Hallo. Ich möchte mit Microcontrollern/Elektronik anfangen und habe mich bereits recht ausführlich informiert. Ich hab hier im Forum eine Einkaufsliste gefunden und würde gerne wissen ob ich das so bestellen kann oder ob noch etwas fehlt: http://www.reichelt.de/?SID=28IEaom6wQARwAAAmdYnIa0ad1eee980f01543c9e07ed4f7e3984;ACTION=5 Ist die gut so? Ist da der richtige Microcontroller und alles in ausreichender Menge? Mir fällt gerade auf, dass der Lötkolben fehlt. Das Problem ist jetzt, dass ich keine allzu große Preisspanne habe. Gibt es bei Reichelt einen günstigen Lötkolben der für den Anfang reicht? Ein zweites Problem, wozu ich hier auch schon mehrere Diskssionen gelesen habe ist die Frage nach dem Entwicklngsboard: Es wird hier oft gesagt, dass das STK500 am besten für Anfänger ist. Dann wiederum hört man, dass das STK500 völlig überladen ist und das Pollin Atmel Evaluation Board besser ist. Schließlich las ich hier auch öfters, dass man am besten sowohl Entwicklungsboard als auch ISP selbst zusammenlöten sollte. Was ist nun richtig? Wie gesagt, ich habe finanziell nicht allzu große möglichkeiten könnte das STK500 aber als oberste schmerzgrenze nehmen wenn ihr sagt, dass es eindeutig die beste Lösung ist. Allerdings denke ich es wäre doch zum Einstieg eine gute Übung tatsächlich alles selber von Hand zu fertigen. Vorausgesetzt es ist wirklich so simpel wie man hier liest. Mein Hintergrund: Ich bin Schüler in der Oberstufe eines Gymnasiums. Meine Kenntnisse in Elektronik sind sehr gering. Ich weiß zwar was die Grundlegenden Bauteile (Kondensator, Transistor...) machen und kann auch die Ohmschen Gesetze anwenden (U = I x R etc.) und mit der e-Funktion den Lade-/Entladevorgang an einem Konsensator berechnen (Physik LK) allerdings wars das auch schon. Also selbst bei einfacheren Transitorschaltungen (Flip-Flop, Monoflop...) und Operationsverstärkern usw reichen meine Kenntnisse nich zur völligen Verständnis aus. Zusammenfassend kann man sagen: Ich kann zwar einfachere analoge Schaltungen nachbauen aber völlig verstehen tu ich sie nicht. Programmierkenntnisse: Etwas Python-Grundlagen und noch weniger Lisp aus der Schule. Mit Assembler dürfte ich aber soweit ich das im AVR-Tutorial gesehen habe keine allzu großen schwierigkeiten haben. Also was sind eure Vorschläge unter Beachtung meiner Kentnisse? Welche Lösung bzg. Entwicklungsboard und ISP wäre am besten? Könntet ihr dann bitte auch gleich die Einkaufsliste entsprechend verändern und hier den Link reinstellen. Vielen Dank für jede Hilfe.
Interressante Einkaufsliste^^. 0,00 Euronen damit wirste nit viel machen können. Aber mal zum Thema. Wenn schnell zum Erfolg führen soll, würde ich das STK nehmen, ansonsten bastel dir selber einen ISP Programmierer und Board. Als Anfang wäre vielleicht auch zu empfehlen, einfach ne kleine Uhr/Wecker oder sonstiges zu bauen, weil so ein Experementierboard liegt ja spätestens nachm Monat in der Rumpelkammer. Gruß
MAN KANN NICHT AUF WARENKÖRBE VERLINKEN Mach 'nen screenshot und poste den. Vorzugsweise im png Format.
CaH wrote:
> MAN KANN NICHT AUF WARENKÖRBE VERLINKEN
Doch kann man!
Bei myReichelt anmelden, den Warenkorb als öffentlich speichern und dann
wird ein Link darauf erzeugt.
anfaenger08 wrote: > Es wird hier oft gesagt, dass das STK500 am besten für Anfänger ist. > Dann wiederum hört man, dass das STK500 völlig überladen ist und das > Pollin Atmel Evaluation Board besser ist. Wenn man erst einmal am Thema schnuppern will um zu sehen ob das was wird, dann ist das Pollin-Teil sinnvoller (oder evtl. auch myavr), zumal bei sehr begrenztem Budget. Und man spült weniger Geld den Ausguss runter wenn man den Rauch ablässt. Auch weil leicher reparierbar (kein SMD). Wenn man sich ziemlich sicher ist dass man dabei bleibt, dann ist das STK500 sinnvoller.
Entschuldigt vielmals. Bei mir hat es klappt aber scheinbar waren das nur meine gespeicherten Cookies. Hier habe ich nochmals den Warenkorb aus diesem Thread: Beitrag "Anfänger Warenkorb" Warenkorb: http://www.reichelt.de/?ACTION=20;AWKID=56599;PROVID=2084 Die Lötstation ist aber zu teuer. Könnt ihr einen günstigen Lötkolben empfehlen?
anfaenger08 wrote: > Die Lötstation ist aber zu teuer. Könnt ihr einen günstigen Lötkolben > empfehlen? Bei Aldi gibt es von Zeit zu Zeit so ein Set mit 2 Lötkolben. ist wirklich billig (ich glaube 8 EUR) und das 25 Watt Eisen ist für den allerersten Einstieg brauchbar. (Das grosse Eisen nehm ich immer wenn ich FETTE Masseflächen bearbeiten will ;) Das Zubehör schmeisst Du gleich weg oder schenkst es einen Klempner deiner Wahl... Lötzinn kannst Du bei Reichelt kaufen, aber nimm kein Bleifreies. SN60PB40 ist in Ordnung. Grüße Björn
ok, danke für den tipp. Aber was haltet ihr denn von diesem Lötkolben: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=D213;GROUPID=550;ARTICLE=54202;START=0;SORT=preis;OFFSET=16;SID=26AUYSkawQARoAAHwAYh0f7d6a1c4e6fee1d8b5b62571faba758f Ist der Warenkorb ansonsten so in Ordnung? Ich hab übigens jetzt 3 mal den ATmega8 da drin. Sollte ich vielleicht stattdessen nur zwei nehmen und dafür einen ATmega16 oder einen anderren Kontroller dazu tun?
Bei dem Weller brauchst auf jeden Fall ne andere Lötspitze so wie das auf dem Bild aussieht. Die ist zu fett. Was sonst so in dem Warenkorb ist musst Du wissen ob das Sinn macht. Bei der Lochrasterplatine würde ich eine aus Epoxyd empfehlen, die sind besserer Qualität und widerstandsfähiger gerade wenn man mit der Löterei beginnt. Zwei ATMEGA8 reichen m.E. nach aus. Ist ja nur Ersatz wenn einer kaputt geht. Ob Du noch nen anderen brauchst hängt davon ab was Du machen möchtest. Da Du anscheinend eh die Peripherie selber basteln möchtest (auf Steckbrett so wie es aussieht) kannst Du auch das Geld für ein STK500 sparen und das Pollin-Board nehmen. Wie sieht es denn mit Werkzeug aus? Du brauchst nen guten Seitenschneider (leider teuer) und ne kleine Zange um Bauteile zu biegen und den Silberdraht zu strecken. Grüsse Michael
anfaenger08 wrote: > ok, danke für den tipp. > > Aber was haltet ihr denn von diesem Lötkolben: Ist auch gut, die Spitze auf dem Bild gefällt mir nicht. Ich würde keine Flache Spitze nehmen sondern eine spitze. > > Ist der Warenkorb ansonsten so in Ordnung? Etwas wenig Widerstände... Ich würde noch empfehlen 470 Ohm für LED´s und 4.7k Ohm. > > Ich hab übigens jetzt 3 mal den ATmega8 da drin. Sollte ich vielleicht > stattdessen nur zwei nehmen und dafür einen ATmega16 oder einen anderren > Kontroller dazu tun? Kommt darauf an was Du vorhast. Bei mir hat der Mega8 lange gereicht. Ist auch eine Frage was Du füe ein Entwickler-Board kaufen willst und ob der Mega16 überhaupt drauf Passt. Beim STK500 ist übrigens ein Mega16 dabei. (war bei mir so) Grüße Björn
>Ich hab hier im Forum eine Einkaufsliste gefunden und würde gerne wissen >ob ich das so bestellen kann oder ob noch etwas fehlt: > >http://www.reichelt.de/?SID=28IEaom6wQARwAAAmdYnIa... > >Ist die gut so? Ist da der richtige Microcontroller und alles in >ausreichender Menge? Bekommst du es denn hin, allein bei Reichelt zu bestellen? Und wenn der Postbote kommt, musst du Schuhe anziehen, um an die Tür zu gehen. Müssen wir dir dann die Schleife binden? >Die Lötstation ist aber zu teuer. Könnt ihr einen günstigen Lötkolben >empfehlen? Mit einem Feuerzeug kannst du auch löten. Und glaub mir, mit deiner Einstellung hast du das Hobby aufgegeben, bevor das Feuerzeug alle ist, es ist also auch langfristig die billigere Variante. Typen gibts, die gibts gar nicht...
anfaenger07 wrote: > Bekommst du es denn hin, allein bei Reichelt zu bestellen? Und wenn der > Postbote kommt, musst du Schuhe anziehen, um an die Tür zu gehen. Müssen > wir dir dann die Schleife binden? > > Typen gibts, die gibts gar nicht... So, jetzt habe ich mich auch mal angemeldet. Threadersteller lass Dich durch solche Blödmänner nicht aus dem Konzept bringen. Grüsse Michael
anfaenger07 wrote: > Mit einem Feuerzeug kannst du auch löten. Und glaub mir, mit deiner > Einstellung hast du das Hobby aufgegeben, bevor das Feuerzeug alle ist, > es ist also auch langfristig die billigere Variante. > > Typen gibts, die gibts gar nicht... Du bist bestimmt der Superknaller der schon im Mutterleib löten konnte und es müssen nicht zwangsläufig alle so enden wie Du. Kannst Dir ja nichtmal einen Namen leisten... Ich arbeite manchmal mit Schülern zusammen die Ihr Praktikum gerade machen und sich eh nicht Sicher sind ob es denn der richtige Beruf werden könnte. Und einige wollen gerne mal etwas probieren und nicht gleich ein Vermögen ausgeben wenn es denn nicht das richtige ist. Es gibt dann welche die Interesse haben und auch Eigeninitiative zeigen, das sind später welche die nach dem Praktikum weiter rumlaborieren und sich selbst die passende Ausstattung kaufen. Die anderen haben wenigstens nicht viel Geld versenkt. Kopfschüttelnd Björn
>Typen gibts, die gibts gar nicht...
Ist leider so.
Viele hier haben mit dem Elektronikhobby angefangen, als es noch so gut
wie kein Internet gab. Man holte sich den ersten Bausatz, sondierte die
eigenen Interessen aus und spezialisierte sich langsam in Richtung HF,
Digitalelektronik, Mikroprozessoren usw. und beschaffte sich nach und
nach die notwendige Ausrüstung.
Heute heißt es: Ich hab was im Internet gesehen. Haben wollen! Sofort!!
Billig!!! Seid gefälligst nicht unverschämt und sagt mir, daß ich mich
selbst kümmern muß!
Muß man diese Einstellung unterstützen?
> Muß man diese Einstellung unterstützen? Früher war eben alles besser. Genug davon. Also, anfaenger08: Hier einige Anmerkungen aus Stuttgart. Lötkolben: Der Lötkolben ist eines der wichtigsten Werkzeuge für den Elektroniker. Wenn du dich wirklich für Elektronik interessierst dann spare nicht am Lötkolben. Die Lötstation in dem Warenkorb ist bereits ein sehr einfaches Modell. Mit diesen Schnurkolben kann man Klinkenstecker verlöten, mehr würde ich damit nicht machen. Jedenfalls nicht ohne Not. Das Lötzinn ist Ok. So eine 250g Rolle ist auch gut zu handhaben. Gut das du an die Entlötlitze gedacht hast. Die wirst du noch brauchen. Bauteile: Es ist mir etwas unklar was du mit der Fotodiode und dem SMD Teil machen willst aber sonst sieht das nicht schlecht aus. Bei den LEDs bevorzuge ich 3mm, anstelle der Lochraster- platine würde ich Streifenraster wählen (trennen der Leiterbahnen mit 5mm Bohrer - Tesafilm als Griff) und Elkos in der Ausführung radial finde ich praktischer als axiale. Die Wahl des Telefonkabels läßt mich vermuten das du dich tatsächlich informiert hast. Bei den Widerständen vermisse ich einige Werte: 470Ohm, 1k, 3k3. Von den Stückzahlen dürften es gerne einige mehr sein. Widerstände gehören zu den Verbrauchsmaterialien. Fünf 4001 sind auch etwas knapp. Zehn sollten aber erstmal reichen. Dazu noch einige (20) 1N4148. Braucht man immer wieder. Ein Mega16 ist riesig. Zwar bin ich ein Gegner minimalistischer Designs, ein SDIP28 reicht aber erstmal. Es wäre aber vielleicht eine Überlegung wert anstelle des m8 einen m88 oder m48 zu wählen. Das sind praktisch die Nachfolger des m8. Muß aber nicht sein. Messgerät: Das reicht für den Anfang. Netzteil: Davon rate ich ab. Nimm ein stablilisiertes. Krokoklemmen: Sollten in keiner Werkstatt fehlen. Was fehlt: - Litze 0.14mm^2 - Buchsenleiste passend zur Stiftleiste. - Wannenstecker sechs- oder zehnpolig je nach Programmiergerät (du wirst dir wohl einen Adapter basteln müssen). - Viel Zeit. - Seitenschneider (hast du bereits?) und einen Drahtschneider. Als Programmiergerät empfehle ich das AVRISP-mkII. Ich habe noch andere (STK200, STK500, AVR-Dragon), doch das ist meiner Meinung nach das Beste.
Solange du keine SMD-Bausteine löten willst, kannst du jeden beliebigen lötkolben nehmen.
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