Hallo zusammen, in der Hoffnung nicht übersehen zu haben, das es irgendwo schon steht: Bei uns (München) gibt es ab Don 29.01.2009 wieder Lamentatoren bei Lidl: Daten aus dem Prospekt (online (noch) nix gefunden): Hersteller: Lervia Typ: leider keine Angaben, sieht laut Test bei ciao! NICHT wie der Lervia KH4410 aus. inkl. 10* A4; 10* A5 und 10* Visitenkartentasche maximale Laminiergröße: A4 Leistung: 300 W Masse ca: B25 x L27 x H11cm Preis 15,99 Fröhliches Platinenbacken wünscht derBeKri
Hat der Lervia-Laminator eine Rollenheizung (falls ja: beide Rollen?) oder eine Plattenheizung? Gruss Jörg
bekri wrote: > Fröhliches Platinenbacken wünscht > derBeKri -v bitte.
Typ:KH4412 >Hat der Lervia-Laminator eine Rollenheizung (falls ja: beide Rollen?) >oder eine Plattenheizung? Rollenheizung (oben und unten)gerader Ein-und Auslauf, also ideal für Platinen. Tip: 5-10 Min. laufenlassen und mit einem Blatt Papier prüfen ob das Gerät heiß ist. Platine dann von oben mit etwas Druck EINFÜHREN (knirscht etwas am Anfang und zieht dann problemlos bis 2mm durch).
Hab mir mal schnell ein Gerät gekauft. Platinen (1.5mm) werden problemlos eingezogen, Resist konnte ich aber nicht ausprobieren. Für 16 Euro also ein gutes Gerät. Gruss Jörg
was wollt ihr damit denn anstellen?
Jörg wrote:
> Resist konnte ich aber nicht ausprobieren.
Wo kauft man eigentlich Positiv-Resistfolien zum Laminieren?
Photoresist (Lötstopp und Tenting für Bestückungsdruck) gibt's bei Octamex.
Hi, ich schliesse mich auch der Frage an, was ihr denn damit genau machen wollt. Könnte bitte ein Insider genaueres Schreiben? Vielen Dank im voraus
Wenn man Platinen per Tonertransfermethode Ätzen will, muss erst das Layout von Papier auf die Platine übertragen. Das kann man mit einem Bügeleisen machen oder mit diesem Laminiergerät. Allerdings muss man meistens das Laminiergerät umbauen, damit man ein gutes ergebnis erhält
Jörg wrote: > Photoresist (Lötstopp und Tenting für Bestückungsdruck) gibt's bei > Octamex. Ja, aber das ist Negativresist (*). Ich wollte gern einen Ätzresist haben als Positivmaterial. Während meiner Diplomphase habe ich damit viel zu tun gehabt (bspw. mit Riston von DuPont), aber das ist lange her. (*) Zumindest beschreiben sie es als einen solchen. Ich würde sowas gern nehmen, um zum Beispiel flexibles PCB-Material, das ich noch herum liegen habe, laminieren und danach belichten und ätzen zu können.
@Erol Sengül, zum Einen kann mit dem Laminator per Tonertransfer die Schaltung aufgedruckt werden (Laserdrucker vorausgesetzt). Ausreichend Material findest du hier im Platinenforum. Eine andere Anwendung ist das Aufbringen von Lötstopplack (meist grün). Funktioniert im Prinzip genauso wie die Belichtung von Schaltungen, nur wird hier nicht die Schaltung, sondern die zu lötenden Stellen (Pads..) als Belichtungsvorlage verwendet. Ausfürliche Anleitungen findest du auch hier im Platinenforum als auch bei Octamex im Downloadbereich (glaube mal ich habe meine Anleitung von dort). Gruss Jörg
Hallo Jörg, Positivresist kenne ich nur als Lack, z.B. "Positiv 20" von Kontakt-Chemie.
@Jörg Wunsch, hast recht, ist Negativmaterial. Blöd gefragt: Kannst du nicht Positivmaterial durch Negativmaterial ersetzen, indem du einfach die Belichtungsvorlage invertierst und dann Positiventwickler verwendest? Also soweit ich es sehe (als Laie) ist doch der einzige Nachteil der, das du neben Positiventwickler auch noch Negativentwickler anrühren musst. Sollte aber kein Problem sein. Gruss Jörg
@ Nicolas S., "Positiv 20" kenne ich, ist bestens geeignet, um Frontblenden aus Metall zu ätzen (können auch uneben sein). Werde ich mir auch mal irgendwann zulegen.
Nicolas S. wrote: > Positivresist kenne ich nur als Lack, z.B. "Positiv 20" von > Kontakt-Chemie. Flüssiglack habe ich noch in hinreichenden Mengen da (AZ1350H, abgestaubt seinerzeit aus der Halbleiterindustrie, für PCB-Zwecke praktisch unverwüstlich). Aber dort ist das Problem eben, ihn gleichmäßig aufzutragen. Außerdem stinkt das Lösungsmittel heftig beim Abdunsten. Scheint aber wirklich so zu sein, dass es keine positiv arbeitenden Festresiste mehr gibt, habe gerade mal bei DuPont geguckt. Der, den ich damals (vor > 20 Jahren) hatte, war jedoch ein solcher. Kann mich an die Typenbezeichnung allerdings nicht mehr genau erinnern, ich glaube, es war Riston 2150. Hatte eine recht eigenwillige Entwicklerchemie, nicht das übliche 1...2 % NaOH. Muss mal sehen, wie ich die Ausgabe aus dem CAD-Tool negativ machen kann. Die Industrie braucht das vermutlich nicht, da sie mit dem Negativlack nur die Galvanisiermaske für eine Zinnschicht erzeugt, danach wird der Lack entfernt, und die Zinnschicht dient dann als der eigentliche Ätzresist fürs Kupfer. Dieses Verfahren braucht man für die Durchkontaktierungen. p.s.: Seltsam ist das Fehlen der Positivresiste schon irgendwie. Schließlich muss ja Bungard auch irgendwas auf ihre fertigen Platinen kleben.
Hallo Jörg, die Postscripts lassen sich mit Ghostscript invertieren. Etwas OT: Gibt es eine Beschreibung zum Ätzen von Frontplatten, insbesondere welche Metalle dafür geeignet sind? Grüße Nicolas
Ist es aber nicht so, dass Positiventwickler den belichteten Lack und Negativentwickler den nichtbelichteten Lack entfernt? Habe ich glaube mal über den obigen Resist gelesen. Pads etc. negativ zu drucken heisst ja, dass grosse Flächen gedruckt werden müssen. Bei Laserdrucker solls da ja Probleme zu geben, z.B. sind später im Lack Löcher zu sehen. Gruss Jörg
@Nicolas S., habe mal auf www.cncecke.de einen Beitrag gelesen. Die Bilder waren auch abgebildet, das Ergebnis hat einer SEHR profesionellen Eindruck gemacht. Du musst dich auf der Seite zwar vorher anmelden, aber bei der Fülle von Beiträgen rund um Metallverarbeitung mehr als lohnenswert. Gruss Jörg
@Nicolas S., sorry, fast vergessen: Benutze die Suche mit "Skalen SchilderÄtzen" auf der Seite. Gruss Jörg
Hallo Jörg ohne Rufzeichen, es sind immer entsprechende Paarungen Positivlack/Positiventwickler und Negaativlack/Negativentwickler. Im Grunde hast Du aber Recht: Bei der ersten Paarung wird das weggeätzt, was im Film transparent ist, beim anderen, was im Film schwarz ist. Die "großen Flächen sind relativ: Wenn man Masseflächen verwendet, muß meistens nicht viel weggeätzt, also auch nicht viel bedruckt werden. Das mit der Deckung läßt sich oft durch Tonerverdichter kompensieren. Ich nutze immer "solvent 50" Etikettenlöser ("solvent 50 - Super-Etikettenlöser" funktioniert bei mir nicht). Aber es sind alles Erfahrungswerte. Wie es bei jedem Einzelnen am besten funktioniert ist so unterschiedliche wie die Druckermodelle und sonstige Meinungen; das artet hier im Forum auch gerne mal in Religionskriegen aus. Viele Grüße Nicolas
Nicolas S. wrote: > Die "großen Flächen sind relativ: Wenn man Masseflächen verwendet, muß > meistens nicht viel weggeätzt, also auch nicht viel bedruckt werden. Yep. Damit ist das eigentlich sogar günstiger für Laserbelichter- Vorlagen: einfach alles am Ende mit Kupfer verfüllen lassen und nur die Stege wegätzen. > Das mit der Deckung läßt sich oft durch Tonerverdichter kompensieren. > Ich nutze immer "solvent 50" Etikettenlöser ("solvent 50 - > Super-Etikettenlöser" funktioniert bei mir nicht). -v, bitte
Hier im Forum wurden verschiedene Laminatormodifikationen vorgestellt, oft auf Tonertransfer bezogen. Muss ich für Photoresist auch die Modifikation vornehmen? Gruss Jörg
Christian L. wrote: > Wenn man Platinen per Tonertransfermethode Ätzen will, muss erst das > Layout von Papier auf die Platine übertragen. Das kann man mit einem > Bügeleisen machen oder mit diesem Laminiergerät. Ich benutze zu diesem Zwecke einen modifizierten[1] Plattengriller, womit ich beste Ergebnisse erziele. Damit entfällt das lästige, weil mehrfache Durchführen der Platine durch einen Laminator. Überdies werden potentielle Verzugsprobleme durch das Nichtvorhandensein einer ziehenden Mechanik von vornherein ausgeschlossen. Im übrigen werde ich niemals freiwillig etwas bei Lidl[2] konsumieren. [1] Grillplatten durch passende Aluminiumplatten mit einer Stärke von 5mm ersetzt und Schaltmöglichkeit für "Nur Oberhitze" eingebaut. [2] Lidl zählt zu "Deutschland miesesten Ausbeutern", die Arbeitsbedingungen dort sind nur mit jenen bei den von den Nachkommen Anton Schleckers geführten sog. "Drogeriemärkten" vergleichbar. Kein Groschen an die Ausbeuter, in Namen der Solidarität aller Werktätigen Iwan
> Lidl zählt zu "Deutschland miesesten Ausbeutern", > die Arbeitsbedingungen dort sind nur mit jenen bei > den von den Nachkommen Anton Schleckers geführten > sog. "Drogeriemärkten" vergleichbar. > Kein Groschen an die Ausbeuter, in Namen der > Solidarität aller Werktätigen Ich nehme an, du kaufst auch keine in China gefertigten Produkte?
@ Christian L. >Allerdings muss man meistens das Laminiergerät umbauen, damit man ein >gutes ergebnis erhält Brauchste nicht und geht auch nicht weil die Mechanik zu kompakt ist. Wenn man die Platte etwas vorwärmt (z.B. mit nem Fön) reichen die 300W bei mehreren Durchläufen aus. Die Qualität ist meist vom Schwärzungsgrad des Druckers, vom Transfermaterial(Folie oder Papier) und von der sorgfältigen Reinigung des Basismaterials abhängig. Z.B.nur Aceton zum Entfetten reicht nicht immer. Man muß die Kupferoberfläche auch deoxidieren durch aufrauen mit einem Scheuermittel und/oder einem Fließschwamm. Dann kann man auch gute Ergebnisse erwarten. Da hat jeder sein eigenes Erfolgsrezept.
Weltverbesserer wrote: >> Lidl zählt zu "Deutschland miesesten Ausbeutern", die Arbeitsbedingungen >> dort sind nur mit jenen bei den von den Nachkommen Anton Schleckers >> geführten sog. "Drogeriemärkten" vergleichbar. > > Ich nehme an, du kaufst auch keine in China gefertigten Produkte? Das kommt darauf an. Pauschal China == schlechte Arbeitsbedingungen gleichzusetzen ist jedoch etwas voreingenommen. Im übrigen werden die von mir bezogenen chinesischen Halbleiter auch in Asien maschinell hergestellt :-) Was eventuell besser zum Thema passt: Inzwischen versuche ich zumindest den Einsatz Tantal- und Niobhaltiger Bauelemente so gut es geht einzugrenzen. Das zur Darstellung dieser Elemente benötige Erz, das sog. Coltan, stammt nämlich überwiegend aus Zentralafrika. Zu dieser Thematik wurde vor einigen Monaten in den öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen eine sehenswerte Dokumentation ausgestrahlt, wobei die dortigen menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen (Tägliches Schaufeln im Dreckloch, Zig-Kilometerlanges Transportieren von Zig Kilogramm Erz am Buckel auf leichengepflasterten Trampelpfaden durch den kongonesischen Dschungel, Abtretung des Erzes in der Stadt gegen einen Hungerlohn,...) sehr eingängig dargelegt wurden. Wie es ein Gast in Beitrag "Re: [V] 500 St. SMD 10µ/16V Tantalkondensatoren" beschrieb: "Ihr erkauft euch die kleinen, günstigen Kondensatoren mit dem Blut des schwarzen Mannes". Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Dagegen sind die Arbeitsbedingungen bei Lidl und Schlecker natürlich human. Allerdings haben mich solche Fälle wie Lidl (Eine wirtschaftlich gut gehende Filiale zusperren und alle rauswerfen als sich die Belegschaft "erdreistete" einen Betriebsrat zu wählen, unbezahlte Überstunden (=Vorarbeit, Nacharbeit)) und Schlecker ("Hausbesuche" von der Firma im Krankheitsfall, Nötigung zum Unterschreiben diverser Erklärungen bei Kündigung, ebenfalls kein Betriebsrat, meist nur eine Person pro Filiale die für alles zuständig ist und deshalb z.ß. zeitliche Probleme beim Toilettengang hat) dazu bewogen, dort nichts einzukaufen. Ich habe nichts gegen Discounter. Die Arbeitsbedingungen bei z.ß. Hofer (=Aldi Süd Österreich) sind wesentlich besser als bei Lidl, kik oder Schlecker. Ich habe kein Problem bei Hofer etwas einzukaufen. Iwan
Hab mir jetz auch noch schnell eins von den Geräten geholt. Mal kucken ob ich damit gleichmäßigere layouts hinbekomme.
Bin jetzt zu einem Versuch gekommen: Das Ding stinkt wie die Hölle und selbst nach 15 Minuten Aufheizzeit hat der Toner nicht ansatzweise gehaftet. LP mit Stahl-Topfschwamm abgebürstet und mit Aceton entfettet. Toner/Drucker: Kyocera FS-820 Ich bin enttäuscht und stelle mein Bügeleisen auf Leinen.. :-) Vielleicht ist doch ein Umbau notwendig?
Laß mal das Aceton weg.
Lervia Laminator KH4412 Kompernass GmbH, Bochum Zum Öffnen: 2+10 Schrauben lösen. Keine Elektronik sondern ein Thermostat.
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