Tach zusammen, ich habe dieses Jahr mein Studium (Elektrotechnik) als Dipl.-Ing.(FH) abgeschlossen. Letzte Woche war ich bei einem Vorstellungsgespräch als Entwicklungsingenieur Automatisierungstechnik. Anwesend war der Personalleiter und der Abteilungsleiter für Steuerungstechnik. Während des Gesprächs kam ich mit dem Abteilungsleiter super klar (ich denke wir liegen auf einer Wellenlänge), allerdings war der Personaler (für meinen Geschmack) ein etwas komischer Mensch. Ich denke, dass ich auf Grund meiner Studienleistungen und meiner Auslandserfahrung ein sehr interessanter Bewerber für diese Firma bin, was mir der Abteilungsleiter auch gezeigt hat. Der Personaler hingegen machte immer einen eher desinteressierten Eindruck (Standardfragen,von vielen Bewerbern auf diese Stelle erzählt usw.). Meint ihr dass das normal ist und er sich so verhält dass er bei einer etwaigen Gehaltsverhandlung "gute Karten" hat, oder denkt ihr dass das an der Firmenkultur liegen könnte und ich lieber die Finger davon lassen sollte. Ich habe mich übrigens auch schon wo anders vorgestellt, dort zeigte auch der Personaler sehr wohl Interesse an mir (nur die Art der Tätigkeit reizt mich dort nicht so arg). Gruß Magnus
Personaler sind doch (fast) alle krank. Manche haben eben keinen Spaß an Ihrem Beruf und das merkt man dann auch. Denen begegnet man persönlich ohnehin nur zweimal. Daher könnte auch diese berufstypische Arroganz kommen.
Der zukünftige Chef macht meist einen auf gut Wetter, auch weils für ein eventuelles späteres Zusammenarbeiten besser ist. Und Irgendeiner muß die kritischen Fragen stellen und den Bewerber etwas triezen, das macht meist der Personaler. Weil man mit dem nicht soviel zu tun hat. Diese Rollen sind meist bewußt verteilt. Als Tip, trau keinem Personaler. "Wenn der Personaler guten Morgen sagt, schau auf die Uhr weil es ist bestimmt geschwindelt." Von mehreren X-Kollegen gehört. Gerade auch was Gehaltsverhandlungen angeht. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld sind beliebte Tricks, oder Gehaltsteile auf Zulagen umrechnen und so Scherze. Viel Glück White
Ich kann meinem Vorredner nut beipflichten. Leider vergessen viele Personaler, dass Ingenieure, die mit dem Geld ausgetrickst wurden, nicht so sonderlich motiviert sind.
Tja, ist leider häufig so vorgefundenes Verhalten bei Personalern. Wundere Dich nicht drüber, es gehört scheinbar zu deren Standardrepertoire. Deine Schilderung erinnert mich so spontan an "good cop, bad cop" -- warum bloß.
>Tja, ist leider häufig so vorgefundenes Verhalten bei Personalern. >Wundere Dich nicht drüber, es gehört scheinbar zu deren >Standardrepertoire. Ich denke, dass es berufunabhängig ist. Arroganz kommt auch bei den Ing's. nicht selten vor. Man muss bedenken, später siehst du den Personaler vielleicht auf dem Klo oder Parkplatz, mit dem Abteilungsleiter hast du ständig was zu tun. >Ich habe mich übrigens auch schon wo anders vorgestellt, dort zeigte >auch der Personaler sehr wohl Interesse an mir. Na also?
Ich pflege bei meinen Vorstellungsgesprächen den Bewerber zu durchleuchten, das geht im Gespräch sehr gut. Dazu brauch ich auch keinen Personaler der den bad cop miemt, das kann ich selbst. Wenn ich negative Aspekte finde, dann sage ich dem Bewerber das auch, gibt ihm auch Gelegenheit, eventuelle Missverständnisse zu korrigieren. Sind es positive, dann natürlich erst recht. Das schafft Vertrauen und am Ende erfährt man doch eine ganze Menge. Stimmt die Chemie nicht, dann merkt man das auch und das wars dann. Zur ursprünglichen Frage: Ich würde nicht immer alles so negativ auslegen. Der Personaler hat in der Tat kein sonderliches Interesse, ihm wäre es sogar am liebsten, der Scheffe würde gleich den allerersten nehmen, dann wäre der Job getan und gut ist. Der Scheffe sieht in Dir möglicherweise schon den neuen Kollegen, vielleicht gibt er sich nicht nur freundlich, sondern ist es sogar. Außerdem will er wirklich jemanden einstellen, er muss Dich testen und gleichzeitig umwerben, damit Du bei Eignung auch kommst. Er braucht Dich! Nicht jeder versucht, Dich bei der Einstellung auszutricksen. Ich persönlich habe so etwas bisher noch nicht erlebt, und ich habe so einiges erlebt. Sieh es positiv, so ist es sicher auch gemeint.
Meine Erfahrung soweit... der zukuenftige Chef ist ausschlaggebend... :)
dachte ich mach den Fred wieder mal auf. Vielleicht entwickelt sich ja ein interessanter Erfahrungsaustausch. War gestern bei einem kleinen Laden ca. 20 Mann, Ingenieurbüro. Räume sahen sehr schön aus, Gebäude ist gemietet. Der Firmeninhaber war irgendwie etwas komisch :-) wurde nicht so recht schlau aus dem. Der andere war der kaufm. Leiter, hat nach meinem Eindruck auch viel Macht im Laden und war mir sympatico. Lassen viel extern machen, man wäre mehr Koordinator. Die Chefs haben stundenlang erzählt (wie toll sie sind, wo sie schon überall gearbeitet haben und mit wem, ...), fand ich etwas befremdlich :-) Anscheint bekommen die keine Fachkräfte, da alle in die Schweiz abhauen, wegem Geld. Was mir auch etwas zu denken gab, als die Chefs durchliefen und mir die paar Büro-Räume zeigten, haben die Leute etwas steif auf die Monitore gekuckt. Irgendwie kam es mir so vor, als dass die Leute etwas angsterfüllt waren, so rein vom Gesichtsausdruck. Und geredet hat auch keiner :-)
auchdran schrieb: > Irgendwie kam es mir so vor, als dass die Leute etwas angsterfüllt > waren, so rein vom Gesichtsausdruck. Na, wirste halt ausgesehen haben wie ein Menschenfresser! > Und geredet hat auch keiner :-) Woher weist du ob die überhaupt Sprechen konnten? Woher weist du den was der Laden macht? Ingenieurbüro schimpft sich heute jeder Ing.-Sklavenhalterladen doch auch schon! Also ich würd mich ned viel wundern über das, was wirkllich in dem Laden abläuft!
Personaler? Das ist die sinnloseste Berufsgruppe in Deutschland überhaupt. Sie hat keine Berechtigung zu existieren. Die meisten taugen wirklich nur dazu, gute Bewerber schlecht zu machen und die schlechtesten einzustellen. Die können nicht mehr wie ihre Standartsätze schreiben (und nicht einmal das bekommen die hin). Die Chefs sagen auch mal gerne zu viel positives im Gespräch, um dich warm zu halten. Da muss man differenzieren können. Beim Dienstleister sei gemerkt, die erzählen viel wenn der Tag lang ist. Schließlich winkt am Ende ein dicker monatlicher Umsatz (10-12K zzgl. Märchensteuer) der dank dir einfach so in die Kassen gespült wird.
"Ingenieurbüro schimpft sich heute jeder Ing.-Sklavenhalterladen doch auch schon!" hmm, ja so ne Sache, wenn alle in die Schweiz abhauen, wird die Bezahlung wahrscheinlich nich so dem Standard entsprechen :-) ich hab als Wunsch min. ERA13 BaWü angegeben. "Also ich würd mich ned viel wundern über das, was wirkllich in dem Laden abläuft!" verstehe ich dich richtig, man soll deren Gesichtsausdruck was abgewinnen? "Die Chefs sagen auch mal gerne zu viel positives im Gespräch, um dich warm zu halten. Da muss man differenzieren können." auch kein schlechter Einwand. Chefs sehen vieles immer sehr positiv bzw. verkaufen es nach Außen so :-) Was in Wirklichkeit stinkt schwierig heut zu Tage: der Bewerber schummelt weil die nach Superman suchen und die Firma verkauft sich besser als se is, dass sich überhaupt einer bewirbt :-)
auchdran schrieb: > Was mir auch etwas zu denken gab, als die Chefs durchliefen und mir die > paar Büro-Räume zeigten, haben die Leute etwas steif auf die Monitore > gekuckt. > Irgendwie kam es mir so vor, als dass die Leute etwas angsterfüllt > waren, so rein vom Gesichtsausdruck. > Und geredet hat auch keiner :-) Kenn ich. War auch so ne IngKlitsche. Der GF hat beim Abschied geguckt wie ein Auto als ich auf seinen Satz "Wir melden uns dann bei Ihnen." mit einem "Brauchen Sie nicht." geantwortet habe. Stimmung wie in einer Geisterbahn... obwohl, da schreien sie wenigstens.
Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten. Ich habe mich vor rund einem Jahr auch auf Stellen im Anschluss an das Studium beworben. Die Gespräche mit den Personalern fand ich meistens grausam und da muss man einfach irgendwie durch. Da wurden teils recht komische Fragen gestellt und selbst heute weiss ich noch immer nicht genau was diese Fragen sollten. Gespräche mit Leuten aus dem Fachbereich sind dann immer sehr viel entspannter. Von daher würde ich mir im Bezug auf die Personaler nicht so nen Kopf machen, da letztendlich die Entscheidung von den Leuten aus dem Fachbereich getroffen wird. Außer du bist durch irgendwelche Aussagen total beim Personaler durch ;-)
Ich hatte bei meinem letzten Vorstellungsgespräch auch eine sehr coole Situation. Die Personalerin fragte mich etwas zu meiner Diplomarbeit und ich hatte es versucht Ihr möglichst einfach zu erklären, ohne viele technische Einzelheiten zu erwähnen. Daraufhin sagte Sie zu mir: „Hört sich ja einfache an!“ Während dieses Gespräches war auch mein jetziger Abteilungsleiter anwesend. Er sagte daraufhin zu Ihr: „Na ja er hat versucht Ihnen das so zu erklären, damit auch Sie es verstehen.“ Daraufhin hatten wir uns noch eine Weile über das Thema meiner Diplomarbeit unterhalten. Ich muss aber sagen, dass das Gespräch mit der Personalerin sonst gut verlaufen war.
Vorstellungsgespräche sind meistens katastrophal. Generell hatte ich welche mit 1 - 7 Interviewern. Das Angenehmste war da noch das Gespräch bei einem Ingenieursdienstleister in München der einfach nur 2 Fachfragen, etwas Persönlichkeitsfragen und danach ein lockeres Gespräch über die Zielprodukte geführt hat. Ätzender war da schon ein Elektrotechnikunternehmen in Münster die erst Fachfragen, dann einen Persönlichkeitstest (mit anderem Interviewer) durchgeführt hat und dann noch vollendete mit einem schriftlichen Szenario das man enträtseln sollte (40 Min Zeit für 5 Min Lösen) Mein persönlicher Supergau war ein Lasertechnikunternehmen in Erlangen (googelt es euch selbst!) Ankunft "Wie sie haben ein Gespräch bei uns?" nach 10 Min Wartezeit an der Pforte war dann klar, dass ich korrekt liege. Halbe Stunde später kam dann der Fachleiter der mir mitteilte, dass der Personaler, der mich eingeladen hatte, einige Tage vorher gekündigt wurde. Ich durfte dann 45 min Lobeshymnen auf den Betrieb und 30 Min Selbstverherrlichung des Interviewers über mich ergehen lassen. Es erfolgten legendäre 3 ! Fragen mit dem fachlichen Gehalt eines Putzlappens ;) und danach die Aussage, ich könnte jetzt gehen und ich würde eine Einladung zum 2. Gespräch erhalten. Auf meine Fragen wurde nicht eingegangen. Und etwas was ich nicht mitmachen werde ist ein Assessment Center - Prinzipsache!
Taktik der Verhandlung, das ist das Stichwort! Verhandlungsführung, das nächste Stichwort! Glaube keiner der in ein Bewerbungsgespräch geht, ihm gegenüber sitzen Idioten! Gespräche und Verhandlungen sind Spiele, die jeder für sich im Vorfeld gespielt haben sollte. Dabei rede ich jetzt ned von der "Allerweltsliteratur" zum Thema Bewerbung. Da sollte man sich schon mit den Bücher zur Verhandlungsführung auseinandersetzen. Nur dann kann man auf Augenhöhe sich bewegen!
As-I-Roved-Out schrieb: > Das Angenehmste war da noch das Gespräch bei einem > Ingenieursdienstleister in München der einfach nur 2 Fachfragen, etwas > Persönlichkeitsfragen und danach ein lockeres Gespräch über die > Zielprodukte geführt hat. Die stellen dich ja auch nur ein, wenn ein Kunde dich haben will!
As-I-Roved-Out schrieb: > Und etwas was ich nicht mitmachen werde ist ein Assessment Center - > Prinzipsache! Das sehe ich eigentlich genauso. Irgendwie komme ich mir verarscht vor, mit dem Metallbaukasten ein Auto exakt nachzubauen, im Team aus Pappe und leeren Klopapierrollen eine Burg zu bauen und zum Abschluss noch ein Rollenspiel mitzumachen. Dabei waren die fachlichen Tests schon im Vorfeld gelaufen. Das ganze waren also mehr oder weniger Psycho-Spielchen. Da ich aber unbedingt bei der Firma anfangen wollte musste ich halt in den sauren Apfel beissen und bei den Spielchen gute Miene machen. Hat sich für mich am Ende auch gelohnt, ich wurde eingestellt...
Die besten (und 100% ernst gemeinten) Sprüche, die ich schon in Vorstellungsgesprächen zu hören bekommen hab: - "Hier ist nur Platz für die Besten der Besten!" - "Bewerber bekommen bei uns nichts zu trinken, das bekommen nur Kunden!" - "Ich habe im Augenblick gar keinen Job für Sie, daher kann ich Ihnen nicht sagen, was Sie verdienen würden." - "Ich muß die Leute hier nach 10h rausschmeißen, weil es einfach so viel Spaß macht!" - "Sie wollen mit den Kollegen reden? Das geht nicht! Die müssen doch arbeiten!" - "10-Stundenregel? So was gibt es nicht! Da irren Sie sich!"
Jackson schrieb: > Die besten (und 100% ernst gemeinten) Sprüche, die ich schon in > Vorstellungsgesprächen zu hören bekommen hab: Gröhl! Zumindest weißt Du dann sofort wo Du dran bist. Interessant war mal ein Vorstellungsgespräch, Schwangerschaftsvertretung, die Dame ging 4 Wochen später in den Mutterschutz. Einarbeitungszeit mind. 8-10 Monate (wer auch immer das machen sollte), Dauer des Einsatzes voraussichtlich 12 Monate. Meine Kenntnisse auf diesem Gebiet waren etwas vorhanden, warum die mich eingeladen damals haben ist mir rätselhaft. Marx W. schrieb: > Glaube keiner der in ein Bewerbungsgespräch geht, ihm gegenüber sitzen > Idioten! Macht das einer? Vielfach sitzen dort keine Idioten sondern nette sympatische Menschen, die das besten von einem wollen, viel Leitung und Flexibilität für wenig Kohle. > Gespräche und Verhandlungen sind Spiele, die jeder für sich im Vorfeld > gespielt haben sollte. Auf ein paar Fragen sollte man die passenden Antworten haben, Stärken, Schwächen, größte Laster, wo sehe Sie sich in 5 Jahren , etc..
Ich schrieb: > Auf ein paar Fragen sollte man die passenden Antworten haben, Stärken, > Schwächen, größte Laster, wo sehe Sie sich in 5 Jahren , etc.. Sorry, aber was soll man auf solche Fragen antworten? Gerade bei den Schwächen ist es doch so, dass die meisten Schwächen dich sofort disqualifizieren. So nach dem Motto: Meine Sauklaue kann keiner lesen und wenn mich jamand darauf anspricht werde ich jähzornig. Mit den Lastern ist es doch genau das gleiche. Viele Chefs stellen Raucher gar nicht erst ein, da geht zuviel Arbeitszeit verloren. Naja und die anderen Laster, reden wir besser nicht drüber.
Jackson schrieb: > Die besten (und 100% ernst gemeinten) Sprüche, die ich schon in > Vorstellungsgesprächen zu hören bekommen hab: Und? Ist denn daraus schon mal was ernstes geworden? ;-)
Also ich habe bisher immer nur Bewerbungsgespräche auf Augenhöhe geführt. Ich bin mir meiner sehr guten Qualifikation bewusst und erwarte dementsprechend auch ein sehr gutes Arbeitsverhältnis. Bei dem Zeugs, das man hier teilw. lesen muss, frage ich mich, wieso da nicht jeder Ingenieur/Informatiker/.. sofort aufsteht und das Gelände verlässt. Liegt vllt an der typisch Deutschen Hörigkeit.
Jens PICler schrieb: > Gerade bei den > Schwächen ist es doch so, dass die meisten Schwächen dich sofort > disqualifizieren. Schwäche - ich kann bei Überstunden selten Nein sagen. Ich hasse lange Besprechungen Laster - habe keine - fahre aber gerne mal mit einem. Ich kann abends schlecht Feierabend machen, meine Frau schimpft dann immer, aber damit kann ich leben.
Ich schrieb: > Schwäche - ich kann bei Überstunden selten Nein sagen. Devoter Duckmickel? Wer will so einen Mitarbeiter? Ein Patriach? Oh man ..
DuckMichel? schrieb: > Ich schrieb: >> Schwäche - ich kann bei Überstunden selten Nein sagen. > > Devoter Duckmickel? > > Wer will so einen Mitarbeiter? Ein Patriach? Oh man .. Das ist ein hoch motivierter, spontaner und humorvoller Mitarbeiter, der bei seiner Arbeit nicht nur an der Feierabend denkt. Was sind denn deine Schwächen oder bist du Perfekt? Wie antwortest Du auf so eine Frage? und tschüss???
Einmal wurde ich auch von so einem Personaler nach Schwächen und den größten bisherigen Mißerfolgen gefragt. Natürlich war ich darauf nicht sonderlich gut vorbereitet und auch sonst tue ich mich schwer solche Fragen sinnvoll zu beantworten bzw. mich diesbezüglich ehrlich einschätzen zu können. (da hätten wir schon so eine Schwäche, die ich mal genannt hatte). Eine andere Schwäche nannte ich, dass ich Dinge oft nicht bis zu Ende bringe oder auch mal die Geduld verliere.... nicht gut unter Stress arbeite etc. Kam vielleicht nicht sonderlich gut an, denn den Job habe ich nicht bekommen. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich ihn auch gar nicht. ;-)
Ich schrieb: > Das ist ein hoch motivierter, spontaner und humorvoller Mitarbeiter, der > bei seiner Arbeit nicht nur an der Feierabend denkt. "Ich kann bei Überstunden selten nein sagen" Das ist ein devoter Schlappschwanz und nichts anderes. Ich weiß ja nicht, in was für Klitschen ihr so euer Werk verrichtet, aber so zu buckeln ist schon zum Fremdschämen. Was hat "hochmotiviert" mit Überstunden zu tun? Schaffst du es nicht, deine Arbeit in der regulären Zeit zu erledigen? Bist du vllt nicht qualifiziert genug? Hast du eine schlechte Organisation? Also bei solchen Antworten wie von dir, müsste JEDEM Unternehmer die Hutschnur platzen. Überstunden sind ALLGEMEIN für einen Unternehmer kein wünschenswerter Zustand. Aber wie gesagt: Ich vermute mal, ihr redet hier von irgendwelchen Klitschen und Frickelbuden. Professionell ist was anderes (Bewerber wie auch die von euch beschriebenen "Unternehmer").
Sauercode schrieb: > Einmal wurde ich auch von so einem Personaler nach Schwächen und den > größten bisherigen Mißerfolgen gefragt. Mißerfolge gibt es natürlich nie. Bei Schwächen kann man mal sowas los lassen wie: Ich kann bei gutem Essen nie nein sagen (wenn man auch noch eine leichte Wampe hat). Oder: Ich stehe nicht gerne in stundenlangen Warteschlangen an. Das stimmt ja meistens. Über irgend welche betrieblichen Eigenschaften wie z.B. "Ich kann zu Überstunden nie nein sagen" oder "bin Streß nicht immer vollstens gewachsen" würde ich mich in einem Vorstellungsgespräch nie auslassen. Da hat man sich ja sofort verraten und verkauft.
Ist doch extrem peinlich, wie sich hier (erwachsene?) Männer verbiegen lassen, um einen "guten Eindruck" zu machen. Seid gradlinieg, ehrlich und authentisch. Ich war schon auf beiden Seiten des Bewerbungstisches und so devote Bewerber haben bei uns keine Chance. Wir wollen starke Charaktere und keine Weichspühler, die sich verbiegen lassen, wie gekochte Spaghetti.
DuckMichel? schrieb: > Seid gradlinieg, ehrlich und authentisch. Vielleicht ist einer aber nicht spontan. Die dummen Fragen kommen ja mal überraschend. Gut, wenn man dann was weiß, anstatt geradlinig, ehrlich und authentisch die Schultern zu zucken.
Auf dumme Fragen gibt es eine entsprechende Retourkutsche und wenn keine Einsicht beim Fragensteller herscht, folgt ein "Auf Wiedersehen!" Wo ist das Problem? Ich finde es schon ekelhaft, wie sehr sich die Leute verstellen. Von BWLern erwarte ich nichts anders, aber von Leuten die ein techn. Studium abgeschlosen habe, erwarte ich schon mehr Rückgrat. Aber wie gesagt: Typisch "Deitsch".
Doch, Doch. Darf ich deswegen Eigenarten nicht kritisieren? Ich habe nun mal den nötigen Blick über den Tellerrand (USA, GB, AUS).
DuckMichel? schrieb: > Das ist ein devoter Schlappschwanz und nichts anderes. > > Ich weiß ja nicht, in was für Klitschen ihr so euer Werk verrichtet, > aber so zu buckeln ist schon zum Fremdschämen. OK - die Antwort ist suboptimal. DuckMichel? schrieb: > Ist doch extrem peinlich, wie sich hier (erwachsene?) Männer verbiegen > lassen, um einen "guten Eindruck" zu machen. > > Seid gradlinieg, ehrlich und authentisch. > > Ich war schon auf beiden Seiten des Bewerbungstisches und so devote > Bewerber haben bei uns keine Chance. Wir wollen starke Charaktere und > keine Weichspühler, die sich verbiegen lassen, wie gekochte Spaghetti. Klasse, alles richtig! Wie lautet Deine Antwort, Was sind Deine Schwächen?
DuckMichel? schrieb: > Darf ich deswegen Eigenarten nicht kritisieren? Sicher, sogar ungestraft. > Ich habe nun mal den nötigen Blick über den Tellerrand (USA, GB, AUS). Dort befinden sich die meisten hier wahrscheinlich nicht, und wollen dort auch nicht hin. Einer mit 25 vielleicht, einer Ü50 bestimmt nicht mehr.
Mann Mann Mann, also auf gewisse Fragen MUSS man sich einfach vorbereiten. Immerhin will man ja einen Job. Jede Bewerbungsgesprächs-Vorbereitung sollte individuell auf die Firma fine-getuned werden. Was machen die? Was wollen die? Was will ich dort? Wenn man irgendwo echt gerne anfangen würde, dann muß man klarmachen können, daß man DIE PERFEKT passende Wahl ist. Denn diese suchen der Chef und der Personaler ja. Also muß man ihnen genau das liefern. In den Gesprächen wird gestunken und gelogen, beiderseits, authentisch muß es sein. Wann hätte eine Frau bespielsweise eine Chance, wenn sie ehrlich zugeben würde, daß sie gerne bald Kinder hätte? Schwächen: GIBT ES NICHT! Ihr seid schneller raus als ihr I/O Port denken könnt. Ihr müßt bei dieser Frage mit Stärken punkten, die Ihr als Schwächen hinstellt. Etwa, daß man schlecht aufhören kann, wenn man sich in ein Thema "verbissen" hat. Oder von Freunden als zu hartnäckig/genau/nehme mir manchmal zuviel vor... beschrieben wird. Das macht Euch einersits selbstreflektiert (Aha, der hört auf Kritik) andererseits zeigt Ihr mit einem weiteren Punkt, daß Ihr für die Position perfekt seid. Ihr müßt rüberbringen, daß das, was Ihr machen wollt gerne macht. Ihr seid der/die Beste!!! Ehrlichkeit bringt Euch da nicht immer weiter! (Ich sag nicht, daß Ihr das Blaue vom Himmel erzählen sollt) Aber Mißerfolge (hatten wir ja alle) haben hier auch nichts zu suchen. BTW: und die Hälfte der Bewerber fliegen sofort aufgrund von Kleinigkeiten raus: Rechtschreibung des Bewerbungsschreibens, körniges Foto, keine Begrüßung, keine Manieren (Handy nicht abgeschaltet, Kleidung nicht smart genug, keine ordentliche Begrüßung, ungewaschen (Jungs), zuviel Tussi (Mädels)...) Evtl. seit Ihr der 30ste Bewerber oder noch mehr. Irgendwie müßt Ihr auffallen. Da geht kein 08-15 Bewerbungsschreiben, 20 Mal kopiert und an verschiedene Firmen gesendet. Als Akademiker muß man da individuell arbeiten und alles etwas an die jew. Firma anpassen (hat die vielleicht einen Leitsatz? Nicht zitieren, aber evt. drauf eingehen?). Ihr seid perfekt für den Job, habt ihn aber nicht unbedingt nötig. Klar soweit? Ein Witz zum Thema Bewerbung: Zwei Touristen werden nachts im Zelt von einem Bär aufgeweckt, der Eine zieht sich die Turnschuhe an. Meint der Andere: "Hey, wozu das denn, damit bist du ja auch nicht schneller als der Bär?!". Antwortet der Andere: "Eh nicht, aber schneller als Du!" Viel Erfolg!!!
> Autor: DuckMichel? (Gast) > Datum: 13.08.2013 17:47 > Bei dem Zeugs, das man hier teilw. lesen muss, frage ich mich, wieso da > nicht jeder Ingenieur/Informatiker/.. sofort aufsteht und das Gelände > verlässt. Sehe ich auch so. Unser Bilungssystem bringt eben nur noch Weicheier und Schleimer hervor.
Gandalf schrieb: > Schwächen: > GIBT ES NICHT! Nonsens. Aus solchen Vorstellungsgesprächen war ich auch allerschnellstens raus. Man nennt da zu Schwächen halt die zwei Blödeleien: Beitrag "Re: Erfahrungen im Vorstellungsgespräch"
Willhelm F schrieb: Nonsens. Aus solchen Vorstellungsgesprächen war ich auch allerschnellstens raus. Das hab ich ja auch nicht gemeint. Blödeleien--> super. Aber es fürfen keine echten berufsbezogenen oder -berührenden Schwächen genannt werden.
Und die selben Typen jammern dann hier im Forum rum, über ihre schlechte Bezahlungen, viele Überstunden, böse BWLer mit ihren dicken Autos, ...
Gandalf schrieb: > Schwächen: > GIBT ES NICHT! Überheblich - jeder hat Schwächen. Ohne meine Haribos überstehe ich den Tag nicht (bin normalgewichtig). Gandalf schrieb: > Etwa, daß man schlecht aufhören kann, wenn man sich in ein > Thema "verbissen" hat. Schwäche, du verlierst leicht den Überblick und bist raus! Gandalf schrieb: > Oder von Freunden als zu hartnäckig/genau/nehme > mir manchmal zuviel vor... beschrieben wird. Pendant, verliert den Blick für (finanziell) machbare Lösungen - RAUS! Das ist immer eine Sichtweise. Überstunden sind die Arbeitszeit, die man gerne auf der Arbeit verbringt, wenn nicht vorhersehbare Aufgaben auf einen zukommen. kurzfristige Kundensonderwünsche, Lieferantenpleiten, .... Den üblichen Kram schafft man locker in der normalen Arbeitszeit. Gandalf schrieb: > BTW: und die Hälfte der Bewerber fliegen sofort aufgrund von > Kleinigkeiten raus: Du hast die schweinslederne Bewerbungsmappe vergessen. Gandalf schrieb: > Irgendwie müßt Ihr > auffallen. Da geht kein 08-15 Bewerbungsschreiben, 20 Mal kopiert und an > verschiedene Firmen gesendet. Als Akademiker muß man da individuell > arbeiten und alles etwas an die jew. Firma anpassen (hat die vielleicht > einen Leitsatz? Nicht zitieren, aber evt. drauf eingehen?). Ist das nicht normal? 80% Standardanschreiben - 20% Anpassen. Gilt auch für die Kleidung, Sakko, Nadelstreifen oder eher Lederjacke Der 2000€ Armani-Anzug kommt in einem kleinen Ingenieurbüro ev. schlecht an - in anderen ist das underdressed. Wenn einem meine Antworten nicht gefallen, Pech gehabt, denn Gandalf schrieb: > Ihr seid perfekt für den Job, habt ihn aber nicht unbedingt nötig. Schönen Abend noch, vielen Dank für den Kaffee, auf Wiedersehen sage ich jetzt mal nicht.
>Seid gradlinieg, ehrlich und authentisch. >Ich war schon auf beiden Seiten des Bewerbungstisches und so devote >Bewerber haben bei uns keine Chance. Wir wollen starke Charaktere und >keine Weichspühler, die sich verbiegen lassen, wie gekochte Spaghetti. Kein Problem! Im VG hat sich leider immer herausgestellt, das mein Gegenüber bestenfalls schleierhaft, verlogen und autistisch ist. Als Gast verlangt die Höflichkeit da doch die Anpassung an den Gesprächspartner.. Rosa
DuckMichel? schrieb: > Ist doch extrem peinlich, wie sich hier (erwachsene?) Männer verbiegen > lassen, um einen "guten Eindruck" zu machen. > > Seid gradlinieg, ehrlich und authentisch. > > Ich war schon auf beiden Seiten des Bewerbungstisches und so devote > Bewerber haben bei uns keine Chance. Wir wollen starke Charaktere und > keine Weichspühler, die sich verbiegen lassen, wie gekochte Spaghetti. Spaghetti - also lieber hart und zerbrechlich als weich und flexibel? Ich mag es al dente - flexibel, aber mit genug Biss. Ein Bewerber, der sich nicht verbiegen lässt, wird so ein Interview sicher schnell beenden. Zu den starken Charakteren - das verlange ich auch von meinem Gegenüber. Klartext gehört nicht zu den Stärken der Interviewer, tolle Sprüche über die Firma gibt es reichlich, damit hört es meistens auf.
Ich schrieb: > Auf ein paar Fragen sollte man die passenden Antworten haben, Stärken, > Schwächen, größte Laster, wo sehe Sie sich in 5 Jahren , etc.. ALSO ECHT! Das sind mal wieder die 08/15 Bewerber-Bücher die im Spiegel und Co. hochgejubelt werden. Die sind besser in der Feuerung aufgehoben als auf dem Nachttisch! Damit bereitet man sich nicht auf ein Bewerbungsgespräch vor! Diese Fragen werden nirgends mehr abgefragt.
DuckMichel? schrieb: > Auf dumme Fragen gibt es eine entsprechende Retourkutsche und wenn keine > Einsicht beim Fragensteller herscht, folgt ein "Auf Wiedersehen!" Mensch bist du ein feinfühliger Mensch!
Die Frage nach dem größten Laster ist vor Allem dann angebracht, wenn man in einer Spedition anfangen möchte. ;-) MfG Paul
Marx W. schrieb: > Ich schrieb: >> Auf ein paar Fragen sollte man die passenden Antworten haben, Stärken, >> Schwächen, größte Laster, wo sehe Sie sich in 5 Jahren , etc.. > > ALSO ECHT! Das sind mal wieder die 08/15 Bewerber-Bücher die im Spiegel > und Co. hochgejubelt werden. Die sind besser in der Feuerung aufgehoben > als auf dem Nachttisch! > Damit bereitet man sich nicht auf ein Bewerbungsgespräch vor! Richtig, dazu gehören andere wichtigere Dinge, was macht das Unternehmen eigentlich, was sind die genauen Anforderungen für den Job, fachliche Vorbereitung / Aufrischung von Wissen, ... > Diese Fragen werden nirgends mehr abgefragt. Warum werden diese Fragen gelegentlich gestellt, zumindest so ähnliche? Sinn solcher Fragen sind doch zu sehen, wie reagiert der Kandidat auf ungewöhnliche Fragen, die nichts dem fachlichen zu tun hat.
Ich schrieb: > Warum werden diese Fragen gelegentlich gestellt, zumindest so ähnliche? Uralte Techniken der Personaler die heute nicht mehr im Gebrauch sind. Taugen aber immer noch in sogenannten "Geheimtipps der Personaler Bücher" unters Volk gebracht zu werden.
Marx W. schrieb: > Ich schrieb: >> Warum werden diese Fragen gelegentlich gestellt, zumindest so ähnliche? > > Uralte Techniken der Personaler die heute nicht mehr im Gebrauch sind. Definiere uralt? 2 Jahre? - OK, dann kann ich nicht mehr mitreden. Für sowas braucht man keine Bücher mit Antworten zum abschreiben, merken und aufsagen. Dumme Fragen, um den Kandidaten etwas menschlich zu testen wird aber wohl noch geben.
Ich schrieb: > Dumme Fragen, um den Kandidaten etwas menschlich zu testen wird aber > wohl noch geben. Natürlich. Es gibt auch dumme Kunden, die dumme Fragen stellen, dumme Lieferanten usw. Ein MA muss damit umgehen können.
Das Schlimme ist, dass der Qualifikation auf dem Papier fast überhapt nicht mehr vertraut wird. Selbst Ingenieurdoktoren prüft man im Vorstellungs noch fachliche Kenntnisse ab, manchmal wird auch der Dreisatz verlangt. Dazu meistens 2 Gespräche, zähes Ringen beim Gehalt, bei Gehaltsvorstellungen gibt es oft Hinweise, dass es noch Bewerber gäbe, die es für weniger machen würden, aber man trotzdem an einem interessiert sei. War "früher" definitiv nicht so. Der Arbeitsmarkt und das Bewerbungsprozedere ist zu einem Irrenhaus verkommen. Obs alleine am stark gestiegenen Bewerberangebot liegt, kann ich nicht sagen, schließlich haben wir ja angeblich den größten Fachkräftemangel seit Gründung der BRD.
Ach, ist doch super, dass Scheine nicht mehr so zählen. Wichtig ist nur, ob der Bewerber mindestens die Anforderungen für den Job erfüllt. Deswegen stellen wir auch gerne FHler ein. Wir bezahlen niemanden für sein umfangreiches Wissen oder eine super Bildung. Die Leute sollen ihren Job erledigen können und dafür werden sie auch bezahlt. Dass man im Gespräch dann geschickt verhandelt, ist doch auch normal.
Persoanaler schrieb: > Ach, ist doch super, dass Scheine nicht mehr so zählen. > > Wichtig ist nur, ob der Bewerber mindestens die Anforderungen für den > Job erfüllt. Deswegen stellen wir auch gerne FHler ein. Warum macht die Politik dann so einen Klamauk um die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, auch von Menschen die hier schon leben? Ob die Technische Universität Wladiwostok Süd nun eher FH-Niveau oder Uni-Master-Niveau ist, spielt doch dann keine Rolle. Nach einem Vorstellungsgespräch (und Einstellung) musste ich meine Original-FH-Diplom-Urkunde vorlegen, ist schon einiges her, hat mich aber damals gewundert.
Da geht es nur darum, die Human Ressource besser und direkt einordnen zu können. Der nächste Schritt ist dann eine ID-Card mit den entsprechenden Qualifakationen, Bewertungen usw. Kommt sehr wahrscheinlich in den nächsten 5 - 7 Jahren.
Persoanaler schrieb: > Kommt sehr wahrscheinlich in den nächsten 5 - 7 Jahren. Eher nicht. Alles in der Richtung wurde immer wieder mal eingestampft. Greencard auch. Es gibt bisher gar nichts. Weder kamen gehäuft Polen, noch Spanier, noch Inder. OK, einzelne verirren sich mal, aber auf anderen Wegen.
Das ist doch normal. Erst wird angeklopft, immer und immer wieder. Das was bisher geschehen ist, ist unter "Vorbereitung" abzuheften, mehr nicht.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 15.08.2013 19:34 > Nach einem Vorstellungsgespräch (und Einstellung) musste ich meine > Original-FH-Diplom-Urkunde vorlegen, ist schon einiges her, hat mich > aber damals gewundert. Mich nicht ! Hatte mal ein FH und ein TU Diplom vorliegen. Dachte, nanu die kennste doch, es waren meine Eigenen ! Natuerlich mit anderem Namen. Ich konnte auch nachvollziehen wie der an die Kopien gekommen war. Ist also gar nicht so abwegig die Originale vorzulegen. Oben der konnte keine Originale vorlegen, wird auch seit etwa 15 Jahren gesucht und bis jetzt noch nicht gefunden.
Ich war vor kurzem auf einem "Career Day" an meiner Hochschule. Alles voller Ingenieursdienstleister. BWM, VW, Siemens, Bosch etc. waren nicht vetreten, höchstens über Tochterunternehmen (Dienstleister). Nichts neues also von der Front zu melden. ;)
Zocker_13 schrieb: > Hatte mal ein FH und ein TU Diplom vorliegen. Dachte, nanu die kennste > doch, es waren meine Eigenen ! Natuerlich mit anderem Namen. Ich konnte > auch nachvollziehen wie der an die Kopien gekommen war. Den hätte ich zum Vorstellungs-Gespräch gebeten. > Ist also gar nicht so abwegig die Originale vorzulegen. Gibt es eigentlich die Möglichkeit für Firmen bei Hochschulen nachzufragen, ob ein Diplom echt ist? Soll ja auch gut nachgemachte Originale geben. Dürfte nicht schwer sein an Diplom-Urkunden zu kommen, einfach mal eine Stellenanzeige bei der Agentur schalten.
Ich schrieb: > Gibt es eigentlich die Möglichkeit für Firmen bei Hochschulen > nachzufragen, ob ein Diplom echt ist? Also bei uns gibt einen Link auf den Dokumenten zur Uni-HP, mit denen die Arbeitsgeber die Echtheit überprüfen können.
> Autor: Ich (Gast) > Datum: 15.08.2013 20:19 > Gibt es eigentlich die Möglichkeit für Firmen bei Hochschulen > nachzufragen, ob ein Diplom echt ist? Ich glaube schon. Muste fuer ein Resident-Visa in Saudi Arabien die Diplome beglaubigen und Uebersetzen lassen. Die Originale wurden dann mit den Uebersetzungen und Kopien in Mainz vom Kultusministerium ueberbeglaubigt. Warum soll das ein Arbeitgeber nicht machen koennen. Wird nur problematisch bei Abschluss in Timbuktu oder Alma Ata.
Wird doch eh alles gefälscht und beschönigt (Arbeits- und Diplomzeugnisse) oder abgeschrieben (Doktor- und Diplomarbeiten). Gilt wohl mittlerweile als Kavaliersdelikt, so wie das bescheißen mit der Hotelrechnung. Vertrauen ist gut, Kontrolle...
Genau und Verallgemeinerungen sind des einfachen Gemüts Diskussionskultur.
Konrad schrieb: > Genau und Verallgemeinerungen sind des einfachen Gemüts > Diskussionskultur. Frag die Jammerlappen hier im Forum, die keinen oder nur schlecht bezahlte Jobs kriegen, ob sie Ihre Zeugnisse gefälscht haben. Ich wette: Nein.
Ach, Heiner. Arbeite endlich an Dir selbst und höre auf, deinen Frust auf andere zu projezieren.
Konrad schrieb: > Ich war vor kurzem auf einem "Career Day" an meiner Hochschule. > > Alles voller Ingenieursdienstleister. > > BWM, VW, Siemens, Bosch etc. waren nicht vetreten, höchstens über > Tochterunternehmen (Dienstleister). > > Nichts neues also von der Front zu melden. ;) Solche Career-Days (oder wie auch immer sie heißen mögen) sind eh der größte Scheissdreck. Da kommt nie was sinnvolles dabei raus außer heißer Luft.
Naja, gleich drei meine Kommilitonen haben inzwischen einen Leihvertrag unterschrieben. Erstkontakt kam beim "Career Day" zustande.
Na kommt schon Leute, seit ein wenig kreativ bei Euren Schwächen: "Meine größte Schwäche ist mein großer Ehrgeiz!" "Meine größte Schwäche ist Ihr Unternehmen!" "Meine größte Schwäche ist mein Wunsch, so erfolgreich zu werden wie Sie!" "Meine größte Schwäche ist meine Hilfsbereitschaft auf dem Golfplatz, wo ich regelmäßg Bill Gates und Steve Jobs Nachhilfe geben muß!" "Meine größte Schwäche ist mein soziales Engagement, wenn ich nach Feierabend noch schnell nach Afrika jette, um arme Waisenkinder zu füttern, Brunnen zu graben und Robbenbabies zu retten!" "Meine größte Schwäche ist, daß mir meine Arbeit soviel Spaß macht, daß Sie mich nach 10h rausschmeißen müssen."
BTW: Die Leute die immer über die "Auswanderer" in die Schweiz spotten und dass man in der Schweiz mehr verdient als in DE. Der Lohn ist ganz klar grösser, aber das Leben ist auch um einiges teuerer. Hier mal ein Rechenbeispiel (FH, 5 Jahre Berufserfahrung, ohne Kader, Industrie, ohne Kinder): Brutto Lohn: 6500.- AHV, NBU, IV: 800.- Steuern: 1400.- (3. Säule: 500.- ) Miete: 1200.- (das ist eine günstige 3Z. Wohnung) Auto: 800.- Verpflegung, Kleider, Toilettenartikel: 1000.- Hobbys: 100.- Ferien: 250.- Natel: 50.- Rückstellungen/Diverses/Arztrechnungen: 500.- = Restbetrag: 0.- In der Schweiz hat man die höheren Löhne, aber alles kostet im Verhältniss mehr. Also unter dem Strich hat man in der Schweiz weniger als in DE (Dies wurde mir mitlerweile mehrer mahle bestätig, von Deutschen die bei uns arbeiten und auch von Kollegen in DE).
Ich schrieb: > Nach einem Vorstellungsgespräch (und Einstellung) musste ich meine > Original-FH-Diplom-Urkunde vorlegen, ist schon einiges her, hat mich > aber damals gewundert. Die wollten sicher gehen, keinen ohne Abschluß bzw. "gepimten" Zeugnis zu bekommen.
Patrick B. schrieb: > In der Schweiz hat man die höheren Löhne, aber alles kostet im > Verhältniss mehr. Also unter dem Strich hat man in der Schweiz weniger > als in DE (Dies wurde mir mitlerweile mehrer mahle bestätig, von > Deutschen die bei uns arbeiten und auch von Kollegen in DE). Deshalb arbeitet man ja auch in der Schweiz und wohnt in Deutschland. Markus
> Autor: ZuGuttenberg (Gast) > Datum: 15.08.2013 21:33 > Frag die Jammerlappen hier im Forum, die keinen oder nur schlecht > bezahlte Jobs kriegen, ob sie Ihre Zeugnisse gefälscht haben. Ich wette: > Nein. Ehrlich waehrt eben am laengsten. Sind alles so furchtbar gute und ehrliche Menschen. Deswegen wird aus denen auch nichts, bestenfalls permanent Hartzer , Mitglied in der Stammkundenkartei vom Sozialamt und auf dem Arbeitsamt mit jedem Sachbearbeiter per du. Bei Zuckerle kann ich mir vorstellen das er die Diplome zwar nicht gefaelscht, aber am Notendurchschnitt von 4,0 diverse kosmetische Korrekturen vorgenommen hat bis da eine 2,2 rausgekommen ist. > Autor: Ich (Gast) > Datum: 15.08.2013 20:19 > Den hätte ich zum Vorstellungs-Gespräch gebeten. Der waehre nicht gekommen, wenn er meinen Namen gehoert haette. Hatte spaeter mal einen Einsatz in Saudi, da war der auch, ist einen Tag bevor ich ankam abgehauen. Wuste wohl auch warum !
Heiner, nimm deine Tabletten. Wird ja immer schlimmer mit deiner Persönlichkeitsabspaltung.
Zockere_13 (Gast) schrieb .... Ach Heiner! Schon schlimm wenn man am späten Nachmittag schon zu breit ist um seinen Nickname (einer von vielen übrigens) richtig zu schreiben. Wie hast du es überhaupt in Saudi ausgehalten? Da sind Säufer gar nicht gern gesehen.
> Autor: Persoanaler (Gast) > Datum: 16.08.2013 17:57 > Autor: @Heiner (Gast) > Datum: 16.08.2013 18:02 Wer ist Hainer ?
> Heiner, nimm deine Tabletten. > > Da sind Säufer gar nicht gern gesehen. So Pillen soll man aber nicht zusammen mit Alkohol nehmen. Steht doch auf dem Beipackzettel.
Jackson schrieb: >> Heiner, nimm deine Tabletten. >> >> Da sind Säufer gar nicht gern gesehen. > > So Pillen soll man aber nicht zusammen mit Alkohol nehmen. > Steht doch auf dem Beipackzettel. Ist billiger.
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