Hallo zusammen, ich bin was Analogtechnik betrifft, leider vollkommener Anfänger. Mein Problem: ich habe eine Schaltung, welche durch einen Akku (3.5-4.2V) betrieben wird. An dieser Spannung hängt ein AVR, welcher ebendiese Spannung an ein Mobile (als Akkuersatz, Verbrauch ca. 1A/4V) schalten soll. Meine Suche im Forum hat nichts in diesem Spannungsbereich ergeben. Ein solid-state relais scheints erst ab 4.5-5V zu geben, logic-level mosfets arbeiten auch eher in dem 5V-30V Bereich. Hat jemand einen Schaltungsvorschlag für mich? Gruß Marc
>logic-level mosfets arbeiten auch eher in dem 5V-30V Bereich. Nein - es gibt welche für 3V3 Logikpegel. In deinem Fall wäre ein pMosFet angebracht, z.B. IRF7220. Der kann schon bei 1-2V UGS locker deinen gewünschten Strom. Das wäre meine bevorzugte Lösung.
> pMosFet angebracht, z.B. IRF7220. Der kann schon bei 1-2V UGS locker Vielen Dank. Der Tip hat mir neue "Suchparameter" gegeben. Könnte das so wie in der angehängten Schaltung klappen? Der IRF7314 soll (laut einer liste von roboternetz) auch ein kleines Ugs haben (1.5V ?) und ich hätte auch hier direkt noch einen zweiten Fet übrig für einen weiteren Kanal. Gruß Marc
>Könnte das so wie in der angehängten Schaltung klappen? Ja. Hast du einen besonderen Grund für C1? Ich würde ihn eher weglassen und auch R1 auf 100 Ohm reduzieren, denn beide verlangsamen die Umschaltflanke. Wenn du aber nur selten schaltest (z.B. < 1Hz) oder gezielt 'weich' schalten willst, dann lass es so. Der IRF7314 wird genauso gehen.
Hi HildeK > Hast du einen besonderen Grund für C1? Ich würde ihn eher weglassen und > auch R1 auf 100 Ohm reduzieren, denn beide verlangsamen die > Umschaltflanke. Wenn du aber nur selten schaltest (z.B. < 1Hz) oder > gezielt 'weich' schalten willst, dann lass es so. Ich habe diese Grundschaltung dem Thread Beitrag "Reed-Relais Ersatz (schalten per µC)" entnommen... Ich will nicht schnell schalten (eher so alle 5min mal), aber welchen Grund könnte der OriginalPoster (im anderen Thread) für diesen C/R gehabt haben? Gruß Marc
>aber welchen >Grund könnte der OriginalPoster (im anderen Thread) für diesen C/R >gehabt haben? Das steht genau einen Post über der Schaltung in dem von dir genannten Thread: Beitrag "Re: Reed-Relais Ersatz (schalten per µC)" Naja, richtig 'langsam' wird es durch die Kombination 1k/100n ja eh nicht. Es gäbe zwei Aspekte: - mit C: sanfteres Einschalten, reduziert die Einschaltstromspitze aus der Batterie, wenn die Last z.B. große, leere Kondensatoren an der Versorgung hat. Dann kann man den C auch noch deutlich größer wählen. Dies könnte aber anderseits z.B. eine schlecht dimensionierte Resetschaltung der Last stören. - ohne C: eher wie mech. Schalter, reduziert Umschaltverluste (Erwärmung) im FET. Wichtig wenn häufig geschaltet wird (PWM). Da verwendet man häufig Treiber, welche die unvermeidlich Gate-Source-Kapazität (auch mal bis zu 10nF) möglichst schnell umladen können. Lass ihn drin - wenn irgend welche Effekte auftreten, dann nimm ihn probehalber mal raus. Höchstwahrscheinlich gibt es keinen merklichen Unterschied in deiner Anwendung.
> Dies könnte aber anderseits z.B. eine schlecht dimensionierte > Resetschaltung der Last stören. Zum schnellen abschalten einfach eine Diode (z.b. 1N4148) parallel zu R1 :) dann schaltest du die Spannung blitz schnell weg.
Einfacher kann man dies mit einem Power Schalter von TI erledigen: http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tps2061.html Hat auch den Vorteil, dass gleich eine elektronische Sicherung (Strombegrenzer) eingebaut ist und einen wesentlich besseren RDSon im Gegensatz zu einem p-channel MOSFET hat.
Hi, @Josef: gibts die in Deutschland auch für Hobbyisten irgendwo? Im Moment hab ich die nur bei Digikey gefunden, und da schreckt mich der Mindestbestellwert und der Zollkrams noch ein wenig ab. Ansonsten, vielen Dank an alle Tipgeber wünsche noch ein beschauliches Adventsbasteln Marc
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