Leutz ich sag* euch: Geht in die Schweiz! Ein Absolvent Elektrotehnik (FH) bekommt dort 70.000 SFr. und mit einem Jahr Erfahrung gibt es sogar schon über 80.000. Von Kollegen höre ich, dass sie mit 2 Jahren schon über 100.000 Franken verdienen und das bei weniger Steuern! Schon, als der Franke noch schlecht gegen den Euro stand, bekam man in der Schweiz zwar etwas weniger brutto, hatte aber wegen der weniger Steuern und Sozialabgaben mehr übrig. Auch nach Abzug der teueren Wohung und der Lebenshaltungskosten blieb schon mehr (grün). Jetzt, wo in Deutschland die Konjunktur sinkt, kann man dort eher mehr bekommen, als hier und mehr über bleibt in jedem FAll: Weil der Euro schwächelt und der Franke stärker wird, ist das Geld, was man nach Abzug aller Kosten über behält, doppelt viel wert: Man wohnt in Deutschland und arbeitet in der Schweiz als Grenzgänger oder man zieht kopmlett dorthin und kauft in DE oder AT ein: Weil man das Geld einfach in Euro wechselt, macht man den Kursgewinn! Ein Bekannter hat seit 2007 einen Job in St.Gallen und statt 67.500 (Gebot deutsche Firma) dort 110.000 Franken bekommen, was damals weniger (ca. 65.000) war. Trotzdem hatte er netto schon etwas mehr übrig für Konsum, auch wenn die sonstigen Konsten höher waren. Jetzt steht der Franke so gut, daß er rechnerisch 75.000 hat. Weil er aber in der Schweiz immer noch dieselben Kosten hat, hat er relativ mehr Steigerung und da die Wohnung in Deutschland auch gleich geblieben ist, hat er nun fast das Dreifache im Monat nebenhinlegen!
Nur weil der SF grad gut steht, arbeitet man nicht in der Schweiz. Das Kursverhältniss kann nächstes Jahr schon wieder anders sein. Was die Steuern und Sozialabgaben betrifft, stimme ich dir zu(Je nach Kanton).
es ist wie bei den grossbanken, "richtig" gerechnet schauts super aus... lach die 100k erhälst du in gewissen regionen nach 2-3 jahren (die guten zumindest, der schnitt ist darunter...) doch diese regionen sind nicht unbedingt dafür bekannt besonders tiefe lebenshaltungskosten zu haben... beispiel: eine halbwegs anständige 3,5 zimmer wohnung in der stadt zürich, welche nicht vom kanton subventioniert wird (es werden viele subventioniert, aber da kommt man nur mit vitamin B ran, als alleinstehender keine chance) 3000-4000SFr, wobei es in guter lage 4000k sind... natürlich bekommt man ausserhalb von zürich für 2k eine wohnung, aber eben, Arbeitsweg kostet zeit und geld...) Krankenkasse, etc sind in der Schweiz übrigens noch nicht von Netto abgezogen... und die Deutschen haben lagsam den gleichen ruf in der Schweiz, wie die Polen in deutschland... (ok ist überspitzt, aber der wind weht in diese richtung...)
>3000-4000SFr,
Was? Ich hab mich schonmal aufgeregt, dass eine 2? Raumwohnung in einem
Vorort von Rüti 150SFr gekostet hat...
Hilfe Hilfe...
Der TO(Schweizerfan) sprach aber davon, dass sich die Schweiz als Arbeitsort insbesondere für Grenzgänger lohnen soll. Also wohnen in D und arbeiten in CH. Einerseits die niedrigeren Lebenshaltungskosten in D ausnutzen, und, andererseits, die höheren Löhne mit niedrigeren Steuern/Abgaben in CH ausnutzen. Es soll nicht wenige Schweizer geben, die ins Grenznahe Deutschland ziehen und diese Effekte ebenfalls ausnutzen. Hat da jemand genauere Erfahrungen?
Wohin kann man denn gehen, wenn man nicht mehr so jung ist, aber noch Leistung bringen möchte - der Jugendwahn killt am Ende alles ...
> und die Deutschen haben lagsam den gleichen ruf in der Schweiz, wie die > Polen in deutschland... (ok ist überspitzt, aber der wind weht in diese > richtung...) Wenn die Polen aus Deutschland wegblieben, würde vielleicht der Spargel verfaulen. Wenn die Deutschen aus der Schweiz wegblieben, würde zumindest die Gastronomie und das Gesundheitswesen zusammenbrechen. Ausserdem klauen die Deutschen in der Schweiz keine Autos. ;-)
> Also wohnen in D > und arbeiten in CH. > Einerseits die niedrigeren Lebenshaltungskosten in D ausnutzen, und, > andererseits, die höheren Löhne mit niedrigeren Steuern/Abgaben in CH > ausnutzen. Nein !!! Du bezahlst Steuern an deinem Wohnort und nicht an dem Sitz deiner Firma. Wenn du Granzgänger (in DE wohnen, in CH arbeiten) bist, dann zahlst du in Deutschland Steuern nach den bekannten Sätzen (würde es kein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen DE und CH geben, wären diese sogar noch höher). Ob die übrigen "niedrigen" Abgaben (Arbeitslosenversicherung, Pensionskasse, etc.) von Vorteil waren, wird sich wohl erst zeigen, wenn es zur Auszahlung bzw. Ausschüttung kommt. Für den Granzgänger kommen ausserdem die nicht unerheblichen Kosten für das tägliche Pendeln. Dass es deutlich weniger Technologie (und somit weniger Ing. Arbeitsplätze) in der Schweiz als in Deutschland gibt, hat der "Schweizerfan" vergessen zu erwähnen. Über den Rest seiner Ausführungen mag ich mich nicht auslassen, das gleiche gilt für den "Schweizer (Gast)". > Es soll nicht wenige Schweizer geben, die ins Grenznahe Deutschland > ziehen und diese Effekte ebenfalls ausnutzen. Wohl kaum. Urs
Kommt immer darauf an, welche Massstäbe man in Punkto Wohnung setzt. Zürich ist klar ein total überteuertes Pflaster. Aber selbst in Luzern kriegt man eine schöne Wohnung nicht unter 1500 Miete (2-3 Zimmer), Tendenz steigend. Wer billig wohnen will, muss Arbeitsweg in Kauf nehmen. Allerdings: Die schweizerischen ÖV sind sehr gut ausgebaut ;) Für mich ist seit Jahren ein Arbeitsweg von 0,5 bis 0,75 Stunden normal. Dafür zahl ich aber auch vergleichsweise wenig, zumindest spar ich enorm viel, wenn ich die Kosten mit einem Auto vergleiche.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611002,00.html dort hat man offenbar den heiligen Gral auch nicht gefunden ....
"Für mich ist seit Jahren ein Arbeitsweg von 0,5 bis 0,75 Stunden normal." Das ist ja soviel noch nicht. Kenne da Leuz, die weit über 1h pendeln x2 pro Tag! 4000,- Franken in Zürich ist ein Witz. Wer soll sich das leisten? Da kannst Du auch ins Hotel. Zürich scheidet für Grenzgaenger sowieso aus. Was ist mit Basel?
Ich bin auch 75min pro Weg unterwegs. Zuerich ist gedraengelt voll mit Auslaendern, die nicht pendeln wollen. Die bezahlen jeden Preis, daher ist Zuerich auch so teuer. Vergiss Basel. Da ist die Chemische, sonst nichts.
"Da ist die Chemische, sonst nichts." Nicht mal eine einzige Elektronikfirma? Oder wenigstens eine, die (mit)Elektronik baut?
Doch, die Endress + Hauser Flowtec AG in Reinach BL. Die Firma ist top, war selber längere Zeit dort... Gruss
>Endress + Hauser Flowtec AG
die hatten sogar vor einem halben jahr stellenangote zur ausschreibung,
aber das gehalt ist grenzregionorientiert - kann ich auch gleich in
deutschland bleiben
Hallo, Wollte mich auch nur mal kurz dazu äussern und dem Urs recht geben. Entweder arbeiten die meisten nicht in der Schweiz oder ich mache irgendetwas falsch. Ich arbeiten nun schon seit geraumer Zeit in der Schweiz und wohne in Deutschland, bin also Grenzgänger. Ich weiss ja nicht wie es bei euch läuft, aber in der Schweiz wird mir zwar nur 4,5% Quellensteuer abgezogen, muss aber trotzdem alle drei Monate die Abgaben an das deutsche Finanzamt abtreten. Und dabei ist egal, ob ich 5000€ Brutto in Deutschland verdiene oder als Deutscher in der Schweiz. Deshalb verstehe ich nicht, das bei manchen Posts erzählt wird, das man weniger Steuern zahlen muss, auch wenn man in Deutschland wohnt, weil das einfach nicht stimmt. Vorteile bringt es ganz klar wenn ich auch in die Schweiz ziehe. Und alles immer so rosig darstellen, finde ich auch übertrieben. Ok ich habe ein höheres Jahresbruttogehalt und die Rentenkasse ist vielleicht sicherer, aber sonst. Also Gruss Gast
ganz einfach: gebt mal in der suche hier im forum "schweiz" ein, und ihr seht, dass das thema schon 100x durchgekaut wurde und immer das gleiche rauskommt: 1. auch hier muss man arbeiten 2. löhne sind höher 3. ausgaben sind höher 4. fazit: der lebensstandard ist höher, sonst ändert sich nichts
>4. fazit: der lebensstandard ist höher, sonst ändert sich nichts
Tatsaechlich ? Ein Haeuschen ist ein eher unerreichbarer Traum.
Aber nun wollen uns die netten Nacharn aus der EU auf irgend so eine schwarze Liste setzen. (insbesonders euer sympatischer Herr Steinbrück) Dann wird sicher eine hohe Mauer um die Schweiz gebaut und keiner darf weder rein noch raus...
>Tatsaechlich ? Ein Haeuschen ist ein eher unerreichbarer Traum.
Für 500'000€ ... 700'000€ sind hier schon ganz nette häuser zu haben,
natürlich nicht an der Zürcher Goldküste. (Aber dort werden sicher bald
günstige Objekte aus den Privatkonkursen von pleite gegangenen
Investmentbanker versteigert)
"Dann wird sicher eine hohe Mauer um die Schweiz gebaut und keiner" "darf weder rein noch raus..." Erst mal muesst ihr dann die Grenze zu Liechtenstein sichern, spaetestens wenn sie in der EU sind! "4. fazit: der lebensstandard ist höher, sonst ändert sich nichts" Das ergibt sich aber nicht als Fazit! Für die meisten sind die Kosten in der Schweiz viel höher, als das Mehr an Einnahmen! Nur die Besserverdiener in der Schweiz stehen sich besser ... Anbei eine Grafik fuer Gutverdiener:
> Erst mal muesst ihr dann die Grenze zu Liechtenstein > sichern, spaetestens wenn sie in der EU sind! kein problem, die pfadfinder von Buchs sind militärisch denen überlegen ;-) > Anbei eine Grafik fuer Gutverdiener traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;-)
>> Erst mal muesst ihr dann die Grenze zu Liechtenstein >> sichern, spaetestens wenn sie in der EU sind! >kein problem, die pfadfinder von Buchs sind militärisch denen überlegen Egal, ich kenne da einen Schleichweg über Luzisteig, am Landgasthof links über die Wiese. Man kommt dann oben beim Millitärgelände Maienfeld raus. Kann natürlich sein, daß sie dann genau dort die Residenz für die Patrouillen aufbauen. Und wenn garnix mehr geht, bleiben immer noch die "Balzers" Busreisen mit Besuch im Städtle :-) Beitrag "Re: Wir haben den Job in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich etc. den Sie suchen."
> und die Deutschen haben lagsam den gleichen ruf in der Schweiz, wie die > Polen in deutschland... (ok ist überspitzt, aber der wind weht in diese > richtung...) Geht mal an ne Schweizer Uni in ne Vorlesung, dann wisst ihr warum: Schweizer Studenten melden sich nie. Deutsche hingegen nehmen gerne aktiv am Unterricht teil. Deutsche sind allgemein extrovertierter, bringen sich ein, sagen ihre Meinung usw. Schweizer hingegen sind extremst diplomatisch. Logisch, dass die extrovertierten Deutschen in Gruppen "lauter" sind, Führung übernehmen und zu Alphatierchen werden. Das wiederum mögen die Schweizer mal sowieso aus Prinzip nicht - der Schweizer will sein eigenes kleines, autonomes Reich und bei gesellschaftlichen Belangen am liebsten eine möglichst 'stille' Demokratie. Und dann ist natürlich noch das Geld - wenn plötzlich die Deutschen kommen und den Lohn drücken... (Das ist aber ein allgemeines Problem und hat nichts mit Deutschen oder Schweizern an sich zu tun.) Ein weiterer Aspekt darf nicht ganz vergessen werden: Deutsche reden - rein der Sprache wegen - viel geschliffener. Das bringt die Schweizer in eine Unterlegenheitssituation, was natürlich unangenehm ist.
Nach der erneuten Attacke vom Hassprediger Steinbrück werden es die Deutschen Migranten, jetzt und in Zukunft, noch schwerer haben: http://www.welt.de/politik/article3389194/Schweiz-bestellt-erneut-deutschen-Botschafter-ein.html
Hubertus wrote: > Nach der erneuten Attacke vom Hassprediger Steinbrück werden es die > Deutschen Migranten, jetzt und in Zukunft, noch schwerer haben: Was leider recht kurzsichtig ist - eigentlich koennen sich die Schweizer der Solidaritaet der deutschen Migranten sicher sein. Da wird gerne auf den Falschen rumgehackt...
mr.chip wrote: > Deutsche sind allgemein extrovertierter, > bringen sich ein, sagen ihre Meinung usw. Schweizer hingegen sind > extremst diplomatisch. Logisch, dass die extrovertierten Deutschen in > Gruppen "lauter" sind, Führung übernehmen und zu Alphatierchen werden. Das hat allerdings wenig mit "typisch Deutsch" zu tun - da wird gerne vergessen, dass es hier ja eben nicht um typisch Deutsche geht, denn der typische Deutsche bleibt zuhause und wandert nicht aus. ;-)
Grüezi mitnand! Nein, gleich vorneweg: ich bin kein Schweizer. Nur etwas Schweiz-affin vielleicht ;-). Also ich bin demnächst fertig mit dem Studium (Uni Karlsruhe, E- und I-Technik, noch glücklicher Diplomer, juhu...), Richtung Energietechnik (auch regenarativ). Da ich schon immer ein gewisses Faible für unsere eidgenössischwen Nachbarn hege, hab ich mir überlegt als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Also in D wohnen (Südbaden, Hochrhein) und nach CH zum Arbeiten (Raum Basel vielleicht, oder so) zu fahren. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit (Situation, Firmen, Doppelbesteuerung, Zoll...)? Da ich gebürtig aus dem Mittelbadischen komme, hätte ich auch keine allzu größen Probleme mit dem Schweizer Idiom, denke ich mal ;-). Viele Grüße!
Ab in'd Schwiiz wrote: > Da ich schon immer ein gewisses Faible für unsere eidgenössischwen > Nachbarn hege, hab ich mir überlegt als Grenzgänger in der Schweiz zu > arbeiten. Also in D wohnen (Südbaden, Hochrhein) und nach CH zum > Arbeiten (Raum Basel vielleicht, oder so) zu fahren. Wieso in D wohnen? Trau dich. Als Grenzgaenger bist du ewig auf keiner Seite so richtig zuhause. > Hat jemand von Euch Erfahrungen damit (Situation, Firmen, > Doppelbesteuerung, Zoll...)? Ja, aber dafuer gibt es genuegend spezielle Webseiten mit Foren, leicht ueber google zu finden. > Da ich gebürtig aus dem Mittelbadischen komme, hätte ich auch keine > allzu größen Probleme mit dem Schweizer Idiom, denke ich mal ;-). Na, da denke ich mal was Anderes :-) Btw, am Wochenende hatte ich Kontakt zu Pfaelzern - das hat mit Deutsch ja nicht mehr viel zu tun.
lol also wenn deutsche als extrovertiert gelten sollen , was sind dann schweizer ? Autisten?
Irgendjemand meinte mal, Deutsche und Schweizer seien so, wie das Zusammentreffen von Größenwahn und Minderwertigkeit. Zumindest das zweite hab ich bei den Schweizern noch nicht festgestellt.
Naja wenn du die Schweizer Politiker betrachtest, welche im grossen und ganzen schon in ehrfurcht zusammenzucken, wenn irgend ein bürokratenheini in brüssel hustet, geschwege denn was sagt, was man allenfalls negativ beurteilen kann, dann wirst diese ansicht wohl eher verstehen...
>Hassprediger Steinbrück Sehr guter Spruch! >da wird gerne vergessen, dass es hier ja eben nicht um typisch Deutsche >geht, denn der typische Deutsche bleibt zuhause und wandert nicht aus. Ein Satz den man sich einrahmen kann. >Btw, am Wochenende hatte ich Kontakt zu Pfaelzern - das hat mit Deutsch >ja nicht mehr viel zu tun. Geh nach Dresden!
David wrote: > Naja wenn du die Schweizer Politiker betrachtest, welche im grossen und > ganzen schon in ehrfurcht zusammenzucken, wenn irgend ein > bürokratenheini in brüssel hustet, geschwege denn was sagt, was man > allenfalls negativ beurteilen kann, dann wirst diese ansicht wohl eher > verstehen... Spricht da ein Schweizer von der SVP-Front? gg Denn auf diese Weise ist es bei weitem nicht. Die Schweizer suchen sich immer den Vorteil. Wenn der Druck und der entstehende volkswirtschaftliche Schaden daraus grösser wird als der eventuelle Ertrag aus den Schwarzgeldern, wird halt mal die Seite gewechselt. Man will sich ja schliesslich immer mit allen gut stellen g
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