Bei einem MC (MSP430) habe ich mehr analoge Signale als Analogeingänge, so dass ich einen Analog-Multiplexer brauche. Der Multiplexer soll aber die 12 Bit Auflösung nicht reduzieren, also weniger als 150 uV ändern (bei 10 kHz Takt). Welche Analogmultiplexer schaffen das?
Hallo der Analogmultiplexer(MUX) verfälscht Dein Signal uch nicht grundsätlich. Im Eingeschalteten Zustand hat er einen bestimmten ohmschen Widerstand. Wenn Du den Ausgang des MUX belastest, ergibt sich eine Änderung der Spannung nach der Spannungsteilerformel. Also nimm einen MUX mit niedrigem Inneenwiderstand und belaste ihn möglichst nicht. Gerhard
Hallo Rolf, das Problem sind die Unterschiede im RDon bei den verschiedenen Kanälen. Ohne Abgleich wird das nicht gehen bei 12Bit. Ich benutze die internen ADW's nur bis 10Bit, darüber hinaus nur externe AD/DA wie MAX1284 und MAX5712. Die seriellen Wandler benötigen nur 1Bit/Kanal + Steuerleitungen für alle paralell. Wenn Du möchtest, dann kann ich Dir mal eine Schaltung 8 Kanäle/12Bit/400KHZ mailen. MfG Manfred Glahe
Hi ein ADC-Eingang ist ja erstmal sehr hochohmig (>10MOhm) Damit belastet man selbst einen AMUX mit 100Ohm Ron nicht. Das Problem ist der Strom zum Laden des ADC-Eingangskondensators (wird ja wohl ein SAR-Wandler sein). Du mußt allso hinter dem AMUX mit einem Kondensator abblocken. Damit baust du dir natürlich einen Tiefpass zusammen mit dem Ron des AMUX. Bei 1n Blockkapazität, 20p Eingangskapaziät die über 100k geladen werden und den gennanten 10M Eingangswiderstand hast du bei 10kHz eine Dämpfung von nicht mal 0,1dB. Der Ron deines AMUX ist also überhaupt nicht kritisch. Matthias
Manfred Glahe - mglahegwdg.de Hallo Manfred , ich bräuchte auch so was. Wäre sehr nett wenn du mir auch so was mailen würdest. Ich überlege gerade wie ich spannung an 64 Ausgängen einer Steuerung mit mindestens 10 Bit messen kann. Gruß + Danke edi
@Rolf "Der Ron deines AMUX ist also überhaupt nicht kritisch." Wenn das so währe bräuchten die Hersteller sich nicht zu bemühen genau diesen , und die Differenzen untereinander, ständig zu verringern! "20p Eingangskapaziät" Theoretische Werte mit obiger Betrachtung sind eben nicht die praktische Schaltung. Allein die parasitären Kapazitäten (über die Verschaltung) sind wesentlich höher anzusetzen. Wenn ein Kondensator sehr schnell und kurz geladen wird (Du hast dazu leider keine Angaben gemacht), kommt es selbstverständlich auf jedes Ohm an. Vorallem wenn er über verschiedene Ladepfade aufgeladen und ENTLADEN wird. Ein einfaches Testprogramm: Alle MUXeingänge an die selbe Spannungsquelle und schnell durchschalten werden die Unterschiede zeigen. Dazu kommt bei sehr schnellen Schaltvorgängen noch das Einschwigverhalten und einiges andere was (bei hoher Genauigkeit) zu berücksichtigen ist. Je nach Anforderung ist ein Analogmux keinesfalls trivial! @edi slaby Kann ich Dir gern mailen, aber bei 64 Kanälen möchte ich doch noch einiges über die Signalquellen wissen um einen akzeptablen Schaltungsvorschlag machen zu wollen. Im Anhang mal ein Schaltungsteil für einen Datalogger/Digitalscope zum Ideen holen. MfG Manfred Glahe
Hi meine Betrachtung bezog sich auf 10kHz als Maximalfrequenz. Interessant ist einfach nur das der 20pF-Kondensator des SAR-Wandlers schnell genug geladen werden kann. Der muß aber sowieso über den relativ hochohmigen Ron des chipinternen AMux geladen werden. Und da ist wichtig das extern genug Energie niederohmig bereitsteht um diesen schnell gnug zu laden. Dazu der 1n-Block-C direkt am ADC-Eingang. Dieser verbiegt den Frequenzgang bei 10kHz zusammen mit den 100R Ron nur um wenige mdB. Matthias
kurze Frage: gibt's sowas wie den MAX4624 auch für bipolare Signale. Die Parameter sind ja ziemlich gut. Hintergrund: möchte Signale aus einer Messbrücke (DMS) auf einen Messverstärker muxen. Die sind zwar fast statisch, aber im mV-Bereich. Wenn jemand 'ne bessere Idee als einen Analogmux hat, möge er sich ebenfalls mitteilen ;-) Gruß, Alex
eins noch: für mindestens acht Kanäle wäre gut. Habe da zwar schon recherchiert, aber keinen CHip mit so niedrigem Ron gefunden
Hallo, der MSP430F2013 kostet vielleicht sogar weniger als ein präziser anlalog Mux. Ausserdem können mehrere Ports als Eingang deklariert werden. Gruus Klaus.
Wenn mehrere MUX auf einem Chip sind kann man noch die engen Toleranzen ranziehen und eine Differenz- bzw. Brückenschaltung in Form eines Instrumentenverstärkers machen. Erinnert mich an Transisor-Arrays. Erfahrungsgemäß lohnt der Aufwand aber nur in Spezialfällen.
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