Hallo Gemeinde ! Aus 5V, die aus einem 7805 kommen, muss ich 10.0±0.1V bei max. 15mW erzeugen. Also so etwa 5 mA wären gut, um etwas Luft zu haben. Im Moment dachte ich daran, es folgenderaßen zu lösen : http://img3.imagebanana.com/img/isfmvu/Unbenannt.GIF Ich mache mir Gedanken, ob das genau genug ist. Wäre es besser, 13V zu generieren und einen 78L10 dahinter zu schalten ? Wie würdet ihr soetwas lösen ? Grüße, Christian
±100mV kriegst du zwar schon mit einem schaltregler hin, aber bei dem strom würd ich eine ladungspumpe nehmen und zur sicherheit noch einen linearregler nachschalten. aber bitte keinen 78XX. der eigenstromverbrauch übersteigt deinen ausgangsstrom schon. passende ladungspumpen findest du z.b. bei maxim und national.
Schau dir doch mal die dritte Schaltung (Kaskade) an. http://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm Die ist von den Bauteilekosten her minimal und liefert rd. 12V bei 10mA Belastung. Anschließend ein 78L10 und gut is.
@ BMK (Gast) >Anschließend ein 78L10 und gut is. Kaum. Ersten frisst der ca. 5mA, und zweites ist der nie und nimmer auf 100mV genau, das sind nämlich 1% bei 10V. Man könnte per Ladungspumpe verdreifachen und dann per Referenzspannungsquelle auf 10,0V Stabilisieren. Z.B. mit LM385 + Poti. MFG Falk
>Kaum. Ersten frisst der ca. 5mA, und zweites ist der nie und nimmer auf >100mV genau, das sind nämlich 1% bei 10V. Genau, die 78xx-Serie schwankt, glaube ich, um ein ein viertel Volt pro fünf Volt. Das heißt, bei nem 7810er kannste hinten 10 V raus haben oder aber, wenns dumm läuft, 9.5 V oder 10.5 V. Hinzu kommt noch, dass diese Spannungsangaben für "Raumtemperatur" gelten, also so für 25 °C. 78xxer Serie ist gut zur Spannungsversorgung von IC aber als Referenzspannung mit relativ gute Genauigkeit...da würde ich was anderes vorziehen. Der TE hat ja geschrieben, dass er 5 V aus einem 7805 auf (10.0±0.1) V hochbringen will/muss. Man sollte nun als erstes schonmal berücksichtigen, dass der 7805 eine Spannung von 4.75V - 5.25V ausspuckt. Die Schaltung, die die gewünschte Ausgangsspannung hergibt sollte von der Eingangsspannungsschwankung unbeeindruckt bleiben. Ich würde es wie Falk schon vorschlug machen. Mit Ladungspumpe die Spannung anheben (nicht vergessen die Schwankung des 7805ers zu berücksitigen) und dann mit einem sehr genauen Spannungsregler wie dem LM385 und entsprechender Beschaltung auf 10 Volt regeln. Dabei muss man beachten, nicht x-beliebge Widerstände zu wählen sondern solche, die einem die Genauigkeit nicht zerschießen, also keine 10%igen sondern eher 1%ige oder besser nehmen.
Jepp, die ±0,1V hatte ich glatt übersehen. Die Dreifach-Ladungspumpe war schon mal ne gute Steilvorlage, fehlte nur der genauere Abschluss. LM385 ist ein sehr guter Ansatz; alternativ wäre auch ein ZR431 mit Vref Eingang zur Bestimmung der Ausgangsspannung über externe Widerstandbeschaltung. In unserem Fall etwa 56k / 168k Bezüglich Langzeit-Stabilität bin ich etwas allergisch gegen Potis. Besser ausmessen und Festwiderstände kombinieren. Zu geringe Eingangsspannung (-0,25V) sollte mit der 3fach Pumpe noch hinzukriegen sein. Wenn sich der ZR431 über Vorwiderstand mit etwa 5mA bestromen lässt, ist der Kuchen gegessen.
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe mal die Ladunsgpumpe aus dem Link vom BMK nachgebaut, Falk lieferte den Hinweis auf eine LM385-Diode. Im Datenblatt der LM385-Diode ist auf Seite 6 ein Schaltplan für eine Micropower 10V Reference (Note 10) zu sehen. Ich habe diese beiden Elemente jetzt mal kombiniert (siehe Anhang). Was ist davon zu halten ? Grüße, Christian
@ BMK (Gast) >Die Dreifach-Ladungspumpe war schon mal ne gute Steilvorlage, >fehlte nur der genauere Abschluss. Hatte wir vor kurzen hier, ein Verdreifacher per 74HC14. Mal guggen. Beitrag "Re: Spannungsverdoppler mit NE555 funktioniert nicht" >Bezüglich Langzeit-Stabilität bin ich etwas allergisch gegen Potis. >Besser ausmessen und Festwiderstände kombinieren. Ja. >Zu geringe Eingangsspannung (-0,25V) sollte mit der 3fach Pumpe >noch hinzukriegen sein. 3x4,5=13,5, abzüglich Diodenverluste. Passt schon. MFG Falk
@Christian, ich hatte mir den Abschluss für die 10V etwas einfacher vorgestellt, siehe Bild. Ist jetzt mal ein Entwurf, sollte aber so gehen.
In Ordnung, für R2-5 würde ich dann Präzisionwiderstände nehmen (MPR-Serie von Reichelt). Ist das jetzt alles richtig eingezeichnet ? mfg, Christian
@ Christian O. (easter)
>Ist das jetzt alles richtig eingezeichnet ?
Nein.
C9, 11 und 12 sollten eher 100nF (NANO) sein, das reicht.
R1 2K2, C3 1nF
Und schreib bitte die Kondensatorwerte nicht in dieser schwachsinnigen
Amischreibweise von 0,047u, 47nF sind wesentlich lesbarer.
Für 10 kannst du 1..4,7uF nehmen, 100uF ist viel zu gross (von der
Baugrösse her).
MFG
Falk
Anmerkung: Der TL431 liefert seine 2,5V mit einer Toleranz von ±2%, evtl. den TL431A nehmen, der hat ±1% (schwerer beschaffbar) Besser zu R3 und R5 parallel Widerstände (Leerplatz) vorsehen. Dann kann man bei Bedarf Feintuning vornehmen, wenn die 10V nicht genau genug sind.
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