Hallo und schönen Sonntag zusammen, ich habe mir mit dem AD633 und einem TL082 mal die im Datenblatt des Multiplizierers angegebene Dividiererschaltung aud dem Breadboard aufgebaut, da ich zwei Signale analog verrechnen muss. Testweise habe ich also einfach mal an die zwei zu dividierenden Signalleitungen DC-Spannungen angelegt, um zu sehen ob das auch alles wirklich so funktioniert. Leider tut es das nicht. Ich habe gewaltige Schwingungen im Ausgangssignal. Kondensatoren im Rückkopplungszweig haben auch keine Abhilfe geschaffen. Bei der Internetrecherche bin ich auch nicht fündig geworden, scheint als hätten noch nicht viele Leute mal einen Aufbau als Dividierer realisiert. Daher meine Frage an die Analogexperten, hat jemand eine Idee was ich tun kann, damit wirklich ein ordentliches Signal aus der Schaltung zu kitzeln ist? Hab es auch mit dem AD712 anstatt dem TL082 versucht, das Ergebnis ist das Gleiche. Wäre über Anregungen sehr dankbar. (Im Anhang ist kurz noch die Schaltung gezeigt) Gruß, branadic
Kleiner Nachtrag, bei der gezeigten Schaltung im Bild hat sich noch ein kleiner Fehler eingeschlichen. Pin 5 des TL082 gehört natürlich auf Masse und Pin6 ans Signal. Sorry, ändert jedoch nichts daran, das die Schaltung nicht funktionieren will. Gruß, branadic
branadic wrote: > Ausgangssignal. Kondensatoren im Rückkopplungszweig haben auch keine > Abhilfe geschaffen. Was meinst Du damit? Schalte mal 1nF zwischen Pin 6 und 7 des TL082. Und wichtig ist, den 2.Opamp des TL082 auch zu beschalten (IN+ an GND, IN- an OUT), damit der im linearen Betrieb ist. Peter
Hallo Peter, danke für deine Antwort. Hab mich vielleicht ungünstig ausgedrückt, aber ich meinte quasi das Gleiche wie du auch, nur das ich keine 1nF zwischen 6 und 7 reingepackt habe (war gerade nicht zu finden) sondern Faktor 100 mehr, die hat man ja immer da. Ich hab mal den zweiten OP beschaltet und meine 100nF drin gelassen, doch eine Bessung hat sich nicht wirklich eingestellt. Ich werde mir heute mal noch ein paar nF-Kondensatoren besorgen und noch einmal probieren. Ich melde mich dann später. Gruß, branadic
Hallo Wolf, das ist natürlich richtig, die Pinouts zwischen DIL und SOIC sind unterschiedlich, darauf habe ich natürlich schon geachtet. Und natürlich betreibe ich sowohl meinen OPV als auch den Multiplier symmetrisch, zwar nicht zwischen ±15V, wohl aber zwischen ±12V. Das kann also auch nicht die Ursache des Problems für die Schwingerei sein. Über einen kleinen Bereich verhält er sich ja auch ganz ordentlich und gibt eine ordentliche DC-Spannung am Ausgang, aber bei gewissen Eingangsspannungen fängt das Teil an zu schwingen. Genaueres kann ich allerdings erst heute Abend wieder sagen. Hab jetzt schon ein paar 1nF-Kapazitäten hier auf meinem Tisch liegen. Gruß, branadic
Nach Datenblatt ist der erste OPAMP aber invertierend geschaltet. Ist das o.k?
Schrieb er ja oben, pin 5 und 6 sind im Plan vertauscht. Ich habe mal den Multiplizierer XR2208 als 1/x-Dividierer benutzt, der hat nicht geschwungen. Ein Problem ist immer, dass die Verstärkung sehr große Werte annehmen muß, damit kommt viel Rauschen dazu.
>Kondensatoren im Rückkopplungszweig
>peda fragte: Was meinst Du damit?
Das würde ich auch gerne wissen, also...am TL oder über dem R11??
Hallo und guten Abend, ich habe meinen Breadbordaufbau noch einmal kontrolliert und die 1nF zwischen Ausgang und invertierenden Eingang gehängt und siehe da, es haut hin, es schwingt sich nichts mehr auf. Kann mir das jemand nun noch erklären? Wenn ich das richtig sehe, dann wirkt die Kapazität zusammen mit dem OPV wie ein Integrator oder wie ist das zu verstehen? Gruß, branadic
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