Hallo liebe Leute! Der Winter ist kalt, sehr kalt sogar, die Arbeit wartet trotzdem sehnsüchtig auf jemanden, der sie fortführt...da ich nicht erfrieren will und mein Geld mit einem Elektroofen kaputt machen will habe ich folgende Idee: Auf meinem Grundstück steht eine "Garage", die eigentlich keine Garage ist, da in ihr weder ein Fahrzeug noch sonstiges brennbares Material steht. Ich habe die "Garage" vor ein paar Jahren zu einer Werkstatt umgerüstet. Diese "Garage" ist etwa 9 Meter von meinem Wohnhaus entfernt. Ich möchte nun darin einen Holzofen (Werkstattofen) montieren, da diese zur Zeit in den Baumärkten sehr günstig sind (etwa 89 €). Nun zur Frage: - Ist mein Vorhaben realisierbar? - Welche Auflagen muss ich beachten? - Wann ist laut Gesetz eine "Garage" eine wirkliche Garage, in der kein offenes Feuer (Ofen) sein darf? Vielen Dank!
>- Ist mein Vorhaben realisierbar? Mit entsprechendem Aufwand könnte das möglich sein, jedoch nicht auf die schnelle. >- Welche Auflagen muss ich beachten? Falls überhaupt eine Nutzungsänderung Garage--> Werkstatt möglich ist voraussichtlich über ein Baugenehmigung(?) oder so ähnlich. Evtl.könnte auch eine Anzeige beim Bauamt über die Nutzungsänderung reichen. Ansonsten könnte jeglicher Versicherungsschutz flöten gehen(Erkundigen). Ein Fenster zum belüften und rausschauen wird dann evtl.auch verlangt. Problem könnte die fehlende Dämmung sein oder hat die Garage eine? >- Wann ist laut Gesetz eine "Garage" eine wirkliche Garage, in der kein >offenes Feuer (Ofen) sein darf? Ist bestimmt durch den Verwendungszweck gemäß Baugenehmigung und dürfte dann wohl keine Feuerstätte haben. Das muß der Ordnung halber dem Bauamt mitgeteilt werden und wenn die oder jemand anders nichts dagegen haben wird dann noch das Finanzamt informiert damit die die Nutzungsänderung neu besteuern. (Hat aber mit dem Nutzungsrecht über das Bauamt nichts zu tun. Wenn du einen Ofen schwarz nutzt hetzen dir die lieben Nachbarn irgendwann wegen Geruchsbelästigung den Schornsteinfegermeister mit einer ordentlichen Bußgeldandrohung auf den Hals. Günstiger wäre es, sofern es Eigentum ist eine Heizungrohrleitung zur Garage unterirdisch zu verlegen(isolieren), einen Heizkörper zu installieren und der Garage eine Dämmung zu verpassen (Eine Zwangsentlüftung per Ventilator der giftige Dämpfe abführt sollte eingebaut werden damit man nicht an irgend welchen Dämpfen vor die Hunde geht(Fenster würde dann zum lüften aber auch reichen). Man muß eben nur aufpassen das der Heizkörper nicht einfriert wenn kein Frostschutz im Heizkreis ist. Das ist allerdings alles theoretisch und praktisch noch nicht von mir erprobt.
ich habe bereits in einem anderen Forum gelesen, dass die Nutzung eines "mobilen Wärmeerzeugers" eine Möglichkeit wäre. Auch habe ich schon darüber nachgedacht, mir knapp vor die geöffnete Tür der Garage meinen Aztekenofen (Terrassenofen) zu zu stellen. Vielleicht bringt der ja genügend Wärme um den Innenraum damit zu beheizen. Eine weiter Möglichkeit wäre viellciht dabei ein "abnehmbarer Schornstein", den man einfach oben in den Aztekenofen steckt und die Abgase nach außen leitet. Das Problem ist eben, dass ich Holz im Überschuss habe und deshalb nicht auf Elektroöfen o.ä. zurückgreifen möchte. Gibt es denn da nix mit einem "längeren Schlot", den man für kurze Zeit an einer beliebigen Stelle montiert? Danke!
Bau dir nen elektrisch heizbaren Overall - da kommst du mit 20 W locker ins Schwitzen... So ist heizen billiger, als Licht.
Wer viel fragt, bekommt viel Antwort. ;-) Stell hin und dann: Feuer frei! gez. Katapulski
Wo kein Kläger da kein Richter... Egal was Du machst: So lange niemand der neidischen Nachbarn und der kontrollwütigen Behörden etwas davon weiß, solange interessiert es niemanden und passiert auch nichts...
das einzige problem ist der kamin. sofern du nen kamin hinbaust, kommt der schornsteinfeger und hält die hand auf. wenn du da n elektrisches heizgerät hinstellst oder son propangasheizer kann dir keiner was, weil beides keinen schornstein hat. jaja, deutschland. manchmal wünschte ich mir ein bisschen mehr wild-west mentalität, und wenn son räuber wie schornsteinfeger, GEZ oder sonstwas kommt, greift man zur flinte hinter der tür und jagdt sie davon.
Warren Spector wrote: > jaja, deutschland. manchmal wünschte ich mir ein bisschen mehr wild-west > mentalität, und wenn son räuber wie schornsteinfeger, GEZ oder sonstwas > kommt, greift man zur flinte hinter der tür und jagdt sie davon. Also in diesem Fall muß ich die Schornsteinfeger in Schutz nehmen: Diese strengen Regeln wurden eingeführt, weil es vorher sehr viele tödliche Unfälle durch CO gegeben hat. CO ist ein besonders tückisches Gift ist, weil es durch Wände diffundieren kann. Auf diese Weise kamen zuweilen auch die Leute in der Nachbarwohnung um. Erst als die Schornsteinfeger für fehlerfreie Feuerstellen und Kamine sorgten, gingen diese Unfälle drastisch zurück. Der Vorschlag mit dem Propanheizer ist übrigens auch ziemlich tückisch, weil damit die Abgase in den Raum entlassen werden. Ich würde das auf keinen Fall machen.
die unfälle sind passiert, weil die leute keine ahnung hatten. nur für die "kontrolle" das sich keiner durch sowas umbringt, ist das schröpfsystem der schornsteinfeger immernoch recht dreist. das mit dem propangasheizer war kein vorschlag, sowas würde ich keinesfalls in ne garage stellen, die sind dafür definitiv ungeeignet.
Warren Spector wrote: > die unfälle sind passiert, weil die leute keine ahnung hatten. nur für > die "kontrolle" das sich keiner durch sowas umbringt, ist das > schröpfsystem der schornsteinfeger immernoch recht dreist. Schon allein die Tatsache, daß von defekten Feuerstellen und Schornsteinen eine allgemeine Gefahr ausgeht, die beileibe nicht nur den Verursacher bedroht, ist eine strenge Regulierung notwendig. Oder willst du durch den Geiz oder Dämlichkeit deines Vermieters oder eines Nachbarn vorzeitig diese Welt verlassen?
Ich habe in meine Werkstatt auch einen Ofen gebaut und weder irgendein Amt noch den Schornsteinfeger gerfragt. Soweit ich weis müssen Öfen bis 5?kW Heizleistung nicht gemeldet werden.
naja ich habs jetzt mal probiert. da ich wiegesagt viel Holz von meinem alten Zwetschgen-Baum übrig habe, habe ich gestern mal den Aztekenofen "in" meine Garage gestellt. Also das große Tor aufgemacht und ihn etwa einen Meter in die Garage gestellt. Die abgestrahlte Wärme reicht dicke, um zumindest wärmer als "ohne Ofen" arbeiten zu können. Die Abgase entweichen dabei durch das große Garagentor UND durch die auf der einen Längsseite angebrachte Tür, die beim "Heizbetrieb" geöffnet ist. Solange nur Holz verfeuert wird, entsteht kein lästiger Rauch und er spendet genug Wärme. Die Werkstattöfen gibt es ja günstig im Baumarkt, aber wie lautet denn die von matze genannte Regelung wirklich, dass man bis zu einer bestimmten Heizleistung keine Anmeldung benötigt? Gruß
Immer schön das Weltall heizen und Dreck in die Luft pusten. Weiter so.
Nicht so schlimm, sein Zwetschgenbaum hat vorher den Dreck aus der Luft gezogen.
*.* wrote: > Nicht so schlimm, sein Zwetschgenbaum hat vorher den Dreck aus der Luft > gezogen. Als würde das was dran ändern, daß durch das Verbrennen CO2 freigestzt wird.
Wenn der Zwetschgenbaum jetzt einfach umfällt und vergammelt wird ja niemals nicht CO2 freigesetzt.
Normalerweise bildet sich Humus daraus und der enthält einiges an Kohlenstoff.
hi, ...der enthält einiges an Kohlenstoff. Klar, z.T. frei (in seiner reinsten Form Ruß oder Diamant), aber eben auch gebunden, z.B. mit 2 Sauerstoffatomen, nennt sich dann CO2. Für die Bindung braucht's nicht in jedem Fall eine Verbrennung, viele Dinge oxidieren einfach ohne weiteres Zutun, braucht nur bissl länger. Aber mal zum CO2-Gespenst, in den 70ern war's der gute Smog-Alarm, dann kam... Jede Regierung braucht einen Grund, um ordentlich abschöpfen zu können, jetzt ist's eben Feinstaub und CO2, an irgendeinem Strohhalm müssen die sich ja festhalten. Natürlich ist der relativ große CO2 Anstieg in kurzer Zeit (einige Jahrzehnte) nicht zu begrüßen, aber nicht der Bürger sitzt am langen Hebel und kann allzuviel bewirken, die Weichen werden von denen gestellt (auch für nachhaltige Energiekonzepte), die alle nur unser Bestes wollen. Grüssens, harry
Eigentlich wollte ich mit meiner Bemerkung Beitrag "Re: Einbau eines Werkstattofens" auf etwas anderes anspielen: Diesen Schwachsinn, daß das Verfeuern nachwachsender Rohstoffe angeblich CO2-neutral sei, weil der Baum vorher den Kohlenstoff in Form von CO2 der Luft entzogen hat. Genausogut kann man behaupten, das Verheizen fossiler Brennstoffe sei kohlenstoffneutral, weil der C-Gehalt des Systems Erde sich dabei nicht ändert. Die Wälder des Carbon haben haben ihren Kohlenstoff nämlich auch nicht vom Mond geholt.
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