Hallo, ich möchte gerne die Position eines, sagen wir mal, Linearwagens von den beiden Seiten aus gesehen (Endpunkte der Führung) erfassen. der Verfahrweg wird nicht größer als 15cm werden (eher kleiner), eine Auflösung von 8 Bit über die komplette Strecke genügt. Die Messhäufigkeit ist noch unklar, wird jedoch irgendwo zwischen 200 und 1000 Messungen pro Sekunde liegen. Um weitestgehend verschleißfrei arbeiten zu können scheidet ein Schiebepotentiometer ebenso wie das Anbringen von Sensorik / Elektronik am Laufelement selber aus. Es darf davon ausgegangen werden, dass auch Möglichkeiten zur mechanischen Bearbeitung (Fräse, Drehmschine), falls erforderlich, vorhanden sind. Was bietet sich zur möglichst preiswerten Realisierung an. Optische Wegmessung oder vielleicht per Hallsensoren ?
Im industiellen Umfeld gibt es da verschiedene Sensoren, die auf verschiedenen Verfahren basieren... EIN Anbieter: www.asm-sensor.de Gast2
Hi Eine Menge Leute haben dafür diese elektronischen Messchieber benutzt haben. Einige geben das Messegebnis über ein serielle Schnittstelle aus. Da gibt es (fast) fertige Lösungen. MfG Spess
>Eine Menge Leute haben dafür diese elektronischen Messchieber benutzt >haben. Einige geben das Messegebnis über ein serielle Schnittstelle aus. >Da gibt es (fast) fertige Lösungen. Ja, das kenne ich, nur wird das wohl zu langsam werden. Korrigiere mich, wenn ich mich irre.
wer oder was bringt den Schlitten in Bewegung ? vielleicht kannst du schon daraus einen M-Wert ableiten. Bosch baut billige optische Entfernungsmesser.
>wer oder was bringt den Schlitten in Bewegung ? Unterschiedlich, also nichts, wo man irgendwie ansetzen könnte. >Bosch baut billige optische Entfernungsmesser. Hättest du zufällig gerade ein Beispiel parat, nach dem ich suchen kann ? Ich kenne jene von Sharp, aber die sind eigentlich schon zu teuer. Ganz ehrlich wäre mir eine Methode mit Magnet am Laufwagen fast noch am liebsten, habe aber in der Richtung noch nie etwas gemacht und kann schlecht einschätzen, inwiefern das möglich ist. Wenn nötig, lässt sich die Mechanik so auslegen, dass keine ferromagnetischen Materialien zum Einsatz kommen.
>http://www.csd-electronics.de Suche: GP2D150A
OK, der ist preislich im Rahmen aber leider schneckenlahm und der
erforderliche Mindestabstand von 4cm stellt auch ein Problem dar.
Hi
Entschuldige. Das mit den 1000 Messungen/s hatte ich glatt überlesen.
>GP2D150A
Geht auch nicht: ca. 38ms/Messung.
MfG Spess
Bin gerade über den IS471F gestolpert, weiss aber noch nicht, ob der eventuell was wäre. Werde mir später mal das Datenblatt mal ansehen, wenn den jemand kennt, kann er dazu gerne was schreiben. Danke.
Hallo, Denk mal über den Gray-Code nach, vielleicht kann man diesen auf den Schlitten pinseln und dann Optisch auswerten. MfG
Dann hilft wohl nur selberbauen. Eine 15cm lange Spule, in die ein 15 cm langer Kern taucht, der in eine Position ganz drin und in der anderen ganz draussen ist. Messen - Auswerten - Umrechnen. Gast2
>Eine 15cm lange Spule, in die ein 15 cm >langer Kern taucht, der in eine Position ganz drin und in der anderen >ganz draussen ist. Messen - Auswerten - Umrechnen. Oder ein Kondensator, bei dem entweder dessen Dielektrikum verschoben wird oder der Plattenabstand geändert wird. Man könnte die Sache noch in eine Brückenschaltung erweitern, indem man der Spule einen Mittelabgriff verpasst bzw. zwei gleiche Spulen in Reihe schaltet. Dann bräuchte man einen nicht ganz so langen Eisenkern. Das gleiche Prinzip könnte man beim Aufbau mit dem Kondensator-Prinzip machen. Darf der Schlitten Elektronik bekommen? Dann könnte man das System so aufbauen, wie (ältere) Tintenstrahldrucker arbeiten: Mein Deskjet 550C hatte einen Streifeln Folie im Gehäuse gespannt, der bei genauerem Hinsehen aufgedruckte Steifen hatte. Am Druckkopf war eine Gabellichtschranke angebaut, die diese Streifen erkannte. Erst wurde eine Referenzfahrt mit dem Druckkopf gemacht und dann wurde die Druckkopfposition mit Hilfe dieses Streifens und der Lichtschranke bestimmt. Messschieber funktionieren eigentlich genauso, nur halt induktiv. Das Gleiche kann man auch mit gezahnte Kondensatoren machen. Graycode wäre etwas für einen Absolutweggeber.
Hallo, >Denk mal über den Gray-Code nach, vielleicht kann man diesen auf den >Schlitten pinseln und dann Optisch auswerten. Der Schlitten ist ja kleiner als die Laufachse, kann also nicht gehen. Ich glaube ich muss noch etwas hinzufügen: Am achsenende herrscht kein Platz für heraugeschobene Platten, Kerne etc. und auch nicht für einen Distanzsensor, der einen gewissen mindestabstand braucht. Das blöderweise an den Schlitten selber ja keine Elektronik soll (Schleifkontakte, Kabelverbindungen wären dann Verschleißteile) scheidet ein Postionstreifen wie bei den alten Druckern, wie nun auch immer codiert, eben aus. Ganz langsam glaube ich, mit den Randbedingungen sind alle naheliegenden Möglichkeiten ausgeschlossen. Könnte man nun am Laufwagen einen kleinen Neodym-Magneten anbringen, ließe sich vielleicht mit Hall-, oder Magnetoresistiven Sensoren arbeiten. Ich habe jedoch noch keine Infos darüber gefunden, wie sich die magnetische Flussdichte (ist doch die für Hallsensoren relevante Größe ?) z.B. mit dem Abstand ändert.
Hi Wie wäre es optisch? Entweder Laser-Pointer (schräg strahlend) und Empfänger jeweils am Endanschlag bzw. am Schlitten und am Empfänger messen, wo der Laserstrahl ankommt. Oder Laser & Empfänger am Endanschlag und am Schlitten ein Spiegel. Oder Leuchtmittel -> Spiegel -> LDR/Photo-Transistor, je nachdem, wieviel Licht zum Empfänger kommt, desto näher ist der Schlitten an der Schaltung. Gegen Fremdlicht könnte man mit Modulation arbeiten. Nur so Ideen MfG
Der IS471F ist auch noch nicht aus dem Rennen, müsste ich die Tage mal besorgen und schauen, ob damit etwas zu machen ist.
Das mit dem Laser ist gar keine so schlechte Idee. Lässt sich das mit entsprender Optik eventuell auch mit einer LED erreichen, ohne, dass der Strahl zu sehr divergiert? Andererseits wäre eine geringe Divergenz und ein großflächiger Lichtsensor vielleicht auch eine Möglichkeit. Gibt es denn Lichtempfindliche Sensoren, die die Position des einfallenden Lichts auf einer Achse dedektieren ? Möglicherweise auch in einer entsprechend langen Version, um einen Laserstrahl über einen 45°-Spiegel am Schlitten auf den Sensor zu leiten ?
Gerd wrote: > Gibt es denn Lichtempfindliche Sensoren, die die Position des > einfallenden Lichts auf einer Achse dedektieren ? Möglicherweise auch in > einer entsprechend langen Version, um einen Laserstrahl über einen > 45°-Spiegel am Schlitten auf den Sensor zu leiten ? da könnte man zB einen CCD-Chip verwenden. Jemand hier im Forum hat damit ein Spektrometer gebaut, Digitales PC-Spektrometer Es gibt aber bei Pollin auch irgendwo direkt Photodioden, mit denen sich die Position eines einfallenden Lichtflecks ermitteln lässt.
Hi
@Maik F. (sabuty)
>Es gibt aber bei Pollin auch irgendwo direkt Photodioden, mit denen sich
Da gibt es noch mehr.
MfG Spess
Warum denn alles so kompliziert? Es gibt einige interessante, günstige Wegmesssysteme die sich problemlos ankoppeln lassen (Siehe z.B. unter: www.diesensormanufaktur.de). Ausgangssignal ist ein Quadratursignal (Encoder- Signal). Lässt sich mit zwei Digitaleingängen problemlos realisieren. Gruss Murphy
> Warum denn alles so kompliziert?
Warum erst heute?
1 | Hinweis: der Originalbeitrag ist mehr als 6 Monate alt. |
Falls jemand im Forum sucht: Oder solche magnetostriktive Dinger von http://www.mtssensor.de/ Sensoren nach diesem Messverfahren gibt es von mehreren Herstellern.
Hallo wenn noch wer sowas sucht. http://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsmessung_(optisch) Stichwort: Lasertriangulation Das ist das mit dem CCD Sensor. Gruß Daniel
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