Hallo zusammen, haltet Ihr es in wirtschaftlichen Krisenzeiten wie jetzt für sinnvoll, ein Angestelltendasein aufzugeben und als Freelancer anzufangen? Ich hab mir das schon längere Zeit vorgenommen, mir die nötigen wirtschaftlichen Kenntnisse angeeignet und wäre jetzt soweit, und jetzt ist die Wirtschaftskrise. Bevor jetzt Kommentare in die Richtung "Wer ist in Krisenzeiten so blöd, ein sicheres Unternehmen zu verlassen?" kommen, möchte ich noch anfügen, dass ich hier nach Nischen suche, die vielleicht GERADE WEGEN der Finanzkrise existieren. Ein Beispiel (selbst erlebt): Die Tochter eines japanischen Weltkonzerns muss Personal einsparen, OBWOHL diese Tochter satte Gewinne abwirft, Arbeit im Übermass vorhanden ist und es aus Tochter - Sicht das sinnvollste wäre, Leute en masse aufzunehmen. Aufgrund der Vorgaben aus Japan darf der Headcount allerdings nicht erhöht werden. Die Folge war, dass massenhaft Freelancer in der Firma waren, die pro Kopf mehr gekostet haben als ein Angestellter, und deren grösste Leistung war, dass sie den offiziellen Headcount nicht erhöhen. Das nur als Beispiel... Vielleicht habt Ihr Ideen für Szenarien, die in eine ähnliche Richtung gehen? Vielleicht ergeben sich solch paradoxe Situationen ja jetzt aufgrund der Finanzkrise? Ich bin für jede Anregung und Kritik dankbar. lg,
Was Du da beschreibst ist inzwischen überall die Regel.
Das Problem ist vermutlich eher momentan an Geld zu kommen wenn man sich "richtig" selbststaendig machen moechte (eigene Firma, ...). Das koennte gerade einigen einen Strich durch die Plaene machen.
Danke für die Antworten, ich möchte als Einzelunternehmer Elektronik entwickeln. In dieser Branche ist es oft so, dass die Fa. temporär die Infrastruktur (also die Messgeräte) zur Verfügung stellt. Die einzigen Geldprobleme, die ich hier sehe, sind die Anschaffung von Messgeräten, falls dies nicht der Fall ist. Abgesehen von einem Spectrum Analyzer hab ich mir auch schon alle Messgeräte zugelegt, die für eine vernünftige Elektronikentwicklung nötig sind. Das Geld für die ersten Jahre hab ich mir schon zusammengespart. Ich bin die ersten beiden Jahre nicht darauf angewiesen, alle meine Kosten aus der Selbständigkeit zu decken. 50% würden genügen, ohne dass ich meinen Lebensstandard senken muss. Steuervorauszahlungen sind hier bereits berücksichtigt. lg, Joey
In deutschland ist doch immer Krise, nur weil sich der rest der Welt jetzt angeschlossen hat ist das doch noch kein Grund sich mehr Sorgen zu machen.
Ja wenn du kein Geld aufnehmen musst und nicht haenderingend jeden Auftrag annehmen musst, dann wuerde ich jetzt loslegen. In Krisenzeiten wird das entwickelt was in guten Zeiten verkauft wird. Un natuerlich: In Deutschland ist immer Krise :-)
Joey4711 wrote: > Danke für die Antworten, > > ich möchte als Einzelunternehmer Elektronik entwickeln. In dieser > Branche ist es oft so, dass die Fa. temporär die Infrastruktur (also die > Messgeräte) zur Verfügung stellt. > > Die einzigen Geldprobleme, die ich hier sehe, sind die Anschaffung von > Messgeräten, falls dies nicht der Fall ist. > > Abgesehen von einem Spectrum Analyzer hab ich mir auch schon alle > Messgeräte zugelegt, die für eine vernünftige Elektronikentwicklung > nötig sind. > > Das Geld für die ersten Jahre hab ich mir schon zusammengespart. Ich bin > die ersten beiden Jahre nicht darauf angewiesen, alle meine Kosten aus > der Selbständigkeit zu decken. 50% würden genügen, ohne dass ich meinen > Lebensstandard senken muss. Steuervorauszahlungen sind hier bereits > berücksichtigt. > > lg, Joey Tja, wenn Du die Kenntnisse hast. Und die Gerätschaften. Und etwas Geld für die Überbrückung der ersten Zeit. Dan frage ich mich ernsthaft: Warum nutzt Du nicht all das, um nebenberuflich mal mit kleineren Projekten anzufangen und als NEBENTÄTIGKEIT damit Erfahrungen zu sammeln, ob der Absprung lohnt. Falls diese Erfahrung positiv ist, dann kannste auf freelancer umsatteln. So würde ich das machen. hth, Andrew
Ja. ich wuer auch mal nebenamtlich anfangen. zB 60% angestellt, 40% zuhause.
@Joey4711: > ich möchte als Einzelunternehmer Elektronik entwickeln. In dieser > Branche ist es oft so, dass die Fa. temporär die Infrastruktur (also die > Messgeräte) zur Verfügung stellt. Stellst du dir Selbständigkeit so vor? So eine Art 'besserer Mitarbeiter', der kommen und gehen kann wann er will? > Das Geld für die ersten Jahre hab ich mir schon zusammengespart. Ich bin > die ersten beiden Jahre nicht darauf angewiesen, alle meine Kosten aus > der Selbständigkeit zu decken. 50% würden genügen, ohne dass ich meinen > Lebensstandard senken muss. Steuervorauszahlungen sind hier bereits > berücksichtigt. Du bist ein Sicherheitstyp, das wird dir hinderlich sein. Wenn du von zwei Jahren ohne anständigen Verdienst ausgehst, wirds auch so enden. Und dann ist die Kohle weg. Mein Tip: Lass es sein, solange du dir selbst nicht sicher bist.
Vielen Dank für die Kritik, und was haltet Ihr davon, sich überhaupt in der jetzigen Wirtschaftslage selbständig zu machen, mal ganz abgesehen von einer möglichen Eignung/Nichteignung für das Selbständigen - Dasein. Wie im ersten Mail erwähnt, habe ich schon Fälle erlebt, die einigermassen paradox sind. Vielleicht gibt es für Freelancer zur Zeit GERADE WEGEN der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Chancen. lg, Joey
Nerval wrote: > Du bist ein Sicherheitstyp, das wird dir hinderlich sein. Wenn du von > zwei Jahren ohne anständigen Verdienst ausgehst, wirds auch so enden. > Und dann ist die Kohle weg. Das sehe ich anders. Jeder halbwegs intelligente Unternehmer sollte Rücklagen haben. Im Gegenteil erlauben gerade solche Rücklagen sonst sehr risikoreiche Entscheidungen. Und man kann nicht davon ausgehen, dass man immer Glück hat. Für diese Zeiten sind Rücklagen sinnvoll. Nochmal deutlich: keine Rücklagen zu haben schränkt die Unternehmertätigkeit massiv ein. > Mein Tip: Lass es sein, solange du dir selbst nicht sicher bist. Das sehe ich eher als Hindernis. Aus seinen Zeilen lese ich noch gewisse Zweifel heraus, aufgrund derer ich im Moment auch abraten würde. Wer wirklich will, der zieht das auch in einer Wirtschaftskrise durch - für den stellt sich die Frage "Könnte das schiefgehen?" gar nicht :-) @Joey: Überlege Dir, warum die Leute ausgerechnet zu Dir kommen sollen und wie sie Dich finden und wage es erst dann, wenn Du Dir 100% sicher bist. Ansonsten bei einer positiven Entscheidung: viel Erfolg und das nötige Glück! Chris (ich habe es nie bereut!)
>Das sehe ich anders. Jeder halbwegs intelligente Unternehmer sollte >Rücklagen haben. Im Gegenteil erlauben gerade solche Rücklagen sonst >sehr risikoreiche Entscheidungen. >Und man kann nicht davon ausgehen, dass man immer Glück hat. Für diese >Zeiten sind Rücklagen sinnvoll. Da gebe dir absolut Recht! Ich meinte damit auch eher die Tatsache, dass er sich trotz guter Ausgangsposition und finanzieller Absicherung nach Zuspruch durch Dritte sehnt. Natürlich kann man mal fragen; ob man aber erfolgreich selbständig (Wortsinn beachten!) wird oder nicht hängt eben davon ab, welcher Typ man ist. Wer auf zu sehr auf Beratung angewiesen ist hat hohes Risiko, ver- statt be-raten zu werden (drastisch ausgedrückt).
>Ansonsten bei einer positiven Entscheidung: viel Erfolg und das nötige >Glück! Ach ja, da möchte ich mich anschliessen. Viel Glück!
Joey4711 wrote: > Wie im ersten Mail erwähnt, habe ich schon Fälle erlebt, die > einigermassen paradox sind. Vielleicht gibt es für Freelancer zur Zeit > GERADE WEGEN der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Chancen. Na sicher, die Festangestellten werden zuerst gefeuert, wenn moeglich - denn die Freelancer kann man spaeter immer noch leicht loswerden, wenn bei den Angestellten nichts mehr geht. Oft genug so erlebt...
>Vielen Dank für die Kritik, >und was haltet Ihr davon, sich überhaupt in der jetzigen Wirtschaftslage >selbständig zu machen, Sorry, die Frage habe ich erst jetzt gesehen. Du musst dich fragen wie die wirtschaftliche Lage bzw. die Reaktion deiner potentiellen Kunden aussieht und ob dies für dich relevant ist. Für Unternehmer muss Krise=Chance gelten. Wenn deine Kunden das so sehen und eine Entwicklung anschieben um dem Markt neue Impulse zu geben, hast du Aufträge.
> Du musst dich fragen wie > die wirtschaftliche Lage bzw. die Reaktion deiner potentiellen Kunden > aussieht und ob dies für dich relevant ist. Bei einer handfesten Rezession dürfte die Reaktion der Kunden in den meisten Fällen wohl klar sein ... insofern einfach den Standort wechseln oder anderes Segment bedienen, Hauptsache schnell reagieren. > Für Unternehmer muss Krise=Chance gelten. Sehe ich genauso, Krise = Wechsel in anderen Bereich, flexibel sein,
Sehr interessanter Thread, der Thread hat im Oktober begonnen, und in den letzten beiden Monaten hat sich die Krise verschärft, insbesondere im Automotive - Sektor. Bedenkt man die Entlassungen, die nächstes Jahr in der Automotive - Industrie wahrscheinlich kommen werden, so würde ich mich an Joey4711's Stelle nicht selbständig machen. Dafür gibt es momentan zu viele arbeitslose Ingenieure, die ihm Konkurrenz machen. @Joey4711: Solltest Du Dich anders entscheiden - Viel Glück!!
Mit dieser Einstellung würde ich nicht im Traum daran denken, mich selbstständig zu machen. Konkret scheinen ja keinerlei "echte" Auftraggeber da zu sein und die sind nun mal die Kuh, die die Milch zu geben hat. Nebenberuflich anfangen ist gut und ggf. auch merken, dass das nicht so geht. Ansonsten viel Glück....
Gründungszuschuß vom großen A in jedem Fall mitnehmen. Dann ist der Analyzer auch bezahlbar!
Wird dieser Zuschuss überhaupt noch gezahlt? Ich würde die Finger davon lassen, wenn es nicht unbedingt nötigt ist, weil DU arbeitslos geworden bist. >ich möchte als Einzelunternehmer Elektronik entwickeln. In dieser >Branche ist es oft so, dass die Fa. temporär die Infrastruktur >also die Messgeräte) zur Verfügung stellt. Keineswegs ist das so. Nur, wenn Du als Pseudofreelancer in einer Firma 40h arbeitest, ist das so. Dann kriegst Du aber nicht viel. Selbständig sein, heisst erst einemal, sich einen Namen machen und Sepzialknowhow aufbauen. Hast Du das? Hast Du eigene Produkte? In der Branche ist es so, dass Du erst einmal ein paar Fixangebote bekommst, bei denen Du Dich so verkalkulierst, dass Du drauflegst.
Natürlich gibt es den Gründungszuschuß noch! Wenn er den Schritt in die Selbständigkeit wagt, sollte er diese Leistung des großen A nicht unterschätzen. Je nach jetzigem Gehalt können da mal einige kEuro zusammen kommen. Nachzulesen auf den Seiten der Arbeitsagentur. Ein paar Bedingungen müßen dafür erfüllt sein. Der Gründungszuschuß alleine sollte ihn natürlich nicht zu dem Schritt bewegen!
Hallo, hast Du schon den ersten Auftrag ??? Wenn ja, dann fang an. Wenn nein, versuche erst ihn zu kriegen ....! Die meisten Selbstständigen (insbesondere Ings.) scheitern daran, dass sie nicht akquirieren können. Erfolgreiche Versicherungsvertreter (erfahren in der "Kaltakquise")sind die Gruppe, die sich am ehesten selbstständig machen können. ES KOMMT NUR AUF DEINE VERTRIEBLICHEN FÄHIGKEITEN AN! MERKE DIR DAS! NICHT AUF DEINE INGENIEURSFÄHIKEITEN (DIE DU HABEN MUSST, ABER DIE NICHT ÜBER DEINEN ERFOLG ENTSCHEIDEN WERDEN). Ein Rat von jemandem, der seit 15 Jahren erfolgreichen, technischen Vertrieb im B2B Business macht. Viel Erfolg!
John Schmitz wrote: > ES KOMMT NUR AUF DEINE VERTRIEBLICHEN FÄHIGKEITEN AN! MERKE DIR DAS! > NICHT AUF DEINE INGENIEURSFÄHIKEITEN (DIE DU HABEN MUSST, ABER DIE NICHT > ÜBER DEINEN ERFOLG ENTSCHEIDEN WERDEN). Das kann man nur unterstreichen! Ein erfolgreicher Unternehmer ist in erster Linie ein erfolgreicher Kaufmann - kein erfolgreicher Ingenieur! Das vergessen viele, wenn sie sich selbstständig machen. Komischerweise verlernen dann viele das Rechnen in den Grundrechenarten. > Viel Erfolg! Das auf jeden Fall :-) Christoph
@Joey4711 Kommst du aus Köln ? 4711 Also ganz ehrlich wir haben zwar eine Weltwirtschaftskrise aber der lokale Markt ist nicht eingebrochen. Auch wirst du mit einem guten Konzept einen Kredit von der Bank bekommen. Aber evtl. ist es ratsam dich paralell zu deiner Anstellung mit kleinen Projekten selbstständig zu machen. Später kannste deine Anstellung evtl. auf Teilzeitbasis laufen lassen und dann irgendwann komplett. Sofort Kündigen und mal gucken was geht würde ich nicht.
Ich kann die beiden letzten Beiträge nur unterstreichen: 1. Keinesfalls kündigen - schon garnicht jetzt! Vor einem Jahr hätte ich das noch bejaht, aber auch dann wäre es im Nachhinein ein Riesenfehler gewesen. Nur, wer sowieso gekündigt wurde, fuhr damit gut. Er hat ne ABfindung, 1 Jahr gut als Selbständiger verdient und hat nu schon Kunden - geht also so einigermassen, es kommt drauf an, wie gut man sich in dem einen Jahr etablieren konnte. Wer jetzt anfängt , hat Riesenprobleme!!!! 2. Gut verkaufen, ist das aller Wichtigste! Die meisten Ingenieure lassen sich total ausnutzen!!!! Ich habe mal ein paar Angebote gesehen, von Dienstleistern, da werden Ingenieure mit 10 Jahren Erfahrung zu 60,- die Stunde angeboten. Die ackern dann für 45,- - 50,- oder sind festangestellt und verduseln ihre besten und lukrativsten Jahre damit, das Geld für den Dienstleister zu verdienen. Viele arbeiten dort für einen echten Hungerlohn.
Wer nicht gleich ins kalte Wasser springen kann oder will kann das auch über die Jobcenter machen. Konzept: Gründung einer selbständigen NEBENTÄTIGKEIT (Stundenzahl ist egal,es kommt nur auf die PERSÖNLICHEN Entnahmen/Einkünfte an die dann mit der Stütze(es gibt Freibeträge) verrechnet würden). Der Gedanke der mich da beseelt ist eine uGmbH mit 1Euro Betriebseinlage wo die Einnahmen "geparkt" werden, nebenbei wird Stütze kassiert und wenn wirklich mal mehr Geld für die privaten Dinge von Nöten ist kann man sich aus der Arbeits- losigkeit für ein paar Tage verabschieden, verzichtet auf den Tagessatz und ist dann auch nicht Krankenversichert (Man kann sich Tageweise freiwillig versichern). Im Bedarfsfall kann man Geld aus dem Firmentopf in den eigenen Topf verschieben und muß natürlich Einkommensteuer dafür abführen. Als Selbständiger hat man nicht die selben Plichtausgaben wie ein Arbeitnehmer. Zugegeben ist die Stütze nicht der Hit aber man ist Kranken- und Rentenversichert und Grundversorgt und hat die Zeit die man braucht für die Tätigkeit auch. Und die Behörde spielt da anstandslos mit weil das Geld durch Steuereinnahmen hoffentlich wieder reinkommt. Entscheidend ist der Beitrag zum Bruttosozialprodukt auch wenn der noch so bescheiden ist. Soweit die Theorie. Den Tip hab ich von einem Fallmanager. Voraussetzung ist natürlich der Bezug von ALG2. Einiges müßte noch geklärt werden aber vom Grundkonzept die beste Förderung überhaupt. Wenn damit schon jemand Erfahrung gamacht hat würde ich gern hier etwas dazu lesen weil die ganze Sache noch nicht in allen Punkten klar ist.
Hallo, arbeite über einen Personaldienstleister in einem Unternehmen. Über kurz oder lang, möchte ich mich von dem Personaldienstleister verabschieden. In dem Unternehmen würde ich gerne weiterarbeiten, die stellen aber derzeit vermutlich niemanden ein. In dem Unternehmen ist meine Tätigkeit zwar ersätzbar (wer ist schon nicht ersetzbar) allerdings würde ein Niederlegen meiner Arbeit ziemlich starke Turbulenzen beim Kunden verursachen. Frage mich also wie der Kunde reagieren wird, wenn ich ihm mitteile, dass ich beim Personaldienstleister kündigen möchte. (Betone möchte) Der Kunde kann dann weiterhin auf meine Arbeitskraft zugreifen, allerdings in einem selbständigen Verhältniss meinerseits. Der Personaldienstleister ist dann allerdings aus dem Boot. Der Kunde kennt mich schon eine geraume Zeit und schätzt meine Arbeit. Kauft also nicht die Katze im Sack. Sollte das aktuell laufende Projekt nach ca. 1 - 1,5 Jahren zu Ende gehen und der Kunde mich nicht mehr benötigen, habe ich kein Problem damit. Möchte mich eh, wie gesagt, von dem Personaler lösen und stehe heute vor der Wahl a) Versuchen in einem anderen Unternehmen unterzukommen. (wollte ich nicht unbedingt und der Kunde mit Sicherheit auch nicht) b) Selbständig beim Kunden weiterarbeiten. (kommt mir entgegen. Was der Kunde davon hält weiss ich noch nicht und was der Personaler davon hält ist mir piep egal.) c) Weiter über den Personaldienstleister beim Kunden arbeiten. (Passt mir nicht. Dem Personaldienstleister passt das mit Sicherheit und dem Kunden passt das vermutlich auch.) So, werde mich mit dem Kunden wohl unterhalten müssen. Lege zuvor allerdings Wert auf eure Erfahrungen und Meinungen.
@Möchtegern: >Der Gedanke der mich da beseelt ist eine uGmbH >Betriebseinlage wo die Einnahmen "geparkt" werden Lass uns das bitte hier weiterdiskutieren: Beitrag "Geld in GmbH parken"
Ich befinde mich in einer Situation, die zum Heulen ist.... habe zum 31,03. nach 5 Jahren in der Zeitarbeit die Kündigung bekommen..unsere NL lief sehr sehr gut (ist die 3. Niederlassung die ich mit meiner Personadisponentin aufgebaut habe) Meine Kunden haben mir fast alle versprochen, wenn ich mich selbständig mache, dass sie bei mir bleiben. Ich selbst kann von meinem ALG leben, kann also alles was reinkommt, ansparen. Mir fehlen 20-30 tsd Euro, (die braucht man, um am Anfang , bis alles richtig rollt, um die Löhne der externen Mitarbeiter zu bezahlen.) Wie bekommt man schnellstmöglich KFW oder wo findet man Investoren? Freue mich über schnelle Antworten und Hilfen.
@Ralf: Wie ist das zu verstehen - Du bist ein Zeitarbeitsvermittler, der gekündigt wurde und nun gleich iweder ein Konkurrenzgeschäft aufmachen will? Ja, gibt es denn bald nur noch Zeitarbeitsvermittler? Die Entwickler kriegen dann nur noch solche Stellen, wie die hier: http://www.dexina.de/cms/fileadmin/php_files/jobs/preview_anzeige_01.php?jobs_id=138&show_anzeige=1
ja so ist es..möchte mit meinen kunden weiterhin zusammenarbeiten.... ... und um die löhne am anfang gewährleiten zu können... brauchen wir ca 30.000 euro....
30.000 Euro sollte man zusammen bekommen. Du hast doch sicherlich Rücklagen (oder???) und Verwandtschaft. Stell denen Dein Konzept vor und geh sammeln. Von Banken bekommst Du im Moment nur bei entsprechenden Sicherheiten etwas. Der KfW werden mündlichen Zusagen Deiner Kunden nicht ausreichen - die wollen einen vernünftigen Geschäftsplan sehen. Chris
den erstellen wir nun mit einem steuerberater... habe einen aus m freundeskreis, der sich mit einer einlage (darlehen) von 30000 beteiligen will. wer kann mir sagen, wie man dann am besten vorgeht? er möchte gern beteiligt werden.. wie sieht sowas in der regel aus?
Hugo Miller wrote: > Das Problem ist vermutlich eher momentan an Geld zu kommen wenn man sich > "richtig" selbststaendig machen moechte (eigene Firma, ...). > Das koennte gerade einigen einen Strich durch die Plaene machen. Gestern wurde im Fernseher ein Selbstaendiger vorgestellt. Er hatte eine Idee vor etwa 10 Jahren mit ganz neuartigen Brillen-gestellen. Keine Bank wollte ihm Geld geben. Genau das war seine Chance. Er klapperte alle moegliche Investoren ab, und bekam dann doch einiges zusammen. Jetzt steht er super da und ist froh, dass er sich nicht auf Banken eingelassen hatte.
Hallo Ralf, klingt interessant, suchst du noch einen Investor, der sich bei dir beteiligen will ? Wenn ja, dann melde dich doch einfach unter: h_d_e (at) gmx.de
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