Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Labornetzteil Statron


von tmo (Gast)


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Hallo,

ich will mir ein neues Labornetzteil zulegen und bin dabei auf die Firma 
Statron gestossen. Das 2225.4 käme da für mich in Frage. Kennt das 
jemand oder gibt es Erfahrung mit anderen Netzteilen der Firma ?

Gruss
Tmo

von Peter D. (peda)


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Wir benutzen das 2229.2.
Keine Probleme damit.


Peter

von Andrew T. (marsufant)


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Ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit Statron über  mehr als 12 Jahre 
gemacht.


hth,
Andrew

von Swen (Gast)


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Habe diverse Modelle aus aktueller sowie früherer Serie - seit Jahren 
alles "grün" - solide und schnörkellose Geräte aus deutscher Produktion 
- somit durchaus zu empfehlen.

von Rene B. (yob) Benutzerseite


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Jup, kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Solide, Simple, 
Funktioniert!(alte Geräte z.B Typ 3207) Mit neuen Geräten (ca. 1 1/2 
Jahre) gabs noch keine Probs. Empfehlenswert ;-).

von Sven P. (Gast)


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Wird auch gern im "absoluten Profibereich" gesehen, wenns richtig teuer 
werden kann.

von Raimund R. (corvuscorax)


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Wo ich arbeite haben wir u.a. die Typen 2224.1 und 2225.2, mit denen wir 
im Betrieb (damit ist der eingeschaltete Zustand gemeint) eigentlich 
ganz zufrieden sind. Probleme machen die Netzteile nur beim 
Einschalten(!).
Nicht was man jetzt eventuell denken möchte - von wegen 
Einschaltstromstoß und Auslösen der Haussicherung (von wegen 
Inrush-Current) - nein, nein, was ganz anderes!
Wir stellen selbst (teure) Elektronik für die digitale Regelungstechnik 
her, und mußten schmerzlich feststellen, das die Netzteile beim 
Einschalten kurzfristig eine viel zu hohe Spannung ausgeben. Was der/die 
Entwickler dieser Netzteile wohl (noch) nicht bedacht hatten war/ist das 
Verhalten beim Ein- und/oder Ausschalten, d.h. wenn die Regelung (also 
der Regel-OpAmp) noch nicht 'einsatzbereit' ist.
Daraus resultierte die folgende Vorsichtsmaßnahme: Das Netzteil darf nur 
dann eingeschaltet werden, wenn keine Last dranhängt - andernfalls 
besteht die Gefahr der Zerstörung von angeschlossenen Verbrauchern durch 
'Überspannung'.
Wie gesagt, bis auf diese kleine Marotte, ganz gute Netzteile.

von Wolf (Gast)


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Da hülfe eine Lautsprecher-Einschaltverzögerung.
Hameg hat einen Outpt-On-Schalter im HM8040.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wir haben in der Firma auch einige davon.  Preiswert, solide, keine
großen Schnörkel (wie bspw. Konfiguration über IEEE 488).  Eins hat
mich nur mal zur Verzweiflung gebracht, weil das angeschlossene
(nicht ganz billige) FPGA-Board angeblich 5,7 A zog...  Dabei blieb
(zum Glück) auf dem Board alles kühl.  Erst der Vergleich mit der
zweiten Hälfte des Doppelnetzteils zeigte dann, dass da jemand den
Dezimalpunkt falsch angelötet hatte. :-)  Das waren nur 0,57 A und
damit völlig im grünen Bereich.  Den Dezimalpunkt-Anschluss habe
ich dann irgendwann umgelötet, der Aufwand, das als Reklamation zu
verpacken, wäre größer gewesen als die Sofortreparatur.

Aber das war halt ein Gerät aus über einem Dutzend.

von Andrew T. (marsufant)


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Raimund Rabe wrote:
> Wo ich arbeite haben wir u.a. die Typen 2224.1 und 2225.2, mit denen wir
> im Betrieb (damit ist der eingeschaltete Zustand gemeint) eigentlich
> ganz zufrieden sind. Probleme machen die Netzteile nur beim
> Einschalten(!).
> Nicht was man jetzt eventuell denken möchte - von wegen
> Einschaltstromstoß und Auslösen der Haussicherung (von wegen
> Inrush-Current) - nein, nein, was ganz anderes!
> Wir stellen selbst (teure) Elektronik für die digitale Regelungstechnik
> her, und mußten schmerzlich feststellen, das die Netzteile beim
> Einschalten kurzfristig eine viel zu hohe Spannung ausgeben. Was der/die
> Entwickler dieser Netzteile wohl (noch) nicht bedacht hatten war/ist das
> Verhalten beim Ein- und/oder Ausschalten, d.h. wenn die Regelung (also
> der Regel-OpAmp) noch nicht 'einsatzbereit' ist.

Es leigt an der getrenntne Versogung von OpAmp- und Leistungsteil. Die 
Leistungsteilelkos sind noch ziemlich aufgeladen.

Wir haben das "nahcgebessert", indme wir eine Z-Diode in Serie mit 
Basiswiderstand des Leisungsteils gelget haben. Passend dimensioniert 
sorgt das dafür, dass sich der LEistungswegschaltet BEVOR der OpAmpTeil 
aus der Regelung gerät

> Daraus resultierte die folgende Vorsichtsmaßnahme: Das Netzteil darf nur
> dann eingeschaltet werden, wenn keine Last dranhängt - andernfalls
> besteht die Gefahr der Zerstörung von angeschlossenen Verbrauchern durch
> 'Überspannung'.

Auch eine Möglichkeit. Jedoch: Wer schaltet bei Stromausfall und 
-widerkehr die Last rechtzeitig weg oder an? Siehste, das wollten wir 
halt mitabdecken.

> Wie gesagt, bis auf diese kleine Marotte, ganz gute Netzteile.


@Wolf:
> Da hülfe eine Lautsprecher-Einschaltverzögerung.
> Hameg hat einen Outpt-On-Schalter im HM8040.

Tja, der Output-Schalter ist nett für gelegentliche Pausen.
Aber wie gesagt, hilft halt nicht bei unbeaufsichtigtem Betrieb und 
Dauerlauf -Versuchen.

Da hilft nur durchdachtes Design. Oder eben obige "field modification".


hth,
Andrew

von tmo (Gast)


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Hi,

@Andrew: Interessantes Konzept mit der Z-Diode. Könntest Du mir Spannung 
und Verlustleistung der Z-Diode nennen, damit ich evtl. auch diese 
"Korrektur" vornehmen kann ?

Gruss und Danke
Tmo

von Opi W. (sutika)


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Hallo,

...Könntest Du mir Spannung und Verlustleistung der Z-Diode nennen....

Und genau das kann er nat. nicht, weil das insgesamt totaler Unfug
ist. Schau Dir die Schaltung an, da ist absolut kein Platz für eine
solche sinnfreie Modifikation drin.
Der Basiswiderstand hat 1 Ohm, dort steht keine überzählige Spannung
an die wirkungvoll mit einer Diode abgebaut werden könnte.

Die OPVs werden aus Netzteilen versorgt die mit relativ kleinen Cs
gesiebt sind, während das Leistungsteil 10000µF dazu hat.
Rate mal welcher Zweig schneller aufgeladen sein wird?

Außerdem könnte ich mir vorstellen das die Entwickler dort die seit
über 40 Jahren nichts anderes machen als Stromversorgungen zu planen
es sicher bemerkt hätten wenn irgendwo eine Diode für 15 Cent fehlt
um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

von marsufant (Gast)


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@tmo:
wir haben eine 3,6V / 0.5W Diode hiererfolgreich eingesetzt.

@ opi wahn:
Sag mal ist Dein Name Programm? Oder rauchst Du nur irgendwelches 
schlechtes  Kraut?

Ich kann nix dafür das Dir der intelektuelle Zugang fehlt, eine 
bestehende Industrieschaltung erfolgreich zu modifizieren.


hth,
Andrew

von Peter D. (peda)


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Raimund Rabe wrote:

> Wir stellen selbst (teure) Elektronik für die digitale Regelungstechnik
> her, und mußten schmerzlich feststellen, das die Netzteile beim
> Einschalten kurzfristig eine viel zu hohe Spannung ausgeben.

Hab gleichmal mein 2229 an den Oszi gehängt, also da ist kein 
Überschwinger zu sehen (1V eingestellt), weder beim Ein- noch beim 
Ausschalten.
Beim Ausschalten gibts nen Unterschwinger von -0,12V.

Wenn da eine Überspannung wäre, häts mir schon längst einige ICs 
zerbruzzeln müssen.


Ich schließe grundsätzlich immer erst die Schaltung an und schalte dann 
das Netzteil ein, damit im Fehlerfall nicht erstmal der Elko am 
Netzteilausgang seine Energie in die Schaltung entladen muß, ehe die 
Strombegrenzung anspricht.


Peter

von Raimund R. (corvuscorax)


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@ peda:

Yip - auch ich hatte es zunächst auch nicht geglaubt. Als ich es dann 
selbst nachgemessen hatte, mußte auch ich es dann (leider) glauben.
Was sich allerdings meinem Kenntnisstand entzieht ist, ob es 
verschiedene Revisionen dieser Netzteilplatinen gibt. Wenn mal wieder 
eins frei ist und ich die nötige Zeit und Muße finde, werde ich sie 
aufschrauben und mal nachschauen, ob man irgendwelche "Rev. 
xx"-Bezeichnungen finden kann.
Achja, und falls irgendjemand den/die Schaltpläne hat, ich wäre dran 
interessiert. Es würde mir 'ne Menge Arbeit beim 'Reverse-Engineering' 
sparen. ;-)
Ich werde dann mal nachsehen, ob noch irgendwo Garantie/Gewährleistung 
drauf ist, und dann die nötigen Modifikationen durchführen, damit sie 
sich auch beim Einschalten korrekt verhalten.
Wenn bis dahin dieser Thread noch 'aktiv' ist, werde ich etwaige 
Erfolge/Fehlschläge posten.

von Andrew T. (marsufant)


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Raimund Rabe wrote:
> Was sich allerdings meinem Kenntnisstand entzieht ist, ob es
> verschiedene Revisionen dieser Netzteilplatinen gibt.

Die gibt es sicher auch bei den neueren. Bei den älteren Geräten habe 
ich hier 3 verscheidene Rev'S.

Da wir hier natürlich nicht ständig das gesamte Sortiment nachkaufen: 
Für die neueren müßte man auf Rückmeldung im Forum hoffen; ob und welche 
Rev's gesichtet worden sind.


> Wenn mal wieder
> eins frei ist und ich die nötige Zeit und Muße finde, werde ich sie
> aufschrauben und mal nachschauen, ob man irgendwelche "Rev.
> xx"-Bezeichnungen finden kann.
> Achja, und falls irgendjemand den/die Schaltpläne hat, ich wäre dran
> interessiert. Es würde mir 'ne Menge Arbeit beim 'Reverse-Engineering'
> sparen. ;-)

Yepp, An den Plänen der neueren Versione wäre ich auch interessiert. Die 
älteren sind ja bereits vorhanden.


> Ich werde dann mal nachsehen, ob noch irgendwo Garantie/Gewährleistung
> drauf ist, und dann die nötigen Modifikationen durchführen, damit sie
> sich auch beim Einschalten korrekt verhalten.
> Wenn bis dahin dieser Thread noch 'aktiv' ist, werde ich etwaige
> Erfolge/Fehlschläge posten.

Gerne. Da wäre ich auch dran interessiert.



hth,
Andrew

von Raimund R. (corvuscorax)


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>> Achja, und falls irgendjemand den/die Schaltpläne hat, ich wäre dran
>> interessiert. Es würde mir 'ne Menge Arbeit beim 'Reverse-Engineering'
>> sparen. ;-)
>
> Yepp, An den Plänen der neueren Versione wäre ich auch interessiert. Die
> älteren sind ja bereits vorhanden.

Super! Nur WO und WER hat sie und kann/möchte sie mir mailen??? Im 
Internet hatte schon des öfteren danach gesucht - bislang aber ohne 
Erfolg.
Danke im voraus.

von Andrew T. (marsufant)


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Für die älteren Geräte hilft ein freundlicher Anruf bzw. eine nette 
email in der man das Anliegen kurz darlegt an die Firma:

03361 / 372101
www.statron.de
statron@statron.de


hth,
Andrew

von Graph Oszillo (Gast)


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> ...und mußten schmerzlich feststellen, das die Netzteile beim
> Einschalten kurzfristig eine viel zu hohe Spannung ausgeben.

Daran erkennt man billige Werkstatt-Netzteile. Mit Labornetzteilen haben 
die nicht viel zu tun.
Wer diese Geräte denoch im Labor einsetzt ist selber Schuld.

Neben dem seperaten Schalter/Relais für die Ausgangsspannungen sollten 
Labornetzteile auch eine Arretierung der Ausgangsspannung besitzen.
Insbesondere bei Geräten mit leichtgängigen Einstellpotis ist die Gefahr 
der unbeabsichtigten Verstellung sehr hoch.

von Raimund R. (corvuscorax)


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Yip, und dann nicht nur einen Längsregler haben sondern auch noch einen 
sogenannten Bleeding-Transistor, der bei Anschluß von komplexen Lasten 
eine Überhöhung der Ausgangsspannung verhindert, also sozusagen in 2 
Quadranten arbeitet (Strom sourcen und sinken - wenn nötig).
Leider verschiebt sich dann auch beim Preis für diese Netzteile der 
Dezimalpunkt um eine Stelle nach Rechts. ;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Hmm, das wäre wirklich mal wieder eine interessante Erweiterung von 
/auch von bestehenden Netzteilen. Würde ich mir mal antun in der 
Wintersaison.

Besteht dadran außer von Raimund hier Interesse? Bitte mal um 
Rückmeldung im Forum.


hth,
Andrew

von Niels E. (Gast)


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Hallo Statron-Freunde,
Entschuldigt bitte dass ich diesen Thread nochmal ans Tageslicht hole, 
aber gibt es inzwischen Neuigkeiten (evtl. auch von Statron selbst) zu 
der Sache mit der überhöhten Ausgangsspannung beim Einschalten? 
Irgendwie kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass eine Firma die 
seit Jahrzehnten im Geschäft ist, solche "Anfängerfehler" in Ihren 
Produkten hat. Tritt der Fehler denn außer bei den Typen 2224.1 und 
2225.2 noch bei anderen Modellen auf, bzw. gibt es einen Fix dafür?

Grüße

Niels

von Stefan W. (wswbln)


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...die einzige Neuigkeit, die ich beitragen kann ist, dass von den 
insgesamt sicher gut über 100 Statron-Netzteilen, die wir in der 4ma im 
Einsatz haben, innerhalb des letzten Jahres min. 2 gestorben sind, wobei 
sie (bei 32V-Netzteilen) die Ausgangsspannung auf nahezu 50V erhöht 
haben. Die angeschlossenen Elektroniken haben's jeweils nicht 
überlebt...

Da der Fehler jeweils beim Einschalten passierte, gilt auch bei uns nun 
die Regel: erst einschalten, dann verbinden!

Temporäre Überspannungen hatte ich bei den Teilen noch nicht (außer wenn 
exzessive Leitungsinduktivitäten im Spiel waren, aber dafür kann dann 
die Stromversorgung nichts).

von oszi40 (Gast)


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Wundert mich etwas, da wir seit Jahrzehnten wenig Kummer mit Statron 
hatten. In speziellen Fall mit Überspannung hätte ich die Sache sofort 
beim Hersteller eskaliert und um weitere trauige Fälle zu vermeiden unf 
die URSACHE zu finden.

von FrankHGW (Gast)


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Hallo,

auch wenn ich diesen schon etwas älteren Beitrag  nun „aufwärme“ -
ich bin zufällig darüber gestolpert.
2001 hatte ich mir beim großen „C“  das Statron 48V/3,5A Netzgerät 
gekauft gehabt.
Ausgepackt, angeschlossen und 3-4 Röhren aufgeheizt ( nicht in einer 
Schaltung) – alles ok.
Dann stand es ein halbes Jahr aus zeitl. Gründen leider ungenutzt.
Wieder angeschlossen – einer Röhre den Heizstrom geliefert und
dann ging es über den Jordan.
Garantie war damals nur 6Monate.
Vom großen „C“ keine Kulanz.
Externe Rep. stand in keinem Verhältnis zu den Anschaffungskosten.
Nach einiger Suche  und messen konnte ich zwar das eine und andere
defekte Bauteil ausfindig machen – aber letztlich gab ich dann auf,
schlachtete noch brauchbare Teile aus und entsorgte den Rest.

Ich bin wohl der einzige, da damals ein Montagsgerät erwischte.
Mit einem  Konrurrenzprodukt aus China läuft seit Jahren alles bestens.

Gruß,
Frank

von axelr (Gast)


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Wir haben hier ein 2225.4 zu stehen und auf den ersten Blick ist alle 
solide. Also so, wie man es kennt.
Jedoch muss man, wenn man den marktüblichen Gepflogenheiten folgen will, 
wohl auch bei Statron die ersten Pfuschereien wohl oder übel durchgehen 
lassen. Die 10-Gang Potis, die original verbaut wurden, scheint es nicht 
mehr zu geben oder sind durch preiswerten Ersatz abgelöst worden. In 
diesem Zusammenhang musste die komplette Leiterplatte zur Seite gebogen 
werden, damit das neue Poti ins alte Loch in der Frontplatte passt. Also 
nicht nur etwas oder ein bisschen, sondern richitg zur Seite gebogen!

So etwas habe ich von Statron noch nie gesehen und auch nicht erwartet 
:(

Was im Prüffeld fehlr, ist eine Fernsteuermöglichkeit über USB, seriell 
oder IEEE, schade. Dort stehen deshalb, wo es nötig ist, E3631A von 
Agilent.

Privat laufen auch ein-zwei kleine Statrons (30v@1.5A). Bin zufrieden, 
die Taster für die Umschaltung des Strommessbereiches haben allerdings 
schon ihre beste Zeit hinter sich. Muss man mal ran und säubern. Aber 
bei meinem alten Fiesta muss man auch alle 10TKm die Ventile 
nachstellen.

gruß
Axelr.

von Wilhelm F. (Gast)


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FrankHGW schrieb:

> Vom großen „C“ keine Kulanz.

Ein altes Statron-Netzteil von dort habe ich seit 20 Jahren. Robust, 
funktioniert fürs Hobby brauchbar. Eine Typbezeichnung hat das Gerät 
nicht. 30V/6,4A. Ich glaube, es kam nach der Wende aus dem Osten, weiß 
es aber auch nicht genau. Eine richtige Bedienungsanleitung war damals 
auch nicht dabei, nur ein kleines Zettelchen mit den Daten. Deswegen 
habe ich noch nicht mal die Herstelleranschrift. Bei 3 Ampere wird der 
Kühlkörper etwas heißer, daß man sich beinahe verbrennt. Z.B., wenn ich 
die Autobatterie mal damit lade. Die Potis könnten besser sein, sind 
Einfachst-Potis, nicht besonders leichtgängig. OK, das könnte ich im 
Falle des Falles noch selbst mal nachbessern. Das Amperemeter ist nicht 
gut kalibriert, zeigt bei Null immer -20mA an. Ist aber auch nicht die 
Welt. Das Gerät ist schwergewichtig, hat sicher einen angemessenen 
Trafo, mit Schutztrennung separate Wicklungen. Hinein geschaut habe ich 
nie, warum auch, wenn es funktioniert.

Der Trafo brummt, beim Hameg-Oszi ist es aber noch schlimmer. Einen 
geräuschlosen Arbeitsplatz gibt es da nicht.

Preis 1992: 399DM.

Es könnte evtl. aber reparaturfreundlich sein, weil mit 
Standardbausteinen gebaut. Die Transistoren am Kühlkörper sind 
sicherlich sowas wie 2N3055, kann es aber wegen Plastikkappe von innen 
verschraubt nicht sehen.

von Flow (Gast)


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Einfach feststellbar: etwas Hafer reinhalten.
Wenn es wiehert, ist DAS Arbeitspferd drin.

von P.S. (Gast)


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An meinem 2229.5 (gekauft 2004) kann ich keine Überschwinger beim 
Einschalten feststellen.

(Ich hatte mich damals für dieses Gerät entschieden, weil es mit 
10-Gang-Wendelpotis sowohl zur Spannungseinstellung als auch zur 
Stromeinstellung ausgerüstet ist.)

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