Hallo Leute, ich hab da eine Frage und zwar. Habe ich gelesen, dass man den Motor mit PWM in 2 Richtungen drehen lassen kann: vor- und rückwärts. Also beim Tastverhältnis von 50% würde der Motor stehen bleiben. Das verstehe ich nicht ganz. Sagen wir mal, wir haben eine Uein von 10V, das würde bedeuten, dass der Motor mit 5V betrieben wird(bei duty cycle von 50%). Wie kann das sein, dass der Motor steht????
garnicht...das ist wenn ein treiber ic zwischen, der das macht.. http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation
und was macht dieser Treiber IC denn genau, dass das funktionieren kann?
>Also beim Tastverhältnis von 50% würde der Motor stehen bleiben. >das ist wenn ein treiber ic zwischen, der das macht.. Das kommt drauf an, auf was man die 50% bezieht. Werden die 50% auf das Einschaltverhältnis der (vier) Transistoren einer H-Vollbrücke bezogen, so steht der Motor bei entsprechender Ansteuerung (immer gegenüberliegende T.) und 50%. Werden die 50% aber direkt auf die Motorspannung (Ankerspannung) und die Betriebsspannung (der H-Brücke) bezogen, läuft der Motor bei 50% auch (etwa) mit halber Drehzahl.
wenn die 50% auf die vier Transistoren der H-Brücke bezogen sind, heißt es doch, dass alle 4 Transis leiten oder?
>wenn die 50% auf die vier Transistoren der H-Brücke bezogen sind, heißt >es doch, dass alle 4 Transis leiten oder? Ja, aber nicht zugleich. Es sind immer nur die zwei gegenüberliegenden Transistoren an.
klar, wenn die Einschaltzeiten gleich sind, befindet sich der Motor im Stillstand, stimmt's?
So ist das. Allerdings ist zu beachten, dass trotzdem Strom fließt und somit ein Haltemoment erzeugt wird.
Was genau ist der Unterschied zwischen PWM-Takt und PWM-Frequenz und woher beziehe ich diese Daten? Laut diesem Beispiel: http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#Motorsteuerung
@Einsteiger: Die Bezeichnungen PWM-Takt und PWM-Frequenz sind in dem Artikel etwas unglücklich gewählt (insbesondere erstere). Mit PWM-Takt ist in dem Fall der Takt des Zählers gemeint, der zur Erzeugung des PWM-Signals verwendet wird (im Artikel 1MHz). Dividiert man dies durch die Auflösung des Zählers (im Artikel 8bit = 256 Schritte), so erhält man die PWM-Frequenz, also die Frequenz des Ausgangssignals. CU FBI
Ok, vielen dank. Der PWM-Takt ist also gleichzeitig der Takt meines µC, d.h. die vom Ozillator angelegte Frequenz (z.b. 16Mhz bei Atmega16). Ist das richtig? Die Frequenz des Ausgangssignal ist für mich die Frequenz die ich mit der PWM erzeuge (Wechselanteil), also anhand des Tastverhältnis T=Tein+Taus -> Ausgangsfrequenz = 1/T. Wo habe ich hier den Denkfehler? Welche Frequenz ist maßgeblich für die Dimensionierung des Tiefpass? Ich möchte die PWM mit Tiefpass und OPV aufbauen, laut: http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#DA-Wandlung_mit_PWM
@ Einsteiger (Gast) >den Denkfehler? Welche Frequenz ist maßgeblich für die Dimensionierung >des Tiefpass? Die PWM-Frequenz. Also F_Oszillator / 256 bei einer 8 Bit PWM. Zusätzlich kann man noch den Takt für den Timer und damit die PWM teilen, mit dem sog. Prescaler. Dann muss nochma durch den Wert des Prescalers dividiert werden (1, 8, 64, 256, oder 1024). MFG Falk
Ich versteh es noch nicht, deswegen beschreib ich mein Problem mal näher. An dem Pin der PWM eines Atmega8 mit der Taktfrequenz 16Mhz sollen zwei Tiefpässe mit R=10k und OPV mit Verstärkung A=2 verschaltet werden. Ziel ist es am Ausgang des OPV's eine spannung zwischen 0 und 8V zu erhalten. Also vor dem OPV muss eine Spannung von 0 bis 4V anliegen. Da näherungsweise keine Spannung über die Tiefpässe abfällt muss auch die PWM eine Spannung zwischen 0 und 4V erzeugen. Welche Einstellung des Timers ist sinnvoll und wie bestimme ich die Werte der Kondensatoren? Derzeit nehme ich an das der Timer 1024 Schritte zählt. Damit erhalte ich eine PWM-Frequenz f=16Mhz/1024 = 15,6KHz.
@ Einsteiger (Gast) >sollen zwei Tiefpässe mit R=10k und OPV mit Verstärkung A=2 verschaltet Für nen Tiefpass braucht man aber noch ein C. >werden. Ziel ist es am Ausgang des OPV's eine spannung zwischen 0 und 8V >zu erhalten. Also vor dem OPV muss eine Spannung von 0 bis 4V anliegen. Warum nicht 0..5V und dann mit 1,6 verstärken? Damit kann man die PWM besser nutzen. >die PWM eine Spannung zwischen 0 und 4V erzeugen. Welche Einstellung des >Timers ist sinnvoll und wie bestimme ich die Werte der Kondensatoren? Steht doch im Artikel. Einfach die Formel für V_Ripple nach C umstellen, ausrechnen, fertig. >Derzeit nehme ich an das der Timer 1024 Schritte zählt. Damit erhalte >ich eine PWM-Frequenz f=16Mhz/1024 = 15,6KHz. Kann man machen. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Einsteiger (Gast) > >>den Denkfehler? Welche Frequenz ist maßgeblich für die Dimensionierung >>des Tiefpass? > > Die PWM-Frequenz. Also F_Oszillator / 256 bei einer 8 Bit PWM. > Zusätzlich kann man noch den Takt für den Timer und damit die PWM > teilen, mit dem sog. Prescaler. Dann muss nochma durch den Wert des > Prescalers dividiert werden (1, 8, 64, 256, oder 1024). > > MFG > Falk Was für einen Grund sollte es eigentlich geben, den µC-Takt mittels Prescaler für die PWM-Frequenz zu teilen?
Christoph P. wrote: > Was für einen Grund sollte es eigentlich geben, den µC-Takt mittels > Prescaler für die PWM-Frequenz zu teilen? Ist die Frage tatsächlich ernst gemeint? Wenn ja: Hast Du mal überlegt, dass es durchaus passieren kann, dass man eine relativ geringe PWM-Frequenz benötigt, diese aber mit dem verwendeten CPU-Takt nicht einstellen kann? Bsp.: Du willst eine 8-Bit-PWM mit max. 10 kHz an einem AVR mit 16 MHz Taktfrequenz darstellen. 16MHz / 256 = 62,5kHz. Das ist aber ein bisschen viel. Also muss hier wohl oder übel ein Prescaler von 8 her, der eine PWM-Frequenz von 7,812 kHz ermöglicht. Und die liegt unter meinem Grenzwert von 10 kHz. Klaro?
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