Hallo, Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der Entwicklung einer recht besonderen Tauchlampe auf Basis von 4 Luxeon 17W-Leds. Diese benötigen ca 21V / 0,8A. Diesbezüglich habe ich eine Schaltung mit dem LM3421 von Linear aufgebaut (siehe Anhang) welche auch einwandfrei ihren Dienst verrichtet. Gespeist wird die Schaltung aus 4 Li-ion Zellen mit je nach Ladezustand ca. 14,8V. Laut Datenblatt des LM3421 (http://www.national.com/pf/LM/LM3421.html) lässt sich ein Wirkungsgrad von ca 94% in dieser Konfiguataion erreichen. Gemessen wird dabei anhand der Beschaltung des Testboards (siehe Link, unten). Meine Beschaltung Entspricht wetestgehend diesem Testboard (es war wie zugeschnitten auf meine LEDs), mit ein paar kleineren Modifikationen bezüghlich Überspannungsschutz, Unterspannungsschutzabschaltung sowie dem LED-Strom (1A im Testboard, 0.8A bei mir). Ebenfalls wurden einige andere Bauteile eingesetzt. Die Kondensatoren bzw die aktuelle Spule ist hier zu finden: http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=9695834 http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=1635894 Nun mein Problem: Der Wirkungsgrad entspricht nicht annähernd der Erwartung. Ich erreiche ledigleich 86-87%. Das Resultiert in einer doppelt so hohen Wärmeentwicklung am Schaltwandler wie erwartet. Er bleibt zwar trotzdem ausreichd "kühl" und verrichtet zuverlässig auch bei höhreren Temperaturen seinen Dienst, neben der höheren Temperatur (und somit auch leicht erhöhter LED-Temperatur --> Optischer Wirkungsgrad) verringert sich natürlich auch die Akkulaufzeit. Ich bin also nicht gewollt das so zu lassen. Bei Farnell habe ich mir nun einige alternative Bauteile herausgesucht, welche eventuell zum Einsatz kommen könnten, insofern sie den Wirkungsgrad verbessern: http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=1463372 Neuer Kondensator (5x anstelle 2x Elko) http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=1635909 Neue Spule A http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=1636150 Neue Spule B Die kosten Spielen im moment eine Nebenrolle, auch wenn sie selbstverständlich nicht utopisch werden dürfen in anbetracht der Tatsache das 4 Dieser Wandler ihren Dienst in der Lampe verrichten werden. Was meint ihr...wie kann ich den Wirkungsgrad des Wandlers um ein paar Prozent steigern? Netten Gruß, Marc
hmm....hab ich es zu ausführlich gemacht ? ^^
Datasheet Seite 7 14V input = 90% bei 20V output 1A Bist mit deinen 87% doch ganz gut dran.
Mir fallen da nur folgende Hebel ein: 1: Freilaufdiode. Diese muss schnell schalten und dabei eine möglichst geringe Flussspannung haben. Evtl. über einen FET als Schalter nachdenken? 2: FET. Einen FET mit geringerem Rds_on suchen und einen (besseren) Gatetreiber einsetzen, damit der FET schneller umgeladen wird. (EMV kritischer) 3: Drossel. Der ohmsche Widerstand der Drossel verkleinert den Wirkungsgrad. Vielleicht kann ja eine etwas größere Drossel (von der Bauform her) verwendet werden?
Evtl. ist die Drossel da an den langen Leitungen (warum nimmst du nicht gleich ne freiluftverdrahtung?) in der Sättigung, musste mal den strom mit nem scope messen, da siehste dann auch gleich deine 86%.
@ KEENPLAN Die Seite war schon die richtige, meine Schaltung ist aber keine Buck/Boost-Schaltung sondern eine reine Boost-Schaltung, also die Linke Kurve bitte ;) @ Matthias Lipinsky Ich hab eine Diode verwendet die von ihren Eigenschaften her besser zu sein scheint als die im "evaluation-board" von linear verwendete. Einen mosfet als freilaufdiode einzusätzen wäre möglich, aber einerseits platzintensiver und andererseits gibts bei 600KHZ da ja schon einige Probleme mit dem richtigen Schalten. Die Verwendeten Fets haben 4,5 mOhm Rdson, viel weniger hab ich gar nicht gefunden, mal davon ab, dass da selbst bei 3A dauerstrom höchstens 40mW verbraten werden (der strom in der Schaltung liegt bei ca 1,5-2A wenn der Mosfet aktiv ist). Der LM3421 wird mit einem "2Ohm Mosfet Gate Driver" angegeben, er sollte eigentlich schnell genug schalten. Mal davon ab, dass der Platz ja doch recht begrenzt ist... Die aktuelle Drossel hat 60mOhm Ohmschen Widerstand, sollte eigentlich auch nicht wirklich stören, ich denke aber ich werde noch ein paar andere Drosseln testen, vor allem mit einer lineareren L-I-Kurve und eventuell ncoh ein paar Milliohm weniger.
KEENPLAN wrote: > Evtl. ist die Drossel da an den langen Leitungen (warum nimmst du nicht > gleich ne freiluftverdrahtung?) in der Sättigung, musste mal den strom > mit nem scope messen, da siehste dann auch gleich deine 86%. was hat die Leiterbahnlänge mit der Drosselsättigung zu tun ? Mal davon ab, die Leiterbahnen sind schon so kurz wie möglich....das sind jeweils unter 2cm
Marc Seiffert wrote: > Die Verwendeten Fets haben 4,5 mOhm Rdson, viel weniger hab ich gar > nicht gefunden, Vielleicht sind die FETs zu gut? Teilweise ist es bei hohen Frequenzen besser schlechtere FETs mit mehr RDson, dafür aber einer geringeren Gatekapazität zu verwenden, da diese schneller schalten.
Benedikt K. wrote: > Marc Seiffert wrote: > >> Die Verwendeten Fets haben 4,5 mOhm Rdson, viel weniger hab ich gar >> nicht gefunden, > > Vielleicht sind die FETs zu gut? Teilweise ist es bei hohen Frequenzen > besser schlechtere FETs mit mehr RDson, dafür aber einer geringeren > Gatekapazität zu verwenden, da diese schneller schalten. das hatte ich mir auch erst gedacht als ich den IRF8736 gefunden habe, bzgl. Umschaltverluste und/oder Verluste durch laden des Gates. Der IRF8736 hat eine Qgtot von 17nC ....hab das mal mit dem im evalutation-Board verwendeten Exemplar verglichen, dieses hat 40nC. Meiner sollte also sogar noch 'ne Ecke schneller schalten (auch der Gatewiederstand ist beim IRF kleinergleich)
Hi Marc, kannst du die Spannung am Gate mit dem Oszi prüfen? Du hast keinen Gatewiderstand verwendet, vielleicht gibt es ringing? Also direkt am Mosfet zwischen G und S messen. Ob die Spule in Sättigung ist kannst du an dem Strom erkennen. Dafür brauchst du einen Widerstand in Reihe. Du kannst eine deiner Leiterbahnen als Widerstand verwenden und die abfallende Spannung messen. Achte darauf, ob sich durch die Messung der Wirkungsgrad verändert (600kHz!). Wo du gerade dabei bist kannst du auch die Spannung/ den Strom über der Diode oszillographieren (gibt es das Wort?).
Vielleicht sollte von Pin13 (Strommessung) ein kleines RC-Filter. Beim Umschalten entstehen immer Spikes, die in dem Moment der Gatespannung fehlen...?
hallo einen boost converter mit hohem wirkungsgrad >90% kannst du eigentlich nur machen indem du die diode ganz durch einen mosfet ersetzt. dies nennt sich dann synchronous boost converter. natürlich ist dafür dein verwendeter baustein nicht geeignet. gruss tobias
sorry dass ich erst jetzt Antworte, musste noch kurz ausser Haus. @ holger: R2 ist für einen teil der Schaltung der hier nicht sichtbar ist, dient der Strommessung mittels eines µC R15 ist im Prinzip eine Brücke...1 Ohm damit ich darüber den Stromverbrauch des Chips selber messen kann. Im eval-Board von National wird hier sogar 10 Ohm verwendet, ist also unkritisch. @ avion23: Messungen werde ich morgen mal machen, kann aber nix Hochgenaues versprechen, mein oszi ist recht betagt.... @ Matthias Lipinsky: Kann Sinn machen, kann aber auch schädlich sein. Ich denke mal dass ein RC-Glied schädlich ist, da der Chip den strom ja Cycle-by-Cycle limitiert und daher ein RC-Glied viel zu "langsam" wäre. @ tobias hofer: Ich hatte recht lange nach ICs gesucht die meinen anforderungen entsprechen. Sicherlich habe ich nicht alle existierenden ICs dabei in Betracht gezogen aber doch ne ganze Menge. Spezielles Interesse hatte ich auch an den Synchronwandlern, allerdings habe ich da keine Typen gefunden welche so optimal auf meine Schaltung zugeschnitten waren. Im Endeffekt stellte sich der LM3421 als am passendsten und mit seinem angegebenen Wirkungsgrad von 94% auch als sehr akzeptabel in dieser Hinsicht heraus. Und das bei Verwendung einer Shottky-Diode (siehe AN-1872, Link unten auf dem Link oben auf dieser Seite). Somit sollte einem Wirkungsgrad der zumindest in Richtung der 94% geht ja eigentlich nciht viel entgegenstehen. Die Shottky-Diode nimmt mit <0,5V ja auch nicht soo viel von den ursprünglich 21,5V ein ;) sollten < 2,3% Vom Wirkungsgrad sein die sie "frisst".
Wieviel mOhm / mW hat denn die 1A-Sicherung? Der Controller kann auch Sepic-Mode, schonmal darüber nachgedacht? Wenn Du die Anschlüsse der Spule und der FETs dicker machst, wirken sie zusätzlich als Kühlkörper. Sind Deine Cs spezielle mit low ESR? Bei 600kHz spielt das Abschaltverhalten der Schottky eine wichtige Rolle, kurzzeitig kann nämlich auch in Sperrichtung ein Strom fließen. Hast Du eine Current-Probe für den Oszi? Die würde hier sehr hilfreich sein.
die Sicherung hat ca 0,1Ohm, das heist etwa 80mV Spannungsabfall, resultierend in 64 mW Gesammtverlustleistung. Macht etwa 0,5% des Wirkungsgrades aus. Sepic mode hab ich mich nie drüber informiert. was kann der besser als der normale boost-Modus ? Ich hatte mal ein Layout mit Kühlflächen erstellt gehabt aber mich dann doch für das jetzige entschieden. ich denke ich werde beim nächsten Platinenlayout ein wenig mehr Kühlfläche vorsehen, aber auch nicht enorm viel da mir die Masse wichtiger war (Platine ist einseitig und wird rückseitig auf einen Alublock geklebt...von daher ;)) Infos zu den Elkos findest du über nen Farnell-Link im 1. Beitrag ;) Sind als "Niedriger Reihenwiderstand" angegeben, sollten also ihren Zweck erfüllen. Bin aber dennoch am überlegen auf Keramikkondensatoren umzusteigen. Siehe die Links im gleichen Beitrag weiter unten. Die Shottky ist laut meinen Recherchen der im eval-Board verbauten auch ziemlich ebenbürdig. Nein, ich hab keine Current-Probe. Weis aber auch nicht so wirklich wie sie mir hier weiterhelfen soll ? Die Platine ist 40x40mm groß sollte man vielleicht dazu sagen.... Bisher hab ich das gefühl, dass die Spule dass Bauteil ist welches am Heissesten wird. Warum auch immer, sagt mein Finger. Ich denke mal ich werde hier mal die beiden oben verlinkten Spulen ausprobieren. Morgen mach ich aber noch ein paar Oszilogramme und lade sie hier hoch. Jetzt gehts erstmal ins Bettchen ^^
Hi Marc, versuch mal R11 und T1 180° so zu drehen, das der Masseanschluss von R11 direkt am Masseanschluss vom C6 zum liegen kommt. Vom "neuen" Massepunkt am (gedrehten) R11 direkt einen 22nF an den unteren Anschluss von L1 (oder Pluspol C8). D1, C7 und C3 180° drehen, Masseanschluss mit an R11. C6 muss direkt zwischen R15 und R9 quer in die Lücke. Des weiteren schlage ich eine zweite Lage auf der Unterseite als Massefläche vor. Hier großzügigist durchkontaktieren. Wenn Du mit Hand ätztzst - viele Drahtstückchen nebeneinander als Via setzen. An den Minuspolen der Elko je drei, vier Stück dicht beieinander. Der MAsseanschluss vom R2 liegt suboptimal. Der sollte eigentlich direkt am C7/C3 und C8/C2 liegen. Der Strom aus der LED muss schliesslich irgentwo hin zurück fliessen können;-) Der schmale Leiterzug unter IC1 und unter R5 lassen auf hohe parasitäre Induktivitäten (und Widerstände) schliessen... Ob die WE-TPC für 600Khz ausgelegt sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Im Katalog steht nur: "Empfohlen für Schaltregler IC's von - NationalSemic. - Linear Techn. - ST - On Semi - Fairchild Semi." Von Strom reichen die WE-TPC in der Bauform XLH allemale. Was mir gerade noch aufällt: Muss PIN6(AGND) und PIN10(PWR_GND) nicht noch irgentwo an einem Punkt der Platine verbunden werden? Wenn dann von der Insel um PIN6 herum einen Leiterzug zum Eingang legen, wo noch kein durch Laststrom hervorgerufener Spannungsabfall messbar ist. (separat an C8/C2 Pluspol) Die 160ma Rippelstrom dürften etwas knapp für die Eingangs C werden. Hier würde ich ruhig noch einen Keramischen 1µ-4.7µ/50V direkt parallelschalten. Das ist das, was mir nach erstem Blick aufgefallen ist. Ansonst ist der erreichte Wirkungsgrad schon nicht schlecht. Du kannst ja mal anderes Kernmaterial testen. Bei den Ferrocube Kernen bei Farnell ist ein ausführliches Datenblatt mit verlinkt. (Material 3F3? weiss nicht mehr genau). Ich gehe mal übers Datenblatt vom LM3423. Mal sehn, was man noch machen kann. Evtl. hat wer anders ja auch noch Ratschläge für dich ,-) Gruß Axelr. edith: !!zeitgleich!! :-)))
hehe, Bettchen musste dann doch noch ne weile warten...^^ hab mir grad mal deine Vorschläge am Board verdeutlicht. Egal wie ichs drehe und wende, ich komm da nicht auf ein vernünftiges Layout mit. Es ist schon schwer möglich die oberen Ratschläge zu befolgen, der Masseanschluss von R2 jedoch gelingt sogut wie garnicht besser. C6 habe ich verschoben, liegt nun zwischen R9 und B3. Durchkontaktierungen/Brücken sind für mich tabu (wegen o.g. Montage auf Alublock, brücken auf der lötseite sind mir mechanisch suspekt und die Schaltung sollte so sicher wie möglich sein). Die Montage auf derm Alublock bedeutet dass die Schaltung im entgültigen Zustand zwischen den großen Vias an den Ecken massives Alu hat, also ne praktisch optimale Masse. Verbunden über die freiligenden Lötpads mit M3-Schrauben. Aktuell ist die Platine mit 35µm Kupfer kaschiert, beim nächsten mal nehme ich 70µm. Agnd und Pgnd sind intern über das EP auf dem Chip verbunden. Daher ist keine weitere Verbindung nötig. und wie man sieht kommt das meinem Layout auch zu gute...^^ Bezüglich des Keramischen Parallel zu den elkos, wären die im ersten beitrag verlinkten 10µF/25V Keramischen da nicht eine Alternative ? (4-5 Stück von denen parallel versteht sich). Ebenso am Ausgang natürlich. Was sagst denn zu den beiden anderen Induktivitäten die ich im ersten Beitrag verlinkt habe ? Hab mal das aktuelle Layout als .png sowie .sch und .brd-file als .rar-Datei im Anhang hochgeladen. Schonmal danke an alle, ...gehe nu wirklich pennen... Marc
Hab mal probiert, die Sache einlagig zu optimieren. Ich tät die Sache trotzdem 2-seitig machen. Schon wegen der Wärmeabfuhr. Es gibt superdünne Isolierunterlagen mit hohem Wärmeleitwert bei Farnell... http://www.farnell.com/datasheets/90987.pdf http://www.farnell.com/datasheets/77548.pdf Gruß Axelr. PS. Die Sicherung wurde ersatzlos gestrichen ;-)) Im Rar sind die *.brd und *.sch drinn. Ich mach nochmal ein Foto als png für alle, die es interssiert, aber kein Eagle installiert haben/dürfen/wollen.
das Layout in jetziger Form edit : nur als Vorschalg zu verstehen
Und die Schaltung. Musste ich als Screenshot anhängen, weil die Exportfunktion im Schaltplaneditor nicht funktionierte :-(( "Daten konnten nicht aus der Zwischenablage abgerufen werden"
oder evtl.so: der 0.1R Messwiderstand R5 ist als 2512 ausgeführt. Somit kann der Leiterzug unter ihm etwas dicker gestaltet werden. Ich würde als Spule die WE-TPC bf.XLH verwenden. Bei den Keramischen Cs musst Du auf die maximale Spannung achten!! Probier mal, ob Du am Eingang noch einen Keramischen parallel zu den Elkos legen kannst.
Tut mir leid dass ich die versprochenen Messwerte noch nicht geliefert habe, wir hatten einen Sterbefall in der Familie und mir war die letzten beiden Tage nicht so nach Oszi-aus-dem-Schrank-holen ... Das Layout gefält mir schonmal sehr gut :) vielen Dank für die Mühe :) Aber was spricht denn gegen meine hübsche kleine Sicherung ? :( Ich glaube mittlerweile die 744066220 ist nicht soo optimal, sie ist, dem Empfinden meines Fingers nach, das bei weitem heisseste Bauteil auf der Platine. Ich werde bei Farnell mal die beiden anderen Spulen bestellen und einfach auf Basis des Bisherigen Layouts ausprobieren. Bezüglich der KerKo's, es gibt welche mit 25 sowie 35V. Ich habe vor die 25V für den Eingang zu benutzen, die 35V für den Ausgang. Auch wenn die 25V eigentlich auch am Ausgang ausreichend sein sollten. Im Anhang hab ich mal 2 weitere Bilder, einmal der Seitliche Aufbau der Lampe gesammt und dann die Anordnung der 4 Treiberstufen. Das Mit dem Gap-Pad wäre eine Möglichkeit. Vermutlich sogar weit besser als die andere. Andererseits ist eine wirklich effektive Kühlung schon jetzt nicht wirklich nötig, sollte ich den Wirkungsgrad noch um ein paar % steigern können wäre sie gänzlich sinnlos. Und bei dem angegebenen Preis für dieses Wärmeleitpad denke ich darauf zu verzichten. Mal davon ab kann ich zwar auch zweiseitige Platinen präzise und in ausreichender Qualität fertigen, mir sind einseitige Platinen jedoch weit sympathischer ;) Aufgrund der massiven Masse unter der Platine und der Verbindung mit M3-Schrauben ersetzt das meiner Meinung nach die Masse unter dem LM3421. und nu geh ich erstmal in den Keller und mach ein paar Oszillogramme ;)
Im Anhang ein paar Oszibilder, Was was ist liegt bei. Den schlechten Wirkungsgrad kann ich mir nun erklären, der Wandler schwingt nur mit etwa 40 KHZ anstelle von 600. Kontrolliere gleich mal die Bauteile. Darauf die Frequenz mal zu Messen hätte ich Depp eigentlich eher kommen sollen.....
So, der Fehler scheint gefunden. Die Masse wars ^^ zu meiner Verteidigung möchte ich zuerst aus dem LM3421-Datenblatt zitieren: > EP: Star ground, connecting AGND and PGND. For thermal considerations > please refer to (Note 4) of the Electrical Characteristics table. Für mich steht da klar geschrieben dass AGND und PGND intern verbunden sind, über das ExposurePad. Daher habe ich beschlossen zwecks einfacherem Layout auf eine Verbindung auf dem PCB zu verzichten. Das war wohl eine Fehlentscheidung. Die Masse muss sehr wohl auf dem Board verbunden werden. Habe sie testweise einfach über ne messstrippe verbunden. Der Wirkungsgrad beträgt nun 93%. Ich denke mit dem neuen, optimierten Layout im Anhang lässt er sich sogar noch weiter steigern :) (danke an Axel Rühl)
das neue Layout, sry, hab ich vorhergehenden Post ein oszillogramm drangehängt.
Auf dem bild recht unten fehlt ein Teil des Strahls. Wäre gut gewesen, Du hättest Bezugspegel angegeben (z.B. wo die Gnd / Vcc-Linie ist). Das Geschwinge auf der Diode schaut nicht nach hohem Wirkungsgrad, sondern nach hoher parasitärer Induktivität aus. Der kurze Puls nach dem Ausklingen ist ebenfalls suspekt. "ich Depp" Pass auf, solche Gedanken Äußerungen verselbständigen verwirklichen sich leicht.
Marc Seiffert wrote: >... der Wandler schwingt nur mit > etwa 40 KHZ anstelle von 600... Hast Du eine Last drann? Wenn du kein oder nur sehr wenig Strom ziehst, geht auch die Taktfrequenz runter. Naja, ist echt schwierig, hier aus der Ferne was zu zu sagen... Das Ringing beim Abschalten der Diode liegt bei 2-3Mhz, der Mosfet bekommt kurz danach nochmal was mit aufs Gate. Auch wenn ich mich wiederhole: Lass die untere Kupferschicht auf der Platine und verbinde alle Massepunkte deiner Schaltung mit der Unterseite. Wie sieht dennn Deine Eingangsspannung aus? GRuß Axel PS. Mein herzliches Beileid!
So viele Keramische brauchst Du nicht parallel zu schalten. Deren ESR liegt um Zehnerpotenzen unter denen der FK-ALu Typen von Panasonic. U_ripple= I_ripple x ESR Am besten mitm Oszi ansehen. Von Murata gabs da irgentwo im Netz auf deren Seite eine Abhandlung drüber. (siehe Screenshot im Anhang)
Sepic: Ein Teil der Energie wird nicht magnetisch, sondern über einen C übertragen --> besserer Wirkungsgrad. "ich denke ich werde beim nächsten Platinenlayout ein wenig mehr Kühlfläche vorsehen, aber auch nicht enorm viel da mir die Masse wichtiger war" Ich verstehe nicht ganz, was es bringen soll, Gnd bis ins äußerste Eck der Platine zu leiten. Da bringt es sicher mehr, die Wärme möglichst gleichmäßig von den Bauteilen abzuziehen und großflächig auf die darunterliegende Aluplatte zu leiten (ich meine z.B. die Spulenanschlüsse). Die stromführenden Leitungen (z.B. T2 beidseitig, die dünne zum C2) ruhig noch dicker auslegen (dann brauchst Du auch nicht soviel wegätzen). Parallel zu den Leistungs-Cs noch ein kleiner keramischer? Leitungen begradingen Oh, gerade merke ich, ich betrachte Axels Layout. Zu Deinem: das sieht schonmal gut aus. F1 würde ich (wie Axel) wegsparen, D1 und R5 bilden eine Spule mit einer Windung --> in eine Reihe legen. Teilweise gilt auch das für Axels Vorschlag geschriebene. Wenn Du die .sch datei postest, mache ich vielleicht auch noch einen Vorschlag. T1 würde ich an dahin stellen, wo jetzt D1 ist --> aufgespannte Fläche kleiner.
@ eProfi Stimmt, die Oszillogramme sind tatsächlich etwas Rar beschriftet. Bezüglich der Diode, im aktuellen Anhang ist ein Bild vom Spannungsverlauf an der Diode jetzt. Schaut meiner meinung nach sehr sauber aus :) @ Axel Danke. Eine Last ist selbstverständlich dran, ich teste direkt an einer Osram Ostar mit 16-17W ;) Also wie oben schon geschrieben. Das Hauptproblem war die fehlende AGND-PGND-Verbindung. Nun läuft das Board ja tadellos mit gutem Wirkungsgrad :) Das Mosfetgate hab ich ja schon als Oszillogramm online. Im Anhang nu auch noch ein Oszilogramm von der Spannung über der Diode. Jaja.....ich weis wie wichtig die Bodenmasse ist.....und doch sträube ich mich gegen sie... Das mit den Kerkos gefällt mir...also je 2 Stück an Ein- und Ausgang. macht die sache günstiger und einfacher :)
Hier im Anhang die .brd / .sch. Ich wollte Morgen / Übermorgen mein Ätzgerät anwerfen. Die Bauteile bestelle ich gleich (Die Kerkos fehlen mir noch). Bei 13V beträgt der Wirkungsgrad übrigens 91,7%. Ich bin hochgradig zufrieden und sehr gespannt auf die neue Boardrevision :) Wenn ich noch andere Oszilogramme machen soll müsst ihr nur was sagen.
>> irf8736
schon wieder ein bauteil, was man nicht kaufen kann :((
Friedrich Keil wrote: >>> irf8736 > schon wieder ein bauteil, was man nicht kaufen kann :(( ooch, käuflich ist es schon. nur nciht so einfach wie viele andere. aber ich kan dich beruhigen, du kannst alternativ auch den IRF7103 nehmen. der Wirkungsgrad würde allerdungs um <1% fallen und du müsstest das layout (leicht) anpassen..... Die Spule könntest du durch eine L-PISM 22µ oder eine L-PIS4720/4728 mit 22µ ersetzen. Die Kerkos lassen sich durch SMD Tan.10/35 ersetzen, eventuell noch 2-3 100nF Keramik parallel. nur der LM3421, da wirds dann schwierig. Solltest du Nachbauinteresse haben kannst dich ja mal bei mir melden.
Hallo, ich weiß, der Beitrag ist schon ein paar Jahre alt. Mich interessiert nur ob jemand eine Idee hat mit welchem Messgerät man den Wirkungsgrad so genau bestimmen kann. Hat jemand eine Idee für eine günstige Lösung (gebaut oder gekauft)? Danke JD
Jan D. schrieb: > ich weiß, der Beitrag ist schon ein paar Jahre alt. Daher wäre es vielleicht besser gewesen einen neuen aufzumachen und darin nur auf diesen hier zu verweisen. > Mich interessiert > nur ob jemand eine Idee hat mit welchem Messgerät man den Wirkungsgrad > so genau bestimmen kann. 4 Multimeter: U Eingang I Eingang U Ausgang I Ausgang Dann die Last ranhängen und die Leistung von Eingang und Ausgang berechnen (UxI). Deren Verhältnis ist der Wirkungsgrad. Wenn Du viel Zeit hast, kannst Du auch ein Multimeter nehmen und alles nacheinander messen. Aber wenn es auf Genauigkeit ankommt den Mess-R des Multimeters für die Strommessung mit einbeziehen und entsprechend Last und Eingangsspannung anpassen.
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