Hallo! Ich habe ein Problem: Ich würde gerne versuchen, einen Chip einer Patrone auszulesen, bzw. zu resetten. Es gibt noch keinen Resetter für diesen Chip. Da ich mich damit noch nicht so gut auskenne, wende ich mich an euch. Kann mir jemand sagen, wie ich da rangehen muss? Ich habe schon selber begonnen und grundlegende Merkmale erkannt. Ich habe aber wenig Ahnung, wie es weitergeht, bzw. wie ein solcher Chip normalerweise arbeitet. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.
Welche Patrone solltes du auch bekannt geben, ohne mehr Infos kann dir leider keiner helfen... :)
Es ist eine der ganz neuen von Epson. T 0711 (Schwarz) Die Platine hat von außen gesehen 9 Pins. Einer davon führt ins leere, zwei sind mit einem Art Sensor, ich vermute ein Tintendrucksensor verbunden und 5 Drähte sind mir dem Chip verbunden. Auffällig ist, dass drei der Anschlüsse immer verwendet werden, aber die restlichen beiden jeweils entweder wenn die Patrone schon leer und ungültig ist, oder noch Tinte darin enthalten ist, benötigt werden. Es sind also immer 4 Anschlüsse im Einsatz. Der Chip speichert außerdem das Herstellungsdatum und ob es sich um eine Orginalpatrone handelt(letzteres beuweifle ich, dass der Drucker das wirklich erkennt oder nur annimmt, wenn der Chip funktioniert) Ich danke euch für eure Hilfe!
ne, für diese Patrone noch nicht. Außerdem würde ich gerne wissen, wie dieser Chip arbeitet. Ich wüsste mir dann auch bei anderen Chips zu helfen.
Christoph Berker wrote: > ne, für diese Patrone noch nicht. Doch, hast nur schlecht recherchiert, es gibt sehr wohl Resetter für diese Patronen. Zum Beispiel hier: http://www.druckerpatronentankstellen.de/CHIPS-CHIP-RESETTER/CHIP-RESETTER-FUeR-EPSON/EPSON-CHIP-RESETTER-711712-713-714-UNIVERSAL--45611.html
Christoph Berker wrote: > Ich würde gerne versuchen, einen Chip einer Patrone auszulesen, bzw. zu > resetten. Es gibt noch keinen Resetter für diesen Chip. >> Es ist eine der ganz neuen von Epson. T0711 (Schwarz) [...] Die 0711er ist definitiv alt. Ebenso wie ihre farbigen Kollegen -12, -13 und -14. Pelikan und Peach z.ß. verbauen kompatible *71*-Chips auf den eigenen Patronen. Als ich diverse Direktbedruckversuche im Elektronikbereich im Frühjahr des vergangenen Jahres - unter anderem mit einem Epson D9x - durchführte, waren von diversen Herstellern Patronen-ICs mit Autoresetting-Funktion am Markt erhältlich. Die Frage nach einem speziellen Resetter erübrigt sich daher gewisser Maßen. > Kann mir jemand sagen, wie ich da rangehen muss? Neuen Patronenchip untesuchen, Gebrauchten untersuchen. Vergleichen und daraus Schlüsse ziehen. Wer es sich besonders leicht machen will, schneidet zusätzlich den Datenverkehr zwischen Druckgerät und Patrone mit. > Ich habe schon selber begonnen und grundlegende Merkmale erkannt. Welche das wären verschweigst Du jedoch. Du gibst nur Preis, daß immer vier Leitungen benötigt werden. > Ich habe aber wenig Ahnung, wie es weitergeht, bzw. wie ein solcher Chip > normalerweise arbeitet. Ursprünglich hatte ich vor, die verwendete Logik zu einem späteren Zeitpunkt selbst rückzuentwickeln. Inzwischen besitze ich jedoch kein Endgerät mehr. Da mich Epson außerdem sowiso generell mit ihrer Patronenpolitik als potentiellen Kunden verloren hat, kann ich Dir die Auto-Reset-Chips venetuell verkaufen. Leider waren diese zu dem Zeitpunkt als ich sie erworben hatte nicht gerade billig, mein Preis würde sich deshalb an zwei Dritteln des ehemaligen Einkaufspreises orientieren. Jeweils eine für Schwarz, Gelb, Zyan und Magenta vorrätig, eine schwarze Pelikan-Patrone (OVP) würde ich im Gegenzug dafür gratis drauflegen. Genaueres bitte via PM, vorbehaltlich natürlich, daß ich die Teile noch finde. Das im vorigen Beitrag abgebildete Gerät (angeblich ein Resetter) halte ich hingegen für wenig vertrauenswürdig. Alleine die Abmessungen der Kontaktierung im Verhältnis zur Plastikmasse machen mich mehr als stutzig. YMMV. > Ich wäre euch sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte. hth, Iwan Lokomofeilowitsch
Danke für deine Antwort, Iwan Lokomofeilowitsch, ich bin übrigens auch kein Kunde mehr von Epson. Ich habe den Drucjker auch nicht selbst gekauft. Ich bin mir sicher, wenn das mit den Chips jeder wüsste, könnten sich solche Hersteller nicht lange auf dem Markt halten. das ist schon mölglich, dass diese Patrone nicht mehr die neuste ist. Wie alt ist für dich alt? Wie soll ich eigentlich die neue mit der aten Patrone vergleichen und daraus Schlüsse ziehen? Wie soll ich den Chip ausforschen? Wenn ich den Datenverkehr mitschneide, dann sehe ich denke ich mal, wann es vom Drucker Impulse gibt, und wieder Chip drauf antwortet, aber was soll ich damit anfangen? Wird es eigentlich in Zukunft immer schwieriger, diese Chips zu kracken?
Christoph Berker wrote: > Wenn ich den Datenverkehr mitschneide, dann sehe ich denke ich mal, wann > es vom Drucker Impulse gibt, und wieder Chip drauf antwortet, aber was > soll ich damit anfangen? > Ähhhh .... Probier's gar nicht erst. Die Dinger sind nicht eingebaut wurden, um geknackt zu werden. Offiziell sollte es nicht einmal möglich sein, sie resetten zu können. Na gut - das haben jetzt Welche geschafft. Aber das waren keine Anfänger.
Epson will das nicht, weil das das Geschäftsmodell schädigt. Also machen sie's so aufwendig wie möglich. Lies Dir mal ein Grundlagenwerk über Kryptographie durch, dann beginnst Du die Probleme zu erahnen.
Christoph Berker wrote: > das ist schon mölglich, dass diese Patrone nicht mehr die neuste ist. > Wie alt ist für dich alt? Wie schon geschrieben, als ich vorigen Frühling Tests mit Epson gemacht hatte, gabe es einerseits (legal) nachgebaute Ersatzpatronen, Einwegchip-Grauimporte und Auto-Reset-Chips, sowohl für Endverbraucher im Web-Einzelhandel als auch im großen Stil beim "Vierzig-Räuber-Portal". Ich wollte daher mit obiger Nachricht nur deine Behauptung, daß es sich um eine neue Epson-Reihe handeln würde, widerlegen; die Patronenlogik wurde nämlich damals schon von mehreren Seiten nachgebaut. > Wie soll ich eigentlich die neue mit der aten Patrone vergleichen und > daraus Schlüsse ziehen? Wie soll ich den Chip ausforschen? Ganz einfach: Speicher eines Neuchips mit jenem von einer gebrauchten Patrone und jenem einer "pseudoleeren" bzw. leeren Patrone vergleichen. > Wenn ich den Datenverkehr mitschneide, dann sehe ich denke ich mal, wann > es vom Drucker Impulse gibt, und wieder Chip drauf antwortet, aber was > soll ich damit anfangen? In Verbindung mit o.g. Speicherdumps kann man so herausfinden, welche Datenübertrageng den Patronenchip dazu veranlasst, in Zukunft einen geringeren Füllstand zu melden. Wenn man so vorgeht kann man nur gewinnen. > Wird es eigentlich in Zukunft immer schwieriger, diese Chips zu kracken? Falls die europäischen Wettbewerbsbehörden nicht endlich ihrer zugeteilten Aufgabe nachkommen und solche Praktiken, wie sie derzeit von den Druckerherstellern angewendet werden (d.h. Druckgerät zum Herstellungspreis auf den Markt werfen und Umsatz nur über die Folgekosten=Tinte einfahren) unterbinden, wird es zumindest auf keinen Fall leichter. Das kranke Patentsystem leistet solchen Vorgehensweisen leider zusätzlichen Vorschub. Karl-heinz Strunk wrote: > Offiziell sollte es nicht einmal möglich sein, sie resetten zu können. Bei einem WORM doch nicht verwunderlich, nur was hindert den durchschnittlichen Elektroniker den WORM durch einen kompatiblen MWMR-IC zu ersetzen? Iwan, der sich noch ein schnelles Sandlermenue genehmigt und sogleich zu Bette gehen wird.
mann mann mann ... man nehme den Druckerchip und schiebe ihn in die Mikrowelle, schalte ein, 5 Minuten auf volle Pulle und das Problem ist gelöst. Den "Hacken" kannste Dir dann ja suchen, eventuell wirst Du ja am Fuß fündig.
Иван S. wrote: > Iwan, der sich noch ein schnelles Sandlermenue genehmigt und sogleich zu > Bette gehen wird. Was für ein Menü?? Gruß - Abdul
Fhutdhb Ufzjjuz wrote: > mann mann mann ... > > man nehme den Druckerchip und schiebe ihn in > die Mikrowelle, schalte ein, 5 Minuten auf volle Pulle > und das Problem ist gelöst. > > Den "Hacken" kannste Dir dann ja suchen, eventuell > wirst Du ja am Fuß fündig. Hm. Wie meinst du das? Z.B. ein Samsung CLP-300 wird mit speziellen Start-Patronen ohne Chip geliefert und rechnet intern aus, wann diese leer sein werden. Danach meckert er und später versagt er den Dienst bis er die gewünschten bechipten neuen Patronen bekommt. Von da an, ist er sozusagen gedongelt. So, und nun die Frage: Wie willst du diesen Algorithmus mit der Mikrowelle umgehen?? Gruß - Abdul
Hallo, jemand zuhause? schon mal was von Sarkasmus gehört? ... Mein Beitrag war an den offensichtlich absolut unbedarften Threadersteller gerichtet, der mal einfach so ne Methode zum hacken aller gegenwärtigen und künftigen Chips erfragt ... ... klar, kein Thema, hat hier im Forum doch jeder in der Schublade ... Du etwa nicht?¿ Hab gestern meine leere Tonerpratrone gehackt, geht jetzt nochmal 10000 Blatt, ohne Toner, der Laser brennt nun direkt aus Papier ist auch gleich umweltschonender. Blöd sieht nur der Feuerlöscher neben der Werkbank aus. Da ich aber gestern den Crack auf den Lötkolben aufgespielt hab damit ich nicht immer mit dem Zinn hantieren muss ist das n ganz brauchbarer Kompromiss ...........
Abdul K. wrote: > Иван S. wrote: >> Iwan, der sich noch ein schnelles Sandlermenue genehmigt.. > Was für ein Menü?? Du hast PM; jetzt gehe ich definitiv Off, gn8. An die anderen Spasten (ich kann Sarkasmus erkennen und meine daher den entsprechenden Poster nicht): In Beitrag "Re: Patronen Chip" steht genau, wie man es macht. Entwerder tut ihr nur so beschränkt oder ihr seid tätsächlich auf der Nudelsuppe dahergschwommen. ENDGÜLTIG OFF, Ihr (P+\)053773|\|. N8
Sorryyyyyyyyyyy. Ich mag ein begnadeter Entwickler sein, aber sarkastischen Ironismus muß man mir mit Underline on/off präsentieren. Jeder hat so seine Schwächen :-) Das mit dem Laser direkt auf Papier ist gar nicht mal so ne schlechte Idee. Platinen belichten mit UV-Laser geht ja mittlerweile auch ganz simpel. Gute Nacht - Abdul
Ich kenne den Epson-Chip nicht, aber für viele heutige Patronenchips musst du dich darauf einstellen, dass du erstmal mehrere Jahre dir die Grundlagen draufschaffen musst, um dich dann vielleicht 2 Jahre ausschließlich damit zu beschäftigen, den Chip zu verstehen. Inklusive teuerster Messtechnik natürlich. Das dies so ist, zeigt z.B. das Cracken der Canon-Chips (Pixma-Serie): 2-3 Jahre hat es gedauert, bis weltweit die ersten gecrackten Chips auftauchten. Und du kanns sicher sein, dass Leute da Fulltime dran gearbeitet haben. Denn das ist ja ein attraktiver Markt. Insofern hört sich deine etwas naive Anfrage für mich so an wie: "Kann mir jemand sagen, wie ich eine Rakete bauen kann, um zum Mond zu fliegen? Ein Stück Blech und eine Bohrmaschine hab ich schon..." Das es Ausnahmen gibt und manche Chips sich leicht austricksen lassen, mag sein.
Ja, ihr habt schon recht, dass ich mich da noch nicht so auskenne, aber jeder muss ja mal so angefangen haben. Wenn mir keiner sagt, wie ich da beginnen muss, wird das noch Jahre dauern. Ihr habt offensichtlich alle noch weniger Ahnung.
>Ihr habt offensichtlich alle noch weniger Ahnung.
Nein, mehr... :)
Deshalb haben wir ja auch kein Problem damit, zu akzeptieren das dieses
Problem für "Normaluser" nicht lösbar ist.
Das war jetzt aber gemein
> Ihr habt offensichtlich alle noch weniger Ahnung.
Wenn das Deine Meinung ist, dann behalte ich meine Lösung
und gebe die hier nicht bekannt.
Sorgun
Manchmal liegt die einfachste Lösung auf der Hand: http://www.chip.de/ii/74243852_42bec8991b.jpg :-)
Kann mir denn wirklich keiner sagen, wie diese Chips im Grundprinzip funktionieren? Ich werde das nicht von alleine lernen, also helft mir doch bitte.
Christoph Berker wrote: > Kann mir denn wirklich keiner sagen, wie diese Chips im Grundprinzip > funktionieren? Ich werde das nicht von alleine lernen, also helft mir > doch bitte. Lies Wikipedia.
hmm, ich habe schon oft diese Beiträge zu dem Thema bei Wikipedia gelesen, aber diese verraten leider ziemlich wenig. Ich weiß zB. gar nicht, um welche Chips es sich genau handelt. Ich wäre euch um eine Hilfe sehr dankbar.
Natürlich sind da keine Chips drin, die du bei Reichelt kaufen kannst. Die Druckerhersteller verwenden extra angefertigte ICs. Wie das System genau funktioniert, weiß ich auch nicht, aber soviele Möglichkeiten gibts da ja nicht: A) Patrone sendet einfach nur den Füllstand an den Drucker -> Wäre ja sehr einfach knackbar. B) Drucker und Patrone kommunizieren verschlüsselt miteinander. Oder irgendwas dazwischen. Jedenfalls kannst du ohne tiefergehende Kenntnisse in a) Der Digital- und Controllertechnik und b) Kryptografie/Signalanalyse sowieso nichts machen. Du hast scheinbar nicht einmal von Grundlagen eine Ahnung (Das schließe ich aus der Ausdrucksweise, dass "4 Leitungen benutzt werden"). Dieses Projekt ist kein Einsteigerprojekt. Fang mit LED Blinken oder so auf nem Controller an. Wenns in Richtung Kryptografie gehen soll, versteh einfach das RSA-Verfahren und Programmier das mal nach, das dürfte noch machbar sein :-)
Das habe ich mir fast gedacht, dass das kein Einsteigerprojekt ist. Aber wenn mir mal jemand sagen würde wie ich damit anzufangen habe, könnte ich mir Vorstellen, wie all das System funktioniert. Ist es so, dass der Drucker Signale an den chip sendet, worauf der Chip anwortet, oder ist es ein ganzer Dialog, bei dem immer wieder Drucker und hip aufeinander antworten?
>Ist es so, dass der Drucker Signale an den chip sendet, worauf der Chip >anwortet, oder ist es ein ganzer Dialog, bei dem immer wieder Drucker >und hip aufeinander antworten? Was hast Du denn für Messgeräte zur Verfügung und wie sieht es mit Elektronikerfahrung aus? Hast Du schon irgendwas gemacht?
Also Elektroniker Ahnung habe ich nicht allzu viel. Ich habe mit Dioden, die den Strom nur in eine Richtung durchlassen gemessen, was Ein und was Ausgang ist. Ein proffessionelles Mesgerät habe ich nicht, aber ich könnte doch die Verbindung an den Microphone-Anschluss des Computers anschließen und eine Aufnahme starten. Oder ist das keine gute Idee? Wie gesagt, es ist kein Canon Drucker. Ich denke nicht, dass der Chip so gut geschützt ist.
>aber ich könnte doch die Verbindung an den >Microphone-Anschluss des Computers anschließen und eine Aufnahme >starten Und dann?
Dann meldet er sich wieder ;-) Sorry, laß das Projekt sein oder bezahle Profis dafür. Gruß - Abdul
Also besorg Dir erstmal einen Logikanalyzer bzw. bau Dir einen, sonst wird das nichts. So wie es aussieht hast Du mindestens drei Datenleitungen, die musst Du auch synchron betrachten.
>aber ich könnte doch die Verbindung an den Microphone-Anschluss des >Computers anschließen und eine Aufnahme starten. Ah ja. Du kannst natürlich auch ein Telefongespräch in einer dir unbekannten Sprache, z.B. Chinesisch, abhören und dann (ohne Übersetzer und Wörterbuch!) herausfinden, über was die zwei gesprochen haben. Die Erfolgschancen sind dabei ungefähr gleich hoch.
Abgesehen von der Abtastrate des Mikrophoneingangs, daß Dir Deine Signalfrequenz über das Abtasttheorem sowieso begrenzt und Du wahrscheinlich noch nicht mal weisst welche Taktfrequenz dieses Protokoll hat, musst Du Dir bei Deiner Idee auch noch überlegen aus welcher Richtung Das Signal war. Patrone oder Drucker? Falls das mit der Abtastrate hinhauen sollte, darfst Du Signal noch übereinanderlegen / synchronisieren. Halte ich mal für unmöglich. Aber das soll hier jetzt nicht heißen, daß ich es mit einem Mikrophoneingang probieren würde, also nicht falsch verstehen.
Ne, ich muss das ja gar nicht verstehen, was sich Drucker und Chip sagen. aber vielleicht sagt mir doch mal jemand, wie das die Profis machen. Warum sollte das eigentlich mit der Aufnahme über den Microphone Anschluss nicht funktionieren? Klar, ich kann natürlich nur 1 oder 2 Pins gleichzeitig abhören. In welchem Ausmaß spielt sich das denn ab? Wieviele Impulse bekommt zB. der Chip, sind das eher 100 oder eher 10.000?
Das genaue Timing ist vermutlich bei jedem Chip/Hersteller/Produktgeneration unterschiedlich. Mein CLP-300 verwendet sogar einfach i2c. Ist sogar beschriftet! Ein professioneller Nachbauer würde solche Chips erstmal komplett entkleiden und unters Mikroskop legen. Dann gerne per Halbleiterhersteller-Equipment bearbeiten. Maschinen solchen Kalibers kosten stattliche Einfamilienhäuser. Verstehe es einfach: Umso neuer der Chip, umso heftiger die Schutzmaßnahmen. Das ist ein Markt der in Millionen Doller rechnet. Die Aufrüstungsspirale tobt ständig weiter... Such dir doch was wirklich lohnendes im Sinne von: bringt auch zeitlich absehbar Erfolg. Natürlich findet auch mal der dümmste Bauer die dickste Kartoffel. Das Recht hast auch du. Gruß - Abdul
Ja, du hast recht. Es sind eigentlich die Verbraucher selber schuld, dass das so weiter geht. Wenn jeder einen teuren Drucker, dessen Patronen keine Chips haben kaufen würde, dann hätten die Chips bald ein Ende. Ich vermute auch, dass sich der Trend bald in die Richtung wiederbefüllbare Drucker bewegt. So langsam hat sich die Sache herumgesprochen. Wenn sich Deutschland das Beahlfernsehen nicht gefallen lässt, dann soetwas in der selben Art dreimal nicht. Das dumme ist nur, dass das vor dem Kauf fast keiner weiß. Einen Drucker kauft man schließlich nur alle 5 Jahre. Ich denke aber, wer einmal die böse Erfahrung mit so nem Drucker gemacht hat, der wird sch das nächste mal erkundigen, wie ich eben auch. Ichhabe mir übrigens einen HP-Drucker gekauft, Die Patronen haben zwar den Druckkopf integriert, aber ich hoffe, dass die das Befüllen eine Weile durchmachen. Ich kann das nur jedem empfehlen, der einen solchen Drucker hat, auf HP oder Brother umzusteigen. Das lohnt sich fast schon beim Kauf, da mit der beiliegenden Patrone gleich losgedruckt werden kanmn, weil das System nicht erst befüllt werden muss. Ich versuche mich aber trotzdem mal an den Chip. Für mein sinnloses Versuchen werde ich dann schon noch bestraft, indem das nicht funktioniert. Wie ist eigentlich momentan der Stand der Dinge, wieviel Prozent der Erhältlichen Patronen sind zu resetten? Kann es sein, dass Toner Chips erst seit kurzer Zeit im Umlauf sind, wobei nun einige Leute von Tintenstrahl auf Laser umsteigen?
------------------Interessante Links weiter unten------------------- Hi Christoph, schneid den Datenstrom mit. Dafür brauchst du mindestens einen Logikanalysator. Dann musst du dir das Protokoll ansehen. Was bedeutet was? Was ist offen, was ist immer gleich? Wahrscheinlich läuft die Kommunikation verschlüsselt ab. Zum Glück wird wahrscheinlich keine wirklich starke Verschlüsselung eingesetzt, d.h. es ist innerhalb der nächsten 20 Jahre knackbar. Wenn du bezüglich des verwendeten Algorithmuses falsch gelegen hast nochmal von vorne. Dann, aber auch erst dann, kannst du anfangen selbst Daten zu senden. Das Format hast du ja, den Schlüssel ebenfalls. Wenn der Chip die Plausibilität der Daten überprüft und sich selbst abschaltet brauchst du leider sehr viele Chips um alle Möglichkeiten durch zu gehen. Anders sieht es aus, wenn die Rücksetzmöglichkeit bzw. Speicherzugriff im Chip überhaupt nicht vorgesehen ist (vgl. Smartcard). Dann hast du wirklich ein Problem, weil selbst wenn du alle Informationen über den Chip hast, inklusive key, kannst du den Zählerstand nicht zurücksetzen. Das bedeutet, dass es auch für den Hersteller nicht möglich ist. Du musst dann die Schaltung selbst analysieren und daraus eine Angriffsmöglichkeit entwickeln. Etwas exotisches muss es schon sein, etwas woran keiner der Entwickler gedacht haben kann. Du kannst dir ja anschauen, wie man so etwas macht: http://hackaday.com/2008/01/01/24c3-mifare-crypto1-rfid-completely-broken/ Hier http://siliconzoo.org/ ist eine Liste von Logicelementen und ihrerer Realisierung in Hardware. Das könnte man vielleicht automatisiert machen. Hier http://www.bunniestudios.com/?page_id=13 ist beschrieben, wie man die Fuses auf einem pic µC verstellen und damit den flash inhalt auslesen kann. Detaillierte Beschreibung wie man das Gehäuse abbekommt: http://microblog.routed.net/2008/07/15/how-to-write-an-ic-friday-post/ Und noch ein schöner Artikel: http://www.wired.com/politics/security/news/2008/05/tarnovsky
Danke avion 23, das ist doch mal wirklich ne hilfreiche Antwort. Ich habe schon versucht den Datenstom mituzuschneiden, aber da ich davon keine Ahnung hatte, hab ich mir nicht wirklich Mühe gemacht. Ich wollte erstmal die Grundlegenden Informationen wie Ein und Ausgang erforschen. Nach dem Logikanalysator werde ich mich morgen einmal umsehen. Wie teuer ist denn ein ordentliches Gerät? Sieht dann das mitschneiden ungefähr so aus? http://www.kahlert.com/web/images/tech_spslogicanalyzer.gif Meinst du eigentlich, dass es innerhalb der nächsten 20 Jahre knackbar ist, weil bis dahin jeder Elektroniker diese Verschlüsselung kennt, oder war das Ironie? Wieviele Möglichkeiten könnte es denn geben? Wielange bräuchte ich dafür ungefähr? Kann ich mir unter einem nicht rücksetzbarem Speicher einen Speicher vorstellen, in den nur der Drucker die Daten pumpt, und dort einmal angelang, gehen sie nicht mehr heraus? Also so ein Art Rückschlagventil? Ich danke dir für deine Hilfe!
>Meinst du eigentlich, dass es innerhalb der nächsten 20 Jahre knackbar >ist, weil bis dahin jeder Elektroniker diese Verschlüsselung kennt, oder >war das Ironie? Ich meinte, dass die Geräte eher schwach sind von der Rechenleistung. Außerdem ist es keine Hochsicherheitsanwendung, also wird nicht all zu viel Kraft in die Sicherung gesteckt. RSA (bei kleinen Schlüssellängen) z.B. kann man innerhalb der nächsten 20Jahre knacken. "Richtige" Algorithmen werden so ausgelegt, dass man sie mit allen Rechnern innerhalb der nächsten 1000Jahre nicht knacken kann. >Wieviele Möglichkeiten könnte es denn geben? Wielange bräuchte ich dafür >ungefähr? Ich habe absolut keine Ahnung. >Kann ich mir unter einem nicht rücksetzbarem Speicher einen Speicher >vorstellen, in den nur der Drucker die Daten pumpt, und dort einmal >angelang, gehen sie nicht mehr heraus? Also so ein Art Rückschlagventil? Informier dich über smartcards. Und Rechnerarchitekturen. Normalerweise ist der gesamte Speicher adressierbar, d.h. du kannst allem eine Adresse zu weisen. Auch geschütztem Bereich. Aber man kann es auch so machen, dass dieser geschützte Bereich keine Adresse zugewiesen bekommt. Er existiert dann überhaupt nicht. Stattdessen implementiert man einen eigenen Befehl in der cpu, der den wert von dem geschütztem bereich zurückgibt. Das ist alles zu schwer zu erklären :) Wie gesagt, smartcards. Rückschlagventil würde ich es nicht nennen.
Hallo, (sorry das ich das jetzt noch mal aufwärme) letztes WE hatte ich ein bischen Zeit und da habe ich mal den Chip (von dem hier glaube ich die rede ist) auf gemacht. Im Anhang ist ein Bild von dem Chip der auf den Patronen ist. Die Patronen kommen von SwissInk; Eigentlich hatte mich nur interessiert ob man die Fuses wieder resetten kann. Da ich mich da noch nicht so gut auskannte habe ich das mal an den AVR Dragon gehängt und nach ein paar anläufen waren sie auch dann raus. (sorry ich schweife ab, zurück zum Thema) Also auf der Patrone erkennt man einen Tiny13; Tiny13 auslöten; Tiny13 in Salpetersäure auflösen; mist keine da; Salpetersäure machen und dann Chip reinschmeisen; Ergebnis: Chip ist blank und jetzt kann man sich das ding mal ansehen. Leider habe ich kein Mikroskop und so muste das Objektiv meiner Knipse herhalten. Jetzt mal zur Frage: Könnte man den Chip kopieren wenn man die Fuses (further programming and varification) per UV licht löscht? Gruß Kai
Wenn Du die Fuses gelöscht bekommst, kannst Du den Flash auch auslesen. Die Sache ist nur die, was Du außer den Fuses dann noch so alles löschst...
theoretische Frage: 1. kenne die Stelle wo die Fuse ist 2. lackiere alles, außer die Stelle wo die Fuse ist 3. belichte mit UV denkfehler?
Wenn das mit dem Lack nicht funktioniert, dann habt Ihr doch bestimmt einen alternativen Vorschlag, oder ? Gitb es denn hier jemanden der sich schon mal mit sowas beschäftigt hat?
Hallo, ist sicher, dass "Transaktionsnummernlisten" abgearbeitet werden? Wenn nicht könnte man doch testen, ob der Rechner (wie bei HP Patronen) die Daten für "Patrone kenn ich, kann unmöglich wieder voll sein" nach ein paar zwischenzeitlich benutzen Tanks aus Tauschzirkeln wieder überschreibt. Dann müssten nur mehrere Druckerbesitzer Frage des Druckers und Antwort der Patrone beim Einsetzen mitschreiben und nach dem Drucken die Patrone auf den Ausgangswert stellen. Epson führt dann beim Einschalten eine Initialisierung (Tintenverschwendung)durch, die man mechanisch verhindern kann. Dafür gibts im Netz Anleitungen. Wenn dann nach einer Weile imaginärer Überlauf des Tintenschwamms das Drucken stoppt, kann man (jedenfalls für Epsons bis etwa Bj. 2006) per PC Software den Schwammspeicher löschen. Je nach Drucker kann man den Patronentintenstand per PC Software einfrieren und muss an der Patrone garnichts machen. Nebenbei: So habe ich C86 lange überlistet, hab aber dann wegen dauernd verstopfter Düsen die Schnauze von Epson voll gehabt: Schon mit Originaltinte lästig, mit Fremdtinte grausam - 5 oder 6 Tage nicht gedruckt und das Ding ist verkleistert...
Der Gedanke, "Drucker merkt sich Patrone", ist keine schlechte Idee. Warum? Ich habe bei meinen Drucker folgende Beobachtung gemacht (genau in dieser Abfolge): 1.) Originaltinte gegen Alternative getauscht -> funktioniert wunderbar 2.) weiteren Satz Alternativtinte eingebaut -> unbrauchbare Ausdrucke 3.) wieder (neue) Originaltinte eingesetzt -> funktioniert wunderbar 4.) offen An dieser Stelle möchte ich den Hersteller der Alternativtinte loben, der komplette Satz wurde binnen einer Woche ersetzt. Sobald die Originalpatronen leer sind, werde ich den fehlenden Punkt 4.) ergänzen. Anhand dieser Erfahrung läßt sich Folgendes vermuten: 1.) jede Originalpatrone hat eine eindeutige Seriennummer 2.) die "geklonte" Patrone hat keine oder immer die gleiche Seriennummer 3.) Der Drucker speichert mindestens die letzte Serienummer Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Aufgrund einiger nicht uninteressanter Beiträge dieser Diskussion, nehme ich folgende Erkenntnis mit: Bei einer Neuanschaffung sollte man einen Hersteller wählen, der auf "gechippte" Patronen verzichtet, auch wenn dies' eine Handvoll Taler mehr kostet. Wie sich herausgestellt hat, bezeichnet sich dieser selbst als "Bruder" respektive "Freund" ;-)
Ich würd mal eher vermuten: Deine Alternativpatrone war einfach Mist und es hat gar nichts mit dem Chip-Mechanismus zu tun.
Hier der versprochene Nachtrag: Wie sich herausgestellt hat, wurden die Platinchen auf den Patronen überarbeitet. Vormals eine Einheitsplatine, nun für jede Farbe extra gekennzeichnet. Rein mechanisch der gleiche Aufbau, vermutlich jedoch andere Software. Die Alternativpatronen funktionieren nun auch nach dem 2ten Wechsel (Alternativ gefolgt von Alternativ (mit neuer Platine)) tadellos. PS: Die alten Alternativpatronen enthielten einen ATTINY13, welcher sich problemlos weiterverwursten lässt.
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