Forum: Offtopic Schwarzer Freitag und Panikverkäufe


von mal nachdenken (Gast)


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"Endzeitstimmung an den Börsen"

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/682/313588/text/

Na, wer hat seine Aktien bereits abgestoßen bzw. wer will den Crash 
aussitzen? Gibt es Betroffene hier im Forum?

von Mr.X (Gast)


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Ich hab keine Aktien und auch noch nie welche besessen.
(Ausser beim Börsenspiel in der Schule, wo unsere Gruppe den ersten 
Platz gemacht hat :-P )

von Axel (Gast)


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"Na, wer hat seine Aktien bereits abgestoßen bzw. wer will den Crash
aussitzen? Gibt es Betroffene hier im Forum?"

Ich,

zum Verkaufen ist es zu spät.

Ich denke gerade übers Kaufen nach. So billig hat man Aktien lange nicht 
kaufen können.

Und wenn die Stimmung richtig mies, ist, DANN ist der Zeitpunkt zum 
Kaufen.

Gruss
Axel

von Gast (Gast)


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>Und wenn die Stimmung richtig mies, ist, DANN ist der Zeitpunkt zum
>Kaufen.

Und wann ist die Stimmung richtig mies? Wenn es in der Zeitung steht?

von Jens (Gast)


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@Axel:

Meine Meinung. Hab zwar leider kein Geld für Aktien, aber
wenn ich welches hätte wäre in den nächsten Tagen der Moment
zum einsteigen. Klar gibts da auch Nieten und Gewinner, aber
ein wenig informieren sollte man sich halt auch noch.

von Hagen R. (hagen)


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>Ich denke gerade übers Kaufen nach. So billig hat man Aktien lange nicht
>kaufen können.

Geht mir ebenso und habe entschieden erstmal noch abzuwarten, mindestens 
2 Monate. Besonders auch weil gerade ehemals hochpreisige und eigentlich 
fundierte Aktienkurse am fallen sind. Ich denke das in den nächsten 2 
Monaten die Versicherungen und dann die Industrie mit fallenden Kursen 
daherkommen.
Fundierte Kurse liegen heute bei einem Stand von vor 3 Jahren. Sollte es 
zu keiner Depression kommen so dürften diese Aktienkurse in weit weniger 
als 3 Jahren ihren alten Stand erreicht haben, ergo mehr Gewinn.

Gruß Hagen

von John S. (Gast)


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> Na, wer hat seine Aktien bereits abgestoßen bzw. wer will den Crash
> aussitzen? Gibt es Betroffene hier im Forum?

Ich werde sie aussitzen. So wie '87 und 2001. Teilweise wird auch 
einfach zugekauft. Da ich eher langfristig denke, juckt mich sowas 
überhaupt nicht. Alle Aktien sind ohne Kredite bezahlt.

von Master Snoman (Gast)


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ich hab "welche" ende letzten jahres gekauft... jetzt heisst es 
aussitzen. da mir das geld nicht die existens gefähred sondern nur das 
war, was übrig war, ist's schade was passiert ist, aber verkraftbar und 
in anbetracht, dass ich's atm nicht brauch, bleibt's da, wo's ist (im 
sinne meines vorredners)

von Uhu U. (uhu)


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gast_ _gast wrote:
>> Na, wer hat seine Aktien bereits abgestoßen bzw. wer will den Crash
>> aussitzen? Gibt es Betroffene hier im Forum?
>
> Ich werde sie aussitzen. So wie '87 und 2001. Teilweise wird auch
> einfach zugekauft. Da ich eher langfristig denke, juckt mich sowas
> überhaupt nicht. Alle Aktien sind ohne Kredite bezahlt.

Na das spricht aber nicht gerade für deine Weitsicht. Schlaue Anleger 
haben ihr Zeugs rechtzeitig abgestoßen und können, wenn die Talsole 
durchschritten ist, wieder voll einsteigen...

Aber tröste dich - es ist ja alles eingepreist, also auch deine 
ungewollte Bebrütung von Verlusten.

Aber eine Frage habe ich als Uhu jetzt noch in eigener Sache: Bekommt 
man vom Verluste aussitzen auch einen Brutfleck?

von zrrrrrrrrrr! (Gast)


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hab anfang des Jahres alle meine Aktien verkauft (mit gutem Gewinn) da 
ich das Geld benötigt habe, dannach wollte ich eigentlich nicht mehr 
einsteigen, jetzt ist das Haus da und ich wollte etwas sicheres.

Wenn man das aber so ließt, wären wohl die kommenden Monate wieder ideal 
zum einsteigen wenn man noch etwas Geld "übrig" hat.

Was ich machen werde weiß ich noch nicht sicher, werde aber sicher 
darüber nachdenken wieder einzusteigen.

von John S. (Gast)


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> Na das spricht aber nicht gerade für deine Weitsicht. Schlaue Anleger
> haben ihr Zeugs rechtzeitig abgestoßen und können, wenn die Talsole
> durchschritten ist, wieder voll einsteigen...

Du kapierst es immer noch nicht, oder? Schlaue Anleger lassen es da, wo 
es hingehört, im Depot. Unerfahrene Anleger versuchen durch ständiges 
Trading den Markt zu schlagen. Und dabei zahlen sie nicht unerhebliche 
Tradinggebühren.

welchen Vorteil soll man von Verlusten haben? Nur wer zockt und auf 
kurze Sicht spekuliert, kann so handeln.

von Uhu U. (uhu)


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gast_ _gast wrote:
>> Na das spricht aber nicht gerade für deine Weitsicht. Schlaue Anleger
>> haben ihr Zeugs rechtzeitig abgestoßen und können, wenn die Talsole
>> durchschritten ist, wieder voll einsteigen...
>
> Du kapierst es immer noch nicht, oder? Schlaue Anleger lassen es da, wo
> es hingehört, im Depot. Unerfahrene Anleger versuchen durch ständiges
> Trading den Markt zu schlagen. Und dabei zahlen sie nicht unerhebliche
> Tradinggebühren.
>
> welchen Vorteil soll man von Verlusten haben? Nur wer zockt und auf
> kurze Sicht spekuliert, kann so handeln.

Oh wei, du kaufst wohl ein, wenns teuer ist und sitzt dann den nächsten 
Absturz aus. Daran erkennt man den echten Profi, wa?

Die richtige Kohle mancht man, wenn man bei niedrigen Kursen - also nach 
dem Absturz - kauft und vor dem nächsten Absturz wieder abstößt. 
Gewinnmitnahme nennen die Zocker das.

Und Schlafmützen, wie dir bleibt nur, im Wald zu pfeifen, damit niemand 
merkt, daß ihnen der Arsch mit Grundeis geht...

von Nicht gut (Gast)


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Ich finde das Verdienen von Geld ohne etwas Reales zu leisten nicht gut. 
Ich verzichte lieber auf diesen Aktienkram

von Realist (Gast)


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>Ich finde das Verdienen von Geld ohne etwas Reales zu leisten nicht gut.
>Ich verzichte lieber auf diesen Aktienkram

Super Einstellung. Du rackerst dich ab, um deine 2000,- im Monat zu 
verdienen. Das durchschnittliche Vermögen deiner Mitbürger, die zum Teil 
oder ganz auf Aktien setzen, wächst langfristig um 2200,- monatlich. Wie 
kommts? Idealisten wie du finanzieren den Haufen derer, die nichts 
leisten, mit. Willst du dir nicht wenigstens einen Teil davon 
zurückholen?

von John S. (Gast)


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> Oh wei, du kaufst wohl ein, wenns teuer ist und sitzt dann den nächsten
> Absturz aus. Daran erkennt man den echten Profi, wa?

Seufz Lass es einfach bleiben, Uhu Uhuhu (uhu). Das ist zu hoch für 
dich.

von Uhu U. (uhu)


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gast_ _gast wrote:
>> Oh wei, du kaufst wohl ein, wenns teuer ist und sitzt dann den nächsten
>> Absturz aus. Daran erkennt man den echten Profi, wa?
>
> Seufz Lass es einfach bleiben, Uhu Uhuhu (uhu). Das ist zu hoch für
> dich.

Hälst du dich für Napoleon, oder glaubst du Jesus zu sein?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Realist wrote:
>>Ich finde das Verdienen von Geld ohne etwas Reales zu leisten nicht gut.
>>Ich verzichte lieber auf diesen Aktienkram
>
> Super Einstellung. Du rackerst dich ab, um deine 2000,- im Monat zu
> verdienen. Das durchschnittliche Vermögen deiner Mitbürger, die zum Teil
> oder ganz auf Aktien setzen, wächst langfristig um 2200,- monatlich. Wie
> kommts? Idealisten wie du finanzieren den Haufen derer, die nichts
> leisten, mit. Willst du dir nicht wenigstens einen Teil davon
> zurückholen?

Mir geht's nicht anders. Ich glaube nicht an das System und will von 
daher nicht daran teilhaben, mag man dies nun Idealismus oder Dummheit 
nennen...

Übrigens hab ich auch zu "Wachstumszeiten" nicht daran geglaubt.

Was wächst denn? Bzw. was wird jetzt "zerstört"? Jedenfalls weder 
Kartoffeln noch Möbel oder Maschinen...
1
Jeder, der glaubt, exponentielles Wachstum geht in einer 
2
begrenzten Welt immer weiter, ist entweder ein Verrückter 
3
oder ein Ökonom.
4
 -- Kenneth Boulding

Diese Aussage gilt überigens nicht nur für exponentielles Wachstum. Was 
jedoch wahrscheinlich zutrifft, ist, daß eine Krise um so unangenehmer 
ist, je stärker das Wachstum zuvor war. Das freilich beobachtet man 
nicht nur im Finanzsystem.

von juppi (Gast)


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Habe jetzt hohe Gewinne gemacht,
weil ich keine Aktien gekauft habe ,welche die Bank mir im letzten Jahr 
andrehen wollt.

von Uhu U. (uhu)


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Johann L. wrote:
> Jeder, der glaubt, exponentielles Wachstum geht in einer

Wobei auch da schon wieder eine Lüge drinsteckt: Volkswirtschaften 
wachsen nicht exponentiell, sondern nur linear. Man sieht das daran, daß 
Staaten, die gerade durchstarten - z.B. seinerzeit die Asian Tigers, 
oder in den letzten Jahren China - immense Wachstumsraten haben, die 
aber, je "reifer" die Volkswirtschaft wird, immer weiter zurückgehen.

Das einzige, was exponentiell ist, ist der Zins. Den Rest kann sich 
jeder selbst ausmalen...

von Gast (Gast)


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>Das einzige, was exponentiell ist, ist der Zins. Den Rest kann sich
>jeder selbst ausmalen...

Wo hast du eigentlich dein unvorstellbares Unwissen erworben? Das muss 
ja Jahrhunderte gedauert haben.

Der Zins ist bis auf Schwankungen ziemlich konstant. Daraus folgt, dass 
Vermögen in etwa exponentiell wachsen. Genau wie die Weltbevölkerung. 
Den Rest kann sich jeder ausser dummen Uhuhus selbst ausmalen...

von John S. (Gast)


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> Das einzige, was exponentiell ist, ist der Zins. Den Rest kann sich
> jeder selbst ausmalen...

Prust  Uhu Uhuhu (uhu) erklärt die Wirtschaft.

Kein Post zus schade, um sich zu blamieren.

von Rolf (Gast)


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“I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties 
than standing armies. Already they have raised up a money aristocracy 
that has set the government at defiance. The issuing power should be 
taken from banks, and restored to the people.” Thomas Jefferson

Man stelle sich die Frage inwieweit eine private Zentralbank wie die FED 
einfach Milliarden aus dem Nichts schaffen kann. Jefferson wurde wie 
Kennedy erschossen - vielleicht sollten wir endlich sein Werk zuende 
führen.

von Rolf (Gast)


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Nachtrag: wir sollten aufhören Gehaltserhöhungen zu fordern die dann 
doch nur in den Taschen der wahren Abzocker landen sondern diesen 
endlich einmal das Handwerk legen. Was lohnt es wenn ich zwanzig Euro 
mehr bekomme aber im nächsten Monat 30 Euro mehr für Gas, Wasser, 
Lebensmittel zahle? Das die Benzin- und damit die Gaspreise reine 
Spekulation sind dürfte sich herumgesprochen haben. Das sich unsere 
Wasserwerke trotz hoheitlichem Gehabe (Zwangsanschluß) in privater Hand 
befinden wohl auch.

von *.* (Gast)


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Uhu hätte schreiben müssen "Das einzige, was exponentiell ist, ist der 
ZinsERTRAG".

von mal nachdenken (Gast)


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> Das die Benzin- und damit die Gaspreise reine
> Spekulation sind dürfte sich herumgesprochen haben.

Haben manche hier im Forum bis vor kurzem noch geleugnet. Waren die 
gleichen "Experten" die die Börsenkurse synonym für soliden 
Unternehmenserfolg halten.

Nirgendwo befindet sich so viel Dummheit wie auf dem Parkett. So oder so 
ähnlich war mal ein Satz vom alten Börsenguru Kostolany.

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
>>Das einzige, was exponentiell ist, ist der Zins. Den Rest kann sich
>>jeder selbst ausmalen...
>
> Wo hast du eigentlich dein unvorstellbares Unwissen erworben? Das muss
> ja Jahrhunderte gedauert haben.
>
> Der Zins ist bis auf Schwankungen ziemlich konstant. Daraus folgt, dass
> Vermögen in etwa exponentiell wachsen. Genau wie die Weltbevölkerung.
> Den Rest kann sich jeder ausser dummen Uhuhus selbst ausmalen...


gast_ _gast wrote:
>> Das einzige, was exponentiell ist, ist der Zins. Den Rest kann sich
>> jeder selbst ausmalen...
>
> Prust  Uhu Uhuhu (uhu) erklärt die Wirtschaft.
>
> Kein Post zus schade, um sich zu blamieren.

http://www.wachstumsstudien.de/Inhalt/Seiten/Kernaussage_html.htm

Na ihr Schätzkens, wer hat sich blamiert???

Ich muß wohl nicht exta sagen, daß ich auf eure "Richtigstellungen" 
gespannt bin, wie ein Flitzebogen.


Aber auch ihr habt noch gewisse Chancen, richtig klug zu werden - auch 
wenn sie von Tag zu Tag abnehmen... linear.

von Pessimist (Gast)


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wir werden alle untergehn :(

von Hagen R. (hagen)


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Entschuldigt mal, aber alles was an der Börse an Werten gehandelt wird 
sind Spekulationen. Man spekuliert darauf, also weiß es real garnicht, 
das sich der Wert einer Sache für die Zukunft steigert. Ergo spkuliert 
man auch mit Öl und somit den Spritpreisen. Den zu erwartenden Gewinn 
kann man dabei durchaus als Zinseszins betrachten und der ist 
mathematisch immer expotentiell. Also heist dies auch das linear 
wachsende reale Werte mit einem Maßstab bewertet werden der selber aber 
exponentiell wachsen kann. Die einzige effektive Möglichkeit um die sich 
ergebende Schieflage zwischen Maßstab und realen Werten zu beseitigen 
ist final betracht der Krieg. Denn nur dadurch kann es zur Entwertung 
kommen. Das System muß reale Werte vernichten um dem exponentiellen 
Wachstum des Maßstabsystems Geld entgegen zu wirken. Das geht solange 
gut bis alle Menschen bis auf EINEN arm sind und dieser EINE alles an 
Geld und entsprechenden Werten besitzt, dann ist Schluß. Ist natürlich 
nur ein hypothetisches Szenario !
Eine implizite Eigenschaft dieses Geldsystemes und damit dem 
Wirtschaftsystemes ist es also sich selber zu vernichten.

Ändert aber nichts daran das ich selber nun gezwungen bin mitzuspielen.

Gruß Hagen

von Nexus (Gast)


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Dazu fällt mir ein guter Witz ein:

Der Millionär und die Bankangestellte

Ein Amerikaner kommt in eine Bank und geht an einen freien Schalter. 
Eine durchgestylte, arrogant blickende Bankangestellte bedient ihn.

Sie: "Guten Tag, was kann ich für Sie tun?"

Er: "Ich will ein Scheiß-Konto eröffnen."

Sie: "Wie bitte?! Ich glaube, ich habe Sie nicht richtig verstanden!"

Er: "Was gibt's da zu verstehen, ich will in dieser Drecksbank einfach 
nur ein abgef**ckt beschissenes Konto eröffnen."

Sie: "Entschuldigen Sie, aber Sie sollten wirklich nicht in diesem Ton 
mit mir reden."

Er: "Hör zu, Puppe, wenn ich mit Dir reden will, dann sag ich das. Heute 
will ich aber bloß ein stinkendes Scheiß-Konto eröffnen."

Sie: "Ich werde jetzt den Manager holen."

Sie rennt weg. Weiter hinten sieht man Sie dann aufgeregt mit einem 
gelackten Schlipsträger tuscheln, der daraufhin seine Brust schwellt und 
erhobenen Hauptes mit der Schalterangestellten im Schlepptau auf den 
Mann zugeht.

Manager: "Guten Tag der Herr, was für ein Problem gibt es?"

Er: "Es gibt kein verdammtes Scheiß-Problem, ich hab nämlich 5 Millionen 
im Lotto gewonnen und will dafür hier ein beschissenes verficktes Konto 
eröffnen!"

Manager: "Aha, und diese Drecks-Schlampe hier macht Ihnen 
Schwierigkeiten?"

von Gast (Gast)


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Schon mal die VW-Aktie gesehen!?

von Gast (Gast)


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>Also heist dies auch das linear
>wachsende reale Werte mit einem Maßstab bewertet werden der selber aber
>exponentiell wachsen kann.

Könnt ihr Schwachmaten mal euer lineares Wachstum definieren? Linear als 
Funktion von WAS? Linear mit der Zeit? Linear mit der Bevölkerungszahl?

Wir haben eine Erde, das ist eine Konstante (bis wir sie auslöschen). 
Die Bevölkerung wächst (noch, bis zur Sättigung) zeitlich exponentiell. 
Also können die realen Werte jedes einzelnen nur zeitlich EXPONENTIELL 
ABNEHMEN

>Die einzige effektive Möglichkeit um die sich
>ergebende Schieflage zwischen Maßstab und realen Werten zu beseitigen
>ist final betracht der Krieg.

ist das die finale Betrachtung von Hagen und Uhu? Dann kommt nach der 
finalen Betrachtung von diesen Dummköpfen hoffentlich gar nichts mehr.

>Denn nur dadurch kann es zur Entwertung
>kommen. Das System muß reale Werte vernichten um dem exponentiellen
>Wachstum des Maßstabsystems Geld entgegen zu wirken.

Ziel sollte nicht die Entwertung sein (das übernehmen die Spekulanten 
mit der sich anschließenden Gelddruckerei), sondern eine Aufwertung. Dem 
gedruckten Geld müssen reale Werte entgegengesetzt werden. Wenn du die 
Scheiße ernst meinst, dass es etwas bringt, Handelsgüter durch Krieg zu 
vernichten, bist du gemeingefährlich.

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Könnt ihr Schwachmaten mal euer lineares Wachstum definieren? Linear als
> Funktion von WAS? Linear mit der Zeit? Linear mit der Bevölkerungszahl?

Das kannst du hier:
Beitrag "Re: Schwarzer Freitag und Panikverkäufe"
nachlesen, Dumpfbacke.

von Axel (Gast)


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>Das kannst du hier:
>Beitrag "Schwarzer Freitag und Panikverkäufe"
>nachlesen, Dumpfbacke.

Was soll das, einen kompletten Thread zu zitieren, in dem die 
vermeintliche Erklärung nicht auftaucht?

Mit Verlaub, du lehnst dich ziemlich weit aus dem Fenster und scheinst 
nicht interessiert zu sein, deine Behauptungen mit unabhängigen 
Referenzen oder wenigstens nachvollziehbaren Erklärungen zu belegen.

von Uhu U. (uhu)


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Axel wrote:
> Was soll das, einen kompletten Thread zu zitieren, in dem die
> vermeintliche Erklärung nicht auftaucht?

Danke für den Hinweis, ich habs repariert. (Scheint ein Problem in der 
Forensoftware gewesen zu sein, denn ich habe nichts anderes gemacht, um 
den Link zu kopieren, als bei meinem Post auch.)

von Axel (Gast)


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>http://www.wachstumsstudien.de/Inhalt/Seiten/Kerna...
>Na ihr Schätzkens, wer hat sich blamiert???

Tja, wenn jetzt schon esoterische Pseudoergebnisse zitiert werden, sind 
wir auf dem gleichen Niveau angelangt wie die Spekulanten, die ihre 
Analysen rückdatiert als Prognosen ausgeben. So kann man jede sinnvolle 
Diskussion ersticken.

von Uhu U. (uhu)


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Axel wrote:
>>http://www.wachstumsstudien.de/Inhalt/Seiten/Kerna...
>>Na ihr Schätzkens, wer hat sich blamiert???
>
> Tja, wenn jetzt schon esoterische Pseudoergebnisse zitiert werden, sind
> wir auf dem gleichen Niveau angelangt wie die Spekulanten, die ihre
> Analysen rückdatiert als Prognosen ausgeben. So kann man jede sinnvolle
> Diskussion ersticken.

Ach, die Daten des Statistischen Bundesamtes sind eine esoterische 
Pseudoquelle? Gehts noch?

Offensichtlich hälst du es nichtmal für nötig, die Seite auch nur 
durchzublättern - von lesen ganz zu schweigen... Billiger gehts wohl 
nicht, sich aus der Affäre zu stehlen.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Gast wrote:

> Wenn du die Scheiße ernst meinst, dass es etwas bringt,
> Handelsgüter durch Krieg zu vernichten, bist du gemeingefährlich.

Jedenfalls lässt sich im Krieg trefflich verdienen, also "Wert schaffen"
bzw. Waffen verkaufen. Wenn's behagt gleich an beide Seiten.

Jedenfalls waren die letzten Kriege für die US-amerikanische 
Rüstungsindustrie nicht abträglich...

von Hagen R. (hagen)


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>Könnt ihr Schwachmaten mal euer lineares Wachstum definieren? Linear als
>Funktion von WAS? Linear mit der Zeit? Linear mit der Bevölkerungszahl?

Ja kann man definieren. Ausgehend davon das Raum und Resourcen fixiert 
sind kann es in einem Wirtschaftsystem nur eine Kraft geben die real 
eine Wertschöpfung macht, die Arbeitskraft des Menschen. Nur der Mensch 
ist in der Lage aus begrenzten Resourcen mehr zu machen als die 
Resourcen an Wert haben. Nämlich durch Fortschritt, neue Erkenntnisse 
usw. eben durch Veredelung. Dieser Wertschöpfung steht nun ein Maßstab 
gegenüber der aber selber realtiv gesehen zu dieser Wertschöpfungskraft 
exponentiell wachsen kann. Ergo: wächst der Maßstab Geld durch den 
Zinseszinsertrag excponentiell so muß der Wert der Wertschöpfungskraft 
Abreitskraft Mensch auch entsprechend abgewertet werden. Und exakt das 
passiert auch. Entweder durch Inflation, durch wirtschaftliche 
Depression oder radikal durch Krieg. Denn was ist ein Panzer 
volkswirtschaftlich betrachtet ? Erstmal totes und gebundenenes Kapital. 
Diese kann sich wie jede andere Maschine der Industrie immer erst dann 
amortisieren wenn man sie einsetzt um einen Mehrwert zu schaffen. Und 
das wäre der Krieg. Krieg ist also ebenfalls eine profitable Sache aus 
Sicht des bestehenden Macht/Wirtschafts/Finanzsystemes und alleine das 
ist schon unethisch genug.

Ach übrigens: siehst du in meinen Postings irgendwelche persönlichen 
Beleidungungen, wie Dummschwätzer oder ähnlich ? Nein. Und weist du 
warum ? Weil es im allgemeinen immer so ist das Leute wie du, denen die 
Argumente ausgehen, immer wieder versuchen ihrer Meinung durch 
persönliche Angriffe einen Nachdruck zu verleien. Es dürfte jedem 
intelligentem Wesen eigentlich klar sein das diese Taktik nur 
kurzfristig von Erfolg gekrönt sein kann.

Gruß Hagen

von Axel (Gast)


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>Ach, die Daten des Statistischen Bundesamtes sind eine esoterische
>Pseudoquelle? Gehts noch?

Wo bitte werden in der Broschüre Daten präsentiert? Die Grafik beruht 
auf "eigenen Berechnungen", die aus den Originaldaten genau den Trend 
erzeugen, der beim IWS nachzuweisen in Auftrag gegeben wurde. Die 
"eigenen Berechnungen" sind nicht beschrieben. Das nennt sich 
Pseudowissenschaft. Spielt auch keine Rolle, denn ich arbeite lieber mit 
aussagekräftigen harten Fakten, die ich direkt aus zuverlässigen Quellen 
bekomme.

von Uhu U. (uhu)


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@ Hagen Re:

Mit der Definition brauchst du dich nicht abzurackern - Maßstab ist 
immer das Bruttosozialprodukt (BIP).

von Gast (Gast)


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>Ach übrigens: siehst du in meinen Postings irgendwelche persönlichen
>Beleidungungen, wie Dummschwätzer oder ähnlich ? Nein. Und weist du
>warum ?

Weil ich keine schwachsinnigen Behauptungen aufstelle der Art, dass 
Kriege Werte schafften.

Weist du, dass man weist mit ß schreibt?

von Hagen R. (hagen)


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>Mit der Definition brauchst du dich nicht abzurackern - Maßstab ist
>immer das Bruttosozialprodukt (BIP).

Hm zZ. ja aber im BIP fließen auch positive wie auch negative 
Finanzerträge  mit rein und somit ist das BIP ebenfalls abhängig vom 
Maßstab Geld und kann garnicht real ein Maßstab für die 
Wertschöpfungskraft des Menschen sein. Es ist ökomonisch betrachtet ein 
objektiver Wert aber betrachtet man das Gesamtsystem so berücksichtigt 
der BIP eben keine Ökologie, Soziologie usw. Und wir wissen ja alle das 
zb. ökologische Schäden, sogar soziologische Schäden wie ungebildete 
Facharbeiter, durch unser ökomisches System in Zukunft der zukünftigen 
Ökonomie eine Last sein werden.

Gruß Hagen

von Uhu U. (uhu)


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Das mag sein, aber die Konvention ist, das BIP für derlei Rechnungen 
heranzuziehen und das müssen wir natürlich in dieser Debatte hier auch 
machen.

Gast fällt offenbar nichts mehr ein... ginge mir an seiner Stelle auch 
nicht anders...

Dumm ist nur, daß er keine Manieren hat und nicht dazu stehen kann.

von Hagen R. (hagen)


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>Weil ich keine schwachsinnigen Behauptungen aufstelle der Art, dass
>Kriege Werte schafften.

Sie lassen totes Kapital, also Werte, sich amortisieren. Und ja Krieg 
schafft Werte. Wenn nur du und ich alleine auf der Erde leben würden und 
jedem von uns gehört die Hälfte der Welt dann besteht der Gesamtwert des 
Vermögens aus deinem und meinem. Nun vernichte ich dich in einem Krieg. 
Vorher hat aber mein Millitär gut in die Haushaltskasse gelangt und 
jahrelang war dieses Kaptial gebunden in der Kriegsmaschinerie. Nun hat 
es sich mit deiner Vernichtung amortisiert und die ganze Welt gehört 
mir. Mein Vermögungswert hat sich verdoppelt, gerade auch weil ich die 
halbe Erde, die ich ja nun vernichtet habe, erneut aufbauen kann. Das 
födert die Konjunktur in meinem Einflußbereich gewaltig. Ich habe quasi 
die halbe Wirtschaft der Erde eingeebnet, platt gemacht, und nun hat 
meine Ökonomie Luft für neues Wachstum.

>Weist du, dass man weist mit ß schreibt?

Oh sorry das ich dir einen Ansatzpunkt für deine persönlichen 
Beleidigungen gegeben habe. Naja ich bin ja nur ein Mensch.

Gruß Hagen

von Hagen R. (hagen)


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>Gast fällt offenbar nichts mehr ein... ginge mir an seiner Stelle auch
>nicht anders...

Was soll ihm denn einfallen ? Logisch fundiert ist er nicht bereit diese 
Diskussion zu führen als kann, wenn überhaupt, nur wieder ein 
persönlicher Angriff auf einen der Threadteilnehmer kommen.
Alleine schon sich hinter dem anonymen "Gast" zu verstecken sagt alles.

Gruß hagen

von WallStDownUnder (Gast)


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> "eigenen Berechnungen" sind nicht beschrieben. Das nennt sich
> Pseudowissenschaft. Spielt auch keine Rolle, denn ich arbeite lieber mit
> aussagekräftigen harten Fakten, die ich direkt aus zuverlässigen Quellen
> bekomme.

Die Prognosen deiner Lieblingsaktie von finance.y.... ?

von Gast (Gast)


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>Sie lassen totes Kapital, also Werte, sich amortisieren.

Ja, für den Sieger. Schon mal daran gedacht, daß dieses Kapital nur 
aufgrund von Dummheit getötet wurde?

Dass deine Werte und die des späteren Verlierers vor der Aufrüstung 
ausgereicht hätten, um beiden zu mehr Gewinn zu verhelfen als du sie 
durch den Sieg für dich allein erzielst?

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
>>Sie lassen totes Kapital, also Werte, sich amortisieren.
>
> Ja, für den Sieger. Schon mal daran gedacht, daß dieses Kapital nur
> aufgrund von Dummheit getötet wurde?
>
> Dass deine Werte und die des späteren Verlierers vor der Aufrüstung
> ausgereicht hätten, um beiden zu mehr Gewinn zu verhelfen als du sie
> durch den Sieg für dich allein erzielst?

Wenn dem so wäre, wäre das 20 Jahrhundert äußerst friedlich verlaufen...

Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren 
nicht doof. Da aber nur einer gewinnen kann, gibt es eben auch 
Verlierer. Aber hinterher geht das Spiel von vorne los.

Monopoly ist übrigens ein geradezu geniales Modell dafür...

von Gast (Gast)


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>Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren
>nicht doof.

Ich hatte euch schon aufgrund diverser Aussagen in dieser Ecke vermutet. 
Da du dich jetzt direkt dazu bekennst, ist für mich jede weitere 
Diskussion mit dir gestorben.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Gast wrote:
>>Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren
>>nicht doof.
>
> Ich hatte euch schon aufgrund diverser Aussagen in dieser Ecke vermutet.
> Da du dich jetzt direkt dazu bekennst, ist für mich jede weitere
> Diskussion mit dir gestorben.

Es ist so gemeint, daß, wenn zB die Nazis dumm gewesen wären, es ihnen 
niemals gelungen wäre, dermassen die Massen zu mobilisieren und zu 
begeistern.

Oder?

von Hagen R. (hagen)


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>Dass deine Werte und die des späteren Verlierers vor der Aufrüstung
>ausgereicht hätten, um beiden zu mehr Gewinn zu verhelfen als du sie
>durch den Sieg für dich allein erzielst?

Da stimme ich mit dir überein. Ich halte es für unzivilisiert, unethisch 
ein solches System das Kriege defakto provoziert als ein gutes und 
funktionieendes System zu bezeichnen. Besonders weil gerade, wie du es 
sagst, durch diese Art des wirtschaftens Werte vernichtet werden. Diese 
Werte kann man viel besser anlegen, aber dann würden ja alle Menschen 
davon profitieren und das unterminiert das herrschende System. Es könnte 
ja passieren das unsere Gesellschaft dann auf Grund guter Ernährung und 
guter Bildung aus Menschen bestünde die dieses System abschaffen wollen, 
weil es nur wenigen Menschen nützt.

>>Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren
>>nicht doof.
>
> Ich hatte euch schon aufgrund diverser Aussagen in dieser Ecke vermutet.
> Da du dich jetzt direkt dazu bekennst, ist für mich jede weitere
> Diskussion mit dir gestorben.

Doof nicht, aber sicherlich kurzfristig denkend, also umgangsprachlich 
dumm.

Gruß Hagen

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Gast wrote:
>>Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren
>>nicht doof.
>
> Ich hatte euch schon aufgrund diverser Aussagen in dieser Ecke vermutet.
> Da du dich jetzt direkt dazu bekennst, ist für mich jede weitere
> Diskussion mit dir gestorben.

Wie dumm bist du eigentlich?

von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Hagen Re wrote:
> Doof nicht, aber sicherlich kurzfristig denkend, also umgangsprachlich
> dumm.

Nein, das ist schlicht eine Art 'lokaler Optimierung' und hat mit 
Dummheit wirklich nichts zu tun. Es ist ein Muster, das in der Natur vom 
primitivsten Organismus bis zu 'Krone der Schöpfung' überall vorkommt.

Das heißt aber nicht, daß Homo sapiens nicht herzlich dazu eingeladen 
ist, die Tierwelt an diesem Punkt endlich zu verlassen ;-)

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


Lesenswert?

>Dass deine Werte und die des späteren Verlierers vor der Aufrüstung
>ausgereicht hätten, um beiden zu mehr Gewinn zu verhelfen als du sie
>durch den Sieg für dich allein erzielst?


Erzähl das mal den Militärexperten und Kriegslustmolchen ala Bush und 
Konsorten.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu wrote:
> Gast wrote:
>>>Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren
>>>nicht doof.
>>
>> Ich hatte euch schon aufgrund diverser Aussagen in dieser Ecke vermutet.
>> Da du dich jetzt direkt dazu bekennst, ist für mich jede weitere
>> Diskussion mit dir gestorben.
>
> Wie dumm bist du eigentlich?

Hey, präzisiere doch einfach eine ursprüngliche Aussage, 
missverständlich ist diese nämlich durchaus.

Und rumpflaumen ist nicht konstruktiv, auch wenn ein anderer (evtl. 
aufgrund eines Missverständnisses) damit anfing.

von Uhu U. (uhu)


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Johann L. wrote:
> Uhu Uhuhu wrote:
>> Gast wrote:
>>>>Diejenigen, die die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen haben, waren
>>>>nicht doof.
>>>
>>> Ich hatte euch schon aufgrund diverser Aussagen in dieser Ecke vermutet.
>>> Da du dich jetzt direkt dazu bekennst, ist für mich jede weitere
>>> Diskussion mit dir gestorben.
>>
>> Wie dumm bist du eigentlich?
> ...
> Und rumpflaumen ist nicht konstruktiv, auch wenn ein anderer (evtl.
> aufgrund eines Missverständnisses) damit anfing.

Sorry, aber wer so einen Quatsch, wie dieser Gast als Debattenbeitrag 
losläßt, der muß sich derlei Fragen schon stellen lassen.

von Axel (Gast)


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>Hey, präzisiere doch einfach eine ursprüngliche Aussage,

Bitte nicht. Es wäre angebracht, dass Uhu still und heimlich seinen Hut 
nimmt und sich hier nicht mehr blicken lässt.

von na sowas (Gast)


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> "Na, wer hat seine Aktien bereits abgestoßen bzw. wer will den Crash
> aussitzen? Gibt es Betroffene hier im Forum?"

> Ich,

> zum Verkaufen ist es zu spät.

> Ich denke gerade übers Kaufen nach. So billig hat man Aktien lange nicht
> kaufen können.

> Und wenn die Stimmung richtig mies, ist, DANN ist der Zeitpunkt zum
> Kaufen.

> Gruss
> Axel

Also beim Oktobercrash 1987 war es besser nach dem ersten großen 
Kursverlust sofort Kasse zu machen. Dann hätte man seinen Verlust 
begrenzt und in Übersicht gehalten. Die schleichende Abwärtsentwicklung 
danach hat die Verluste nur noch vergrößert und es hat lange gedauert 
bis die Kurse sich wieder erholten. Klar kann man vieles aussitzen, aber 
ob das die klügere Strategie ist bleibt fraglich, denn das Kapital 
bleibt dann ebenfalls gebunden und kann nicht dazu genutzt werden bei 
tieferen Kursen wieder einzusteigen und wer sagt einem, dass es nicht 
auch zum Totalverlust kommen kann?

von na sowas (Gast)


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Wer kann mir denn den irrsinnigen Anstieg bei VW erklären? Hängt das mit 
General Motors zusammen, die laut 3sat Börsenjournal jeden Monat 1000 
Millionen Dollar Verlust einfahren?

Wie will eigentlich GM jemals wieder auf die Füße kommen, bei den 
massiven Verlusten die die gerade schreiben?

von Uhu U. (uhu)


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Axel wrote:
> Es wäre angebracht, dass Uhu still und heimlich seinen Hut
> nimmt und sich hier nicht mehr blicken lässt.

Streng lieber dein Hirn an, als solchen Mist lozulassen...

von na sowas (Gast)


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@Uhu, Axel
Leute, bitte giftet euch doch nicht so an, ist ja schon wie auf dem 
Börsen-Parkett was hier abgeht.

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Das heißt aber nicht, daß Homo sapiens nicht herzlich dazu eingeladen
>ist, die Tierwelt an diesem Punkt endlich zu verlassen ;-)

Das ist schon evolutionsgeschichtlich gesehen ein eher frommer Wunsch.

....

@ Gast

Deine moralischen Ambitionenen in allen Ehren aber die menschliche 
Evolution zeigt sich bisher von moralischen Ansprüchen recht 
unbeeindruckt.

und vielleicht ist dieser Anspruch die einzige Gemeinsamkeit zwischen 
Uhu, dir, und diversen Anderen, mich eingeschlossen.
Aber während du den unerfahrener Optimisten  zu geben scheinst, gibt Uhu 
den Erfahrenen Optimisten == Pessimist. Offenbar resultiert deine 
Agression aus deinen unterdrükten Ängsten, während Uhus sarkastischer 
Realismus eher seine Desillusioniertheit widerspiegelt.

Ich persönlich habe die Hoffnung, dass die amerikanische Ära nun 
zugunsten einer wirkich Globalen weichen wird. Ja sogar die Kehrtwende 
in der Finanzpolitik könnte, sollte sie nicht ein Intermezzo zur 
Steigerung weiterer Umverteilung von U.--> O. und somit eine Fußnote 
zukünftiger Historie bleiben, etwas positives bewirken: Die fiedliche 
Überwindung der Kapitalgesteuerten Ökonomie wäre ein lohnendes Ziel. 
Aber das erfordert die Einsicht, das eine tatsächlich allgemeine 
Bedarfsorientierung unterm Strich für die Menscheit ökonomischer zu 
bewerkstelligen ist als eine solche, welche nur auf private gewinne 
Weniger orintiert. Das setzt jedoch eine erkenntniss der Breiten masse 
vorraus, welche dann eine entsprechende politik befördert. Dies ist 
jedoch erst möglich wen das kapitalgesteuerte System nicht mehr in der 
Lage ist ausreichend private Gewinne zu realisieren um einen weiteren 
Erhalt des Systems selbst zu ermöglichen.
....

von na sowas (Gast)


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Österreich, Wiener Börse. "Manche Bankaktien sind so tief abgestürzt, 
dass diese Wertpapiere zeitweilig gesperrt werden mussten"

von na sowas (Gast)


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> Ich persönlich habe die Hoffnung, dass die amerikanische Ära nun
> zugunsten einer wirkich Globalen weichen wird.

Sie mussten bereits die Digitalanzeige der Staatsschulden mit 
handgemalten Ziffern (vor der Anzeige) ergänzen, damit die 10 Billionen 
Dollar Staatsschulden noch angezeigt werden können.

von Uhu U. (uhu)


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Bereits Fort wrote:
>>Das heißt aber nicht, daß Homo sapiens nicht herzlich dazu eingeladen
>>ist, die Tierwelt an diesem Punkt endlich zu verlassen ;-)
>
> Das ist schon evolutionsgeschichtlich gesehen ein eher frommer Wunsch.

Stünde aber nichts desto Trotz einem Homo sapiens (lat. für „der weise, 
kluge Mensch“) gut zu Gesicht, der seinem selbst gewählten Artnamen 
gerecht werden will...

i.S. Gast:
Seine moralischen Ambitionenen sind nur vorgeschoben.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Hier noch ein ganz interessantes Interview, übrigens von Jan. 2008

http://www.youtube.com/watch?v=ZwzNBuUJuyA

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Sie mussten bereits die Digitalanzeige der Staatsschulden mit
>handgemalten Ziffern (vor der Anzeige) ergänzen, damit die 10 Billionen
>Dollar Staatsschulden noch angezeigt werden können.


Warum  glaube ich das die "Amerikanische Ära" zu Ende geht?

Zum einen hat der Kalte Krieg wie auch die jüngsten militärischen 
Auseinendersetzungen die USA erhebliche Kräfte gekostet. Die anfängliche 
scheinbare Stärkung zeigt sich nun als Spekulationsblase.


Zum Anderen sind die USA allein, zum erstenmal nicht mehr stark genug 
ihre eigenen Probleme zu lösen. Sie bedürfen erstmalig der 
internationalen Gemeinschaft ihre vitalen Interessen zu gewährleisten.

Dem gegenüber hat der Rest der Welt egal ob Europa Asien oder die 
Erdölnationen gewaltig aufgeholt und die Abhängigkeiten beginnen sich 
umzukehren.

von Axel (Gast)


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>Zum einen hat der Kalte Krieg wie auch die jüngsten militärischen
>Auseinendersetzungen die USA erhebliche Kräfte gekostet.

Nach Uhus und Hagens Theorie müssten die USA ihr totes Kapital 
amortisiert haben, indem sie einen Krieg nach dem anderen anzetteln, 
wenn sie nur oft genug behaupten, dass sie gesiegt hätten. Wenn die 
Finanzkrise überhand nimmt, muss bloß noch ein Krieg folgen und noch 
einer und noch einer ...
... bis eines Tages genug Kapital wiederbelebt ist.

von Uhu U. (uhu)


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von Pessimist (Gast)


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oh gott - das klingt ja furchtbar schock

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Wie wär's damit: "Bankenkrise -- das Spiel" um wieder locker zu werden 
;-)

   http://de.youtube.com/watch?v=MRRWHSY7ZwI

von Uhu U. (uhu)


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Axel wrote:
>>Zum einen hat der Kalte Krieg wie auch die jüngsten militärischen
>>Auseinendersetzungen die USA erhebliche Kräfte gekostet.
>
> Nach Uhus und Hagens Theorie müssten die USA ihr totes Kapital
> amortisiert haben, indem sie einen Krieg nach dem anderen anzetteln,
> wenn sie nur oft genug behaupten, dass sie gesiegt hätten. Wenn die
> Finanzkrise überhand nimmt, muss bloß noch ein Krieg folgen und noch
> einer und noch einer ...
> ... bis eines Tages genug Kapital wiederbelebt ist.

Und wie kommst du darauf? Ich behaupte nicht solchen Unsinn und Hagen 
auch nicht.

Die Sache ist mal wieder viel einfacher, als du denkst: Die Amis wollten 
ihre neusten Kriege aus der Beute finanzieren und die Kosten erst mal 
per Kredit vorfinanzieren. Um die Kosten für die Kredite möglichst 
niedrig zu halten, wurden die Zinsen künstlich niedrig gehalten.

Erfreulicherweise ging diese dreckige Rechnung nicht auf. Höchst 
unerfreulich ist allerdings, daß es ihnen gelungen ist, das Risiko auf 
den Rest der Welt abzuwälzen.

Ob die Amis damit - wie Bereits Fort meint - weg vom Fenster sind, halte 
ich noch nicht für ausgemacht...

von Bereits F. (Firma: D.ade) (bereitsfort)


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>Ob die Amis damit - wie Bereits Fort meint - weg vom Fenster sind, halte
>ich noch nicht für ausgemacht...

Ja, da stimme ich dir zu ausgemacht ist das noch nicht, aber eine 
gewisse Tendenz scheint sich abzuzeichnen, was hoffen lässt.

von EwigMorgiger (Gast)


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@Uhu Uhuhu

> Die Sache ist mal wieder viel einfacher, als du denkst: Die Amis wollten
> ihre neusten Kriege aus der Beute finanzieren und die Kosten erst mal
> per Kredit vorfinanzieren. Um die Kosten für die Kredite möglichst
> niedrig zu halten, wurden die Zinsen künstlich niedrig gehalten.

Falsch ... Krieg war zwar und der Ölpreis war zu "aller" Zufriedenheit 
auch schön hoch, ABER bei den Krediten ging es um ein Versprechen des 
Texaners das sich jeder AMI ein Haus leisten kann. Auf dieses 
Versprechen hat sich ein Kreditunternehmen gestützt und die Abzocker 
haben sich mit ran gehängt und den Rest mitgerissen als es dann 
unrealistisch wurde.

Es ging also nur um ein Versprechen von einem Texaner das sich nun 
einmal um den Erdball verbreitet g Schon sehr komisch, wenn ich nicht 
so ein Pessimist wäre würde ich jetzt nicht sagen das es sich um einen 
zweiten Test gehandelt hat ....

von Uhu U. (uhu)


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EwigMorgiger wrote:
> Falsch ... Krieg war zwar und der Ölpreis war zu "aller" Zufriedenheit
> auch schön hoch, ABER bei den Krediten ging es um ein Versprechen des
> Texaners das sich jeder AMI ein Haus leisten kann.

Nein, das war nur ein Nebeneffekt der künstlich niedrig gehaltenen 
Zinsen.

von Rolf (Gast)


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Wenn wir nicht endlich erkennen wollen wer hinter den Weltkriegen, ja 
hinter allen Kriegen der letzten Jahrhunderte steht werden wir immer und 
immer wieder Kriege über uns ergehen lassen müssen. Wenn wir uns nicht 
immun machen gegen die psychologische/emotionale Aufreizung ("Remember 
the Maine", "Pearl Harbour", Lousitania, Tonking-"Zwischenfall", 
"Liberty Affair", Golfkrieg: "kuwaitische Babys", 911, Hufeisenplan,...) 
werden die schrecklichen Kriege nie aufhören. Wie viele Millionen Iraker 
sind gestorben oder verhungert? Wie viele Vietnamesen werden auch heute 
noch mit schwersten Behinderungen geboren? Wie viele jugoslawischen 
Säuglinge kommen mit Behinderungen, verursacht durch Uranmunition zur 
Welt?
Wir wurden von Kennedy und Eisenhower in Reden vor dem 
"militärisch-industriellen" Komplex gewarnt.
Ich sage das ganz kühl: wenn wir diesen Kreisen nicht bald das Handwerk 
legen werden auch wir unter dem 3. Weltkrieg zu leiden haben. Entweder 
wir kommen zur Erkenntnis oder sie reißen uns mit herab in die 
Finsternis.

von Rolf (Gast)


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Nachtrag: auch der "kalte Krieg" war wie der "Kampf gegen den Terror" 
jetzt nur eine Verängstigungsstrategie um politische Maßnahmen und vor 
allem Volksvermögen in die Hände einer kleinen Oligarchie zu leiten. Wie 
viele Milliarden werden für die Rüstung ausgegeben? Rechnet das mal über 
die Jahre hoch.
Es ist die Fortsetzung des "schwarzen Mannes" aus Kindheitstagen, mit 
denen uns die Großeltern zum gehorchen brachten.

Übrigens: die Fortexistenz der USA liegt nicht im Interesse dieser 
Kräfte. Vielmehr will man die USA zugunsten einer nordamerikanischen 
Union aus Mexico, USA und Kanada auflösen. Stichwort: NAFTA 
Superhighway.
Mit der zum Superstaat gewordenden EU ist das ein wichtiger Baustein für 
das große Projekt Weltstaat, welcher dann das Paradis auf Erden für 
Monopolkapitalisten sein soll. Grenzenlose Verschiebbarkeit von 
Material, einschließlich "human resources". So kann man billigste 
Arbeitskräfte dahin schieben wo man sie braucht. Die Leute vor Ort haben 
nur die Wahl ob sie freiwillig deren Löhne annehmen.

von Immer Noch Hier (Gast)


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Solange es Leute gibt, die solche Behauptungen aufstellen: (s. oben)

>Die einzige effektive Möglichkeit um die sich
>ergebende Schieflage zwischen Maßstab und realen Werten zu beseitigen
>ist final betracht der Krieg. Denn nur dadurch kann es zur Entwertung
>kommen. Das System muß reale Werte vernichten um dem exponentiellen
>Wachstum des Maßstabsystems Geld entgegen zu wirken.

kannst du jede vernunftorientierte Diskussion gegen den Sinn von Kriegen 
vergessen. Die Mächtigen wissen, daß sie ihre Macht nicht durch Leistung 
aufrechterhalten können (denn haben noch nie etwas geleistet und werden 
es auch nie), sondern nur durch Unterdrückung, daher kommen sie zu 
solchen Hirngespinsten.

von Bankrottmacher (Gast)


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Ich hebe jetzt mein ganzes Geld ab. Wenn das alle auf der ganzen Welt 
machen, dann ist die Kriese bereits nächsten Dienstag am unteren Punkt 
angekommen (und das gesammte Finanzsystem ist bankrott).

Damit würden wir kleinbürger es endlich mal den Riesen heimzahlen.

Also macht alle mit! Geld abheben gehen, ist ab sofort ein Volkssport!

von Martin (Gast)


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@Bankrottmacher

Würde gerne auch Geld abheben. Problem: hab' keins.

Kann ich trotzdem mitmachen?

von Gast (Gast)


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> Damit würden wir kleinbürger es endlich mal den Riesen heimzahlen.

Die Kleingeister sind sich nicht zu blöde, den Ast auf dem sie sitzen, 
abzusägen.

von Gast (Gast)


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Klar kannst du, du kannst gleichzeitig bei 10 Banken einen Kedit 
aufnehmen, alles ausgeben und dann Privatinsolvenz machen.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Das Rezept zur Reaktion auf die Finanzkrise: Einfach ne Yacht weniger 
kaufen. Also was soll die ganze Panik...?

   http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,583590,00.html

von Uhu U. (uhu)


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Johann L. wrote:
> Das Rezept zur Reaktion auf die Finanzkrise: Einfach ne Yacht weniger
> kaufen. Also was soll die ganze Panik...?

Mach ich doch schon die ganze Zeit...

von juppi (Gast)


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Ihr seit gut!
Habe schon eine "Halbe Mille" Eus verloren,
soll ich jetzt den Rest verlieren.

LOL und Grüße

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