Hallo, ich habe die letzten Jahre immer über den Druckerport meines Computers meine Mikrocontroller programmiert und will jetzt auf den AVR Dragon umsteigen, da mein Notebook nur über USB verfügt. Der AVR Dragon ist also heute gekommen und ich wollte mich erkundigen wie ich jetzt am besten vorgehe, löte ich den IC Sockel direkt auf die Platine oder habt ihr einen besseren Ratschlag für mich? Würde mich freuen wenn ihr mich an eurer Erfahrung teilhaben lässt und mit den start erleichtert ;). Gruß, Sebastian
- Bau das Teil in ein Gehäuse (z.B. alte Kassettenhülle) - ich brauche fast nur ISP - bau dir ein 6 Poliges Kabel und programmier in der Schaltung - falls du doch mal HV Programmierung brauchst, must du dir die entsprechende(n) Fassung(en) drauf löten - am besten eine 40-Pin TexTool und die Verdrahtung am Dragon je nach Chip mit Drahtbrücken (oder Adaptermodulen - gabs hier mal von spess) herstellen. Viel Erfolg
Danke erstmal für die schnelle Hilfe. Also Schaltung mit SPI aufbauen und Kabel vom Dragon auf meine Schaltung legen? Klingt gut oder versteh ich noch was falsch;) Wie funktioniert das mit dem Debuggen?
Nicht SPI -> ISP Das Dragon Board wird erst dann richtig sinnvoll wenn man damit das Zielsystem direkt programmiert und vor allem debuggt. Also am Zielsystem eine 3x2-polige ISP Stiftleiste anbringen und damit programmieren und per debugWirre entwanzen. Und dort wo debugWirre nicht vorhanden ist eine zusätzliche JTAG Stiftleiste zum debuggen anbringen. Ich verwende AVR Studio mit installiertem GCC aus dem Paket WinAVR. Programmiert, geflasht und debuggt wird nur per AVR Studio.
Moin Sebastian, das Dragon Rider Board scheint eine recht nützliche Erweiterung zu sein. Aufgebaut hab' ich es, leider aber immer noch nicht getestet. http://www.ecrostech.com/AtmelAvr/DragonRider/index.htm Gruß Einhart
So, nachdem ich etwas weiter recherchiert bin hab ich festgestellt, das so nen Dragon scheinbar ein echt sensibles Wesen ist was statische Aufladungen, USB Stromversorgung etc. angeht ;), werde wohl zunächst erstmal ein bequemes Gehäuse für ihn basteln. Vielleicht ist das eine blöde frage, aber wie ist die Pinbelegung des ISP auf dem DragonBoard, reicht es dann wenn ich anschließends mein Board mit einem Kabel an Miso mosi und sck gehe oder braucht er auch gnd und 5V? @Einhart, sag bescheid wenn du es getestet hat, scheint sich ansich ja zu lohnen Gruß, Sebastian
Ground unbedingt, 5V ist sinnvoll wenn deine Schaltung nicht so viel Strom aufnimmt. In den meisten Fällen versorge ich beim Programmieren mit dem jeweiligen Programmiergerät (ST500/Dragon).
Gut, soweit schonmal richtig verstanden ;) fehlt nur noch die Pinbelegung vom ISP am Dragon Board und dann müsste ich meine ersten paar Schritte mit dem Dragon gehen können, danke schonmal soweit
Der ISP-Stecker muss vollständig angeschlossen werden, da der Dragon darüber auch die Spannung des Target-Boards misst, um z.B. nicht eine 3V Schaltung mit 5V zuzublasen. -> HANDBUCH LESEN Zusätzlich kann man theoretisch das Target-Board aus dem Dragon versorgen. Bei der Empfindlichkeit des Dragon sollte man es in der Praxis wohl besser lassen. Der USB-Anschluss gehört an einen Hub der ein eigenes Netzteil hat (self-powered nicht bus-powered USB-Hub, bus-powered hilft nicht), da der Dragon sich schon im Normalbetrieb mehr Strom gönnt als ein PC-USB-Anschluss liefern können muss. -> HANDBUCH LESEN Der Dragon gehört nicht auf die Schaumstoffunterlage aus der Verpackung. Die ist nämlich leicht leitend (Antistatik-Verpackung). Eine Fassung einlöten lohnt IMHO erstmal nicht. Das kann man immer noch machen, wenn man erstmalig HVxP braucht. ISP oder JTAG reichen normalerweise zum Programmieren.
Danke, die Daten habe ich eben auch gerade bei http://www.aplomb.nl/TechStuff/Dragon/Dragon.html gelesen, aber besser zweimal hören als den Dragon rösten ;) Ich schau erstmal ins Handbuch, danke erstmal
Auf dieser Seite ist ziemlich weit unten auch eine Schutzschaltung für ISP- und JTAG-Betrieb zu finden. Diese habe ich meinem Dragoner gegönnt und kann sie empfehlen. MfG Paul
In einem Punkt muss ich Hannes widersprechen. Ein aktiver USB-Hub ist nicht nötig. Ein USB-Port sollte in der Lage sein 500 mA zu liefern. Das ist mehr als der Dragon (100 mA) und das Zielgerät <= 300 mA benötgen. Ich habe sogar einen PC der offensichtlich mehrere A bringt. Mir ist einmal ein USB-Kabel nach einem Kurzschluss verschmolzen.
Hallo yC-Community! Dies ist mein erster Beitrag hier, also seid nachsichtig ;) Ich Habe mir gerade über eproo das AVR Dragon bestellt und die Tage folgt bei Reichelt dann auch Atmega8 und atmega16 (Porto sparen ;). Gibt es irgendwo eine Verständlichere (Newbfriendly) Schutzbeschaltung für den Drachen? Kann ich den Drachen wohl einfach an meinen Laptop schließen oder brauche ich unbedingt ein USB-Hub mit Netzteil? Da ich oft auch in der Uni bin, wo ich Zugang zu Laboren mit Messgeräten und Eagle und einen Ätzlabor habe, würde ich natürlich den Dragon öfter mal von zu Hause mit in die Uni nehmen. Dabei sollte natürlich nichts kaputt gehen und den Aufwand noch das USB Hub mit zu "schleppen" wollte ich mir ersparen. Ich hoffe, ihr habt Erfahrung oder Tipps. Vielen Dank!
Einhart schrieb: > In einem Punkt muss ich Hannes widersprechen. Ein aktiver USB-Hub ist > nicht nötig. Ein USB-Port sollte in der Lage sein 500 mA zu liefern. Das > ist mehr als der Dragon (100 mA) und das Zielgerät <= 300 mA benötgen. Darfst du machen, ist aber dumm. Denn das sagt Atmel höchst selbst über den Dragon. Und wie viele Dragon-User erfahren haben, verabschiedet sich der Spannungsregler auf dem Dragon (zumindest den alten) gerne, wenn er mit Unterspannung betrieben wird - zum Beispiel weil der PC nicht genug Dampf liefert. > Ich habe sogar einen PC der offensichtlich mehrere A bringt. Mir ist > einmal ein USB-Kabel nach einem Kurzschluss verschmolzen. Schön für dich. Und weil du so ein Teil hast, hat das natürlich jeder. Ist klar.
Einhart schrieb: > In einem Punkt muss ich Hannes widersprechen. Ein aktiver USB-Hub ist > nicht nötig. Ein USB-Port sollte in der Lage sein 500 mA zu liefern. Das > ist mehr als der Dragon (100 mA) und das Zielgerät <= 300 mA benötgen. Ich zitiere mal den Autor dieser Seite: http://www.aplomb.nl/TechStuff/Dragon/Dragon.html Quote: ""Powering the Dragon from a USB-port that is not "prepared" to deliver the 850 mA rush-in current, causes the step-up coverter to die, because of the sudden drop of the USB-supply voltage."" (Den Drachen an einem USB-Port zu betreiben, der nicht darauf "vorbereitet" ist, 850mA Einschaltstrom zu liefern, was dazu führt, daß durch den Spannungsabfall der Spannungswandler stirbt.) Genau das ist das Problem, nicht der normale Betriebsstrom, sondern die Stromaufnahme beim Einstecken. Deshalb sollten auch bessere USB-Kabel verwendet werden, die auf den Stromadern einen geringen Spannungsabfall aufweisen. Und natürlich ein 'Selfpowered USB-Hub' Gruß Jadeclaw
Alles klar, vielen Dank! Schade, dass ich dann noch das Hub mit mir rumtragen muss, aber das wiegt der Preis (gerade für Studenten) wohl wieder auf ;) Eine neulingsfrage habe ich noch, was mir klar ist, ich brauche eine 6-Polige Wannenbuchse auf dem Dragon zum Programmieren mit dem ISP. Aber wie sieht die andere Seite des KAbels auf damit ich damit auf Steckbrett komme? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten als eine Wannenbuchse? Gruß
"" Aber wie sieht die andere Seite des Kabels aus, damit ich damit auf Steckbrett komme? "" An der Stiftleiste auf dem Drachen ändert sich nichts, da kommt ein Stück Flackabel mit Pfostenstecker drauf. Auf der Steckbrettseite empfehlen sich entweder Einzelpins oder wie ich es gemacht habe, die Pins in 2 separaten Dreiergruppen zusammenzufassen. Schaut man sich nämlich die DIL-Varianten in den Datenblättern an, so stellt man fest, daß MISO, MOSI & SCK fast immer in der gleichen Reihenfolge anliegen, der Resetpin auch fast immer auf der Seite mit Pin 1 liegt. Ergo: Stecker 1: plus, minus, frei, frei, Reset; Stecker 2: SCK, MISO, MOSI. Stecker 1 kommt quer zum IC drauf, mit den Strompins in die Stromleiste vom Steckbrett, der Reset-Pin landet automatisch am IC. Stecker 2 längs in die Löcher mit den Programmieranschlüssen. Und Kabel nicht zu lang machen, die Originaltreiber vom Drachen sollen nicht sonderlich kräftig sein. Gruß Jadeclaw.
Alles klar, vielen Dank! Dann werd ich mal sehen, was es bei Reichelt in die Richtung gibt ;) Gruß
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