarmierungen.) Aber dann reichen ungefähr 100ms locker für eine 
gute Peilung aus.
Danach ist der Ort der Störaussendung schon auf einige meter bekannt. In 
den Straßenzügen einer Großstadt mit hoher bebauung und Reflektionen 
vieleicht nicht auf 50m genau, im Flachland aber ist es nicht weit davon 
entfernt.
Die mobilen Peilfahrzeuge dienen in solchen Fällen dann nur noch der 
Beweissicherung durch Nahbereichsmessung.
BTW: Nicht jedes Fahrzeug das mit großen Antennen und BNetzA aufschrift 
rumfährt ist ein Peilfahrzeug. Die meisten dieser Auffälligen KFZ sind 
normale MEssfahrzeuge die der (meist angemeldeten) Überprüfung von 
angemeldeten Funkstationen oder der Aufspürung von lokal eng begrenzten 
Funktörungen durch defekte Geräte dienen. Diese sind auch anders 
ausgerüstet als die eigendlichen Peilfahrzeuge, auch wenn mit diesen 
ebenfalls ein (eingeschränktes) Peilen möglich ist.
Zum Aufspüren der "Vorsätzlichen" Störer gibt es neben solch Auffälligen 
Fahrzeugen auch Vollgetarnte Fahrzeuge die von aussen nicht als 
Peilfahrzeuge zu erkennen sind.
Daneben gibt es neben der BnetzA in fast jedem Bundesland noch 
Abteilungen der Polizei die einerseits zugriff auf das Ortsfeste 
Peilnetz der BnetzA haben, andererseits aber selber auch Fahrzeuge 
-teilweise PKW- mit offensichtlicher oder voll vertarnter 
Peilausstaatung. Diese werden dann unter anderen dann eingesetzt wenn 
Störungen auf den BOS Frequenzen festgestellt werden. -Bei erkennbar 
bewussten Störungen- SOFORT nach Feststellung! Und da ist es mit einer 
Bloßen Anzeige wegen Schwarzsendens dann nicht getan.

Ralph Berres schrieb:
> thomas schrieb:
>> Dann meine Meinung zu Eurer RegTP Rechtslagendiskussion.
>> Verstoße gegen diese Gesetze(Schwarzfunken) sind Ordnungswiedrigkeiten
>> und werden
>> Strafrechtlich so wie falsches Parken geahndet.
>
> Wennst du mit einer Nebenausstrahlung mal einen wichtigen Funkdienst
> lahm gelegt hast, und dadurch womöglich sogar Personenschäden verursacht
> hast, bekommt die Sache sehr wohl strafrechtlich eine Bedeutung. Da muss
> nicht mal eine Absicht dahinter stecken. Unwissenheit schützt vor Strafe
> nicht.
>

Auch hier nochmal für die Suche...
Eine Simple OWI ist es nur, solange es um die reine Aussendung OHNE 
Störungen dritter geht. Und selbst dann kann es schnell sehr teuer 
werden. Neben den Bussgeldern (Die bis zwei Jahre haft sind ja glaube 
seot 98 nicht mehr als Strafe angedroht) die aber bis meine 500 000 Eur. 
gehen können, sich aber nach schwere des Vergehens und Einkommen richten 
- damit für Ersttäter noch "bezahlbar" Muss man den Messeinsatz aber 
komplett bezahlen. Auch als H4ler... und das können schnell einige 
Tausend Euro sein. Auch für einen 100 Miliwatt Radiosender wenn Opa 
Müller die BnetzA ruft weil er WDR4 nicht mehr ungestört hören kann.

Davon abgesehen ist es wirklich schon mit wenigen Milliwatt möglich die 
öffentliche Sicherheit zu gefähden. Im Einstelligen mW Bereich braucht 
es in 99,99...% der Fälle schon Vorsatz, aber schon mit wenigen hundert 
mW kann auch rein Fahrlässig der gesamte Funkverkehr der POL oder FW 
eines Kreises lahmgelegt werden.
Die Sicherheitsbehörden (BOS) nutzen für ihre Kommunikation Umsetzer 
(Relais) die zum Beispiel auf Fernsehtürmen stehen. Die GEräten in den 
Fahrzeugen sind so eingestellt das diese um 76MHz senden, aber um 86MHz 
Empfangen. Die Umsetzer wiederrum empfangen nun auf 76Mhz und senden das 
Empfangene auf 86MHz wieder aus. Oft sind sogar mehreree Umsetzer 
vorhanden die miteinder verbunden sind. So kann ein Fahrzeug oder sogar 
ein einfaches Handfunkgerät je nach Netz bequem im ganzen Kreis 
)Normalfall!, oder seltener im ganzen Bundesland gehört werden. Wenn man 
wollte kann das dann sogar soweit geben das die Bundesländer sich 
zusammenschalten lassen und so zum beispiel bei großen Aktionen die 
Teilnehmer in drei Bundesländer (wenn man wollte sogar fast ganz DL) 
miteinander Sprechen könnten. Ohne Umsetzer würde das niemals Klappen, 
auf dem LAnd könnten vieleicht noch über 10-20KM zwei Fahrzeuge 
miteinander Sprechen, in der Großstadt vieleicht nur einen KM.

Hat man nun eine Nebenwelle auf ebend genau der jeweiligen 
Eingangsfrequenz des Umsetzers, so wird dieses Signal halt auch 
umgesetzt und legt somit den Funk lahm! (deshalb sind zum Beispiel alle 
heute üblichen BOS FuGs mit einer Zeitschaltung ausgestattet die 
spätestens nach 120sek. den Sender abschaltet, damit nicht ein defektes 
Gerät den Funkkreis lahmlegen kann. Allerdings gibt es noch einen 
zulässigen Gerätetyp, von 68-75 Gebaut, der das nicht hat...Fug7b macht 
immer wieder Probleme)
Je nach Fall und art der Störung können die Staatsanwälte da ne menge 
aus dem Hut ziehen, das geht von Missbrauch von Notrufeinrichtungen über 
Landfriedensbruch bis möglicherweise hin zu erheblich schlimmeren. Kommt 
es gar zu solch Dingen wie das ein RTW/NAW/NEF nicht eingewiesen werden 
kann und so mit erheblicher Verspätung zum Einsatzort kommt, so kann es 
wenn herauskommt das diese Verspätung dann für den Tod des HI Patienten 
verantwortlich war ggf. sogar zu dingen wie Totschlag - oder wenn 
Nachweislich Absicht dahintersteckte, noch extremeres kommen.

Und neben dem BOS Funk (Der auch noch Frequenzbereich um 170MHz und 440 
MHz nutzt, wo es ebenfalls Umsetzer oder Linkverbindungen gibt), gibt es 
auch noch andere Sicherheitsrelevante Funkdienste die "einfach" 
unbeabsichtigt gestört werden können.
So gibt es ja den Flugfunk zwischen 108-138MHz in AM, wo nur mit kleinen 
Leistungen gesendet wird, Auch bei 75MHz gibt es Navigationssignale 
-Landefeuer- für die Flugnavigation. Bei 230 und 350Mhz gibt es den 
Militärischen Flugfunk.
Eine Störung hier würde neben dem "einfachen Schwarzfunken" schnell zum 
"Gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr". Das ist schon ne andere 
Hausnummer!

Oder es gibt noch den Bahnfunk um 70Mhz, 160Mhz, und ich meine 460MHz. 
Zwar verwendet die DB mitllerweile kaum noch Analogfunk, sondern GSM-R, 
aber ganz tot ist deren Analogfunk noch nicht. Und einige Private 
Bahnunternehmen verwenden immer noch ausschließlich Analogfunk.
Hier wäre es dann unter umständen im ungünstigsten Fall ein 
"Gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr".

Somit ist ein "einfach mal rumsenden" alles andere als Kinderkram.
Natürlich - wenn jemand nur auf 433,92 mit einem Watt sendet und damit 
ein paar Autofahrer wieder den schlüssel im Schloss drehen müssen ist 
das kein Grund zum Aufregen. Das ist wirklich nur Spielerei.
Das Problem ist halt das Sender schnell etwas anderes machen als man von 
ihnen erwartet. Gerade wenn jemand keine Ahnung von Funk hat und 
Leistungsverstärker stumpf nach Schaltplan nachbaut, dann kommt es oft 
vor das dann zwar 10 Watt summenleistung hinten herauskommen und am 
Wattmeter angezeigt werden, man bei der Kontrolle mit dem Spekki aber 
feststellt das davon vieleicht 500mW auf der gewünschten freien 
Radiofrequenz sind, die anderen 9,5 Watt sich aber irgendwo auf völlig 
anderen Verteilen. Das können dann lustige Starke einzelsignale sein, 
oder einfach ein Breitbandiges Störsignal über dem ganzen 
Frequenzbereich.

Und um soetwas auszuschließen braucht man einiges an Erfahrung und 
Messtechnik die sicher kein Anfänger hat. Ab so 1000 eur. geht es da mit 
Messtechnik los, wenn es was ordentliches sein soll sind es aber schnell 
auch mal 3-5 Keur. für etwas älteres Gebrauchtes oder (teilweise 
deutlich)über 20 KEuro  für was neues. Mit einem Multimeter, oder auch 
einem Oszi, kann man da gar nichts prüfen. (Ok, mit dem Oszi zumindest 
ob die Hauptenergie auf der richtigen Frequenz liegt... Aber ob wirklich 
keine zu starke nebenaussendung da ist auf keinen Fall)
Und ohne diese Messtechnik muss wirklich viel viel Erfahrung und ein 
sehr solider Aufbau her um keine Gefährlichen Störschleudern zu bauen!

Daher die Reaktionen der "Kundigen".
Wenn jemand wirklich mit Funk als Einsteiger spielen will, dann soll er 
das meinetwegen machen - aber bitte einstufig, oder maximal zweistufig 
mit Kleinleistungstransistoren. (bin auch so angefangen). Da sind die 
Wahrscheinlichkeiten einer gefährlichen Störung zumindest sehr gering.
Aber Leistungen im Watt bereich haben im Selbstbau von absoluten 
Anfängern NICHTS VERLOREN!

Gruß
Carsten

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Danke Carsten, damit ist eigentlich zum Thema alles gesagt.  Deckel
drauf nach 6 Jahren, bevor hier noch mehr Kiddies ihr "me too"
dranhängen.

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