Hier mal eine Frage an alle Spezialisten unter euch.. Ich habe vor ein Normsignal von 4-20Ma in eine Spannung von 0-10Volt umzuwandeln. Warum? Gute Frage, soll ich für ein Projekt an dem ich arbeite machen :-) Meine Lösung war als erstes einen Strom-Spannungswandler oder auch Transimpedanzverstärker einzusetzen.Als Widerstand setzt ich 625 OHM ein um hier einen Ausgangsspannungsvereich von -2,5 bis -12,5 Volt zu erreichen. Als nächstes follgt dann ein Differenzverstärker. Der eine Eingang wird dabei mit einem Referenzspannungs- IC (LT1019) beschaltet...und fertig sind 0-10Volt. Eigentlich. Laut Schaltungssimulation-Software funktioniert das auch, aber in echt :-( Habe bereits schon beim I-U-Wandler das Problem das dieser bei 20mA am Eingang gar nicht bis auf -12,5 Volt runterregelt. Komme mit einem LM741 nur auf etwa 11,5 Volt. Und nun dachte ich ich bin schlau und habe Rail-to-Rail besorgt und eigesetzt (LT1013)...... und was passiert???? Bei etwa -12,2Volt ist Schluß.Sollte der nicht eigentlich bis mind. 14 volt runterkommen??? Und nun kommt Ihr. Das doch nicht normal oder?????????
Hmm wenn ich richtig gelesen habe. Dann hatt dieser als Kurzschlussstrom 20mA. Wenn du nun 20mA Strom in den I-U-Wandler schickst muss dieser am Ausgang schonmal 20mA zur Verfügung stellen. Wenn du nun noch ein Strom an den 2ten Op gibts könnte dein erster Op in Strombegrenzung gehen kann das sein?
Kriegst Du an deinen 625 Ohm 12,5V? Ansonsten kann dein Stromausgang die 20mA nicht in 625 Ohm treiben. 1. Ich würde eine niederohmige Bürde verwenden, z.B 250 (bzw 249 Ohm). 2. Bei 249 Ohm 4mA --> 1V, 20mA --> 5V 3. Referenz mit 1 Volt erzeugen 4. Eingangsspannung und Referenz auf einen Subtrahierer --> 0 .. 4V 5. Verstärken um Faktor 2,5.
Ja, das klingt auch nach einer guten Möglichkeit. Werd ich mal ausprobieren... Der Schaltungsaufwand ist zwar höher, aber wenn die blöden OP's nicht so weit runter kommen wie sie sollen, bleibt mir wohl nix anderes übrig....
Dann nimm doch statt des ollen LM741 mal was gescheites. TS912 oder so. Die koennen auch bis an die Versorgungsspannung ran. Gruss Helmi
ich dachte eigentlich ich hätte mir schon was gescheites besorgt mit den LT1013.......soll laut datenblatt min. an die 14 volt rankommen...aber nix is... und die waren echt teuer.....
Der LT1013 ist optimal für deine Anwendung! Wenig Offsetspannung und RTR und das seit 20 Jahren. Wird in der Industrie seit langem für deine Anwendung eingesetzt. Cheers Felix
hab ich mir ja auch gedacht, aber wieso kommt das ding dann nicht mal annähernd an die 13 volt ran? würd mir ja schon reichen..... bei einer normalen op-invertierer-schaltung mit 625 ohm -r als gegenkopplung muss ich doch mal auf -12,5 volt kommen, bei einem max. eingangssrrom von 20mA.... oder hab ich irgendwie die massen falsch? wie verbinde ich den die stromquelle richtig mit der schaltung???? vlt liegt auch da mein fehler...
>das ding dann nicht mal annähernd an die 13 volt ran?
Ich kenne deine Schaltung nicht! Zeig doch mal dein Schema.
Wenn der so wie Datenblatt und den Applicationnotes betrieben wird
funktioneirt der Einwandfrei.
> Der Schaltungsaufwand ist zwar höher, aber wenn die blöden OP's nicht > so weit runter kommen wie sie sollen, bleibt mir wohl nix anderes > übrig.... Wieso ist der Aufwand bei dem Vorschlag von GB größer? Dr braucht doch auch nur zwei OPV. Wie hoch sind denn die zur Verfügung stehenden positiven und negativen Versorgungsspannungen? Sind sie stabilisiert?
Hallo, > Und nun dachte ich ich bin schlau und habe Rail-to-Rail besorgt und > eigesetzt (LT1013)...... > und was passiert???? Bei etwa -12,2Volt ist Schluß.Sollte der nicht > eigentlich bis mind. 14 volt runterkommen??? > > Und nun kommt Ihr. Das doch nicht normal oder????????? Jetzt müßtest Du nur noch ne Glaskugel rüberschicken. Ein Schaltplan täte es auch. Den hast Du ja schon vorliegen, weil Du ja auch simuliert hast. Gruß, Michael
so, nun hier noch mal meine schaltung..... diie frage ob der lt1013 ein rail-to-rail ist, hab ich mir auch schon gestellt, aber er wird als solcher verkauft. und laut datenblatt soll er im minimum auf 12,5 volt kommen und typischerweise sogar auf 14 volt... bin für jeden hinweis dankbar, aber werd die schaltung von "GB" am freitag mal aufbauen zu testzwecken.... ach ja, an dem grün markierten "A" in der schaltung soll ich meine -2,5 bis -12,5 volt haben......aber auch wenn der rest der schaltung nicht dranhängt komm ich da nicht hin...
> diie frage ob der lt1013 ein rail-to-rail ist, hab ich mir auch schon > gestellt, aber er wird als solcher verkauft. Aber nicht von LT :-/ Das Datenblatt sagt klar, dass schlimmstenfalls 3V bis zur Versorgungsspannung fehlen ( +-15V Vcc --> UA min. +-12V bei 2kOhm Last). > Bei etwa -12,2Volt ist Schluß. > Und nun kommt Ihr. Das doch nicht normal oder????????? Doch, exakt im grünen Bereich :-o
Der LT1013 ist kein Rail to Rail OP Der wird als Single Supply OP verkauft das ist nicht das selbe. Nur der Eingang kann bei Single Supply bis an GND arbeiten der Ausgang nicht. Aber warum baust du die Schaltung so kompliziert auf ? Es geht auch einfacher. Gruss Helmi
> Der LT1013 ist kein Rail to Rail OP > Der wird als Single Supply OP verkauft das ist nicht das selbe. Es gibt aber auch Single Supply Rail to Rail OPs. ;-) (@ Helmi: ich weiß, dass du das weißt) Wobei man bei Rail to Rail OPs zwischen solchen unterscheiden muß, die nur am Eingang oder nur am Ausgang oder an Beiden an die Rails kommen. Fazit: Datenblatt lesen, und dann nochmal Datenblatt lesen.
@Lothar Full Ack das mit den Datenblaettern. Wie heist es doch so schoen "wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil" Gruss Helmi
Also irgend so nen scheiss hab ich mir schon gedacht.... also doch kein reiner rail-to-rail.... werd dann auch mal deinen vorschlag austesten, helmi..... und erst mal einen vielen, lieben dank an alle für ihre unterstützung und hilfe, und schweiss und mühen und ausdauer mit mir :-) ich werd euch berichten, wie die testläufe gelaufen sind
@Helmut Lenzen: So ähnlich hätte ich das auch gemacht und evtl. R2+R3 (im Folgenden als Einzelwiderstand betrachtet und R23 genannt) und die 0,5V-Quelle durch einen Spannungsteiler zwischen der positiven Versorgungsspannung und Masse ersetzt. Damit käme man mit 1 OPV und 4 Widerständen aus und bräuchte kein Referenzspannungs-IC. Voraussetzung ist natürlich, dass die Versorgungsspannung, die als Ersatz für die Referenzspannungsquelle dient, ausreichend konstant ist. Deswegen habe ich weiter oben nachgefragt, ob die Versorgungsspannung stabilisiert sei. In deiner Dimensionierung hat sich übrigens ein kleiner Fehler einge- schlichen (oder ich habe falsch gerechnet): Bei 0mA Eingangsstrom stimmt alles, bei 20mA komme ich aber nur auf 8V Ausgangsspannung. Folgendes kam bei meiner Rechnung heraus: Uref = (10/21)V = 0,476V R4 = 21/4*R23 = 5,25*R23 Mit E12-Widerständen könnte man das in guter Näherung mit R4=33k und R23=27k||8k2 realisieren.
@yalu Stimmt du hast recht. Hatte mich da ein klein wenig verrechnet bei der Spannungsverstaerkung. Bin von 10V / 2V = 5 ausgegangen. Da aber dort noch 0.4V Offset von den 4mA anliegen muss man von einer Verstaerkung von 6.25 ausgehen. 10V/(2V-0.4V) = 6.25 Widerstaende und Uref wie du beschrieben hast. Das mit dem Spannungsteiler und der Betriebsspannung kann man auch machen. Gruss helmi
So, hab es endlich geschafft mal ein wenig mit den OP's wieder rumzuspielen :-) Und bevor ihr mir zuvorkommt: ich weiß ja das der Fehler meistens zwischen den ohren liegt. So muss es wohl auch diesmal sein, den ich bekomme deine Schaltung, Helmi, nicht zum laufen :-( Ich weiß nicht wo dran es liegt, aber am Ausgang regelt nix. Ich glaube langsam ich mach irgendwas mit den ganzen Massen verkehrt. Hab ja im Grunde drei: - die vom Stromwandler (siehe anhang) - die von dem symetrischen (stabilisierten! ) Netzteil - Und ne eigene Masse für den Ausgang???? Da mein Fehler??? Bin ja auch noch nicht ganz ab von meiner anderen Schaltung, da die andere ja leider nicht läuft :-( Hab mir zu dem Zweck mal neue, echte, richtige(hoffentlich), vollständige usw Rail-to-Rail rausgesucht. -AD 820 -LT 1490 -LT 1636 Was sagt die Fachschaft hier dazu????
> - Und ne eigene Masse für den Ausgang???? Da mein Fehler???
Zitat --
Remarks
When generating a voltage bei insertion of R_M, the developed voltage
will be floating with respect to zero volts. The output terminals must
therefore not be grounded.
und im Abschnitt Electricla Data
Zitat --
R_Mmax Maximum measuring resistance 200 Ohm
Also im Klartext:
1. Der Ausgang darf bei Anschluss eines Messwiderstands nicht auf Masse
bezogen werden --> Messung mit Differenzverstärker.
2. Der Messwiderstand muss <= 200 Ohm sein
So, erst mal Entwarnung. Die Schaltung mit dem TS912 funktioniert volles rohr, wa :-) Keine Ahnung wo letztes mal der Fehler lag. Vermute mal an dem ollen Steckboard. Hab heute mal ein anderes benutzt. Hab eine Genauigkeit von ca.1,5 % am Ende raus - ich denke das geht in Ordnung. Werd mir trotzdem noch mal so ne anderen Rail's besorgen und meine ursprüngliche Schaltung testen damit - läßt mir irgendwie keine ruhe, und außerdem will man ja seinen Horizont erweitern :-) Dennoch, vielen, vielen Dank für all die kompetenten und freundlichen Antworten.
Na ist ja schoen das es funktioniert. Wenn du nur bis 5V arbeiten willst ist der OPA2340 ein schoener Rail To Rail Aber du willst ja 10 V am Ausgang Gruss Helmi
Schau dir mal den AD822 an. Gibt's bei Angelika in DIP und SMD und hat durchweg prima Werte. Eben wenn man sich bei einem Testaufbau erstmal nicht um irgendwelche schwachen Parameter kümmern will.
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