Hallo, ich bin neu in diesem Forum, habe allerdings schon einiges hier gelesen. Ich bin dabei, für meine Problemstellung den richtigen Mikrocontroller ausfindig zu machen. Insgesamt geht es um eine Abstandsmessung ( ca. zwischen 0 und ca. 1cm ), als Geber/Sensor wollte ich Permanentmagnet/Hallsensor verwenden. Der Sensor wird wahrscheinlich der a1301 von Allegro sein, da der schon einen Verstärker integriert hat und einfach verfügbar ist. Für die Auflösung sollten 10 bit sicher ausreichen. Das Ganze soll dann folgendermaßen ablaufen: ADC -> Kennlinie bearbeiten -> Analog per DAC oder PWM ausgeben. Ich will damit ein nichtlineares Potentiometer ersetzen welches in eimem Regelkreis der Motorsteuerung meines Autos sitzt, daher sollte die Verzögerung zwischen Aufnahme und Ausgabe möglichst gering sein. Die Kennlinie wollte ich daher über eine Lookup-Tabelle realisieren. Wieviel Speicher diese minimal braucht hängt wohl davon ab, wie gut die Kennlinienverzerrung per linearer Approximation durchgeführt werden kann und wie groß die Genauigkeit sein muß. ( Das kann ich allerdings noch nicht richtig abschätzen ) Bei 1024 Werten (10 bit) bräuchte ich dann wohl maximal 4kB, also 2kB für die Sollwerte und 2Kb für die "Quellwerte", wenn ich das nicht über die Addressierung machen kann. Aber meine Hoffnung ist, daß die Kennlinie per Sensoraufbau soweit optimiert werden kann, daß ich mit wenigen Stützstellen auskommen kann. Nachdem ich einige Datenblätter bei Atmel durchgesehen habe, denke ich, daß ein ATTiny24 oder ATTiny84 dafür ausreichen sollte. ATTiny24 wär mir natürlich lieber, weil kleiner und billiger. Ich muß dazusagen, daß sich meine Mikrocontroller-Erfahrung bis jetzt auf wenige Projekte mit 8051 Derivaten beschränkt und ich mit AVRs noch gar keine Erfahrung gemacht habe. Wäre nett, wenn mir jemand sagen könnte, ob das so gehen würde und ob der ausgesuchte Mikrocontroller geeignet ist oder nicht. Vielen Dank schon mal
>Ich will damit ein nichtlineares Potentiometer ersetzen welches in eimem > Regelkreis der Motorsteuerung meines Autos sitzt, daher sollte die Sonst hast du keine Probleme?
wieso willst du für ein Einzelstück ein paar cent am Controller sparen? Nimm nen ATMEGAXXX und gut ist. Plane auf jeden Fall eine DEBUG-Schnitstelle ein, entweder UART oder halt über JTAG//DEBUGWIRE. BTW, sieht nicht nach einem Anfängerprojekt aus. 10bit AD-WERTE in der gestörten Auto-Umgebung ist auch sportlich. Hast du wenigstens gescheite Messtechnik?
Hallo, Danke für die Antworten, >>Ich will damit ein nichtlineares Potentiometer ersetzen welches in eimem >> Regelkreis der Motorsteuerung meines Autos sitzt, daher sollte die >Sonst hast du keine Probleme? das Ding kostet als ersatz 250€, und ist nicht gerade verschleißarm, also ist es für mich ein ausreichender Anreiz. Es geht mir hier hauptsächlich ums lernen. Daß dieses Poti erfolgreich per Microcontroller zu ersetzen ist habe ich schon auf einer russischen (inzwischen nicht mer vorhandenen Seite) gesehen. >wieso willst du für ein Einzelstück ein paar cent am Controller sparen? >Nimm nen ATMEGAXXX und gut ist. Plane auf jeden Fall eine >DEBUG-Schnitstelle ein, entweder UART oder halt über JTAG//DEBUGWIRE. >BTW, sieht nicht nach einem Anfängerprojekt aus. 10bit AD-WERTE in der >gestörten Auto-Umgebung ist auch sportlich. Hast du wenigstens gescheite >Messtechnik? Ums sparen gehts mir auch nicht wirklich, der einzige nachteil, den ich bei den größeren ATmegas sehe ist das, relativ zu dem für mich verfügbaren Platz, große Gehäuse und die vielen unnötigen Pins und die damit wahrscheinlich schlechtere EMV-Resistenz. Wenn die Platine klein genug wird, kann ich den Sensor direkt neben den Controller auf der Platine unterbringen und das Ganze in dem vorhandenen Metallgehäuse unterbringen. Da ich dann keinerlei Kabel ausser der Versorgungsspannung + 1 Signalausgang benötige wird es dadurch auch einfacher die notwendige Störfestigkeit zu erreichen. Die Meßtechnik wird in diesem Falle, denke ich, weniger mein Problem sein und falls sich hier Probleme auftun, sollte ich dazu in der Lage sein diese zu lösen, da ich mit Analogelektronik bei Projekten wie einem komplett regelbaren 3KW Labornetzteil schon an Erfahrung (auch mit EMV-Störfestigkeit) gesammelt habe. Ausserdem, wenn es nicht funktionieren sollte ist das auch kein Beinbruch, gelernt haben werde ich dann trotzdem einiges. Gut wäre es, wenn der MC noch einen DAC anstatt des PWM hätte, aber da habe ich auch bei den verfügbaren ATmegas noch nichts gefunden, werde da nochmal weitersuchen. Vielen Dank
Mega mit DA -> XMEGA XMega A4 : klein (7 x 7 mm) AD 12 Bit DA 12 Bit Speicher mehr als genug Int. RC bis 32 MHz Dürfte dann wohl reichen!
Der hört sich sehr gut an, werde mal schauen, wo man den beziehen kann, Viele Grüße
Genau da liegt bei den XMegas das Problem. Bischen zu neu.
> Ums sparen gehts mir auch nicht wirklich, der einzige nachteil, den ich > bei den größeren ATmegas sehe ist das, relativ zu dem für mich > verfügbaren Platz, große Gehäuse und die vielen unnötigen Pins und die > damit wahrscheinlich schlechtere EMV-Resistenz. Mit ATMEL wirst du warscheinlich EMV-Probleme haben, oder du schirmst das Ding sehr gut ab. Nimm einen Automotive-grade PIC, denn auf Rechenleistung kommt es bei dir ja nicht an. Ob die neuen AVRs so problematisch sind, wie damals, weiss ich nicht, aber sieh dir mal das an: http://74.125.77.132/translate_c?hl=en&sl=ja&tl=de&u=http://elm-chan.org/docs/avr/jitter.html&prev=hp&usg=ALkJrhhi56kpABmulwSVEzCFveJekykxOA
Hallo Herman, die Xmegas wirst Du leider nicht finden... Auf dem Papier existieren sie, aber in echt kommst Du derzeit nur an Samples für den XMega128A1 ran (BGA.oder TQFP 100) Die nächsten Tage gibt es den A1 in Serie. Auf den A4 warte ich ehrlich gesagt auch.... Gruss Helmut
Hi >Mit ATMEL wirst du warscheinlich EMV-Probleme haben, oder du schirmst >das Ding sehr gut ab. Wie kommst du darauf? Es gibt auch 'normale' AVRs mit DAC -> AT90PWM... MfG Spess
Ich spiele mit einem XMega64A1 rum. Noch "Handlötbar" (TQPF100). Werde mal den Sound testen.
Fuer Regelungen und Signalverarbeitung sollte man lieber PICCOLO verwenden: - Aufloesung der PWM bis 150ps! (kann kein anderer MC) - echter 12bit Wandler mit 4MSps - CPU mit DSP-ALU! kann damit sehr effizient FIR, IIR Filter oder PID Regler rechnen - Automotive Qualifikation verfuegbar - Starterkit ab $39 online bestellbar - C-Compiler und viel Softwarebibliotheken zu Motorcontroller, Digtal-Power,etc... -> http://www.ti.com/corp/docs/landing/f280xx-piccolo/index.htm
Hallo Falls du deine nichtvorhandene russische Seite besuchen willst, soltest du mal hier suchen: http://www.archive.org/index.php mfg
Guck Dir mal die R8-Derivate von Renesas an. Da solltest Du schon was passendes finden. So ein TI-Piccolo fordert schon einiges mehr an Einarbeitung.
P.S. >PICCOLO verwenden: > - Automotive Qualifikation verfuegbar Das letzte mal waren das noch nicht mal richtige TMS sondern nur TMX (also etwa: Eval-Samples).
Josef wrote: > Fuer Regelungen und Signalverarbeitung sollte man lieber PICCOLO > verwenden: > - C-Compiler > > -> http://www.ti.com/corp/docs/landing/f280xx-piccolo/index.htm Und ne gefüllte Portokasse mit $500 für den C-Compiler, oder seh ich das falsch?
> Und ne gefüllte Portokasse mit $500 für den C-Compiler, oder seh ich das > falsch? Die Eval-Version vom CCS tut ja 120 Tage. Muss man sich halt sputen ;-)
>Autor: Sergey (Gast) >Datum: 12.03.2009 20:10 >Mit ATMEL wirst du warscheinlich EMV-Probleme haben, oder du schirmst >das Ding sehr gut ab. >Nimm einen Automotive-grade PIC, denn auf Rechenleistung kommt es bei >dir ja nicht an. Was verleitet dich zu der Aussage, dass er mit ATMEL EMV-Probleme bekommen wird? Schlechte Erfahrungen gemacht? Mir hat der Tiny44 die Weihnachtsfeiertage versaut. Ist beim Bursttest durchgefallen. Der kleine verrennt sich völlig. Gleiche Schaltung (klar, anderes Layout), gleicher Testaufbau mit einem PIC hat alles funktioniert...
Ein Mega48/88 dürfte von der Leistung völlig ausreichen. Damit könntest Du die Schaltung entwickeln und wenn wirklich notwendig, auf Tiny45 o.ä. abmagern. Ein Tabelle mit 20-50 Stützstellen dürfte ebenfalls völlig ausreichend sein. Den Hallsensor mit ADC auszuwerten, ist die Eingangsseite. Die DAC-Ausgabe geht gut mit PWM. Bei 8 Bit Auflösung und maximalem internen Takt (ca. 15MHz) kann man Einschwingzeiten von unter 10ms erreichen. Die Verzögerung zwischen Eingang und Ausgang ist damit hinreichend klein.
hmm,... soweit ich weiss hat der Compiler zum PICCOLO USB-Stick, der mitgeliefert wird nicht eine Zeit- sondern Speicherbeschraenkung. Sollte also fuer die PICCOLOs voellig ausreichen. Und welche Einarbeitung fordert PICCOLO, die anders sein sollte als bei anderen???
Warum nimmst Du nicht einen MSP430 (z.B. den F1232 oder F149), der hat ADC-Wandler und UART onboard und es gibt ihn in sehr kleinen Gehäusen. Der MSPGCC-Compiler ist ausserdem kostenlos und es gibt einiges an Tutorials.
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