Hallo, ich habe da ein kleines Problem: Ich habe ein Board aufgebaut, mit einem MSP und dieversen anderen Bausteinen, der MSP ist ein 430F5419 /38 Laut datenblatt locker mit 20Mhz und mehr zu betreiben, ich habe nun an XT1 einen 20Mhz Quarz nebst passenden Kapazitäten angeschlossen, bekomme das teil aber nicht zum schwingen. Ich brauche den Externen hohen Takt noch für andere Bausteine, daher habe ich keinen Uhrenquarz nehmen können... Was muss ich nun tun, damit das doofe Teil anschwingt? Ich würde gerne ein wenig code Zeigen, habe aber nix was man verstehen würde, denke es geht um grundsätzliche Probleme... Was muss man tun, um den MSP mit einem XT1 im HF Modus zu nutzen? Ich habe die Codebeispiele durchsucht und die TI website, aber natürlich nix passendes gefunden. Für Hilfe wäre ich echt dankbar!
>Ich brauche den Externen hohen Takt noch für andere Bausteine
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, doch ich dachte, das darf man nicht,
das dämpft zu sehr. Man darf das Taktsignal nicht wo anders hin
wegführen.
Das wäre natürlich fatal - wenn das Stimmt, müsste ich einen externen Oszillator vorsehen, wäre etwas doof, da das Teil langsam fertig werden sollte.
Hi, XT2 aktiviert? /*** Crystal Configuration ***/ BCSCTL1 &= ~XT2OFF; // Turn on XT2 (8MHz) // wait until crystal sattled do { IFG1 &= ~OFIFG; for (i = 0; i < 1000; i++); } while(IFG1 & OFIFG); IFG1 &= ~OFIFG; // reset fault flag BCSCTL2 |= SELM_2 + SELS; // XT2 is used for MCLK and SMCLK
Du hast die verschiendenen Takte rausgeführt an SMCLK, MCLK und ACLK an den Pins 11.0 bis 11.2. Dort kannst du deine Peripherie anschließen. Aktiviere über die entsprechenden Register die Spezialfunktionen und du hast den Takt stabil an den Ausgangspins. Vlt kannst du sie intern noch runterteilen, da musst du selber nach den Einstellungen schauen. Ich denke das ist die einfachste Möglichkeit, den Takt abzugleichen.
Wie stabil ist denn der Takt der an den anderen Ausgängen wieder ausgegeben wird? Mein HF-Quarz (und auch das einzige) sitzt an XT1, das habe ich nun so initialisiert: UCSCTL6_L = 0xE2; Laut Datenblatt steht das für: 24 bis 32 Mhz - bringt mir ein besseres Signal als 16 bis 24Mhz X1_HF - Mode SMCKL Enabled Ich habe nun sin Signal am Quarz - 20Mhz wie es sein soll, aber das schaut nicht so dolle aus: ca. 500mV Peak-Peak mit ca. 400mV Offset. Wie schaut denn ein normales Taktsignal vom MSP aus? Habe ich evtl falsche Kapazitäten? Laut datenblatt sollten es 20pF sein, ich habe an jedem Pin 2x10 Parallel. Die Leiterbahn zur weiteren Peripherie ist sicher durchtrennt, daran liegt es also wohl nicht. Was meint ihr?
Ich glaub sowas hatte ich auch. Das wird intern noch verstärkt. Den Pin kannst du extern verwenden. Wenn du zuviel ranhängst, dann nimm zusätzlich einen Spannungsfolger. Schreib dir ein Programm das nur einen PIN toggelt.
1 | void main() |
2 | { |
3 | init(); |
4 | |
5 | while(1) |
6 | { |
7 | P1OUT = !P1OUT; |
8 | } |
9 | |
10 | } |
Mess dann den Pin mit dem Oszi und wenns stabil ist, dann funktioniert alles. Hatte damals auch ein paar Probleme mit der 4er Reihe. Der Code aus dem Beispiel mit 8 MHz funktioniert. Probiere es mal damit und dann nimm den 20MHz Quarz.
Bald steige ich nimmer durch, wenn ich nichts initialisiere, dann habe ich beim Toggeln eine Periodendauer von ca. 13us wenn ich den XT1 initialisiere, dann sind es knapp 50us Das wäre irgendwo ein vorteiler von drei - fällt mir schwer das zu glauben.
So, es schien doch irgendwie richtig gewesen zu sein, ich habe mal ein 149 Developement Board angeschlossen und am Uhrenquarz gemessen - 32,768Khz Aber ein Pin hat 2.5V Offset und Modulation sind ca. 600mv pp Der andere Pin hat ca. 1.7V Ich habe meine Platine heute auf den Uhrenquarz umgebaut und die Cs ausgelötet - nun habe ich ca 250mV Modulation an jedem Pin, einer um GND, der andere um 2.5V Scheint also doch plausibel zu sein. Es gibt ein schönes Testbeispiel in den Code Examples, hiermit kann gestestet werden ob XT1 ordentlich funktioniert. Das schein nun soweit alles ok zu sein...
>Vorteiler von 3
Daran ist schon zu glauben:
Wenn die C-Werte des Oszillators gerade den richtigen (oder falschen)
Wert haben, kann es schon mal passieren, dass der Quarz auch in einer
L-freien Schaltung auf der dritten Vielfachen schwingt.
Oder es verhält sich so, das als Nennfrequenz des Quarzes die dritte
Vielfache (20 MHz) angegeben ist und er auf der Grundwelle (ca.
13,3..MHz) schwingt
>....ca 13,3 MHz schwingt
natürlich 1/3 von 20 !! (ich glaub: doch 6,666... MHz)
Auszug aus dem TI Datenblatt: - Up to 18-MHz System Clock -> MSP430F543x, MSP430F541x – Up to 25-MHz System Clock -> MSP430F543xA, MSP430F541xA http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/msp430f5419.pdf Keine Ahnung was das hier "430F5419 /38" für ein Chip ist, aber wenn er nicht ein A am Ende der Bezeichnung hat, dann wird er wohl kaum zuverlässig mit 20MHz laufen. Gruss Tony
Und, wie hat das Overclocken funktioniert? Laufen die Teile stabil? Ich habe hier einen MSP430F2274, der mit 16 MHz (max. laut Datenblatt) läuft, und wo mir etwas extra Performance echt weiterhelfen würde. Wenn das mit 20 MHz stabil läuft, wäre das echt ein Hit!
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