Ich habe da mal eine Frage. Wir arbeiten mit einem sehr teuren System seit sehr vielen Jahre. MentorGraphics. Diese ist aber eine reine 2D Version. So wie Expedition auch. Jetzt habe ich mir mal Altium auf deren Homepage angeschaut. Mir scheint es gibt bei Altium nichts was nicht geht. Darüber hinaus auch in 3D etc. Aufgrund dieser recherge scheint es mir, als würde ich viel lieber mit Altium arbeiten. Kann "Altium 6.0" wirklich alles? Ist dieses Programm auch in Einzellizenzen aufgeteilt sowie Mentor? Damit meine ich, bei Mentor braucht man für beinahe jede einzelne Funktion eine eigene Lizenz. Die jede für sich SÜND-Teuer ist. Wir haben uns zum Beispiel noch nie den Busrouter dazu geleistet. Einfach eine Tragödie. Dann braucht man eine extra Highspeed-Lizenz um überhaupt erstmal interactive differential-pairs routen zu können. etc. etc. Also nochmal meine Frage(n): - Ist Altium 6.0 wirklich so gut, das es alles kann? - Eine Lizenz für Alles? ...danach habe ich bestimmt noch weitere Fragen, aber mal sehen was hierbei rauskommt.
Hat Altium endlich einen Constraint-Editor? Wenn nicht bleibts Mittelklasse, egal was die Werbung verspricht.
>Hat Altium endlich einen Constraint-Editor? Wenn nicht bleibts >Mittelklasse, egal was die Werbung verspricht. Schwachsinnige Frage und Aussage! mfg Klaus
Was ist für dich "alles". Sollte es nicht besser so sein, das ein Programm das kann was man wirklich braucht... alles drumherum erschwert die Bedienung nur unnötig... Ich selbst habe mit Protel, Altium 6 bzw. Summer 08 wie es jetzt so schön heißt gearbeitet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Programm. Es könnte bisher alles was ich gebraucht habe. Schaltplan erstellen, Layout, Simulation, FPGA (Constraintfiles erzeugen inkl. Compiler usw.), Gerber-Files erzeugen, brd-Dateien für die übertragung nach CATIA sowie wieder zurück... ich bin zufrieden. Es könnte etwas stabiler laufen, aber sonst... wie gesagt -> zufrieden. Gruß Sascha
Alles solls können was man von einer Cad-Software erwarten kann. Nicht was ich brauche ist hier die Frage. Auf Altiums Homepage wird ne Menge angepriesen. Ist da für jedes Feature extra zu bezahlen? wie ich es von Mentor her kenne? Mentor ist sehr komplex, aber auch wieder ziemlich Unix mäßig und primitiv. Also beispielsweise 2D sowie keine echten Geometrien. Shellkommandos etc. Hallo @Klaus, was meinst du mit "Constraint-Editor"? Soweit ich das gesehen habe auf Altiums Homepage, kann man die net-rules ganz bequem eingeben. Jedoch erkenne ich jetzt nicht wie komfortabel das zusammenspiel so ist. In Mentor gibts da beispielsweise einen CES Editor dafür. Aber unbedingt empfehlenswert ist der auch wieder nicht!
Ich habe mir von jemandem sagen lassen, der es aktiv benutzt, dass der Autorouter nicht wirklich toll sei, dafür aber umfangreiche Unter- stützung für manuelles Routen vorhanden ist. Weiß nicht, vielleicht können andere Altium-Nutzer diese Aussage ggf. mal kommentieren.
Also, insgesamt muss ich sagen, dass Altium an und für sich sehr gut ist, ich komme damit gut zurecht. Muss aber dazu sagen, dass ich früher nur Eagle verwendete, kann also keine Aussage über Mentor, Target, o.ä. machen. Wie oben bereits erwähnt, etwas stabiler dürfte es schon laufen. Die 3D-Funktionen sind seit Summer 08 erheblich verbessert worden, aber immer noch in den "Kinderstiefeln". Wenn man das Programm richtig einrichtet (DRC, usw.) dann kommt man durchaus sehr schnell und sehr zufriedenstellend ans Ziel. Beispielsweise kann man in einem sogenannten OutputJob einstellen, welche Daten erzeugt werden sollen. So erzeuge ich dann über einen Klick die Gerberdaten, Schalt- und Bestückpläne im PDF-Format, usw. Leider sind manche Sachen auch sehr umständlich einzurichten bzw. funktionieren nicht brauchbar oder sind einfach nur halbfertig. Zum Beispiel kann man aus meiner Sicht kein brauchbares Materialnummernsystem anlegen. Auch kann man zwar Bestückvarianten anlegen, aber man kann dann nur umständlich sagen, welche Materialnummer denn die Variante hat. Der Support ist relativ gut, es gibt ein Forum, die Website hat viele Tipps. Die FPGA-Funktionen verwenden wir (noch) nicht, die machen wir momentan mit den entsprechenden Tools der jeweiligen FPGA-Hersteller. Die weiteren Funktionen wie C-Compiler usw. für diverse Controller sind für uns nicht relevant. Um auf den Beitragstitel einzugehen, nein, Altium kann definitiv nicht alles (nein, das mit dem Kaffee-Kochen verkneif ich mir jetzt), und das was es alles kann, hat bisweilen einige Macken. Das wird bei Mentor und den anderen sicherlich auch nicht anders sein. Wenn man sich ein bisschen eingearbeitet hat, und eine bisweilen umständliche Konfiguration nicht scheut, oder die Tatsache, dass manches noch nicht einwandfrei klappt, hat mit Altium eine komfortable IDE für Layouts, und für FPGA Designs wahrscheinlich auch. Um dir die Unterschiede zu verdeutlichen, bei einer Altium Lizenz liegst du soweit ich weiss im einstelligen 1.000er-Bereich, Mentor hat glaub ich mindenstens zweistellig, und mindestens eine zwei als erste Ziffer (glaube ich). Hoffe, mit dieser Aussage lässt sich ein bisschen was anfangen. Ralf
@Ralf (Gast) Du hast ja anscheinend beides schon mal benutzt. Nur aus Neugier, ist es wirklich soviel mehr Wert als Eagle? Und wenn ja, warum?
Hallo, Nein, Altium kann nciht alles, aber sehr viel. Die Möglichkeiten in 3D sind schon nicht schlecht. Leider fehlen noch ein paar kleine Möglichkeiten, welche aber sicher noch kommen werden. Was meines wissens nicht klappt sind Flexleiterplatten im eingebauten zustand zu betrachten (könnte man mal beim Support nachfragen) 3D Modelle sind nur schwer zu erstellen (STEP / IGESImport ist allerdings gegeben). Jörg Wunsch wrote: > Ich habe mir von jemandem sagen lassen, der es aktiv benutzt, dass der > Autorouter nicht wirklich toll sei, dafür aber umfangreiche Unter- > stützung für manuelles Routen vorhanden ist. Weiß nicht, vielleicht > können andere Altium-Nutzer diese Aussage ggf. mal kommentieren. Deinem Kollegen kann ich nur zustimmen. Das Interactive Routing hat sich in den letzten 3..4 Versionen stark SEHR stark verbessert. Bei kurzen Leitungen klickt man einfach das Airwire an (mit gedrueckter STRG Taste), und er legt die Leitung meist sehr gut. Den Autorouter nutze ich nicht, daher kann ich zu dem wenig sagen. 2 Funktionen (die fehlten hatte beim Support nachgefragt) sind 2 Versionen später implementiert worden. Alles in allem hat sich seit Protel99 sehr viel getan. Jens PS: evtl kannst du dir mal die Demo Videos auf der Altium Seite anschauen..
@brizz: > Du hast ja anscheinend beides schon mal benutzt. Nur aus Neugier, ist es > wirklich soviel mehr Wert als Eagle? Und wenn ja, warum? Ja, ich habe beides benutzt (bzw. benutze beides noch immer). Altium benutze ich auf der Arbeit, Eagle verwende ich für unsere Azubis und Privat. Für die Azubis deswegen, weil es m.E. einfacher zu erlernen ist als Altium, und privat, weil ich dort nicht mehr Features brauche. Nun, pauschal sagen, das Altium "mehr wert" ist als EAGLE, kann man nicht. Geh mal davon aus, dass du von A nach B kommen willst. Als Auto steht dir ein Corsa und ein 7er BMW (oder Audi A8) zur Verfügung. Die Kosten für beide musst du natürlich mit einbeziehen. So, jetzt geh davon aus, die Distanz von A nach B ist relativ kurz. Der A8 wird nicht mal warm, du hast das Gaspedal kurz angetippt, und bist schon da. Super Sache, kostet dich aber einiges. Mit dem Corsa erreichst du das gleiche, mit minimal weniger Zeitaufwand, aber bei wesentlich geringeren Kosten. So verhält es sich m.E. mit Eagle und Altium. Ein 4-lagiges Layout lässt sich mit Eagle durchaus professionell lösen. Die einzelnen Fertigungsdaten lassen sich zwar nur durch mehrere Zwischenschritte machen, sind aber auch "relativ" schnell gemacht. Mit Altium erreichst du vieles schneller und komfortabler, allein schon durch die "1-Klick-Daten-fertig" Möglichkeit (die muss aber auch erst konfiguriert sein), oder die Layoutfunktionen, aber der Preis ist wesentlich höher. Was ich damit sagen will, wenn du Layouts machst, die etwas anspruchsvoller sind, als ein simples 4-Lagen-Design, auf dem nur relativ langsame Signale vorkommen, bist du mit Eagle besser dran, weil du einen Großteil der Funktionen von Altium gar nicht brauchst, z.B. impedanzkontrollierte Leitungen oder die 3D-Funktionen. Wenn du halt z.B. komplexere Konturen machen musst, oder mehr als vier Lagen, oder für die Zusammenarbeit mit der M-CAD Abteilung eine Schnittstelle brauchst, damit das Leiterplattenmodell ins Gehäusemodell eingearbeitet werden kann, dann bist du mit Altium besser dran, den das ist einer der Gründe, warum wir Altium verwenden. So sehen wir schon vor der ersten echten Leiterplatte, ob das Teil ins Gehäuse passt. Man kann aus meiner Sicht Eagle nicht direkt mit Altium vergleichen, zum einen, weil das unterschiedliche Klassen sind, in denen gespielt wird, zum anderen weil das völlig unterschiedliche Systeme sind. Altium versucht, alles unter einen Hut zu bringen. Eagle ist reines Layouten, bzw. seit der V5 eben noch ein bisschen Simulation. Spice geht mit Altium auch. In Eagle musst du die Stücklisten meist noch frisieren, das Bemaßen von Konturen oder Positionen auf dem Layout geht nur "von Hand". Fast jeder, der layoutet, hat mal Eagle benutzt, bzw. damit angefangen. Die Frage muss einfach lauten, kann ich damit weitermachen, oder brauch ich was, was mehr kann. Man könnte nun ewig weiter diskutieren, und Vergleiche zwischen Eagle, Target, usw. machen. Ich kann auch gern noch konkrete Fragen zu Altium/Eagle beantworten, sofern ich es eben schon gemacht habe. Ralf
jetzt habe ich eine derart umfangreiche antwort geschrieben und dann kurz vorm absenden drücken hat mir dieser völlig verblödete Internetexplorer plötzlich auf eine andere seite gelinkt. alles was ich mühsam geschrieben hatte is weg... jetz bin i erstmal sauer danke in jedemfall für eure antworten, frage: kann man in altium varianten handeln, varianten-bomfiles erstellen, variantenbestückungsfiles erstellen (neutralfile) für die produktion? kann man varianten pläne erstellen (varianten bestückungszeichnungen)? alle anderen fragen folgen wieder wenn ich mich beruhigt habe =) Danke und LG, Jürg
> Internetexplorer
Tja mit Firefox wär das vermutlich nicht passiert - der behält solche
formulardaten (meistens aber auch nicht immer).
> frage: > kann man in altium varianten handeln, varianten-bomfiles erstellen, > variantenbestückungsfiles erstellen (neutralfile) für die produktion? > kann man varianten pläne erstellen (varianten bestückungszeichnungen)? Nun, wenn deine umfangreiche allein auf diese Frage abgezielt hat, hoffe ich, dass dir die Antwort JA ausreicht :) Du kannst den Varianten-Output so definieren, dass in Schalt- und Bestückplänen sowie der BOM nur die jeweils relevanten Bauteile aufgezeigt werden. Du kannst sogar variantenabhängig sagen, dass einmal an einer Position 10k verbaut werden sollen, und in einer anderen Variante 4k7 (als Beispiel) an der gleichen Position. Bei Schaltplänen werden nicht bestückte Bauteile durchgestrichen, im Bestückplan wird der entsprechende TOPOVERLAY nicht angezeigt. Es gibt noch die "Ausschraffierung" in Schaltplänen, und noch ne Option im Bestückplan, die fällt mir aber grad nicht ein, das "Durchstreichen" und "Weglassen" sind halt die Optionen, die ich verwende. Ralf
Wie siehts denn mit den checks aus? wie lange dauert ein layoutcheck eines designs mit rund 10.000 verbindungen? (kurzschluss, abstandsroules etc etc.) gibt es auch andere checks, beispielsweise einen gerber daten check. also einen der die artworks checked? also direkt die erstellten filme checkt auf kurzschlüsse usw.? LG Jürg
>Wie siehts denn mit den checks aus? wie lange dauert ein layoutcheck >eines designs mit rund 10.000 verbindungen? (kurzschluss, abstandsroules >etc etc.) Online DRC ist bei gehobenen Programmen wie Altium, ORCAD, Mentor, usw Standard! Im Anhang mal ein Ausschnitt! Es dauert eine ganze Weile bis du alle Designrules eingestellt hast. Hier mal ne Übersicht bei Altium-09 @LG Jürg: Hast du überhaupt ne Vorstellung von einen Layout mit 10.000 Verbindungen? Wenn du so ein Layout hast dann sollte ein entsprechend technische Ausstattung wie schneller Rechner, Multimonitor, etc selbstverständlich sein. mfg Klaus
Hallo, in der neuen Version vom Altium Designer sind einige interesannte dinge implementiert. Siehe hier. http://altium.com/VideoPlayer/FLVplayer.html?lib=w09_flv&flid=3 Ebenso hat sich das Routing SEHR stark verbessert.. http://altium.com/VideoPlayer/FLVplayer.html?lib=w09_flv&flid=6 Einfach mal in den Demo Filmen schauen und überraschen lassen... Jens PS: Ich mag Mentor nicht ;D Bei uns auf der Arbeit gibts da immer wieder kleine Meinungsverschiedenheiten ;)
@Ralf > Man könnte nun ewig weiter diskutieren, und Vergleiche zwischen Eagle, > Target, usw. machen. Ich kann auch gern noch konkrete Fragen zu > Altium/Eagle beantworten, sofern ich es eben schon gemacht habe. Danke für die sehr ausführliche Antwort. Also meine Fragen wären geklärt. Ich wollte das immer schon mal wissen, ich selbst habe nur sehr kurz mal mit Eagle gearbeitet, bin eher Softwerker. ;-) Vor allem ist es mal schön, eine nicht von Emotionen geprägte, sondern eine eher nüchterne Antwort hören zu können. ;-) brizz
Hallo Klaus, Ich arbeite seit knapp 10 Jahren mit Mentor und habe schon einige Designs mit Mentor und rund 10000 Verbindungen erstellt. BGA-Prozessoren mit 512 balls etc sind da keine seltenheit. Zugegeben, Mentor Graphics eignet sich dafür schon sehr gut. Aber wie Jens so schön schrieb, gibts auch bei uns sehr differente Meinungen. Nochmals zum warum. Ich kenne Altium nicht, sonst würde ich nicht so doof fragen. Ich habe mir die Homepage angeschaut und viele Videos über Altium 6.0 reingezogen. Von den Videos her muss ich sagen, könnte ich behaupten das es nichts gibt, was Altium gegenüber Mentor nicht kann! Aber ich kenns nicht!! Nochmals zum check. Danke für das jpeg. Aber das beantwortet mir den after-run check nicht. Damit meine ich... In Mentor route ich natürlich ein Design auch in echt-zeit-drc. Aber da gibt es viele Stunden wo man immer wieder mal den check-disablen muss. wie auch immer. Am ende der routerei, führe ich einen check aus. Dieser check prüft das gesamte design "Jetzt", also per Knopfdruck auf Fehler aller Art. Dieser check ist in Mentor wirklich absolut 100% zuverlässig und dauert bei einem 10.000 Leitungen Designs mit rund 100 zusätzlichen Kupferflächen (Fills), etwa 2 bis 5 Minuten. Bei kleinen Standard Designs mit etwa 1000 Verbindungen ist der check in weniger als 30 Sekunden fertig. Nochmals 2 konkrete Fragen: 1) Kann man dies was ich hier schrieb mit Altium überhaupt vergleichen? 2) Läuft Altium eigentlich noch rund sauber und schnell bei 10.000 Leitungen-Designs? Zu Frage 2 muss ich sagen, wir haben wie du dir denken kannst keine schwache Hardware, wo sind Altium's Grenzen? LG Jürg.
Moin, also, es gibt auch bei Altium beide Checks, Online und "Jetzt"-Check. Gerberdaten kann man soweit ich weiss auch prüfen. Ich verwende die gleiche Vorgehensweise, also online-DRC und zum Schluss auch noch mal prüfen. Den online-Check (komplett) abschalten musste ich bis jetzt noch nie, höchstens vielleicht einzelne Prüfarten, ist aber konfigurierbar. Zu der Frage, ob es "rund" läuft mit 10k Signalen, kann ich nix sagen, ist nicht meine Größenordnung :) Klar sind die Ladezeiten bestimmt länger, und aufwendigere Design bedeuten in der Regel auch immer nicht nur angepasste, sondern auch zusätzliche Prüfregeln. Ich hab grad mal zwei Designs mit etwa 500 (schäm) Netzen geladen. Der DRC mit Standard-Regeln dauerte etwa 10-15 Sekunden, hier waren unterteilte Planes (echte Planes, keine Polygone) sowie normale Polygone und auch Fills mit drin. Die Aussage "100% zuverlässig" ist relativ, wie ich glaube, denn der Mentor-Check wird auch nur prüfen, was du eingestellt hast. Um die Frage zu beantworten, die entsprechenden Prüfungen kannst du jeweils für Online und "Klick"-Test (de)aktivieren. Wichtig ist eine gute GraKa, was wohl auch bei Mentor eine Voraussetzung sein wird. Die minimalen und empfohlenen Hardware-Anforderungen findest du hier: http://www.altium.com/Products/AltiumDesigner/Systemrequirements/ Wenn ich mir das so ansehe, dürftest du mit einem heute üblichen Rechner (3GHz Dual/Quad-Core, 4GB RAM, etc.) doch relativ schnell ans Ziel kommen. Leider kann ich's nicht mit den Anforderungen von Mentor vergleichen, ich find da auf die schnelle nix auf der Website... Ralf
hm, wenn ich mir das so anhöre, verstehe ich den preisunterschied noch nicht ganz. denn es schient mir beinahe so, also könnte altium 6 alles was auch mentor kann, + zusätzlich noch die 3d gaudi!! ...ich denke ich guck mir bald einmal die demoversion an. LG Jürg
Du darfst nicht vergessen, was Mentor noch alles an anderen Sachen anbietet. Ich glaub, dass das ja nicht nur PCB Design ist, sondern noch viele andere Sachen (MCAD?). Demo angucken ist gut, auf alle Fälle vergleichen. Der Preisunterschied muss wie du sagst, durch irgendetwas gerechtfertigt sein. Ralf
Mentor hat unmengen an verschiedenen Modulen. Und jedes kostet die halbe Welt! (beinahe). Unser Packet beinhaltet wie gesagt noch nicht einmal den Busrouter. Es beinhaltet auch keine Simulation. Sind alles nochmal aufpreise (und keine zu knappen). Kann mir eigentlich wer sagen ob Altium 6. alles beinhaltet bei ca. 8k Mücken? Was Altium eben so anbietet? Oder ist das auch erst einmal die grobe grundausstattung!?!? Es wäre sehr enttäuschend wenn die Demo alles kann, und dann aber nur ein kleiner Teil lizenziert ist. PS: Läuft Altium eigentlich auch sowohl mit Einzellizenzen als auch mit floating Lizenzen? LG Jürg
Was das PCB-Modul betrifft, guckst du da: http://www.altium.com/files/pdfs/Altium-Designer-Feature-Set-Summary.pdf Und die Lizenzfrage guckst du hier: http://www.altium.com/files/pdf/Altium_deployment_options.pdf Für das allgemeine Produktportfolio: http://www.altium.com/Products/ Und was allgemeine Fragen betrifft: http://www.altium.com/buy/contactus/ (auf Germany klicken) Die Leute aus Frankfurt sind sehr nett, und helfen ziemlich schnell, wobei sich das in meinem Fall auf Lizenzsachen beschränkte, mit der Bedienung oder so hatte ich keine Probleme, aber ich denke, die helfen in jedem Fall. Die Software Assurance solltest du beim Kauf mit in Betracht ziehen, sonst bekommst du evtl. nur Updates für deine gekaufte Version, und für die nächste zahlst du dann wieder drauf. Ralf
Ich wollt grad sagen Ralf. Meines wissens gibt es nur 2 Lizenzversionen, was den Inhalt betrifft. a) Komplett (ca. 10k) b) Nur Schaltplan (ca. 4 bis 5k) Was in der Schaltplan Lizenz drin ist / nicht k/a. Zu den Design Rules: Die Rules sind SHER flexibel einstellbar, und vieles ist kontrollierbar. Ich kann morgen mal das NanoBoard2 einlesen und einen DRC laufen lassen. Das Board ist schon recht komplex 1FPGA, Display USB JTAG etc. pp. Was sehr gut gelöst ist sind auch die Negativflächen. Einfach, trennbar und übersichtlich. Jens
Hallo Jens, den Ausdruck Negativflächen kenn ich jetzt in Mentor so nicht! Sind das die Gerberdaten (negativ dargestellt)? Oder meinst du Kupferflächen? In Mentor gibts nur eine Form von Flächen, genannt fills. Klar da gibts auch noch Powerflächen, die sind aber in Mentor nicht so tolle, weils dann kompliziert wird, in der selben Lage ein weiteres Fill oder gar Leitungen zu legen, bei Bedarf - versteht sich! LG Jürg
In Altium legste entweder ein Polygon für die Fläche, so wie in Eagle, oder du definierst die Lage als Signalplane. In diesem Fall kannst du durch Fills, oder einfaches Einzeichnen von Tracks eine Kontur definieren, die entweder frei bleibt, oder sogar ein anderes Potential hat. Das einzige was nicht geht, ist in einer echten Plane Signale als Track legen. Sonst wüsst ich nicht, dass es da Probleme gibt. Ralf
Nachtrag: > Das einzige was nicht geht, ist in einer echten Plane Signale als > Track legen Könnte sich in der neuen Version Winter09 aber auch geändert haben! Ralf
Sind in Altium sogenannte "Echte Planes" notwendig um impedanzeinstellungen für tracks vorzunehmen? In Mentor ist es jedenfalls so, weshalb wir parallel mit Polar arbeiten. Eine echte schwäche, bzw. nicht ganz optimal gelöst. Jürg
> Sind in Altium sogenannte "Echte Planes" notwendig um > impedanzeinstellungen für tracks vorzunehmen? Oi, jetzt fragst du was... Hm, ich hab noch nie mit impedanzkontrollierten Tracks gearbeitet, aber ich könnt morgen in der Mittagspause mal gucken, wie das da funzt. Ich meine, es ist abhängig vom eingestellten LayerStack, und man kann dann noch Werte irgendwie anpassen, d.h. evtl. muss man nicht mit Planes arbeiten. Aber nagel mich nicht drauf fest. Allerdings gibts in der Altium Knowlegde Base glaub ich einen Artikel für IK-Routen, vielleicht magst du dir den noch angucken... Ralf
Hallo, also ich habe mal den Test mit dem Nanoboard gemacht. Verändern kleppt zügig. Verbindungen sind 1000 drauf (teils sehr lange) ein DRC dauert ca. 30 Sekunden. Die Daten werden aber nicht sehr viel nutzen, da jedes Design anders ist. Denke das Thema mit den negativflächen hat sich erledigt? Ach ja, Die Gerberdaten werden auch als Negativ mit ausgegeben. Die Fläche lässt sich auch sehr gut bearbeiten (Trennen neue Netze anlegen etc). Ob man nun noch in der Fläsche Routen kann habe ich noch nciht getestet. Die Impendanz kontrollierten Leiterbahnen setzen wir per DesignRules fest. Sprich Leiterbahn XYZ Du bist 150 breit mit einem Abstand von 134µ. Bisher hat das sehr gut geklappt. Jens
Hallo, ich arbeite seit mehr als 20 Jahren mit Trax/Protel oder was danach kam (AD) und ich staune jedesmal aufs neue wenn in neuen Releases wieder alte Fehler auftreten die einem den letzten Nerv kosten. Ich hab den Eindruck die reden bei Altium in der Softwareentwicklung nicht miteinander. Nun ja, Altium ist stets instabil, das seit mehr als 20 Jahren. Der Routing Editor ist recht gut, wenn man ihn mit viel Geduld und sorgfaeltig durchdachten Design-rules anwendet. Alte laestiege Macken werden von Altium nicht beseitigt, stattdessen werden nun selten benoetigte 3D Features eingebaut. Selbst auf einem 1.8 GHz Rechner mit mehr 1000 MB Ram hat bei einem 6-Lagen 150um/125um Design hat man maechtig mit der Reaktionsfaehigkeit zu kaempfen weil der Online DRC den Rechner zu stehen bringt. Multithreading koennen die nicht wirklich auf diesem CommerzOS. Mit Eagle hab ich erst vor kurzem angefangen und das unter Linux. Kein Aerger mit dem OS. Eagle ist schnell und nach einiger Gewoehnungszeit muss ich feststellen das die Features 90% aller Anforderungen gut abdecken. Bei Eagle hatte ich unter Linux sofort den Eindruck das es durchweg stabil laeuft und man zuegig und effizient damit arbeiten kann. Denn Eindruck hab ich bei Altium nicht. Da fragt man sich jedesmal in welcher Designphase einem alles um die Ohren fliegt und ober die an den LP-Hersteller gesendet Gerberdaten mit dem Design korrelieren. Bei Eagle sieht man mal wieder das weniger mehr ist. Alleine die ULP und Scriptschnittstellen stellen oeffnen beliebige Automatisierungs-Moeglichkeiten. Gruss
alta schrieb: >> Internetexplorer > Tja mit Firefox wär das vermutlich nicht passiert - der behält solche > formulardaten (meistens aber auch nicht immer). eine weitere funktion, die firefox bei opera geklaut hat. neben tabs und mouse gestures... toplayer schrieb: > Nun ja, Altium ist stets instabil, das seit mehr als 20 Jahren. das liegt einem deiner unfähigk, ein vernünftiges system aufzustellen. hatte mit altium noch nie stabilitätsprobleme. und wenn es wirklich mal einen fehler gab, kam eine freundliche dialogbox, die einen darauf hinweist und auch sofort einen history-eintrag erzeugt. > Alte laestiege Macken > werden von Altium nicht beseitigt, stattdessen werden nun selten > benoetigte 3D Features eingebaut. hmhm. dass man damit seine platine in einem tool in ein gehäuse einbauen kann und fehler prüfen kann, ist dir nicht aufgefallen? klar, der hobbybastler kauft das 5eur gehäuse von conrad und schneidet seine platine rein... > Selbst auf einem 1.8 GHz Rechner mit mehr 1000 MB > Ram hat bei einem 6-Lagen 150um/125um Design hat man maechtig mit der > Reaktionsfaehigkeit zu kaempfen weil der Online DRC den Rechner zu > stehen bringt. schlechte konfiguration und damit dein problem, weil von dir verursacht. schimpf nicht auf den besen, wenn du mit der stilseite zu kehren versuchst. > Multithreading koennen die nicht wirklich auf diesem > CommerzOS. du kannst nicht mal "Kommerz" schreiben...
>Mit Eagle hab ich erst vor kurzem angefangen und das unter Linux. Kein >Aerger mit dem OS. Eagle ist schnell und nach einiger Gewoehnungszeit >muss ich feststellen das die Features 90% aller Anforderungen gut >abdecken. ich habe noch WIN311 rumliegen, man kann auch Briefe mit Write.exe schreiben, reicht's allermals aus. >stattdessen werden nun selten benoetigte 3D >Features eingebaut. Selbst auf einem 1.8 GHz Rechner mit mehr 1000 MB >Ram >Bei Eagle hatte ich unter Linux sofort den Eindruck das es durchweg >stabil >laeuft und man zuegig und effizient damit arbeiten kann. schön für dich, dass du dein 1.8 GHz Rechner weitere 10 Jahre benutzen kannst. >ich arbeite seit mehr als 20 Jahren mit Trax/Protel oder was danach kam >(AD) >und ich staune jedesmal aufs neue wenn in neuen Releases wieder alte >Fehler auftreten die einem den letzten Nerv kosten. nach 20 Jahre hast du wahrscheinlich deine Grenze erreicht. Gruss
Bei neuen Altium Versionen ist alles ab CoreDuo 1.8GHz und 2GB RAM brauchbar (RAM kostet NIX mehr). Uralter P4 1.8GHz ist damit nicht vergleichbar! Aber die Grafikkarte sollte gut sein!! Also (moderne) Mittelklasse.
// schrieb:
> Aber die Grafikkarte sollte gut sein!! Also (moderne) Mittelklasse.
natürlich! mindestens pixelshader 2.0!
so ein blödsinn... directx-unterstützung reicht. die rendering
anfordungen sind minimal. wenn die leiterplatte beim automatischen
drehen ruckelt, brech ich mir davon auch nix.
Altium schreibt selbst: http://www.altium.com/products/altium-designer/en/system-requirements.cfm 2. To take advantage of the accelerated graphics engine, including 3D visualization, your graphics card must support DirectX 9.0c and Shader model 3. We don’t recommend on-board based graphics cards for either minimum or recommended. "Shader model 3" Die mdernen Shader sind nicht nur für irgendwelche Spezialeffekte toll - die Shader sind universell programmierbar* und helfen auch große GEOMETRIEN schneller darzustellen. Das ist für jede 3D CAD Software gut. * unified shader können für Geometrie und Pixeloperationen verwendet werden - was halt gerade gebraucht wird
hallo, Michael M. versuchte zu schreiben: das liegt einem deiner unfähigk, ein vernünftiges system aufzustellen. Hmm, unter Windows, schmunzel ? hatte mit altium noch nie stabilitätsprobleme. und wenn es wirklich mal einen fehler gab, kam eine freundliche dialogbox, die einen darauf hinweist und auch sofort einen history-eintrag erzeugt. Traeum schoen weiter! Schonmal ein komplexes Design realisiert, wohl nicht? Lern erstmal damit arbeiten. Gruss
Bottomlayer schrieb: ich habe noch WIN311 rumliegen, man kann auch Briefe mit Write.exe schreiben, reicht's allermals aus. Ich schon, du wahrscheinlich nicht. Scheinbar nichts verstanden. schön für dich, dass du dein 1.8 GHz Rechner weitere 10 Jahre benutzen kannst. Erfasst. >ich arbeite seit mehr als 20 Jahren mit Trax/Protel oder was danach kam >(AD) >und ich staune jedesmal aufs neue wenn in neuen Releases wieder alte >Fehler auftreten die einem den letzten Nerv kosten. nach 20 Jahre hast du wahrscheinlich deine Grenze erreicht. Das muss damit zusammemhaengen das WIMs nur Tabellen ausfuellen koennen und unfaehig sind API's effizienter System zu nutzen. Gruss
Wer hat denn aus diesem Thread mal mit >= 10 Lagen mit > 500 Vias und > 2000 Netzen gearbeitet ? Bitte mit Rechnerausstattung ... Ihr Spinner !
Ich habe grade wieder ein Design mit 8000 Verbindungen, rund 2000 Bohrungen (Vias) und rund 500 Microvias erstellt. Jedoch mit Mentor. Weshalb ich ursprünglich dieses Thema eröffnete. Ob das Altium auch kann! Und sich dem messen!? ...mittlerweile habe ich ein Altium online Demopräsentation gehabt. Ja scheint schon vielversprechend. Aber sind Demos ja immer. Deshalb meine Frage: Hat jemand gleichwertige Erfahrungen mit Altium? (Layouts mit mehr als 5000 Verbindungen) Wir arbeiten hauptsächlich mit 8 Lagen. Weil 10 Lagen und mehr nix bringt. Schließlich muss man auch Impedanzen schaffen und Lagenbezug herstellen.
@H1 >Wir arbeiten hauptsächlich mit 8 Lagen. Weil 10 Lagen und mehr nix >bringt. Schließlich muss man auch Impedanzen schaffen und Lagenbezug >herstellen. Dummes Gelabber! Roger
Ne, das stimmt schon. Ab 6 vollen Lagen rum werden die Vias zum Problem, nicht mehr das Routing an sich - mal von Impedanzkontrolle und Laufzeitenausgleich usw abgesehen. Aber nachdem lasergebohrte Vias ja richtig billig sind... ach ne... sind sie nicht... mist ^^
Roger... nur mal so ne frage... breiten sich die signale in den innenlagen langsamer oder schneller aus als in den Aussenlagen? also die laufzeiten sozusagen. bei gleicher leiterbahnbreite & kaschierung, versteht sich. na was ist du klugscheisser?
Hi Michael, da gibts aber nen echten super tipp. ich verwende oft microvias die nicht lasergebohrt sind. gute lp hersteller haben spezielle bohrer, die erstellen microvias die mechanisch gebohrt sind. die sind zwar nicht so klein, aber verbinden bis zu lage 3 (aspect-ratio abhängig) - was wieder für genauen lagenaufbau spricht (GELL ROGER BUBi ;) - natürclih sind die auch schon teurer, aber in geringer stückzahl sehr viel billiger als lasergebohrt.
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