Hallo, ich weiss nicht mehr weiter und hoffe auf euere Hilfe. Hab mir ein Bedienpanel für meinen Hausbus gebaut, bei dem ich zum ersten mal mit einem Schaltregler arbeite. Ist ein L5973 von ST der 2A kann, Strom und Thermische Schutzschaltung integriert hat. Benötige 5V ca. 500mA aus meiner 12V Busversorgung für Lcd, Atmega64 und Can Controller. Die Schaltung habe ich aus dem Datenblatt übernommen. Dürfte also ok sein. Problem: Den ersten habe ich thermisch überlastet. Das Pad unten am SOIC Gehäuse nicht als Kühlung benutzt. => Hitzetod, trotz int. Schutzschaltung und nur 500mA statt volle 2A Belastbarkeit ? 10min gelaufen, ein paar mal ein und ausgeschaltet dann durchgeschlagen. 2. Versuch: Kühlung über größere Massefläche wie im Datenblatt angegeben. Bringt saubere 5V bei ca. 50Grad Themperatur. Ca. halbe Stunde perfekt gelaufen. Dann hab ich den Stecker vom Labornetzteil abgezogen und wieder angesteckt => Regler hat sofort durchgeschlagen, LCD und ATmega defekt !!! Super !!! Kann mir einer erklären was das mit dem wegfall der Stromversorgung zu tun hat ? Oder brauche ich noch ne Softstart Schaltung ? Der Elko am Schaltreglerende hat nur 330µF, dürft also keinen so hohen Anfangsladestrom brauchen. PS: Labornetzteil ist analog geregelt.
Beim Lastabwurf bzw. beim Wegfall der Spannungsversorgung werden wohl garantiert ganz schön böse Transienten erzeugt die µC wahrscheinlich killen wird.
Was ist das denn für ein Labornetzteil? Es gibt Geräte, die sich Labornetzteil schimpfen, aber böse Spannungsspitzen beim Ein- oder Ausschalten erzeugen. Schau Dir mal die 12V mit nem Oszi an. Bei Schaltreglern würde ich immer zu ner Suppressordiode am Ausgang raten, z.B. ICTE5, die kann Impulse bis 1500W vernichten. Wenn der Regler schon 50°C bei nur 2,5W Ausgangsleistung heiß wird, ist da auch irgendwas faul. Peter
Hallo, danke für die schnelle Reaktion. Das Netzteil war mal ein Bausatz, glaube von Conrad. 0-30V 0-6A schön mit Transistoren, also nicgt digital geregelt. Das Netzteil ist gelaufen also nicht aus und eingeschaltet worden, sondern nur die Versorgung zum Bedienpanel kurz unterbrochen. Ist es normal das man Schaltungen vor Schaltreglern schützen sollte ? Meiner hat soviele interne Absicherungen die sollten doch fast reichen ? Mann kann ihn normalerweise sogar im Kurzschluss laufen lassen ohne das ihm was passiert, steht sogar im Datenblatt. Habe mich auch schon gewundert das er so heiss wird, da ich dachte er müsste wesentlich kühler sein als ein normaler Linearregler. Ok die Kupferkühlfläche auf meiner Platine ist nicht exact so gross wie im Datanblatt angegeben. Allerdings belaste ich auch nicht mit vollen 2A. Zum Schaltplan: Einzige Differenz zum Datenblatt: Die Diode STPS2L25U 25V 2A habe ich durch eine SB320 ersetzt, müsste aber eigentlich gehen. Die beiden Widerstände am Feedback durch nen 10K Poti zum Spannungsabgleich. Wie gesagt Ausgangsspannung schöne 5V mit ca. 50mV/ss AC Anteil PS: Bin kein Profi nur kleiner Energieelektroniker ! Hab ihr noch Ideen dazu ? Grüsse, Thorsten
Thorsten Frick wrote:
> Ist es normal das man Schaltungen vor Schaltreglern schützen sollte ?
Kommt bissel drauf an vor welchen.
Primärgetaktete Dinger, Step-Ups und Inverter werden eher begrenzt Unfug
treiben. Muss schon die Regelung versagen, das Teil aber trotzdem noch
schalten, damit Überspannung rauskommt. Wenn die verrecken oder die
Spule sättigen, kommt schaltungsbedingt eher weniger bis garnix raus
(Inverter: sofern die Diode überlebt).
Böser sind Step-Downs. Wenn die verrecken oder temporär versagen, dann
muss man mit Raus=Rein rechnen, wie bei Linearreglern. Da lohnt ein
bischen Vorsorge eher.
Hallo, die frage ist nur, warum hat er durchgeschlagen. Nur weil ich kurz die Versorgung unterbrochen habe ? Sowas könnte ja während dem normalen Betrieb auch mal passieren ? Irgendwas stimmt hier nicht. Bei den Konensatoren hab ich nicht so auf die ESR Werte geschaut. Könnte es daran liegen ? Aber dies hat doch evtl. nur viel Rippel und spikes zu Folge. Funktionieren müsste das doch trotzdem. Zumindest nicht den Regler zerschiessen. Der Regler müsste doch beim einschalten seine 2A verkraften können. Das einzige was "viel" Strom braucht ist die Led Beleuchtung vom Lcd. Sollte ich es etwas verzögert einschalten ? Große Elkos oder sowas hab ich nicht. Schaltplan aus Datenblatt im Anhang !
Das ist immerhin ein 250KHz Typ. Hinsichtlich Layout und Komponenten entsprechend anspruchsvoller als beispielsweise ein oller LM2576.
Na ja, daß der 50° warm wird bei 500mA ist schon recht heftig. Wenn alles richtig dimensioniert ist, sollte er eigentlich nicht mehr als handwarm werden. Das deutet schon darauf hin, daß was nicht paßt (Spule, Kondensatoren, Catch Diode, Layout). Gruß, Marcus
Thorsten Frick wrote:
> neee der hat sogar 500KHz.
Sei's drum. Bischen anspruchsvoll, findest du nicht?
Hallo, Layout (Schaltungsausschnitt) anbei. Nicht wundern, der Regler ist spiegelverkehrt im Layout. War ein Gedankenfehler, hab zum testen einen Adapter gemacht und aufgesetzt. Der Eingang des ICs ist somit Links ! Wegen den 500 KHz: Habe eine Profiplatine auf der das Display vorher war (Omron Bedienpanel) Dort ist auch ein Regler drauf mit 250KHz. Da dieser schön kühl war dachte ich, umso höher die Frequenz umso weniger Verluste. Kühl = wichtig , da mein Panel klein ist und in die Wand eingebaut wird ! Hab mich dann für den L5973ad entschieden, da ich die Spule mit 15µH gut selbst wickeln kann. 25 Wdg. mit 0,9mm Draht Länge 37cm auf T50-18 von Amidon. Bei anderen Reglern braucht man teilweise viele Windungen, oft mit sehr dünnem Draht <0,5mm . Wieso ist der Draht oftmals so dünn ? Ich muss doch auch den Strom übertragen bringen? Bei manchen Reglern bis ca. 4A wird z.B. 0,5mm Draht verwendet ?!? Naja, vielleicht hat noch jemand Tipps für mich. Vielleicht könnt ihr mir auch nen anderen Regler empfehlen. Beziehbar über Reichelt, großem C oder Farnell und am besten mit nem grossen Gehäuse. Grüsse, Thorsten
Opps, Fehler Der Regler auf der Omron Platine hat nur 150KHz. Wäre dieser noch beschaffbar, könnte ich diese Schaltung nachbauen. Aber den LM2599s krieg ich nirgends. Grüsse, Thorsten
dasselbe Problem hab ich mit einem L5972 als Step-Down von 24V auf 5V. Eigentlich funktioniert der Regler super. Wenn ich mein Labornetzteil (24V) ein und ausschalte geht nichts kaputt, ziehe ich aber einfach die Leitung ab oder stecke sie drauf, geht der Regler fast immer kaputt. Weder die Spezialisten von Würth noch der FAE von Linear konnte das bisher erklären. Mit einer größeren Induktivität ist es besser geworden obwohl die kleinere Spule garantiert nicht in Sättigung gegangen ist. Kann jemand das erklären? Wir haben auch ein paar tausend Geräte im Feld, die sterben auch regelmäßig wenn jemand ohne Abschalten einfach die Steckkarte rauszieht.
Hallo, wenigstens bin ich nicht allein :-) Dachte schon bin zu doof für Schaltregler. Da sieht man was manchmal für Mist entwickelt wird, wenn die Bauteile beim abziehen ader anstecken der Versorgung einfach sterben. Sowas sollte berücksichtigt werden, da dies in der Praxis ja auch vorkommt. Ok man sollte vorher alles abschalten, aber trotzdem. Wie du ja schreibst, wissen die ja selbst nicht warum. Grüsse, Thorsten
>Ich muss doch auch den Strom übertragen bringen? Bei manchen Reglern bis >ca. 4A wird z.B. 0,5mm Draht verwendet ?!? Das scheint mir für 4 A auch etwas dünne zu sein. Als Richtwert kenne ich 10A/mm², bei 4A und 0.5mm Drahtdurchmesser ist man eher beim Doppelten. Andererseits, in so manchen Chip geht so ein Strom ja auch rein aber wie groß sind wohl die Bonddrähte? Könnte vielleicht doch noch passen, aber man bewegt sich schon hart an der Grenze will ich meinen.
>Schaltplan aus Datenblatt im Anhang ! Wo ist der Eingangs-Elko? >obwohl die kleinere Spule garantiert nicht in Sättigung gegangen ist. Woher willst du das wissen? >Mit einer größeren Induktivität Ich habe 100µH eingesetzt. Was für eine Drossel (Typ) hast du eigentlich genommen??? >T50-18 ???? Datenblatt? Ist das Teil für 500kHz geeignet? Wenn das etwa so einer ist: http://www.dl2lto.de/sc/TM_tab_ferrite.htm Dann kann das nicht gehen. Ein Schaltregler speichert in der Spule Energie. Und dazu benötigt diese Spule einen Luftspalt, mit einer ganz bestimmten Größe Ich habe denselben IC jetzt auch verwendet. Betreibe einen Mega8, ein 4x20LCD+Hintergr.beleuchtung+AVRISP. Das IC und die Drossel bleiben unter Handwarm...
Hallo, ich setze den L5953d (nicht ad, den mit 250kHz) in Stückzahlen von mehreren 1000 ein und hatte bisher nie Probleme. Ich tippe mal darauf, dass die Spule nicht passt, weshalb der Chip auch schön heiss wird. Wie schon Matthias schon schrieb ist es wichtig, dass der Kern einen entsprechenden Luftspalt hat und auch, dass seine Resonanzfrequenz über der Schaltfrequenz liegt. Weiters produziert bereits ein normaler 330uF Elko (kein low ESR) einen Stromstoß im Einschaltmoment von mehreren 10A also sollte man hier die Softstartschaltung aus dem Datenblatt verwenden. Auch sind low ESR Kondensatoren am Ausgang Pflicht, da es hier nicht nur um den Rippel geht, sondern auch, dass sich normale Elektrolytkondensatoren welche nicht auf diese Frequenzen ausgelegt sind durch den Rippel stark erhitzen können, was natürlich auf Kosten der Lebensdauer geht. (Tan Delta) Am Eingang sollte unbedingt eine Überspannungsschutzdiode hin, sowie ein keramischer Kondensator von mind. 10uF. Dies verhindert, dass Spannungsspitzen, welche gerade beim Ausstecken auftreten, dir den Chip killen. Ich vermute das ist genau dein Problem. Wenn du zusätzlich noch einen Serienwiderstand in die Versorgungsleitung einbaust (je nach Strom verwende ich hier 1-4 Ohm aus jeweils 2 parallelgeschalteten 0,25W Widerständen), dann begrenzt du zusätzlich noch den Strom, welcher beim Anstecken in den Eingangskondensator rinnt und verlängerst damit dessen Lebensdauer. Weiters wird dadurch bei einer Spannungsspitze in Zusammenarbeit mit der Supressordiode und dem Kondi sehr wirkungsvoll verhindert, dass die Spannungsspitze bis zum Chip kommt. Ohne den Widerstand können Teile der Energie ungehindert bis zum Chip und diesen zerstören, trotz Diode und Kondi. Die Spule ruhig auch etwas größer als notwendig auslegen, dass reduziert den Rippel und damit die Belastung des internen FETs, was auch gut für die Effizienz ist, solange der ohmsche Widerstand der Spule durch die Induktivitätserhöhung nicht zu groß wird. Ausserdem heisst schnellerer Takt nicht unbedingt höhere Effizienz. Schnellerer Takt wird eigentlich nur gemacht, damit die Komponenten wie Drossel und Kondensatoren kleiner gemacht werden können. Für die Effizienz sind kleinere Schaltfrequenzen sogar meist besser, weil die Schaltverluste im FET und in der Diode geringer sind. Zu beachten ist beim L5973 auch noch, dass das Kompensationsnetzwerk für die entsprechenden Komponenten und den Einsatzzweck entsprechend angepasst werden muss. Es gab einmal dazu auf der Homepage von ST ein Javatool, mittlerweile gibts bei ST dazu ein Excelsheet, welches man anfordern kann. Damit wird auch die Auswahl der Komponenten, sowie die Abschätzung der damit erzielbaren Effizienz und der thermischen Eigenschaften leichter. Grüße Fasti
Hallo, Eingangselko ist am Eingang ! :-) Soll laut Datenblatt ein Keramischer sein kein normaler Elko ! Sättigung ? Hab nicht ich gesagt ! 15µH habe ich. Steht im Datenblatt ! Mein Spule müsste richtig sein ! Siehe dein link bei der Farbe rot/grün #18 Dort steht 0-0,5MHz . Wicklung und Kern mit Ringkernrechner-Tool berechnet. Luftspalt muss nicht unbedingt sein. Auf der Orginalplatine ist die Spule auch ohne ausgeführt. Mein Lcd ist ein 240x64 GLcd mit einem grossen Led Array. Braucht ca. 400mA, deins wird weniger gebrauchen. Hast du auch den L5973ad verwendet ? Ich weiss jetzt dann nicht mehr weiter. Grüsse, Thorsten
Huch war zu langsam. @Fasti Hab deinen Beitrag erst gelesen als ich meinen abgeschickt hatte. Sehr Informativ ! Wird mir einiges klarer. 10µF hab ich am Eingang. Allerdings nicht Keramisch, ist ein Folienkondensator WIMA MKS4. Keramische habe ich bei Reichelt keinen mit 10µF gefunden. Hast du mir, da du einen ähnlichen verwendest, vielleicht Schaltungen dazu ? Wie soll ich die Spule mit Luftspalt berechnen ? Mit Ringkernrechner geht das glaube ich nicht und im rechnen bin ich nicht so fit. Vorallem Ringkerne sind kompliziert mit all den Materialeigenschaften...... Wie gesagt bin nur Energieelektroniker (Maschinen+Schaltschränke) Aber trotzdem vielen Dank, hast mir schon viel geholfen. Grüsse, Thorsten
>10µF hab ich am Eingang. Zu wenig. >Wie soll ich die Spule mit Luftspalt berechnen ? http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html Oder einfach nach Induktivität und Strom hier suchen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3709;START=0;SORT=artnr;SHOW=1;SID=31cQJmxqwQAR8AAEilHIE6242b4b716947bf0bed93528be6dd904 >Aber trotzdem vielen Dank, hast mir schon viel geholfen. Hm...
Ich würde dir raten eine fertige Drossel von z.b.: Coilcraft dafür zu verwenden. Sehr gut sind beispielsweise die MSS1260 dafür geeignet. In den Datenblättern werden meist die kleinst möglichen Drosseln angeben, damit herausgestrichen wird, wie billig man die Schaltung machen kann. Oft sind aber größere Werte für die Effizienz und/oder Rippel besser. Zu groß sollten sie aber auch nicht sein. Ich würde bei deiner Anwendung irgendwo zwischen 22 und 100uH bleiben, je nachdem welche Drossel du bekommst. Ein 0,5MHz Kern für einen 0,5MHz Schaltregler ist übrigens denkbar ungeeignet. Unbedingt da etwas anderes verwenden oder fertige kaufen. Grüße Fasti
> Wie soll ich die Spule mit Luftspalt berechnen ? Mit Ringkernrechner
geht das glaube ich nicht
Ferritkerne brauchen keinen Luftspalt, der ist quasi im Material
eingebaut...
Oder hast du etwa einen Eisenkern genommen? Dann schnell weg damit!
Der Masseanschluss der Freilaufdiode sitzt an der denkbar ungünstigsten
Stelle.
Das nur mal so auf die Schnelle ....
Danke an euch. Habe wirklich einen Eisenpulver verwendet,Mist . Auf der Originalplatine war auch so einer allerdings Farbcode gelb und andere Windungszahl. Bei Reichelt gibts Ferritkerne, die kann ich auch mit dem Ringkernrechner berechnen. So wie es aussieht brauche ich dann sogar noch weniger Windungen. Beispiel: FT50-43 Ferrit 50µH = 12 Wdg. max. Draht 1,47mm Freq.Bereich 1-50MHz Soll ich diese anstatt welche mit Luftspalt nehmen ? Reichelt hat keine mit Spalt und ich weiss auch nicht wie ich die berechnen soll. Wegen der Diode, was meinst du da genau ? Laut Datenblatt sitzt sie auf der Masse des Reglers und nicht auf der Gesamtmasse. OK, die Leiterbahn ist etwas schwach, habe aber nachher noch mit Silberdraht die wichtigen Bahnen verstärkt und komplett verzinnt. @Fasti Wo bekomm ich Coilcraft Produkte ? Bei Farnell ? Grüsse, Thorsten
> Soll ich diese anstatt welche mit Luftspalt nehmen ? Reichelt hat keine mit Spalt Ich sagte doch schon, Ferritkerne haben den Luftspalt im Material bereits eingebaut, deswegen nimmt man sie auch. > Wegen der Diode, was meinst du da genau ? Schau doch mal, wo deine Ströme fliessen und wo dadurch Spannungsabfälle auftreten, Dann sollte doch alles klar sein.
>ei Reichelt gibts Ferritkerne, >Reichelt hat keine >mit >Spalt und ich weiss auch nicht wie ich die berechnen soll. Argh.. Hast du meine Antwort überhaupt gelesen?? Beitrag "Re: Schaltregler hat Platine zerschossen Warum ?" Und den/die Links benutzt?? >Wegen der Diode, was meinst du da genau ? Die Anode der Diode sollte direkt am Ausganselko sein. (Und nicht in der Verbindung zum IC) PS: >ch sagte doch schon, Ferritkerne haben den Luftspalt im Material >bereits eingebaut, deswegen nimmt man sie auch. Das ist Schwachsinn. Wenn das so wäre, dann könnte man damit keine Übertrager für Flusswandler aufbauen (luftspaltlos)
Bei Reichelt gibt es SMD Spulen für Schaltregler für günstiges Geld... http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3709 Ob die für die Frequenzen geeigent sind weiß ich allerdings nicht :(
Aber Eisenpulver sollte auch gehen, hat ja auch interne "Luftspalte". (Eigentlich sind's Keramikspalte, aber das ist dem magnetischen Feld ziemlich egal..)
Sorry wenn ich mich hier mal ranhänge, wo ihr gerade Supressordioden erwähnt, was nimmt man den da für Werte? Ich meine angenommen nen Netzteil bietet per Stepdown 5V und 12V an werd ich ja sicher nicht ne 5V und ne 12V Diode nehemen oder? Pollin hat z.B. P6KE6.8A - 600 W - 6,8 V aber 6,8V ist mir vom Gefühl schon etwas viel für ne 5V Schaltung oder sind die Spannungspitzen so kurz das das nicht ins gewicht fällt?
Sorry Matthias, hab die Links wirklich nicht angeschaut. Wieso bloß ? Hab sie jetzt angeschaut. Super, vorallem dieser Rechner. Bei den Kernen von Reichelt, aus deinem Link, hab die schon mal gesehen aber nicht gedacht das für mich sowas in Frage kommt. Dachte ich brauche einen "Ring mit Luftspalt" OK, kapiert ! Was bedeutet die Angabe fL: 1KHz bei den Kernen ? Ist irgendwie so niegdrig. So, d.h. ich muss mein Layout optimieren,auch wegen der Kühlung, eine andere Inuktivität aus Ferrit (Powerinduktivität v.Reichelt)Wert 50µH ok? , Überspannungsschutzdiode am Eingang, Keramischer Kondensator am Eingang min. 10µF, generell Low-ESR Kondensatoren verwenden. Vielleicht Schaltung noch mit Z-Diode absichern. Hab ich was vergessen ? Ich muss sagen, man lernt hier sehr viel ! :-) Grüsse, Thorsten
Irgendwie bin ich mit dem Antworten hier zu langsam :-)
Toll, bei Reichelt gibts kaum Keramik Kondensatoren und dann nur bis max. 1µF und nu ?
So, geh jetzt mal auf die Baustelle. Saniere grad ein altes Haus für mich. Uffff ! Meld mich gegen Abend wieder. Danke nochmal an alle, man kann nur dazulernen hier ! Grüsse, Thorsten
> Inuktivität aus Ferrit (Powerinduktivität v.Reichelt)Wert 50µH ok? Kauf einfach mal gleich ein paar Werte drumrum mit dazu z.B. die E3er Reihe 10, 22, 47, 100uH, dann kannst du damit ein wenig spielen. Und besser eine Nummer zu groß, dann hast du Luft bis zur Sättigung (L-PIS4720). > d.h. ich muss mein Layout optimieren Ja, z.B. den Diodenstrom nicht über den Feedbackpfad fliessen lassen. Sieh dir das Beispiellayout zum Regler an. Das ist erprobt, empfohlen und sieht ganz anders aus als das deine :-/
Das Beispiellayout habe ich in der Application Note gesehen. Allerdings erst nachdem meine Platine fertig war :-) Allerdings wird alles etwas schwierig, da ich nicht mit 2-Seitigen Platinen arbeite. Kann zwar gleichzeitig zweiseitig Ätzen (Sprühätzanlage) habe aber zweiseitig noch nix gemacht. Naja, vielleicht ab jetzt ! ;-) So geh jetzt mal was schaffen ! Grüsse, Thorsten
So, Baustellenarbeit beendet. Muss jetzt aber noch auf einen Geburtstag. Falls noch jemand Infos hat, oder Dinge weiss die man bei Schaltreglern beachten sollte, bzw. wichtig sind, immer her damit. Ihr macht noch nen Elektronikprofi aus mir ;-) Melde mich später wieder. Grüsse, Thorsten
Thorsten Frick wrote: > Dort ist auch ein Regler drauf mit 250KHz. Da dieser schön kühl war > dachte ich, umso höher die Frequenz umso weniger Verluste. Es ist genau andersrum: Jeder Schaltvorgang verbrät eine gewisse Energiemenge. Je mehr Schaltvorgänge je Sekunde, desto mehr Energie wird dadurch je Sekunde verbraten. Mit steigender Taktfrequenz wird der benötigte Kern kleiner - das ist der Vorteil hoher Taktfrequenzen.
Ich habe diesen Thread grob überflogen und hoffe, hier keine bereits bekannte Info zu verbreiten. Ich möchte das erzählen, weil wir sehr ähnliche Probleme mit dem L5973 hatten. Die Dinger starben und zunächst nicht reproduzierbar, meistens beim Einschalten der Betriebsspannung. Sehr gerne aber bei einem Betrieb am Labornetzteil mit ca. 2m Leitung (2x0,75mm²) bis zum Schaltregler. Der Aufbau war weitestgehend nach AN. Nach einiger Untersuchung war die Ursache die Low-ESR Kapazität am Eingang. Das haben auch ST Applikations Ingenieure bestätigt, es gibt meines Wissens sogar eine Dokumentation dazu. Vielleicht einfach mal stöbern... Die Low-ESR Kapazität (bei uns ein keramischer 10uF) bildet mit der Induktivität der Zuleitung einen Schwingkreis, der die Spannung kurzzeitig auf (bei uns) ca. 50V hochschnellen ließ. Das hat gereicht, um das IC zu zerstören. Das konnte man mit einem vernünftigen Oszilloskop auch einwandfrei nachmessen (einige 10ns Pulslänge) Die Abhilfe für die bereits produzierte Serie war die Parallelschaltung eines normalen Elkos zur keramischen Kapazität am Eingang. Das war auch der Lösungsvorschlag von ST. Das wird sogar immer noch so gemacht, auch wenn wir den Baustein aufgrund dieser Erfahrung nicht mehr weiter einsetzen. Man kann nämlich solches Verhalten auch bei anderen Switchern sehen, allerdings sind die etwas resistenter gegenüber Überspannung. Seit der Beobachtung ist das jetzt ein ständiger Test beim Entwurf neuer Switcher-Schaltungen. Das nur zur Info, glaubt es oder auch nicht - ich werde es im Falle einer hier üblichen Auseinanderpflückung/Zerredung nicht weiter kommentieren!
Ich hab mit nem LM2574 bisher keine Probleme gehabt, aber der läuft ja nur mit 50kHz, das ist weitaus unproblematischer als 500kHz. Drossel, Diode, Kondis, Layout sind da viel unkritischer. Eine fühlbare Erwärmung der Schaltung konnte ich nicht feststellen. Ne Eisenpulverdrossel geht definitiv nicht mehr bei 500kHz, da muß die Schaltung ja kochen. Und Volldraht geht da auch nicht mehr, das muß schon HF-Litze sein. Ich würde son HF-Dingens generell nicht selber bauen, sondern ne Drossel kaufen, die wirklich für 500kHz spezifiziert ist. 500kHz ist ja schon fast ein Mittelwellensender. Das mit der Zuleitungsinduktivität kann ich mir gut vorstellen, dann eben auch ne Supressordiode an den Eingang. Ich bin aber nicht so der Fan von kleinen Kondensatoren, ich mags lieber dicke am Ein- und Ausgang, z.B. 1µ MKT und 100-470µ Elko parallel. Peter
Ich hab nochmal nachgesehen. Zwar ist das ein anderes IC, aber das Problem ist vergleichbar. Im Anhang mal das Layout und die Schaltung
Hallo, Danke euch für die Infos. Ich denke ich weiss jetzt was ich tun muss. Eine Frage hab ich aber noch. Im Application Note gibts eine Softstartschaltung. Im Text steht " Capacitor is charged up to an external reference Vref" Meinen die hier Vref vom Regler ? Eine andere Referenz hab ich ja auf der Platine nicht. Aber die Vref vom Chip steht ja auch nicht sofort beim Start zur Verfügung !?! Schaltbild siehe oben. Softstart in dem gestrichelten Kasten. Wenn das nicht die Vref vom Chip ist (was ich vermute) wie könnte man sonst eine Softstartschaltung realisieren. Versorgung ist wie gesagt 12V über die Busleitung.
Bleib geschmeidig, es ist die Vref vom Chip gemeint.
So, anbei nun mein aktuelles Layout. Mit Zusatz Elko und Supressor am Eingang, Supressor am Ausgang. Feedbackleitung schön separat und breit wie im AN. Lastteil separat und auch schön breit. Für aureichende Kühlung ist, denke ich, über die Masse nun gesorgt. Kompensationsnetzwerk ist eingebaut, laut Datenblatt. Spule LPIS4720, anstatt 15µH hab ich 22µH verwendet (Sättigungsreserve). Ausgangskondi ist ein Low ESR Typ wie auch der Ceramische 10µF am Eingang. Für Korrekturen hab ich ein offenes Ohr :-) Kurze Frage: Ich Depp hab nur 6,8V Suoressordioden bestellt. Für die 12V Eingangsspannung hab ich sie vergessen. Kann man solche Dioden auch in Reihe schalten ? So ala 6,8 + 6,8 = 13,6V ? Grüssle, Thorsten
Hallo, habe nun alles mit meinem obigem Layout aufgebaut. Low ESR Elko und 6,8V Supressordiode am Ausgang, Normaler Elko, Keramischer Kondensator und doppelte 6,8V (in Reihe) Supressordiode am Eingang, Hauptdiode SB320 und Spule anstatt 15µH hab ich nun 22µH. Ergebniss bei 12Vin : 5 Vout bei ca. 500mA Last (5V ist justierbar !) Kaum Ripple (20mV/ss ) Temperaturanstieg des Chips nicht messbar, hat ca. Zimmertemperatur ! Kein Pfeifen, Summen, quietschen, ist völlig lautlos. Anstecken und abziehen der Versorgung vom Netzteil problemlos !!! Fazit: Läuft soweit bestens. Vielen Dank nochmal an alle die mir hierbei geholfen haben !!! Hier kann man echt was lernen. Viele Grüsse, Thorsten
>Vielen Dank nochmal an alle die mir hierbei geholfen haben !!! >Hier kann man echt was lernen. Schick einen Getränkegutschein an Andreas. Der sammelt diese dann, und einmal pro Jahr werden diese dann "verbraucht" ;-)
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